Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Westkurvenalex » 18.03.2014, 18:24


Warum das Thema jetzt ausgerechnet auf den FCK fällt weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass jeder Profiverein indirekte Hilfen erhält bzw. erhielt. Seien es die Bayern, deren Anschluss des Stadions an die Stadt mehr als 100 Mill. gekostet hat (den Steuerzahler), seien es Aachen, Bielefeld, Duisburg, Berlin....soll ich weitermachen? Dann soll der liebe Herr mal bitte sagen, auf welcher Basis denn sein Verdacht auf "illegale Beihilfen" begründet ist. Oder besser noch, er soll sagen, wie die Stadt mit dem Stadion machen soll, wenn kein Verein mehr darin spielt.



Beitragvon Thomas » 18.03.2014, 18:30


Veedaa hat geschrieben:Was hat es eigentlich mit den 100Mio auf sich? Gibt es dafür irgendwelche verlässlichen Quellen?

Zwei Drittel dieser Summe dürfte schon mal aus dem Verkauf des Stadions stammen, das damals vor elf Jahren für 65 Mio. Euro an die Stadiongesellschaft verkauft wurde (inkl. Fröhnerhof).
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.03.2014, 18:33


Veedaa hat geschrieben:Was hat es eigentlich mit den 100Mio auf sich? Gibt es dafür irgendwelche verlässlichen Quellen, oder ist das einfach nur von Ashelm abgeschrieben?


Die GEschichte greift jedenfalls um sich. Jetzt steht sie schon auf den Internetseiten von der Rhein Zeitung und sogar dem Focus. Was Ashelm in der FAZ seit Jahren nicht gelungen ist, scheint Quante über die Allgemeine Zeitung jetzt leider auf Anhieb zu gelingen. Beim Focus ist jetzt sogar schon von 120 Mio. Euro Subventionen an den FCK die Rede (http://www.focus.de/regional/rheinland- ... 97317.html). Ich denke, da wird dem Steuerzahlerbund wohl ein Komma an die falsche Stelle gerutscht sein, aber so kommt das jetzt anscheinend erst einmal wieder in die öffentliche Wahrnehmung der Leute über den FCK.

So etwas kann zu einem schweren Imageschaden führen und da wir immer noch keinen neuen Haupt-/Trikotsponsor haben kommt das gerade doppelt ungünstig.
- Frosch Walter -



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.03.2014, 18:51


Der Focus hat geschrieben:Das rheinland-pfälzische Sportministerium erklärte, die Aufsichtsbehörde ADD habe die Stadt zu einer Kontrolle aufgefordert, ob das neue Modell mit EU-Recht im Einklang steht. Dies müsse die Stadt bei der EU-Kommission anmelden, sagte ein Ministeriumssprecher.


Und damit wird die Stadt auch den FCK informieren müssen, dass das neue Mietmodell noch unter Vorbehalt steht, sodass der FCK auch die DFL im laufenden Lizensierungsverfahren entsprechend unterrichten muss. Damit wird die DFL das neue Mietmodell wohl nicht als Grundlage für die Lizenzerteilung nehmen können und wir brauchen für nächste Saison 800.000 € mehr als geplant.
- Frosch Walter -



Beitragvon siebenzuvier » 18.03.2014, 19:02


Was dahinter steht ist doch ganz klar - die vielen Feinde und Neider des FCK (und das sind nicht nur die Mainzer, da gibt es auch welche in Koblenz, in Pirmasens und sonst wo im Land) lassen nichts unversucht den Betze niederzumachen, sie wollen alle den FCK am Ende sehen. Sei es, dass sie nicht verstehen wieso der FCK immer noch mit weitem Abstand der beliebteste rheinland-pfälzische Fußballverein ist - da kann Mainz noch so viele Siege feiern im Moment. Sei es, dass sie immer noch Rechnungen aus der Vergangenheit offen haben.
Der Steuerzahlerbund soll mich mal fragen für was ich meine Steuern verwendet sehen möchte als Westpfälzer - jedenfalls nicht um die Mainzer Infrastruktur aufzubauen oder um überall nur nicht bei uns Straßen zu bauen. dann lieber in den Pfälzer Fußball. Wobei das ja so nicht stimmt. Die WM Teilnahme von KL war vom Land forciert und uns hat es ruiniert!



Beitragvon Tyosuabka » 18.03.2014, 19:12


Lächerlich. Die sollen lieber mal dadrüber schreiben das ein gewisser Ex-Präsident einer Bundesligamannschaft 30Mio+ Hinterzogen hat und keine Sau interessiert woher das Geld kam und was diese Geschenke sollen von einen ehemaligen Addidas Boss der den Uli anscheinend einfach so Millionen schenkt. Aber das wird von den Amigos natürlich schön unter den Teppich gekehrt.



Beitragvon Veedaa » 18.03.2014, 19:34


Rheinteufel2222 hat geschrieben: Was Ashelm in der FAZ seit Jahren nicht gelungen ist, scheint Quante über die Allgemeine Zeitung jetzt leider auf Anhieb zu gelingen.

Ist auch ganz einfach. Sämtliche Journalisten der RZ und AZ sind schon den ganzen Tag in den sozialen Medien am durchdrehen und verkaufen es als DIE Story. Die FAZ hat Ashelms Artikel ein einziges Mal auf Twitter verlinkt.



Beitragvon ChrisW » 18.03.2014, 20:16


Aber die WM Spiele austragen... das konnten wir... und RLP in die Welt hinaus tragen.



Beitragvon Schlossberg » 18.03.2014, 20:16


Wir sind Lauter
und hassen Mainz



und wir wissen warum.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.03.2014, 20:18


Falls jemand mal Quante über den FCK reden sehen will:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 82/nx7hll/
- Frosch Walter -



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 18.03.2014, 20:28


Ich bin zu weit bzw. nicht genug drin in der Materie, aber ich glaube jeder FCK'ler hat Berichte darüber schön öfters zur Kenntnis genommen.

Nur was soll das ganze denn jetzt wieder?
Ist das nicht eigentlich alles bereits erkannt und wird jetzt mal wieder - wie hier bereits erwähnt - aufgewärmt?

Nur diesnal wie's scheint medienwirksam ne Nummer größer.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon WernerL » 18.03.2014, 20:40


Verstehe diese angebliche KOmplexität einfach nicht

im grunde, so dachte ich, hatte der fck 40 mille schulden anfang 2000er jahre...und mit dem verkauf des stadions hat man die schulden bezahlt..

dafür muss man jetzt den kredit, bzw die zinsen daraus bezahlen...also 3,2 mille
die 2 mille unterhalt hätte der verein ja auch so zahlen müssen..

und weil der fck in den letzten jahren die 3,2 teilweise nicht zahlen konnte hat die stadion gmbh ein paar millionen selbst getragen...

also was soll jetzt diese überkomplizierte story wo keine ist?
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Sondaschule » 18.03.2014, 21:06


Das Stadion wird sich nie rechnen, genauso wie Theater, Konzerthäuser oder Kongresscenter. Herr Vorsitzender des Steuerzahlerbundes machen sie mal die Gegenrechnung. Mindestens 20 Mal im Jahr kommen bis zu 40.000 Zuschauer in die Stadt und beleben Geschäfte und Gastronomie. Diese Mehrwertsteuer kassiert der Staat. Der Verein selbst ist durch seine Angestellten kein unerheblicher Steuerzahler. Mal abgesehen davon, was wäre Kaiserslauern ohne den FCK. Welchen Werbeaufwand müßte die Stadt betreiben, um so einen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Im Verein spielen sich zwar ein paar finanzielle Ungereimtheiten ab und das Controlling bedarf einer Verbesserung. Aber lasst uns doch das bißchen Spass in dieser Stadt, die ansonsten nicht viel zu bieten hat.
FCK forever



Beitragvon Bavaria_teufel » 18.03.2014, 21:22


Ich empfehle jedem einmal nach dem Herren Rene Quante zu googlen
http://www.walter-bersch.de/blog/?p=1534


Da will jemand Karriere machen...



Beitragvon el ninho » 18.03.2014, 21:45


Stellungnahme

Am Dienstag, 18. März 2014, wurden Medienberichte veröffentlicht, in denen der Bund der Steuerzahler der Stadt Kaiserslautern und dem 1. FC Kaiserslautern illegale Subvention vorwirft und eine Prüfung durch EU-Kommissionen anregt.


Hierzu nehmen die Verantwortlichen des FCK wie folgt Stellung:
1. Wesentliche Teile der Vorwürfe des Herrn R. Quante betreffen den Zeitraum 2000-2008, und damit die Zeit vor der Verantwortlichkeit der aktuellen Funktionsträger.
2. Schon bei Entwicklung des Zukunftsmodell FCK war den Verantwortlichen bewusst, dass diese Regelungen von der Europäischen Union geprüft werden. Da das Modell aber auf tatsächlichen und belastbaren Zahlen basiert, sehen die FCK-Verantwortlichen hier keine Angriffspunkte.
3. Die FCK-Verantwortlichen nehmen mit Befremdnis zur Kenntnis, dass sich mit dem Geschäftsführer Herr R. Quante jemand ohne jegliche Sachkenntnis öffentlich zu Worte meldet und durch rein populistische Aussagen versucht, Aufmerksamkeit zu erregen und dem 1. FC Kaiserslautern einen Imageschaden zuzufügen. Bis heute erwartet der FCK eine informelle Anfrage seinerseits oder der von ihm vertretenen Organisation.
Von weiteren Kommentierungen sehen die Vereinsverantwortlichen ab.


Quelle: fck.de
Zuletzt geändert von grumbeerstambes am 18.03.2014, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: DBB-Newsmeldung eingefügt, danke fürs Einstellen!



Beitragvon karsten » 18.03.2014, 21:49


Sondaschule hat geschrieben:Das Stadion wird sich nie rechnen, genauso wie Theater, Konzerthäuser oder Kongresscenter. Herr Vorsitzender des Steuerzahlerbundes machen sie mal die Gegenrechnung. Mindestens 20 Mal im Jahr kommen bis zu 40.000 Zuschauer in die Stadt und beleben Geschäfte und Gastronomie. Diese Mehrwertsteuer kassiert der Staat. Der Verein selbst ist durch seine Angestellten kein unerheblicher Steuerzahler. Mal abgesehen davon, was wäre Kaiserslauern ohne den FCK. Welchen Werbeaufwand müßte die Stadt betreiben, um so einen Bekanntheitsgrad zu erreichen.



Genauso sieht es aus!!!
Ich wohne 600 km entfernt, komme seit 24 Jahren pro Saison mindestens 3 x auf'n Betze. Davon mache ich alljährlich 5 Tage Urlaub mit meiner Frau in der Pfalz. Zu diesem Urlaub gehören nicht nur Essen, Trinken und Tanken, sondern auch Einkäufe (inkl. Fanartikel :) ). Da wir Beide in unseren Jobs in der Öffentlichkeit stehen, sind wir nicht die Mac Geiz oder Kik Käufer. In diesem Urlaub verbraten wir auf jeden Fall einen 4 - stelligen Betrag in Kaiserslautern ( und Umland ). Geld, dass wir ohne den geliebten FCK sonst in einem anderen Teil der Republik verkonsumieren würden. Was, wenn nicht der FCK zieht einen nach Kaiserslautern ? Mir stinkt es jedesmal, wenn ich die Ex - Karstadtruine sehe. Warum kann man an dieser Stelle nicht endlich ein attraktives hochwertiges Einkaufszentrum errichten ?

Ansonsten, wenn man erzählt das man in die Pfalz fährt, wird man ungläubig angeguckt, da ist Bayern eher ein Begriff für Urlaub in Deutschland. Ich habe schon etliche Freunde zum Betze gelotst, aber ohne den FCK ... was soll man in Kaiserslautern, obwohl die Pfalz wunderschön ist, nur erfährt es kaum einer bei uns in der Region.
Zuletzt geändert von karsten am 18.03.2014, 21:53, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.03.2014, 22:11


@wkv:
Das Problem ist das Kuntz, Gruber (ist der überhaupt noch da?) hier nicht viel machen können. Die Vorwürfe richten sich ja nicht in erster Linie gegen den FCK, sondern gegen die Stadt die uns nach Meinung von Quante verdeckt subventioniert. Mit anderen Worten: der FCK hat nichts gestohlen, soll aber Geschenke bekommen haben, die eigentlich anderen Leuten gehören (=Steuergelder) und die er jetzt im schlimmsten Fall zurückgeben muss.

Die weiter oben zitierte Stellungnahme des FCK wirkt daher auch etwas hilflos, nach dem Motto: wir haben nichts falsch gemacht, wenn überhaupt dann unsere Vorgänger. Das hilft so aber auch nicht wirklich weiter. Das einzige, was uns wirklich weiterhelfen würde - und nur da kann SK ansetzen - ist endlich einmal sportlicher Erfolg, damit wir das Vertrauen bei den eintscheidenden Stellen zurückgewinnen, dass wir unsere Obligationen aus dem Sanierungskonzept auch erfüllen können. Sonst liefern wir Mainzern wie Quante nur immer weiter die Angriffsflächen, die uns irgendwann einmal das Genick brechen werden.
- Frosch Walter -



Beitragvon cosanostra » 18.03.2014, 22:19


@wkv

Danke.Du sprichst mir aus der Seele.
***

@ Rheinteufel

Das ist denen doch scheissegal ob wir sportlichen Erfolg haben oder nicht.
Es wird doch schon seit Jahren probiert uns ans Bein zu pissen.

Populistische Scheisse ist das.Und immer schön mit dem Drecksfinger auf andere zeigen.

In Zeiten von Uli H. oder ADAC gehört für mich ein Herr Quante mit seinem sauberen Verein der Steuerzahler genauso auf den Prüfstein.

Ich glaub solchen sauberen Vereinen gar nix mehr!



Beitragvon Devils-Supporter » 18.03.2014, 22:20


Der FCK sollte ernsthaft über einen Boykott dieses Mainzer Senders! Das grenzt an Rufmord was da auf ALLEN Kanälen aus Mainz kam. Da wird ohne mal selbst beim FCK nachzufragen oder auch nur 10 min. zu googeln alle halbe Stunde diese PM des BdStZ als bare Münze und reine Wahrheit verkauft!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon Jearh » 18.03.2014, 22:25


Hi Leute,

ich will ja echt nicht pessimistisch sein aber schauen wir uns doch mal die nackten Fakten an.
Unser FCK hat überhaupt nicht die Mittel auf Dauer erstligatauglich zu sein, weder finanzell noch von der Infrastruktur.
Eigentlich ist der FCK ein Abbild der ganzen Stadt, über Jahre, wenn nicht Jahrzente,systematisch in den Ruin getrieben.
Stefan sieht unsere Mannschaft ja im letzten Drittel der 1. und im ersten Drittel der 2.Liga.
Was ist nun aber mit den finanzstarken Clubs aus Leipzig und Ingolstadt, als Beispiel.
Die laufen uns absolut den Rang ab.
Ich habe mich fast damit abgefunden das uns dasselbe Schicksal ereilt wie Bielefeld oder Duisburg.
Zwar sehr schade, aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr



Beitragvon mazz » 18.03.2014, 22:47


http://www.nachdenkseiten.de/?p=8073
... über den Bund der Steuerzahler:

Fazit
Es gibt wohl kaum eine Institution, die so schamlos – aber leider auch so erfolgreich – mit ihrem Namen Etikettenschwindel betreibt. Der Bund der Steuerzahler ist im Grunde eine Tarnorganisation, die knallharte neoliberale Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit im Interesse von mittelständischen Unternehmen und besser Verdienenden betreibt. Auch scheint der Steuerzahlerbund – um es vorsichtig ausdrücken – ein ziemlich unreflektiertes Verhältnis zur braunen Vergangenheit ihres Gründers zu haben. Viele gute Gründe, um den Bund der Steuerzahler und seine politischen Motive bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins wahre Licht zu rücken.


... so so.

Also eigentlich ist das nur eine kleine Organisation, von der man denken soll, dass Sie in der Tat für die Bevölkerung arbeitet.
Hajoe hat geschrieben:[...] Und zu Mugosa, wie blöd ist eigentlich dieser Kosta, daß er nicht merkt, daß dieser mehr Potenzial besitzt als Christiano und Lionel zusammen.



Beitragvon Thomas » 18.03.2014, 22:48


Devils-Supporter hat geschrieben:Der FCK sollte ernsthaft über einen Boykott dieses Mainzer Senders! Das grenzt an Rufmord was da auf ALLEN Kanälen aus Mainz kam. Da wird ohne mal selbst beim FCK nachzufragen...

Der SWR hat doch beim FCK nachgefragt und schon heute morgen folgendes auf seiner Website geschrieben: "Ein FCK-Sprecher sagte, an den Vorwürfen sei nichts dran. Das sieht der Bund der Steuerzahler jedoch anders." (Quelle)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Veedaa » 18.03.2014, 22:55


Thomas hat geschrieben:
Devils-Supporter hat geschrieben:Der FCK sollte ernsthaft über einen Boykott dieses Mainzer Senders! Das grenzt an Rufmord was da auf ALLEN Kanälen aus Mainz kam. Da wird ohne mal selbst beim FCK nachzufragen...

Der SWR hat doch beim FCK nachgefragt und schon heute morgen folgendes auf seiner Website geschrieben: "Ein FCK-Sprecher sagte, an den Vorwürfen sei nichts dran. Das sieht der Bund der Steuerzahler jedoch anders." (Quelle)

Und dieser kleine aber feine Zusatz macht es dann doch wieder aus. Statt das Ganze mit "Ein FCK-Sprecher sagte, an den Vorwürfen sei nichts dran." zu beenden, hakt man nochmal mit dem nach, was im Vorneherein schon breit erklärt wurde.
Das macht man nicht unbewusst. Zum Einen ist das ein Stilmittel(der Schluss bleibt hängen) und zum Anderen haben solche Zusätze immer etwas Wertendes. Meistens wird dadurch die vorangegangene Aussage abgewertet.

Auch ich würde dem Verein nun dringendst raten, vorerst zu selektieren, mit welchen Medienvertretern er zusammenarbeitet.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.03.2014, 23:11


mazz hat geschrieben:http://www.nachdenkseiten.de/?p=8073
... über den Bund der Steuerzahler:

Fazit
Es gibt wohl kaum eine Institution, die so schamlos – aber leider auch so erfolgreich – mit ihrem Namen Etikettenschwindel betreibt. Der Bund der Steuerzahler ist im Grunde eine Tarnorganisation, die knallharte neoliberale Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit im Interesse von mittelständischen Unternehmen und besser Verdienenden betreibt. Auch scheint der Steuerzahlerbund – um es vorsichtig ausdrücken – ein ziemlich unreflektiertes Verhältnis zur braunen Vergangenheit ihres Gründers zu haben. Viele gute Gründe, um den Bund der Steuerzahler und seine politischen Motive bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins wahre Licht zu rücken.


... so so.

Also eigentlich ist das nur eine kleine Organisation, von der man denken soll, dass Sie in der Tat für die Bevölkerung arbeitet.


Leute, glaubt nicht einfach alles, was ihr lest, nur weil es irgendwo im Internet steht. Der Artikel auf nachdenkseiten.de ist leider mindestens genauso tendenziös, wie das was darin der Arbeit des Steuerzahlerbundes unterstellt wird. Natürlich ist es "liberal", wenn man dafür eintritt, dass der Bürger nicht mehr Steuern zahlen muss als wirklich nötig und der öffentlichen Hand auf die Finger schuat, um zu verhindern, dass mit dem Geld der Leute Verschwendung getrieben wird. Natürlich gibt es aber auch Teile der Bevölkerung, die Steuern - auch hohe Steuern - für etwas politisch Sinnvolles halten, wie die Autoren dieses Artikels. Aber auch das repräsentiert dann wiederum nur ein bestimmtes politisches Spektrum und ist keine allgemein gültige Wahrheit.

Der Bund der Steuerzahler ist im Ergebnis schon eine gute Sache. Was Quante hier gerade mit dem FCK macht, scheint mir aber auch mehr eine persönliche Geschichte zwischen ihm und uns zu sein. Wie schon weiter oben erörtert, betreffen Verstöße gegen EU-Beihilferecht den Steuerzahler ja gar nicht unmittelbar, daher fragt man sich schon, was das jetzt alles soll. Gewinnen wird am Ende vermutlich der, der das Gesetz auf seiner Seite hat und da sollten wir und die Stadt Kaiserslautern aufpassen, dass das nicht Quante ist.
- Frosch Walter -



Beitragvon Thomas » 18.03.2014, 23:16


Hinweis des Moderatoren-Teams:
Beleidigungen werden gelöscht, bitte beachtet die Forumsregeln und: Bleibt sachlich!


:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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