Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Hephaistos » 08.07.2020, 12:25


@Irgendwer


In DE kann keiner einen Verein verkaufen (50+1). Der Investor kann nur seine Anteile verkaufen.

Zu deiner Frage welcher Klub das schon hatte: Jahn Regensburg. Als sie irgendwo in der 4. Liga waren, haben sie so weit mir bekannt 90% der KGaA Anteile an einen Investor für 3-4 Mio verkauft. Paar Jahre später als sie in die 2. Liga aufgestiegen sind, haben sie diese Anteile (ob alle oder teils) zurückgekauft. So hat der Investor sein Geld verdient und beide Seiten sind zufrieden.

Ich wäre ganz klar für den Mann aus UAE. Nach dem Interview scheint es ihm in erster Linie um Erfolg zu gehen, also mit Anteilen Geld zu verdienen. Solche Leute werden ziemlich sicher ihr Plan nicht hinwerfen wegen 5-10 Mio, wenn sie vorher schon 30 eingezahlt haben. Dazu, wenn ein Investor als Anker mit zB 20-30 (fürs Erste) einsteigt, kommen relativ schnell auch kleinere Investoren, weil eben das Verlustrisiko um einiges geringer wird.



Beitragvon Nasenbär » 08.07.2020, 12:29


Vorab: Auf Grundlage der vorliegenden (und recht dürftigen) Informationen tendiere ich aktuell ebenfalls zur "großen Lösung". Hohes Risiko? Ja. Aber auch eine große Chance imo.

Eine Sache ist mir allerdings nicht klar: Die Höhe des zugrundeliegenden, aktuellen "Vereins"wertes (also der KG aA) beim 20 Mio. € / 75% - Angebot.
Hier wurde ja schon häufiger ausgerechnet, dass dieser dann bei 20 Mio. € / 75% = 26,7 Mio. € liegen müsste.

ABER: Das würde doch nur stimmen wenn der Verein bestehende Anteile an den Investor verkauft, oder?
Es soll (wenn ich das im Interview richtig gelesen habe) aber doch über eine Kapitalerhöhung (=neu gebildete Anteile) laufen. Das würde aber bedeuten, dass der Investor bei 20 Mio. € Invest und einem "Vereins"wert von 26,7 Mio. € nur 20 / (20 + 26,7) = 42,9 % erhalten würde (wenn ich Kens Erläuterungen über die Vorgehensweise einigermaßen verstanden habe).

Um mit einem Invest von 20 Mio. € auf 75% (NACH der Kapitalerhöhung) zu kommen, müsste man von einem aktuellen "Vereins"wert von ca. 6,7 Mio. € ausgehen: 20 / (20 + 6,7) = 74,9%.

Kann mich da jemand aufklären? Wo liegt mein Denkfehler? Oder ist der Wert durch die (sich anbahnende) Insolvenz noch einmal drastisch gesunken (eigentlich müsste er nach einem Schuldenschnitt doch aber steigen)? :nachdenklich:

P.S. Der Einfachheit halber bin ich davon ausgegangen, dass der e.V. noch 100% der KG aA Anteile hält.



Beitragvon Hephaistos » 08.07.2020, 12:31


DerRealist hat geschrieben:
sander75 hat geschrieben:@Realist das Problem damals bei Becca war doch er hatte schon mit gesprochen und hatte noch nix investiert.


Der eine spricht vorher mit, um sein Invest zu ebnen (auch personell), der andere lockt mit Invest (wobei der Dubai-Investor auch noch nix investiert hat. Bis jetzt ist das, mit Verlaub, ein feuchter Traum) und spricht dann mit und ändert Personen. Denn genau das wird passieren. Henne-Ei-Prinzip.

Mitgesprochen wird/Geändert wird.
Ich hielt Becca eben für keine Luftnummer. Der hat schon einen ganz schön langem Atem seit 2005. Damit haben es sich einige hier zu leicht gemacht. Und um die Luftnummer-These überhaupt aufzugreifen - die Antwort bleibt der Dubai-Investor bis zum Tag 1 des Invests ebenso schuldig.

Wir müssen mal schwer abwarten, wenn der Dubai-Investor im Sattel sitzt, ob das 4-Säulenmodell überhaupt so eingehalten wird.
Oder gibts dann eine AOMV und wir werfen den raus, was nicht mehr geht? Oder wie ist das dann?


Du weiß schon, dass der Mann aus Dubai einen schriftlichen und von seiner Seite aus unterschriebenen Vertrag vorgelegt hat? Er käme dann in die Säule als Ankerinvestor und würde paar Sitze im Beirat bekommen. Alles alleine entscheiden würde er auch dann nicht können, weil wir immer noch die Mehrheit haben.

Becca hat eben Virton so klasse gemanagt, dass sie keine Lizenz bekommen haben, weil die Nachweise gefehlt haben. So viel zu Luftnummer und Ankündigungen "Milliardär".



Beitragvon Cappi » 08.07.2020, 12:34


Mal ein abstraktes Beispiel: Wer von euch kennt die FSG?

Ich vermute, auf den ersten Blick nicht viele. Die FSG (Fenway Sports Group),bestehend u.a. aus einem Millidär und einem ehem. TV-Produzent, ist seit 2010 Investor vom FC Liverpool.

Die sind in meinen Augen ein super Beispiel, für einen Investor, der dem Sportlichen alles unterordnet. Da hört man nichts von Einmischung ins Tagesgeschäft etc.
Die haben nen Plan und lassen die sportliche Leitung machen. Vor der Anstellung musste Klopp dort in Amerika sein Konzept vorstellen und wurde deshalb genommen ;)

Man weiß vorher nie was man bekommt. Wenn aber ein Investor mit einer klaren Vorstellung da ist, der durch sein Invest den Verein voran bringen und durch den sportlichen Erfolg selbst wirtschaftlich profitieren will, so what?
Im Besten Fall win-win für beide Seiten und das ist doch, was eigentlich jeder FCK-Fan will?

In meinen Ohren klingt der Dubai-Plan sinnvoll, wenn er denn so umgesetzt wird.
Wenn der nicht in Dubai sondern in Amerika sitzen würde, hätten doch alle die berühmte Schubkarre geholt, um ihn auf den Berg zu fahren :D
Ein Leben lang, wolln wir zu dir stehn.
Bis der Tod uns trennt, bis die Welt untergeht.
Für immer FCK :teufel2:



Beitragvon sander75 » 08.07.2020, 12:45


@ Realist wo habe ich geschrieben das Becca eine Luftnummer war? Im Übrigen war ich damals kein Gegner von Becca. Es geht hier einzig und allein um die 2 Investoren Angebot Dubai und die regionalen. Eigentlich ist das auch Scheiß egal wir entscheiden das so oder so nicht. Wir können nur abwarten und Schobbe trinke.



Beitragvon Dr.Eckspatz » 08.07.2020, 12:46


DerRealist hat geschrieben:
Dr.Eckspatz hat geschrieben:Jetzt mal Klartext:
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein weiterer Investor einsteigt, nachdem die (neuen) Regionalen für Peanuts einen weiteren Beiratssitz abgegriffen haben ? - mal ganz davon abgesehen, dass Sie ja scheinbar sowieso andere Investoren ablehnen. Mit welcher Berechtigung fordert der Dubai-Investor Einfluss im sportlichen Bereich?
Sportlich läuft es beim FCK seit Jahren so dermaßen schlecht (trotz jeweils vergleichsweise sehr gutem Etat), dass es geradezu unseriös wäre hier keine Einflussnahme zu fordern.


Lies das Interview von Dienes letztes Jahr. Da erklärt er das schön. Und wie gesagt, Dienes ist der rote Faden zwischen beiden regionalen Teams.


Erstens sind Dienes Aussagen vom letzten Jahr nicht mehr relevant, da die jetzigen Regionalen eine neue Gruppe mit wohl auch neuen zielen sind.
Und zweitens wollte Becca letztes Jahr schon das alleinige Sagen für eine im Umfang sehr geringe Kapitalbeteiligung. Übrigens hat er seine anderen Klubs komplett im Stich gelassen, das solltest du seiner Qualifikation noch hinzurechnen.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon sander75 » 08.07.2020, 12:48


@ Thomas natürlich würden wir gerne alle das sportliche Konzept erfahren, den Gefallen werden die uns aber nicht tun. Nur schlechter kann es nicht werden, denn Notzon hat keins.



Beitragvon offhegoes » 08.07.2020, 12:49


Für mich würde als Verkäufer in einem Verkaufsprozess auch die sog. Deal Sicherheit an höchster Stelle stehen und natürlich wird da auch im internationalen Transaktionsmarkt, sei es bei institutionellen oder strategischen Anlegern, bzw. Käufern, nachgefragt. Und jede, zumindest halbwegs „professionelle“ Partei will der jeweils anderen auch diesbezüglich Comfort geben, wenn man den Deal wirklich will. Dieser Deal Comfort hat auch nichts mit irgendwelchen Know Your Customer und Compliance Themen zu tun. Ich will als Verkäufer schlicht wissen, ob der Käufer das Ei auch legen kann, das er da groß ankündigt. Das ist mehr als legitim, absolut üblich und trifft auf regionale, überregionale und natürlich auch Investoren aus Dubai zu. Etwas anderes mag vielleicht gelten, wenn ich es mit einer großen und ausreichend kapitalisierten Gesellschaft zu tun habe. Wenn also bspw. die Coca-Colas dieser Welt einsteigen. Aber selbst wenn Coca-Cola mit einer „Coca-Cola FCK Aquisitionsgesellschaft“, deren 100% Eigentümer die Coca-Cola Mutti ist, als Investorin um die Ecke kommt, würde ich als Verkäufer das Statement der Mutti (oder eben sonstigen Comfort) sehen wollen, dass notfalls jemand die Zeche auch bezahlen kann. Das kann man bei den größten Playern der internationalen Märkte auch ansprechen ohne „rote Ohren“ zu bekommen – insofern wird die Frage bei einem FCK Investor, ob aus Bexbach oder Dubai, auch erlaubt sein. Das „Belächeln“ von Usern, die sich entsprechende Fragen stellen, finde ich jedenfalls unangebracht.

Belächeln kann man höchstens den Sentor, bzw. dessen Auftritte. Das Gebaren von Wilhelm mag hier bei dem einen oder anderen gut ankommen, wie ein erfahrener Dealanwalt wirkt er in seinen Auftritten sicherlich nicht. Dieses „grandstanding“ und ständige betonen der eigenen Gradlinigkeit haben Profis doch eigentlich nicht nötig? Ich mag mich täuschen, aber ein gutes Gefühl habe ich nicht bei der Sache. Wäre nicht der erste "Marktschreier", dem wir in der Pfalz auf dem Leim gegangen sind. Wie gesagt: Vielleicht tue ich dem "Senator" unrecht - aber den Vorwurf, dass man ihn als "Schreihalz" wahrnimmt, muss er sich schon gefallen lassen.

Ich habe kein Problem damit, wenn ein Investor nicht namentlich in der Öffentlichkeit besprochen werden will, um dann nicht als „Verlierer“ dazustehen, wenn er nicht zum Zug kommt. Aber dann sollte er auch keinem Onlinemagazin, bzw. zwei Usern ein Interview geben. Mag man anders sehen, aber für mich passt das nicht zusammen. Warum genau soll ich mich auf die mehr als schwammigen Aussagen aus dem Interview verlassen? Und selbst wenn ich mich verlassen würde, was bringt das? Wie bringt das Ganze einen potentiellen Deal weiter? Aus Bexbach kommt natürlich noch weniger Konkretes. Kurzum: Hier wird auf allen Kanälen und von allen Seiten "Politik gemacht" und das Ganze wirkt auf mich wie das gewohnte pfälzische Schmierentheater. Egal ob Dubai oder Regionale - keiner sieht hier gut aus. Vielleicht geht so ein emotionales Thema in KL auch nicht anders.



Beitragvon Talentfrei » 08.07.2020, 12:50


Einige hier wollen wahrscheinlich überhaupt keinen Investor. Die wollen jemanden der uns 70 Millionen schenkt und am besten noch das Stadion dazu. So einen gibt es aber nicht. Für mich ist das Angebot aus Dubai eigentlich das beste das wir kriegen können. Jeder Investor der kommt wird im Grunde immer das gleiche verlangen.



Beitragvon RoteTeufelSO36 » 08.07.2020, 12:58


Nasenbär hat geschrieben:Vorab: Auf Grundlage der vorliegenden (und recht dürftigen) Informationen tendiere ich aktuell ebenfalls zur "großen Lösung". Hohes Risiko? Ja. Aber auch eine große Chance imo.

Eine Sache ist mir allerdings nicht klar: Die Höhe des zugrundeliegenden, aktuellen "Vereins"wertes (also der KG aA) beim 20 Mio. € / 75% - Angebot.
Hier wurde ja schon häufiger ausgerechnet, dass dieser dann bei 20 Mio. € / 75% = 26,7 Mio. € liegen müsste.

ABER: Das würde doch nur stimmen wenn der Verein bestehende Anteile an den Investor verkauft, oder?
Es soll (wenn ich das im Interview richtig gelesen habe) aber doch über eine Kapitalerhöhung (=neu gebildete Anteile) laufen. Das würde aber bedeuten, dass der Investor bei 20 Mio. € Invest und einem "Vereins"wert von 26,7 Mio. € nur 20 / (20 + 26,7) = 42,9 % erhalten würde (wenn ich Kens Erläuterungen über die Vorgehensweise einigermaßen verstanden habe).

Um mit einem Invest von 20 Mio. € auf 75% (NACH der Kapitalerhöhung) zu kommen, müsste man von einem aktuellen "Vereins"wert von ca. 6,7 Mio. € ausgehen: 20 / (20 + 6,7) = 74,9%.

Kann mich da jemand aufklären? Wo liegt mein Denkfehler? Oder ist der Wert durch die (sich anbahnende) Insolvenz noch einmal drastisch gesunken (eigentlich müsste er nach einem Schuldenschnitt doch aber steigen)? :nachdenklich:

P.S. Der Einfachheit halber bin ich davon ausgegangen, dass der e.V. noch 100% der KG aA Anteile hält.


Ich glaube das könnte man so berechnen, bin mir aber auch nicht sicher:

Vereinswert: 55 MIO
51% Anteil e.V.: 28 MIO
49% Anteil KGaA: 27 MIO
75% Anteil an der KGaA: ca. 20 MIO
...wir reißen Bäume aus, wo keine sind.....



Beitragvon DerRealist » 08.07.2020, 13:06


Nun denne, so sei es.
Sagt aber nicht, wir hätten euch nicht gewarnt.
Die Aufrechten mit dem warnenden Zeigefinger.

"Und so geht die Freiheit zugrunde
- mit donnerndem Applaus"

:!:



Beitragvon Ke07111978 » 08.07.2020, 13:06


Aufsichtsrat hat geschrieben:Es ist wohl ein Unterschied ob man ein Mitbestimmungsrecht hat welches sich anhand der prize tualen Einlage über die Beiratssitze definiert oder ob man alles alleine entscheiden will weil man das meiste Geld investiert hat.


Vielen Dank. Wenn man Beiträge zitiert, sollte man Sie 1. komplett zitieren und 2. auch den Kontext erwähnen. Da gibt dann ein realistisches Bild :wink:

Der Beitrag bezog sich auf das Interview von Herrn Becca. Dabei wurden von ihm folgende Dinge festgehalten:

bezogen auf das Angebot von Herrn Dienes und Herrn Sachs
Mir wurde unterbreitet, bei diesem Angebot mitzugehen und dann den Zuschlag zu bekommen. Aber ich sagte, das interessiert mich nicht. Ich rede heute nicht über den Vereinswert, sondern ich rede heute von einer Bürgschaft über 2,6 Millionen Euro für den FCK. Schluss. Wenn ihr den Deal jetzt mit den anderen machen wollt, dann macht es halt - kein Problem.


Bezogen auf die Finanzierung und die Mitsprache:
Alles ist möglich. Natürlich benötigt der Klub Eigenkapital, darum drehten sich auch von Anfang an alle Diskussionen. Aber wir brauchen - wie schon gesagt - auch einen Einfluss auf unsere Investitionen. Eigenkapital oder Darlehen, es wird nie nur das eine oder nur das andere sein. Ein Darlehen hilft uns auch, um im Notfall mal etwas sagen zu können. Eigenkapital hingegen käme quasi einem Blankoscheck gleich. Deshalb haben wir gesagt, wir geben jetzt erstmal die benötigten 2,6 Millionen Euro, zunächst als Bürgschaft und dann als Eigenkapital, und danach sehen wir weiter.


Bezogen auf den Einstieg weiterer Investoren
Ich mag keine fremden Götter neben mir (lacht). Aber nein, Spaß beiseite: Diese Alternative hat sich nie gestellt. Es ist viel Porzellan zerschlagen worden, aber jetzt sollten wir nach vorne schauen.


Bezogen auf die Mitbestimmung:
Ein Sitz im Beirat wird meiner Meinung nach nicht ausreichend und ist auch zu diesem Zeitpunkt nicht die Priorität.


Bezogen auf das Viersäulen Modell und die Öffnung der Fansäule:
Ob das der richtige Weg ist, wird sich zeigen. Das lässt sich für mich momentan noch nicht abschätzen, da ich mich beispielsweise mit dem Thema Fans als Investoren noch nicht ausführlich beschäftigt habe.


Jeder kann diese Aussagen gegen das aktuelle Interview halten und sich die Frage stellen, ob er einen Unterschied erkennt. Allerdings halte ich eine solch rückwärtsgewandte Diskussion für wenig zielführend.

Entscheidend ist es aus meiner Sicht, die beiden aktuellen Angebote zu kombinieren. Das ergibt den größten Vorteil für den Verein und aus meiner Sicht gibt es keinen rationalen Grund der dagegen spricht. Weder für die Investoren noch für den Sachwalter bzw. die Gläubiger.



Beitragvon DerRealist » 08.07.2020, 13:09


Warten wir erstmal ab, wenn der 75%-Investor fest im Sattel sitzt, was dann geschieht/gemacht oder überhaupt noch gilt, bzw. vorher fixiert wurde UND
wie uns das verkauft wird.
Da bin ich sehr gespannt.
Hoffen wir das Beste.



Beitragvon ks_969 » 08.07.2020, 13:10


DerRealist hat geschrieben:Nun denne, so sei es.
Sagt aber nicht, wir hätten euch nicht gewarnt.
Die Aufrechten mit dem warnenden Zeigefinger.

"Und so geht die Freiheit zugrunde
- mit donnerndem Applaus"

:!:



Welche Freiheit denn....das musst du mir mal bitte erläutern.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Corain » 08.07.2020, 13:18


https://treffpunkt-betze.de/article/104 ... ht-bricht/

Interview von Kessler über die aktuelle Situation.
In meiner Subjektiven Einschätzung präferiert er die Regionalen.



Beitragvon Wolf869 » 08.07.2020, 13:24


Hallo Leute, was wollen wir denn?

Wollen wir ein Verein haben, der jahrelang in der 3ten Liga rum dümbelt oder wollen wir endlich da hin wo wir hin gehören in Liga 1.

Die Regionalen sind mir Wurst, dass hätten die schon vor 20 Jahren machen können und haben den Verein sang und klanglos im Stich gelassen.

Außerdem findet meinerseits es auch gut, wenn von Außen (ohne FCK Mief) jemand mal aufräumt und auch neue Ideen hat, Punkt!

Deswegen nimmt das Angebot an und lasst uns loslegen für den Aufstieg nächstes Jahr in Liga 2 (welches leider schwer genug wird)
:teufel2:daumen:
Lukas Podolski „Fußball ist einfach: Rein das Ding und ab nach Hause.“



Beitragvon DerRealist » 08.07.2020, 13:25


Keßler:

"Das speziell ein Ankerinvestor in der Regel vor einem Engagement Forderungen oder Bedingungen stellt ist logisch und nachvollziehbar."

Aha.
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

Zusatz:
Am Interview von Keßler sieht man schön, wie sehr das vorhin vor mir gepostete Interview von Dienes aus dem letzten Jahr noch Bestand hat:

"Regionale Investoren treten nicht in Konkurrenz: „Sie wollen die Basis schaffen, um den Ankerinvestor zu ermöglichen“"



Beitragvon Thomas » 08.07.2020, 13:29


Ke07111978 hat geschrieben:Vielen Dank. Wenn man Beiträge zitiert, sollte man Sie 1. komplett zitieren und 2. auch den Kontext erwähnen. Da gibt dann ein realistisches Bild :wink:

Der Beitrag bezog sich auf das Interview von Herrn Becca. Dabei wurden von ihm folgende Dinge festgehalten:
(...)
Bezogen auf das Viersäulen Modell und die Öffnung der Fansäule:
Ob das der richtige Weg ist, wird sich zeigen. Das lässt sich für mich momentan noch nicht abschätzen, da ich mich beispielsweise mit dem Thema Fans als Investoren noch nicht ausführlich beschäftigt habe.

@Ken:
Vollständig zitieren ist gut. ;) Hier nochmal das vollständige, auch ein Jahr später noch interessante Interview mit Flavio Becca: Zu Teil 2 des damaligen Interviews (weitere Teile untendrunter verlinkt) - und das vollständige von Dir aufgegriffene Zitat:

Flavio Becca hat geschrieben: Becca: Ob das der richtige Weg ist, wird sich zeigen. Das lässt sich für mich momentan noch nicht abschätzen, da ich mich beispielsweise mit dem Thema Fans als Investoren noch nicht ausführlich beschäftigt habe. Aber klar ist: Wir haben keine Absicht das Vier-Säulen-Modell in Frage zu stellen, es wurde schließlich mit 92 Prozent der Stimmen gewählt.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Mac41 » 08.07.2020, 13:31


Miggeblädsch hat geschrieben:Der Vergleich mit dem FCK ergibt sich aus der Tatsache, dass ich die in meinen Augen seriöse Information habe, dass das Expertenteam aus Dubai fast identisch ist mit dem Expertenteam, welches in 2016 mit ihrem Konzept die brasilianische Olympiamannschaft nach vorne gebracht hat. Und da denke ich doch, dass wir die Expertise dieser Kaliber ganz gut brauchen können.


Auch ein Einwurf dazu von mir:
Die Brasilianische Olympiamannschaft hat es während des Turniers gerade mal so ins Endspiel geschafft.

Keine Quali da Gastgeber!
Gruppenphase:
Brasilien – Südafrika 0:0
Brasilien – Irak 0:0
Dänemark – Brasilien 0:4

Ko Runde:
Brasilien – Kolumbien 2:0
Brasilien – Honduras 6:0

Endspiel:
Brasilien - Deutschland 1:1 und 5:4 n.E.

Die waren mit Neymar, Gabriel Jesus, Rafinha; Vieira, Marquinhos durchaus hochklassig besetzt.

Ich würde mir für den FCK eher das Kompetenzteam des Endspielgegners wünschen.
Ein Horst Hrubesch im NLZ wäre ja schon ein Traum.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Malvoy » 08.07.2020, 13:33


Bei dem Investor aus Dubai würde mich mal eine Sache interessieren: Die Frist zur Annahme seines Angebots läuft ja jetzt bis 31.07., gleichzeitig muss aber ein 90% Schuldenschnitt erfolgt sein. Was passiert, wenn die Sache mit dem Schuldenschnitt länger dauert oder aber ganz platzt? Platzt dann am 31.07. auch das Angebot des Investors?



Beitragvon Corain » 08.07.2020, 13:35


@Malvoy: so wie ich es verstehe, geht es bei dem 30.07 erstmal nur darum dass der FCK das Angebot von ihm annimmt. der Schuldenschnitt kann auch nachträglich erfolgen. Würde dieser nicht erfolge, wäre der Vertrag nichtig.

korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege. 8-)



Beitragvon WernerL » 08.07.2020, 13:39


Corain hat geschrieben:https://treffpunkt-betze.de/article/1045-ke%C3%9Fler-m%C3%BCssen-aufpassen-dass-das-eis-nicht-bricht/

Interview von Kessler über die aktuelle Situation.
In meiner Subjektiven Einschätzung präferiert er die Regionalen.


Gutes Interview, es zeigt ja die ganzen Schwierigkeiten im Grunde auch auf und die gegensätzlichen Probleme die gelöst werden müssen.
:traurig:

Das ist alles schon ziemlich hart!
Zuletzt geändert von WernerL am 08.07.2020, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon DerOlaf » 08.07.2020, 13:40


Wolf869 hat geschrieben:Hallo Leute, was wollen wir denn?
Wollen wir ein Verein haben, der jahrelang in der 3ten Liga rum dümbelt oder wollen wir endlich da hin wo wir hin gehören in Liga 1.



Man gehört nicht qua Tradition in die erste Liga, sondern weil man es sich erarbeitet und verdient hat. Aktuell sind wir leider genau da, wo wir hingehören. Sollte hier mal über einen längeren Zeitraum vernünftig gearbeitet werden, steigt man auch auf.



Beitragvon MahonY* » 08.07.2020, 13:43


Treffpunkt Betze: Im Raum stehen hier 8 Millionen Euro. Langfristig scheint diese Summe nicht angelegt zu sein. Damit würde der Verein kommenden Sommer wahrscheinlich vor der selben Situation stehen wie jetzt auch. Kann das Angebot der Regionalen vor diesem Hintergrund lediglich als Co-Invest funktionieren?



Rainer Keßler: Wirtschaftliche Details zu den Angeboten werde ich aus verständlichen Gründen wie bereits erläutert nicht kommentieren. Gemäß unserem 4-Säulen-Modell wollen die regionalen Investoren eine Basis schaffen um den zukünftigen Einstieg weiterer Investoren – auch eines Ankerinvestors zu ermöglichen. Deswegen bin ich sehr dankbar, dass es dieses Angebot gibt. Ob allerdings genau die zwei – also Herr Petersen und seine Partner und die regionalen Investoren zueinander passen, das kann ich noch nicht beurteilen.


Damit hat er ja den Namen bestätigt - war das jetzt Absicht oder Versehen? Oder war der schon vorher Bestätigt?
Bastion Betzenberg - Back to Glory!



Beitragvon wernerg1958 » 08.07.2020, 13:46


@Realist, was erzählst Du? Die Bonität der Regionalen ist bekannt weil eben aus der Region :shock: Vielleicht weil sie mit einem Porsche oder Ferrari unterwegs sind? Ich hatte einen Nachbarn der hatte einen 740BMW einen Porsche und einen Ferrari und dann ist er irgenwann nach Rumänien abgehauen und dort wurde er dann verhaftet wegen Betrugs und Steuerhinterziehung etc. Also deine Argumente sorry, Hanebüchen.Und ein Interview von letztem Jahr eines Einzelnen welche da noch nicht zu dieser Regionalengruppe von Heute zählte genauso Hanebüchen. Nein es zählt das hier und jetzt, und nochmal gleiche Bedingungen und Anforderungen an alle Investoren das ist Recht und gerecht.




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