Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Ke07111978 » 11.04.2017, 14:17


JochenG hat geschrieben:Hier widerspreche ich Dir einfach mal. Das Geld (der Investoren) soll eben nicht in den "Verein" sondern in die ausgegliederte Kapitalgesellschaft, die es erst noch zu gründen gilt. Dazu ist ein Ausgliederungsbeschluss gem. UmwG durch die Mitgliederversammlung mit einer 3/4 Mehrheit notwendig. Hier kann jedes Mitglied darüber abstimmen, ob es die Ausgliederung möchte oder eben auch nicht.


Natürlich soll es in die ausgliederte Kapitalgesellschaft. Ich wollte nur den Unterschied zwischen Verkauf und Kapitalerhöhung klar machen. Könnte man eine Kapitalerhöhung im Verein machen, bräuchten wir den ganzen Kram ja nicht. Ob ich das ganze dann per UmwG mache oder wie auch sonst immer strukturiere ist erstmal völlig sekundär (man könnte auf diesem Weg natürlich versuchen den Pachtvertrag loszuwerden - ein Schelm der böses dabei denkt :oops: ). Wichtig ist die 3/4 Mehrheit und der Fakt, dass es diese Abstimmung bei uns noch nicht gab.

JochenG hat geschrieben:Also entweder verstehe ich Deinen Ansatz nicht oder Du kennst unsere Satzung nicht.


Wahrscheinlich ist beides zutreffend. Mir geht es nicht darum, dass wir satzungsmäsig die Möglichkeit haben. Mir geht es darum das wir diese noch nicht genutzt haben. Wir machen den dritten vor dem ersten Schritt. Es gibt diverse Gründe die für eine Ausgliederung sprechen - völlig unabhängig davon, ob ich einen Investor aufnehmen will oder nicht. Wir haben aber schonmal mit Investoren gesprochen, obwohl wir noch gar nicht wissen ob wir ausgliedern, wie wir ausgliedern, mit welcher Satzung, in welcher Rechtsform und ob wir überhaupt die Zustimmung erhalten. Bei einem gebe ich dir allerdings recht: 4 Anwälte sind mind. 3 zuviel.

By the way: Gutes Papier was Du da angeführt hast. Das Wort Investor kommt im Übrigen auf 30 Seiten ganze 4x vor.

Zu dem Ausschuß würde ich sehr gerne kommen. Bitte lass mir die Zeiten per PN zukommen. Dafür setze ich mich sogar in den Flieger (auch für umme und auch für lau - ist ja schließlich für ne gute Sache :wink: ). Vielleicht bin ich danach auch so überzeugt, dass ich den ein oder anderen Investor anhaue, ob er den "Lauterer Weg" mitgehen möchte.



Beitragvon Mörserknecht » 11.04.2017, 14:55


Ke07111978 hat geschrieben:Es sei drum, ich bin gespannt was bei dem Thema rauskommt und drücke allen Beteiligten die Daumen.


Danke. Die Beteiligten, denen man die Daumen drücken darf, sind übrigens die Vereinsmitglieder. Und auch den Fans des FCK.

Wir müssen weg kommen von der Situation, in der es über Wohl und Wehe des Vereins entscheidet, ob der Trikotsponsor 1 Mio. oder 1,5 Mio. zahlt und ob wir 2 TV-Plätze verlieren. In der talentierte Spieler uns verlassen, weil wir mit Vereinen nicht mehr mitbieten können, die niemals dahin kommen werden, wo wir früher waren - und zwar ganz selbstverständlich waren. Der FCK muss wieder am großen Rad drehen. Man muss es nur so machen, dass es der FCK bleibt.

[/Pathetik]

Hier: http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/de ... erung.html

Ganz transparent für alle. Kein geschlossener Club. Bring Kapital mit.
Gislason, wink emol!



Beitragvon Mac41 » 11.04.2017, 15:08


Leider geht die Diskussion hier bei dbb mal wieder, wie ein zu flüssig angerührter Hefeteig, voll in die Breite; verliert sich in Details und weicht mehr und mehr vom Thema ab.

Über die Form der Ausgliederung und den Ablauf haben wir doch schon mehrfach diskutiert und auch in der letzten JHV einige Beschlüsse gefasst. Es kann nur mit 3/4 Mehrheit ausgegliedert werden und die Form ist allg. gehalten, als Kapitalgesellschaft mit einigen Bedingungen.
Dieser Passus wurde angepasst, da die Satzung aus der Jäggi Zeit nur die Ausgliederung in eine AG vorsah und die damalige 2/3 Mehrheit angepasst werden musste.
BtW die Satzung hier bei dbb ist nicht mehr aktuell, daher der Link zur Satzung auf FCK.de

Art 2 (6) Der Verein kann die Lizenzspieler-, U23-, A- (U19, U18) und B- (U17, U16) Junioren-Mannschaften der Fußball-Abteilung in eine Tochtergesellschaft in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft ausgliedern. Die Ausgliederung setzt einen vorherigen Mitgliederbeschluss mit einer ¾ Mehrheit der abgegebenen Stimmen voraus.
Art 2 (7) Der Verein muss an jeder Tochtergesellschaft mehrheitlich beteiligt sein, d.h. in der Haupt- oder Gesellschafterversammlung über 50 Prozent der Stimmanteile zuzüglich mindestens eines weiteren Stimmanteils sowie über die Mehrheit im Kontrollorgan verfügen.

http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/de ... tzung.html

Ob jetzt Vorstand oder AR die Ausgliederung vorantreiben ist formal wohl eher zweitrangig und praktisch scheinen ja beide auch an einem Strang zu ziehen (zumindest Mehrheiten des AR).

Auch die Bildung eines Ausschusses ist in unserer Satzung dem Vorstand vorbehalten, allerdings mit Zustimmung des AR.
(
4) Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrates für besondere Aufgabenbereiche Ausschüsse bilden und deren Vorsitzende ernennen.


http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/de ... tzung.html>

Offene Fragen, denen der Ausschuss arbeiten kann, sind dabei sicher die Geselschaftsform, sowie deren Satzung, die entscheidend die Struktur der Gesellschaft bestimmt. Die Art der Besetzung der neuen Funktionen in der Kapitalgesellschaft, die wiederum mit dem Einfluss der Mitglieder des Hauptvereins korreliert, bedingt ggf. weitere Änderungen in der Vereinssatzung.
So ist heute Vorstand des Vereins und Vorstand der Gesellschaft nicht miteinander vereinbar.
Art 2 (9) Als Vorstand sind Personen ausgeschlossen, wenn sie zugleich Vorstand einer Kapitalgesellschaft im Sinne von Art. 2 Abs. 6 oder Vorstand oder Geschäftsführer einer Gesellschaft sind, an der diese Kapitalgesellschaft beteiligt ist.


http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/de ... tzung.html

Alles Fragen, die sehr sorgfältig bearbeitet werden sollten und auch mit ausreichender Berücksichtigung von Mitgliederinteressen.
Insofern finde ich die Beteiligung von Mitgliedern an diesem Prozess grundsätzlich gut.

Wie das jetzt geschieht, ist durchaus diskutabel und ich gebe einigen hier Recht, die gerne eine stärkere Legitimation der Mitglieder des Ausschusses, als durch Vorstands Gnaden, anmerken.

Ebenso zu diskutieren ist der Zeitpunkt. Irgendwie hab ich das Gefühl es wird viel zu schnell über unsere aktuelle Situation hinweggesehen und die Entwicklung der letzten 6-10 Monate wird voll vergessen.
War in der Sommerpause noch von einer gewissen Aufbruchsstimmung was zu spüren, so ist diese im Sumpf der Abstiegsränge und der schlechten finanziellen Situation wieder verpufft. Anstatt alle Stakeholder des Vereins zusammenzubringen und auf das gemeinsame Ziel Klassenerhalt einzuschwören, mit all den Dingen, die sich positiv daraus entwickeln können, lancieren wir diese Diskussion, die eher spaltet als vereint.
Kuntz hatte 2008/09 von dieser Aufbruchstimmung, vom "Wunder des 18.Mai", profitiert und sie hat den FCK auch wieder in die erste Liga getragen (leider wurde dies nicht nachhaltig genutzt).
Geht doch mal in die Stadt, oder schaut im Umfeld, in der Pfalz oder auch an der Saar, der FCK hat fast alle Aufmerksamkeit verloren und manchmal hab ich das Gefühl, wir werden, wenn überhaupt, nur noch mitleidig belächelt.

Sicher, 'Angst essen Seele auf' und mit dem Abstiegsgespenst im Nacken sind Mitglieder auch bereit, jeden Strohhalm zur Rettung zu ergreifen. So hatte Buchholtz 20007/08 ja auch schon mal Anteile des FCK der DVAG angeboten, um den Verein bei einem Abstieg in die 3. Liga vor dem endgültigen Absturz zu bewahren. Ich war froh, das es nicht notwendig war. Damit ist auch jetzt die Ausgliederung zu verkaufen, aber die Masterfrage ist damit immer noch nicht beantwortet: an wen und für wieviel. Diese kann der Arbeitskreis nicht beantworten, da muss der Vorstand arbeiten. Und selbst wenn man Mitgliederaktien ausgeben will, wieviel kann man damit einsammeln? Wenn es wirklich so ist, dass Gries 5*10 Mio plant einzunehmen, wieviel davon wird er bei den Mitgliedern einsammeln können?

So ich hab jetzt mal ein paar Themenschwerpunkte in den Ring geworfen in dem wir -ohne uns beleidigen zu müssen, diskutieren können. Aber wie ich dbb kenne, springen wir hier in der nächsten Woche wieder auf einen anderen Zug auf und diskutieren viel lieber den möglichen Aufstieg, nur weil wir in Berlin gewonnen haben. :wink:
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Määnzer » 11.04.2017, 15:10


Schwierig sich bei dem Thema für etwas zu entscheiden oder überhaupt zu wissen, was der richtige Weg ist.

Selbst schwabendevil muss ich in manchen Punkten Recht geben, obwohl das dauernde Gebashe auch keinem was bringt. Allerdings jeden Kritiker anzugreifen und sogar das Fandasein abzusprechen, nur weil er es wagt, die Neuen zu kritisieren, ist auch keine Lösung. Wie oft haben sich vermeintliche Heilsbringer, im Nachhinein, in das Gegenteil verwandelt. Zuerst brauchen wir Fakten und einen Weg, wie wir eine eventuelle Ausgliederung hinbekommen. Ohne die wird es wohl kaum mehr gehen. Aber nicht für nen Appel und nen Ei. Das bringt uns langfristig auch nicht weiter. Genauso wenig wie irgendein Scheich. Mit einer AG hätte was. Im Endeffekt wie eine neue Anleihe, in dem, außer die großen Sponsoren, auch die Fans Aktien kaufen könnten.

Aber auch da bin ich zu sehr Laie und hoffe, dass die Möglichkeiten bzw. Vor- und Nachteile transparent den Mitgliedern und Fans vorgestellt werden. Wie das bisher den Anschein hat, wird das auch so gemacht. Das hätte bei Kuntz anders ausgesehen. Dafür danke auch mal an die neue Führung. Auch ein großer Dank an @Ke07111978, @Mörserknecht und @JochenG für die Diskussion und Infos.

Auf keinem Fall möchte ich und da bin ich bei jedem Kritiker, dass einem die Pistole auf die Brust gesetzt wird, nach dem Motto, entweder Ausgliederung um jeden Preis oder Insolvenz. Wenn es soweit kommen sollte, dann will man nur den schwarzen Peter den Mitgliedern zuschieben, um von seiner eigenen Inkompetenz abzulenken. Das wäre für mich das Horrorszenario, aber ich bin mal guter Dinge, dass so was die Führung nicht macht.
Gut finde ich den gebildeten Arbeitskreis und auch Mitglieder als Zuhörer zugelassen sind. Wenn es mir möglich ist, werde ich da auf alle Fälle mal hingehen.

Fakt ist, wir brauchen Geld. Aber jede Saison einen Umbruch und einen Neuanfang mit einer anderen Mannschaft, in dem wir junge Leistungsträger verkaufen, bricht uns auf Dauer auch das Genick. So kommen wir nie hoch und es geht weiter talwärts. Selbst wenn wir uns die dritte Liga leisten könnten, wird es da auch kein Selbstläufer wieder aufzusteigen. Dann kommt auch mal eine Saison, in welcher wir keine guten jungen Leistungsträger haben, die uns auch keiner abkaufen will. Was machen wir dann?

Wie oft schon geschrieben ist der größte Klotz am Bein das Stadion. Mit dem können wir uns, zumindest in der zweiten Liga, nie sanieren. Wir wissen: Stadt ist pleite und wir sind pleite. Gut. Aber jetzt mal eine naive Frage: Wenn man als Privatperson ein große Wohnung hat, ziemlich pleite ist und die hohe Miete nicht mehr bezahlen kann, dann suche ich mir doch eine kleinere Wohnung mit weniger Miete , bevor ich Insolvenz anmelden muss. Die kleinere Wohnung reicht auch für mich und meine Besucher aus. Ist zwar nicht so zentral gelegen, aber das macht meinen Besuchern nichts aus. Der alte Vermieter war nett und hat mir auch ab und zu was gestundet, aber er muss Verständnis dafür haben, dass ich mir die große Wohnung zur Zeit nicht mehr leisten kann.
Im Privaten würde das so ablaufen und jeder hätte wohl auch dafür Verständnis.

Jetzt zu der naiven Frage. Bevor alle Stricke reißen (sprich Insolvenz), wäre das beim FCK auch möglich? Kann man den Pachtvertrag überhaupt kündigen? Ginge das von unserer Satzung überhaupt? (Art. 1 Abs. 1: .. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion.) Irgendein Stadion würde sich schon finden und wenn es Ludwigshafen wäre.
Das würde einem wenigstens an die alten Waldhöfer-Zeiten erinnern.
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Troglauer » 11.04.2017, 15:38


@ Ke07111978
Ich glaube nicht, dass absichtlich gespalten wurde. Tatsache ist aber, dass die Gelegenheit weitgehend verpasst wurde, die Gräben zu verkleinern.

Dafür kann man mich jetzt angreifen aber ich hatte teilweise den Eindruck, dass man sich vor allem bei dem Teil der Anhänger anbiedern wollte, die besonders lautstark waren. Deshalb hat man dem toten Löwen noch mal einen kleinen Tritt verpasst. Das war in meinen Augen nicht wirklich klug und hat ganz bestimmt nicht bei allen Anhängern Zustimmung gefunden.

Aber das gehört hier eigentlich nicht hin, lässt sich nicht mehr ändern und bringt uns auch nicht weiter.



Beitragvon Seb » 11.04.2017, 15:43


Da in dem PDF der Berater von Mainz 05 davon ausgegangen wird, dass es ungefähr ein Jahr dauert, bis man überhaupt ausgegliedert ist, stelle ich mir die Frage, weshalb man bereits jetzt das Gespräch mit möglichen strategischen Partnern (ein Wort, das in dem PDF auch vermehrt genutzt wurde) sucht.

Ist ein e.V. als Gesprächspartner für potentielle Investoren überhaupt interessant? Oder schließt man sich durch das Vorpreschen einige interessante Türen?

Nicht dass am Ende die Unsicherheit über das Abstimmungsergebnis der kritischen Mitglieder das scheue Reh in den Wald zurücktreibt...



Beitragvon JochenG » 11.04.2017, 16:35


Vielleicht eine Bitte an Thomas und seine "Mods", die Diskussion in einem eigenen Thread zu verlagern. Denn im Grund geht es doch jetzt hier schon eher um die Umsetzung und den Arbeitskreis als um die Suche nach dem Investor/strategischen Partner/oder wie auch immer.

@KE...
Das fände ich toll, wenn Du kommst. Meinen Informationen nach (siehe Link zur FCK Seite) ist der erste Termin der 22. Mai - vermutlich 17 Uhr. Die Uhrzeit fände ich persönlich ungünstig, da man als Arbeitnehmer noch die Anreisezeit einplanen muss. Mal schauen, vielleicht bekommen wir sie auf 18/18:30 verlegt.

@Mac41
Ich gestehe Dir zu, dass Du Dir Sendungen wie Flutlicht im fernen Berlin oder Saarland nicht ansiehst - bei mir geht das auch nur über Aufzeichnen und vorspulen.
Am vergangenen Sonntag hat Gries/Klatt jedenfalls ziemlich deutlich geschildert, was der Plan ist. Abgesehen von dem Szenario "10/10/20 Mio" welche bereits in der letztjährigen JHV ein Thema war. Also 10 Mio im ersten Jahr, 10 Mio im zweiten Jahr (beides noch 2. Liga) und dann 20 Mio in der ersten Liga. So die Vorstellung von Herrn Gries.

Als nächstes geht es um die Anteile der Fans und "regionaler Partner". Hier sprach Klatt im Flutlicht auch etwas genauer an. Also so betrachtet geht es mindestens um Aufteilung in drei Bereiche, wobei natürlich der größte Brocken jene des "strategischen Partners" sein soll. Ganz wichtig hier ist, dass es eben nicht ein Einziger ist.

Der begleitende Anwalt sprach, wie Gries es im Flutlicht auch sagte, von einem Zeitraum zwischen 9-12 Monaten. Das ist der geplante Zeitraum für die Planungen (Gesellschaftsform etc), die Informationsveranstaltungen für Fans/Mitglieder, die Vorbereitungen der geplanten Satzungsänderung e.V., der Satzung bzw. des Gesellschaftsvertrags. Daneben läuft die Schiene der Investorensuche. Diese ist völlig unabhängig ob man bereits ausgegliedert hat oder noch ausgliedern wird. Jeder Investor bzw. strategische Partner muss wissen, dass es, solange der Ausgliederungsbeschluss noch nicht vorliegt, auch in die Hose gehen kann, sprich die Ausgliederung nicht die erforderliche Mehrheit erhält (kurze Anmerkung noch zu @Mac41 - eine Ausgliederung bedurfte gem. Umwandlungsgesetz schon immer 75%, in unserer Satzung waren nie 2/3 enthalten, da diese Änderung aufgrund des Verstosses gegen das UmwG nicht vom Amtsgericht akzeptiert wurde - ein sogenannter handwerklicher Fehler :wink:)

Jetzt kommt der entscheidende Punkt:
Wenn man wartet, bis ein strategischer Partner gefunden ist, dann braucht man immer noch ca. 9-12 Monate um alle Schritte vorzubereiten und umzusetzen. Darüber hinaus könnte ein solcher Partner möglicherweise ja Appetit bekommen, an der Gestaltung dieser Ausgliederung "mitzuwirken". Damit würden wir unsere "Seele" verschenken und uns in die Hände des "Partners" begeben. Solche Fehler wurden bei den 60ern gemacht.

Interessant wird es auch sein, wie hoch denn der 1. FCK bewertet wird. Also was sind die Anteile "wert" die veräussert werden.
Aus meiner Sicht wichtig auch, wenn tatsächlich alle Mannschaften bis zur U16 in die Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden und die Kapitalgesellschaft insolvent geht bleibt beim 1. Fußballclub Kaiserslautern keine Fußballmannschaft mehr übrig. Ist das wirklich so clever?

Nächste Frage ist, wer wird Besitzer des Logos? Insolvenz = Logo futsch?

Wichtige Kernfrage: Können die Amateurabteilungen (außer Fußball) aus eigener Kraft überleben? Nach den bisherigen Bilanzen wohl eher weniger.

Die Frage nach dem Stadion, die @Mac41 so schön mit der zu großen Wohnung beschrieb, ist natürlich auch ein Thema. Aus dem Vertrag mit der Stadiongesellschaft kommt man wohl nicht so einfach raus. Klassisches Problem einer Firma die mal mehr Mitarbeiter hatte und die "geschrumpft" wurde. Der Mietvertrag läuft noch bis zum 30.6.2028 (der Darlehensvertrag der Stadiongesellschaft allerdings bis 2036). Raus käme man wohl nur über eine Insolvenz.

Wie man sieht gibt es zahlreiche Punkte die bedacht und betrachtet werden sollen bzw. sollten. Mal eben einfach ein paar Mio in eine AG stecken und dann laufen lassen ist sicher nicht der Weg den der 1. FCK gehen sollte. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass man heute darüber nachdenken sollte, was im schlimmsten Fall passieren kann und für diesen Fall sollte man gewappnet sein. Die Vorgehensweise der Vergangenheit "wir steigen nie ab, warum also unterschiedliche Pachtzahlungen vereinbaren" und ähnliche "All In" Spiele haben uns in die Lage gebracht vor der wir heute stehen.



Beitragvon Seb » 11.04.2017, 17:01


JochenG hat geschrieben:Nächste Frage ist, wer wird Besitzer des Logos? Insolvenz = Logo futsch?


Was spricht dagegen, dass das Logo im Besitz des Vereins bleibt und die Nutzung für die ausgegliederte Gesellschaft geduldet wird? Gegebenenfalls auch gegen Zahlung einer "Nutzungsgebühr", die einige Kosten des Vereins deckt.



Beitragvon JochenG » 11.04.2017, 17:38


Seb hat geschrieben:
JochenG hat geschrieben:Nächste Frage ist, wer wird Besitzer des Logos? Insolvenz = Logo futsch?


Was spricht dagegen, dass das Logo im Besitz des Vereins bleibt und die Nutzung für die ausgegliederte Gesellschaft geduldet wird? Gegebenenfalls auch gegen Zahlung einer "Nutzungsgebühr", die einige Kosten des Vereins deckt.

Ja, das hatte ich mich auch gefragt. Im Rahmen der Ausgliederung beim HSV war das ein wichtiges Thema. Unter http://www.hsv-ev.de/fileadmin/redaktio ... 140521.pdf findet sich ein Dokument, dass der damalige Supporters Club in Auftrag gegeben hatte, um die Fragen rund um das Thema "Raute" beim HSV zu klären, denn die Gruppe HSV-Plus wollte das Logo "ausgliedern", der SC natürlich nicht (entspricht auch eher meinem Standpunkt).
Interessant war, dass damals - wie auch heute - mit steuerlichen Aspekten argumentiert wird. Auf den Seiten 6ff des Dokuments wird das recht theoretisch erklärt. Hier nur ein Ausschnitt für die "lesefaulen" :wink:
Ein Verbleib der Marken beim HSV e.V. wird jedoch mit Verweis auf steuerliche Er- fordernisse bislang von den Verantwortlichen zurückgewiesen. Diesbezüglich ist anzuführen, dass aus steuerlichen Gründen die Übertragung der Marken erforderlich sein könnte, da eine steuerneutrale Ausgliederung nur dann erfolgen kann, wenn ein Teil- betrieb im Sinne des UmwStG vorliegt. Ein Teilbetrieb im steuerlichen Sinne ist ein organisch geschlossener, mit einer gewissen Selbständigkeit ausgestatteter Teil eines Gesamtbetriebs, der für sich betrachtet alle Merkmale eines Betriebs aufweist und als solcher funktions- und lebensfähig ist. Da insbesondere die HSV-Raute das wichtigste Erkennungszeichen der Profimannschaft sein dürfte, lässt sich durchaus vertreten, dass die HSV-Raute auf die HSV AG übergehen muss, um eine steuerneutrale Aus- gliederung ohne Aufdeckung stiller Reserven durchführen zu können.
5.5 Ein Vergleich zu anderen Bundesligavereinen zeigt ein uneinheitliches Bild:
a) Bei Borussia Dortmund sind die Marken auf die BVB Merchandising GmbH eingetragen, die in der Struktur der BVB-Gruppe der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA zuzuordnen ist und bei der es sich damit nicht um eine Tochtergesellschaft des Vereins handelt.
b) Beim 1. FC Köln sind die Marken auf die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA eingetragen, d.h. auf den Geschäftsbereich Profifußball.
c) Bei Bayern München ist das Vereinslogo sowohl auf die FC Bayern München AG als auch auf den FC Bayern München e.V. in sich überschneidenden Schutzbereichen beim deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Diesbe- züglich ist zu vermuten, dass der FC Bayern München e.V. und die FC Bayern München AG eine Markenabgrenzungsvereinbarung geschlossen haben.
d) Bei Eintracht Frankfurt liegen die entsprechenden Markenrechte nach wie vor beim Verein selbst und nicht bei der Eintracht Frankfurt Fußball AG.
e) Die Wortmarken „Werder Bremen“ und „SV Werder Bremen“ sind ebenfalls auf den Verein eingetragen und nicht auf die SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA.


Es geht dabei wohl um das UmwStG (Umwandlungssteuergesetz bzw. den Umwandlungssteuererlass aus dem Jahr 2011)

Der (auch in dem genannten Dokument gemachte) Ratschlag, eine verbindliche Auskunft beim zuständigen Finanzamt einzuholen ist also unbedingt erforderlich bevor diese Frage beantwortet werden kann. Die einfache Antwort "muss mit ausgegliedert werden" ist aus meiner Sicht deshalb nicht zulässig bevor es eine endgültige Klärung gibt.



Beitragvon Mac41 » 11.04.2017, 19:05


JochenG hat geschrieben:@Mac41
Ich gestehe Dir zu, dass Du Dir Sendungen wie Flutlicht im fernen Berlin oder Saarland nicht ansiehst - bei mir geht das auch nur über Aufzeichnen und vorspulen.
Am vergangenen Sonntag hat Gries/Klatt jedenfalls ziemlich deutlich geschildert, was der Plan ist. Abgesehen von dem Szenario "10/10/20 Mio" welche bereits in der letztjährigen JHV ein Thema war. Also 10 Mio im ersten Jahr, 10 Mio im zweiten Jahr (beides noch 2. Liga) und dann 20 Mio in der ersten Liga. So die Vorstellung von Herrn Gries.


Ich hoffe du gestehst mir zu, dass Flutlicht kein offizielles Mitteilungsmedium des Vereins ist, in dem ich als Mitglied von einer meinen Verein betreffenden wichtigen Entwicklung informiert werde. Die Mitteilung auf der Homepage des Vereins über den Ausschuss ist mehr als dürftig, die Information über die gesonderte Presseinfo RP ebenfalls.
Ob gewollt oder nicht, das ist mal wieder kein Ruhmesblatt der Vereinskommunikation.

JochenG hat geschrieben:@Mac41 - eine Ausgliederung bedurfte gem. Umwandlungsgesetz schon immer 75%, in unserer Satzung waren nie 2/3 enthalten, da diese Änderung aufgrund des Verstosses gegen das UmwG nicht vom Amtsgericht akzeptiert wurde - ein sogenannter handwerklicher Fehler :wink:)


Ich kann mich erinnern, das wir in der Jäggi Satzung (das ist der Satzungstext, bei dem der Präsident rausgenommen wurde und der AR eingeführt wurde)die 2/3 drin stehen hatten (es steht auch immer noch in der Satzung, die hier auf dbb angezeigt wird.)
https://www.der-betze-brennt.de/verein/ ... #artikel_1
Ob das damals noch in Hinblick auf das UWG, das 1995 in Kraft trat, korrekt war oder schon damals einen handwerklichen Fehler dastellte, kann ich als juristisch Bildungsferner nicht aus dem Stegreif sagen. Aber - wir haben das im letzten Jahr korrigiert und nun steht es richtig in der Satzung.
JochenG hat geschrieben:Wenn man wartet, bis ein strategischer Partner gefunden ist, dann braucht man immer noch ca. 9-12 Monate um alle Schritte vorzubereiten und umzusetzen. Darüber hinaus könnte ein solcher Partner möglicherweise ja Appetit bekommen, an der Gestaltung dieser Ausgliederung "mitzuwirken". Damit würden wir unsere "Seele" verschenken und uns in die Hände des "Partners" begeben. Solche Fehler wurden bei den 60ern gemacht.

Kann ich nachvollziehen, zum anderen musst du zugeben, dass es bei der Beurteilung der Ausgliederung zum einen
um 2 wichtige strukturelle Dinge geht:
    die Gesellschaftsform und die Satzung/Gesellschaftervertrag
    die ausgegliederten "Vermögenswerte und Bereiche"
und zum Anderen um 2 Variable:
    die Personen in den Organen (Erstbesetzung)
    die Anteilseigner/Gesellschafter
Ich tu mich persönlich schwer, erst mal vorab auszugliedern ohne zu wissen wer oder was kommt.
Das gilt auch für die, wie ich glaube zur Zeit präferierte Variante (GmbH & Co) KGaA.
Ich persönlich werde keinem Vorstand, und sei er noch so honorig, eine Carte Blanche erteilen, um dem FCK irgendeinen "Investor" in Bett zu holen und sei es nur ein Kommanditist.
JochenG hat geschrieben:Die Frage nach dem Stadion, die @Mac41 so schön mit der zu großen Wohnung beschrieb, ist natürlich auch ein Thema

Hier will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken lassen, das war @Määnzer.
Ich halte das Stadion an sich nicht unbedingt für das Problem, zumal wir mangels Alternative mit ihm leben müssen, sondern der Vertrag, hier nicht der aktuelle Mietvertrag, sondern das ganze Konstrukt der damaligen Sale & Leaseback Konstruktion, die das Land aus der Verantwortung ließ und FCK und Stadt die Suppe WM weiter auslöffeln lässt.

Das Problem zur Zeit ist, dass wir zum einen mit der Sanierung nicht richtig vorankommen, so stehen wir immer noch bei einem Personalbestand, wie ein kleinerer Bundesligist (M05), bei einem deutlich kleineren Umsatzvolumen, und einer rückläufigen Einnahmeseite bei Zuschauern, Merchandising, sowie einer eigentlich schon verfrühstückten Sponsorenlandschaft(die berühmte Lagadère Signing Fee).
Das Loch lässt sich auch mit Millionentransfers nicht schließen, zumal wenn man mit Konsumkrediten gerade sich schließende Lücken wieder freibuddeld.

JochenG hat geschrieben:Interessant wird es auch sein, wie hoch denn der 1. FCK bewertet wird. Also was sind die Anteile "wert" die veräussert werden.


Wir veräußern keine Anteile, wir werden welche einbringen, z.B. in die GmbH als Komplementär. Da bietet sich der Fröhnerhof ja geradezu an, da er buchtechnisch wohl die 2,5 Mio's, die es braucht, wert ist. Das ganze ist sogar neutral, da wir im Aktivtausch die Gesellschaftsanteile in die Bücher nehmen können. Hinzu kommen die Spielerrechte, auch mit Ihren Buchwerten, auch um die Versteuerung von eventuellen stillen Reserven zu vermeiden.

Ach und Logo und so kannst du nicht transferieren, das ist in der Satzung "unveräußerlicher Besitz".
Art 2 8) Alle gewerblichen Schutzrechte im Zusammenhang mit dem Namen und dem Logo des 1. FC Kaiserslautern e.V. verbleiben dem Verein. Der Verein kann seinen Tochtergesellschaften Lizenzen zur Nutzung der gewerblichen Schutzrechte erteilen.



JochenG hat geschrieben:Aus meiner Sicht wichtig auch, wenn tatsächlich alle Mannschaften bis zur U16 in die Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden und die Kapitalgesellschaft insolvent geht bleibt beim 1. Fußballclub Kaiserslautern keine Fußballmannschaft mehr übrig. Ist das wirklich so clever?

Hier ist wirklich zu schauen, ob man die Mannschaften wirklich alle ausgliedert, auch weil damit der gemeinnützige Vereinszweck in Frage gestellt wird.
Auf der anderen Seite sind Jugendmannschaften heute schon "Kapitalanlagen und Ergebnisbringer" ich glaube nicht, dass die Gesellschaft darauf verzichten kann.
Auch die Spielberechtigung in einer der höheren Amateurligen könnte ein Grund für den Verbleib der Amateure im Verein sein, aber das ist jetzt von mir sehr unrein geschrieben und nicht nachgeprüft.

Nur mal so ein paar von meinen Anmerkungen.

Und nochmal grundsätzlich zum Zeitpunkt, den ich einfach für unglücklich halte.
Die sportliche Situation zwingt uns eigentlich zum Zusammenhalt, die einzige Tugend des FCK die wir eigentlich noch haben und dann lanciert man so ein "Spalterthema".
Hinzu kommt, dass wir am Jahresende AR Wahlen haben, ob all die heutigen Akteure an der Spitze das Jahresende noch auf ihren Posten erleben, glaube ich persönlich nicht.
Wie von einigen geschrieben, hat der Wert des FCK in den letzten Jahren stark eingebüsst. In der Baisse zu verkaufen, war noch nie ein guter Rat.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon SEAN » 11.04.2017, 19:50


JochenG hat geschrieben:
Interessant wird es auch sein, wie hoch denn der 1. FCK bewertet wird. Also was sind die Anteile "wert" die veräussert werden.

Die Frage finde ich auch spannend, soviel wie bei Bayern (8,33% = 100 Mios) wird es nicht werden. :wink:
Da ja laut Klatt auch die Fans mit ins Boot genommen werden sollen, fällt mir da spontan wieder ein, was ich mal in dem Thread über den Verzicht auf die Anleihen gepostet hab.
Da ich in Chemo bin, und zu den Terminen des Arbeitskreises nicht kann, schreib ich meine Gedanken mal nochmal hier rein, vieleicht kuckt Jochen und Martin ja nochmal hier rein und können das mal ansprechen.
Wie wär es statt verzicht auf die Anleihe oder einer Rückzahlung, wen man die 6 Mios in Anteile umwandelt?
Nehmen wir mal einfach als Beispiel, das diese 6 Mios 6% Anteile Wert sind. Man verringert erstmal auf einen Schlag die "Schulden" um 6 Mios (bzw. muß zum Rückzahlungstermin nicht wieder umfinanzieren), und wenn jemand lieber sein Geld haben will, kann er seine in Anteile umgewandelte Anleihe nur an den FCK(bzw. an die ausgegliederte Gesellschaft) zurückverkaufen, die dann von der Gesellschaft wieder an interessierte Fans veräußert werden könnten. Das würde auch Anleihenzeichnern mit den höheren Summen ab 500 Euro die Möglichkeit geben, dem FCK zu helfen, ohne auf richtig viel Geld verzichten zu müssen.
Diese beispielhaften 6 % Anteile der Gesellschaft könnte man auf 10-15 % erhöhen, und hätte so schon die Fans mit im Boot. Und damit sich nicht jemand eine höhere %Zahl dieser "Fan-Aktien" unter den Nagel reißt, könnte man das selbe vorgehen wie bei der Rückgabe der Anleihe gehen, Fan-Aktien können nur an die Gesellschaft "zurückverkauft" werden, damit sie immer in Fanhand bleiben.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 19.04.2017, 13:00


Um mal ein leichtes Fahrgefühl dafür zu bekommen, über welche Größenordnung wir bei einem Anteilsverkauf reden bzw. wie groß die Wertunterschiede bzgl. der Anteile zwischen Erst- und Zweitligisten sind, lohnt aktuell mal ein Blick nach Schwaben:

http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... t-ein.html

Finde ich ganz interessant.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon SEAN » 19.04.2017, 15:08


Jetzt vermeldet der Klubpräsident Einigung mit der Daimler AG, die für 11,75 Prozent der Anteile im Falle des VfB-Aufstiegs 41,5 Millionen Euro bezahlt.

Im Falle des Aufstiegs. Was wären bei uns die Anteile Wert? Wir müssen ja davon ausgehen, das wir nächste Saison bestenfalls zweite Liga spielen. Bekommen wir für die selben %te die hälfte wie der VFB? Oder wie bei dem "Traum" von Gries einen Partner, der im Jahr 10 Mios + gibt? Wenn er das schafft, so nen Partner zu finden, kann man bei unseren Weltmeistern vor der West die Statue um einen erweitern, dann muß man ihn fast dabeistellen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 19.04.2017, 15:41


SEAN hat geschrieben:
Jetzt vermeldet der Klubpräsident Einigung mit der Daimler AG, die für 11,75 Prozent der Anteile im Falle des VfB-Aufstiegs 41,5 Millionen Euro bezahlt.

Im Falle des Aufstiegs. Was wären bei uns die Anteile Wert? Wir müssen ja davon ausgehen, das wir nächste Saison bestenfalls zweite Liga spielen. Bekommen wir für die selben %te die hälfte wie der VFB? Oder wie bei dem "Traum" von Gries einen Partner, der im Jahr 10 Mios + gibt? Wenn er das schafft, so nen Partner zu finden, kann man bei unseren Weltmeistern vor der West die Statue um einen erweitern, dann muß man ihn fast dabeistellen.


Im Artikel steht, dass die DAG im Fall des Nichtaufstiegs nur 5% für dann gut 10 Mio. EUR erwirbt.

Der VfB dürfte natürlich im Hinblick auf Mitgliederzahl, Kaufkraft des relevanten Einzugsgebiets etc. pp einen deutlich höheren Unternehmenswert als der FCK haben.

Ich denke, wenn von Investor die Rede ist, geht es um den einmaligen Vorgang, dass der Verein gegen Zahlung eines einmaligen Kaufpreises Anteile an der ausgegliederten Profiabteilung abgibt. Von jährlich wiederkehrenden Zahlungen würde ich da mal nicht ausgehen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Määnzer » 20.05.2017, 13:56


Vor lauter Klassenerhalt habe ich den Termin fast verpennt.

Wollte mich eben unter anmeldung@fck.de anmelden, da sagt der Systemadministrator, dass die mail unzustellbar ist.

Hatte jemand die selben Probleme oder bin ich einfach zu spät?
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Määnzer » 20.05.2017, 14:50


Eben hat es funktioniert!
Seltsam, aber so steht es geschrieben :D
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Thomas » 23.05.2017, 13:42


Hier gehts weiter:

» Erste Sitzung des Arbeitskreis Ausgliederung

Thema geschlossen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: knallinger und 137 Gäste