Kolumne: Warum der FCK keinen neuen Kuntz braucht (Der Betze brennt)

Ein wirklich toller Bericht! Ich denke das es genau so laufen sollte. Allerdings habe ich bedenken, dass wir solche qualifizierte Leute bezahlen können. Obwohl man wohl ein entsprechendes finanzielles Risiko eingehen müsste, gibt es keine Alternative zu diesem Weg.

Wichtig wäre es dann auch, dass die neuen Verantwortlichen offen und ehrlich mit den Fans und Mitgliedern umgehen. Ziele und Probleme müssen frühzeitig kommuniziert werden. Das findet doch eine ganz andere Akzeptanz bei Fans und Mitgliedern. Es muss einfach ein roter Faden zu erkennen sein. Und das von der Vorstandsetage bis zum Spielfeld.

@ExilDeiwl:
Markus Merk wird nicht FCK-Vorstand, das wurde von der Bild-Zeitung heute schon zurückgezogen. Im Sinne meiner obigen Kolumne finde ich das ehrlich gesagt auch gut, denn wie geschrieben: 'Ein „Gesicht“ kann man dem 1. FC Kaiserslautern auch geben, ohne dieses auf eine einzelne Person zu reduzieren.' Das soll nicht heißen, dass ich beispielsweise einen Merk oder auch andere als Bestandteil des "Zukunftsteams" beim FCK ausschließen wollen würde, vielleicht ja als Berater oder Repräsentant oder in irgendeinem ganz speziellen Bereich - aber bitte nicht als großer Zampano. Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen Kandidaten, denn es soll ja hier nicht um Namen gehen, sondern um Kompetenzen.
(Anm.: Einen separaten Markus-Merk-Thread haben wir hier)

Danke für die Info, das hatte ich noch nicht mitbekommen. Ich wollte auch keinen Merk-Beitrag daraus machen, sondern u.a. aufzeigen, dass ich ihn für geeignet halte, das vor Dir geschilderte Konzept mit Leben zu füllen. Da wäre es auch egal, ob er VV würde oder ehrenamtlicher Präsident. Aber egal, zumindest VV scheint er nicht zu werden. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es sich nicht ausschließt, in gewisser Weise Sprachrohr nach außen zu sein und gleichzeitig nicht der große Zampano. Dort wo ich arbeite gibt es einen Vorsitzenden der Geschäftsführung, der nicht alle Macht und Kompetenz in seiner Person bündelt. Er ist der Sprecher, die Kompetenzen sind aber verteilt. Und so könnte das beim FCK mit dem Vorstand auch sein. Ich glaube, da denke ich ähnlich wie Du.

Hinweis des Moderatoren-Teams:
Die Beiträge zum Thema "Trainerdiskussion" wurden gelöscht, weil absolut Off Topic. Bitte bleibt hier beim ursprünglichen Thema: Die mittelfristige Zukunftsplanung des FCK mit einer Vereinsführungsstruktur "nach Stefan Kuntz". Zu den anderen Themen (kurzfristige Zukunft, Gegenwart und Trainer) gibt es bereits zahlreiche andere Threads, wo diese Diskussionen bereits geführt werden und weiter geführt werden können.

Ich hoffe nur, dass der Gedanke an die 1. BL personelle Entscheidungen beeinflussen und den gesamten Verein in Zukunft beflügelt. Das wieder Ziele klar definiert werden und den Fan (wie mich) hoffen lässt auf bessere erfolgreiche Zeiten. Dieses kam in den letzten Jahren viel zu kurz...nun denn.

Alles gerede bringt nichts, weil im sport immer daselbe entscheidend ist, die richtige entscheidung zu treffen, wir brauchen mal glück mit einem trainer und sportmanager der gut vernetzt ist mit plan das ist alles, erfolg muss her, eine mannschaft die kämpft und keine söldner die ein gutes spiel machen und abhauen, das alles wurde seit 10-15 jahren falsch gemacht auch ganz oben muss man das glück haben das keine misswirtschaft betrieben wird, alle müssen alles nur im sinne des fcks tun, dann würde ich eine chance auf besserung sehen, aber mit amateuren arbeiten beschert uns über kurz oder lang die dritte liga, wenn kein moos nix los und dann keine zuschauer mehr, dann wars das fck, ich gehe seit 1978 ins stadion aber dieser kontinuirliche zerfall eines kult clubs ist schon wahnsinn......es macht mich auch traurig 80er und 90er waren ja hammer geil!!!!!

Super Thomas, in einem relativ kurzen Artikel alles auf den Punkt gebracht.

Dauerhaft erfolgreich sein kann man nur im Team, und nicht wenn eine Person die Richtung vorgibt. die Struktur vom FCK ist nicht zuletzt dank Kuntz total marode. Eine Sache vor der viele hier schon seit Jahren mahnen!

Mit dem Rombach Aus ist das Kartenhaus von Kuntz zusammengebrochen.
Jetzt hat man die große Chance den FCK wieder zu "gesunden". Und das kann nur mit einer anderen Führungsstruktur gelingen. Auch wenn das der eine oder andere hier nicht zu glauben vermag!

Ich hoffe nur das der Karren nicht schon zu weit im dreck steckt. Betrachtet man die Situation 2008 und 2016 mal objektiv muss man feststellen das wir keinen Schritt weiter gekommen sind, leider ist eher das Gegenteil der Fall.

Zum Merk Thema:
Ich würde es begrüßen wenn man ihn zukünftig im Verein einbinden könnte. Allerdings nicht als der "neue starke Mann", sonder als Teil eines starken Teams!

Sehr guter Artikel mit sehr vielen guten Ansätzen, was aber noch viel besser ist dass endlich mal die üblichen Streithähne und Dauernörgler in die Schranken gewiesen werden, solltet ihr ab jetzt immer machen und wurde langsam Zeit.

Hinweis des Moderatoren-Teams:
Die Beiträge zum Thema "Trainerdiskussion" wurden gelöscht, weil absolut Off Topic. Bitte bleibt hier beim ursprünglichen Thema: Die mittelfristige Zukunftsplanung des FCK mit einer Vereinsführungsstruktur "nach Stefan Kuntz". Zu den anderen Themen (kurzfristige Zukunft, Gegenwart und Trainer) gibt es bereits zahlreiche andere Threads, wo diese Diskussionen bereits geführt werden und weiter geführt werden können.

Aber Hauptsache erstmal alles löschen. Ihr macht es euch echt einfach. Unfassbar immer den leichtesten weg gehen

Mir erschließt sich die Sinnhaftigkeit des Artikels nur wenig und auch der Umgang des Autors damit.

Handelt es sich um eine vorgezogene, weitere Abrechnung mit Stefan Kuntz? Dafür spricht zumindest der Titel, indem augenfällig eine Abgrenzung von Kuntz bemüht wird.

Dabei hätte man das Anliegen auch ganz gut ohne allzudeutlichen Kolateraleffekt formulieren können.

Ein funktionierendes Team soll also der Weisheit letzter Schluss sein? Mal ehrlich, ist das nicht trivial?

Und stört da wirklich eine Identifikationsfigur im Vorstand mit Stallgeruch? Das angeführte Beispiel Bayern München belegt das doch eindrucksvoll.

Insbesondere gibt die Installation vereinsfremder Führungskräfte noch nicht einmal ansatzweise eine Garantie, dass alles gut wird. Hier sehe ich die große Gefahr, dass im Krisenfall dann nichts mehr hält.

Gegenthese: In der neuen Führungsstruktur bedarf es daher unbedingt mindestens einer FCK-Identifikationsfigur, allein um die Fans zu verstehen und bei uns eine gewisse Grundakzeptanz zu haben, auch wenn ich hier einräumen muss, dass hier Kuntz und Rosskopf viel von ihrem Nimbus verspielt haben. Aber ganz ohne wäre die jetzige Situation in Teilen der Fans noch schwieriger.

Daher sind Führungskräfte mit Stallgeruch wichtig. Wir sind ja nicht irgendwer. Auch beim über Gebühr bemühten Beispiel FC steht Toni Schuhmacher in Führungsverantwortung. Noch Fragen?

Um nochmals auf die mir wichtige Fan-Relevanz zurückzukommen: Die Maßregelung von @daachdieb durch @Thomas hat mir missfallen. Das Thema Vereinsführung zur Fan-Relevanz aufzuspannen, war absolut gerechtfertigt, was ich hoffentlich hiermit belegen konnte. Was mir auch nicht gefiel war die Rollenvermengung, @Thomas, dass du einerseits als Autor deinen Artikel verteidigst, was dein gutes Recht ist, dann du aber andererseits hier Diskussionsweisen maßregelst. Da wäre eine Rollenverteilung die bessere Lösung gewesen.

Nochmal: Die Struktur / Organisation ist sekundär.

Nein, ganz im Gegenteil. Es handelt sich dabei um die zentrale Frage.

Die, die das anzweifeln, mögen sich anschauen, was die jeweils neuen Machteliten nach Umstürzen immer tun, meist sogar schnellstmöglich. Sie ändern die Strukturen. Aktuell zu beobachten in Polen.

Zum besseren Verständnis:
Man könnte es auch so beschreiben: Du kannst malochen wie ein Pferd, wenn aber deine Büroorganisation nicht stimmt, wirfst du dort das Geld wieder zum Fenster raus, welches du durch deine Maloche mühsam verdient hast.
Das ist übrigens eine Weisheit, die man mir zwar sehr früh mitgegeben hat, die bei mir aber die ersten paar Jährchen "brach" lag. Und wenn ich heute daran zurückdenke:
Schayze, was war das teuer.

Eingangsstatement DBB und

Mit wenigen Worten das Problem auf den Punkt gebracht.

Kuntz und Runjaic wurden von den meisten hier vom Berg gejagt.
Dabei stehen beide für das, was man hier in den nächsten Jahren lange wird suchen müssen:
In einem finanziell sehr schwierigen Umfeld den Verein vor dem Ruin zu retten und gleichzeitig mit diesen sehr beschränkten Mitteln eine Mannschaft zweimal fast zum Aufstieg zu bringen.

Nun habt ihr EUREN Willen und beide sind weg und ja, es wird ein Neuanfang, aber der wird aus meiner Sicht nicht rosig aussehen.
Ab sofort geht es gegen den Abstieg und finanziell kann man nur hoffen, dass der FCK überlebt.

Kuntz stand für mich für Kontinuität und ich wünsche Euch Viel Spaß mit dem von euch erzwungenen Neuanfang, der vermutlich dort enden wird, wo der FCK vor Kuntz angefangen hat: Richtung 3. Liga

Wow.
In einem Beitrag die ganzen standartisierten "Argumente" unterzubringen ist eine Kunst.
Sogar "Kontinuität" war enthalten.
Gefehlt hat nur der "Standortnachteil".
Im Ãœbrigen ist Stefan Kuntz an der aktuellen sportlichen Situation nicht so wirklich unbeteiligt. Oder?

Interessant finde ich den Satz mit "nun habt ihr euren Willen".

Den hat auf der JHV jemand ganz bestimmtes zu mir gesagt....

Höchst interessant. Dieses Statement so als erster Beitrag.

Vorschlag:
Wir lassen das Drehen der jeweiligen Gebetsmühle und befassen uns mit dem Thema des Threads...

Wie es in Zukunft wieder besser werden kann.
Die Botschaft, dass wir völlig im Arsch sind, weil nur er es kann, die haben wir vernommen.

Ein gutes Beispiel dafür ist der 1. FC Köln: Wer kannte vor ein paar Jahren Alexander Wehrle oder Werner Spinner? Gemeinsam mit Sportchef Jörg Schmadtke haben Finanzchef Wehrle und Präsident Spinner den zwanzig Jahre lang schlingernden „Karnevalsverein“ auf Vordermann gebracht, nachdem in der Saison 2011/12 der „Alleinherrscher“ Wolfgang Overath gestürzt wurde.

Nun ist Köln natürlich ein Einzelbeispiel, für das sich ganz sicher auch Gegenargumente finden ließen. Und doch geht der Trend im heutigen Fußball weg von den Sonnenkönigen und hin zu Fachmännern, die ihr Handwerk ganz genau verstehen. Da muss man gar nicht erst das in Lautern allseits (un)beliebte Beispiel Mainz 05 (Präsident Strutz, Manager Heidel, Trainer Tuchel/Klopp) bemühen. Selbst beim Branchenprimus Bayern München gibt es längst keinen Alleinherrscher mehr, sondern stets ein ganzes Team von zusammen arbeitenden Alphamännchen mit Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer, früher Uli Hoeneß, einem hochprofessionellen Rest-Vorstand und Aufsichtsrat sowie immer auch einem starken Trainer.

Dieser Artikel ist, sorry, völlig an der Realität vorbei, stimmt hinten und vorne nicht!


Aber nehmen wir das doch mal auseinander:

Köln, das immer noch rd. 25 Millionen Schulden hat, hat den Höhenflug gestartet weil man EINEN GUTEN TRAINER 2013 VERPFLICHTET HAT!

Finanziell hat der FC vorher ALLES verscherbeln müssen an Besitztümern was man hatte!
(Genau wie HSV aktuell, ein absoluter Horror!)

Selbst das Geissbockheim ist nicht mehr in FC Besitz durch "Sell and Lease-back Methoden" weil man 6, 8 Millionen Fehlbetrag hatte 2013!

Das war alles großer Mist bei denen bis zu Platz 5 in 2013 hinter dem FCK.

Der Unterschied ist nur zum FCK:
Die finanzielle Möglichkeiten trotz Schulden!

UNSER STANDORTNACHTEIL, von dem ich schon immer Rede herrje!

Z. B. hat ein Konsortium aus Privaten Geld wie schon öfter zusammengelegt (früher für Poldi) um ein Helmes-Gehalt mal so nebenbei zu bezahlen.

Und auch Trainer Stöger hat 700T€ Ablöse gekostet, welches der FCK auch nie bezahlen könnte!

Dazu hat Köln bereits 77.000 Mitglieder!

die peilen die 100T bereits an!
den FCK mit Köln zu vergleichen ist einfach nur Schwachsinn, weil das ganze Umfeld viel größer und potenter ist als beim KLEINEN FCK, dazu zig DAX-Unternehmen!


Klar sieht JETZT bei Köln alles rosig aus, aber nur weil die sich in der Bundesliga halten!

Da würde jeder gut aussehen. Auch der FCK weil da so viel mehr Geld fliesst als in der zweiten.

Köln hat den RICHTIGEN TRAINER GEHOLT, genau wie Mainz!

Der FCK hat doch mit Kuntz und Grünewalt auch 2 Leute, dazu die Geschäftsführung!

Und beim FCB wusste und weiss jeder dass immer Hoeness das Wort hatte bis er eingebuchtet wurde!

Klar mussten die jetzt umsteuern, vor allem weil Hoeness vielleicht doch nicht zurück kommt!

Der FCK hat keine Sponsoren oder Privatiers wie Kühne beim HSV die mal eben so 10 Millionen in den Verein pumpen können aus herzensgründen und nicht mal ne Rückzahlung verlangen.

Ich erinnere an einen unbakannten Sponsor der unlängst 8 Millionen in die Hertha gepumpt hatte!

Sorry Leute!
Unsere Ansichten zu großen Teilen hier im Forum sind zu oberflächlich und stimmen einfach nicht!

Der FCK kann sich nicht mit Köln vergleichen!
Auch wenn wir nach Titeln beser da stehen.

Der Vergleich mit Maizn passt, weil die ähnlich klein SIND!

Ja wir sind kein großer verein mit unseren mickrigen 20.000 Mitgliedern die selbst mainz bald einholen wird!

@bennyhill68
Regelmässiges Versagen ist letztlich auch Kontinuität...schau Dir doch mal die erreichten Tabellenplätze des FCK an - da geht es doch seit Jahren kontinuierlich bergab, der Wert des Kaders sinkt beständig.

Wie kann man das nicht erkennen?

Mit den Heldentaten von Gestern kann man Morgen keine Rechnungen bezahlen, wenn man das mühsam mit den Händen erbaute leichtfertig mit dem Arsch wieder einreisst.

@topic
Es ist der richtige Weg keinen Alleinentscheider mehr zu haben. Das wird jeder verstehen, der sich vor einem wichtigen Termin schon mal einen zusätzlichen Wecker gestellt hat.

Ich vertraue jetzt erstmal auf den AR das die das auf die reihe kriegen eine neue und effektive Führung zu installieren. Die Kuntz Ära ist vorbei und damit sollte auch das Modell seiner Regentschaft vorbei sein. Vorstand und Marketing, Sportvorstand und Finanzvorstand. Die trainer frage wird sich am Samstag stellen. Schade um Konny, aber ich bezweifeln das da noch was passiert. Ich vermute das sich in den nächsten tagen was tut mit den Nachfolgern von Kuntz und Co. Zumindestens hoffe ich es

Ja so oder so ähnlich wäre es gut, was man nicht braucht ist einen " Allmächtigen" was man braucht ist Kompetenz in allen Bereichen.
Was man nicht braucht egal wie gut sie als Spieler wie Sympatisch sie als Spieler waren, diese Personen auf dem Stuhl des VV, das hatten/haben wir gerade. Was ich dennoch als sehr wichtig ansehe wäre die Person Dr.Markus Merk er kennt den Verein hat weltweite Kontakte in Sport und Wirtschaft und ist überall Angesehen, ein FCK`ler ja aber kein Spieler in jeder Beziehung. Einen "fremden" Finanzmann haben wir, einen SD von Außerhalb des FCK brauchen wir noch und dies alles im Team mit Herrn Merk als VV.
Wenn Herr Dr. Merk nicht zur Verfügung steht, wovon ich aus gehe es aber bedauern würde, hoffe ich einen ebensolchen Mann als VV zu bekommen.
Einen zweiten Kuntz kann der FCK nicht gebrauchen, wir müßen Fachkompetenz gepaart mit Transparenz haben um den FCK aus dem Abwärtsstrudel zu holen. Hoffentlich kann der AR bald Vollzug melden

Ein funktionierendes Team soll also der Weisheit letzter Schluss sein? Mal ehrlich, ist das nicht trivial?

Das ist in der Tat sehr trivial. Allerdings verbirgt sich dahinter aus meiner Sicht tatsächlich das entscheidende Geheimnis. Die einfachen Dinge, Konzentration auf das Wesentliche sind Erfolgsgeheimnisse der erfolgreichsten Unternehmen. Nimm das Beispiel Apple. Am Anfang hat man sich auf ein Produkt, den neuen, sich hauptsächlich durch Design unterscheidenden, PC fokussiert und damit die Firma und die MARKE aus einem Dornröschenschlaf geweckt. Bis heute hat man bei Apple nicht mehr als eine Hand voll Produkte (iPhone,iPad, AppleWatch,...) um die herum Dienste und Services verkauft werden. Das entscheidende ist demnach die Konzentration auf das Einfache und auf die MARKE.

Ein funktionierendes Team hört sich erst mal trivial an. Es gibt aber gerade sehr gute Beispiele dafür: Leicester City ist auf dem Weg die Premier League zu gewinnen. Warum? Team!
Deutschland wurde 2014 Fußball-Weltmeister. Warum? Team! Oder ein ganz nahes Beispiel: Weshalb wurde der FCK 1991 und 1998 Meister?

Eben.
Weil Verantwortung und Kompetenz auf viele Schultern verteilt waren. Weil Entscheidungen nicht von einem alleine getroffen wurden, der (und das wird kaum einer bestreiten, denke ich) mit Kritik nicht wirklich umgehen kann, und deshalb nur Leute um sich herum hatte, die nicht mal mehr fragten, obwohl es ihr Job gewesen wäre.

Sinn bzw. Unsinn eines einzelnen, starken Mannes braucht man eigentlich gar nicht groß heraus stellen.

Nochmal: Die Struktur / Organisation ist sekundär.

Nein, ganz im Gegenteil. Es handelt sich dabei um die zentrale Frage.

Die, die das anzweifeln, mögen sich anschauen, was die jeweils neuen Machteliten nach Umstürzen immer tun, meist sogar schnellstmöglich. Sie ändern die Strukturen. Aktuell zu beobachten in Polen.

Ich würde dem daachdieb da doch tatsächlich mal Recht geben. Man müsste erst mal sehen, welche Leute für uns überhaupt zu bekommen sind. Erst dann kann man wirklich die Frage beantworten, in welcher Form man die am Besten als Team aufstellt, wer welche Kompetenzen bekommt und welche nicht usw.

Dass es aber nicht schon wieder einen Alleinherrscher geben soll oder auch nur jemand, der den Großteil der faktischen Entscheidungsgewalt auf sich vereint, denke ich, ist dem neuen AR sowieso klar. Selbst 2008 war im Übrigen schon klar, dass das nicht wirklich eine gute Idee ist, aber damals war die Alternative eben nur Kuntz oder nix. Es wollte ja sonst niemand mehr. Das hat Kuntz dann bei der Aushandlung seiner Kompetenzen offensichtlich ja auch ziemlich schamlos ausgenutzt.

Diesmal haben wir mehr Zeit und Ruhe zu suchen und daher bin ich auch zuversichtlich, dass wir am Ende eine bessere Lösung gefunden haben werden (<-Futur II )

Ich finde den Artikel sehr gelungen.

Auch das Beispiel mit Köln finde ich sehr passend. Bei denen war es früher nicht viel anders als bei uns. Ständige Unruhe, Abstieg- Aufstieg (häufiger als bei uns).

Wenn es mögliche wäre so eine Konstellation bei uns zu installieren wäre das meiner Meinung nach top.

Aber erst mal welche finden die das machen wollen und vor allem auch können. Vom finanziellen will ich noch gar nicht sprechen....

Es kommt sicher nicht nur auf die Verteilung an, obwohl ich es durchaus sinnvoll finde, sondern eben auch wer mit dabei ist..das Gegenbeispiel zu Köln ist z.B. Mainz, da lief bisher alles noch streng diktatorisch auf kleinem und kurzen Dienstweg zwischen Strutz und Heidel und klappt ja offensichtlich auch nicht soo schlecht.

Strutz, Heidel, und noch ein paar "Nebenmänner".
Die zwei sind nur an vorderster Front "allein".

Und wenn der AR in Zukunft wieder nicht richtig Aufsicht führt, geht die ganze Rotze wieder von vorne los.
Ich glaube auch, dass ohne Geldsegen von Dritten ( ordentliches Sponsoring, Merchandising, Mitgliedergewinnung, Spenden ect) so schnell kein Erfolg eintreten wird. Da müssen schon mehrere Neue mal richtig aufräumen und wirklich alles auf den Prüfstand stellen. Ja und viel Glück brauchen wir dazu auch.....