Klatt und Bader bei Flutlicht: "Wir waren vielleicht zu optimistisch" (Der Betze brennt)

Das große Problem ist wohl Leute zu finden die es besser machen.Die wird man wahrscheinlich auch nicht finden. Ich glaube sogar das es dann noch schlimmer wird. Kann ja sein das die beiden,bei aller Kritik, die richtigen sind in der jetzigen Situation.Die haben uns den finanziellen Mist ja nicht eingebrockt. Da sind ganz andere Schuld.

Klatt ist zweifellos der richtige Mann auf dem Platz. Allerdings als "Buchhalter". Stellst du ihm aber keinen adäquaten "Sportminister mit Sachverstand" zur Seite, dann muss er ganz einfach scheitern, denn das hat er nicht gelernt.

Mein Fazit nachdem ich die ganzen Beiträge durchgelesen habe: Die meisten von uns sind ohnehin in Ihrer Meinung soweit gefestigt (oder sollte man eher festgefahren sagen?) das der Inhalt des gestrigen Auftritts von Klatt & Bader gar keine Rolle mehr gespielt hat - man sucht sich eben die Passagen raus die am besten ins Weltbild passen und kommentiert fröhlich drauf los, was für ein solches Forum ja auch ok ist. Es gab übrigens auch eine Aussage bzw. einen Hinweis von Bader den bisher noch niemand thematisiert hat, der neuerdings ausbleibende Erfolg beim Verein mit dem m.W. größten Etat = Uerdingen. Meiner Meinung nach sind wir mit Bader und Klatt für 3. Liga Verhältnisse überdurchschnittlich gut besetzt aber klar haben die beiden auch schon verdammt viele Sachen (noch) nicht optimal hingekriegt (wer kann das schon von sich selbst behaupten immer 100% abzuliefern) aber hätten es andere wirklich besser hin gekriegt? Spielt zB ein KSC als fast sicherer Aufsteiger so überirdisch guten Fußball dass dort Trainer, Vorstand etc. um Welten besser performen als der FCK und ist es wirklich völlig utopisch daran zu glauben dass man mit dem aktuellen Kader mehr erreichen kann als Platz 10. ?? etc. etc. Und es gibt durchaus viele Fans die eine Fananleihe erworben / gezeichnet haben und überhaupt kein Problem damit haben dieses Engagement zu verlängern. Wenn man sich mit der Materie auskennt musste man sein Investment von Anfang an unter der Kategorie hochspekulativ einordnen und gedanklich für den worst case auch abschreiben. Jedes weitere Jahr mit Zinszahlungen ist ggü. diesem Szenario dann schon wieder eine Besserung Warum man so was überhaupt macht? Keine Ahnung, kann man nicht rational erklären. Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten !

Das große Problem ist wohl Leute zu finden die es besser machen.Die wird man wahrscheinlich auch nicht finden. Ich glaube sogar das es dann noch schlimmer wird. Kann ja sein das die beiden,bei aller Kritik, die richtigen sind in der jetzigen Situation.Die haben uns den finanziellen Mist ja nicht eingebrockt...

Nein, eingebrockt haben sie die Suppe nicht, aber verlängert mit ganz viel Kreditwasser. Und auslöffeln werden sie sie auch nicht, denn der FCK wird die Lizenz nicht bekommen oder nur mit so gepfefferten Auflagen, dass er vor Start der Saison die liquiden Mittel zur Anleiheablöse nachweisen muss. Das wird nicht gelingen und die beiden gehen zum Amtsgericht. Das ganze ist die gleiche Taktik wie die zum Brexit von Frau May. Und der DFB wird für den FCK nicht umfallen, selbst wenn Horst Eckel nach Frankfurt pilgern sollte.

...
Unter Klatt sind wir abgestiegen und haben dadurch (und fehlende Spielerverträge für Liga 3 / Fernsehgelder etc) so viel Geld verbrannt, dass man das mit immer unwürdigerem Betteln bei der Stadt kompensieren muss...

Wir sind unter dem VV Gries und vor allem durch einen sehr merkwürdig agierenden AR abgestiegen. Klatt war damals "nur" Finanzvorstand und hatte einen relativ hohen Etat bereitgestellt aber es wurde bekanntermaßen zu wenig daraus gemacht.

Es ist schon eine ziemlich angestrengte Argumentation von dir, wenn du dem Finanzvorstand Klatt jetzt auch noch das sportliche Abscheiden vorhalten willst.

und bei all dem Uerdingen-Ponomarew-Investor gerede...bitte dabei nicht vergessen dass Ponomarev beim KFC sowohl Investor UND Chef ist. wenn er also einen Trainer entlässt, tut er dies als Vereinschef. Interessant wäre zu beobachten, wie sich Ponomarev verhalten/handlen würde wenn er NUR Investor wäre....

@De Sandhofer: Jetzt habe ich doch Klatt meine Modern Talking Platten wieder rausgekramt.
Die kann ich dann genüßlich in einem von meinen vielen Badern, ähm Bädern beim Zähneputzen anhören...
Dann freue ich mich auf so Titel wie "Cheri, Cheri Littig", "No Face, No Name, No Money" oder evtl. der Neue Nr. 1 Doppel-Hit von Ponomarev "Don´t loose my number" becuase I´m a "Sexy, sexy Lover".

Lasst sie einfach mal machen diese Saison noch. Aber kann mir jemand sagen dieser Banf investiert er auch in den FCK oder unter anderem nur in scheiss Waldhof

Oh Mann, der Scheiß machte gestern schon die Runde auf Facebook und ist unerträglich. Ich wiederhole mich gerne hier nochmal:

1. Herr Banf vermarktet mit seiner Firma zahlreiche Fussballvereine, d.h. er sucht für die Werbepartner/Sponsoren.

2. Herr Banfs und seine Firma taten dies bis zum Beginn der Ära Kuntz auch für den FCK. Diese Zusammenarbeit wurde dann von FCK beendet und Lagarde engagiert.

3. Als Herr Banf in den Aufsichtsrat gewählt wurde, erklärte er schon in seinem ersten Interview mit dem SWR, dass er nicht im Aufsichtsrat sitzen kann und gleichzeitig den FCK vermarkten kann. Dann würde ein Interessenkonflikt vorliegen.

4. Herr Banf investiert nicht in den Waldhof, sondern seine Firma hat einen Vermarktungsvertrag mit den Mannheimer und verkauft für die Bandenwerbung. Da die Waldhöfer in der Werbewelt nicht unbedingt sexig sind, wurden ein paar Banden nicht verkauft, allerdings muss die Firma Banf aufgrund garantierter Werbeeinnahme aus dem Vertrag trotzdem Gelder überweisen und packt eben den eigenen Namen auf die Bande. Dann findet sich vielleicht perspektivisch ein Sponsor...

5. Ist also wiedermal alles kein Problem, aber mit ein bißchen Wut im Bauch kann man eben gegen die handelnden Personen schießen.

Du hast es für mich einleuchtend erläutert und hab’s verstanden
Also alles kein Problem

nicht das die ganze Situation mit/um den FCK schon beschissen genug wäre...jetzt kommt ihr noch mit Bohlen/Anders um die Ecke.....da kommt der Würgereiz erst recht!

@Gerry:
du hast echt Platten von denen ???

Herr Banf investiert nicht in den Waldhof, sondern seine Firma hat einen Vermarktungsvertrag mit den Mannheimer und verkauft für die Bandenwerbung. Da die Waldhöfer in der Werbewelt nicht unbedingt sexig sind, wurden ein paar Banden nicht verkauft, allerdings muss die Firma Banf aufgrund garantierter Werbeeinnahme aus dem Vertrag trotzdem Gelder überweisen und packt eben den eigenen Namen auf die Bande. Dann findet sich vielleicht perspektivisch ein Sponsor...

Hört sich so an, als hätte sich da jemand verzockt. Schade, dass es gerade der Waldhof sein muss.

Largadere bzw der Vorfahre "Sport 5" ist aber schon lange vor Kuntz beim FCK eingestiegen. 2004, als die DVAG ihren Exklusivvertrag beim FCK aufkündigte. Stand zumindest als Newsmeldung hier auf dbb.

https://www.der-betze-brennt.de/news/50 ... es-fck.php

Wenn Herr Littig Investoren hat und die beiden Geschäftsführer nach eigener Angabe eine Eigenkapitalfinanzierung einer Zwischenfinanzierung vorziehen würden, fragt man sich in der Tat wo eigentlich das Problem liegt. Ich kann mir darauf keinen Reim machen. Wenn es so wäre, dass die Geschäftsführung Investoren hat, die der Aufsichtsrat nicht will, könnte ich das nachvollziehen. So herum fällt mir kein plausibler Grund ein.

Außer, dass dies alles doch eine komplette Stellvertreterdiskussion ist. Am Ende geht es um Kompetenzen, Macht und Einfluss. Ein Ankerinvestor will deutlich mehr Einfluss und Macht und deutlich mehr Anteile, als ursprünglich vorgesehen. Daran haben diverse Parteien rund um den FCK aus der unterschiedlichsten Motivationslage heraus kein Interesse. Seien es Teile des Aufsichtsrats, seien es Leute die im Hintergrund spielen, seien es die Geschäftsführung oder sei es die Stadt. Wie auch immer - soll jeder selbst spekulieren.

Die Entscheidungssituation lässt sich doch ganz simpel auf die Frage reduzieren, was ist die Alternative. Die erste Alternative wäre es Investoren zu finden, die diese Forderungen nicht stellen. Herr Littig, Paul oder Jürgen Kind hätten mit Sicherheit kein Problem, wenn die Geschäftsführung (oder wer auch immer) diese Investoren präsentieren würde. Wahrscheinlich hätte niemand ein Problem damit. Während Herr Klatt sehr richtig sagt, der Verein kann sich dauerhaft nur über Eigenkapital refinanzieren bleibt er auf die Nachfrage, was er den ganz konkret gemacht hätte, um dieses Eigenkapital zu besorgen eine Antwort schuldig. Und hier ist doch die Gretchenfrage und der Kern der Kritik.

Ein besonderes Bonmot gibt dann Martin Bader zum besten, bzgl. der Zeit die man braucht (Berlin 14 Jahre), um einen Investor zu finden. Berlin hat vor Jahren ausgegliedert. Das ist richtig. Einen Investor gesucht haben sie aber erst im Rahmen ihres letzten Zweitligaaufenthaltes. Das war mit KKR einer der größten Finanzinvestoren weltweit, der diverse Mitspracherechte hatte, die weit jenseits jeder 50+1 Regel waren. Sowas kann man über Optionen und Vorkaufsrechte sehr elegant regeln. Das ganze wurde in 8 Wochen, streng vertraulich verhandelt und bekannt gegeben, nachdem man sich hinter verschlossen Türen darüber geeinigt hatte. Ohne jede Öffentlichkeit. Besonders wichtig war in diesem Zusammenhang Michael Preetz, der KKR vom sportlichen Konzept und seiner Kompetenz überzeugen konnte. Die Kontakte der Leute, die das strukturiert und arrangiert haben, sind gar nicht so schwer rauszubekommen. Legen Sie los Herr Bader und Herr Klatt! Bzw. Warum haben sie diesbezüglich noch nicht losgelegt?

Die zweite Alternative ist eine Zwischenfinanzierung. Eine Zwischenfinanzierung ist eine Überbrückung, der die Annahme zugrunde liegt, dass man sie durch eine dauerhafte Finanzierung ablösen kann. Wenn ich heute eine entsprechende dauerhafte Finanzierung bekommen kann, kann der Grund eine solche Finanzierung zu nutzen ja ausschließlich in der Meinung begründet liegen, dass ich bessere Konditionen, sprich weniger Mitsprache und eine besser Bewertung bekomme, wenn ich das Eigenkapital nächstes Jahr einwerbe. Daran habe nicht nur ich große Zweifel. Und die Frage, warum dies so sein sollte, konnte mir bis heute niemand plausibel beantworten. Und da dies eine strategische Frage ersten Ranges ist, ist es völlig legitim sich als Aufsichtsrat diesbezüglich einzubringen und zu äußern.

Das Problem in dieser Gemengelage: Es ist für Investoren völlig unattraktiv sich zu engagieren oder gar öffentlich Farbe zu bekennen. Entweder müssen sie auf Basis aktuell gewehrter Mitspracherechte ein Mondbewertung akzeptieren und handelnde Personen im Aufsichtsrat und Geschäftsführung akzeptieren, die sie ggf. nicht haben wollen oder sie müssen sich für ihre Forderungen nach einer niedrigeren Bewertung und mehr Mitsprache öffentlich vermöbeln lassen. Denn das Vertrauen irgendetwas vertraulich zu besprechen ist seit Ponomarev weg. Nicht mehr vorhanden. Die populistische Forderung von Teilen der handelten Akteure und teilweise auch hier im Forum, ein möglicher Investor solle doch öffentlich Farbe bekennen, ist vor diesem Hintergrund geradezu lächerlich. Wir wollen Investoren, wir brauchen Investoren für eine bessere Zukunft, nicht umgekehrt. Warum soll sich jemand, der bereit ist sich zu engagieren einem solchen Risiko aussetzen? Sich wie Ponomarev wie die Sau durchs Dorf treiben lassen. Wie Herr Bader selbst feststellte: es gibt auch andere Möglichkeiten sich im Fußball zu engagieren.

Der Aufsichtsrat vertraut seiner eigenen Geschäftsführung nicht mehr und umgekehrt. So einfach lässt sich der SWR Beitrag von gestern Abend in meinen Augen zusammenfassen. Und die von Bader offen zur Schau gestellte Ignoranz gegenüber einem Aufsichtsrat wird ihn wahrscheinlich noch nichtmal jucken, da er als Geschäftsführer der KGaA lediglich dem Beirat verpflichtet ist. Denn das Kaiserreich, für das der Sonnenkönig Kuntz immer kritisiert wurde, dass ist im Rahmen der Ausgliederung ganz von alleine entstanden. Man stelle sich vor, man soll EUR 20 Mio. in den FCK investieren und bekommt live und in Farbe vorgeführt, wie die eigene Geschäftsführung auf hinweise des Gesellschafters reagiert. Das zweite mal, nachdem Kessler sich erdreistet hat nach der Investorenliste zu fragen. Und ich gehe ganz sicher davon aus, dass Michael Littig diese Aussagen (es war ja nichtmal Kritik) auch schon x-mal intern artikuliert hat.

Mit dieser Attitüde werden wir keinen Investor und keine Investoren finden. Nicht vor und nicht nach der Zwischenfinanzierung. Vielleicht können wir ja immer weiter Zwischenfinanzieren. Ein Modell das im englischen gerne auch gerne als Bridge to nowhere bezeichnet wird (für dich @bjarne)

Darüber hinaus hat sich Michael Klatt ja ebenfalls nicht dazu geäußert, von wem die Zwischenfinanzierung kommt. Die kommt erneut von Quatrexx. Das heißt wir haben danach im Extremfall (es wird keine Anleihe gezeichnet) bummelig EUR 20 Mio. Schulden bei einem einzigen Gläubiger. Wir hängen wie ein Patient an seinem Tropf. Genauso hat Ismanik bei 1860 regiert. Entweder ihr macht was ich will, oder ich dreh euch den Hahn ab. Darüber hinaus hat dieser Gläubiger (sollten wir auch nächstes Jahr keinen Investor finden) faktisch das alleinige Sagen in der Gläubigerversammlung. Das heißt dieser Gläubiger bestimmt dann was mit dem FCK passiert und zu welchen Konditionen. Das wäre bei einer Restrukturierung in den letzten Jahren anders gewesen. Da hätten nämlich die FCK Fans als Gläubiger der Anleihe mit am Tisch gesessen und hätten z.B. In Aktien tauschen können.

Es wäre ganz einfach gewesen, diese Dinge proaktiv vom Tisch zu nehmen. Genausowenig wie man das auf der JHV getan hat, hat man das auch diesmal getan. Die Geschäftsführung hat mit diesem Auftritt beim SWR (um den sie lebst gebeten hat), dokumentiert welche strategische Stossrichtung sie favorisiert. Sie hat allerdings die zentralen Fragen, warum sie das tut nach wie vor unbeantwortet gelassen. Die Moderatorin hat hervorragende Fragen gestellt und des Pudels Kern recht gut herausgearbeitet (dafür das dies eigentlich gar nichts mit Sport zu tun hatte).

Das die selben Leute, die sich damals über Rombach aufgeregt haben, dass er Kuntz nicht genug auf die Finger geschaut hat, jetzt darüber aufregen, dass Littig genau das macht, ist schon ein echter Treppenwitz. Banf darf den Trainer präsentieren, permanent der Rheinpfalz erzählen, was seine Meinung ist und nicht die des Gremiums, unserem Hauptsponsor öffentlich in die Parade fahren aber Herr Littig darf keine solch offensichtlichen Feststellungen in der Öffentlichkeit treffen? Opportunist ist wohl die höflichste Umschreibung für solche Leute.

nicht das die ganze Situation mit/um den FCK schon beschissen genug wäre...jetzt kommt ihr noch mit Bohlen/Anders um die Ecke.....da kommt der Würgereiz erst recht!

@Gerry:
du hast echt Platten von denen ???

Ähm, ja, also.... Puuuhhh...

um ehrlich zu sein, ich hatte wirklich mal 1, 2 Platten von denen (evtl. sogar noch im Keller)
so, jetzt ist es raus.... *erleichtert*

Mit dieser Attitüde werden wir keinen Investor und keine Investoren finden.

This is our concern, Dude.

Noch nicht mal einen Zeh werden die uns so besorgen können.

@Ken danke, Du schreibst es halt mit 100% Hintergrund und Belegen, es ist leider so das keiner weis wo der Weg hinführt. Am wenigsten Klatt und Bader. Was der AR am Freitag macht bleibt abzuwarten. Ich schrieb ja schon ohne einen Investor in den nächsten 4 Wochen ist der Ofen aus. Und wenn einer da ist der will, bin ich 100% überzeugt nicht mit Klatt und nicht mit Bader zudem wird er selber oder seinen Fachleute für Finanz und Sport da haben wollen. Ich würde das auch so wollen, denn wenn man 30Mio ( Beispiel) gibt will man das auch kontrollieren können. Wer den Benzinkanister hat will auch wissen wer das Feuerzeug hat Aber solange Unfähige im AR sind die glauben ( woher sie den nehmen?) dass kein Investor in der äußerst gefährlichen Finanzlage gebraucht wird, gehts Betzeberg ab! Aber das ist denen schlicht egal, da ist nur Hass im Spiel warum auch immer, so nachdem Motto wenn ich nicht damit spielen darf, darfs auch kein Anderer. Gelle Herr Buchholz und Gefolge

das die beiden kritisch hinterfragt worden sind ist absolut richtig, denn wir haben fragen und erwarten antworten und kein schöngerede.
finde aber das beide sich achtbar aus der afäre gezogen haben.der bader sollte auch ein bisschen weniger genervt sein wenn er doch kein schlechtes gewissen hat. war ja auch ein richtig gutes spielergebnis vorher.
ich bin zwar nur laie, aber wieso sollte ein investor einsteigen 8wochen vor der lizensüberprüfung?
macht ja keinen sinn. die deadline für einsteiger ist rum. was nike oder ganz besonders auch layenberger gemacht haben war doch reiner goodwill. da kann man nur sagen danke das ihr uns nicht aufgegeben habt. niemand hier kann doch ernsthaft glauben das diese verträge erwirtschaftet oder durch verhandlungsgeschick entstanden sind. das ist Unser "lauternbonus", die gewaltige geschichte des FCK.
erst lizenserteilung ohne auflagen, dann quali zum dfb pokal und in der sommerpause wird sich ne menge tun.
jetzt soll sich die mannschaft erstmal fangen und stabilisieren.
und kühlwetter soll nicht mehr so oft treffen, sonst will er nächstes 2.liga spielen

Vom Swr kamen leider nur zu kritische Fragen und Bemerkungen.

Bader war wohl etwas genervt und dünnhäutig

Bei den dummen Fragen ja auch kein Wunder. Wenn du dich ständig rechtfertigen und verteidigen musst....

ok... Ihr hättet also Glückwünsche zur erfolgreichen Arbeit und Saison erteilt?? Ihr hätte nach dem Erfolgsrezept gefragt und ein wenig über die Erfolge vergangener Zeiten geplautert??


So weit sind wir schon, daß wir uns nicht mehr trauen mal Arbeit kritisch zu hinterfgragen...

das die beiden kritisch hinterfragt worden sind ist absolut richtig, denn wir haben fragen und erwarten antworten und kein schöngerede.
finde aber das beide sich achtbar aus der afäre gezogen haben.

That Klatt really tied the room together.

Jetzt ist aber wirklich gut, ich versprechs

@Ken

So lässt es sich natürlich sehr angenehm argumentieren. Klatt muss und soll sich auf der Grundlage harter Fakten erklären, alle Details zur Zwischenfinanzierung offenlegen und am besten gleich die ganze Hose runterlassen aber alle Fragen zu einem angeblichen Investor werden als "lächerlich" abgetan, weil so etwas, selbstverständlich, nur streng geheim behandelt werden kann, am besten im schallisolierten Hinterzimmerchen und sich sowieso alles nur auf einer Krypto-Meta-Ebene abspielt, die sich Normalsterblichen komplett entzieht. Einen Pudding nagelt man einfacher an die Wand.

Banf ist ARV und hat in dieser Funktion in der Öffentlichkeit kommuniziert, genau wie seinerzeit Rombach oder Riesenkampff. Das sich die Verhältnisse im AR verändert haben und wir jetzt einen "Schatten-ARV" Littig haben, ist zwar offensichtlich aber "Schatten-ARV" ist noch keine offizielle Funktion beim FCK. Der letzte AR, der sich öffentlich stärker positioniert hat ohne ARV zu sein, war übrigens der "Schatten-SV" Abel.

@ betze FUX
Herrn Klatt besondere Basis Arbeit zu bescheinigen, weil er den Strom Versorger gewechselt hat und ihn auch noch loben, das man erst einmal auf einen solchen Gedanken kommen muss, scheint mir des Guten zu viel. Die Pfalzwerke haben bekanntlich ihr langjähriges Sponsoring für den 1.FCK gekündigt und deswegen kam man ins Gespräch mit der SWK. Das Unternehmen von Herrn Banf liegt im übrigen gegenüber der Zentrale der SWK und wie in Lautern kolportiert wird sollen Herr Banf und einer der Vorstände des Versorgungsunternehmens Duzfreunde sein. Da bedarf es keiner besonders großer Fantasie um sich vorzustellen wie das Geschäft zu Standen kam. Was mich besonders stört an der Angelegenheit ist die Tatsache, dass Herr Klatt zwar bekannt gibt, dass man nunmehr den Strom etwas billiger bezieht aber verschweigt, dass angeblich zugleich die SWK zusammen mit zwei ihrer Töchterunternehmen, als Herzblutpartner des 1.FCK mehrere 10000 € weniger sponsert als vorher die Pfalzwerke. Soviel zur versprochenen Transparenz.

Das Unternehmen von Herrn Banf liegt im übrigen gegenüber der Zentrale der SWK und wie in Lautern kolportiert wird sollen Herr Banf und einer der Vorstände des Versorgungsunternehmens Duzfreunde sein. Da bedarf es keiner besonders großer Fantasie um sich vorzustellen wie das Geschäft zu Standen kam.

Mal so ein typisches Beispiel, wie wir enorm weiterkommen. Mit kolportierten und weitergeratschten Vermutungen und Aussagen.
Ach, die Fans hier haben doch exakt den FCK, den sie, Stand jetzt, verdienen

ich bin zwar nur laie, aber wieso sollte ein investor einsteigen 8wochen vor der lizensüberprüfung?n

Weil er die Lizenz durch seine eigene Investition sicherstellt. Deshalb ist die Frage der Lizenz für einen Grossinvestor auch nicht entscheidend. Darüber hinaus würde er durch eine nachhaltige Finanzierung und einen höheren Etat die Aufstiegswahrscheinlichkeit erhöhen und Planungssicherheit geben. Seit gestern wissen wir zwar das es auch ohne Geld geht. Aber bis vorgestern dachte ich noch das Geld Tore schießt. Das hat im übrigen auch Herr Klatt bis vor nicht all zu langer Zeit noch so gesehen.

@troglauer: das ist überhaupt nicht bequem. Es entspricht einfach den Tatsachen. Investorengrspräche sind vertraulich, bis sie fix sind. Und wenn aus der Konsortialfinanzierung mit mehreren Banken, eine Mischung aus Anleihe und weiterem Kredit von selben Kreditgeber wird, dann darf man da beim Fernsehauftritt drauf hinweisen. Auch auf potentielle Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Das beeinflusst nämlich Fans und Mitglieder massiv. Deshalb geht man ja diesen Weg über die Öffentlichkeit. Das ist meine Meinung. Wenn Du eine andere hast, ist das absolut fein. Ich werde hier mit Sicherheit kein Ping Pong zu diesem Thema starten. Der Auftrag der Mitglieder lautete Investoren zu finden. Nicht Zwischenfinanzierungen zu arrangieren. Das der AR daran erinnert ist m.E. legitim.

... Das Unternehmen von Herrn Banf liegt im übrigen gegenüber der Zentrale der SWK und wie in Lautern kolportiert wird sollen Herr Banf und einer der Vorstände des Versorgungsunternehmens Duzfreunde sein....

Und damit bin ich aus der Diskussion endgültig raus. Ich habe schon bei Kuntz gegen diese Diffamierungs-Kaskaden angekämpft. Es reicht. In diesem Verein wird das Intrigantentum wohl für immer die Oberhand behalten.

Diejenigen, die hier eine politische Schlammschlacht eröffnen wollen, ihre Blickrichtung entlang ihrer politischen Couleur ausrichten, die brauchen uns nicht erzählen, sie hätten das Wohl des FCK im Auge. Zur Vervollständigung: Bernahard Deubig (CDU), der damals das unsägliche Darlehen ausgehandelt hat, mit 30-jähriger Laufzeit, bei der eine Tilgung nicht vorgesehen ist. Dazu von der SPD Kurt Beck und Klaus Weichel, dessen Duzfreund bekanntlich Patrick Banf ist. Was soll das bringen, die politischen Parteien gegeneinander auszuspielen? Bringt den FCK keinen Millimeter weiter.

Und wer nur auf Hofberichterstattung steht, der sollte möglichst rasch ein Abo für die Rheinpfalz abschließen. Da werden Sie höchstpersönlich von Onkel Horsti aufs Beste versorgt.

Die Einspieler von Bernd Schmidt waren auf den Punkt gebracht. Auch Valeska Homburg war sehr gut vorbereitet, was sie dadurch unterstrich, indem sie umgehend kompetent und hartnäckig dort nachhakte, wo es angebracht war. Erfrischende Moderation, die sich allemal abhebt von dem biederen Homestory-Niveau eines Christian Döring. Gute journalistische Arbeit also von Schmidt und Homburg.

Von Bader und Klatt weitgehend nur die altbekannten Plattitüden und Dampfplaudereien. Hätte ein Zuschauer beispielweise vor dieser Sendung null Vorkenntnisse gehabt, er würde den FCK inmitten einer erfolgreichen Saison vermuten und einstufen.

... die Lizenz für die neue Saison: "Wir sind gut vorbereitet und haben eine vernünftigen Plan. Wir wollen mehrere Möglichkeiten haben, wie wir an Geld kommen. Nicht nur durch Verbindlichkeiten, sondern auch durch Eigenkapital. Wir sprechen sowohl mit Investoren, aber wir bereiten auch eine Zwischenfinanzierung vor, damit wir dem DFB bis Ende Mai nachweisen können, dass die neue Saison finanziert ist. Ich bin guter Dinge, dass wir die Lizenz erhalten werden."

Wenn ich das gestern richtig verstanden habe, dann ist die "Zwischenfinanzierung" auch noch nicht fix.
Man ist aber zuversichtlich und ist auf einem guten Weg.
Das mit den Investoren nimmt mehr Zeit in Anspruch und "ist keine Lösung die von heute auf morgen greifen kann."

Da frage ich mich (wieder einmal), was ist nur aus den potentiellen Investoren geworden, mit denen man vor einem Jahr in guten Gesprächen war, die (sugestiv) schon vor der Tür standen und nur auf die Ausgliederung warteten.

... die Zwischenfinanzierung: "Unsere Grundidee ist, dass wir Eigenkapital aufnehmen wollen. Jetzt haben wir jedoch eine zeitliche Komponente, dass wir bis Mai Geld brauchen, und da ist es legitim, dass die Geschäftsführung auf eine Mischung aus Eigenkapital und Fremdkapital setzt. Die Zwischenfinanzierung wollen wir so gestalten, dass wir sie möglichst flexibel kündigen können. Wir haben Konsens, dass wir uns mittel- und langfristig nur über Eigenkapital etablieren können."

Kurz zusammengefasst: "Wir haben bis auf gute Absichten nichts in der Hand und hoffen auf das Beste.

... die Suche nach einem Investor: "Das ist ein komplexer Prozess, der braucht Zeit und natürlich auch Vertrauen. Andere Vereine haben auch lange gebraucht, um einen Investor zu finden. Wir waren vielleicht zu optimistisch."

"Dazu braucht es auch noch ein aussagekräftiges Wertpapierprospekt, das man (Klatt) den Investoren vorlegen kann"

Warum(!!), gibt es bis heute noch kein entsprechendes Prospekt, das den Investoren vorgelegt werden kann??
Die Herrschaften sind nicht erst seit gestern auf der Suche nach mindestens einem Investor. Die Ausgliederung ging schon vor 9 Monaten über die Bühne und im Vorfeld dazu wurde auch monatelang heftigst die Werbetrommel gerührt.
ALSO! Warum gibt es keinen entsprechenden Wertpapierprospekt, noch nicht einmal einen groben Entwurf dazu, wenn man doch schon in guten und fortgeschrittenen Gesprächen mit potentiellen Investoren war!?

Hier noch eine journalistische Einschätzung von Bernd Schmitt zum Thema und zur gestrigen Sendung:

SWR-Experte Schmitt: "Der FCK erkauft sich Zeit"

Die finanzielle Situation des 1. FC Kaiserslautern bewegt die zahlreichen Anhänger des Traditionsklubs aus der Pfalz. In der SWR-Sendung Flutlicht äußerten sich der Geschäftsführer Sport Martin Bader und der Kaufmännische Geschäftsführer Michael Klatt zur Zukunft des FCK.

SWR-FCK-Experte Bernd Schmitt hat den Auftritt der beiden Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern beobachtet. Im Interview für SWR Sport beantwortet er die dringlichsten Fragen zur Zukunft der Pfälzer.

SWR Sport: Die Roten Teufel weisen ein Finanzloch in Höhe von zwölf Millionen Euro auf. Sie müssen es stopfen, um auch in der nächsten Saison in der 3. Liga spielen zu dürfen. Herr Schmitt, welchen Eindruck haben die beiden auf Sie gemacht? Werden sie es schaffen, den FCK zu retten?

Bernd Schmitt: Die beiden haben ganz klar den Eindruck hinterlassen, dass sie das schaffen werden mit der Lizenzerteilung. Und dass, was wir hinter den Kulissen erfahren haben, spricht auch dafür. Die Weichen für eine sogenannte Zwischenfinanzierung, und das ist nichts anderes als neue Kredite, die sind gestellt. Der FCK wird sich für ein weiteres Jahr in der 3. Liga also weiter verschulden, nach unserer Rechnung dann auf mehr als 20 Millionen Euro, aber Finanzchef Michael Klatt und Sportchef Martin Bader sehen dies als einzig gangbaren Weg an. Sie wollen sich damit auch ein weiteres Jahr Zeit kaufen, um in Ruhe über des möglichen Einstieg eines Großinvestors entscheiden zu können. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Klatt und Bader bei Flutlicht: "Wir waren vielleicht zu optimistisch" (Der Betze brennt)