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Hiermit grüße ich alle die das Glück hatten ihre Kindheit in den 70er und 80er Jahren erleben zu dürfen. Wir waren Helden!
Wenn man zurückblickt ist es fast schon ein Wunder das wir überlebt haben.
Wir fuhren als Kinder in Autos ohne Kindersitz, nicht angeschnallt und ohne Airbags.
Unsere Zimmer waren mit Cadmium und bleihaltiger Farbe gestrichen.
Wir konnten die Medizinfläschchen ohne Mühe öffnen, ganz zu schweigen von Reinigungsmitteln.
Wir tranken Wasser aus Hähnen, oder sogar aus dem Bach.
Wir fuhren Fahrrad ohne Helm.
Wir schraubten unsere Rollschuhe auseinander, sägten ein Brett durch und bauten uns ein Skateboard zusammen. Damit gings dann zum steilsten Hügel im Dorf. Bremsen und Angst kannten wir nicht.
Wir bauten uns Floße und damit ging es über den Baggersee, ersoffen ist keiner.
Zum spielen gingen wir morgens aus dem Haus, waren den ganzen Tag "verschollen" und kamen erst abends wieder. Handys gab es nicht.
Wir rauchten Lianen, weil es cool war.
Wir sind auf die höchsten Bäume geklettert.
Eine Aufsichtpflicht gab es nicht.
Wir schnitten uns, brachen uns Knochen und schlugen uns Zähne ein.
Wir aßen Brote mit dick Butter drauf und wurden trotzdem nicht dick.
Wir hatten 3 Fernsehprogramme und unter der Woche war um 24 Uhr Sendeschluß.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und haben es überlebt.
Ja, wir hatten Freunde!
Wir trafen sie auf der Straße, einfach so. Oder latschten einfach zu ihnen nach Hause und klingelten. Manchmal mußten wir gar nicht klingeln, die Tür stand offen und wir latschten einfach rein. Wir brauchten keinen "Termin" und auch keine Eltern fragen. Niemand mußte uns hinbringen oder abholen.
Wir bauten Steinschleudern, aus Ästen Schwerter und spielten Krieg. Als Bandenzeichen haben wir uns ein kleines Hakenkreuz auf den Arm gemalt und wurden nicht angezeigt.
Wir aßen Würmer und aus Erfahrung kann ich sagen, daß sie im Magen nicht weiter leben.
Wir haben Fußball gespielt, überall wo Platz war. Es durfte nur der mitspielen der auch gut genug war. Die die nicht mitspielen durften, mußten mit der Enttäuschung klar kommen. Jeder wollte damals Briegel, Hellström oder Toppmöller sein, niemand ein Beckenbauer oder Müller.
Manche schüler waren nicht so schlau wie andere. sie fielen durch Prüfungen und blieben sitzen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Wir haben viel Scheiß gemacht und mußten mit den Konsequenzen leben. Hatten wir mal etwas gröberes angestellt, holten uns unsere Eltern nicht gleich aus dem Schlamassel. Ganz im Gegenteil, sie waren oft der gleichen Meinung als die Polizei. Sowas aber auch.
Später fuhren wir mit unseren Mofas Samstags 80 Kilometer zum Betze. Für Sprit und Eintrittskarte gaben wir unser ganzes Taschengeld aus. Ein Karte für die Westkurve zu haben, war das Größte. Noch Größer war es aber wenn uns einer in den 8er Block geschleust hat. Denn da standen für uns die Allergrößten. Ehrfürchtig standen wir da und saugten die Atmosphäre auf, trauten uns kaum mit zu schreien. Bis dann einer mit einer Kutte an uns auf die Schulter klopfte und sagte: "Kumm Kläner, kreisch mit". Wir hatten selbstgestrickte rot-weiße Schals und Mützen an.
Gegen Barcelona haben wir Bengalos gezündet, aber niemand ist verbrannt. Wir standen mitten in Rauchbomben. Wir wurden mit Bier gegossen. Nach einem Tor lagen wir 6 Stufen tiefer. Wir weinten nach dem 3:1 gegen Barcelona. Wir überlebten Auswärtsfahrten nach Mannheim oder Homburg.
Ja, wir haben alles überlebt und wir sind Helden!
Wenn man zurückblickt ist es fast schon ein Wunder das wir überlebt haben.
Wir fuhren als Kinder in Autos ohne Kindersitz, nicht angeschnallt und ohne Airbags.
Unsere Zimmer waren mit Cadmium und bleihaltiger Farbe gestrichen.
Wir konnten die Medizinfläschchen ohne Mühe öffnen, ganz zu schweigen von Reinigungsmitteln.
Wir tranken Wasser aus Hähnen, oder sogar aus dem Bach.
Wir fuhren Fahrrad ohne Helm.
Wir schraubten unsere Rollschuhe auseinander, sägten ein Brett durch und bauten uns ein Skateboard zusammen. Damit gings dann zum steilsten Hügel im Dorf. Bremsen und Angst kannten wir nicht.
Wir bauten uns Floße und damit ging es über den Baggersee, ersoffen ist keiner.
Zum spielen gingen wir morgens aus dem Haus, waren den ganzen Tag "verschollen" und kamen erst abends wieder. Handys gab es nicht.
Wir rauchten Lianen, weil es cool war.
Wir sind auf die höchsten Bäume geklettert.
Eine Aufsichtpflicht gab es nicht.
Wir schnitten uns, brachen uns Knochen und schlugen uns Zähne ein.
Wir aßen Brote mit dick Butter drauf und wurden trotzdem nicht dick.
Wir hatten 3 Fernsehprogramme und unter der Woche war um 24 Uhr Sendeschluß.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und haben es überlebt.
Ja, wir hatten Freunde!
Wir trafen sie auf der Straße, einfach so. Oder latschten einfach zu ihnen nach Hause und klingelten. Manchmal mußten wir gar nicht klingeln, die Tür stand offen und wir latschten einfach rein. Wir brauchten keinen "Termin" und auch keine Eltern fragen. Niemand mußte uns hinbringen oder abholen.
Wir bauten Steinschleudern, aus Ästen Schwerter und spielten Krieg. Als Bandenzeichen haben wir uns ein kleines Hakenkreuz auf den Arm gemalt und wurden nicht angezeigt.
Wir aßen Würmer und aus Erfahrung kann ich sagen, daß sie im Magen nicht weiter leben.
Wir haben Fußball gespielt, überall wo Platz war. Es durfte nur der mitspielen der auch gut genug war. Die die nicht mitspielen durften, mußten mit der Enttäuschung klar kommen. Jeder wollte damals Briegel, Hellström oder Toppmöller sein, niemand ein Beckenbauer oder Müller.
Manche schüler waren nicht so schlau wie andere. sie fielen durch Prüfungen und blieben sitzen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Wir haben viel Scheiß gemacht und mußten mit den Konsequenzen leben. Hatten wir mal etwas gröberes angestellt, holten uns unsere Eltern nicht gleich aus dem Schlamassel. Ganz im Gegenteil, sie waren oft der gleichen Meinung als die Polizei. Sowas aber auch.
Später fuhren wir mit unseren Mofas Samstags 80 Kilometer zum Betze. Für Sprit und Eintrittskarte gaben wir unser ganzes Taschengeld aus. Ein Karte für die Westkurve zu haben, war das Größte. Noch Größer war es aber wenn uns einer in den 8er Block geschleust hat. Denn da standen für uns die Allergrößten. Ehrfürchtig standen wir da und saugten die Atmosphäre auf, trauten uns kaum mit zu schreien. Bis dann einer mit einer Kutte an uns auf die Schulter klopfte und sagte: "Kumm Kläner, kreisch mit". Wir hatten selbstgestrickte rot-weiße Schals und Mützen an.
Gegen Barcelona haben wir Bengalos gezündet, aber niemand ist verbrannt. Wir standen mitten in Rauchbomben. Wir wurden mit Bier gegossen. Nach einem Tor lagen wir 6 Stufen tiefer. Wir weinten nach dem 3:1 gegen Barcelona. Wir überlebten Auswärtsfahrten nach Mannheim oder Homburg.
Ja, wir haben alles überlebt und wir sind Helden!

adu hat geschrieben:Hiermit grüße ich alle die das Glück hatten ihre Kindheit in den 70er und 80er Jahren erleben zu dürfen. Wir waren Helden!
Wenn man zurückblickt ist es fast schon ein Wunder das wir überlebt haben.
Wir fuhren als Kinder in Autos ohne Kindersitz, nicht angeschnallt und ohne Airbags.
Unsere Zimmer waren mit Cadmium und bleihaltiger Farbe gestrichen.
Wir konnten die Medizinfläschchen ohne Mühe öffnen, ganz zu schweigen von Reinigungsmitteln.
Wir tranken Wasser aus Hähnen, oder sogar aus dem Bach.
Wir fuhren Fahrrad ohne Helm.
Wir schraubten unsere Rollschuhe auseinander, sägten ein Brett durch und bauten uns ein Skateboard zusammen. Damit gings dann zum steilsten Hügel im Dorf. Bremsen und Angst kannten wir nicht.
Wir bauten uns Floße und damit ging es über den Baggersee, ersoffen ist keiner.
Zum spielen gingen wir morgens aus dem Haus, waren den ganzen Tag "verschollen" und kamen erst abends wieder. Handys gab es nicht.
Wir rauchten Lianen, weil es cool war.
Wir sind auf die höchsten Bäume geklettert.
Eine Aufsichtpflicht gab es nicht.
Wir schnitten uns, brachen uns Knochen und schlugen uns Zähne ein.
Wir aßen Brote mit dick Butter drauf und wurden trotzdem nicht dick.
Wir hatten 3 Fernsehprogramme und unter der Woche war um 24 Uhr Sendeschluß.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und haben es überlebt.
Ja, wir hatten Freunde!
Wir trafen sie auf der Straße, einfach so. Oder latschten einfach zu ihnen nach Hause und klingelten. Manchmal mußten wir gar nicht klingeln, die Tür stand offen und wir latschten einfach rein. Wir brauchten keinen "Termin" und auch keine Eltern fragen. Niemand mußte uns hinbringen oder abholen.
Wir bauten Steinschleudern, aus Ästen Schwerter und spielten Krieg. Als Bandenzeichen haben wir uns ein kleines Hakenkreuz auf den Arm gemalt und wurden nicht angezeigt.
Wir aßen Würmer und aus Erfahrung kann ich sagen, daß sie im Magen nicht weiter leben.
Wir haben Fußball gespielt, überall wo Platz war. Es durfte nur der mitspielen der auch gut genug war. Die die nicht mitspielen durften, mußten mit der Enttäuschung klar kommen. Jeder wollte damals Briegel, Hellström oder Toppmöller sein, niemand ein Beckenbauer oder Müller.
Manche schüler waren nicht so schlau wie andere. sie fielen durch Prüfungen und blieben sitzen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Wir haben viel Scheiß gemacht und mußten mit den Konsequenzen leben. Hatten wir mal etwas gröberes angestellt, holten uns unsere Eltern nicht gleich aus dem Schlamassel. Ganz im Gegenteil, sie waren oft der gleichen Meinung als die Polizei. Sowas aber auch.
Später fuhren wir mit unseren Mofas Samstags 80 Kilometer zum Betze. Für Sprit und Eintrittskarte gaben wir unser ganzes Taschengeld aus. Ein Karte für die Westkurve zu haben, war das Größte. Noch Größer war es aber wenn uns einer in den 8er Block geschleust hat. Denn da standen für uns die Allergrößten. Ehrfürchtig standen wir da und saugten die Atmosphäre auf, trauten uns kaum mit zu schreien. Bis dann einer mit einer Kutte an uns auf die Schulter klopfte und sagte: "Kumm Kläner, kreisch mit". Wir hatten selbstgestrickte rot-weiße Schals und Mützen an.
Gegen Barcelona haben wir Bengalos gezündet, aber niemand ist verbrannt. Wir standen mitten in Rauchbomben. Wir wurden mit Bier gegossen. Nach einem Tor lagen wir 6 Stufen tiefer. Wir weinten nach dem 3:1 gegen Barcelona. Wir überlebten Auswärtsfahrten nach Mannheim oder Homburg.
Ja, wir haben alles überlebt und wir sind Helden!
Wundervoll! Aber warum kommt mir der Text bekannt vor?
Es gibt immer was zu lachen.
kepptn hat geschrieben:Wundervoll! Aber warum kommt mir der Text bekannt vor?
Zugegeben, ist ein bisschen aus einem anderen Forum abgekupfert. Habe es ein wenig mit meinen eigenen Erinnerungen ergänzt.

Wie in meiner Kindheit.
Nur dass die Kurven noch Kurven waren.
Man kaufte eine Karte für die Westkurve ((Jugendkarte 4 DM) und stellte sich wo man Lust hatte.
Wir standen immer da wo heute 7.1 ist so ca. 10 Reihe.
Das Stadion war nur gegen Bayern ausverkauft 33 000 Zuschauer.
Gegen andere Vereine kamen vielleicht mal 15 000 Zuschauer.
Mein erstes Spiel 1975 im DFB Pokal gegen Waldhof.
Damals spielten die Amateure nicht zuhause.
Der FCK gewann 2:0 vor 2 500 Zuschauer.
Keiner hat gemeckert über die Stadionmusik (gab es überhaupt welche) über die wenigen Zuschauer.
In der Mannschaft waren keine Stars nur Leute auf dem Platz die Spass am Fussball hatten.
Die Mannschaft von damals:
Ronnie Hellström
Johannes Riedl
Ernst Diehl
Werner Melzer
Hans-Dieter Diehl
Reinhard Meier
Klaus Toppmöller
Josef Pirrung
Heinz-Rudolf Weiler
Heinz Stickel
Roland Sandberg
Mannschaftsaufstellung Quelle: www.Fussballdaten.de
Keiner musste verkauft werden weil der Verein Geld brauchte.
Zu keinem Spieler wurde gesagt du kannst dir einen anderen Verein suchen und bekam sein Geld auch Training weiter.
Der FCK war eine Familie die alle Pfazer geliebt haben.
Das Herz der Pfalz eben.
Zum Weihnachten wünsche ich mir eine Zeitmaschine!
Nur dass die Kurven noch Kurven waren.
Man kaufte eine Karte für die Westkurve ((Jugendkarte 4 DM) und stellte sich wo man Lust hatte.
Wir standen immer da wo heute 7.1 ist so ca. 10 Reihe.
Das Stadion war nur gegen Bayern ausverkauft 33 000 Zuschauer.
Gegen andere Vereine kamen vielleicht mal 15 000 Zuschauer.
Mein erstes Spiel 1975 im DFB Pokal gegen Waldhof.
Damals spielten die Amateure nicht zuhause.
Der FCK gewann 2:0 vor 2 500 Zuschauer.
Keiner hat gemeckert über die Stadionmusik (gab es überhaupt welche) über die wenigen Zuschauer.
In der Mannschaft waren keine Stars nur Leute auf dem Platz die Spass am Fussball hatten.
Die Mannschaft von damals:
Ronnie Hellström
Johannes Riedl
Ernst Diehl
Werner Melzer
Hans-Dieter Diehl
Reinhard Meier
Klaus Toppmöller
Josef Pirrung
Heinz-Rudolf Weiler
Heinz Stickel
Roland Sandberg
Mannschaftsaufstellung Quelle: www.Fussballdaten.de
Keiner musste verkauft werden weil der Verein Geld brauchte.
Zu keinem Spieler wurde gesagt du kannst dir einen anderen Verein suchen und bekam sein Geld auch Training weiter.
Der FCK war eine Familie die alle Pfazer geliebt haben.
Das Herz der Pfalz eben.
Zum Weihnachten wünsche ich mir eine Zeitmaschine!
Geye hat geschrieben:Wie in meiner Kindheit.
Nur dass die Kurven noch Kurven waren.
Man kaufte eine Karte für die Westkurve ((Jugendkarte 4 DM) und stellte sich wo man Lust hatte.
Wir standen immer da wo heute 7.1 ist so ca. 10 Reihe.
Das Stadion war nur gegen Bayern ausverkauft 33 000 Zuschauer.
Gegen andere Vereine kamen vielleicht mal 15 000 Zuschauer.
Mein erstes Spiel 1975 im DFB Pokal gegen Waldhof.
Damals spielten die Amateure nicht zuhause.
Der FCK gewann 2:0 vor 2 500 Zuschauer.
Keiner hat gemeckert über die Stadionmusik (gab es überhaupt welche) über die wenigen Zuschauer.
In der Mannschaft waren keine Stars nur Leute auf dem Platz die Spass am Fussball hatten.
Die Mannschaft von damals:
Ronnie Hellström
Johannes Riedl
Ernst Diehl
Werner Melzer
Hans-Dieter Diehl
Reinhard Meier
Klaus Toppmöller
Josef Pirrung
Heinz-Rudolf Weiler
Heinz Stickel
Roland Sandberg
Mannschaftsaufstellung Quelle: www.Fussballdaten.de
Keiner musste verkauft werden weil der Verein Geld brauchte.
Zu keinem Spieler wurde gesagt du kannst dir einen anderen Verein suchen und bekam sein Geld auch Training weiter.
Der FCK war eine Familie die alle Pfazer geliebt haben.
Das Herz der Pfalz eben.
Zum Weihnachten wünsche ich mir eine Zeitmaschine!
Ja. Kurz: Damals war Fussball noch Sport, kein Geschäft.
Es gibt immer was zu lachen.
@ kepptn
Auch diese Spieler haben ihren Lebensunterhalt mit Fussball verdient.
Auch heute wird es noch Spieler geben die in 10 Jahren nichts mehr haben.
Und sich einen Job suchen müssen.
Ich weis, dass ein Michael Dusek 1982 8000 DM (Plus Prämien) im Monat beim FCK verdient hat.
Das war 1982 sehr viel Geld für einen Besucher der Westkurve oder jeden Stadionbesucher.
Auch diese Spieler haben ihren Lebensunterhalt mit Fussball verdient.
Auch heute wird es noch Spieler geben die in 10 Jahren nichts mehr haben.
Und sich einen Job suchen müssen.
Ich weis, dass ein Michael Dusek 1982 8000 DM (Plus Prämien) im Monat beim FCK verdient hat.
Das war 1982 sehr viel Geld für einen Besucher der Westkurve oder jeden Stadionbesucher.
Geye hat geschrieben:@ kepptn
Auch diese Spieler haben ihren Lebensunterhalt mit Fussball verdient.
Auch heute wird es noch Spieler geben die in 10 Jahren nichts mehr haben.
Und sich einen Job suchen müssen.
Ich weis, dass ein Michael Dusek 1982 8000 DM (Plus Prämien) im Monat beim FCK verdient hat.
Das war 1982 sehr viel Geld für einen Besucher der Westkurve oder jeden Stadionbesucher.
Ich meinte damit das damals der Sport noch im Vordergrund stand. Klar haben die damals nimmer für nen Sack Grummbeere gekickt, und klar waren damals schon die Spielergehälter ein Argument für einen Club zu spielen. Aber heute steht das Geld im Vordergrund. Entscheidungen werden von der Werbewirksamkeit, der Vermarktungsfähigkeit etc. abhängig gemacht.
Damals ging man als Fan geknickt vom Berg weil der FCK verloren hat, heute gehen immer mehr wütend nach einem Unentschieden oder mauen Sieg heim weil sie keine tolle Show für ihr geld gesehen haben.
Damals standen überwiegend Typen auf dem Rasen, wie eben ein Briegel, heute sind es Werbeträger und Großverdiener die sich die Manschaften aus Karrierestrategischen Gründen aussuchen und auch nach Werbeeffekt für den Verein. Siehe einen Luca Toni. Der wäre für kein Geld der Welt zum Betze gekommen, und die Bayern haben ihn u.a. auch wegen seinem Werbeeffekt gekauft.
Es gibt immer was zu lachen.
@ kepptn
Also ich gehe nach einer Niederlage noch genau so geknickt nach Hause wie 1975.
Das mit den Spielern muss ich dir zum Teil zustimmen.
Denn ich glaube die Spieler laufen mehr dem Geld hinterher als früher.
Auch ein Toni wäre zum FCK gewechselt.
Zwar nicht für 6 Mio. Netto wie bei den Bayern, sondern für vielleicht 10 Mio. Netto.
Es sind schon gestandene Bundesligaspieler aus der Bundesliga in die Regionalliga gewechselt.
Zum Beispiel nach Hoffenheim.
Geld regiert die Welt.
Also ich gehe nach einer Niederlage noch genau so geknickt nach Hause wie 1975.
Das mit den Spielern muss ich dir zum Teil zustimmen.
Denn ich glaube die Spieler laufen mehr dem Geld hinterher als früher.
Auch ein Toni wäre zum FCK gewechselt.
Zwar nicht für 6 Mio. Netto wie bei den Bayern, sondern für vielleicht 10 Mio. Netto.
Es sind schon gestandene Bundesligaspieler aus der Bundesliga in die Regionalliga gewechselt.
Zum Beispiel nach Hoffenheim.
Geld regiert die Welt.
Sagenhaft, Adu, dieser Text. Hast Du zufällig früher in meiner Nachbarschaft gewohnt und ich kannte Dich trotzdem nicht? Genauso war das früher bei uns auch. Das Leben an sich und im besonderen.
Nur dass ich 120 km bis zum Betze hatte und mein Mofa das nicht mitmachte. Dafür fuhren wir immer mit mehreren Leuten im Auto hin. Gerade im Moment denkt man wieder öfters an die alten Zeiten zurück.
Trotzdem sollten wir versuchen, auch die momentanen Zeiten zu überleben und zumindest auf wieder bessere Zeiten hoffen. Dann können wir in 10 oder 20 Jahren vielleicht sogar über die Jahre 2002-2007 lächeln.
Nur dass ich 120 km bis zum Betze hatte und mein Mofa das nicht mitmachte. Dafür fuhren wir immer mit mehreren Leuten im Auto hin. Gerade im Moment denkt man wieder öfters an die alten Zeiten zurück.
Trotzdem sollten wir versuchen, auch die momentanen Zeiten zu überleben und zumindest auf wieder bessere Zeiten hoffen. Dann können wir in 10 oder 20 Jahren vielleicht sogar über die Jahre 2002-2007 lächeln.
Och Mensch...Ihr macht mich ganz melancholisch...
Naja, wie an anderer Stelle schon gesagt, beiß ich mir echt in den Arsch, nicht früher geboren worden zu sein (92)...
Ich kann zwar nich oft zu spielen fahren, aber seit ich mich erinnern kann is der FCK mein Verein.
Aber ich sehs in der eigenen Familie: De Vadder war früher nie oft aufem Betze, weils Geld einfach gefehlt hat, man hat aber wenn man einen hatte vorm TV gehockt und mitgefiebert, man is als oft zu den Trainigs gefahren und als zum Stadionfest. 98 kann ich mich sogar dran erinnern dass wir doch mal auf ein paar Spiele gefahren sind. Und er hat sich sogar ein T-Shirt gekauft.^^ Und jetzt nur noch Resignation.
Meine Schwester (81 geboren) früher auch immer für Lautern, hat am Montag den scheiß05ern den Sieg gewünscht. Und ich denk sie hätt gejubelt, wenn die n Tor geschossen hätte...
Aber was hilft flennen, wer in der Scheiße steht soll den Kopf nich hängen lassen!
Aber wirklich ein spitze Text, adu!!! Kompliment!
PS: Sorry für meinen kleinen melancholischen Ausrutscher^^


Naja, wie an anderer Stelle schon gesagt, beiß ich mir echt in den Arsch, nicht früher geboren worden zu sein (92)...
Ich kann zwar nich oft zu spielen fahren, aber seit ich mich erinnern kann is der FCK mein Verein.
Aber ich sehs in der eigenen Familie: De Vadder war früher nie oft aufem Betze, weils Geld einfach gefehlt hat, man hat aber wenn man einen hatte vorm TV gehockt und mitgefiebert, man is als oft zu den Trainigs gefahren und als zum Stadionfest. 98 kann ich mich sogar dran erinnern dass wir doch mal auf ein paar Spiele gefahren sind. Und er hat sich sogar ein T-Shirt gekauft.^^ Und jetzt nur noch Resignation.
Meine Schwester (81 geboren) früher auch immer für Lautern, hat am Montag den scheiß05ern den Sieg gewünscht. Und ich denk sie hätt gejubelt, wenn die n Tor geschossen hätte...
Aber was hilft flennen, wer in der Scheiße steht soll den Kopf nich hängen lassen!
Aber wirklich ein spitze Text, adu!!! Kompliment!
PS: Sorry für meinen kleinen melancholischen Ausrutscher^^
Wir sind LAUTRER
Ja ich habe Herzblut
Ja ich habe Herzblut
Ich erinnere mich noch an mein einziges FCK-Trikot aus dieser Zeit. Da war ein FCK-Emblem auf der Brust und "STREIF" vorne drauf. Ohne Nummer und ohne Namensschriftzug. Das war geil.
Wir hatten Sammelkarten von Werner Melzer und so getauscht. Ein roter Teufel und einige Spieleraufkleber pappten auf unserem weissen Kühlschrank in der Küche.
Mein erstes Spiel war das Abschiedsspiel von Ronnie Hellström. Die Karten hatte damals der Stiefvater von meinem Kumpel besorgt.
Der Eiswagen kam abends immer um die gleiche Zeit und Giovanni war auch FCK-Fan. Ich glaub´es gab gar keine Fans von anderen Mannschaften damals. Ah doch...ein Schalker...wegen Klaus Fischer und so.
Im Dorffußballverein gab es zu Weihnachten FCK-Handtücher (und ein Schalke-Handtuch). Man waren wir stolz. Ich hab das immer noch, echt!
Ich mein mich auch zu erinnern, dass es immer Sommer war
Meine Kindheit verlief exakt so wie du sie beschreibst...klasse!
Wir hatten Sammelkarten von Werner Melzer und so getauscht. Ein roter Teufel und einige Spieleraufkleber pappten auf unserem weissen Kühlschrank in der Küche.
Mein erstes Spiel war das Abschiedsspiel von Ronnie Hellström. Die Karten hatte damals der Stiefvater von meinem Kumpel besorgt.
Der Eiswagen kam abends immer um die gleiche Zeit und Giovanni war auch FCK-Fan. Ich glaub´es gab gar keine Fans von anderen Mannschaften damals. Ah doch...ein Schalker...wegen Klaus Fischer und so.
Im Dorffußballverein gab es zu Weihnachten FCK-Handtücher (und ein Schalke-Handtuch). Man waren wir stolz. Ich hab das immer noch, echt!
Ich mein mich auch zu erinnern, dass es immer Sommer war

Meine Kindheit verlief exakt so wie du sie beschreibst...klasse!
Ich, für meinen Teil, bin in erster Linie Lautre-Fan und in zweiter Linie Fußball-Fan!
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")
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