Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 24.06.2019, 23:33


sacred hat geschrieben:Hallo Zusammen,

Ohne jetzt die letzten 20 Seiten durchlesen zu wollen.

Könnte mir jemand schnell erklären um welche Satzungsbrüche es sich beim Becca Deal handelt und wer aus eurer Sicht diese begangen hat.

Danke dafür schonmal

@sacred:
Die wichtigsten Hintergrundinfos und Medienberichte zum Nachlesen findest Du auch im Startbeitrag dieses Threads, wo wir alles chronologisch aufgelistet haben:

- Chronologie im DBB-Forum: Becca sticht pfälzische Investoren aus - Littig tritt zurück

Gut zusammengefasst hat es außerdem oben Rheinteufel2222 bzw. Block4.2. Die tiefergehende Forumsdiskussion dazu findest Du ein paar Seiten weiter vorne hier im Thread.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon zet » 24.06.2019, 23:51


@ken ich nehme an, Dein letzter Beitrag ist ironisch gemeint, oder?

Ehrlicherweise muss man schon sagen, dass daachdieb und inzwischen auch miggeblädsch, um mal zwei zu nennen, nicht mehr von bezahlten Schreibern zu unterscheiden sind - nur eben für die „andere“ Seite. Nur weil sie sich selbst auf der moralisch richtigen sehen, macht es die Frequenz und Verbissenheit nicht besser - bezahlte Schreiberlinge, so scheints ...
Und das ist es, was mich so unglaublich stört ... das Urteil ist doch längst gesprochen, Klatt und Co können auf einer MV doch vorbringen, was sie wollen - es wird nur die wenigsten interessieren.
Daachdieb macht immer weiter -Trifels zum Beispiel bestreitet doch gar nicht, dass der Ablauf nach daachdieb Lesart verwerflich ist, sagt aber, dass die Geschichte nicht so eindeutig ist und auch anders gelesen werden könnte.
Wenn man mal nur einen Schritt zurück geht, könnte man schon zugeben, dass es auch wirklich nicht so eindeutig ist - deswegen muss man es ja nicht gleich zu seiner Meinung machen. Was wirklich nervt ist aber, dass einige das partout nicht zulassen wollen - und damit unterscheiden sie sich keinen Deut von den Steppenwölfen und sonstig Angegriffenen ... dazu müsste man halt zugeben, dass es nur eine Meinung ist und nicht die Wahrheit. Würde auch dazu beitragen, Gräben zuzuschütten, aber gut, dafür sind ja nur andere zuständig.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon zet » 25.06.2019, 00:13


Meistermannschaft hat geschrieben:
[....]
meinst Du ernsthaft die Gegenseite, also Team Banf, würde die Dinge nicht richtig stellen, wenn es anders gewesen wäre, gerade jetzt wo sich Druck aufbaut!? Und wenn es nur eine einfache Stellungnahme wäre, so wie Littig es auch getan hat?
[...]


Was sollte das denn bringen? Würde irgend jemand eine kurze Aussage zu dem Thema glauben schenken?
Vermutlich nicht - aus diesem Grund würde ich das auch nicht machen.

Wo wir grade bei Littig sind: würde eigentlich jemals dementiert, dass es eine E-Mail hab, in der er schlecht von Becca sprach? Ernstgemeinte Frage - wenn nicht würde mich der Wortlaut schon mal interessieren, dann könnte man zumindest mal Beccas Reaktion einordnen ... würde die folgenden Handlungen von Banf und Co immer noch nicht entschuldigen, aber würde mir zumindest helfen, Becca selbst besser einzuordnen.

Wenn man wollte, könnte man auf dieser E-Mail übrigens schon auch mehr rumreiten ...
Zuletzt geändert von zet am 25.06.2019, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon Trifels » 25.06.2019, 00:13


Ke07111978 hat geschrieben:Die Frage der Insolvenzgefahr kannst Du nicht unterschiedlich beurteilen. Dafür gibt es objektive Kriterien. Die werden auf einer AOMV dann sicherlich dargestellt. Denn bevor ich die Satzung breche, sollte ich mir schon sicher sein, dass die Insolvenzgefahr konkret ist. Das abzusichern ist exakt die Aufgabe des AR. Extern, durch einen Fachanwalt. Das Gutachten werden wir mit Sicherheit präsentiert bekommen. Oder glaubst du die AR haben das aus dem Bauch heraus entschieden. Und auch die GF wird das doch abgesichert haben. Eine Empfehlung ohne externe Sachkunde einzuholen? Das kann ich mir nicht vorstellen. :wink:


Wir müssen uns hier jetzt nicht darüber streiten und ohne alle Fakten konkret vorliegen zu haben, macht das auch nicht viel Sinn aber so einfach liegen die Dinge halt nicht. Zwei Juristen, drei Meinungen und kein Jurist beurteilt so eine komplexe Situation aus dem Stand. Der Faktor Zeit hat hier mit Sicherheit eine nicht unerhebliche Rolle gespielt und diesen Umstand wird man auch nicht so einfach beiseite wischen können.
Es dürfte streitig sein, inwieweit der AR überhaupt dazu verpflichtet war, sich hier in der Kürze der Zeit noch ein externes Gutachten einzuholen. Hätte man die Sitzung dafür vertagen sollen? Wie lange? Eine Woche? Die Fristen des DFB sind streng. Keine Lizenz hätte die sichere Insolvenz bedeutet, da dürfte es keine zwei Meinungen geben. Davon abgesehen ist ein juristisches Gutachten noch lange keine Garantie für irgendetwas. Davon können viele Leute ein Lied singen.



Beitragvon Olamaschafubago » 25.06.2019, 02:00


Trifels hat geschrieben:Was bei der Causa "Satzungsbruch" kaum thematisiert wird, ist der "Notstand", in dem sich die Aufsichtsräte befunden haben (könnten). Nimmt man nur für einen Augenblick an, dass der FCK zum damaligen Zeitpunkt ohne Becca-Deal tatsächlich unmittelbar vor Nichterteilung der Lizenz und somit der sicheren Insolvenz gestanden hätte, muss man das Abstimmungsverhalten der Aufsichtsräte auch entsprechend beurteilen.

Gemäß Artikel 13 Abs. 9 der Satzung gelten die Bestimmungen des Aktiengesetzes über Aufsichtsräte entsprechend. Der Aufsichtsrat ist hiernach verpflichtet, Schaden vom Verein abzuwenden und haftet für grob fahrlässiges und vorsätzliches Verhalten (Art.13 Abs.8 Satzung).

Die Aufsichtsräte wären demnach in der Situation gewesen, entweder für ein Angebot zu stimmen, dass nach gegenwärtigem Informationsstand ernsthafte satzungsrechtliche Fragen aufwirft oder eine Entscheidung zu treffen, die den Verein der konkreten Insolvenzgefahr ausgesetzt hätte, was ebenfalls einen klaren Verstoß ihrer Pflichten als Aufsichtsräte bedeutet hätte, mit allen haftungsrechtlichen Konsequenzen, die daraus für jeden einzelnen AR entstehen können.

Wenn man dieser Argumentationslinie folgt, dann gab es in der konkreten Situation überhaupt keine Entscheidung, die satzungskonform, bzw. mit den Pflichten eines AR vereinbar gewesen wäre.


Danke für diesen Beitrag - darf man ihn "full-quoten"?

Weiter hätte für die Frage, ob eine konkrete Insolvenzgefahr bestand, also ein externes Gutachten zur Rate gezogen werden müssen, was in Anbetracht des Zeitdrucks (Lizenz) nicht möglich war, ohne dadurch selbst wiederum gegen Art.13 Abs.8 zu verstoßen (da keine Lizenz->Insolvenz).

Klatt zufolge war die Lizenz bis Ende April ohne Ankerinvestor dank Fans und institutionellen Anleger(Quattrex,..) sicher - als plötzlich die Forderung der Freistellung Baders von den drei AR-Mitgliedern Littig, Kind und Wüst in die Medien getragen wurde (am 28.04., also vier Tage vor der AR-Sitzung am 2.05, zu der der FCK öffentlich klarstellen musste, dass es darin keine Abstimmung gegen Bader gab). Dies hat dazu geführt, dass einzelne Zusagen (Quattrex) zurückgezogen wurden und die Lizenz wieder in Gefahr war.

Quattrex hat das Last-Minute-Angebot der Regionalen hinsichtlich seiner "mittelfristigen und strategischen Ausrichtung" der regionalen Investoren [...] als nicht ausreichend belastbar bewertet". Die Regionalen haben daraufhin in einer E-Mail ihre Absicht erklärt, auch die durch einen Wegfall von Quattrex anfallende Finanzlücke zu schließen - die hierfür wiederum benötige Bestätigung eines Wirtschaftsprüfers (Stichwort: Liquiditätsnachweis) war zeitlich jedoch ebenfalls nicht mehr möglich, ohne die Lizenz-Deadline zu verpassen und somit die Insolvenz zu riskieren.
(Hier das Klatt-Interview, auf das ich mich beziehe https://www.kicker.de/749435/artikel/klatt_da-reichen-keine-e-mails-oder-absichtserklaerungen)


Wenn ich es richtig sehe, liegt die Crux also in der Frage, ob der DFB uns noch einen weiteren Zeitaufschub für die Lizenz gewährt hätte, um die Liquidität der Regionalen korrekt nachweisen zu können.
Wenn man von einem "Nein" ausgeht (wie offensichtlich Klatt), dann war die Wahl zwischen
1. Akzeptanz eines Satzungsbruchs (Beccas Rücktrittsforderung) und sicherer Lizenzerhalt
und
2. kein Lizenzerhalt = sichere Insolvenz (und mit dieser Wahl auch Satzungsbruch).

Wer jetzt durch den auf dem Satzungsbruch-Argument fußenden Ausschlussantrag gegen Banf kurz vor Saisonbeginn wieder eine Unruhespirale in Gang setzt, sollte sich fragen, wie er selbst in diesem Dilemma entschieden hätte...



Beitragvon d1eter » 25.06.2019, 02:12


Jetzt reichts mir endgültig !! Kein einziger weiß Fakten, aber alle spekulieren, verunglimpfen und beschimpfen und beleidigen. Wenn ich lese, die Vereinsführung spaltet die Anhängerschaft, so ein Quatsch. Das macht die Anhängerschaft ganz alleine. Bis zum 31.07.2019 hat die Schweizer Gesellschaft schriftlich Vorkaufsrecht - alles andere was vorher gedacht, gemutmaßt oder sonst irgendwie konstruiert wird, sind Spekulationen. Ke, Dachdieb und WKV haltet einfach mal bis dahin die Füße still. Ihr seid doch die, die Fangemeinschaft spalten.
Wer positiv denkt hat mehr vom Leben und lebt länger.
www.psychotipps.com/Positives-Denken.html



Beitragvon WolfgangM » 25.06.2019, 02:21


wkv hat geschrieben:Ich meine Hans-Peter. Ständig dieses Gebashe mit "Selbstdarsteller" usw.
Hans-Peter hält sich gerade völlig zurück.
Vor zwei Jahren wurde er gedissed, obwohl er sein eigenes Gehalt mitgebracht hätte.
Kann man den Mann nicht mal in Ruhe lassen?
Der braucht keinen Job mehr. Hans-Peter ist über 60, hat sein Einkommen, und kann sich ein Rumpsteak leisten am Abend, auch seine Flasche Barolo.

Und geh mal nach Verona.
Die verehren Hans-Peter, il Panzer, heute noch.

Aber auch Buck. Der braucht ebenso wenig einen Job, wollte sich in den Dienst des Vereins stellen, und schmiss dann aus für mich sehr nachvollziehbaren Gründen hin. Dann kübelt de Buhr Scheisse hinterher, Buck wehrt sich, und ist dann derjenige, der nur einen Job beim FCK wollte. Was ich witzig finde, denn die, welche das seit Jahren wirklich versuchen, haben ihn jetzt.

Das sind unsere Helden von einst.
Andere Vereine tragen ihre Ikonen auf Händen.
Wir zu Grab.

...

He wkv, da bin ich voll bei dir. Etwas mehr Respekt für die Helden von eins würde uns gut tun. Aber ich sehe nicht wirklich, dass du das einhälst, wenn ich denn deine Kommentare zu Rehagel lese. Kuntz ist übrigens auch ein Held von eins.



Beitragvon d1eter » 25.06.2019, 02:49


@ wolfgang : so isses: einzelne raussuchen und dann pauschalisieren
Wer positiv denkt hat mehr vom Leben und lebt länger.
www.psychotipps.com/Positives-Denken.html



Beitragvon Meistermannschaft » 25.06.2019, 06:06


zet hat geschrieben:
Meistermannschaft hat geschrieben:
[....]
meinst Du ernsthaft die Gegenseite, also Team Banf, würde die Dinge nicht richtig stellen, wenn es anders gewesen wäre, gerade jetzt wo sich Druck aufbaut!? Und wenn es nur eine einfache Stellungnahme wäre, so wie Littig es auch getan hat?
[...]


Was sollte das denn bringen? Würde irgend jemand eine kurze Aussage zu dem Thema glauben schenken?
Vermutlich nicht - aus diesem Grund würde ich das auch nicht machen.

Wo wir grade bei Littig sind: würde eigentlich jemals dementiert, dass es eine E-Mail hab, in der er schlecht von Becca sprach? Ernstgemeinte Frage - wenn nicht würde mich der Wortlaut schon mal interessieren, dann könnte man zumindest mal Beccas Reaktion einordnen ... würde die folgenden Handlungen von Banf und Co immer noch nicht entschuldigen, aber würde mir zumindest helfen, Becca selbst besser einzuordnen.

Wenn man wollte, könnte man auf dieser E-Mail übrigens schon auch mehr rumreiten ...


Das imit der E-Mail, könnte ja durchaus sein.....mal angenommen, Littig wurde auf politischer Ebene gewarnt vor Becca, weil da einiges auf Becca zu rollt bzgl. Anklage usw. .... und jetzt nehmen wir mal an, Littig hat dies seinen Aufsichtsratskollegen in einer E-Mail weitergeleitet?! Wäre das verwerflich? Oder wäre das nicht eher im Sinne des FCK, hier genau zu prüfen und Vorsicht walten zu lassen? Verwerflichkeit doch nur, das aus dem AR und der GF vertrauliche Dinge an die Öffentlichkeit über die BILD gekommen sind, genauso wie die Bader Sache. .......
Für mich gilt nachwievor, das dieser AR fertig hat und weg muss! Ein Neuer AR muss dann auch Klatt und Bader prüfen und hier entscheiden....nur so, da bin ich mir sicher, kommt wieder Ruhe rein.

Banf muss RAUS!



Beitragvon zet » 25.06.2019, 07:20


Ne, das wäre natürlich nicht verwerflich. Vielleicht hat er aber auch geschrieben „wenn ich die hackfresse von dem dicken Hochstapler sehe, wird mir schlecht“ ... genau darum würde ich es ja gerne wissen :teufel2:

Wenn ich Deiner Logik vom vorletzten Post folgen würde, könnte ich sagen, wenn es nur so etwas war wie das, was du vermutest, könnte Littig das ja mal leicht veröffentlichen ...

Und Dein letzter Satz - nein, selbst Banf muss nicht RAUS.
Ich würde schon gerne erst mal hören, was die Beteiligten zu sagen haben ...
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon Betze_FUX » 25.06.2019, 08:19


täusche ich mich oder wollte / hat gestern nicht eine Sitzung bzgl. Banf - Ausschluß - Vostand eV stattgefunden?
da müsste man ja bald etwas zu einer Entscheidung hören.
Aber so wie ich den FCK in letzter Zeit kennengelernt habe wird das bestimmt wieder irgendetwas wachsweiches sein.
Eine Spende an die FW-Stiftung und eine 2 Monatige Auszeit im AR aus Bewährung. um Ruhe und Kontinuität zu erhalten...wundern würde mich das nicht....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Meistermannschaft » 25.06.2019, 08:20


zet hat geschrieben:Ne, das wäre natürlich nicht verwerflich. Vielleicht hat er aber auch geschrieben „wenn ich die hackfresse von dem dicken Hochstapler sehe, wird mir schlecht“ ... genau darum würde ich es ja gerne wissen :teufel2:

Wenn ich Deiner Logik vom vorletzten Post folgen würde, könnte ich sagen, wenn es nur so etwas war wie das, was du vermutest, könnte Littig das ja mal leicht veröffentlichen ...

Und Dein letzter Satz - nein, selbst Banf muss nicht RAUS.
Ich würde schon gerne erst mal hören, was die Beteiligten zu sagen haben ...


....oder Banf, Bader könnten die Email posten, wenn es Sie den tatsächlich geben sollte... :-) und hier dreht sich wieder alles im Kreis....

Für mich ist so oder so klar, dass generell nicht sauber gespielt wurde und vorallem die Satzung missachtet wurde, dass ist eine Tatsache und deshalb bin ich für eine Ablösung des AR, vorallem von Banf, da dieser die Vereinbarung mit Becca und der Ablösung Littigs unterschrieben hat.

Banf MUSS weg!



Beitragvon Meistermannschaft » 25.06.2019, 08:29


Betze_FUX hat geschrieben:täusche ich mich oder wollte / hat gestern nicht eine Sitzung bzgl. Banf - Ausschluß - Vostand eV stattgefunden?
da müsste man ja bald etwas zu einer Entscheidung hören.
Aber so wie ich den FCK in letzter Zeit kennengelernt habe wird das bestimmt wieder irgendetwas wachsweiches sein.
Eine Spende an die FW-Stiftung und eine 2 Monatige Auszeit im AR aus Bewährung. um Ruhe und Kontinuität zu erhalten...wundern würde mich das nicht....


Wahrscheinlich und leider hast Du da Recht....

Wie ist das eigentlich, bekommen die Antragsteller hier eine Mitteilung mit Begründung vom FCK?!



Beitragvon Trifels » 25.06.2019, 08:59


Meistermannschaft hat geschrieben:Für mich ist so oder so klar, dass generell nicht sauber gespielt wurde und vorallem die Satzung missachtet wurde, dass ist eine Tatsache und deshalb bin ich für eine Ablösung des AR, vorallem von Banf, da dieser die Vereinbarung mit Becca und der Ablösung Littigs unterschrieben hat.


Das nicht sauber gespielt wurde, ist offensichtlich aber das kann man nicht nur einer Seite vorwerfen.

Ob es eine Tatsache ist, dass gegen die Satzung verstoßen wurde, ist so sicher nicht, bzw. es könnte eben durchaus sein, dass der AR mit einer anderen Entscheidung ebenfalls gegen die Satzung verstoßen hätte. Was wiegt dann schwerer? Verstoß Nummer eins, wodurch sich ein AR zum Rücktritt gezwungen sieht oder Verstoß Nummer zwei, der den FCK in die konkrete Gefahr einer Insolvenz gebracht hätte, wenn die Lizenz wegen Verfristung oder unzureichender Sicherheiten nicht erteilt worden wäre. Darf ein AR so ein Risiko überhaupt eingehen? Die Zeit war knapp, das wird wohl keiner bestreiten. Paul Wüst ist ein glühender FCKler, der alles für den Verein gemacht hat und die Werte des FCK immer hochgehalten hat. Es muss einen triftigen Grund gegeben haben, warum er sich so entschieden hat, wie er sich entschieden hat. Alleine daran kann man erkennen, dass die Dinge in der Situation nicht so einfach lagen.



Beitragvon Ke07111978 » 25.06.2019, 09:11


Genau: Keiner weis Fakten: aber natürlich brauchen wir keine AOMV. Und diejenigen die Aufklärung leisten könnten, tun es einfach nicht.

Aber noch erstaunlicher: viele wissen hier auf einmal wie das Aktiengesetz in Analogie zu unserem Vereinsrecht bei potenziellen Insolvenzsituationen auszulegen ist. Das alles um nachzuweisen, dass für unseren Verein Insolvenzgefahr bestand und damit ein Satzungsverstoss zu legitimieren sei? Da wissen Leute wie lange es dauert Rechtsgutachten zu schreiben, obwohl zwischen dem 2.5 und dem 16.5 zwei Wochen liegen. Mal abgesehen davon, dass der Anruf aus der Sitzung bei einem zuvor hinzugezogen Insolvenzrechtler völlig ausreichend gewesen wäre. Den wenn wir schon im Aktiengesetz sind, wäre diese Sorgfalt mehr als angemessen.

Nochmal: es geht darum, diese Themen in einer AOMV zu erläutern. Aber hier wird mit allen Mitteln versucht diese zu verhindern. Warum?

Warum hat man nicht versucht die beiden Angebote zu kombinieren. Bzw. was wurde unternommen, um das zu erreichen? War jetzt der Grund für Becca, dass das Angebot besser war oder war die vermeintliche Insolvenz ausschlaggebend? Wurde der regionalen Investorengruppe überhaupt mitgeteilt, welche Form ihr Nachtrag haben müsste, damit er akzeptiert wird? Hat die Geschäftsführung also alles unternommen, um nicht nur von einem Angebot abhängig zu sein?

Es gibt x weitere Fragen, die völlig legitim sind, aber deren Antwort man schuldig bleibt. Das spaltet den Verein. Nicht die Fragen zu stellen sondern keine Antworten zu geben spaltet.

Ich zitiere mal Jochen Grotepass aus seinem Interview: Ich will beweisen, dass es anders geht:


Jochen Grotepaß, warum muss sich im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern etwas ändern?

Leider ist der Aufsichtsrat in der Vergangenheit seinen satzungsgemäßen Pflichten nicht immer nachgekommen. Darüber hinaus wurde in den vergangenen Jahren das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit dieses zweithöchsten Vereinsgremiums ziemlich ramponiert. Die Verwendung der Betze-Anleihe, die Verwendung des Verkäuferdarlehens, der Umgang mit Kritikern, all diese Dinge - und noch vieles mehr - wurde immer erst dann eingestanden, wenn es nicht mehr zu verhindern war. Man hat die Mitglieder im Grunde genommen hinters Licht geführt obwohl es klar war, dass die Informationen, die vom Vorstand auf den Jahreshauptversammlungen gegeben wurden, nicht den Tatsachen entsprachen. Somit war der Aufsichtsrat Erfüllungsgehilfe von Geldverschwendung bei gleichzeitiger Mitgliedertäuschung. Völlig abgesehen von der desaströsen Außendarstellung der vergangenen zwölf Monate. Es wird Zeit, dass hier wieder Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Transparenz Einzug hält.

Im Diskussionsforum von Der Betze brennt sind Sie unter dem Nickname "JochenG" aktiv und nicht nur dort als jemand, der bei vereinspolitischen Themen gerne den Finger in die Wunde legt. Wie wichtig sind kritische Nachfragen für einen Verein wie den FCK?

Kritisches Nachfragen führt, bei ehrlicher Beantwortung, zur Vertrauensbildung. Ohne das Hinterfragen von Sachverhalten kommt es zu Vertrauensmissbrauch. Hätten die vergangenen Aufsichtsräte ihre Aufgabe ernsthaft wahrgenommen, müsste ich nicht auf der Mitgliederversammlung aufstehen und kritische Fragen stellen. Das Vertrauen in die Vereinsführung - also Vorstand und Aufsichtsrat - ist bei mir seit 2010 arg beschädigt. Informationen im Jahresabschluss sind hinterfragbar. Wenn diese Fragen jedoch ausweichend oder falsch beantwortet werden, führt das zu weiterem Misstrauen. Damit wird das notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Vereinsführung und Mitgliedern aus meiner Sicht zerstört. Nicht jeder versteht komplexe Zusammenhänge sofort. Es ist aus meiner Sicht die Aufgabe der Vereinsführung, auf Nachfragen diese Zusammenhänge einfach und präzise zu erläutern. Nicht mit 250 Powerpoint-Folien und auch nicht mit betriebswirtschaftlichen Buzz-Words. In einer einfachen, verständlichen Sprache. Ehrlich und klar. Das muss ich in meinem Berufsumfeld jeden Tag machen und erwarte es auch von den Personen an der Spitze des Vereins. Wenn nicht, stelle ich kritische Fragen.


Nur das es nicht zu Verwechslungen kommt: Diese Aussagen sind zwei Jahre alt. Das meiste Vertrauen bekommt man dadurch, dass man die Dinge so macht, wie man es vorher versprochen hat.
Zuletzt geändert von Ke07111978 am 25.06.2019, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Betze_FUX » 25.06.2019, 09:14


Triefels:
Wenn es keine andere Möglichkeit gab außer Insolvenz, warum sagt man das dann nicht?!
für mich wäre das eine plausible Erklärung für diesen Schritt (Littig raus). Nicht dass ich den gut heisse!

aber da kommt nichts. man hat intern "plausibilisiert" im Nachgang....

und wenn es tatsächlich so war, müssen sich die GF die Frage gefallen lassen, wie es nach 1,5 Jahren Blumenstrauß so weit hat kommen können. Das ganz wertfrei. ich hab immer verstanden wir haben eine Menge Interessenten. dass es eng(er) wird wurde nie berichtet.

außerdem gibt es noch eine 3 Satzungsgeschichte, nämlich die Verlegung der JHV in den Sept. aber das wird ja grade geprüft...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon kai81 » 25.06.2019, 09:17


Für mich kann ja nur jemand die E-Mail an Becca weitergeleitet haben, der daraus ja auch einen Nutzen zieht. Genauso mit der Veröffentlichung des möglichen Absetzen von M. Bader.

Das das nicht Littig war sollte ja soweit klar sein.
Der schießt sich ja nicht selber ab.

Aber hat diese Person / haben diese Personen dem Verein nicht auch einen Schaden zugefügt, um einen eigenen Vorteil zu erlangen?
Wird nur wahrscheinlich schwer nachzuweisen sein.



Beitragvon WernerL » 25.06.2019, 09:33


d1eter hat geschrieben:Wenn ich lese, die Vereinsführung spaltet die Anhängerschaft, so ein Quatsch. Das macht die Anhängerschaft ganz alleine.



Absolut richtig :daumen:
Würde sich hier niemand aufregen wäre alles kein Problem!
Ich rege mich darüber nicht auf weil in meiner Welt die getätigten Schritte kein großes Problem darstellen!

Wir müssen doch mal folgendes festhalten:
Das Gebilde FCK (Struktur/ Mitglieder/ Gremien) hat für mich nie richtig funktioniert.
Diese Jahrzehnte andauernden Kämpfe aller Beteiligten untereinander, Grabenkämpfe, Machtgehabe, Saalschlachten, Oppositionsgruppen.

Fragt euch alle mal selbst bei welchem anderen Club ihr so etwas kennt?
Ok, es gibt andere, aber keine erfolgreichen, oft nur abgewirtschaftete Traditionsclubs sind davon betroffen, denke 1860 eben, HSV, KSC und ein FCK.

Das Hauptproblem aus dieser Kakofonie ist im Ergebnis ein Konstrukt FCK welches überhaupt nicht mehr in der Lage ist unternehmerische Ergebnisse zu erzielen. Und ohne die kann man nicht erfolgreich sein!
Die Meisterschaft 1998, bei dem Vorlauf an Streit 1996-1997 (Abstieg/ Entlassung Krautzun/ Opposition Feldkamp etc.) ist ein absolutes WUNDER!

Nur war es das dann auch, nach dem Stadiondebakel war dieses Konstrukt dann auch real nicht mehr in der Lage wirtschaftliche Problemstellungen im Sinne des eigenen Unternehmens zu lösen.
Wie auch, bei der Uneinigkeit.

Es ist für einen FCK bereits ein riesen Schritt wenn man wie aktuell diesen Kurs hat, der für mich einen stabilen Eindruck macht.
Wir haben ausgegliedert, wir haben Investoren, wir haben eine Struktur und dazu handelnde Personen.

Wir sehen doch alle selbst wie schwierig die Diskussionen sind.
Und es muss niemand glauben, dass es anders gewesen wäre wenn die Regionalen übernommen hätten.
Ihr erinnert euch, für wenige Tage waren diese gesetzt:
Auch da kamen bereits die ersten kritischen Fragen:
Wer sie überhaupt sind? Warum sie so niedrig bewerten? Auch die Stadionfrage wäre aufgekommen etc etc.

Es gibt immer jemand der meint es besser oder anders zu wissen.
Wir benötigen aber keine Besserwisser sondern Bessermacher und die sehe ich beim FCK!
Weil das war der FCK aktuell plant besser ist als das was vor einem Jahr war, es ist viel passiert!

Wir haben duch die Führung aktuell einen klaren Kurs, der klingt für mich einleuchtend auch wenn viele Fakten nicht klar sind. Das wäre umgekehrt genauso.
Ich möchte diese aber auch nicht wissen, ich will IM ERGEBNIS einen Club in der Bundesliga perspektivisch haben.
Und KEINEN Traditionsclub in der 3./4. Liga nur weil man auf einer Satzung herumreitet.

Kein Unternehmen der Welt darf wegen einer Satzungsgrauzone ein besseres Angebot ablehnen was ihm perspektivisch eine deutlich bessere Position bringt. Und ich bin nach wie vor überzeugt, dass BECCA das im Paket deutlich besser Angebot ist!
Zuletzt geändert von WernerL am 25.06.2019, 10:06, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Trifels » 25.06.2019, 09:35


Ke07111978 hat geschrieben:Genau: Keiner weis Fakten: aber natürlich brauchen wir keine AOMV. Und diejenigen die Aufklärung leisten könnten, tun es einfach nicht.


Warum bringt man jetzt das Thema AOMV wieder auf den Tisch? Es wird doch eine vorgezogene JHV geben, ob im September oder im Oktober. Das ist doch keine schlechte Lösung vom Vorstitzenden De Buhr, mit Segen des Vereinsrats. Eine AOMV hätte wahrscheinlich nur 4 oder maximal 8 Wochen vorher stattfinden können. Auf einer JHV kann das ganze Thema genauso gut erörtert werden und man strapaziert die Mitglieder nur einmal.

Außerdem wirst du wieder unsachlich. Ich habe nur eine Hypothese aufgestellt und meine Ausführung im Konjunktiv geschrieben. Wie deutlich muss ich denn noch sagen, dass es hierzu natürlich auch andere Auslegungen und Theorien gibt, die ebenfalls ihre Berechtigung haben. Ich stelle mich hier nicht hin und behaupte, im Vollbesitz der allein seligmachenden Wahrheit zu sein.

Den Verein und die Fans spaltet man nicht zuletzt auch dadurch, wenn man einmal gefundene Kompromisse und Lösungen immer wieder in Frage stellt, wie z.B. den mit der AOMV. Wenn der Vereinsvorsitzende eine Lösung vorschlägt und der Vereinsrat dieser Lösung zustimmt, dann sollte man das vielleicht einfach mal akzeptieren und die Füße solange still halten, bis die Dinge offiziell geklärt werden.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 25.06.2019, 09:42


Ke07111978 hat geschrieben:Aber noch erstaunlicher: viele wissen hier auf einmal wie das Aktiengesetz in Analogie zu unserem Vereinsrecht bei potenziellen Insolvenzsituationen auszulegen ist. Das alles um nachzuweisen, dass für unseren Verein Insolvenzgefahr bestand und damit ein Satzungsverstoss zu legitimieren sei? Da wissen Leute wie lange es dauert Rechtsgutachten zu schreiben, obwohl zwischen dem 2.5 und dem 16.5 zwei Wochen liegen. Mal abgesehen davon, dass der Anruf aus der Sitzung bei einem zuvor hinzugezogen Insolvenzrechtler völlig ausreichend gewesen wäre. Den wenn wir schon im Aktiengesetz sind, wäre diese Sorgfalt mehr als angemessen.


Interessanterweise wird jetzt argumentiert, dass man ja unter Zeitdruck entscheiden musste. Dann stellt sich aber die Frage, wie es denn zu diesem Zeitdruck kam. Warum zum Beispiel hat der Beirat, wenn tatsächlich Insolvenz drohte, keine frühere Sitzung terminiert? Die hätte nur von Banf als Vorsitzendem einberufen werden können und wenn ich mich richtig erinnere hatte der sich doch aktiv geweigert, eine Sitzung vor dem 16.5. einzuberufen (ebenso wie er sich geweigert hat, auf seinen Beiratsvorsitz trotz entsprechendem Mehrheitsvotums der restlichen Beiratsmitglieder zu verzichten. Zusammenhang?). Um vollendete Tatsachen zu schaffen und die gebotene gründliche Prüfung der genauen Lage und Alternativen zu verhindern? Auf die Antwort darf man gespannt sein.

Der Kern des in Rede stehenden Satzungsverstosses ist immer noch die Unterstützung von Beccas Forderung auf Ausscheiden des gewählten Aufsichtsratsmitglieds Michael Littig durch andere Funktionsträger (und im Falle von Banf und Grotepass) Mitglieder des Vereins unter Umgehung der Mitgliederversammlung, wodurch "zufälligerweise" gleichzeitig deren eigene Stellung massiv verbessert wurde (allein das muss man sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen). Warum wollte Becca das überhaupt? Diebezüglich wird behauptet, Littig hätte sich in einer E-Mail abwertend über Becca geäußert. Warum landet diese E-Mail dann aber bei Becca? Das war eine vertrauliche Information. Als solche war sie intern und intern muss ein Aufsichtsratsmitglied gegenüber den anderen seine Meinung frei äußern dürfen. Das gehört zur Entscheidungsfindung. Also warum landet diese E-Mail dann bei Becca? Das werden wir wahrscheinlich niemals erfahren, da niemand in Geschäftsführungoder Aufsichtsrat zugeben wird, der Maulwurf gewesen zu sein (spätestens das wäre dann ja auch schon ein Ausschluss- oder Kündigungsgrund für den Betreffenden), aber wir wissen immerhin, wer letztlich davon profitiert hat und dürfen daraus den ein oder anderen Rückschluss ziehen.

Es ist also keineswegs nur so, dass irgendwann kurz vor Ultimo eine Beiratssitzung stattgefunden hat, in der dann leider die Zeit so knapp war, dass man nach Treu und Glauben eben leider Gottes keine andere Möglichkeit mehr gehabt hätte, das Angebot von Becca mit allen satzungswidrigen Begleitumständen anzunehmen, sondern vielmehr so, dass sehr viel darauf hindeutet, dass diese "Notlage" ganz gezielt geschaffen werden sollte, um die Entscheidungsfreiheit des Beirats in unredlicher Weise enizuschränken.

Ich bin da ganz bei dir. Es wäre geboten, diese Fragen idealerweise im Rahmen einer AOMV aufzuklären. Für Banf, Bader etc. ist das natürlich kein attraktiver Plan. Nachdem sie durch ihre vorherige zweifelhafte Vorgehensweise ihre Ziele erreicht haben, ist es nur folgerichtig, dass sie diese jetzt nicht wieder in Frage gestellt sehen wollen. Die Unruhe, die sei jetzt bemängeln, haben sie letztlich aber selbst geschaffen. Es wäre eine Frage des Anstands, sich den entsprechenden Fragen und Konsequenzen dessen jetzt auch zu stellen. Nur mit dem Argument "Anstand" kommt man bei denen leider nicht sehr weit, fürchte ich.
- Frosch Walter -



Beitragvon Miggeblädsch » 25.06.2019, 10:04


zet hat geschrieben:….
Ehrlicherweise muss man schon sagen, dass daachdieb und inzwischen auch miggeblädsch, um mal zwei zu nennen, nicht mehr von bezahlten Schreibern zu unterscheiden sind - nur eben für die „andere“ Seite.
....


@zet, da platzt mir aber die Hutschnur! Du kannst meine Beiträge nicht mehr von Beiträgen bezahlter Schreiberlingen unterscheiden? Ist für mich wieder ein Beweis dafür, dass Lesen nicht gleich Verstehen bedeutet. Eigentlich kann ich mir die Mühe sparen, dir die inhaltlichen Unterschiede zu erklären, denn wenn du die bis heute nicht kapiert hast, wird es wohl auch in der Zukunft schwer. Daher spare ich mir die Zeit und lass mich nicht von dir provozieren. Soll ja wieder warm werden heute...
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon zet » 25.06.2019, 10:06


Trifels hat geschrieben:[...]
Den Verein und die Fans spaltet man nicht zuletzt auch dadurch, wenn man einmal gefundene Kompromisse und Lösungen immer wieder in Frage stellt, wie z.B. den mit der AOMV. Wenn der Vereinsvorsitzende eine Lösung vorschlägt und der Vereinsrat dieser Lösung zustimmt, dann sollte man das vielleicht einfach mal akzeptieren und die Füße solange still halten, bis die Dinge offiziell geklärt werden.


Damit tue ich mir auch schwer. Da sind mittlerweile so viele Personen beteiligt, ich kann da ehrlich gesagt auch nur schwer eine eine allumfassende Verschwörung glauben, mit dem Ziel BKK zu schützen ...
ich fange an, mich hier auch zu wiederholen (aber das muss man offensichtlich in diesem Forum inzwischen) - für mich findet die Diskussion hier auch auf zwei Ebenen statt - eine Ebene hangelt sich an den Sachfragen entlang, wo vieles offen ist, vieles beantwortet werden müsste und man - größtenteils - ohne Polemik auskommt. Den Vertretern dieser Ebene würde ich sogar zutrauen, in einer AOMV dann tatsächlich einigermaßen sachlich abzustimmen - falls (und auch hier wiederhole ich mich in der Aussage, dass ich das auch selbst bezweifele) ausreichende Erklärungen für bestimmte Vorgehen gegeben werden können.

Die zweite Ebene findet auf einer Meta-Ebene statt, wo es nur ums rechthaben geht - und auf dieser Ebene geben sich die beiden Seiten inwzwischen gar nichts mehr. Da wird in einem Takt gefeuert, das man wirklich beginnt an Spam-Bots zu glauben. Und hier macht mir die "Banf MUSS weg" - Fraktion genauso Sorge wie die "Lass die mal machen" - Fraktion ... verbissene Rechthaberei ist das inzwischen, sonst nichts mehr - schade ...
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon zet » 25.06.2019, 10:13


Miggeblädsch hat geschrieben:@zet, da platzt mir aber die Hutschnur! Du kannst meine Beiträge nicht mehr von Beiträgen bezahlter Schreiberlingen unterscheiden? Ist für mich wieder ein Beweis dafür, dass Lesen nicht gleich Verstehen bedeutet. Eigentlich kann ich mir die Mühe sparen, dir die inhaltlichen Unterschiede zu erklären, denn wenn du die bis heute nicht kapiert hast, wird es wohl auch in der Zukunft schwer. Daher spare ich mir die Zeit und lass mich nicht von dir provozieren. Soll ja wieder warm werden heute...


Liest Du zum Beispiel die Beiträge von Trifels?
Wie sehr bist Du bereit, eine andere Lesart der Vorgänge in Betracht zu ziehen?
Wie gesagt - das heißt nicht, dass Du das zu Deiner Meinung machen musst.
Nur mal zugeben, dass es auch anders sein könnte, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass ein Satzungsverstoß in die eine oder andere Richtung tatsächlich unumgänglich war, wie Unwahrscheinlich das auch sein mag.

Kann ich leider - inzwischen - weder bei Dir noch bei daachdieb mehr erkennen.
Mehr wollte ich damit nicht sagen - zugegeben provokativ :kampf:

NACHTRAG:

miggeblädsch hat geschrieben:Ist für mich wieder ein Beweis dafür, dass Lesen nicht gleich Verstehen bedeutet.


Es ist übrigens genau diese "von oben herab" Attitüde, die Euch inzwischen so unterträglich machen. Mach ich Dir wirklich den Eindruck, dass ich nicht sehr genau verstehe was Du schreibst? Und das trifft nicht nur auf mich zu, sondern auch auf andere - hier schert ihr einfach zu sehr über einen Kamm ... und das macht es für mich schwierig, sorry.
Zuletzt geändert von zet am 25.06.2019, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon WernerL » 25.06.2019, 10:22


zet hat geschrieben:
Nur mal zugeben, dass es auch anders sein könnte, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass ein Satzungsverstoß in die eine oder andere Richtung tatsächlich unumgänglich war, wie Unwahrscheinlich das auch sein mag.


Für mich ein zentraler Punkt.
Unternemen und Institutionen dehnen jeden Tag Regeln, Verordnungen, Richtlinien oder Gesetze.
Würden sie das nicht machen käme niemand zu einem Ergebnis. und Ohne Ergebnis keine weitere Leistung/ Verbesserung/ Arbeitsplätze.
Der FCK kann sich nicht verbessern wenn wir auch immer auf 100%ige Einhaltung pochen.

Im Fussball ist dies ein besondere Fall weil Fans eben ihre Rechte brutal beschnitten sehen und ihre Tradition.
Dabei sollte man alles einmal hinterfragen, was haben die Wahlen denn gebracht im letzten Vierteljahrhundert?
Für mich ist das kein Privilieg, ich habe auch keine Lust zu wählen weil ich erwarte dass ein Betrieb selbst weiss welche Personen man einstellt um erfolgreich zu sein!
Dann braucht man auch keinen Aufsichtsrat!
Zuletzt geändert von WernerL am 25.06.2019, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Ke07111978 » 25.06.2019, 10:30


@trifels

Mein post war nicht an dich gerichtet. Er war auch sicherlich nicht unsachlich. Interessant, dass Du es auf dich beziehst. Ob das Kind jetzt AOMV, vorgezogen JHV oder wie auch immer heißt, ist mir ehrlicher Weise völlig egal. Ich hab auch keinen Kompromiß in Frage gestellt sondern lediglich darauf hingewiesen, dass nach meiner Meinung ein möglichst rasche Klärung im Sinne aller Beteiligen sein muss. Da es immer noch keine verbindliche Äußerung zu der Zulässigkeit einer Vorverlegung gibt, kann man m.E. auch nicht von einem Kompromiss sprechen. Mir geht es darum, dass der Ehrenrat meines Wissens seit Mitte Mai auf eine AOMV drängt, um eine vereinspolitisch weitreichende Legitimation für das handeln der Organe herbeizuführen. Das wäre die einzig richtige Reaktion gewesen - egal ob Regional oder Becca. Weil das die einzige Möglichkeit ist die Unruhe im Umfeld zu beseitigen.

Und wer sich massiv dagegen wehrt, aber gleichzeitig permanent Ruhe im Verein fordert, der widerspricht sich selbst. Diese Situation war im Übrigen abzusehen. Spätestens als die Schwelle für einen Beiratssitz auf EUR 2,5 Mio. gesenkt wurde und damit implizit auch die Bewertung massiv gesenkt wurde, hätte man die Mitglieder erneut abstimmen lassen müssen. Hier wurde massiv von der AOMV zur Ausgliederung und der folgenden JHV abgewichen. Das hätte ein wahnsinnige Disziplin gebrach und die notwendige Offenheit zu den Mitgliedern. Dem e.V. Dem Haupt- und Mehrheitsgesellschafter. Wem das keine 60k wert ist, dem traue ich nicht.
Zuletzt geändert von Ke07111978 am 25.06.2019, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.




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