Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon JochenG » 30.10.2009, 13:33


Totto2 hat geschrieben:Das ist sehr einleuchtend! Allerdings wusste ich bis eben nicht, dass das auf der Grundlage eines Vertrages gezahlt wurde.

Ich hab gedacht, Zeh hätte das einfach so aufgrund ner Schätzung vom FA vorsorglich im Rahmen der Selbstanzeige bezahlt.

Bei nem Vertrag gestaltet sich die Sache natürlich komplett anders. Danke für den Hinweis!

Eine "tatsächliche Vereinbarung" (also das was Häuptling große Zehe unterschrieben hat) ist ein rechtsverbindlicher Vertrag zwischen der Steuerbehörde und dem Steuerpflichtigen. Siehe zum Beispiel hier



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 30.10.2009, 13:58


Meines Erachtens muss man das Ganze, was gestern auf der PK kommuniziert wurde, in einen Gesamtkontext stellen. Und der heisst: weiter den Druck auf Stadt und Land erhöhen, weiteren Mietminderungen politisch den Weg zu bereiten!
Nicht ohne Grund hat man jetzt ein unabhängiges Gutachten erstellen lassen, dass den volkswirtschaftlichen Nutzen des Vereins für die Region transparent macht. Damit soll m.E. die Drohkulisse etwas verstärkt werden, indem man aufzeigen will, dass es auch ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis in umgekehrter Richtung gibt.
Ich kenne zwar den Miet-/Pachtvertrag zwischen Stadiongesellschaft und Verein nicht, aber -mal ganz unkonventionell gedacht- vielleicht könnte sich der Verein ja auch der nicht marktkonformen Miete/Pacht durch einen anderen Spielort entziehen? Und welche Einnahmequellen hat die Stadiongesellschaft denn ausser den Mieteinnahmen des Vereins?
Meine persönliche Einschätzung zu diesem Thema ist (und die hab ich hier auch schon des öfteren kundgetan): irgendwann muss irgendwer die Verantwortung dafür übernehmen, dass die WM-Bewerbung für alle Beteiligten (Land, Stadt, Verein) finanziell überdimensioniert war. Im Verein wurden bereits entsprechende Konsequenzen gezogen, auf der politischen Ebene stehen diese noch aus. Das mit der jährlichen Mietreduzierung ist politisch eine Salamitaktik, die das Problem aber nicht dauerhaft löst.
Und das Ganze könnte schnell zum Thema werden, wenn es z.B. in RLP zu einem Regierungswechsel kommt.
Gruß vom HAP
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon FCK-Ralle » 30.10.2009, 14:02


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Und das Ganze könnte schnell zum Thema werden, wenn es z.B. in RLP zu einem Regierungswechsel kommt.
Gruß vom HAP


Die Frage ist nur, ob dies vorteilig für den FCK wäre, oder nachteilig... :?
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon JochenG » 30.10.2009, 14:05


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Meines Erachtens muss man das Ganze, was gestern auf der PK kommuniziert wurde, in einen Gesamtkontext stellen. Und der heisst: weiter den Druck auf Stadt und Land erhöhen, weiteren Mietminderungen politisch den Weg zu bereiten!
Nicht ohne Grund hat man jetzt ein unabhängiges Gutachten erstellen lassen, dass den volkswirtschaftlichen Nutzen des Vereins für die Region transparent macht. Damit soll m.E. die Drohkulisse etwas verstärkt werden, indem man aufzeigen will, dass es auch ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis in umgekehrter Richtung gibt.
Ich kenne zwar den Miet-/Pachtvertrag zwischen Stadiongesellschaft und Verein nicht, aber -mal ganz unkonventionell gedacht- vielleicht könnte sich der Verein ja auch der nicht marktkonformen Miete/Pacht durch einen anderen Spielort entziehen? Und welche Einnahmequellen hat die Stadiongesellschaft denn ausser den Mieteinnahmen des Vereins?
Meine persönliche Einschätzung zu diesem Thema ist (und die hab ich hier auch schon des öfteren kundgetan): irgendwann muss irgendwer die politische Verantwortung dafür übernehmen, dass die WM-Bewerbung für alle Beteiligten (Land, Stadt, Verein) finanziell überdimensioniert war. Das mit der jährlichen Mietreduzierung ist politisch eine Salamitaktik, die das Problem aber nicht dauerhaft löst.
Und das Ganze könnte schnell zum Thema werden, wenn es z.B. in RLP zu einem Regierungswechsel kommt.
Gruß vom HAP


Also den Zusammenhang der von Dir aufgeführten Punkte mit der gestrigen PK kann ich so nicht sehen. Die Themen Stadionmiete und finanzielle Gesamtsituation dadurch sind Themen für die Mitgliederversammlung und die anschließende Medien-Ausschlachtung. Dort soll die Studie vorgestellt werden. Die PK gestern war den Zahlen geschuldet, die wohl jeder Medienvertreter, hätte er nur die Zahlen erhalten, extrem negativ dargestellt hätte ohne die Hintergründe zu verstehen (ob das wirklich alle gestern Anwesenden heute tun ???).

Das Thema Stadionfinanzierung und Mietvertrag sehe ich im übrigen in einem gesonderten Thread besser aufgehoben. Ja, es ist ein Teil der Misere aber eben nur ein Teil.



Beitragvon Mac41 » 30.10.2009, 15:13


Danke Jochen, das du der dbb-Gemeinde (mal wieder) den Kurs "Einführung in das betriebliche Rechnungswesen" gehalten hast. ... und das sage ich ganz ohne Ironie, die man manchmal in meinen Worten vermuten könnte.

Es ist immer wieder interessant zu sehen, das Menschen, die sich nicht mit dieser Materie beschäftigen, dazu neigen, böse Mächte für die Wiedrigkeiten verantwortlich machen.

Nur eine Bemerkung noch, seit längerem schon laufen Handelsbilanzen und Steuerbilanzen auseinander. Insbesondere Abschreibungen und Aktivierungen stellen eine ewige Diskussion zwischen Geschäftsleitung, Wirtschaftsprüfern und Steuerprüfern dar. Daher ist das Thema Gewinnverschiebung eine ewige Baustelle.
Ich bin allerdings kein Vereinsrechtler, um zu wissen, inwieweit der FCK Verlustvorträge benutzen kann.

Erst mal noch ein wenig Vergangenheit. Ich will Jäggi nicht in Schutz nehmen, aber die berühmten 1,7 Millionen vom Gericht festgestellten Steuerhinterziehungen und die 8,2 Millionen aus dem "Vertrag" mit dem Finanzamt, sind nicht miteinander zu vergleichen.
Das Gericht, es war ein Strafprozess-, keine Finanzgericht, wies die Steuerhinterziehung nach und verzichtete darauf, weitere Fälle zu prüfen, da es für eine Verurteilung ausreichend war. Man wollte das Verfahren abschließen.
Jäggi zahlte 8 Mllionen an das Finanzamt, mit der Absicht:
1. schnell zu zeigen, das die Vorgänger Geld versaubeutelt hätten und er der Saubermann ist.
2. Um einen Grund zu haben, den Stadiondeal und die Umschuldung des Vereins voranzutreiben.
3. Um Kurti die Argumentationskette für die Übernahme des Stadions und den WM-Umbau zu geben.
4. Vielleicht auch um 13 Millionen Forderung und möglichen Steuerstrafen zu entgehen und als Super-Manager zu gelten.

Ich wäre gerne gestern anwesend gewesen, denn es gibt so einige Details an den Rückstellungen, die ein derartiges Loch in die Bilanz reissen, das ich gerne nochmal nachgefragt hätte.
Ich unterstelle nichts, aber durch Rückstellungen einen Gewinn, der knapp 550.000 € betragen hat und bei dem schon 750.000 € Rückstellungen enthalten waren, also mit 1,3 Millionen genau in der Höhe des Mieterlasses nicht auszuweisen macht absolut Sinn.
1,9 Millionen Fehlbetrag, der ja auch in dieser Art für die Lizenz wohl noch ungefährlich ist, ist auch das beste Argument für weitere Mietnachlässe.
Honi soit qui mal y pense!
Wie hoch der Steueranteil und wie die Verteilung der übrigen Vorsorgeeinstellungen sind, wurde ja nicht gesagt. Es gibt ja auch keine Aussage über schwebende Arbeitsgerichtsverfahren mit Sasic und ggf. anderen. Wenn es eine Klage von Sasic gegen eine Entlassung gibt, kann der Verein die mögliche Abfindung, ggf. die gesamte Gehaltsumme bis Juni 2010 incl. Prämien in der Bilanz 2008/2009 als Rückstellung buchen.
Damit hat er quasi für 2010 den Rücken frei.
Es gibt übrigens noch einige andere gute Gründe, gerade 2008/09 richtig gut zu belasten. Da sind einige Einmalzahlungen gelaufen, die zu erheblichen Steuerzahlungen führen könnten. Und ein wenig Vorsorge für 2009/2010 zu treiben à la Eichhörnchen, um die sich jetzt schon abzeichnenden Lücken im aktuellen Jahr zu verstecken, ist sicher auch gewollt und sicher nicht dumm.
...und es gibt da noch ein paar andere Gründe den Verein jetzt auszuhöhlen, und den Spielbetrieb für die Zukunft aufzuhübschen, aber wir wollen nichts unterstellen.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon JochenG » 30.10.2009, 15:38


@Mac41
Zum Thema Handels- / Steuerbilanz - ich wollte es nicht komplizierter machen als es sowieso schon ist. In diesem Sinne gebe ich Dir völlig recht.

Thema "aufhübschen". Im Ernst, wer würde das nicht machen. Spielt es wirklich eine Rolle, ob man nun 200 TEur negatives Vereinskapital hat oder 1 Mio? Da man offenbar davon ausgeht, dass die Rückstellung eher zu viel als zu wenig ist, kann man damit für diese Saison ein wenig etwas kaschieren, was man aber erst in einem Jahr sehen wird. Und der "gemeine Fan" und auch die Medienvertreter haben bekanntermassen ein Kurzzeitgedächtnis, dass über die vergangenen 24 Stunden (maximal) nicht hinausgeht.
Insofern finde ich den Ansatz und die Vorgehensweise durchaus für legitim und auch richtig. Für meinen kleinen Laden hätte ich es wohl nicht anders gemacht...

Thema Verlustvorträge...
Ich hatte angefangen den Anwendungserlass für die Prüfungen bei Vereinen durchzulesen. Da hatte ich auf die Schnelle nichts gefunden. Das ist aber wirklich ein Thema das man den "Experten" im Vereinsrecht überlassen sollte - es sei denn ... (mal sehen ob ich was passendes finde)

Zu Jäggi fehlen mir definitiv die genauen Kenntnisse der damaligen Situation (andere sagen dazu "Defizit an Durchblick"). Aber das stehe ich wohl nicht alleine da und alle anderen mutmaßen da mehr als das sie "wissen".



Beitragvon exil » 30.10.2009, 15:50


@JochenG
Du, Mac41,redcity,salamader und viele Andere haben sich schon vor wenigen Tagen die Mühe gemacht, mir meine ganz persönlichen Fragen zu beantworten und damit mein bis dahin "Bahnhofsverständnis" von < 10 % zu diesem undurchsichtigen Thema, stark angehoben . Nur deshalb war es mir Möglich deinen Ausführungen von heute zu folgen. Dafür auch von mir mein ganz persönliches Danke, auch an die anderen !

Eines ist mir noch unklar. Wenn nun diese Misere durch Steuerrückstellungen und sonstigen Vorsorgemaßnahmen zustanden gekommen ist, die so wie ich dich verstehe, im Grunde niemanden anzulasten sind und auch taktisches Kalkül beinhalten - das Ergebnis von Änderungen im Steuergesetz und deren Interpretation sind, wann ist dann endlich Schluß damit. Mit einem Steuerbescheid ?
Kann es in den kommenden Jahren aufgrund von Gesetzesänderungen und Interpretationen dann wieder zu so einer Misere kommen ?
Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.



Beitragvon JochenG » 30.10.2009, 15:55


exil hat geschrieben:@JochenG
Du, Mac41,redcity,salamader und viele Andere haben sich schon vor wenigen Tagen die Mühe gemacht, mir meine ganz persönlichen Fragen zu beantworten und damit mein bis dahin "Bahnhofsverständnis" von < 10 % zu diesem undurchsichtigen Thema, strak angehoben . Nur deshalb war es mir Möglich deinen Ausführungen von heute zu folgen. Dafür auch von mir mein ganz persönliches Danke, auch an die anderen !

Eines ist mir noch unklar. Wenn nun diese Misere durch Steuerrückstellungen und sonstigen Vorsorgemaßnahmen zustanden gekommen ist, die so wie ich dich verstehe, im Grunde niemanden anzulasten sind und auch taktisches Kalkül beinhalten, das Ergebnis von Änderungen im Steuergesetz und deren Interpretation sind, wann ist dann endlich Schluß damit. Mit einem Steuerbescheid ?
Kann es in den kommenden Jahren aufgrund von Gesetzesänderungen und Interpretationen dann wieder zu so einer Misere kommen ?

Hatte ich gestern abend schon mal beantwortet. Nach einer Betriebsprüfung erfolgt ein Prüfungsbescheid mit den entsprechenden Feststellungen. Mit diesem Feststellungsbescheid fällt dann die Vorläufigkeit der Steuerbescheide weg und das Kapitel ist abgeschlossen und wird nicht mehr geöffnet.
Genau aus diesem Grund bemüht man sich auch, die noch letzten "Leichenjahre" 2004-2007 abzuhaken. In der Regel werden Unternehmen alle 5 Jahre geprüft. So lange will man jetzt natürlich nicht mehr warten und lieber jetzt als gleich die Vergangenheit begraben.



Beitragvon BetzeBen » 30.10.2009, 15:58


Eine neverending Story. Hoffe doch das wir irgendwann mal wieder in Ruhiges Fahrwasser kommen, finanziel.
Haben wir eigentlich noch irgendein Tafelsilber? Gehört uns noch der Fröhnhof? oder ist alles gemietet?
Bin auch mal gespannt was für den FcK bei diesem Event mit Galaxy hängen bliebt. Wenn das Stadion öfter mit solchen zusätzlichen Veranstaltungen gefüllt wird muß ds der Stadiongesellschaft auch helfen!
Lautern ist der geilste Club der Welt!



Beitragvon fcbayernlynchen » 30.10.2009, 16:16


fragen zum artikel von magazin-insider:

"In erster Linie geht es bei den Nachforderungen um Steuerzahlungen bei Auslandtransfers, es gibt eine Unstimmigkeit im Fall Erkin,..."

da ist yakin gemeint oder?

"Stefan Kuntz zu einem möglichen Stadionverkauf: 'Dazu sagen wir etwas, wenn es soweit ist. Wir sind ja operativ auf einem guten Weg („die Braut ist hübsch hergerichtet“), aber die „Verwandtschaft“, die hinten dran hängt, müssen wir auch noch etwas aufpäppeln!'"

gehts hier um den stadionnamen?

und noch was allgemeines:
eig dürften für 2004-2007 doch keine weiteren forderungen ins haus stehen, da hier doch kein gewinn erwirtschaftet wurde oder ist das etwas sehr blauäugig gesehen?

ps: auch von meiner seite ein dickes dankeschön an jochen, dass er uns so an seinem wissen teilhaben lässt und sich solche mühe macht :applaus:



Beitragvon Mac41 » 30.10.2009, 16:18


JochenG hat geschrieben:
Thema "aufhübschen". Im Ernst, wer würde das nicht machen. Spielt es wirklich eine Rolle, ob man nun 200 TEur negatives Vereinskapital hat oder 1 Mio? Da man offenbar davon ausgeht, dass die Rückstellung eher zu viel als zu wenig ist, kann man damit für diese Saison ein wenig etwas kaschieren, was man aber erst in einem Jahr sehen wird. Und der "gemeine Fan" und auch die Medienvertreter haben bekanntermassen ein Kurzzeitgedächtnis, dass über die vergangenen 24 Stunden (maximal) nicht hinausgeht.
Insofern finde ich den Ansatz und die Vorgehensweise durchaus für legitim und auch richtig. Für meinen kleinen Laden hätte ich es wohl nicht anders gemacht...



Ich habe auch keinem vorgeworfen hier "unrechtmässige" Maßnahmen zu tun. Ganz im Gegenteil. In meiner Funktion als GF habe ich die Diskussion mit den Steuerprüfern auch immer als eine Art Sport betrachtet. Und zum Leidwesen meiner Buchhaltungschefin, bin ich auch immer sehr kreativ bei der Bewertung. Es kommt halt immer darauf an, welche Richtung angesagt ist. Der Staat ist in seiner Suche nach Einnahmen leider nicht mehr auf der Seite des vorsichtigen Kaufmanns.

exil hat geschrieben:Eines ist mir noch unklar. Wenn nun diese Misere durch Steuerrückstellungen und sonstigen Vorsorgemaßnahmen zustanden gekommen ist, die so wie ich dich verstehe, im Grunde niemanden anzulasten sind und auch taktisches Kalkül beinhalten - das Ergebnis von Änderungen im Steuergesetz und deren Interpretation sind, wann ist dann endlich Schluß damit. Mit einem Steuerbescheid ?
Kann es in den kommenden Jahren aufgrund von Gesetzesänderungen und Interpretationen dann wieder zu so einer Misere kommen ?


Wir sollten nicht von Misere sprechen, denn der "Verlust" ist gewollt. Warum und wieso, hier werden die Mitglieder aus verständlichen Gründen keine Antwort bekommen. Hier können sie glauben, der Vorstand macht das alles richtig und entlasten -oder sie tun es nicht. Bisher wurde immer entlastet.
Mit einem Bescheid nach der Prüfung ist der Deckel zu und kann nur noch sehr schwer wieder aufgemacht werden. Ich denke, dass mit dem Drängen schnell weiter zu machen ein Interesse der Vereinsführung besteht, die Zeit des Ancien Regimes hinter sich zu lassen, auch wenn der Verein dann u.U. nochmal bluten muss.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Mac41 » 30.10.2009, 16:26


fcbayernlynchen hat geschrieben:
und noch was allgemeines:
eig dürften für 2004-2007 doch keine weiteren forderungen ins haus stehen, da hier doch kein gewinn erwirtschaftet wurde oder ist das etwas sehr blauäugig gesehen?


Es ist etwas blauäugig, da für eine Steuerschuld nicht unbedingt Gewinn gemacht werden muss.
So werden zum Beispiel in der Gewerbesteuer seit 2006 auch Kosten für Mieten und Leasing zur Steuer herangezogen.
Ein interessanter Aspekt für Wirtschaftsprüfer wäre hier die Leihe=Miete für Spieler=Produktionsmittel.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon JochenG » 30.10.2009, 16:29


fcbayernlynchen hat geschrieben:fragen zum artikel von magazin-insider:

"In erster Linie geht es bei den Nachforderungen um Steuerzahlungen bei Auslandtransfers, es gibt eine Unstimmigkeit im Fall Erkin,..."

da ist yakin gemeint oder?

Korrekt
fcbayernlynchen hat geschrieben:"Stefan Kuntz zu einem möglichen Stadionverkauf: 'Dazu sagen wir etwas, wenn es soweit ist. Wir sind ja operativ auf einem guten Weg („die Braut ist hübsch hergerichtet“), aber die „Verwandtschaft“, die hinten dran hängt, müssen wir auch noch etwas aufpäppeln!'"

gehts hier um den stadionnamen?

Nein, das war eher ein "running Gag" während der PK. Nachdem Kuntz auf seine Aussagen des vergangenen Jahres "wir müssen die Braut erst hübsch machen" angesprochen wurde, kam (ich denke es war Rombach) mit dem Satz "... die Braut wird langsam hübsch, an dem Anhang müssen wir noch etwas arbeiten ...". Das wurde irgendwann zur "Verwandschaft" und am Ende waren es die "Kinder aus erster Ehe".

fcbayernlynchen hat geschrieben:und noch was allgemeines:
eig dürften für 2004-2007 doch keine weiteren forderungen ins haus stehen, da hier doch kein gewinn erwirtschaftet wurde oder ist das etwas sehr blauäugig gesehen?
...

Nun ja, die Frage ist halt, warum kein Gewinn erzielt wurde. Lag es an Abschreibungen oder falschen Beurteilungen von Bewertungen oder hat man schlichtweg über seine Verhältnisse gelebt. Diese Beurteilung ist genau das, was bei der Prüfung herauskommen soll.

... sehe gerade das Mac41 wieder einmal schneller war (weil ich immer so viel schreiben muss....



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 30.10.2009, 18:02


JochenG hat geschrieben:
Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Meines Erachtens muss man das Ganze, was gestern auf der PK kommuniziert wurde, in einen Gesamtkontext stellen. Und der heisst: weiter den Druck auf Stadt und Land erhöhen, weiteren Mietminderungen politisch den Weg zu bereiten!
Nicht ohne Grund hat man jetzt ein unabhängiges Gutachten erstellen lassen, dass den volkswirtschaftlichen Nutzen des Vereins für die Region transparent macht. Damit soll m.E. die Drohkulisse etwas verstärkt werden, indem man aufzeigen will, dass es auch ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis in umgekehrter Richtung gibt.
Ich kenne zwar den Miet-/Pachtvertrag zwischen Stadiongesellschaft und Verein nicht, aber -mal ganz unkonventionell gedacht- vielleicht könnte sich der Verein ja auch der nicht marktkonformen Miete/Pacht durch einen anderen Spielort entziehen? Und welche Einnahmequellen hat die Stadiongesellschaft denn ausser den Mieteinnahmen des Vereins?
Meine persönliche Einschätzung zu diesem Thema ist (und die hab ich hier auch schon des öfteren kundgetan): irgendwann muss irgendwer die politische Verantwortung dafür übernehmen, dass die WM-Bewerbung für alle Beteiligten (Land, Stadt, Verein) finanziell überdimensioniert war. Das mit der jährlichen Mietreduzierung ist politisch eine Salamitaktik, die das Problem aber nicht dauerhaft löst.
Und das Ganze könnte schnell zum Thema werden, wenn es z.B. in RLP zu einem Regierungswechsel kommt.
Gruß vom HAP


Also den Zusammenhang der von Dir aufgeführten Punkte mit der gestrigen PK kann ich so nicht sehen. Die Themen Stadionmiete und finanzielle Gesamtsituation dadurch sind Themen für die Mitgliederversammlung und die anschließende Medien-Ausschlachtung. Dort soll die Studie vorgestellt werden. Die PK gestern war den Zahlen geschuldet, die wohl jeder Medienvertreter, hätte er nur die Zahlen erhalten, extrem negativ dargestellt hätte ohne die Hintergründe zu verstehen (ob das wirklich alle gestern Anwesenden heute tun ???).

Das Thema Stadionfinanzierung und Mietvertrag sehe ich im übrigen in einem gesonderten Thread besser aufgehoben. Ja, es ist ein Teil der Misere aber eben nur ein Teil.


Auffallend ist m.E. aber, dass SK in den letzten Wochen auffallend auf Distanz zu Stadt bzw. Land geht. Da liest man nix mehr vom bisherigen "Kuschelkurs", den man nach meiner Wahrnehmung bis dato eingeschlagen hatte.
Daher auch meine Aussage: man muss das alles im Kontext sehen. Klar hat die PK von gestern an sich einen anderen Hintergrund. Trotzdem habe ich den Verdacht, dass man in der Öffentlichkeit den Druck auf Stadt weiter hoch halten will, damit diese nachhaltig bei der Stadionmiete entgegen kommen.
Aber wie gesagt: das ist mein persönlicher Eindruck und du kannst das natürlich völlig anders sehen.
Gruß vom HAP
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon fck-stein » 30.10.2009, 18:51


An alle die sich die Mühe gemacht haben es verständlich darzustellen.
DANKE für die Ausführungen.
Meine Frage ist = Ist das eine Unendliche Gesichte, oder ist irgendwan
mal Schluss mit diesen Steuernnachzahlungen.?
Ich hoffe das jetzt nichts mehr kommt.



Beitragvon Lestat » 30.10.2009, 18:54


fck-stein hat geschrieben:An alle die sich die Mühe gemacht haben es verständlich darzustellen.
DANKE für die Ausführungen.
Meine Frage ist = Ist das eine Unendliche Gesichte, oder ist irgendwan
mal Schluss mit diesen Steuernnachzahlungen.?
Ich hoffe das jetzt nichts mehr kommt.

Nach Abschluss der Betriebsprüfung ist für diesen Zeitraum rechtlich der Deckel drauf. Dann kann nichts mehr nachkommen.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon Mac41 » 30.10.2009, 18:58


fck-stein hat geschrieben:An alle die sich die Mühe gemacht haben es verständlich darzustellen.
DANKE für die Ausführungen.
Meine Frage ist = Ist das eine Unendliche Gesichte, oder ist irgendwan
mal Schluss mit diesen Steuernnachzahlungen.?
Ich hoffe das jetzt nichts mehr kommt.


Das Nachzahlen von Steuern ist in einem Betrieb eher gewünscht, denn wer zahlt denn gerne heute Steuern, wenn er es auf morgen verschieben kann. Der kuge Kaufmann baut vor und weist immer nur soviel Gewinn aus, wie er muss. Daher sollte man das Ganze auch nicht so tragisch sehen. Allerdings hatten wir in der Vergangenheit nicht unbedingt die Klugen und die Vorsichtigen in der Leitung, daher ist die eine oder andere Überraschung immer drin. Aber wenn die durch sind, dann is "de Beer gescheelt".
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon fck-stein » 30.10.2009, 20:26


@ mac 41 Danke
Wie du sagst zu wenig kluge zuviel Westerweller.
Ich hoffe es wird auch mal anders.



Beitragvon scheiss fc köln » 30.10.2009, 20:57


fck-stein hat geschrieben:... zuviel Westerweller.
...


:nachdenklich:

Guido"the international" Westerwave?????



Beitragvon alexis » 30.10.2009, 21:26


FCK for ever hat geschrieben:Ich bin so froh das wir jetzt wenigstens fähige Leute wie Stefan Kuntz haben. Leider müssen wir für die Fehler der Herren davor noch lange Tribut zollen.

In die Hölle mit denen die unseren Verein ruiniert haben :!:

Das ist auch der Verdienst von Dr. Johannes Ohlinger!!!
Weiter so Hans!!!



Beitragvon kadlec » 30.10.2009, 22:09


Mac41 hat geschrieben:Erst mal noch ein wenig Vergangenheit. Ich will Jäggi nicht in Schutz nehmen, aber die berühmten 1,7 Millionen vom Gericht festgestellten Steuerhinterziehungen und die 8,2 Millionen aus dem "Vertrag" mit dem Finanzamt, sind nicht miteinander zu vergleichen.
Das Gericht, es war ein Strafprozess-, keine Finanzgericht, wies die Steuerhinterziehung nach und verzichtete darauf, weitere Fälle zu prüfen, da es für eine Verurteilung ausreichend war. Man wollte das Verfahren abschließen.

Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich läßt, dann hat Jäggy kurz nach Amtsantritt den FCK wegen Steuerhinterziehung selbst angezeigt und in der Folge hastig einen Vergleich mit den Finanzbehörden angestrebt, um einem möglichen größeren Desaster zu entgehen. Man einigte sich schließlich auf eine Nachzahlung in der Höhe von knapp 9 Millionen Euro.

Leider hatte sich Jäggy, wie wir seit geraumer Zeit wissen, dabei verpokert oder auch verpokern wollen, wenn wir ihm unlautere Motive unterstellen dürfen. Denn 2005 wurde Youri Djorkaeff vom Verdacht der Steuerhinterziehung freigesprochen und damit reduzierte sich die Summe, die am Finanzamt vorbei manövriert wurde, auf letztendlich nachweisbare 1,8 Millionen.
Das heißt, wir haben ca. 7 Millionen Euro zu viel überwiesen. Dieses Geld vermissen wir heute schmerzlich und ich sehe es als großes Versäumnis an, unmittelbar im Anschluß an das Urteil von 2005 nichts unternommen zu haben, um wenigstens einen Teil des zu viel gezahlten Geld wieder zurückzubekommen.



Beitragvon Piranha » 30.10.2009, 23:17


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Meines Erachtens muss man das Ganze, was gestern auf der PK kommuniziert wurde, in einen Gesamtkontext stellen. Und der heisst: weiter den Druck auf Stadt und Land erhöhen, weiteren Mietminderungen politisch den Weg zu bereiten!
Nicht ohne Grund hat man jetzt ein unabhängiges Gutachten erstellen lassen, dass den volkswirtschaftlichen Nutzen des Vereins für die Region transparent macht. Damit soll m.E. die Drohkulisse etwas verstärkt werden, indem man aufzeigen will, dass es auch ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis in umgekehrter Richtung gibt.
Ich kenne zwar den Miet-/Pachtvertrag zwischen Stadiongesellschaft und Verein nicht, aber -mal ganz unkonventionell gedacht- vielleicht könnte sich der Verein ja auch der nicht marktkonformen Miete/Pacht durch einen anderen Spielort entziehen? Und welche Einnahmequellen hat die Stadiongesellschaft denn ausser den Mieteinnahmen des Vereins?
Meine persönliche Einschätzung zu diesem Thema ist (und die hab ich hier auch schon des öfteren kundgetan): irgendwann muss irgendwer die Verantwortung dafür übernehmen, dass die WM-Bewerbung für alle Beteiligten (Land, Stadt, Verein) finanziell überdimensioniert war. Im Verein wurden bereits entsprechende Konsequenzen gezogen, auf der politischen Ebene stehen diese noch aus. Das mit der jährlichen Mietreduzierung ist politisch eine Salamitaktik, die das Problem aber nicht dauerhaft löst.
Und das Ganze könnte schnell zum Thema werden, wenn es z.B. in RLP zu einem Regierungswechsel kommt.
Gruß vom HAP


Natürlich ist die Zielrichtung der unsinnigen Dramatisierung dieses "Finanzdesasters" mit Zielrichtung Politik und Stadionmiete erfolgt.
Frägt sich nur, ob die negativen Folgen nicht die positiven bei weitem übersteigen. Gegenüber der Politik hat der Verein ganz andere Argumente als ständig unschuldig ins Minus geraten zu sein. Was Kuntz aber verkennt, ist, daß dem normalen Zuschauer, nicht dem Fan, der hier im Forum schreibt, die "Affäre FCK" zum Hals raushängt. Und die Alleinstellung in Sachen Fußball des FCK zwischen Mosel, Saar und Rhein ist vorbei. Die "Ränder" haben Alternativen. Die Zuschauerzahlen der Zukunft werden es zeigen. Es nicht einmal auszuschließen, daß Auswirkugen auf das aktive Personal entstanden sind. Wer verreißt sich schon das Hemd für etwas, das sich ständig selbst in Frage stellt und ihm selbst keine Zukunft verheißt. Diese marktschreierische Offenbarung kann nur auf eine unsinnige Public- Relation- Beratung zurückzuführen sein, vielleicht durch das Phantom vom Betzenberg, den sogenannten "Pressesprecher", niemand kennt ihn, niemand hört ihn, aber an der Kasse hängt er.
Was das Stadion und dessen Finanzierung betrifft, so ist es bei aller verschleiernder Bilanzakrobatik eine stinknormale Immobilienfinanzierung, die darüberhinaus durchaus gut und stimmig aufgebaut ist und im Grunde ein wunderbares Geschäft für die "Stadiongesellschaft" ist, wenn keine Rückübertargung vorgesehen ist und ein wunderbares Geschäft für den Verein, wenn das Stadion nach 30 Jahren wieder auf ihn übergeht. Und dieses Geschäft wird in Zukunft noch wunderbarer, wenn wie allgemein prognostiziertdie Geldentwertungsraten (erheblich) ansteigen. Das Problem hier besteht darin, daß 2 Bettler über aktuellen Liquiditätsproblemen in Panik geraten sind und offensichtlich nicht in der Lage sind, dieses Riesengeschäft wahrzunehmen. Das Finanzgenie Ohliger oder Ohlinger oder wie auch immer müßte eigentlich die Chance, die in der Stadionfinanzierung liegt, erkannt haben,- oder doch nicht? Dazu genügt es allerdings nicht, Bilanzen lesen zu können. Ich werde mir deshalb in Kürze die Mühe machen, eine Wertberechnung über die 30 Jahre zu machen. Was mir dabei helfen würde, wären Informationen über die Abschreibung des Stadions (Zeitraum, als Gewerbeimmobilie, Grund-und Bodenanteil, Details über die Instandsetzungskosten und wie die Stadiongesellschaft mit den AfA-Verlusten verfährt, wem werden sie übertragen???). Was allerdings beim Aufbau der Stadionfinanzierung negativ sein könnte, ist eine sittenwidrige Überbesicherung. Es ist jedenfalls ein halbes Märchen, daß die Stadionfinanzierung zum Ruin des FCK führen muß oder die Stadt effektiv belaste. Jeder kleine Bauherr wähnte sich im 7. Himmel, wenn er seine Immobilie zu einem derartigen Endwert bekäme, die darüberhinaus noch nach 30 Jahren neuwertig sein müßte, bei den Instandhaltungskosten von 2,4 bis 2,8 Mio/Jahr.
Zuletzt geändert von Piranha am 30.10.2009, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon kepptn » 30.10.2009, 23:32


Piranha hat geschrieben:... Diese marktschreierische Offenbarung kann nur auf eine unsinnige Public- Relation- Beratung zurückzuführen sein, vielleicht durch das Phantom vom Betzenberg, den sogenannten "Pressesprecher", niemand kennt ihn, niemand hört ihn, aber an der Kasse hängt er. ...


Absoluter Bullshit, weder ist er ein Phantom noch hat er irgendwas mit Beratung in PR Angelegenheiten zu tun. Andererseits ist er Geisteswissenschaftler... :teufel2: Naja, vieleicht siehst Du ihn mal, dann hörst Du ihn auch.

Ich meine ich mag ja Verschwörungstherorien und Mindgames, aber Dein Stuff stellt echt Allmystery in den Schatten.
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon Piranha » 30.10.2009, 23:41


@kepptn
Du verlierst die Nerven! Nicht alles was du oder andere User nicht verstehen, ist "Bullshit" oder "Müll". Vielleicht liegt auch in Typen wie dir die Misere des derzeitigen FCK. Deshalb unterlaß dumme Frechheiten, antworte sachlich, wenn du etwas zusagen hast, oder ebschränke dich auf das, was du kannst, du weißt schon.



Beitragvon kepptn » 30.10.2009, 23:52


Piranha hat geschrieben:@kepptn
Du verlierst die Nerven! Nicht alles was du oder andere User nicht verstehen, ist "Bullshit" oder "Müll". Vielleicht liegt auch in Typen wie dir die Misere des derzeitigen FCK. Deshalb unterlaß dumme Frechheiten, antworte sachlich, wenn du etwas zusagen hast, oder ebschränke dich auf das, was du kannst, du weißt schon.


Wenn Du Bullshit von Dir gibst ist das nunmal so und wenn Du nicht erträgst, dass man dich nicht ernst nimmt, dann unterlasse einfach deine Anspielungen. Aber hey, der Gag mit der Sachlichkeit war gut, als ob Du wirklich wüsstest was das ist. Leg aber mal ruhig los, ich lehne mich zurück und geniesse.
Es gibt immer was zu lachen.




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