Wer kommt, wer geht? Wechselgerüchte rund um den FCK.

Beitragvon harryyy » 16.06.2009, 21:57


ersatz-villeneuve hat geschrieben:Wen ich mir hier alles durchlese was manche hier so schreiben hab ich keine Lust mehr auf noch eine Saison mit Dauerkarte bei dem Verein. Egal was für ein Gerücht irgendwo entsteht es wird immer zu 60% (oder 40) negativ gesehn und einfach sinnlos kommentiert.
Bestes Beispiel dieser Thread.
Es war auf jeden Fall früher Tradition, dass man am Stammtisch in kleiner Runde über den FCK geredet hat und sich ausgetauscht hat.
Was momentan hier abgeht und was für sinnlose Kommentare hier geschrieben werden ist fast nicht mehr zu ertragen.
Egal welcher Name als neuer Trainer genannt wird, es gibt immer Leute die wie ein Kindergartenkind sofort schreien das der unser Untergang ist...
Offiziell wissen wir nicht welcher Trainer angefragt wurde.
Werden wir auch wahrscheinlich nicht rausfinden. Aber das Kurz jetzt schon der Trainer der 4. Reihe ist wird hier wie wild diskutiert.
Abwarten ob er kommt


ja, das geht mir echt manchmal auch so. kommt mir auch so vor, als ob die ewige dauer motzhaltung an allem und jedem sich gegenüber früher etwas mehr ausgebreitet hat. ist aber wahrscheinlich nicht nur hier im forum und bei unseren fans so, sondern wohl eher ein zeitgeist phänomen in unserer gesellschaft. so kommts mir jedenfalls vor.

nichtsdestotrotz: die zeitweise häufung sinnloser nur-negativ-kommentare täuscht auch manchmal etwas, weil eben genau die sich hier immer besonders produzieren. die vielen besonneneren, die nicht einfach nhur schwarz weiß malen, sondern vielleicht mal etwas kritisch abwägen, die halten sich eben eher etwas zurück. gut so. und trotz allem: ich finde, wenn man mal so ein paar notorische dummbabbler rausnimmt, dann bleiben auch eine ganze menge wirklich guter posts übrig !

auf jeden fall sollten wir uns den spaß an unserem fck von niemandem
nehmen lassen, schon gar nicht von leuten aus den eigenen reihen.

Viva FCK !



Beitragvon Josef123 » 16.06.2009, 21:58


angeldust hat geschrieben:Also wer Kurz überhaupt nicht kennt und einfach los ledert:

Marco Kurz begann seine Profikarriere 1989 beim VfB Stuttgart. Nach nur einem Jahr bei den Schwaben wechselte er bereits 1990 nach Franken zum 1. FC Nürnberg. Nach dem Abstieg des Clubs 1994 ging der Abwehrspieler zu Borussia Dortmund, mit denen er 1995 unter Ottmar Hitzfeld den deutschen Meistertitel errang.

Nach dieser Meisterschaft zog es ihn zum Reviernachbarn FC Schalke 04, wo Kurz mit den „Knappen“ 1997 unter Huub Stevens den UEFA-Pokal gewann. Von 1998 bis zum Abstieg 2004 spielte er beim TSV 1860 München.

In der Winterpause der Saison 2004/05 heuerte Marco Kurz beim SC Pfullendorf in der Regionalliga Süd an. Bereits nach kurzer Zeit wurde er dort Spielertrainer und konnte mit den Badenern den Klassenverbleib in der Regionalliga sichern. In der Saison 2005/06 war Kurz hauptamtlich als Trainer des SC Pfullendorf aktiv. Im Mai 2006 kehrte Kurz zu den „Löwen“ zurück und trainierte die Regionalligamannschaft des TSV 1860 München.

Zur Saison 2007/08 hätte Kurz zum Cheftrainer des TSV 1860 aufsteigen sollen. Weil aber der Verein das Arbeitsverhältnis mit Walter Schachner im März 2007 beendete, wurde Kurz bereits am 18. März 2007 zum Hauptverantwortlichen der ersten Mannschaft erklärt. Am 24. Februar 2009 wurde Kurz beurlaubt.[1] Unter der Leitung von Kurz konnte die Mannschaft in 63 Ligaspielen 18 Mal gewinnen. Aufgrund der finanziellen Lage von 1860 München waren Kurz jedoch bei der Gestaltung des Kaders enge Grenzen gesetzt.

WAS also in aller Welt berechtigt uns jetzt schon über ihn zu urteilen? Sicher muss man nicht, wenn man als Spieler Erfolg hatte, auch ein guter Trainer werden, aber wirklich versagt hat er nirgends und er kann hier genauso gut einschlagen, wie untergehen.....Aber bitte mal abwarten!!


NAJA VERSAGT HAT ER FÜR MICH VOLLKOMMEN IN 60. Als Spieler hatte er sicher Erfolg, aber Spieler ist nicht Trainer. Wir sind vom Spielerpotenial her nicht besser als 60 und bei uns hat er auch keine grossen finanziellen Mittel zur Verfügung. Und in einigen Dingen vergleiche ich Ihn ein wenig mit Sasic. Mit dem Kopf durch die Wand, egal wie. Sieht man ja auch an den Interviews die er gegeben hat(sturr, dickköpfig)!
Deswegen wäre für mich ein Trainer der aus wenig viel macht, wie Wück oder Hock sicherlich wesentlich besser gewesen. Wück würde ich sogar als Wunschtrainer bezeichnen. In Kurz stellt sich von meiner Sicht her, einfach eine Art "zumindest haben wir Einen".
Aber ich stelle mir dann doch die Frage, wenn der Markt so mau ist, ob ich dann doch nicht lieber auf die interne Lösung alla Roger Lutz bevorzuge bevor ich einen Marco Kurz oder Holger Fach verpflichte, die nicht gerade vom Erfolg gekrönt sind.

Einzig und allein, dass sich Menschen ändern, verbessern stimmt mich im Trainer positiv oder dass es doch vielleicht ein anderer Trainer wird.



Beitragvon angeldust » 16.06.2009, 21:58


Im Prinzip isses doch so....wir werden die Folgesaison mal NICHT mit 10-12 neuen Spielern auflaufen! Die Stammkräfte bleiben wohl und das ist doch ein klarer Vorteil. Beim Trainer kommt es darauf an, dass er charakterlich mit den Spielern klar kommt und endlich mal wieder taktisch was hinbekommt! Enge Spiele auch mal von der Bank entscheiden kann und die Spieler VERTRAUEN zum Trainer haben. Gelingt Kurz das, sehe ich positiv in die Zukunft :wink:
In Lautre geboren zu sein verpflichtet zu ewiger Treue!
Fritz Walter blieb seinem FCK treu obwohl Racing Paris kurz nach Kriegsende 250.000 Mark Handgeld bot…Fritz lapidar „Dehäm is Dehäm“!!



Beitragvon Marky » 16.06.2009, 21:58


SZ-Interview mit Marco Kurz:

Ich bin analytisch - aber auch temperamentvoll

http://www.sueddeutsche.de/sport/556/459201/text/
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon rudideivel » 16.06.2009, 21:59


Ich frage Euch nochmal,
Was bitteschön kann Marco kurz besser als Milan Sasic?
Was bitteschön sollen wir mit Spielern wie Siegert oder Simac erreichen?



Beitragvon erodiemetsenf » 16.06.2009, 21:59


niersdüvel hat geschrieben:Langsam aber sicher gewinnen in diesem F. die "Vernünftigdenkenden" die Oberhand - wurde auch Zeit. So sollte es weitergehen. :teufel2: :lol:


Kindergarten ist jetzt im Bett :wink:

Zum Thema:
also zu meinen Favoriten zählte MK jetzt auch nicht unbedingt. Aber wenn er Trainer wird, ist er einer von uns und bekommt seine faire Chance!

Wie SK in den letzten Wochen agiert hat, ist jedoch nicht ohne Kommentar hinzunehmen.
MS (notwendigerweise) zu entlassen, ohne jegliche Kentnisse über potenzielle Nachfolger. Dazu sich zwei Absagen einzufangen, die dann auch noch in die Öffentlichkeit gelangten zeugen nicht von hoher Profesionalität.
Ein FCK-Trainer ist ein leitender Angestellter eines Unternehmens mit Umsätzen im 2stelligen Mio€-Bereich.
Da erwarte ich mir vom VV mehr. Zu seinen Aufgaben gehört es u.a. das ganze Jahr über den Trainer- und Spielermarkt zu kennen um auf alle Eventualitäten eine schnelle Lösung parat zu haben.

....kann nur besser werden!
Football is for you and me, not for fucking pay-tv!



Beitragvon immerfan » 16.06.2009, 22:01


kepptn hat geschrieben:
FCK58 hat geschrieben:@keppt´n Ich glaube nicht, daß die Entscheidung Marco Kurz zu holen ein Wagnis ist. Mittlerweile glaube ich nämlich, daß SK ein Teamspieler ist,welcher sein Team arbeiten lässt und beratend zur Seite steht. Ich glaube aber auch,daß er die Zügel ganz schön anziehen und das letzte Wort haben wird, wenn es nicht so läuft, wie er das gerne hätte. Diese Kröte zu schlucken war wohl eines der 2 großen Probleme derTrainerkandidaten. Das andere Problem dürfte in den Wunschvorstellungen von SK gelegen haben. Der macht keine Kompromisse. Es passt oder es passt nicht. Ich sehe MK - wenn er denn kommt - auch nicht als 3. oder 4. Wahl nach FF, HH und FF. Ich denke ehe, daß er von Anfang an einer der in Frage kommendenKandidaten war. Aber wie´s halt so ist, nix genaues wääss mer net :teufel2:


Ich sehe es genau so, nur würde ich Kuntz ganz bestimmt nicht als Teamplayer bezeichnen. Er hat ein Konzept, das er eisern durchbringen will und dafür duldet er nur dazu passendes Personal. Einen Teamplayer deffiniere ich für mich anders aber mit dem was Du schreibst skizierst Du ziemlich genau mein Bild von Kuntz. Allerdings bin ich bei derartigen Machtstukturen sehr skeptisch, die stehen und fallen nämlich mit der Leitfigur, in diesem Falle Kuntz und die ist mir nicht transparent genug, im Gegenteil.


Genau kepptn, so seh ich's auch! Das muß nicht schlecht sein - ist aber im Umkehrschluss auch nicht ausnahmslos gut!
Einmal Fan - immerfan
Liebe kennt keine Liga!



Beitragvon Coolaid » 16.06.2009, 22:01


kepptn hat geschrieben:
Coolaid hat geschrieben:...

Nur wo liegt der große Unterschied zwischen Wück und Kurz? (Außer dass Wück gerne mit Fans in seinem Blog schreibt :wink: )


Wück ist nahezu mittellos überaschend aufgestiegen und wurde trotz traumhaftem Tabellenplatz aufgrund erschreckender Inkompetenz der Vereinsführung geschasst. Kurz wurde von 1860 München gezielt für den Aufstieg engagiert und wurde nach zwei Jahren Erfolglosigkeit durch Uwe Wolf ersetzt,was meiner Meinung nach einer persönlichen Beleidigung gleichkommt die mich aufhorschen lässt.

Apropos Blog, natürlich bin ich als Ubuntu User und Internetfreak begeistert wenn ein Trainer bloggt, aber das ist sicher kein Grund für mich ihn als Wunschkandidat zu sehen.
Ich hab eben mal entsprechend nach Kurz gegooglet, ob er dahingehend aktiv ist und bin auf diese Zusammenstellung gestossen: http://www.loewenwiki.de/index.php/Marco_Kurz


Natürlich war es aufgrund der sportlich sehr positiv verlaufenden Saison für Ahlen eine Überraschung. Und ich möchte Wück keinesfalls die Fachkompetenz absprechen. Ich hätte auch ihn willkommen geheißen. Nur was letztendlich zu der Trennung führte, vermag ich nicht zu beurteilen.

Manchmal muss man sich fragen (im Hinblick auf 60) ob Realität und Wirklichkeit übereinstimmen. Die letzten Jahre in München waren auch nicht gerade ruhig, und die Vorstandschaft bei den 60ern ist bzw. war bekanntermaßen nicht gerade einfach. Das Arbeitsumfeld spielt eine sehr große Rolle. Und auch deshalb habe ich es zur Kenntnis genommen, vermag aber auch hier kein Urteil abzugeben, welches nur Kurz die Schuld an allem gibt. Ich habe schon verstanden, das tust Du auch nicht. Aber mir persönlich reicht das nicht um einen für mich deutlichen Unterschied auszumachen.

Und dass die Internetaktivität eines Trainers für Dich ein Kriterium ist, hätte ich auch nie vermutet :wink: Hoffen wir in diesem Sinne einfach auf das Beste.



Beitragvon akis » 16.06.2009, 22:02


ich will hier wirklich nicht rumnörgeln, aber gerade der Einbau junger Spieler lief längst nicht perfekt: Lienen bekam neulich einen Tobsuchtsanfall, weil Baumgartinger ein Riesentalent sei, von seinen Vorgängern Wolf und Kurz aber vergrault worden sei, sodass man ihn jetzt nicht halten könne. Und Anton Fink musste auch erst nach Unterhaching, bis ihm jemand erzählte, dass Toreschießen sein Metier ist. Kurz kam einfach immer mufflig rüber und schmallippig. Dass er ehrgeizig ist und wohl auch nicht dumm, will ich gar nicht bestreiten.



Beitragvon Josef123 » 16.06.2009, 22:03


Sforza hat geschrieben:Jaja, jetzt wird wieder gemotzt und nach der Meisterschaft liegen sich alle in den Armen!!!! Diese Saison wieder unsere Saison!!!


Also von Meisterschaft kann man doch echt nicht reden.......zu Saisonbeginn wars ja schon öfter bei uns chaotisch. Aber so schlimm wie dieses Jahr wars glaub noch net oft.....

Wir wissen ja noch net mal mit wem wir überhaupt in die Runde gehen. Dazu kann es auch noch den ein oder anderen Abgang geben.....und die Konkurrenz schläft ganz und garnicht siehe Augsburg, Aachen oder Fürth....Die haben richtig gut eingekauft.......

TROTZDEM MIR WÄRS RECHT!



Beitragvon angeldust » 16.06.2009, 22:04


erodiemetsenf hat geschrieben:
niersdüvel hat geschrieben:Langsam aber sicher gewinnen in diesem F. die "Vernünftigdenkenden" die Oberhand - wurde auch Zeit. So sollte es weitergehen. :teufel2: :lol:


Kindergarten ist jetzt im Bett :wink:

Zum Thema:
also zu meinen Favoriten zählte MK jetzt auch nicht unbedingt. Aber wenn er Trainer wird, ist er einer von uns und bekommt seine faire Chance!

Wie SK in den letzten Wochen agiert hat, ist jedoch nicht ohne Kommentar hinzunehmen.
MS (notwendigerweise) zu entlassen, ohne jegliche Kentnisse über potenzielle Nachfolger. Dazu sich zwei Absagen einzufangen, die dann auch noch in die Öffentlichkeit gelangten zeugen nicht von hoher Profesionalität.
Ein FCK-Trainer ist ein leitender Angestellter eines Unternehmens mit Umsätzen im 2stelligen Mio€-Bereich.
Da erwarte ich mir vom VV mehr. Zu seinen Aufgaben gehört es u.a. das ganze Jahr über den Trainer- und Spielermarkt zu kennen um auf alle Eventualitäten eine schnelle Lösung parat zu haben
.

....kann nur besser werden!


Stefan ist ein Arbeitstier und steht VOLL hinter dem FCK! Mach DU mal was OHNE Geld!! Er hatte eben mal Pech bei den Umständen zur Trainersuche (was jetzt nichts über Kurz aussagen soll). Was hätten wir denn jetzt ohne den Stefan?! Wir haben nunmal ne Durststrecke zu überstehen, aber darüber müssen wir uns im Klaren sein und nicht gleich Alles schlecht reden :!:
In Lautre geboren zu sein verpflichtet zu ewiger Treue!
Fritz Walter blieb seinem FCK treu obwohl Racing Paris kurz nach Kriegsende 250.000 Mark Handgeld bot…Fritz lapidar „Dehäm is Dehäm“!!



Beitragvon Josef123 » 16.06.2009, 22:05


was machen eigentlich die Ganzen dbbler!
Da hört man ja eigentlich nur noch ganz selten was.........



Beitragvon kepptn » 16.06.2009, 22:05


Josef123 hat geschrieben:...

Deswegen wäre für mich ein Trainer der aus wenig viel macht, wie Wück oder Hock sicherlich wesentlich besser gewesen. Wück würde ich sogar als Wunschtrainer bezeichnen. In Kurz stellt sich von meiner Sicht her, einfach eine Art "zumindest haben wir Einen".

Aber ich stelle mir dann doch die Frage, wenn der Markt so mau ist, ob ich dann doch nicht lieber auf die interne Lösung alla Roger Lutz bevorzuge bevor ich einen Marco Kurz oder Holger Fach verpflichte, die nicht gerade vom Erfolg gekrönt sind.

Einzig und allein, dass sich Menschen ändern, verbessern stimmt mich im Trainer positiv oder dass es doch vielleicht ein anderer Trainer wird.


Genau Dein erster von mir zitierter Absatz deckt sich mit meiner Ratlosigkeit. Warum ein Kurz der bei einem durchaus vergleichbaren Verein nachweislich nix gerissen hat, wenn mit Wück jemand der mit wesentlich weniger erstaunlich weit kam ein Kandidat scheinbar nichtmal in die engere Auswahl kam.

Ich möchte nochmal betonen, das laste ich weder Kurz an noch sehe ich darin einen Grund ihn nicht von Anfang an mit aller Macht zu unterstützen, aber es ist eine Frage die mich nicht in Ruhe lässt.
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon FCK58 » 16.06.2009, 22:06


Wenn er das Team hat, welches für ihn passt, kann er durchaus als Teamplayer gelten. Das er FCK- verrückt ist, wissen wir auch und Macht zu besitzen oder anzustreben ist nicht unbedingt falsch. Sie darf nur nicht mißbraucht werden. Im Gegenteil, richtig benutzt wird sie uns helfen, unser aller Ziel zu erreichen. Ob er seine Macht mißbrauchen wird, sehen wir spätestens in 2 Jahren. Warten wir´s ab. Hoeness ist auch ein absoluter Machtmensch und niemand wird ihm vorwerfen, daß er seine Machtfülle nicht voll und ganz für den FCB nutzt. Ich hoffe, daß sich SK ähnlich für uns entwickelt. Etwas besseres könnte uns nicht passieren
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon reiner » 16.06.2009, 22:06


rudideivel hat geschrieben:Ich frage Euch nochmal,
Was bitteschön kann Marco kurz besser als Milan Sasic?
Was bitteschön sollen wir mit Spielern wie Siegert oder Simac erreichen?


a (Aufsteigen) :D
b (Aufsteigen) :D



Beitragvon West Devil Lautern » 16.06.2009, 22:07


angeldust hat geschrieben:Also wer Kurz überhaupt nicht kennt und einfach los ledert:

Marco Kurz begann seine Profikarriere 1989 beim VfB Stuttgart. Nach nur einem Jahr bei den Schwaben wechselte er bereits 1990 nach Franken zum 1. FC Nürnberg. Nach dem Abstieg des Clubs 1994 ging der Abwehrspieler zu Borussia Dortmund, mit denen er 1995 unter Ottmar Hitzfeld den deutschen Meistertitel errang.

Nach dieser Meisterschaft zog es ihn zum Reviernachbarn FC Schalke 04, wo Kurz mit den „Knappen“ 1997 unter Huub Stevens den UEFA-Pokal gewann. Von 1998 bis zum Abstieg 2004 spielte er beim TSV 1860 München.

In der Winterpause der Saison 2004/05 heuerte Marco Kurz beim SC Pfullendorf in der Regionalliga Süd an. Bereits nach kurzer Zeit wurde er dort Spielertrainer und konnte mit den Badenern den Klassenverbleib in der Regionalliga sichern. In der Saison 2005/06 war Kurz hauptamtlich als Trainer des SC Pfullendorf aktiv. Im Mai 2006 kehrte Kurz zu den „Löwen“ zurück und trainierte die Regionalligamannschaft des TSV 1860 München.

Zur Saison 2007/08 hätte Kurz zum Cheftrainer des TSV 1860 aufsteigen sollen. Weil aber der Verein das Arbeitsverhältnis mit Walter Schachner im März 2007 beendete, wurde Kurz bereits am 18. März 2007 zum Hauptverantwortlichen der ersten Mannschaft erklärt. Am 24. Februar 2009 wurde Kurz beurlaubt.[1] Unter der Leitung von Kurz konnte die Mannschaft in 63 Ligaspielen 18 Mal gewinnen. Aufgrund der finanziellen Lage von 1860 München waren Kurz jedoch bei der Gestaltung des Kaders enge Grenzen gesetzt.

WAS also in aller Welt berechtigt uns jetzt schon über ihn zu urteilen? Sicher muss man nicht, wenn man als Spieler Erfolg hatte, auch ein guter Trainer werden, aber wirklich versagt hat er nirgends und er kann hier genauso gut einschlagen, wie untergehen.....Aber bitte mal abwarten!!



Der mit Abstand beste Beitrag heute :applaus: :applaus:



Beitragvon Marky » 16.06.2009, 22:08


Ein Kommentar in der "SZ" zur Entlassung von Kurz:

Laut frisst leise

Marco Kurz ist beim TSV 1860 München auch an seinen moderaten Tönen gescheitert. Gerade bei Traditionsklubs ist das ein Problem.

[...]Beim TSV 1860 München vereinen sich seit Jahren alle negativen Strömungen, die auf einen Traditionsklub hereinbrechen können. Auf der einen Seite steht die Erinnerung an alte Größe, aus dem ein Anspruchsdenken erwächst, man müsse doch sportlich endlich wieder dorthin, wo man hingehöre. Nämlich nach oben. Ganz nach oben. Auf der anderen Seite schleppt der Verein einen finanziellen Ballast mit sich herum, der ihm den Weg nach oben verbaut. Fußballvereine sind auch Wirtschaftsunternehmen, und da steht am Ende in der Regel der oben, der das meiste Geld hat. Der TSV 1860 München hat sich mit dem Projekt Allianz-Arena völlig überhoben und verfügt derzeit über vergleichsweise sehr, sehr wenig Geld.

[...]Der TSV 1860 München ist ein krisenfester Schlagzeilenbringer für die örtliche Zeitungen, Radio- und Fernsehstationen. Im Zweifel hören die Leute dabei lieber die lauten als die leisen Töne. Das wurde nun auch Marco Kurz zum Verhängnis. Die Entlassung des Trainers ist sportlich durchaus nachvollziehbar, seine Bilanz in zwei Jahren war zu wechselhaft, starke Phasen wechselten mit wochenlangem Misserfolg, spielerischer Fortschritt mit Einstellungsproblemen seiner Spieler. Doch zum Sportlichen gesellt sich bei Sechzig wie so oft das Gedröhne drumherum. Schon Ende Januar hatte der Klub mit der plötzlichen und teils tollpatschigen Einsetzung von Miroslav Stevic als Sportdirektor und Manfred Stoffers als Geschäftsführer erheitert. Die beiden fielen seither vor allem mit Lautmalerei auf, fabulierten von Chili-Fußball und davon, dass alles andere als Bundesliga "Betrug an unseren Fans" wäre. Das hören die Leute gerne.

[...]Marco Kurz hingegen sagte zuletzt, dass er "kein Lautsprecher für die Öffentlichkeit" sei, dass er "nicht über die Medien kommuniziere". Außerdem wies er darauf hin, dass bei 1860 "Anspruchsdenken und die Realität auseinanderklaffen. Wir können nicht vehement vom Aufstieg sprechen - und Spieler verkaufen. Das geht nicht." Das hören die Leute nicht gerne.

http://www.sueddeutsche.de/sport/855/459496/text/
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon loveofmylive » 16.06.2009, 22:08


Marco Kurz hat eine echte Chance hier verdient.

Finde es schlimm das einige sich durch die negativen Äußerungen hier schon die Saison verderben lassen.

Wir haben zig-tausend Fans und nur wenige müssen immer nörgeln.

Kurz packt das !

Viel Glück !



Beitragvon niersdüvel » 16.06.2009, 22:10


reiner hat geschrieben:
rudideivel hat geschrieben:Ich frage Euch nochmal,
Was bitteschön kann Marco kurz besser als Milan Sasic?
Was bitteschön sollen wir mit Spielern wie Siegert oder Simac erreichen?


a (Aufsteigen) :D
b (Aufsteigen) :D

Anderdog ist besser. :teufel2:
Teufel sind immer und überall



Beitragvon Josef123 » 16.06.2009, 22:11


rudideivel hat geschrieben:Ich frage Euch nochmal,
Was bitteschön kann Marco kurz besser als Milan Sasic?
Was bitteschön sollen wir mit Spielern wie Siegert oder Simac erreichen?


Beide Trainer sind von der Art her ähnlich. Beide sind sehr hart.....Aber ehrlich gesagt wenn ich jetzt die Wahl zwischen Beiden hätte, würde ich Sasic bevorzugen.

Siegert sehe ich als Ergänzungsspieler......Simac traue ich definitiv den Schritt in die Stammformation zu, weil Damjanovic ja ins defensive Mittelfeld rücken soll. Aber ich weiss worauf du hinaus willst.......Echte Verstärkungen sind sie nicht, da wir ja auch noch Moussa haben und evtl Abel......



Beitragvon loveofmylive » 16.06.2009, 22:13


Sasic muss man bei allem was er für uns getan hat vergessen. Wir hängen ein Bild von ihm an die Wand und schreiben "Der Retter des 1.FCK, Mai 2008".

Die Zukunft liegt vor uns und Stefan wird die Zukunft positiv gestalten.

Man muss mal sehen was er auch außerhalb des "sportlichen" leistet.

Das ist großartig, hervorragend und sucht mit unseren Möglichleiten seinesgleichen !
Zuletzt geändert von loveofmylive am 16.06.2009, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Sforza » 16.06.2009, 22:13


und dann war da die Rede von 5 Neuen!!! Also abwarten!



Beitragvon erodiemetsenf » 16.06.2009, 22:14


angeldust hat geschrieben:
erodiemetsenf hat geschrieben:
niersdüvel hat geschrieben:Langsam aber sicher gewinnen in diesem F. die "Vernünftigdenkenden" die Oberhand - wurde auch Zeit. So sollte es weitergehen. :teufel2: :lol:


Kindergarten ist jetzt im Bett :wink:

Zum Thema:
also zu meinen Favoriten zählte MK jetzt auch nicht unbedingt. Aber wenn er Trainer wird, ist er einer von uns und bekommt seine faire Chance!

Wie SK in den letzten Wochen agiert hat, ist jedoch nicht ohne Kommentar hinzunehmen.
MS (notwendigerweise) zu entlassen, ohne jegliche Kentnisse über potenzielle Nachfolger. Dazu sich zwei Absagen einzufangen, die dann auch noch in die Öffentlichkeit gelangten zeugen nicht von hoher Profesionalität.
Ein FCK-Trainer ist ein leitender Angestellter eines Unternehmens mit Umsätzen im 2stelligen Mio€-Bereich.
Da erwarte ich mir vom VV mehr. Zu seinen Aufgaben gehört es u.a. das ganze Jahr über den Trainer- und Spielermarkt zu kennen um auf alle Eventualitäten eine schnelle Lösung parat zu haben
.

....kann nur besser werden!


Stefan ist ein Arbeitstier und steht VOLL hinter dem FCK! Mach DU mal was OHNE Geld!! Er hatte eben mal Pech bei den Umständen zur Trainersuche (was jetzt nichts über Kurz aussagen soll). Was hätten wir denn jetzt ohne den Stefan?! Wir haben nunmal ne Durststrecke zu überstehen, aber darüber müssen wir uns im Klaren sein und nicht gleich Alles schlecht reden :!:


Ich bin mit absoluter Sicherheit keiner der Alles schlecht redet. Aber über die Nummer kann SK nochmal nachdenken und für die Zukunft lernen.
Sicherlich hat er einen der schwersten Jobs im deutschen Füßball und hat sehr viel zu tun damit wir die "Durststrecke" überstehen. Ich bin SK auch dankbar, dass er den Job angenommen hat. Jedoch nicht bedingungslos!
Pech zählt nicht! Wir sind nicht auf'm Bolzplatz!
Football is for you and me, not for fucking pay-tv!



Beitragvon TreuesHerz » 16.06.2009, 22:15


nein!!!...hatte jemand den peinlichen Auftritt vor seiner Entlassung in Flutlicht gesehen???
Milan vermisse ich schon jetzt...
In den 80ern Fan geworden, in den 90ern gefeiert....danach treu geblieben ;-)



Beitragvon Marky » 16.06.2009, 22:15


Hier noch ein paar Auszüge aus dem vorher zitierten "SZ"- Interview vom Februar 2009:

SZ: Das öffentliche Klischee geht so, dass in schwierigen Zeiten bei einem Fußballverein ein Trainer durchgreifen muss. Sie wollen dieses Bild nicht bedienen.

Kurz: Was heißt bedienen? Um wirklich eine Meinung haben zu können, muss man Woche für Woche meine Arbeit sehen. In den eigenen vier Wänden sind meine Vorträge oft Kritik pur, etwa dann, wenn wir einzelne Spielszenen besprechen. Ich spreche die Gruppe intern an. Das ist meine Art, das Team zu führen.

[...]

SZ: Wie wichtig ist es Ihnen, sich selbst treu zu bleiben? Bei Sechzig reden gewöhnlich sehr viele Menschen mit.

Kurz: Die Frage ist, in welchem Bereich sie mitreden. Im sportlichen hat nur der Trainer und das Trainerteam was zu sagen. Auf die anderen Bereiche kann ich keinen Einfluss nehmen, ich will dafür auch keine Energie vergeuden. Wir haben genug Arbeit auf dem Platz. Was außenrum passiert, wird nur am Rande begutachtet. Natürlich muss auch ich als junger Trainer eine Entwicklung nehmen. Ich mache heute andere Dinge als vor zwei, drei Jahren, das ist ein Lernprozess. Und wenn jetzt Miki Stevic hier ist, der in den Medien etwas mehr polarisiert, dann ist das in Ordnung. Vielleicht trägt genau das den fehlenden Teil dazu bei, dass wir in Zukunft erfolgreich sein können.

[...]

SZ: Sie leben ja auch von Öffentlichkeit, so ist das Spiel.

Kurz: Ein bisschen Unruhe ist auch nicht schlecht, ein Verein wie Sechzig lebt dann und macht sich damit interessant und unverwechselbar. Nur haben wir die Unruhe zu oft in die falsche Richtung.

SZ: Sie meinen, die Unruhe artet zu oft ins Chaoshafte aus.

Kurz: Das wollte ich so ausdrücken.

[..]

SZ: Geschäftsführer Stoffers hat Sie beide - Kurz und Stevic - eingeteilt in "den Analytiker und den Emotionsbolzen".

Kurz: Ich muss oft schmunzeln, wie ich wahrgenommen werde. Wer mich intern kennt, der weiß, dass ich sehr analytisch bin - aber auch sehr temperamentvoll. Ich lebe das, was ich mache, und leben kannst du Dinge nur mit Emotionen. Du kannst es nicht nur mit einer Tonart leben.

SZ: Sie standen mächtig unter Druck. Ist es Ihnen schwer gefallen, immer wieder öffentlich zu beteuern: Ich bin nicht wichtig, es geht um den Verein?

Kurz: Nein, das ist definitiv so, da bin ich authentisch. Diese Dinge gehören zum Trainerjob. Ich kenne auch das Umfeld hier lange, ich habe hier gespielt, ich kann alles einstufen. Wenn mehr auf meinem Rücken ausgetragen wird und die Spieler dadurch ihre Ruhe haben, ist das absolut in Ordnung. Ich selbst bin überzeugt von meiner Arbeit.

[...]

SZ: Viele Fans beurteilen Ihre Arbeit kritisch, und schon in der Vorrunde überstanden Sie eine zum persönlichen "Schicksalsspiel" stilisierte Partie (gegen Duisburg, 2:0), nun eine ähnliche Situation in Mainz (2:2). Wie erleben Sie solche extrem zugespitzten Druckmomente?

Kurz: Anhand von einem Spiel ist immer schwer zu beurteilen, ob etwas grundsätzlich nicht mehr passt. Wichtig ist die Langzeitbetrachtung: Welche Vorgaben gibt es an die Spieler und werden diese umgesetzt? Wie präsentiert sich die Mannschaft? Manchmal nimmt das Ganze aber eben auch eine Dynamik an, die man nicht mehr steuern kann, da kannst du tun, was du willst, die Dinge rollen. Dann helfen nur Ergebnisse, das sind die Gesetze des Geschäfts. Bei 1860 klaffen zudem das Anspruchsdenken und die Realität auseinander. Wir sprechen immer wieder vom Aufstieg, wogegen ich mich auch gar nicht wehre. Ich bin der erste, der das gerne mitträgt. Aber man muss erst die Voraussetzungen schaffen. Wir können nicht vehement vom Aufstieg sprechen - und Spieler verkaufen. Das geht nicht.

http://www.sueddeutsche.de/sport/556/459201/text/5/
Zuletzt geändert von Marky am 16.06.2009, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar




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