Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Hessischer Aussenposten » 10.06.2020, 15:58


Rolfson hat geschrieben: ... Ich kann nur hoffen, dass es dann einen echten Ausgleich gibt und nicht nur schöne Worte. ...


Streng genommen, und ich weiß, dass das keiner der Betroffenen hören will, hast du den in Form eines erhöhten "risikoadäquaten" Zinssatzes bereits erhalten.

Da beide Fananleihen kaufmännisch betrachtet schon zum Zeitpunkt ihrer Emission de facto mit Eigenkapitalrisiken behaftet waren (die Verschuldungskapazität war deutlich überbeansprucht), waren die Zinssätze natürlich deutlich zu niedrig. Weshalb ich persönlich auch nie Anleihen gezeichnet habe, aber jederzeit bereit gewesen wäre, Anteile zu zeichnen.

Aber wer sich ein Bisschen in die Materie eingelesen und -gedacht hat, hätte das wissen können. Und wer es nicht verstanden hat (das ist kein Vorwurf meinerseits) hätte nicht zeichnen müssen und sogar dürfen; zumindest nicht in der Hoffnung, dass er das Geld komplett zurück bekommt.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Scrooge McDuck » 10.06.2020, 16:15


Quattrex hat gezockt. Der Kredit für den FCK war eine hochriskante Entscheidung, die man sich mit fürstlichen Erträgen hat vergolden lassen. Quattrex war jederzeit klar, dass das schiefgehen kann und dass viel Geld dann abgeschrieben werden muss. Es war auch nie ein Invest, es hat uns auch nicht am Leben gehalten. Dazu war die Zinsbelastung zu extrem. Entscheidend wird jetzt sein, ob Quattrex seinen Kredit lieber komplett aufgibt und damit anderen Kreditnehmern zeigt, dass man es nicht darauf ankommen lassen will. Oder ob Quattrex verhandlungsbereit ist und man sich irgendwo in der Mitte zwischen 90% und "ein weiteres Jahr Stundung" trifft.
Vigilo confido.



Beitragvon jupp77 » 10.06.2020, 16:35


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:
Rolfson hat geschrieben: ... Ich kann nur hoffen, dass es dann einen echten Ausgleich gibt und nicht nur schöne Worte. ...


Streng genommen, und ich weiß, dass das keiner der Betroffenen hören will, hast du den in Form eines erhöhten "risikoadäquaten" Zinssatzes bereits erhalten.

Da beide Fananleihen kaufmännisch betrachtet schon zum Zeitpunkt ihrer Emission de facto mit Eigenkapitalrisiken behaftet waren (die Verschuldungskapazität war deutlich überbeansprucht), waren die Zinssätze natürlich deutlich zu niedrig. Weshalb ich persönlich auch nie Anleihen gezeichnet habe, aber jederzeit bereit gewesen wäre, Anteile zu zeichnen.

Aber wer sich ein Bisschen in die Materie eingelesen und -gedacht hat, hätte das wissen können. Und wer es nicht verstanden hat (das ist kein Vorwurf meinerseits) hätte nicht zeichnen müssen und sogar dürfen; zumindest nicht in der Hoffnung, dass er das Geld komplett zurück bekommt.


So nämlich.

Sehr treffend und sachlich die Fakten eines Umstands beschrieben, die im Überschwall der lauten, von der Materie aber leider mehr oder minder ahnungslosen, Stimmen der Empörung untergehen.

Die Tatsache, dass emotional und laienhaft Anteile gezeichnet werden, ist in diese Rechnung nunmal eingepreist. Und bevor die populistischen Vorwürfe gegenüber "denen da oben" kommen, darf sich jeder protestierende Anleihezeichner dahingehend hinterfragen, ob irgendjemand ihn zur Zeichnung gezwungen hat.



Beitragvon Ke07111978 » 10.06.2020, 17:29


Rolfson hat geschrieben:Du hast da einen Denkfehler, den ganz viele Leute rund um den FCK haben.


Ne keinen Denkfehler, sondern eine andere Meinung. Deine Investition in die Anleihe basiert auf einem Wertpapierprospekt. In diesem Wertpapierprospekt wurden diverse Risiken mehr als deutlich gemacht. Das war sowohl bei der ersten Anleihe so, als auch bei der zweiten Anleihe. Emittent ist in beiden Fällen der FCK. Völlig richtig. Das diese Risiken von vielen gerne ausgeblendet werden ist tatsächlich auch außerhalb des FCK ein weit verbreitetes Phänomen.

Mir geht es um die Frage, ob alle Angaben in dem Prospekt korrekt waren bzw. alle Aussagen die durch die Geschäftsführer getroffen wurden. Herr Klatt hat bei Kapilendo die Aussage getroffen, dass wir - wird ein gewisser Betrag erreicht - die Lizenz für die nächste Saison sicher haben. Dies war für mich und viele andere die ich kenne ein Grund zu investieren. Der Betrag wurde erreicht, die Aussage hat sich aber im Anschluß als falsch erwiesen. Ein massiver Vertrauensbruch. Korrekt war, dass unsere Finanzierung und damit auch die Lizenz von der Zusage weiterer Mittel durch Quattrex abhängig waren. Die uns dann freundlich darauf hingewiesen haben, mit welchen "Investor" wir denn zusammenarbeiten sollten, der uns dann wiederum vorschreiben wollte, wer in unserem Aufsichtsrat sitzt. Solche Vorgänge widersprechen komplett den Grundsätzen guter Unternehmensführung oder auf neudeutsch Corporate Governance. Es zerstört Vertrauen und deshalb investiert keiner.

Und natürlich hat die Miggeblädsch recht. Der Unterschied zwischen Investoren und Kreditgebern wir häufig durcheinander geworfen. Hätte Quattrex investiert - also Eigenkapital gegeben - dann hätte der Verein bis heute mehr als EUR 2,5Mio. weniger Zinsen gezahlt und es würde natürlich auch kein Rückzahlungsanspruch bestehen. Das gleiche gilt für das Darlehen von Herrn Becca. Mithin würde überhaupt kein Insolvenzgrund bestehen. Denn der Verein wäre weder überschuldet noch wäre er illiquide. Denn gerade die Zinsen und die Tilgung führen ja zu der aktuellen Situation. In den letzten Jahren hat man neue Schulden aufgenommen, um die alten + Zinsen zu bezahlen. Landläufig nennt man sowas ein Schneeballsystem. Verschärft wurde dies durch die teilweise nicht tragbaren Pachtzahlungen.

Quattrex als hochprofessioneller Geldgeber wusste ganz genau was sie taten. Sie haben wirtschaftlich betrachtet ein eigenkapitalersetzendes Darlehen gegeben. Mit allen Risiken die daran hängen.

Und natürlich schafft es Vertrauen, wenn man das Kind mal beim Namen nennt. Auch wenn es keiner hören will. Das hätte man schon viel früher machen sollen. Exakt das hat Bernd Schmidt in seinem Beitrag sehr gut beschrieben. Und exakt das passiert nun gerade. Die Restrukturierung im Insolvenzplanverfahren ist mittlerweile absolut gängig. Die Situation - auch in der Wirtschaft - ist meist die Gleiche: Das Unternehmen sucht Investoren und findet keine. Zu der Geschäftsführung die das Unternehmen in die Krise geführt hat gibt es kein Vertrauen mehr. Es wird ein neues Management installiert, Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen und ein tragfähiger Finanzierungsplan aufgestellt. Im Anschluss finden sich 1. Investoren und 2. auch wieder Kreditgeber. Ein Paradebeispiel aus dem Fußball ist der BVB, der sich mit einem Schuldenschnitt von seinen Altlasten befreit hat (damals gab es noch keine Planinsolvenz) und im Anschluß über eine Kapitalerhöhung seine Eigenkapitalbasis gestärkt hat. Die Investoren hatten Vertrauen in Herrn Watzke und durch den Schuldenschnitt eine solide Basis.



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 10.06.2020, 17:43


Ke07111978 hat geschrieben: ... Ein Paradebeispiel aus dem Fußball ist der BVB, der sich mit einem Schuldenschnitt von seinen Altlasten befreit hat (damals gab es noch keine Planinsolvenz) und im Anschluß über eine Kapitalerhöhung seine Eigenkapitalbasis gestärkt hat. Die Investoren hatten Vertrauen in Herrn Watzke und durch den Schuldenschnitt eine solide Basis.


Man könnte es wahrscheinlich nachschauen, aber weiß evtl. jemand auf die Schnelle, wer hier die Gläubiger waren und wie groß der Haircut war?
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Ben_Jammin » 10.06.2020, 19:02


Man könnte es wahrscheinlich nachschauen, aber weiß evtl. jemand auf die Schnelle, wer hier die Gläubiger waren und wie groß der Haircut war?


Insgesamt waren es knapp 120 Mio Schulden, aber ich habe nicht gefunden wie groß der Erlass wirklich war. Nur das man sich damals 2005 mit den Gläubigern auf ein Sanierungskonzept geeinigt hat. Hier eine Timeline:

Rückblick, März 2005: Wie dem BVB ein Fußballwunder gelang
https://www.ruhr24.de/bvb/bvb-geschichte-verein-rettete-sich-genau-jahren-insolvenz-13156307.html



Beitragvon PatrickM » 10.06.2020, 19:55


Es gibt nun mal eben Fans, die ihr letztes Hemd für den Verein geben würden. Das Sie mit dem Kauf der Anleihe ein Risiko eingehen war mit Sicherheit jedem, der sich etwas mit dem FCK beschäftig völlig bewusst. Jetzt werden einige vielleicht ihr Geld verlieren. Ich finde solche Belehrungen "hättet sich mal das Wertpapierprospekt durchlesen sollen" und "haben Sie halt Pech gehabt" nicht angebracht. Wenigstens etwas Solidarität wäre innerhalb der FCK- Familie, die immer die Werte Fritz Walters hochhalten will, angebracht. Aber wir sind halt auch nur noch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Jeder denkt nur noch an sich.

Das Geschäftsmodell von Quattrex kann auch nicht auf Dauer gut gehen. Wenn ich in einen Verein investiere der finanziell am Ende ist und ihm dann noch zusätzlich horrenden Zinssätzen abknöpfe dann muss ich halt das Risiko in kauf nehmen das mal ein Kredit ausfällt. Trotzdem hätten wir im Sommer ohne Quattrex keine Lizenz bekommen es wäre fraglich ob es den Verein überhaupt noch geben würde.

P.S. Und da ja gerade das Thema BvB aufkam. Florian Homm hat den BvB gerettet. Der wollte eigentlich aber nur ein Geschäft machen was aber schief ging weil der Verein so am Ende war. 2007 ist er dann untergetaucht. Die Geschichte mit dem Bvb taugt leider nicht als Vorbild für den FCK.



Beitragvon Rolfson » 10.06.2020, 20:28


Schon komisch. Als die Betze-Anleihe I unter Kuntz nicht zweckgebunden verwendet wurde, konnte man ganz andere Töne hören. Dabei stand da doch auch im Kleingedruckten, dass Kuntz das durfte und es deshalb juristisch völlig korrekt war. Trotzdem war die Empörung damals riesengroß, zurecht und die allermeisten haben darin sehr wohl ein moralisches Problem gesehen und waren sich einig, dass man die Fans verarscht hat.

Heute argumentieren FCK-Fans gegen FCK-Fans mit dem Kleingedruckten im Vertrag und das man halt dumm war, wenn man sein Geld investiert und damit gleichzeitig dem Verein geholfen hat. Quo vadis FCK.

Hat nicht Harry Layenberger selbst dazu aufgerufen bei Kapilendo zu investieren. Das ist doch ein honoriger Mann, dem man glauben kann. Ein FCKler mit Herz und Verstand. Darf man dem auch nicht vertrauen? Ich kenne einige Leute, die erst dann eingestiegen sind und das hat Kapilendo einen großen Schub gegeben.

Nein Leute, ihr könnt die Fans die investiert haben und das jetzt bereuen ja gerne als unbedarft und blöd abstempeln und das es für diejenigen halt dumm gelaufen ist aber schön reden kann das keiner und wenn man bei Herzblut mit dem Kleingedruckten kommt, ist jede weitere Unterhaltung sinnlos.



Beitragvon Ke07111978 » 10.06.2020, 20:44


Rolfson hat geschrieben:Hat nicht Harry Layenberger selbst dazu aufgerufen bei Kapilendo zu investieren.


Ja - nach der Aussage von Herrn Klatt, die Lizenz sei sicher. :wink:



Beitragvon Lonly Devil » 10.06.2020, 21:02


Rolfson hat geschrieben:Schon komisch. Als die Betze-Anleihe I unter Kuntz nicht zweckgebunden verwendet wurde, konnte man ganz andere Töne hören.
... ...

Nur um auf das entsprechende Verhalten hier in Forum aufzugreifen:

Wie viele User, die die gesteuerte Kampagne gegen Kuntz befeuerten, schreiben hier heute noch aktiv ?
Wie viele User, die die neue Auflage und Kapilendo positiv befeuerten, schreiben hier heute noch aktiv mit?

Wenn überhaupt, dann wirst Du von beiden nur noch sehr, sehr wenige finden.
Was dann auch die zu vernehmenden Töne erklären dürfte.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Ke07111978 » 10.06.2020, 21:11


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben: ... Ein Paradebeispiel aus dem Fußball ist der BVB, der sich mit einem Schuldenschnitt von seinen Altlasten befreit hat (damals gab es noch keine Planinsolvenz) und im Anschluß über eine Kapitalerhöhung seine Eigenkapitalbasis gestärkt hat. Die Investoren hatten Vertrauen in Herrn Watzke und durch den Schuldenschnitt eine solide Basis.


Man könnte es wahrscheinlich nachschauen, aber weiß evtl. jemand auf die Schnelle, wer hier die Gläubiger waren und wie groß der Haircut war?


Neben einem Moratorium für diverse Altschulden haben vor allem die damaligen Eigentümer des Westfalen Stadion verzichtet. Der BVB zahlte zu diesem Zeitpunkt EUR 17 Mio. Pacht p.a., hatte sein Stadion aber dafür auch für über 100 Mio. verkauft. Die Anleger des Immobilienfonds verzichten für 2 Jahre komplett auf die Miete und anschließend wurde die Pacht um 5 Mio. reduziert. Das Sale and Lease Back Geschäft hatte noch eine Laufzeit von 12 Jahren. In Summe hatte der Verzicht also einen Barwert von rd. 60 Mio.



Beitragvon Rolfson » 10.06.2020, 21:22


Ke07111978 hat geschrieben:
Rolfson hat geschrieben:Hat nicht Harry Layenberger selbst dazu aufgerufen bei Kapilendo zu investieren.


Ja - nach der Aussage von Herrn Klatt, die Lizenz sei sicher. :wink:


Was macht das bitte für einen Unterschied? Du machst schon wieder deinen Denkfehler. Der FCK hat den Fans gesagt, investiert bei Kapilendo, dann ist die Lizenz sicher, helft eurem Verein. Der Hauptsponsor hat gesagt, investiert bei Kapilendo, unterstützt euren FCK. Die Fans sind hingegangen und haben bei Kapilendo oder Anleihe II investiert und ihrem Verein damit geholfen. Heute sagt der FCK, schön das ihr geholfen habt aber es tut uns leid, wahrscheinlich seht ihr euer Geld nie wieder, weil wir Altlasten loswerden müssen. Das ist, was bei den allermeisten Fans und Anhängern ankommt und nichts anderes.

@Lonely Devil
Kein Wunder, dass hier kaum noch einer schreibt und sich für den FCK interessiert. Die Erklärung dafür liegt unter anderem an dem, was ich anzusprechen versuche. Wie viele eingefleischte FCKler haben sich in den letzten Jahren abgewendet? Mir fallen viel zu viele ein. Traurig.



Beitragvon Lonly Devil » 10.06.2020, 21:36


Rolfson hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:
Ja - nach der Aussage von Herrn Klatt, die Lizenz sei sicher. :wink:


Was macht das bitte für einen Unterschied? Du machst schon wieder deinen Denkfehler. Der FCK hat den Fans gesagt, investiert bei Kapilendo, dann ist die Lizenz sicher, helft eurem Verein.
... ...

Eventuell hilft Dir das hier, https://www.der-betze-brennt.de/news/10 ... t-geld.php , zum Einordnen wer was gesagt hat.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon WW Fussballgott » 10.06.2020, 23:30


Liebe FCK Führung,

Ihr habt mein volles Vertrauen im laufenden Prozess. Lasst Euch von der anderen Seite und Trump Gebaren nicht über den Tisch ziehen, es geht dort nur ums Geld und nicht um den FCK. Wenn kein signifikanter Schuldenschnitt mitgetragen wird, tut mir einen Gefallen und zieht nicht nur, sondern legt auch die Insolvenzkarte auf den Tisch. Ein Sterben auf Raten, erträgt auf Dauer keiner und es braucht einen positiven Ausblick in die Zukunft. Meine 1000 Euro von Kapilendo nehme ich auch gerne als Teil der Konkursmasse in Kauf, jeder war sich des Risikos bewusst und jeder Fan wird es positiv sehen, wenn wir wieder gemeinsam eine Zukunft haben.

Teuflische Gruesse :doppelhalter:
Stagnation ist kein Rückschritt, 3-Liga ist!



Beitragvon Legalizer » 11.06.2020, 06:03


Ihr könnt sicher sein, dass die Verantwortlichen genau wissen, was sie tun; nicht umsonst haben sie im Aufsichtsrat auch einen Wirtschaftsabwalt, der es gewohnt ist, mit harter Hand zu verhandeln. Dass über Investoren und Verhandlungen nichts nach aussen dringt, is Teil der Strategie.



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 11.06.2020, 09:16


Ke07111978 hat geschrieben: Neben einem Moratorium für diverse Altschulden haben vor allem die damaligen Eigentümer des Westfalen Stadion verzichtet. Der BVB zahlte zu diesem Zeitpunkt EUR 17 Mio. Pacht p.a., hatte sein Stadion aber dafür auch für über 100 Mio. verkauft. Die Anleger des Immobilienfonds verzichten für 2 Jahre komplett auf die Miete und anschließend wurde die Pacht um 5 Mio. reduziert. Das Sale and Lease Back Geschäft hatte noch eine Laufzeit von 12 Jahren. In Summe hatte der Verzicht also einen Barwert von rd. 60 Mio.


Das mit der zu hohen Stadionpacht kommt mir irgendwie bekannt vor.

Schade, dass der Eigentümer unseres Stadions kein geschlossener Immobilienfonds ist, bei dem die Investoren rational entscheiden und sich die Verluste auf mehrere Schultern verteilen.

Es zeigt aber auch, dass unser Problem nicht damit gelöst sein dürfte, wenn nur die echten Gläubiger Verzichte üben.

Ist zwar langweilig und es wurde schon oft gesagt, aber es braucht den politischen Willen, die auf dem Stadion lastenden stillen Verluste endlich zu realisieren.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Betze_FUX » 11.06.2020, 09:34


@,Rolfson
Ob Der FCK dies gesagt hat, oder ob Harry das gesagt hat ist unterm Strich doch egal!
Nein ich revidiere...natürlich hat es ein Effekt, wenn ein bekennender FCK-Fan-Sponsor so einen Aufruf tätigt. Er ist ja ein integrer Mann, dessen Worten kann man glauben schenken. Ja, denke ich auch. Harry wollte hier bestimmt keinem sein Geld aus der Tasche zeigen.
Aber, dieser Aufruf basierte auf (ich nenne es Mal) der Falschaussage seitens Klatt. Hier wurden nicht nur die Fans verarxxx, sondern auch Harry.

Aber trotz allem: es steht Klipp und klar in der Statuten der anleihe2bzw kapilendo, das ein Risiko besteht das geld zu verlieren. Wer da dann geld gibt tut das in bestem Wissen.
Das hat auch nichts damit zu tun das jemand dumm sei. Ich habe das auch gelesen und Geld bei kapilendo gegeben. Aber ich hab's mit der Gewissheit getan, dass es mit einer gewissen wahrscheinlich weg ist. Aber der Wunsch dem FCK zu helfen war größer!
Das Vertrauen danach aber im Eimer. Ich glaube vielen, vielen anderen ging es auch so.

Heute sind andere Akteure am Regiepult. Ich erlebe da ein anderes , ein lösungsorientiertes vorgehen. Eine Vision, das Stadion zurück zu holen. Das ist verrückt, klingt aber logisch. Die erdrückende Dauerschuldenfälle zu entschärfen um besser atmen zu können und der Wertee des FCK zu steigern.
Ja - viele Worte
Ja - noch keine wirklichen Verträge
Ja - noch kein Fansäule

Ja - ich würde heute , diesen Leuten -dem Fck, bei einer Fananleihe oder was vergleichbaren wieder Geld geben!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rolfson » 11.06.2020, 12:07


@Betze FUX

Eine Sache gleich vorweg, ich kann mit vielem was du schreibst mitgehen oder zumindest mitfühlen.

Deshalb will ich noch mal kurz versuchen dir zu erläutern, worum es mir im Kern geht.

Was meine ich mit Denkfehler und warum sage ich, dass es im Grunde überhaupt keinen Unterschied macht, warum Layenberger dieses gesagt hat oder Klatt jenes getan hat.

Weil es am Ende des Tages immer auf den FCK zurückfällt und viele FCK-Fans sich auch nicht mit den Irrungen und Wirrungen der Vereinspolitik auseinandersetzen. Darüber muss man sogar froh sein, denn viele die ich kenne, die sich intensiver mit der Vereinspolitik beschäftigt haben, haben dem Verein lägst den Rücken gekehrt. Mir sind alle diese internen Auseinandersetzungen bekannt. Für das Standing des FCK insgesamt, spielen interne Vorgänge aber so gut wie keine Rolle.

Wenn ein Restaurant schlechtes Essen serviert, dann ist es den Gästen herzlich egal, ob der Koch nichts drauf hat, der Chef nur die billigsten Zutaten einkauft, Ratten durch die Küche laufen oder der Oberkellner immer in die Suppe spuckt. Wenn der Restaurant-Chef ständig wechselt, das Essen aber trotzdem immer gleich mies bleibt, dann kommen irgendwann einfach keine Gäste mehr.

Tritt man den Fans jetzt zusätzlich in die Weichteile und nützt man zum wiederholten Male nicht nur ihre Gutmütigkeit aus, sondern bestraft sie auch noch dafür, dann wird das vielen sehr bitter aufstoßen und dann hilft es wenig bis gar nicht, wenn man sie damit abfertigen will, dass die ranzige Suppe ja noch vom alten Koch stammt und im Übrigen sei doch hinlänglich bekannt, dass das ein ganz mieser Laden sei, wo nur Mist serviert wird.

Dann muss man sich nicht wundern, wenn bald keiner mehr kommt und dann kann man so viel an Herzblut und Zusammenhalt appellieren wie man will, dann zeichnen selbst die Treuesten keine Anleihen mehr oder investieren in Fan-Säulen. Dann bleibt der Laden endgültig leer.

Das es immer noch Herzblut-Fans wie dich gibt, die sich trotzdem immer wieder hinsetzen und darauf hoffen, dass es jetzt tatsächlich besser wird, genau davon lebt dieser Laden seit 20 Jahren. Du hast dafür meinen Respekt und auch ich werde es mir wahrscheinlich erneut antun. Auf schlaue Sprüche und billige Erklärungen kann ich trotzdem dankend verzichten, ich mache den Mist jetzt auch schon lange genug mit und kann jeden verstehen, für den das einfach nur noch ein Saftladen ist, der einen das letzte mal gesehen hat.



Beitragvon Betze_FUX » 11.06.2020, 12:57


Es war nicht meine Absicht dir mit schlauen Sprüchen zu kommen. Nur falls das so ankam.
Das eine beschreibt das Vorgehen in der Sache. Ob das zwielichtig war oder nicht sei dahingestellt.
Das andere sind die Folgen daraus. Die Außendarstellung und die draus resultierende langfristige Entwicklung. Diese wird natürlich "durch das schlechte essen" weiter schlechter. Und da heisst es nicht der Koch oder der Kellner ist Scheisse, sondern das Lokal. Und das heisst FCK und nicht Gries, Klatt oder Fünfstück.

Die Generation, die heute nicht zum betze kommt, weil sie lieber zu 05, nach Sinsheim oder sonstwohin geht, die, deren Kinder heute mit FCB und BVB Trikots rumlaufen ,identifizieren sich nicht mehr mit dem FCK.
Und die werden in 10-15 Jahren auch nicht in der West stehen.
Kurzfristig ist die Entwicklung , wie du schreibst, bei den aktuellen betzegängern zu sehen, die nach Jahren oder Jahrzehnten die Schnauze voll haben. Verständlich.
Die sind jetzt nicht mehr auf den Rängen zu sehen.
Ob man die wieder "fangen" kann hängt natürlich stark vom Geschmack und der Qualität des Essens ab, um in der Metapher zu bleiben.

Wenn jetzt aber ein neuer Restaurantbesitzer und ein neuer Koch da sind (wieder Mal), die aber jetzt sagen, wir wollen erstmal kein Geld von euch, weil wir garnicht wissen ob das momentan sinnvoll ist und am Ende vielleicht in der Insolvenzmasse verbrannt wird, sehe ich das Mal positiv.
Sinngemäß sagt der FCK ja:
Ihr Fans bekommt dann die Möglichkeit euer Geld zu investieren, wenn wir (FCK) und sicher sind, dass es auch positiv genutzt werden kann. Nämlich zur Steigerung des Vereinswertes, des Eigenkapitals, etc. Und nicht für das stopfen von Millionenlöchern bei Kredithaien."

Am Ende bleibt uns ja nichts anderes übrig als die eigene, persönliche Entscheidung, ob ich den Aussagen und Taten eines z.B. HR. Merk, Kessler, Voigt, etc. Vertrauen schenke oder halt nicht.
Hierzu kann man deren Aussagen hören die ihr neues Menü anpreisen. Ggf dem ein oder anderen Restaurantkritiker lauschen oder mit viel Glück einen Eintrag im guid Michelin finden. Vielleicht gibt's hier und da auch Mal ein amuse Bush zum testen.
Dann gehe ich dahin und esse was, und bezahle dann auch das Menü.

Und diese Arbeit, dieses Menü , sind die merks, Kesslers und Voigts derzeit am stricken. Das Menü muss so gut werden, das es qualitativ hochwertig, nachhaltig und lecker wird, das es die abgewendeten Gourmets wieder an den Familientisch bringt, und das es aktuelle oder kündige Generationen aus den fast- und junkfood-Tempeln wie "Hopp-donalds", "Red bull-ger King" oder "05er Fried Chicken" holt und wieder zu einer gesunden Ernährung bringt.
Und das wir ordentliche und zuverlässige Fleisch- und Gemüsehändler bekommen die und lange und verlässlich versorgen...

So...jetzt heb ich Hunger :lol:
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Lonly Devil » 11.06.2020, 13:50


@Rolfson

Bei grobem Überfliegen deiner bisherigen Beiträge kann man den Eindruck bekommen, dass Du beim 1.FCK nnur sehr wenig findest das nicht infrage zu stellen ist.

Vielleicht trügt mich aber auch mein gewonnener Eindruck. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Miggeblädsch » 11.06.2020, 14:23


Rolfson hat geschrieben:......Was macht das bitte für einen Unterschied? Du machst schon wieder deinen Denkfehler. Der FCK hat den Fans gesagt, investiert bei Kapilendo, dann ist die Lizenz sicher, helft eurem Verein. Der Hauptsponsor hat gesagt, investiert bei Kapilendo, unterstützt euren FCK. Die Fans sind hingegangen und haben bei Kapilendo oder Anleihe II investiert und ihrem Verein damit geholfen. Heute sagt der FCK, schön das ihr geholfen habt aber es tut uns leid, wahrscheinlich seht ihr euer Geld nie wieder, weil wir Altlasten loswerden müssen. Das ist, was bei den allermeisten Fans und Anhängern ankommt und nichts anderes. ........


@Rolfson: Ich kann dir nur den Rat geben, nicht jedem, der anderer Meinung ist als du, per se einen Denkfehler unterstellen zu wollen.

Und bevor du hier eine "Denkfehler-Challange" anzetteln willst, solltest du vielleicht Folgendes bedenken:

Deine mehr als polemische Darstellung der Dinge läuft quasi darauf hinaus, dass du der aktuellen Vereinsführung vorwirfst, das Stilmittel der Insolvenz nach Gutdünken einzusetzen, um sich gewissenloserweise von Altlasten zu befreien und ihr dabei auch die Fans am Arsch vorbeigehen. So jedenfalls kommt das bei mir als Leser an.

Dazu möchte ich Folgendes sagen:

Erstens ist die aktuelle Vereinsführung nicht schuld an der bilanziellen und monetären Situation, also dem Zustand der Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit. Dies ist nur die logische Folge der "Finanzplanung" von Herrn Klatt in Kooperation mit Quattrex und Becca.

Zweitens wäre es mir wichtig darauf hinzuweisen, dass die aktuelle Vereinsleitung bis zuletzt, also noch immer, versucht, eine Insolvenz und somit den Forderungsausfall für die Fans zu verhindern!! Nicht die Vereinsleitung hat es in der Hand, ob es zur Insolvenz kommt! Das scheinen einige einfach nicht sehen zu wollen....

Drittens bezieht sich der angebotene Schuldenschnitt, wenn ich mich nicht irre, bislang nur auf professionelle Anleger wie Quattrex oder Becca, also genau die Adressaten, welche auch maßgeblich an dem unter "Erstens" beschriebenen Zustand beteiligt sind.

Viertens bin ich mir sehr sicher, dass, wenn es zur Insolvenz und damit dann auch zu einem Forderungsausfall für die Fans kommen sollte, der "neue" FCK einen Weg finden wird, seine Fans zu entschädigen. Das wird ein Investor auch gerne mittragen, denn auch dieser wird sich bewusst sein, wie wichtig die Fans des FCK sind. Denn genau das ist es ja, in was er investiert.

Wenn du also nach "Denkfehlern" suchst, kannst du dir über diese 4 Punkte mal Gedanken machen, bevor du hier mit allen Mitteln versuchst, die Vorgehensweise unserer Vereinsleitung zu diskreditieren.

@WW Fußballgott: :daumen:

Euch allen einen schönen Feiertag :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 11.06.2020, 14:37


@Miggeblädsch
Dennoch hört man hier und da immer wieder "her mehr uff mim FCK"...nicht "her mehr uff mit Klatt oder Gries oder Bader".
Der Mensch pauschalisieren eben gern :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rolfson » 11.06.2020, 14:43


Lonly Devil hat geschrieben:@Rolfson

Bei grobem Überfliegen deiner bisherigen Beiträge kann man den Eindruck bekommen, dass Du beim 1.FCK nnur sehr wenig findest das nicht infrage zu stellen ist.

Vielleicht trügt mich aber auch mein gewonnener Eindruck. 8-)


Tsja, die Entwicklung der letzten 20 Jahre gibt mir damit ja auch hunderprozentig recht. Dem FCK droht, dass er nicht nur vom Waldhof, sondern bald auch noch vom FC Saarbrücken überrundet wird. Woanders hat man seine Hausaufgaben gemacht, die stehen bald alle mit neuen Stadien da und wir planen die Insolvenz und überlegen auf den Erbsenberg umzuziehen. Offensichtlich gibt es also einiges beim FCK, dass man in Frage stellen muss oder findest du alles knorke?

@Miggeblädsch

Ich habe keine Lust mich zu wiederholen. Deine Punkte ändern nichts an dem Grundproblem, dass ich zu erklären versucht habe. Es geht überhaupt nicht um alte oder aktuelle Vereinsführung. Scheinbar können viele nur noch in diesen Kategorien denken und das bestätigt leider die Befürchtung, dass sich der Denkfehler beim FCK längst bis auf die Hauptplatine übertragen hat. Es ist zwecklos.



Beitragvon Miggeblädsch » 11.06.2020, 15:10


Rolfson hat geschrieben:@Miggeblädsch
..... es geht überhaupt nicht um alte oder aktuelle Vereinsführung. Scheinbar können viele nur noch in diesen Kategorien denken und das bestätigt leider die Befürchtung, dass sich der Denkfehler beim FCK längst bis auf die Hauptplatine übertragen hat. Es ist zwecklos.


.... ja, es scheint tatsächlich zwecklos zu sein.

....jedenfalls solange, bis du dir klar machst, dass der Zustand der Insolvenz kein Verhandlungsmittel der aktuellen Vereinsleitung ist, sondern eine Tatsache! Und diese Tatsache scheinst du der aktuellen Vereinsleitung in die Schuhe schieben zu wollen, obwohl sie gerade alles tun, um eine Insolvenz zu verhindern!!

.... was sollen sie denn tun? Nichts machen und dann einfach keine Rechnungen und Gehälter mehr zahlen, um dann anschließend wegen Insolvenzverschleppung in den Knast zu gehen? Würde das dann deiner Meinung nach mehr Vertrauen schaffen??
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Ke07111978 » 11.06.2020, 15:20


Ne Rolfson. Der schlimmste Denkfehler ist, dass immer die anderen einen Denkfehler haben. Dieses Problem ist definitiv auf unserer Hauptplatine. Und zwar seit Jahren. Der Weg der dir vorschwebt, den gibt es meines Erachtens nicht. Der FCK hat Schulden, die er nicht bedienen kann. Ende.

Wir können jetzt den Kopf in den Sand stecken und den Insolvenzverwalter alles abwickeln lassen oder

Wir können versuchen, den Verein so zu restrukturieren, dass er eine Zukunft hat. Und zwar nicht nur für ein Jahr sondern dauerhaft.

Die Erkenntnis und die Kommunikation, dass dies der Fall ist, hätte meines Erachtens schon viel früher stattfinden müssen. Das hätte die Restrukturierung vereinfacht und die Verluste reduziert. Das es Leute gibt, die dazu eine andere Meinung haben ist OK. Die Entwicklung der letzten 4 Jahre hat mir allerdings mehr als recht gegeben. Wir haben keinen Voddo Meister gefunden.

Wenn Du einen Plan hast, wie wir unser Schuldenproblem lösen können, dann teile es uns mit. Jeder, ich glaube wirklich jeder beim FCK, egal aus welchem "Lager" (ein schreckliches Wort in einem Verein) man ihm zurechnen will, wäre glücklich. Das einzige was nicht dabei rauskommen sollte, ist die nächste Märchenstunde. Von denen hatten wir jetzt genug und auf die haben die Fans eben keinen Bock mehr. nach dem Motto: "die Lizenz ist sicher".

Um mal in deine Restaurant Metapher zu bleiben: Der FCK hat seit Jahren einen Drei-Sterne Tempel gepachtet, obwohl er schon immer für Pfälzer Hausmannskost gestanden hat. Dann hat man versucht über Jahre hinweg drei Sterne zu kochen - nur leider wurden die Köche immer schlechter. Versprochen haben die Köche aber immer mehr. Parallel hat man ordentlich anschreiben lassen für den drei Sterne Tempel. Und insbesondere in der Führungsetage auch weiterhin 3 Sterne Gehälter bezahlt. Sogar für Köche, die nie als Koch gearbeitet haben. Als es völlig offensichtlich war, dass man Jahre braucht, um mal wieder auf Sterne Niveau zu kommen, hat man das selbe Liedchen weitergedrällert und bei den eigenen treuen Kunden angeschrieben. Die wussten zu dem Zeitpunkt auch schon, dass es nur Pfälzer Hausmannskost gibt - dazu musste man nur ins Stadion gehen. Sie haben trotzdem die 3 Sterne Preise gezahlt und anschreiben lassen - es ist halt das Herzensrestaurant.

Wir sollten einfach mal wieder Pfälzer Hausmannskost versprechen, Pfälzer Hausmannskost kochen und Pfälzer Hausmannkost anbieten. Dann sind die, die Pfälzer Hausmannskost essen wollen - und das sind die meisten - völlig zufrieden mit ihrem Restaurant. Die brauchen nicht mehr um glücklich zu sein.




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