Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Betze_FUX » 24.01.2018, 09:45


allar hat geschrieben:Das geht gar nicht.
Wieso sollen Haus/Grundbesitzer jetzt die Zeche zahlen?
Die Spieler verdienen Hundertausende im Jahr, von den Vorständen ganz zu schweigen.
Holt das Geld von denen zurück.

Jeder Spieler/Vorstand zahlt bei Abstieg Geld wegen Unfähigkeit zurück.


Allar, Genau so bekommen wir natürlich die Spieler die wir brauchen. die kommen dann natürlich liebend Gern zum FCK...
Lies dir mal deine eigene Signatur durch...vielleicht ist es genau das was die Herren in Politik und Verein etc. mal brauchen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Seb » 24.01.2018, 09:46


Dieses Modell passt genau in das komplette Handeln des FCK in den letzten zehn Jahren: kurzfristige Besserung, langfristig ein Klotz am Bein.

Drei Fragen, die ich mir stelle:
-In welcher Höhe fallen die Besserungsscheine an, wenn der FCK nächstes Jahr nur 0,4 M€ Pacht zahlt? 2,8 M€?
-Wird die Stadt die Hebesätze direkt wieder senken, sobald das Stadion an einen Investor veräußert wird?
-Warum lässt das Land RLP die Stadt und seine Bürger dermaßen im Stich?

Wenn der FCK im zweiten Bundesliga Jahr anfangen muss, Besserungssscheine zurückzuzahlen und ab dem dritten Jahr eine höhere Pacht zahlen muss, wird sich der Verein nie wieder in der 1. Liga etablieren können.



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 24.01.2018, 09:46


Wenn man sich entscheidet, die Stadionfinanzierung dergestalt zu "restrukturieren", dass das durch die sportliche und finanzielle Situation des Vereins bedingte Defizit der Stadiongesellschaft durch öffentliche Mittel der Stadt ausgeglichen werden soll, finde ich das die fairste Lösung in Anbetracht der Alternativen.

Schlimmer wäre m. E., wenn die Stadt im Gegenzug freiwillige Leistungen hätte einsparen müssen, die dann ggf. nur einzelne Bevölkerungsgruppen (Familien, Rentner etc.) tangiert hätten.

Ich kann aber nicht erkennen, wo hier der Beitrag des Landes Rheinland-Pfalz zur Lösung der Situation liegt.? Dort macht man weiter auf "Schlanken Fuß". Lachhaft.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon carpe-diabolos » 24.01.2018, 09:51


auf Sicht weniger jahreist die Übernahme des Stadions und Ablösung des Kredites durch Kapitalgesellschaft alternativlos.

Die Erhöhung der Grundsteuer ist seit Jahren von der ADD angemahnt. Der FCK ist kurzfristig Anlass dies nun umzusetzen und fungiert daher primär als Sündenbock. Selbst bei Aufstieg in die 1. liga und Wegfall der jetzigen Begründung für Steuererhöhung wird diese dann nicht zurückgefahren werden.

Wir erleben wieder die typische Neid- und Sündenbockpolitik
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon uhu_alleskleber07 » 24.01.2018, 09:55


Solange doch in dem Stadion keine anderen Veranstaltungen zugelassen werden, wird das doch nix mehr.

Vielleicht ein paar Mios für Umbaukosten investieren, um aber auf dauer Konzerte, Comedy Veranstaltungen etc. zulassen...

Das mit der Lärmbelästigung würde man doch auch hinbekommen...



Beitragvon WernerL » 24.01.2018, 10:04


Ich verstehe das alles erst einmal nur als Zeitgewinn.
Der FCK muss zunächst so vorgehen um in einer möglichen 3. Liga halbwegs konkurrenzfähig zu sein!

Da wir vor allem ja nach wie vor nicht ausgliedern wollen (Danke an den neuen AR, das macht ihr so prima! Prüft bitte weitere Jahre ob man die Ausgliederung doch noch mal überdenken sollte) muss der FCK über die Wege gehen die ein e. V. eben hergibt und das ist eben der Weg wie gehabt über die Politik und den Steuerzahler.

Es gibt eben nur diese beiden Wege, den aktuellen und der 2. ist der über Investoren (für welche wir keine Strukturen geschaffen haben bisher).

Ansonsten, es geht auch aus den Kommentaren bisher hervor, ist dieses Konstrukt mit der Politik natürlich hochgradig verachtenswert!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon EchterLauterer » 24.01.2018, 10:26


RichardHoerner hat geschrieben:Also: Entweder, es gibt irgendwelche Vereinbarungen aus der Vergangenheit im Rahmen des Nutzungsvertrages des FCK beim Stadion, die es dem FCK unmöglich machen, andere Lösungen zu finden (was ein Skandal wäre!).

Es steht schon in der Satzung, daß der FCK im FWS spielt! Außerdem in der Satzung der Stadiongesellschaft.

RichardHoerner hat geschrieben:Oder es ist unverständlich, weshalb der FCK keinen "Schnitt" macht hinsichtlich des Stadion-Vertrages.

Es steht schon in der Satzung, daß der FCK im FWS spielt! Und weil der FCK an all diesen Umtrieben gar nicht mehr beteiligt ist, hat er auch so gut wie kein Mitspracherecht hat.

RichardHoerner hat geschrieben:Im schlimmsten Fall sollte man nach Ludwigshafen gehen und eben dort spielen, das gab es in der Vergangenheit auch. Ansonsten ist das Stadion der Sargnagel.

Die Stadt Ludwigshafen wäre froh, es würde jemand die Ruine abreissen und ein neues Stadion bauen ... nur, wer zahlt das? Im Südweststadion ist heutztage nur ein notdürftiger Spielbetrieb vor glaaube ich maximal 1500 Zuschaern möglich.

RichardHoerner hat geschrieben:Abgesehen davon: Wieso ist keine Umschuldung möglich? Völlig unverständlich, so viel an Zinsen zu zahlen!

Wir reden hier nicht von einem Häuslekredit, bei dem es gesetzlich geregelte Rückzahlungsoptionen und somit die Möglichkeit, einen anderen Kreditgeber zu wählen, gibt. Wir reden hier über ein ziemlich spezielles Individualkonstrukt (das vielleicht nichtmal ein "Kredit" im eigentlichen Sinne ist), das politisch motiviert und beeinflußt ist und bei dem der Kreditnehmer (das ist die Stadiongesellschaft, nicht der FCK) offenbar keine Möglichkeit hat, auszusteigen.
Und der Kreditgeber lacht sich beim aktuellen Zinsniveau ins Fäustchen. Welche Motivation sollte der Kreditgeber haben, die CashCow loszulassen, an der er sich auf Jahre hinaus dumm und dämlichv verdient?

RichardHoerner hat geschrieben:Die Beteiligung der Bevölkerung über höhere Steuern ist gelinde gesagt eine Sauerei ...

... und Du bist drauf reingefallen.
Der OB hat eine tolle Sprachlösung gefunden, dem Bürger eine ohnehin geplante Steuererhöhung aufgrund externer Umstände vorzugaukeln und hat einen "Schuldigen" gefunden, auf den "die Bevölkerung" vielleicht nichts so arg draufhaut wie auf den Bürgermeister. Das hat der gut gemacht: Wenn Du als "ultimativer" Fan ihm den Spruch unreflektiert abnimmst, dann hat der OB das sogar sehr geschickt hingekriegt.
Aber Du mußt Dich nicht grämen, Du wirst in den nächsten Tagen feststellen,daß Du in guter Gesellschaft bist: Die Journaille von "A" wie "Aßhelm" bis "Z" wie "ZEIT" wird das nachplappern und das Wort von der "FCK-Steuer" können wir demnächst als Unwort des Jahres 2018 lesen.

Ach, das alles ist nicht wirklich einfach, ich zitier mal ein altes Lied: "Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun" - die Politik wird uns nicht mehr helfen.
Zuletzt geändert von EchterLauterer am 24.01.2018, 10:52, insgesamt 3-mal geändert.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Troglauer » 24.01.2018, 10:31


Was hat man erwartet? Es war von Anfang an klar, dass die Politik beim FCK kein Risiko mehr eingeht.

Dieser sogenannte Kompromiss macht doch vor allem eins deutlich. Das Problem FCK soll auf die Stadt begrenzt bleiben.

In der Landespolitik spielt der FCK dagegen keine Rolle mehr, darüber ist man in Mainz heilfroh und das soll sich auch nicht ändern.

Jahrelang haben Glöckner und Co die Landesregierung vor sich hergetrieben und ihr Filz, sowie das Versenken von hunderten von Steuermillionen in diversen Leuchtturmprojekten vorgeworfen.

Deshalb wird sich die Landesregierung jetzt auch geräuschlos verhalten und sich nicht erneut die Finger an etwas verbrennen, bei dem es für sie wenig bis gar nichts zu gewinnen gibt. Und die CDU kann der SPD schlecht Vorwürfe machen, weil die etwas unterlässt, wofür man sie ständig kritisiert hat.



Beitragvon atte » 24.01.2018, 10:33


Eins ist klar, wenn ich als Privatmann oder Gewerbetreibender solche Konditionen hätte würde ich den Pachtvertrag zum nächst möglichen Zeitpunkt kündigen! das gute ist das es zum Überleben in Liga 3 reichen wird, zum konsolidieren aus eigener Kraft leider nicht.
Ein Investor der das Stadion kauft und einen ständigen Sitz im Aufsichtsrat hat wäre mir lieber als ein Finanzbeamter von der Stadt der nur schaut wo noch was zu holen ist. Für einen Investor werden wir nur interessant wenn solide und zuverlässig gearbeitet wird. Daher ist jetzt die Einstellung eines Sportchefs eine ganz wichtige Personalie. Und zwar einen der die Situation annimmt, Führungsstark ist und auf länngerer Sicht ein Konzept verfolgt. Bitte keine Dampfplauderer mehr.
Warum soll ich wechseln? Ich spiele doch schon beim FCK



Beitragvon SEAN » 24.01.2018, 10:34


Frage zur Grundsteuer B, kann die Stadt die Erhöhung auch "Punktuell", also auf den FCK erhöhen, oder geht eine Erhöhung grundsätzlich nur auf die ganze Gemarkung?
Generell scheinen die Zahlen der Miete jetzt die Höhe zu haben, wie sie der FCK beantragt hat, zumindest für Liga 2 und 3, oder hab ich da was falsches im Kopf?
Die Erhöhung der Pacht in Liga 1 auf 4,5 Mios hört sich stramm an, ist es auch, aber ich denke das wäre eher machmar als die 2,4 in Liga 2. Alleine das Fernsehgeld bringt 10 Mios mehr.

Hat jemand schon mal nachts was geträumt und nächsten Tag sich dran erinnert und gedacht, was für eine Scheiße?
Ist mir die Nacht so gegangen. Hab geträumt das die Deutsche Bank Namenssponsor fürs Stadion wird, die Pachtzahlungen dafür übernimmt und wir nur noch die Erhaltungskosten und Nebenkosten tragen müßten. :?
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Ke07111978 » 24.01.2018, 10:36


carpe-diabolos hat geschrieben:Die Erhöhung der Grundsteuer ist seit Jahren von der ADD angemahnt. Der FCK ist kurzfristig Anlass dies nun umzusetzen und fungiert daher primär als Sündenbock. Selbst bei Aufstieg in die 1. liga und Wegfall der jetzigen Begründung für Steuererhöhung wird diese dann nicht zurückgefahren werden.

Wir erleben wieder die typische Neid- und Sündenbockpolitik


:daumen: :daumen: :daumen:

Das ist exakt der Punkt. Kommunen die unter der Fuchtel der ADD stehen, werden angehalten, ihr Einnahmepotential voll auszuschöpfen. Die Erhöhung der Grundsteuer, hat null, null mit dem FCK zu tun.

Wir haben dem Bürgermeister den Heldennotausgang gebaut und er hat ihn dankend angenommen. Er konnte eine unliebsame Maßnahme dem FCK umhängen und konnte seine Parteifreunde komplett aus der Schußlinie halten.

"Wir haben trotz mehrfacher Anfrage beim Land RLP keine positive Rückmeldung für eine nachhaltige Lösung bekommen. Verein und Stadt waren bereit bis an das Maximum der Schmerzgrenze zu gehe. Andere Gläubiger, auch viele FCK Mitglieder sind bereit auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten, um eine nachhaltige Sanierung des FCK zu ermöglichen. Wir als Stadt wären bereit weiter Mittel zur Verfügung zu stellen um den Nutzwert des FWS zu erhöhen und eine Drittverwendungsmöglichkeit zu erreichen.

Der aktuelle Lösungsvorschlag ist weder für den FCK noch die Stadt Kaiserslautern, noch den Steuerzahler ein wirtschaftlich sinnvoller Weg. Allerdings sind uns als Kommune die Hände gebunden - wir können nicht mehr erreichen."


Manu Dreyer, Frau Klöckner und wie sie alle heißen, wären so schnell in KL, dass kann sich keiner vorstellen.

Das Problem ist: Wir haben diesen Vorschlag selbst unterbreitet. Wie kann ich mit etwas nicht zufrieden sein, was ich als Verein selbst beantragt habe?



Beitragvon bjarneG » 24.01.2018, 10:40


Troglauer hat geschrieben:... Glöckner und Co...


Merke: Der Glöckner spielt beim FCB, die Klöckner bei der CDU.



Beitragvon Funkemariechen » 24.01.2018, 10:41


Im Gegenzug erfolge die bereits in der Vergangenheit wiederholt von der Aufsichtsbehörde geforderte Anhebung der Hebesätze.


Ich bin kein Lautrer Bürger, aber DIESER Satz ist doch sehr interessant..... wiederholt gefordert :lol: :lol: und jetzt endlich umsetzbar auf Kosten des Vereins 1. FC Kaiserslautern... für diese politische Sauerei fehlen mir die Worte. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege und etwas falsch verstehe (ich bin nicht beratungsresistent)! Aber diese Entscheidung, sofern sie denn am 25.2. beschlossen werden sollte, wirft ein dermaßen schlechtes Bild auf unseren Verein, dass selbst ich mich schäme...

Zur besseren Kommunikation mit dem 1. FCK hat nach den Worten des Oberbürgermeisters die ADD empfohlen, einen Vertreter der Stadt als ständigen Beobachter in den FCK-Aufsichtsrat zu entsenden.

Totlacher....... dieser Platz im AR wurde erst vor ein paar Jahren gestrichen, weil er nie in Anspruch genommen wurde!

@KE07111978: Wo genau liest du, dass dieser Vorschlag (bezogen auf die Grundsteuer) vom FCK kommt?
Hinweis: die Frau heißt MaLu Dreyer :wink:
Semper Fi FCK



Beitragvon Miggeblädsch » 24.01.2018, 10:43


Eine denkbar schlechte Lösung. Eigentlich gar keine Lösung. Wenn es so kommen sollte, ist dies das Todesurteil für den Verein, zumal man dem Verein das Letzte nimmt, was er noch hat: Die Sympathien der Bevölkerung.

Außerdem steht dieser "Kompromiss" einer wirklich nachhaltigen Lösung sogar im Wege. Anstatt dass man sich im Vorfeld bereits mit allen Beteiligten, also Gläubigern, potentiellen Investoren, Landesregierung, Banken usw. zusammensetzt um zusammen nach einer tragfähigen Lösung zu suchen, setzen sich nur die "Opfer" zusammen und verteilen das Übel auf den Schultern der Bürger Kaiserslauterns anstatt die Wurzel des Übels anzugehen. Währenddessen baden die Banker in ihren unmoralisch hohen Zinsgewinnen und Frau Dreyer rückt sich die Frisur zurecht um sich auf die Bundespolitik vorzubereiten....

Ich könnte ja verstehen, wenn man als kurzfristige Lösung (für ein Jahr zb.) einen Mietnachlass im Falle des Abstiegs vereinbart, um eventuell die Lizenz für die 3.Liga zu erhalten. Aber nur als kurzfristige Übergangslösung, bis man das nachhaltige Konzept erarbeitet hat.

Wenn wir dieser langfristigen Pachtvereinbarung zustimmen, sind wir tot. Endgültig. Wir haben keine Chance mehr auf eine nachhaltige Lösung, verlieren den Rückhalt der Kaiserslauterer und sterben vor uns hin.

Bitte nicht! :nachdenklich: :nachdenklich:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon sandman » 24.01.2018, 10:49


Ke07111978 hat geschrieben:Aber immerhin gibt jetzt einige die es blicken. Bei Kritik wird Herr Weichel sagen wir sind doch genau dem nachgekommen, was euer Vorstand gefordert hat. Ist doch alles in Ordnung. Wir haben gekämpft wie die Löwen und das war das beste was wir rausholen konnten. Unser eigener AR saß ja mit am Tisch (mich würde mal interessieren was er davon hält) und durch die Hintertür hat sich Weichel nun noch den Auftrag geholt einen seiner Parteifreunde in den den AR zu setzten. Damit haben wir dann zwei Politiker im AR. Die Rechnung ist voll aufgegangen. Diese beiden Politiker werden im übrigen ausschließlich darauf achten, dass der Verein sich sportlich gut entwickelt und das die Anleihe pünktlich zurückgezahlt werden kann - das Motto Stadiongesellschaft first kennen die nicht :nachdenklich:


Damit ist alles gesagt...die Politik hat diesem verein einst an den Abgrund getrieben..jetzt folgt der finale Kick.

Ich frage mich heute noch, wie besch... man sein kann, einen Politiker in den AR zu wählen.
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon kalusto » 24.01.2018, 11:16


babsack hat geschrieben:Gut das es zumindest jetzt mal einen Vorschlag zum Kompromiss gibt, damit zeigen sich beide Parteien zumindest gesprächsbereit und soweit ist man bei dem Angebot denke ich mal nicht auseinander.

Was mich ein wenig stört, das mindestens 4,5 Mio nach ab dem 3. 1- Liga Jahr fällig werden. Diese Zahlen sollte man erst festziehen, wenn man die dann vorhandenen Umsätze und Umstände kennt. Ansonsten bringt man sich nur wieder in die Verlegenheit, über die Miete zu Diskutieren. Es könnten ja auch nur 4 oder 4,2 Mio Euro machbar sein.

Natürlich muss für diese Unterstützung irgendwo das Geld herkommen, aber das es über die Grundsteuer generiert wird, da kann ich mir jetzt schon so manches Geschimpfe wegen dem Stadion vorstellen. Damit treibt man den Keil nur noch tiefer zwischen dem FCK und den Bürgern von Kaiserslautern


Wer weiß,das ist vieleicht gewollt.Wer hat denn die Grundsteuer Idee gehabt? :?: :teufel2:



Beitragvon neuerfck » 24.01.2018, 11:17


Ich habe vor einigen Tagen genau dass, was jetzt wohl eintreffen wird, gepostet.
Der KL-Bürger muss die Zeche bezahlen.
Mir viele tatsächlich nur eine Lösung ein, die den Steuerzahler schadlos hielt. Erhöhung des Mitgliedsbeitrags um mindestens 15 € pro Monat und Kopf.



Beitragvon Hephaistos » 24.01.2018, 11:34


neuerfck hat geschrieben:Mir viele tatsächlich nur eine Lösung ein, die den Steuerzahler schadlos hielt. Erhöhung des Mitgliedsbeitrags um mindestens 15 € pro Monat und Kopf.


Also eine Erhöhung von 88%. Was meinst du wieviele Mitglieder der FCK noch hätte? 2 Tausend? Ich wär sicher nicht mehr dabei. Ich bin jetzt auch aus Solidarität dabei. Was bringt die Mitgliedschaft heute, außer JHV besuchen zu können? Kein Vorverkaufsrecht, kein Journal, TV kostet extra.. Also, was bringt die Mitgliedschaft beim FCK? Um die Plastikkarte überall zeigen zu können? Bist du selbst Mitglied?



Beitragvon Untergang » 24.01.2018, 12:09


Wäre denn nicht eine Lösung machbar, dass ein Investor
die Grundstücke ums Stadion zB. für 1€ von der Stadt
kauft und dafür das Stadion mit all seinen Schulden übernimmt. Stadiongesellschaft wäre den Klotz los und
der FCK könnte neuen Pachtvertrag aushandeln.
Was sind eigentlich die Grundstücke ums Stadion wert?
Nach dem Spiel heute Abend wissen wir sowieso wo die
Reise hingeht :)



Beitragvon carpe-diabolos » 24.01.2018, 12:33


Der Kompromiss ist ein faules Ei:

Erhöhung der Grundsteuer - FCK muss als Vorwand dienen, um eine langjährige Forderung der ADD umzusetzen

Der FCK wird de facto finziell stärker belastet statt entlastet - Anhäufung von Besserungs- (=Schuldscheinen) und höherer Miete in Liga 1 und Streichung der Anrechnung von Investitionen in die Immobilie auf die Pacht

Die Bevölkerung wird - gefolgt von den Medien und Foren - manipuliert und emotionalisert von der FCK-Steuer sprechen

Es wird Stimmung gegen den Verein gemacht und ihm die Handlungsfähigkiet weiter entzogen.

Vielleicht ist bis Ende Februar die Stimmung soweit gekippt, dass der Stadtrat den "Kompromiss" ablehnt.

Dann wird der OB seine wahren Pläne aus der Schublade lassen und die Stadtentwicklung (fe facto in der Hand großer Immobilienentwickler) weiter vorantreiben.

Der in die Zweckehe gezwungene OB bereitet die Scheidung äußerst geschickt vor.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon neuerfck » 24.01.2018, 12:41


Also eine Erhöhung von 88%. Was meinst du wieviele Mitglieder der FCK noch hätte? 2 Tausend? Ich wär sicher nicht mehr dabei. Ich bin jetzt auch aus Solidarität dabei. Was bringt die Mitgliedschaft heute, außer JHV besuchen zu können? Kein Vorverkaufsrecht, kein Journal, TV kostet extra.. Also, was bringt die Mitgliedschaft beim FCK? Um die Plastikkarte überall zeigen zu können? Bist du selbst Mitglied?


Wenn die Mitglieder des FCK kein Interesse daran haben, warum sollten dann die Bürger von KL, die vielleicht nicht einmal Fan des FCK sind, Interesse daran haben die Zeche zu bezahlen. Sie können noch nicht einmal die "Mitgliedschaft" kündigen



Beitragvon Hephaistos » 24.01.2018, 12:48


neuerfck hat geschrieben:
Wenn die Mitglieder des FCK kein Interesse daran haben, warum sollten dann die Bürger von KL, die vielleicht nicht einmal Fan des FCK sind, Interesse daran haben die Zeche zu bezahlen. Sie können noch nicht einmal die "Mitgliedschaft" kündigen


Wie schon hier zu lesen war, versucht ADD die Erhöhung schon länger durchzudrücken. Es würde also so oder so passieren, alles Frage der Zeit. Ich würde aber diese Lösung gar nicht akzeptieren, denn auf Dauer nutzt es dem FCK gar nichts..



Beitragvon Troglauer » 24.01.2018, 12:56


Ke07111978 hat geschrieben:Manu Dreyer, Frau Klöckner und wie sie alle heißen, wären so schnell in KL, dass kann sich keiner vorstellen. ...


Ich kann deine Einschätzungen häufig teilen aber in dem Punkt liegst du meiner Ansicht nach falsch.

Kein Landespolitiker wird wegen dem FCK nach KL gelaufen kommen. Auf jeden Fall nicht mit ernstgemeinten Zugeständnissen im Gepäck. Die Zeiten sind lange vorbei.

Der FCK hat einfach nicht mehr die überregionale Bedeutung, die er vor 15 Jahren noch hatte. Auch da muss man irgendwann mal auf dem Boden der Tatsachen ankommen.

Daran ändert auch die Bürgschaft der Stadt herzlich wenig. Was sind 70 Millionen gegen die Summen, die man auf dem Ring verbraten hat, von anderen Großprojekten außerhalb von RLP mal ganz zu schweigen.

Im schlimmsten Fall wirft man halt ein paar Nebelkerzen, sichert der Kommune und den lieben Bürgern Unterstützung zu, sucht wie bei Nürburgring und Hahn einen halbwegs seriösen Käufer, weist von da ab jede Verantwortung weit von sich und lässt Gras über die Angelegenheit wachsen. So „löst“ man in der Politik Probleme, die unangenehm auf einen zurückfallen könnten.



Beitragvon Seb » 24.01.2018, 12:59


neuerfck hat geschrieben:Wenn die Mitglieder des FCK kein Interesse daran haben, warum sollten dann die Bürger von KL, die vielleicht nicht einmal Fan des FCK sind, Interesse daran haben die Zeche zu bezahlen. Sie können noch nicht einmal die "Mitgliedschaft" kündigen


Die Erhöhung des Grundsteuer steht schon länger zur Debatte und wie hier bereits geschrieben wurde, wird sie nun beschlossen und dem FCK wird dafür der schwarze Peter zugeschoben ("FCK-Steuer"...). Steuern in Deutschland sind per Definition nicht zweckgebunden, daher ist es auch absurd, dass diese Steuererhöhung jetzt dem FCK zugeschrieben wird. Zudem bin ich mir relativ sicher, dass die Steuer nicht wieder gesenkt wird, sollte das Stadion innerhalb der nächsten 2 Jahre an einen Investor verkauft werden.



Beitragvon SL7:4 » 24.01.2018, 13:01


carpe-diabolos hat geschrieben:Der Kompromiss ist ein faules Ei:

Erhöhung der Grundsteuer - FCK muss als Vorwand dienen, um eine langjährige Forderung der ADD umzusetzen

Der FCK wird de facto finziell stärker belastet statt entlastet - Anhäufung von Besserungs- (=Schuldscheinen) und höherer Miete in Liga 1 und Streichung der Anrechnung von Investitionen in die Immobilie auf die Pacht

Die Bevölkerung wird - gefolgt von den Medien und Foren - manipuliert und emotionalisert von der FCK-Steuer sprechen

Es wird Stimmung gegen den Verein gemacht und ihm die Handlungsfähigkiet weiter entzogen.

Vielleicht ist bis Ende Februar die Stimmung soweit gekippt, dass der Stadtrat den "Kompromiss" ablehnt.

Dann wird der OB seine wahren Pläne aus der Schublade lassen und die Stadtentwicklung (fe facto in der Hand großer Immobilienentwickler) weiter vorantreiben.

Der in die Zweckehe gezwungene OB bereitet die Scheidung äußerst geschickt vor.


Das Problem in Kaiserslautern ist doch, dass die meisten Bürger ihre Informationen ausschließlich von SWR und Rheinpfalz beziehen.
Wie viele Diskussionen habe ich schon geführt, weil die Menschen so extrem einseitig und contra FCK informiert sind.

Die Tatsache. dass die Erhöhung der Grundsteuer schon wiederholt von der ADD gefordert wurde, ist der Rheinpfalz einen kleinen Nebensatz wert, der schnell überlesen werde kann.
SWR hat es in seinem Bericht gar nicht drin.

Das Ende vom Lied wird sein, dass nicht nur die Fans zerspalten sind - sondern jetzt auch noch die Bürger gegen den Verein und seine Fans aufgehetzt werden!




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