Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon pirrung81 » 26.07.2019, 09:44


Kleine Satzungsfrage...

Sollte eine AOMV einberufen werden, bei der der AR auf Antrag zunächst nicht entlastet und dann abgewählt wird, legt man damit, aufgrund des nicht mehr existierenden Beirats der KGaA unmittelbar die GF lahm, oder dürfen die beiden Herren auch ohne Beirat aktiv werden?

Eine Neuwahl des AR müsste ja eh in einer erneuten MV durchgeführt werden.
Zuletzt geändert von pirrung81 am 26.07.2019, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Mein Opa war auch schon bei den Ultras!
Damals nannte man das aber noch Männergesangverein.



Beitragvon Dercheef » 26.07.2019, 09:44


WernerL hat geschrieben:Der FCK war auch unter Kuntz für dich evtl. der FC Kuntz, der FC Alleinherrscher.
Es war also scheinbar als e. V. nicht besser, fällt dir das nicht auf?
Ich meine, ich kann nichts für diese verschrobenen Ansichten, wenn man ständig das Gefühl hat es würde einem etwas genommen.

Da kann ich dich beruhigen: Ich habe keine verschrobene Ansicht. Natürlich waren wir nicht der FC Kuntz, das hat man ja dann auch gesehen. Ich sehe SK auch bei weitem nicht so negativ wie einige andere hier. Er hat dann eben irgendwann Fehler gemacht während der AR alles durchgewunken hat. Dieser Fehlentwicklung haben dann die Mitglieder einen Riegel vorgeschoben indem sie einen kritischeren AR gewählt haben. Das SK abgesägt wurde ist ja auch so ein Märchen. Er hatte halt keine Lust sich reinreden zu lassen und ist dann freiwillig gegangen.

Der Vorteil des e.V. ist: Wenn man eine Fehlentwicklung feststellt, hat man noch die Chance etwas dagegen zu tun. Und genau das soll jetzt geändert werden. Und auch diese Märchen von den Mitgliedern die an allem Schuld sein sollen, kann ich nicht mehr hören. Es wurde hier schon länger keiner einfach abgesägt der Erfolg hatte. Die handelnden Personen wurden immer erst dann ausgetauscht als sie nicht geliefert haben. Und was passiert wenn Becca nicht liefert? Genau, der kann dann weiterhin nicht liefern oder er versenkt den Verein halt endgültig. Und niemand wird etwas dagegen tun können.

Achja und nochwas: In größeren Wirtschaftsunternehmen gibt es auch keine Alleinherrscher mehr. Da gibt es immer auch Kontrollinstanzen die die Verantwortlichen effektiv kontrollieren können. Also bitte nicht so tun dass das was man hier vorhat der goldene BWL Weg wäre.
Zuletzt geändert von Dercheef am 26.07.2019, 09:47, insgesamt 2-mal geändert.
Team Betzegebabbel



Beitragvon daachdieb » 26.07.2019, 09:45


Märtzeher hat geschrieben:Meiner Meinung war es auch ein Problem, als Ohlinger ein absoluter Fachmann ging und Grünewalt die Finanzen übernahm.

Ohlinger war nicht angetreten um zu bleiben. Das war von Beginn an klar. Der wollte die gröbsten Hinterlassenschaften des damaligen ARV Buchholz ins Lot bringen und dann weiter ziehen.

Grünewalt hat einiges dazu getan seinen Ruf zu beschädigen. Tatsache. Aber ihn hat von seinem Vorgänger wie seinem Nachfolger unterschieden, dass er alles tat um den FCK sportlichen Erfolg zu ermöglichen - was seine Aufgabe war - statt mit spitzem Bleistift und Erbsenzählereien den Bedenkenträger zu mimen.

Die Herzblutkampagne und das Verhindern der DVAG mit ihren Ideen als Investor muss man ihm hoch anrechnen. Da hat er dem Verein vieles erspart, das man uns jetzt im Handstreich überstülpen will.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Dercheef » 26.07.2019, 09:50


WernerL hat geschrieben:Ich widerhole mich, unsere eigene Fanbasis hat hier keine einheitlichen Ansichten.

Also ich finde die 92% die für das 4-Säulen-Modell waren schon ziemlich einheitlich. Das Problem ist ja das man sich da jetzt nicht mehr dran halten will.
Mal ganz davon abgesehen das es in der Natur der Sache ist, das 17000 Menschen nicht alle die selbe Ansicht haben.
Team Betzegebabbel



Beitragvon WernerL » 26.07.2019, 09:54


Dercheef hat geschrieben:
Achja und nochwas: In größeren Wirtschaftsunternehmen gibt es auch keine Alleinherrscher mehr. Da gibt es immer auch Kontrollinstanzen die die Verantwortlichen effektiv kontrollieren können. Also bitte nicht so tun dass das was man hier vorhat der goldene BWL Weg wäre.



Wo waren denn die Kontrolleure von VW?
Generell von der Autobranche. Vom ADAC?
Wo war der AR bei der Hoeness Steueraffäre?
Wo waren die Kontrolleure der Banken die in der Finanzkrise Milliarden verzockt haben?

Wo sind sie alle?
Richtig, sie waren alle eingebunden und haben das mitgetragen.

Becca hat ein team und der FCK hat ein team, wenn alle zusammenarbeiten kann zusammen mit Geld vieles entstehen, hoffen wir dass Becca eben so investiert wie angekündigt
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Dercheef » 26.07.2019, 10:05


WernerL hat geschrieben:
Dercheef hat geschrieben:
Achja und nochwas: In größeren Wirtschaftsunternehmen gibt es auch keine Alleinherrscher mehr. Da gibt es immer auch Kontrollinstanzen die die Verantwortlichen effektiv kontrollieren können. Also bitte nicht so tun dass das was man hier vorhat der goldene BWL Weg wäre.



Wo waren denn die Kontrolleure von VW?
Generell von der Autobranche. Vom ADAC?
Wo war der AR bei der Hoeness Steueraffäre?
Wo waren die Kontrolleure der Banken die in der Finanzkrise Milliarden verzockt haben?

Wo sind sie alle?
Richtig, sie waren alle eingebunden und haben das mitgetragen.

Becca hat ein team und der FCK hat ein team, wenn alle zusammenarbeiten kann zusammen mit Geld vieles entstehen, hoffen wir dass Becca eben so investiert wie angekündigt

Wie jetzt? Ist der goldene BWL-Weg jetzt etwa doch nicht die große Verheißung die auf jeden Fall zum Erfolg führt? :lol: :lol: :lol: Damit hast du dir jetzt aber schön selbst ins Bein geschossen, Weltklasse.

Und was Becca angeht: "hoffen wir dass Becca eben so investiert wie angekündigt". Siehste, und ich will halt nicht einfach hoffen das irgendwer schon keinen Schindluder mit meinem Verein macht und der Person einfach alles für immer überlassen. Vor allem nicht, wenn man die Mitglieder betrogen hat um das durchzubekommen. Um viel mehr geht es mir ja eigentlich nicht.
Zuletzt geändert von Dercheef am 26.07.2019, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
Team Betzegebabbel



Beitragvon kl-mz » 26.07.2019, 10:06


Der Niederrheiner hat geschrieben:Leute, lasst es doch endlich mal gut sein und schaut der Realität in‘s Auge! Ohne Moos nix los!

Dann käme vielleicht auch wieder der sportliche Erfolg zurück, nach dem -seien wir ehrlich- uns doch alle sehnen! Und ich gehe jede Wette ein: Sollte sich dieser Erfolg einstellen, ist die vereinspolitische Diskussion hier ganz schnell beendet. Wir sind nun mal ein Fußballverein. Ein verrückter Fußballverein, wie es vielleicht keinen zweiten in Deutschland gibt, leider aber auch ein Fußballverein, der einen sportlichen und finanziellen Abstieg hinter sich hat, wie es vielleicht auch keinen zweiten mehr in Deutschland gibt. Lasst uns diesen Fußballverein wieder erstarken und hört endlich auf, Euch hier gegenseitig zu zerfleischen.

Woher die Mittel kommen, um den FCK wieder nach oben zu führen und wer dadurch das Sagen hat, ist mir als Fan gelinde gesagt sch...egal! Ich sehne mich nach gutem Fußball auf dem Betze und es interessiert mich nullkommanull, wer in welcher Loge sitzt und wer wem welche Versprechen gegeben hat.

Ich sage es ja selbst: Wir sind ein Fußballverein! Ich weiß aber auch: Heutzutage ist ein Fußballverein nichts anderes als ein riesiges Wirtschaftsunternehmen, in dem - so leid es mir auch persönlich tut - nostalgische Träumereien und Vereinsmeierei nicht mehr im Vordergrund stehen können. Wer den FCK dauerhaft und erfolgreich im Profifußball sehen will, kann sich dieser Tatsache nicht entziehen! Und in einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen können nun mal leider nicht 15.000 Mitglieder/Mitarbeter das Sagen haben! Diese können allenfalls den Betriebsrat wählen. Das Sagen aber hat der Vorstand und der wird leider mehrheitlich von den Aktionären/ Geldgebern bestimmt.

Du hast sechs Mal das Wort Verein benutzt. Und dann sagst du ein Verein wäre ein Wirtschaftsunternehmen. Dann sagst du, dass Mitglieder/ Mitarbeiter einen Betriebsrat wählen können. Ein Vorstand hätte das Sagen und Aktionäre/ Geldgeber würden diesen bestimmen.


Mal angenommen du hast tatsächloch keine Ahnung von Rechtsformen, dann lies dir doch bitte mal was dazu durch. Wikipedia sagt:
Die Rechtsform ist der durch Gesetze zwingend vorgeschriebene, rechtliche Rahmen von Gesellschaften, mit dem einige gesetzlich vorgegebene Strukturmerkmale verbunden sind und mit dem Gesellschaften am Wirtschaftsleben teilnehmen.

Zum Thema Verein:
Der Verein (etymologisch aus vereinen ‚eins werden‘ und etwas ‚zusammenbringen‘) bezeichnet eine freiwillige und auf Dauer angelegte Vereinigung von natürlichen und/oder juristischen Personen zur Verfolgung eines bestimmten Zwecks, die in ihrem Bestand vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig ist.

Also ein Verein nimmt am Wirtschaftsleben teil. Damit könnte man also sagen, dass der Verein ein Wirtschaftsunternehmen ist, so wie du es darstellst. Ein Verein möchte Menschen zusammenbringen. Durch diese Rechtsform ergibt sich ein zwingend vorgeschriebener rechtlicher Rahmen. Ein Verein hat keine Aktionäre. Ein Verein hat Mitglieder. Die Mitglieder wählen Vertreter in den Verein hinein. Beim FCK zum Beispiel den Aufsichtsrat. Durch Anträge bestimmen die Mitglieder in der Mitgliederversammlung, was die Amtsträger und Angestellte des Vereins tun sollen und was nicht. Mitbestimmungsrechte für Geldgeber sind in einem Verein nicht vorgesehen. Kannst du das soweit akzeptieren? Mitglieder bestimmen das Vereinsleben, nicht externe irgendwers.

Wie schon mehrfach hier erwähnt. Die Rechtsform ist für den Erfolg nicht entscheidend. Es gibt alle möglichen Organistionen mit allen möglichen Rechtsformen, die auf ihre Art und Weise erfolgreich sind. Baynern München als mitgliederstärkster Fußballverein, da könnte man behaupten die sind erfolgreich. Warum sind die Erfolgreich? Nicht wegen der Rechtsform, sondern wegen der Personen, die da handeln. Also sind handelnde Personen wichtig.

Herr Becca ist ja bisher kein Geldgeber. Sogar nach deiner Logik hat er dann ja kein Recht irgendetwas zu bestimmen. Wieso kann er dann auf eine selbständige Organisation Einfluss nehmen? Mit welchem Recht?

Ein Grund warum Deutschland als Gesellschaft erfolgreich ist besteht darin, dass es eine gewisse Rechtssicherheit gibt. Durch Gesetze, die angewendet und beachtet werden. Auch die Gesetze und selbst gesetzten Regeln eines Vereins müssen angewendet und beachtet werden. Ist dir das auch "sch...egal"? Es gibt auch eine sogenannte "50+1 Regel". Die mag man gut oder schlecht finden, aber sie ist da. Nur weil ein Herr Becca kommt verschwindet die nicht auf einmal.

Hat irgendjemand im Verein, ein Investor, Geldgeber das Recht diese Gesetze und Regeln zu missachten? Warum kann Herr Becca nicht im 4-Säulenmodel investieren wie alle anderen das auch möchten? Wie das von einer nicht knappen Mehrheit beschlossen wurde? Um Antwort wird gebeten.
Gerne auch von Hessen-Teufel82, AlterFritz1945, WernerL, City-Service, DerRealist, Volker1966, TazDevil etc.
Grüße
kl-mz



Beitragvon kl-mz » 26.07.2019, 10:09


Dercheef hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:Ich widerhole mich, unsere eigene Fanbasis hat hier keine einheitlichen Ansichten.

Also ich finde die 92% die für das 4-Säulen-Modell waren schon ziemlich einheitlich. Das Problem ist ja das man sich da jetzt nicht mehr dran halten will.
Mal ganz davon abgesehen das es in der Natur der Sache ist, das 17000 Menschen nicht alle die selbe Ansicht haben.

Eben. Warum wird diese Entscheidung von Herrn Becca nicht respektiert?
Grüße
kl-mz



Beitragvon daachdieb » 26.07.2019, 10:11


kl-mz hat geschrieben:Eben. Warum wird diese Entscheidung von Herrn Becca nicht respektiert?

Mich würde viel mehr interessieren, warum es von denen, die dafür geworben haben (Klatt, Bader, Banf), nicht respektiert wird. Wie konnte man so einen LOI unterzeichnen?
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon kl-mz » 26.07.2019, 10:12


WernerL hat geschrieben:
Dercheef hat geschrieben: Denn von den 50+1 Ausnahmen Hoffenheim, Leipzig, Leverkusen und Wolfsburg abgesehen, haben in allen anderen Clubs immer noch die Mitglieder das letzte Wort. Das wird hier aber immer komplett ausgeblendet und so getan als könnte man so keinen Erfolg mehr haben. Das stimmt aber schlicht und ergreifend nicht. In Frankfurt, bei Bayern und selbst in Dortmund haben die Mitglieder immer noch mehrheitlich die Zügel in der Hand. Auch in Freiburg wird hervorragende Leistung erbracht, alles ohne Alleinbestimer.


Deine Herangehensweise ist leider im Ansatz nicht korrekt!
Das mag ja auch alles irgendwo stimmen

Was denn nun? Der Ansatz ist nicht korrekt, aber es stimmt trotzdem?
Grüße
kl-mz



Beitragvon DerRealist » 26.07.2019, 10:28


kl-mz hat geschrieben:

Hat irgendjemand im Verein, ein Investor, Geldgeber das Recht diese Gesetze und Regeln zu missachten? Warum kann Herr Becca nicht im 4-Säulenmodel investieren wie alle anderen das auch möchten? Wie das von einer nicht knappen Mehrheit beschlossen wurde? Um Antwort wird gebeten.
Gerne auch von Hessen-Teufel82, AlterFritz1945, WernerL, City-Service, DerRealist, Volker1966, TazDevil etc.


Meiner bescheidenen Meinung nach kann das jetzt noch nichts werden mit dem 4-Säulen-Modell. Mir fehlt die Vorstellung, dass viele kleine Anleger (bei allem was bisher war und damit meine ich auch weiter zurück gedacht) spenden, sich beteiligen usw.
Der ganze Rumms muss erstmal wieder in ein Fahrwasser, bei dem es auch einen gewissen Wert hat zu partizipieren. Mich erinnert das in anderer Dimension an Gries Spruch, dass er die Ortschaften abklappern will und Geld einsammeln. Nett gemeint, aber Umsetzung und Wahrscheinlichkeit eher mau.

Das Ganze sind hier die größten Umwälzungen in der über 100 Jährigen Vereinsgeschichte. Bis Dinge greifen, vergeht Zeit. Wir sind im Eimer. Tief unten. Eine tote Masse, wie das Stadion, monokausal genutzt, sanierungsbedürftig und ein 3.Liga Verein am Krebsen. Die einzige Base, die man hatte, die Fans, über Jahre vergrault. Fans, die immer Geld brachten, in Form der Fußabstimmung, sprich Gang ins Stadion, Merchandising usw.
Und nein, das Unheil ging schon viel früher los. Wissen wir ja alles.
Nur, Stand jetzt, sind wir so am Boden und nichts wert - und man hats ja an der Beteiligung zur Betzeanleihe II und Crowdlending gesehen -, dass die Zahlungs und Investitionsmoral der Fans eher gegen wenig geht. Wen wundert es? Vertrauen über Jahre wurde verspielt. Daher fehlt mir schlicht die Fantasie, dass die 4 Säulen überhaupt so befüllt werden, dass es zu etwas führt? Dem Verein hilft. Es geht auch um die Dimension.
Man hat sich mit Becca - über die Bedingungen kann man streiten und werden sicherlich auch noch transparenter - Zeit verschafft. Für einige ist das eine gefährliche Zeit, weil man hoch pokert. Aber das hätte man, in unserer katastrophalen Situation so oder so. Egal wer. Egal mit wem. Gleichzeitig wird sicherlich in die Hoffnung miteinbezogen, dass der Verein auf sportlichem Weg auf keinen Fall dadurch gesundet, aber aufsteigt und parallel Gelder generiert werden. Und hierzu parallel läuft die Immobiliengeschichte + die Verhandlungen dazu. Da schien der Führung des FCK mit Becca wohl ein stärkeres Gewicht (für all diese Dinge) ins Rennen geschickt zu werden. Nur meine Vermutung.

Die Beteiligung der Fans, kleinerer Anleger, wird doch erst dann "sicherer" und lukrativer, wenn der Verein mal mindestens einige Fragen gelöst hat, höherklassiger spielt und da eine solidere Basis dahintersteckt. Zumal ich denke, dass dann auch die Fans eher bereit sind, sich zu beteiligen.

Die Absicht mit dem 4-Säulen-Modell von Anfang an, war zwar gut gemeint, aber irgendwie in unserer Situation erstmal nicht realistisch.

Mich würde mal in einer Abstimmung interessieren, wer Stand jetzt, wieviel da investieren würde, wenn das 4-Säulenmodell geöffnet wird.



Beitragvon daachdieb » 26.07.2019, 10:33


DerRealist hat geschrieben:Mich würde mal in einer Abstimmung interessieren, wer Stand jetzt, wieviel da investieren würde, wenn das 4-Säulenmodell geöffnet wird.

Das wäre momentan wie eine Vertrauensfrage in der Politik. Deshalb gehe ich davon aus, dass, in der Relation zum Gesamtpotenzial, nur wenige sich daran beteiligen würden - und die auch nicht mit großen Beträgen (s. Buchholz, Theiß, Becker @ Co in der Säule für Mittelständler). Das Risiko ist noch zu hoch und nach den Aussagen Beccas auch nicht wirklich geringer geworden.

In meinen Augen würde das Projekt momentan zum größten Flopp nach dem Stieber Transfer.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon DerRealist » 26.07.2019, 10:41


daachdieb hat geschrieben:
DerRealist hat geschrieben:Mich würde mal in einer Abstimmung interessieren, wer Stand jetzt, wieviel da investieren würde, wenn das 4-Säulenmodell geöffnet wird.

Das wäre momentan wie eine Vertrauensfrage in der Politik. Deshalb gehe ich davon aus, dass, in der Relation zum Gesamtpotenzial, nur wenige sich daran beteiligen würden - und die auch nicht mit großen Beträgen (s. Buchholz, Theiß, Becker @ Co in der Säule für Mittelständler). Das Risiko ist noch zu hoch und nach den Aussagen Beccas auch nicht wirklich geringer geworden.

In meinen Augen würde das Projekt momentan zum größten Flopp nach dem Stieber Transfer.


Hand aufs Herz:
Glaubst du, dass die Investitionsmotivation bei den Fans/Kleinanlegern vor dem Investorentheater um ein Vielfaches größer gewesen wäre?
Viele agieren doch, teils mit Recht, nach dem Motto "erstmal schauen, wie sich das entwickelt".
Also zurückhaltend.
Zumal der "FAN" an sich überhaupt erstmal wieder Vertrauen in die SPORTKOMPETENZ beim FCK schöpfen muss.



Beitragvon daachdieb » 26.07.2019, 10:44


DerRealist hat geschrieben:Hand aufs Herz:
Glaubst du, dass die Investitionsmotivation bei den Fans/Kleinanlegern vor dem Investorentheater um ein Vielfaches größer gewesen wäre?

Unter dem aufgebauten Druck der drohenden Insolvenz waren kapilendo und Anleihe 2 für 3 Mio gut, die man einsammeln konnte. Wie das heute aussieht? Keine Ahnung. Wer damals Geld locker machte hat heute dieses Geld schon nicht mehr um EK zu geben.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon GerryTarzan1979 » 26.07.2019, 10:45


Nun ist das Becca-Interview komplett raus, Banf hat sich auch zu Wort gemeldet, reichlich Stoff für einen neuen Western.
Wird es das Ende? Wie viele Teile werden es? Muss ich ihn genauso in 3 Teile gliedern wie Thomas? Wir werden sehen.
Was sicher ist, es kommen neue und alte Protagonisten vor und wie immer sollte man alles nicht so ernst nehmen :wink: Danke!


Dann fangen wir mal an: "letsgo!"

Die Hitze macht im Moment jeden zu schaffen, die Steppe ist dürr und ausgestorben und die Menschen versammeln sich lieber in den etwas kühleren Städten. Schauen wir nun standesgemäß in unsere liebste Western-Stadt. „K-Town“, einmal noch werde ich sie so nennen, denn nun ist endgültig Schluss. Von wegen kühl, hier geht es heiß her, warum?

Nach dem heiß ersehnten Gespräch mit „Becca - dem Schweigsamen“ und Whiskey, ist klar, dass „K-Town“ endgültig in die dunkelsten Schluchten der Sierra Madre versenkt wurde.
Nun werden die neuen Schilder der Stadt aufgebaut, wer gedacht hat oder gar befürchtete, dass diese Sadt nun einfach nur „Becca-City“ heißt, der irrt, „K-Town“ heißt ab sofort
„Becca-Mega-City“
Dies konnte man sehr gut herauslesen, dank dem wirklich tollen Lagerfeuer-Gespräch von „Burning-Thomas“ und „Crying-Kreilinger“. Sie waren sozusagen „2 Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“

Die Einwohner wollten Antworten, jetzt haben sie welche bekommen!

Sind alle zufrieden? Mitnichten! Die Stadt ist gespaltener als je zuvor! Auf der einen Seite die „Becca-Boys“, die in Becca, DEN Westernhelden sehen. Mit rauchendem Colt, schneller Zunge und kein Erbarmen im Handeln. Hier haben wir es mit einem knallharten Sheriff zu tun. Unmissverständlich sagt er jedem angehenden Revolverhelden „Diese Stadt ist zu klein für uns zwei!“ dazu spielt er mit seiner Mundharmonika das Lied vom Tod…

Auf der anderen Seite der Stadt versammeln sich schlicht „die Buddies“, eine Gruppe, die dieser Alleinherrschaft nicht zuschauen will, die den Widerstand probt, denen Ehre und gewissen noch wichtig sind. Es tummeln sich viele beccante Gesichter: Der Tagedieb huscht wie immer umher, genauso der „Western-Knarre-Veteran“ oder „Kanonen-Karl“. Aber es gesellt sich ein neuer Cowboy hinzu, den wir alle kennen, der aber gerade in letzter Zeit schneller schießt als sein Schatten. Es ist „Mick Blädsch“ der ehrenhafte Cowboy, der die Straßen von allen nervigen Mücken reinigt.
Was der fest angestellte City-Service auf der anderen Seite nicht schafft, das schafft „Mick Blädsch“ mit links.

Schade, dass sich die Einwohner so massiv in die Haare kriegen, sie sind doch alle Fans unserer Cowboys, die jede Woche im Saloon versuchen zu gewinnen. Normal sollte man zusammen entweder einen starken Whiskey oder ein Hefeweizen trinken, aber über das Stadium sind wir schon lange drüber hinaus.

Blicken wir aber mal zurück zum neuen Herrn der Stadt. Der Sheriff möchte nicht mehr im Saloon gegen „normale“ Westerncowboys spielen, nein er möchte gegen die Creme-de-la-Creme spielen. Hierzu hat er seinem sportlichen verlängerten Arm „Bad-Bad-Bader“ bis zu 25 Mio in Aussicht gestellt, um eine schlagkräftige Cowboy-Truppe zusammenzustellen.
Als „Bad-Bad-Bader“ allerdings mit einer Kiste zurückkehrt, da fragt Big-Flavio, was da drin sei.
„Bad-Bad-Bader“ meinte nur verdutzt, dass er doch viele unterschiedliche Pilze einkaufen sollte. Er, Flavio, wolle doch die Champignons-League gewinnen.

Deswegen:
Fliegenpilze für die Trainer
Pfifferlinge, weil eh keiner mehr einen Pfifferling auf die Truppe setzt
Steinpilze für die harten Verhandlungen
und den Fußpilz für alle, die nicht mitziehen.
Mit dieser Auswahl werden wir bestimmt bald wieder ganz oben mitspielen.

Oben mitspielen, das ist auch das Ziel von unserem „Wild-Hild“, leider gab es gegen den letzten Gegner keinen offenen Shootout, sondern eher verhaltene Pokertaktik. Auch die Zuschauer werden immer weniger, was sich aber dank den Zielen des neuen Sheriffs schnell ändern soll.

Ziele hatte die Stadt schon immer, leider wurden sie nie ausgesprochen, nun steht das Ziel felsenfest an jeder Ecke, so dass jeder Cowboy, jeder Gringo, jeder Buddy es immer vor Augen hat.

Und wenn es mit diesen Zielen nichts wird, dann wird „Becca- Der Chef“ den Saloon oder die Stadt in eine Reiterdynastie umwandeln. Denn er ist genauso ein Reitfan und seine Pferde gewinnen immer.

Immer? Das würde ich nicht sagen, denn aus der sandigen Wüste, genauer von der wunderschönen Farm „Bad-Sandhofen-Cottage“ kommt ein wirklich gutaussehender Buddy, Wegen seiner Schlagkräftigkeit wird er auch Buddy Spencer genannt. Nicht nur mit seinem Colt kann er schnell ziehen, auch hat er zwei wirklich schnelle und gute Pferde im Stall. Einmal sein geliebter Rodeo-Palomino und zum anderen sein neuester Wurf, der Palomino-Pinolino, der einerseits sehr besonnen wirkt, aber dennoch wild durch die Prärie reiten kann.

Wen haben wir denn sonst so in der City?
Ein Reiter kommt auf seinem Hengst (oder ist es ein Wallach?) in die Stadt, es ist "Rich-Richey-Rische", der einfach mal schauen möchte, was hier in der Stadt so los ist.
Wenig später staubt es wieder, aber gewaltig. Es ist die Postkutsche und bringt neue Nachrichten. Es ist der „Paket-Werner“, der alle Stadtmitglieder brieft. (In der Neuzeit würde Werner bei „Fett-Ex“ arbeiten)
Ausserdem hat er neue Kunde von unsrem bisherigen Stadt-Sheriff „Bang-Bang-Banf“, der allen Bewohnern mitteilt, dass er nun zusätzlich einen neuen Klebstoff entwickeln möchte, der Chefs lebenslänglich an den Posten kleben kann.

Aber was wäre ein Western ohne weibliche Protagonisten? Immer wieder kommt die becannte „Sharon Threestone“ zu uns in die Stadt, die durch ihren Charme und vielleicht durch ihr bezauberndes Parfüm die Männer um ihren Finger wickeln möchte. Ob sie hier in „Becca-Mega-City“ jemals verstanden wird? Es ist schwierig, weil „Kentucky-Ken“ immer wieder sehr gut die bisherigen Vorgehensweisen erklären kann. Leider könnte die Zukunft für die Stadt doch nicht so rosig aussehen.

Aber das wollen einige einfach nicht verstehen. Zu viele sind geblendet von den Versprechungen des neuen Sheriffs, zu sehr lechzen sie nach frischem Wasser, neuem Gold und endlich mal Erfolg. Man kann es ihnen nicht verdenken. Dennoch gibt es diese kritischen Cowboys, die weiter Antworten und endlich den lang ersehnten High-Noon erleben möchten.
Damit es nicht soweit kommt, werden immer wieder Wölfe in die Stadt gesendet, die auf leisen TAZen umherschleichen und cool wirken wollen wie die Eisschollen in alaska.

Aber das funktioniert nicht bei allen, besonders nicht beim coolen Cowboy „Shock-Freeze-Shaka“, der immer wieder durch seine coolen Kommentare und schnellen Revolverzüge glänzt.

Wie man sieht ist die Stadt immer noch gespalten, vielleicht mehr als jemals zuvor.

Wie konnte es soweit kommen?

Werden sich die Einwohner jemals wieder vertragen?

Werden wir alle mal wieder zusammen mit dem guten alten Jo(e) und seiner Gitarre am Lagerfeuer sitzen und seinen schönen alten Cowboyliedern zuhören?

Wird unsere Stadt in ein paar Jahren immer noch die sein, für die unser Herz schlägt?

Werden wir jemals Realistisch mit der Sache umgehen können.

Welche Cowboys reiten noch aus der staubigen Wüste über den Groten Pass, man nennt ihn auch „Hügel der blutigen Stiefel“, in die Stadt?

Wird unser bester Pistolero „Hickey-Pickey“ beim nächsten Saloon-Duell wieder den Shoot-Out gewinnen?

Wird Becca wirklich Gold in die Stadt pumpen, oder brauchen wir noch einen neuen reichen Geldgeber mit Fußballsachverstand?

Welches Pferd werden wir noch bald in der Stadt sehen?

Werden wir irgendwann "Lightning-Littig" als Revolvermann oder einfachen Cowboy in der Stadt wieder sehen?

Und wird „Bad-Bad-Bader“ mit seiner Champingons-Zucht Erfolge feiern?

Ich glaube das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, hier in der heißen Wüste, in und um „Becca-Mega-City“

Ich reite jetzt mal weiter in den Sonnenuntergang und genehmige mir einen Schluck vom guten Whiskey. Hoffentlich begegne ich nicht dem Wolf in der einsamen Steppe, aber ich habe keine Angst, der FUXX ist ja an meiner Seite…

To be continued…
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon DerRealist » 26.07.2019, 10:46


daachdieb hat geschrieben:Unter dem aufgebauten Druck der drohenden Insolvenz waren kapilendo und Anleihe 2 für 3 Mio gut, die man einsammeln konnte. Wie das heute aussieht? Keine Ahnung. Wer damals Geld locker machte hat heute dieses Geld schon nicht mehr um EK zu geben.


Wie realistisch ist/war dann der FCK-Sonderweg mit dem 4-Säulenmodell? Zu diesem Zeitpunkt?



Beitragvon daachdieb » 26.07.2019, 10:58


GerryTarzan1979 hat geschrieben:To be continued…

Das hoffe ich doch sehr!
Schöner Einstieg ins WE.

@Realist
welchen Zeitpunkt meinst du?

Gehen wir mal davon aus man hätte durch die Geldaufnahme (Kredit) bei Kapilendo und der zweiten Anleihe NULL eingenommen: glaubst du wir wären heute insolvent? Hätten die Lizenz nicht bekommen?
Doch nicht wirklich - oder?
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon De Sandhofer » 26.07.2019, 10:59


@ Gerry
wow,müsste verfilmt werden und trifft meinen Humor zu 100 Prozent. Denke es wird noch genug Stoff geben, um weitere Teile zu schreiben :lol: :lol: :lol:



Beitragvon Miggeblädsch » 26.07.2019, 10:59


@GerryTarzan1979: :daumen: :daumen: :lol: :lol:

Weltklasse! Trotz der Hitze in der staubigen, trockenen Westernstadt ein wieder mal erfrischendes und erheiterndes Western-Epos. Vielen Dank, macht immer Mega-Spaß.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Karl » 26.07.2019, 11:03


DerRealist hat geschrieben:
daachdieb hat geschrieben:Unter dem aufgebauten Druck der drohenden Insolvenz waren kapilendo und Anleihe 2 für 3 Mio gut, die man einsammeln konnte. Wie das heute aussieht? Keine Ahnung. Wer damals Geld locker machte hat heute dieses Geld schon nicht mehr um EK zu geben.


Wie realistisch ist/war dann der FCK-Sonderweg mit dem 4-Säulenmodell? Zu diesem Zeitpunkt?


um es mit deinen worten zu sagen: sch...egal, wie realistisch es ist. es ist der einzige weg, nach dem die ausgliederung beschlossen wurde und an den die handelnden personen gebunden sind... wenn sie das nicht wollen oder können, dann hindert sie keiner am rücktritt.



Beitragvon oleola » 26.07.2019, 11:04


Mich würde wirklich mal interessieren, was @ WernerL und einige andere unter erfolgreichem Fußball verstehen. Man liest da immer wieder, dass es euch egal ist, wie der Erfolg zustandekommt. Es kommen immer wieder die Vergleiche mit Liverpool oder Chelsea. Was wäre für euch denn Erfolg? Jedes Jahr international zu spielen und die Großen zu ärgern oder wie Freiburg und Mainz gesichertes Mittelfeld?


Jedenfalls ist mir nach diesem Interview eines klar: Herr Becca hat mit 0% Eigenkapital 100% Einfluss gewonnen.


Lest euch doch nochmal das durch, was @ Ken dazu geschrieben hat. Für mich klingt das absolut plausibel und die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt ist doch ziemlich hoch, oder etwa nicht? Ich glaube wirklich, dass wir uns alle darüber einig sind, dass es mit dem FCK wieder aufwärts gehen soll. Aber hat man tatsächlich alle Möglichkeiten geprüft und muss sich auf die Patrone Becca verlassen?


WernerL, du bringst hier immer wieder BWL ins Spiel. Dann nehme ich das auch mal so an. Wie sieht denn bei diesem Geschäft die Risikoanalyse aus? Wie hoch ist das Risiko eines Totalverlusts, wenn Herr Becca keine Lust mehr hat, uns mit Krediten und Bürgschaften zu versorgen?


Vielleicht einfach mal darüber nachdenken und sich dann fragen, ob die Leute, die hier vieles sehr kritisch sehen, tatsächlich nur Stimmungsmacher sind, oder die Skepsis nicht sogar berechtigt ist.
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon DerRealist » 26.07.2019, 11:12


daachdieb hat geschrieben:@Realist
welchen Zeitpunkt meinst du?

Gehen wir mal davon aus man hätte durch die Geldaufnahme (Kredit) bei Kapilendo und der zweiten Anleihe NULL eingenommen: glaubst du wir wären heute insolvent? Hätten die Lizenz nicht bekommen?
Doch nicht wirklich - oder?


Nee, dann hätten wir halt weitere windige Kredite an der Backe. Die hätten wir aber nur bekommen, weil höheres Volumen, wenn Quattrex oder wer es dann auch immer gewesen wäre, eine Sicherheit im Hintergrund gehabt hätte, dass die Kredite nicht irgendwann oder direkt durch Insolvenz futsch sind.

Becca war für Quattrex offensichtlich diese Sicherheit. Zumal man sich auch kannte.
Quattrex kannte die Regionalen Investoren nicht. Wusste nicht, wie gehaltvoll deren Infos und Absichten sind. Und Quattrex ist und war letztlich das Zünglein an der Waage. Was oder wieso haben wir uns Quattrex eingebrockt?

Das ganze ist ein Kartenhaus an Bedingungen und Abmachungen. Welches in vielen Momenten kurz vorm Einsturz war.
Ähnlich wie an einem spannenden letzten Buliga-Spieltag, wenn eine Mannschaft mal 5 Minuten Meister ist während der 90 Minuten und dann räumt doch ne andere ab.

Die Frage ist nur, wie sind wir in diesen Bedingungskatalog reingeschlittert.
Das alles Banf, Klatt an die Backe zu nageln, finde ich vermessen.
Die mussten reagieren, sonst wär der Ofen aus gewesen. Und letztlich ist all das aber auch die Folge aus der Strategie Kuntz. Und das meine ich garnicht als Vorwurf.
Der FCK an sich ist ein Verein mit einem aufgeblähten Stadion und wie eine Tafel Schokolade, die nach und nach abgeknabbert wurde.

Nun hatte man einen Verein von Riesenkampff und Gries übernommen, der einfach Zeit verloren hatte.
Der zwar von Kuntz "Endzeit" nicht supertoll da stand, aber immerhin noch 2.Liga spielte und Gelder durch Fans, Spielerverkäufe etc. generierte. Durch wieder mal vormalige schlechte Sportkompetenz war der Abstieg in Liga 3 nur zwangsläufig. Die Rettungsmission unter Frontzeck, trotz gutem Punkteschnitt kam zu spät.

Was blieb? Ein Versuch des Hauruck-Aufstiegs. Das war von vorneherein sowas von klar, dass das nicht funktionieren würde. Ergo mussten andere, parallele Wege beschritten werden und endlich diese Ausgliederung vorangetrieben werden.

Ich hätte nur dieses 4-Säulenmodell anders formuliert oder es zeitlich erst dann eingesetzt, wenn wenigstens die 2.Liga erreicht ist und eben nicht den Fans das Ohr vollgesumst, dass man hier mit Mitglieder-Power aus diesem desaströsen Geldgrab emporkommt. Aber wer Gries mitbekam, dem hätte schon klar sein können, dass es so nicht funktioniert.



Beitragvon City-Service » 26.07.2019, 11:17


@gerry, dass hebt wirklich die Stimmung. Finde es auch eine schöne Abwechslung. :daumen:
Ha Ho He !



Beitragvon Oktober1973 » 26.07.2019, 11:19


:D :daumen: :teufel2:
@GerryTarzan - grandios.

Gibs zu : Du hast früher für den Bastei Verlag
Lassiter und Wyatt Earp geschrieben.
Absolut filmreif.
Dir wird der Stoff nicht ausgehen.
Eine Vorausschau von mir:
Wir befinden uns zur Zeit in den Zeiten des kalifornischen Goldrausches. Alle Mann in die West ! :teufel2:
Hier wird noch nach Regeln von Ben Cartwhrigt gekämpft und wir können froh sein, dass fremde Indianerstämme noch nicht unseren Rasen überrannt haben.
Aber es wird der Sezessionskrieg kommen, der nach dem Goldrausch den blutigen Kampf zwischen Nord- und Südstaaten ausgelöst hat, in dem die Einen für die Freiheit und die Anderen für den Erhalt der Sklaverei gekämpft haben.
Und überall gabs Scouts und Doppelagenten.
Lies Dich schon mal ein :lol: .



Beitragvon daachdieb » 26.07.2019, 11:20


DerRealist hat geschrieben:Nee, dann hätten wir halt weitere windige Kredite an der Backe.

... oder "die Regionalen" im Boot.

Denn wäre Quattrex nicht gewillt gewesen diesen Betrag noch zu stemmen hätte Klatt doch den Weg in die Loge von Dienes & Sachs antreten müssen. Die hätten Quattrex ganz aus dem Spiel genommen.

Ich sag nicht, dass die nicht auch ihre Pläne haben. Aber deren Angebot lag als Alternative auf dem Tisch. Und ich wette meinen Hintern, dass Klatt das auch zeitlich noch hinbekommen hätte um die Lizenz zu erhalten.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 89 Gäste