Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon no_remorse » 29.01.2013, 22:22


Höllenschlange hat geschrieben:Oder es wird nur teilweise renoviert...oder... :D


...wir machen nur ne torwartschule auf, das ging bis dato auch prima ohne anleihe.



Beitragvon no_remorse » 29.01.2013, 22:50


bekomme ich das investierte geld + zinsen denn auch wenn ich die urkunde samt coupons 30 jahren an der wand hängen lasse? :?:

etwas seltsame frage, aber wenn ich mir vorstelle an der urkunde jahr für jahr rumzuschnibbeln und letztlich ganz zurückgeben muss, verdirbt mir das so einiges.

ne gute kopie dürfte vielleicht gleichwertigen ersatz bieten.



Beitragvon Florian_Dick » 29.01.2013, 23:02


Zum Thema EInlagensicherung, was hier schon einige male angeführt wurde: es gibt die Einlagensicherung nur bei Spar, Termin und Sichteinlagen...auch jede x-beliebige Bank, welche Inhaberschuldverschreibungen begibt, steht nur mit der eigenen Bonität als Schuldner gerade, Einlagensicherung is also nicht. Ich denke zum einen sind die Beträge zu denen man die Anleihe erwerben kann für viele Fans was, außerdem sehen se echt nett aus. Der Zinssatz ist auch echt ok, ne 10-jährige Bundeanleihe zahlt ca. 1,60% zur Zeit. Klar, die Bontität ist schon besser als die vom FCK, aber was ist schon die ALternative? aufm sparbuch gibts net viel, ne Unternehmensanleihe im high yield bereich zahlt auf zwei., drei jahre auch nur 3,50%...ich werd mir zwei 500er sichern und häng se an die wand:-) :wink:



Beitragvon LDH » 29.01.2013, 23:06


Also ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass der Vorstand schon vorab mit Sponsoren gesprochen hat, die entsprechend zeichnen werden. Ansonsten könnte das ein peinlicher Auftritt werden.

Von mir aus können sie das bissl behalten, das ich springen lassen kann. Voraussetzung ist natürlich, dass Gerry's Jungs in Zukunft nicht erst dann gehen, wenn der Vertrag ausläuft und die Nachwuchsspieler auch mal woanders landen als in Wiesbaden oder Paderborn.

Heutzutage werden die guten Spieler schon in der Jugend abgeworben. Da muss man vorsichtig sein. Den am Ende des Tages soll das NLZ mal was abwerfen...



Beitragvon Thomas » 29.01.2013, 23:39


Die versprochene Fotogalerie ist übrigens auch seit vorhin online, dort gibt es noch ein paar kleinere Infos zu dies und jenem zu sehen: http://www.der-betze-brennt.de/fotos/12 ... nleihe.php

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Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Aebbes » 30.01.2013, 00:31


JochenG hat geschrieben:Mir sind im Moment einige Dinge noch nicht klar. So wird einerseits in der Pressekonferenz davon geschrieben, dass die Anleihe "für den Ausbau und den Rückkauf" des Fröhnerhofs verwendet werden soll.


Wertpapierprospekt Seite 11 - Zweckbestimmung der Erlöse.

JochenG hat geschrieben:Man munkelt, die Stadt erwartet mindestens 5 Mio aus dem Verkauf. Wenn der Erlös der Anleihe aber 5 - 6 Mio sind, was soll dann in den Ausbau investiert werden?


Warst Du zuletzt, oder besser überhaupt schon einmal auf dem Fröhnerhof?
Es gibt auch keinen Markt für Nachwuchsleistungszentren. Insofern kann die Stadt hier doch sehr "variabel" (geringer Bodenwert, Sachwert der Gebäude :lol: ) in der Preisgestaltung sein, ohne dass eine Aufsichtsbehörde wie die ADD gleich Zeter und Mordio schreit.
Meine Munkel berichtet übrigens davon, dass der Fröhnerhof für einen niedrigen sechstelligen Betrag den Besitzer wechselt.



Beitragvon werauchimmer » 30.01.2013, 00:33


@ JochenG
Danke für die Aufklärung und Einschätzung.



Beitragvon erwinkostedde » 30.01.2013, 01:40


Cash is key... ich finde es ist eine schoene Idee um die Liquiditaet des Vereins zu staerken.

Diese Anleihe ist durchaus sympatischer als bei einem Oel-Multi oder sonstigen Geldgeber mit starken Eigeninteressen anzuklopfen.

Denn: Die Kohle bekommt der FCK nun von den Fans und kann damit quasi ohne zusaetzliche Auflagen wirtschaften. Das Risiko ist einzig die Rueckzahlung und Verzinsung - aber 5% (abzueglich Inflationsrate im Fussballgeschaeft) sollten durchaus machbar sein. Ein Top-Transfer aus der eigenen Jugend innerhalb dieser 6,5 Jahre koennte das komplette Geld wieder in die Kasse spuelen.

Die Wahrheit liegt aber auch hier (wie immer) auf dem Platz... :wink:



Beitragvon kalusto » 30.01.2013, 01:50


was ein palaver! hab etwas geld auf der hohen kante
und das könnte auch verrecken.deshalb werd ich mindestens das doppelte meiner rentenzahlung reinstecken. wenn meine frau mitmacht,das selbe nochmal. die 5%find ich gut u. die bonus zahlung,
geb ich in die jugendkasse(wenn möglich).
endlich kann ich meinem ferein helfen!
selbst wenn das schief geht,was ich nicht glaube.
ich les es immer wieder, einmal betze immer betze!
ich hoffe daß noch mehr so denken wie ich.
lg. kalustohttp://www.der-betze-brennt.de/f ... ilies&f=3#



Beitragvon Thomas » 30.01.2013, 02:03


Wie von Höllenschlange weiter oben schon angemerkt, müssen die Coupons zum Einlösen der Zinsen zwangsläufig abgeschnitten werden. Das ist auch einer der "Tricks" bei der Fananleihe: Der Verein hofft natürlich, dass möglichst viele Kleinanleger/Fans darauf verzichten und ihm die Zinsen oder sogar das ganze Geld schenken, anstatt ihren "Wohnzimmerschmuck" zu zerschnippeln - bei anderen Vereinen wie HSV oder St. Pauli hat das wohl schon mal außerordentlich gut funktioniert.

Höllenschlange hat geschrieben:Allerdings ist man ja nicht gezwungen, die Kupons jährlich einzulösen, sondern normalerweise (!) geht das auch für mehrere Jahre im Nachhinein.

Dann noch kurz zu Deinem o.g. Zitat: Laut Seite 38 des Wertpapierprospekts verfallen die Ansprüche auf Auszahlung der Zinsen und auf Rückzahlung des Nennbetrags nach zwei Jahren: "(...) Die Vorlagefrist für Zinsscheine ist ebenfalls auf zwei (2) Jahre verkürzt. Die Vorlagefristen beginnen mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die betreffende Zahlung fällig geworden ist."
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon BernddasBrot2 » 30.01.2013, 05:17


Vom Gedanken eine gute Sache.
Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, daß wir solche Aktionen mit Skepsis sehen.
Die Dauerkartenaktionen waren auch nicht der Brüller, was die Anzahl der verkauften Karten anging 5 Jahre und zwei Jahre.

Mich stört ein Satz, auch wenn er im ersten Augenblick ganz unbedarft betrachtet, nicht so schlimm aussieht.
....Darüber hinaus soll durch den Erwerb des Fröhnerhofs ein neues Anlagevermögen geschaffen werden - ohne Abhängigkeit von einer Bank oder einem Investor

Also will ich mir hier einen Freiraum schaffen um bei der Bank Kohle für Spielertransfers zu pumpen.
Mir persönlich sind noch ein paar Fragen offen bei der Sache und da ist es auch egal, wie mir der Hunni schmerzt oder auch nicht.
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon F.W.8 » 30.01.2013, 08:17


Für mich stellt sich nicht die Frage nach dem Ob, sondern wenn überhaupt nach dem Wieviel.
Als Fan sollte man hier nicht lange überlegen (sofern die Finanzen es her geben) und in den Verein investieren. Ich würde es sogar auch ohne Verzinsung machen.
Ich hoffe nur, dass die Ansprüche der Fans sich in Grenzen halten. ("Jetzt habe ich da 100 Euro reingepumpt und die machen so ein Mist.."). Es geht um den Verein, nicht um finanziellen Profit.
Alles für unseren FCK!



Beitragvon Alex76 » 30.01.2013, 08:48


Thomas hat geschrieben:Wie von Höllenschlange weiter oben schon angemerkt, müssen die Coupons zum Einlösen der Zinsen zwangsläufig abgeschnitten werden. Das ist auch einer der "Tricks" bei der Fananleihe: Der Verein hofft natürlich, dass möglichst viele Kleinanleger/Fans darauf verzichten und ihm die Zinsen oder sogar das ganze Geld schenken, anstatt ihren "Wohnzimmerschmuck" zu zerschnippeln - bei anderen Vereinen wie HSV oder St. Pauli hat das wohl schon mal außerordentlich gut funktioniert.

Höllenschlange hat geschrieben:Allerdings ist man ja nicht gezwungen, die Kupons jährlich einzulösen, sondern normalerweise (!) geht das auch für mehrere Jahre im Nachhinein.

Dann noch kurz zu Deinem o.g. Zitat: Laut Seite 38 des Wertpapierprospekts verfallen die Ansprüche auf Auszahlung der Zinsen und auf Rückzahlung des Nennbetrags nach zwei Jahren: "(...) Die Vorlagefrist für Zinsscheine ist ebenfalls auf zwei (2) Jahre verkürzt. Die Vorlagefristen beginnen mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die betreffende Zahlung fällig geworden ist."


War mir gar nicht so bewusst. Mei sein die dreist! :wink:

Aber mal im Ernst. Jeder Anleger ist verschieden. Wenn ich die Kohle hätte und mein Gedanke wäre es den Verein sinnvoll finanziell zu unterstützen und gleichzeitig einen netten Wandschmuck (nicht ironisch zu verstehen) haben würde, so würde ich die Coupons auch nicht abschneiden.
Zuletzt geändert von Alex76 am 30.01.2013, 09:09, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Fragile X Factor » 30.01.2013, 09:07


BernddasBrot2 hat geschrieben:Vom Gedanken eine gute Sache.
..
Mich stört ein Satz, auch wenn er im ersten Augenblick ganz unbedarft betrachtet, nicht so schlimm aussieht.
....Darüber hinaus soll durch den Erwerb des Fröhnerhofs ein neues Anlagevermögen geschaffen werden - ohne Abhängigkeit von einer Bank oder einem Investor

Also will ich mir hier einen Freiraum schaffen um bei der Bank Kohle für Spielertransfers zu pumpen.
Mir persönlich sind noch ein paar Fragen offen bei der Sache und da ist es auch egal, wie mir der Hunni schmerzt oder auch nicht.


Im Prinzip hast du Recht, nur nicht bezüglich der Spielertransfers.

Glaube ich der Zweckgebundenheit die vom FCK veröffentlicht wurde, dann steht schon unter '3.2 Verwendung des Emmissionserlöses', dass "der beabsichtigte Rückerwerb [..]", neben der Schaffung von Eigentum, "die Grundlage für eine zukünftige Kreditaufnahme schaffen" soll.

Die Formulierung steht zwar nur im Zusammenhang mit dem NLZ, aber ich suche selbst noch nach einer gesetzlichen Verbindlichkeit des FCK, dass die Emmissionserlöse nicht zweckentfremdet werden dürfen. Das BGB ist da nicht sonderlich präzise.

Grundsätzlich geht es bei der Anleihe auch nur um den Erwerb der Anlage. Der Ausbau wäre bezüglich der Anleihe die Maximalausbeute.
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY



Beitragvon BernddasBrot2 » 30.01.2013, 09:14


@Fragile...
Ich bin ganz naiv.
Der FCK nutzt diese Mittel ausschließlich für das NLZ.
Der FCK wird alle Anlagevermögen die sich aus der Anleihe, dem Anlagevermögen aus dem NLZ NUR zu diesen Zwecken nutzen.
Der FCK schließt die Verwendung zu anderen Zwecken als zum NLZ konkret aus.

Eigentlich schade, daß wir unserem Verein solche Fesseln anlegen (müssen,wollen....)
Es zeigt aber auch, daß die Fans bereit sind, in die Jugend zu investieren und das ist ein Lob wert!
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon Flasher1986 » 30.01.2013, 09:15


Also ich finde das in Ordnung. Andere Vereine machen das auch schon. Wer sein Geld anlegen möchte, hat hier sicherlich ganz gute Chancen und ein für mich relativ geringes Risiko. Zumindest geringer als in der freien Wirtschaft. Warum? Na, weil ich net denke, dass unser Verein insolvent geht und man sein geld dadurch nicht mehr zurück bekommt. Zumal 5% ein sehr guter Zinssatz ist.
"Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (Horst Eckel)



Beitragvon Höllenschlange » 30.01.2013, 09:15


Thomas hat geschrieben:
Höllenschlange hat geschrieben:Allerdings ist man ja nicht gezwungen, die Kupons jährlich einzulösen, sondern normalerweise (!) geht das auch für mehrere Jahre im Nachhinein.

Dann noch kurz zu Deinem o.g. Zitat: Laut Seite 38 des Wertpapierprospekts verfallen die Ansprüche auf Auszahlung der Zinsen und auf Rückzahlung des Nennbetrags nach zwei Jahren: "(...) Die Vorlagefrist für Zinsscheine ist ebenfalls auf zwei (2) Jahre verkürzt. Die Vorlagefristen beginnen mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die betreffende Zahlung fällig geworden ist."

Ich habe mir bei Verwendung des "(!)" hinter "normalerweise" schon etwas gedacht.
Diese Anleihe birgt offensichtlich mehr als eine Überraschung bzw. Unüblichkeit.
Ein weiterer "Trick" zum evtl. Verzicht des Anlegers auf Zins- bzw. Rückzahlung ist, dass so mancher erst später merken wird, dass von den Zinsen über 25% Steuer abgehen, die nicht zu vermeiden sind (wenn man die Urkunde tatsächlich daheim hat und nicht im Depot).
Ich sehe die Geschichte von berufs wegen völlig emotionslos als Geldanlage. Ich werde sie wohl nicht kaufen.
Alex76 hat geschrieben:War mir gar nicht so bewusst. Mei sein die dreist! :wink:
...
Mit ganz bescheidener Sachkenntnis (die letzten Finanzanlagen liegen da lange zurück), würde ich mich zum aktuellen Zeitpunkt als risikoneutraler Anleger gegen einen DAX30-Fonds entscheiden. Schaust Dir den DAX mit einem aktuellen 5-Jahres-Hoch an und dann gibt es die professionellen Chartanalysten (siehe DAX-Verlauf über 3 Jahre, DAX-Verlauf über 5 Jahre), dann würde ich die Anleihe vorziehen: http://www.finanzen.net/index/DAX.

Intuitiv würde ich erwarten, dass der DAX mittelfristig einbrechen könnte. Aber dafür gibt es die Berater bei den Sparkassen und bei den Banken, die das für jeden Einzelnen abwägen können!

Es ist wichtig, seine Anlagen breit zu streuen, letztlich ist DAS die "Sicherheit". Dazu gehören Aktien genauso wie höherverzinsliche Anleihen und andere Anlageformen.

Ich verstehe jedoch jeden Fan, der risikobewusst in die Anleihe investiert und sich denkt: "Wenn schon das Risiko eines Totalverlustes, dann hat wenigstens der FCK was davon."

Wohlgemerkt als Fan, nicht als Anleger.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:



Beitragvon Fragile X Factor » 30.01.2013, 09:17


Aebbes hat geschrieben:
Es gibt auch keinen Markt für Nachwuchsleistungszentren. Insofern kann die Stadt hier doch sehr "variabel" (geringer Bodenwert, Sachwert der Gebäude :lol: ) in der Preisgestaltung sein, ohne dass eine Aufsichtsbehörde wie die ADD gleich Zeter und Mordio schreit.
Meine Munkel berichtet übrigens davon, dass der Fröhnerhof für einen niedrigen sechstelligen Betrag den Besitzer wechselt.


Naja, das kommt wohl darauf an, wie du diesen Markt definierst. Nehme ich nur die graue Theorie, dann gibt es auch bei NLZ´s einen Markt an dem Angebot und Nachfrage sich treffen. Und der Konkurrenzdruck ist auch schon da.

Die Variabilität der Stadt lasse ich da mal aussen vor, da hoffe ich dass du Recht hast.
Zuletzt geändert von Fragile X Factor am 30.01.2013, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon rm_fussball » 30.01.2013, 09:18


"Betze-Anleihe" für Nachwuchsleistungszentrum

Der 1. FC Kaiserslautern baut an seiner Zukunft - und die Fans sollen dabei kräftig mithelfen. Mit der „Betze-Anleihe“ als wichtiger Säule der Finanzierung plant der Fußball-Zweitligist den Ausbau seines Nachwuchsleistungszentrums „Fröhnerhof“.

Mehr in der AZ:
http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... 789423.htm



Beitragvon Fragile X Factor » 30.01.2013, 09:27


@ BernddasBrot2

Vollkommen richtig. Sehr schade. Aber es ist halt auch ein Säckel auf den Schultern zukünftig Verantwortlicher. Und da sind wir ja mittlerweile gebrannte Kinder.

Aber weißt du, mich ärgert eigentlich das verschenkte Potential. Man stelle sich nur mal vor welche Erlöse möglich gewesen wären, wenn es um den Rückkauf des Betze gegangen wäre (emotional betrachtet, nicht von der Machbarkeit), wenn wir nicht abgestiegen wären, wenn nicht noch die DFB-Scheisse eine gefühlte Abkühlung im Innenverhältnis zu unserem Verein zur Folge gehabt hätte usw, usw.

Jetzt startet die Betze-Anleihe aus einer recht schwierigen Startposition, so positiv ich der Anleihe im Allgemeinen auch gegenüberstehe. Schade das sie nicht letztes Jahr schon bereit stand.
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

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https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY



Beitragvon kulak » 30.01.2013, 09:31


Fragile X Factor hat geschrieben:Naja, das kommt wohl darauf an, wie du diesen Markt definierst. Nehme ich nur die graue Theorie, dann gibt es auch bei NLZ´s einen Markt an dem Angebot und Nachfrage sich treffen. Und der Konkurrenzdruck ist auch schon da.

Die Variabilität der Stadt lasse ich da mal aussen vor, da hoffe ich dass du Recht hast.

Damit ein Markt entsteht, müsste es in KL mehrere Interessenten oder potentielle Nutzer für das NLZ geben, mir fällt gerade kein anderer ein.



Beitragvon Fragile X Factor » 30.01.2013, 09:42


kulak hat geschrieben:
Fragile X Factor hat geschrieben:Naja, das kommt wohl darauf an, wie du diesen Markt definierst. Nehme ich nur die graue Theorie, dann gibt es auch bei NLZ´s einen Markt an dem Angebot und Nachfrage sich treffen. Und der Konkurrenzdruck ist auch schon da.

Die Variabilität der Stadt lasse ich da mal aussen vor, da hoffe ich dass du Recht hast.

Damit ein Markt entsteht, müsste es in KL mehrere Interessenten oder potentielle Nutzer für das NLZ geben, mir fällt gerade kein anderer ein.


Was ja auch unser Vorteil sein kann. Das heisst aber nicht das kein Markt besteht, selbst wenn du ihn nur auf KL beschränkst.
Aber bitte, lass uns jetzt keine Diskussion über Markttheorie eröffnen. Ich bin selbst schuld. Den Stein habe ich selbst ins Rollen gebracht, manchmal sollte man die Tasten ruhen lassen. :nachdenklich:
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https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY



Beitragvon Yves » 30.01.2013, 10:26


Yogi hat geschrieben:
kulak hat geschrieben:einlagensicherung kannst du vermutlich vergessen. bei insolvenz wird wenn überhaupt nachrangig bedient.


und genau das ist der Haken...
Finger weg von Anleihen
es sei denn euch ist es egal im ungünstigsten Fall alles zu verlieren....


Wie wahrscheinlich ist denn die Insolvenz vom FCK? Ich behaupte, die ist mittlerweile sehr gering. Und gerade durch die Anleihe wird ja die Liquidität erhöht. Wenn die Laufzeit dieser Anleihe gegen Ende geht, werden neue aufgelegt, welche dann wiederum die Einlagen der Vorherigen bedienen.

Mal davon abgesehen - sollte der FCK in die Insolvenz gehen, dann sind mir die 100 EUR auch egal. Der Schmerz wäre alleine dadurch schon gross genug.

BTW - bin kein Experte - wer es besser weiss, darf mich gerne berichtigen.



Beitragvon Alex76 » 30.01.2013, 10:35


Höllenschlange hat geschrieben:
Alex76 hat geschrieben:...
Mit ganz bescheidener Sachkenntnis (die letzten Finanzanlagen liegen da lange zurück), würde ich mich zum aktuellen Zeitpunkt als risikoneutraler Anleger gegen einen DAX30-Fonds entscheiden. Schaust Dir den DAX mit einem aktuellen 5-Jahres-Hoch an und dann gibt es die professionellen Chartanalysten (siehe DAX-Verlauf über 3 Jahre, DAX-Verlauf über 5 Jahre), dann würde ich die Anleihe vorziehen: http://www.finanzen.net/index/DAX.

Intuitiv würde ich erwarten, dass der DAX mittelfristig einbrechen könnte. Aber dafür gibt es die Berater bei den Sparkassen und bei den Banken, die das für jeden Einzelnen abwägen können!

Es ist wichtig, seine Anlagen breit zu streuen, letztlich ist DAS die "Sicherheit". Dazu gehören Aktien genauso wie höherverzinsliche Anleihen und andere Anlageformen.

Ich verstehe jedoch jeden Fan, der risikobewusst in die Anleihe investiert und sich denkt: "Wenn schon das Risiko eines Totalverlustes, dann hat wenigstens der FCK was davon."

Wohlgemerkt als Fan, nicht als Anleger.


Ich denke Finanzfragen sind generell komplex, weil viele individuelle Komponenten eine Rolle spielen, die man im vertrauensvollen Gespräch erörtern muss. Hier tummeln sich vom Bankdirektor bis zum harten Arbeiter eben viele unterschiedliche Fans, denen man das Risiko des Totalverlusts aufzeigen muss!

In der Diskussion wird hoffentlich klar, dass man nichts auf eine Karte setzen sollte(!), sondern wie du schon erwähntest eine Streuung einbauen müsstest.


Bei aller angedachten Streuung, so kann bei einer langfristigen Investition in den DAX30 das kurzfristige Timing schon gut oder schlecht sein (Ausgabekurs). Aus persönlicher Erfahrung habe ich damals bei niedrigen Kurswerten (nach Charts) gekauft und dann die Entwicklung recht gelassen verfolgt. Hätte ich wohl zwei Monate früher die Entscheidung getroffen, so hätte ich mich Jahre lang geärgert und weniger Rendite erhalten!



Beitragvon advocatus diaboli » 30.01.2013, 10:51


Im Text des FCK heißt es:

"Nach Ende der Laufzeit bekommen die Zeichner zudem die angelegte Summe komplett zurück, ab 2015 haben die Verantwortlichen hierfür entsprechende jährliche Rücklagen im Vereinsvermögen geplant ..."

Wurde näher erläutert, wie man da bei der Rücklagenbildung vorgeht? Also z.B., man legt Betrag x im Zeitraum y zurück, o.ä. Denn im Prinzip müsste der FCK doch das eingenommene Geld (oder ich sage mal laienhaft "Darlehen") + Zinsen bis 2019 wieder komplett eingenommen, oder sich irgendwo sonst am Finanzmarkt beschafft haben.

Wenn man wüsste, wie der FCK da im Prinzip vorgehen wird (unabhängig davon, wer gerade im Vorstand sitzt!), würde uns das vielleich ein besseres Gefühl dafür geben, dass wir tatsächlich die Einlagen + Zinsen mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurückbekommen.

Falls das hier schon diskutiert wurde (habe nichts konkretes dazu gefunden), bitte Frage ignorieren.




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