Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Alex76 » 01.06.2018, 02:04


alaska94 hat geschrieben:
Alex76 hat geschrieben:Also bei fünf Unternehmen, die wos den Stadionnamen erhalten, kriegst quasi als solide geführter 1.FC Kaiserslautern e.V. 2,5 Millionen € in der ersten Liga. In der zweiten wirst vielleicht 1-1,5 Millionen € bekommen. Satzungskonform! Rechnest das Ganze auf die Zeit, dann kommst du auf folgende Werte:

2008/2009 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2009/2010 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2010/2011 2,5 Millionen € (Liga 1)
2011/2012 2,5 Millionen € (Liga 1)

2012/2013 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2013/2014 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2014/2015 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2015/2016 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2016/2017 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2017/2018 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)

Insgesamt: Zwischen 13-15 Millionen € pessimistisch betrachtet.

Da mit diesen Mehreinnahmen auch die sportliche Wettbewerbsfähigkeit entsprechend hätte gestärkt werden können und so die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs 2011/2012 entsprechend hätte minimiert werden können bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Aufstiegs hätte erhöht werden können, in den Folgesaisons, so hätte man evtl. auch ab der Saison 2012/2013 mit an die 2,5 Millionen planen können! Käme somit auf ein Volumen von 22-23 Millionen € im optimistischen Fall.






Du Vergisst folgendes:

1. Es kann nur der Besitzer des Stadions den Namen des Fritz-Walter Stadions verkaufen. Das ist die Stadt.

2. Das Geld für den Verkauf des Stadionnamens bekommt der Besitzer des Stadions, das ist die Stadt, folglich hätte der FCK nihts davon

3. Welcher SPonsort würde einen Namen kaufen, das Stadion aber nicht umbenennen?? Dann würde ich lieber Sponsor werden und mache noch Werbung


Zur Ausgliederung:
Vorab muss ich eingestehen, dass ich der Expertise von Dr. M. Sester in der Sinnhaftigkeit des Ausgliederungsprozesses das größte Vertrauen schenke.
Richtet man den Blick nach Mönchengladbach oder nach Bremen, so ähneln die Strukturen denen vom 1.FC Kaiserslautern (Stadiongröße, Tradition, Mitgliederanzahl,…) und beide Vereine sind ausgegliedert in eine GmbH bzw. in eine GmbH & Co KGaA. Bisher haben beide Vereine wohl noch keine Investoren finden können oder wollen.

Nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung?!:
Um den 1.FC Kaiserslautern aber auch die Stadt Kaiserslautern substantiell weiter zu bringen, empfehle ich (darüber hinaus) die Umwandlung der Stadiongesellschaft von einer GmbH in eine gemeinnützige GmbH & Co. KGaA. Wurde bereits 2017 hier https://www.der-betze-brennt.de/forum/viewtopic.php?p=1102037#p1102037 angeregt.
Die GmbH & Co. KGaA dürfte mittlerweile im Vorfeld der Ausgliederung geläufig sein. Der Unterschied besteht nun im Status der Gemeinnützigkeit, welcher vom Finanzamt erteilt wird sofern es um
• die Förderung von Bildung und Erziehung
• die Förderung von Kunst und Kultur
• die Förderung von Völkerverständigung
• die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege
• die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege
• die Förderung des Heimatgedankens
• die Förderung des Sportes (Allgemeinsport)
• die Förderung der Entwicklungszusammenarbeit
• die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke (seit 1. Januar 2007)
geht.

Kaiserslautern ist schon seit Jahrzehnten tief in den roten Zahlen. Ebenso weitere Städte im ganzen Bundesgebiet. Wichtige infrastrukturelle Einrichtungen können leider nur teilweise instandgehalten werden oder neuangeschafft werden. Bei vielen städtischen Ausgaben muss die ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) ihre Zustimmung erteilen. Ob nun Schulen, Straßen, Hallen, Spielplätze, Parkanlagen, …

Eine „Privatisierung“ und ein aktives Management des Fritz-Walter-Stadions würde die Stadt in der derzeitigen Konstellation stark entlasten. Gleichzeitig einen finanziellen und sozialen Mehrwert schaffen.

Die gemeinnützige GmbH & Co. KGaA könnte den Rückkauf des Fritz-Walter-Stadions anstoßen und wäre interessant für weitere Kommanditisten ähnlich wie bei den vier Säulen des Lautrer-Modells.

Allerdings würde ich u.a. als wesentliche Säulen folgende benennen:
(Regional-)Förderung über die KfW und/oder ISB RLP für weitere Investitionen,
eventuell Gewinnung von Spendengeldern,
strategische Partner/Unternehmen (Investoren) als Kommanditisten,
gleichzeitig die Schaffung von Vermarktungsformaten und-formen, die bisher noch nicht existieren (Sponsoren).

Fazit:
Die gGmbH wäre in der Lage eine Mietentlastung an den Verein direkt weiterzugeben (anstelle der klassischen Namensrechte) und die Instandhaltung/Investitionen des Stadions zu gewährleisten. Dazu kämen die weiteren Betriebskosten.

@ Alaska94
Vielleicht sind damit Deine Einwände beantwortet.
Ein Experte in juristischen Angelegenheiten bin ich aber auch nicht.



Beitragvon wkv » 01.06.2018, 09:02


1. Es kann nur der Besitzer des Stadions den Namen des Fritz-Walter Stadions verkaufen. Das ist die Stadt.

Das ist meines Wissens nach nicht richtig.

Ich mach das mal an einer Kneipe fest:
Der Name der Kneipe bestimmt derjenige, der die Räumlichkeiten gepachtet hat.

Alleiniger Pächter des FWS ist der FCK. Die Einnahmen aus dem Betrieb des FWS gehen ja auch an den FCK, und nicht an den Verpächter. Dem zahlt man eine Pacht.
Ergo müsste der FCK den Namen des Stadions - und zwar den Marketingnamen - verkaufen können und die Einnahmen für sich beanspruchen.

Schilder müsste man in Kaiserslautern ja keine umhängen. Es hängt nämlich kein einziges mit FWS.




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