Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon raIDen » 04.12.2023, 17:48


DG macht einen sympathischen und vor allem positiven Eindruck. Allerdings wird er bis zum morgigen Tag keine Wunder vollbringen können. Ich hoffe, dass er bis dahin in die Köpfe der Spieler kommt und dort die eine oder andere Blockade lösen kann. Mehr darf man aber auch nicht erwarten.

Für den Pokalfight (!) wünsche ich mir, dass wir nicht der gute alte Aufbaugegner sein werden und das Spiel nicht durch ein Tor eines Spielers verlieren, der in 200 Einsätzen noch nie getroffen hat :shock: :love:
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten (Zitat Albert Einstein)



Beitragvon WarriorxXx » 04.12.2023, 18:07


PK ist nur ein kleiner Teil des Arbeitsspektrums eines Profi-Trainers und das war’s dann auch schon. Er hat das, nach anfänglicher leichter Aufgeregtheit, ordentlich durchgezogen. Letztlich aber auch völlig Wurscht. Wichtig ist aufm Platz. Für meinen Teil brauche ich keinen Zampano, der seine Fieberträume gerne öffentlich mitteilt und als „Visionen“ vermarktet.

Seine Stats sind übrigens recht gut und tatsächlich wurde er damals als sehr talentierter Nachwuchstrainer gehandelt. Das kann man nachlesen, wenn man etwas googelt. Ebenso findet man da die Berichte, in denen die Schalker sich damals schon wieder in Champions League gesehen haben. Ein Herr Grammozis wurde als zu leicht empfunden und (auf Platz 6 stehend, mit der 2.-besten Abwehr und 3.-besten Angriff) geschasst, weil Schalke…halt immer Schalke-Dinge tut.

Das kennen wir hier aber auch nur zu gut, dass man den Gong gerne dauerhaft überhört. Trainer mit guten Bilanzen müssen gehen, weil sie mit angeblichen „Übermannschaften“ ein Ziel knapp verpasst haben und Trainern mit bescheidenen Bilanzen weint man nach, weil es in deren Amtszeit ein Serie von geilen Spielen gegeben hat.

Nach anfänglicher Skepsis mochte ich Dirk Schuster immer mehr. Nach außen hin habe ich ihn auch immer als sehr angenehm und kompetent wahrgenommen. Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass nach der Aufstiegseuphorie und der davon getriebenen geilen ersten Halbserie sehr, sehr viel Leerlauf folgte. Als Fan ist einem das aber nicht weiter aufgestoßen, da man gefühlt seit 10 Jahren endlich mal eine unaufgeregte Rückrunde, ohne Abstiegsangst oder Ärger über einen verpassten Aufstieg erleben durfte.

Bei genauerer Betrachtung war aber nun mal dieser Leerlauf da. Thomas Hengen kann sich den Luxus eines verantwortungsbefreiten Fans nicht leisten und betrachtet die Leistung sehr genau und handelt, Gottseidank, so, wie man es von einer verantwortlichen Person im Verein erwartet.

Das ist nun alles Schnee von Gestern. Der Blick geht nach vorne!

Mit dem neuen Trainer sind die Schwachstellen im Team aber nicht weggeflogen. Aremus Leistungsfähigkeit ist bis zur Pause wohl nicht mehr einschätzbar, zudem bleibt seine Anfälligkeit erst mal im Hinterkopf. Deshalb brauchen wir dringend einen starken DMF. Die Abwehr benötigt zudem eine weitere Frischzellenkur, denn es ist schwer abzuschätzen, ob und wann Schnorres sein Tief überwindet. Soldo betrachte ich als Lehrling, der zwar gewisse Anlagen hat, mit der aktuellen Situation überfordert ist. Touré ist auch noch einen Leistungsnachweis bei uns schuldig, den er aber mit ziemlicher Sicherheit recht bald bringen wird. Der Junge hat dafür schon zu oft bewiesen das er’s kann. Elvedi hingegen ist schnell, aber kein Turm in der Schlacht. In einer funktionierenden Abwehr läuft er gut mit, umgekehrt aber leider auch.

Wie auch immer, es bleibt spannend! Morgen sollte ein Sieh möglich sein. Das wäre ein toller Einstand für Grammozis und könnte ihm ein irrationales Momentum verschaffen, wie man das so oft im Fußball bereits gesehen und erlebt hat.

Auf den Pokalsieg und Grüße!
Zuletzt geändert von WarriorxXx am 04.12.2023, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Olamaschafubago » 04.12.2023, 18:47


Absolut typische Trainervorstellungsrunde, deren Aussagen man auch nicht überinterpretieren sollte. Die Journalisten stellen die erwartbaren Fragen, der Trainer antwortet freundlich und routiniert. Für mich gibt es da weder im Negativen noch im Positiven viel herauszulesen.

Was mich allerdings positiv überrascht, ist, dass "hier im Internet" die der anfänglichen Enttäuschung ("nur B-Lösung") geschuldeten Vorverurteilungen ein bisschen einer zuversichtlicheren Tonlage gewichen sind. Eine faire Chance verdient Dimi Grammozis nämlich so wie jeder andere auch.

VIel Zeit kann mit der Mannschaft kann er zum Zeitpunkt der PK mit den Spielern nicht verbracht haben. Er sagte ja, dass sich die in MD eingesetzten Spieler erst mal von der Fahrt erholen mussten. Bis auf kurze Einzelgespräche und den erwähnten leichten Trainingseinheiten kann da nicht viel passiert sein, viel kann bis morgen Abend auch nicht dazu kommen.

Trotzdem ist es ein Vorteil, dass sich jetzt jeder Spieler erst mal wieder neu beweisen muss, was dann hoffentlich im Pokalspiel zu sehen sein wird - dass wir mit vollem Einsatz und der Bereitschaft, mal wieder die Schmerzgrenze zu überschreiten, in der Lage sein dürften, angeschlagene Nürnberger zu Hause bei Flutlicht zu bezwingen, sollte jedem klar sein. Daher bin ich auch optimistisch gestimmt.



Beitragvon JohnRayCash1311 » 04.12.2023, 18:58


Herzlich willkommen DG!

Ich mochte dich als Spieler mit deiner Art sehr! Straight fighting!

Hoffe du reißt das Ruder rum und führst uns erstmal eine Runde weiter
Und dann zurück in die Top 10 der 2.Liga! Potenzial ist da!

Sei mutig und stark!
Zeit für eine neue Ära ..... ich werde dabei sein, ich kann nicht anders....



Beitragvon Thomas » 04.12.2023, 19:03


Betzi & Die Betze-Buben #127: "Badespaß Betzenberg"
von Felix Isenböck für Der Betze brennt - zum Vergrößern anklicken

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Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ExilDeiwl » 04.12.2023, 19:27


GerryTarzan1979 hat geschrieben:Klar, Spiele gewinnt man nicht über Sympathien, guter Worte oder der Kleidung oder Frisur.


Richtig, dafür braucht es eigentlich nur Zweierlei: Mettbrötchen und Kaffee. Was hat eigentlich die Gastro in den letzten Wochen gemacht? :lol:

Späßle gmacht. :wink:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Thomas » 04.12.2023, 20:00


Hier nun auch nochmal in Textform zusammengefasst die heutige Vorstellungsrunde:

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Im Blickpunkt: Vorstellung des neuen FCK-Trainers Dimitrios Grammozis
"Der FCK ist für mich eine Herzensangelegenheit"


Dimitrios Grammozis ist neuer Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern. Wir haben die Aussagen von seiner ersten Pressekonferenz zusammengefasst.

- Pressemitteilung | Dimitrios Grammozis ist neuer FCK-Trainer
- Fotogalerie | Vorstellung des neuen FCK-Trainers Dimitrios Grammozis

Der 45 Jahre alte Grammozis, der von 2000 bis 2005 schon in der Bundesliga für den FCK spielte, hat laut Medienberichten einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Er bringt seinen Co-Trainer Sven Piepenbrock mit, der restliche Staff bleibt so wie bei Grammozis' Vorgängern Dirk Schuster und Sascha Franz. Heute stellte sich der in Wuppertal geborene Deutsch-Grieche im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions vor, mit dabei waren drei Kamerateams und rund 20 Journalisten.

Der neue FCK-Cheftrainer Dimitrios Grammozis über ...

... die Verhandlungen mit dem FCK: "Am Donnerstag, nachdem die Trainerentscheidung beim FCK gefallen war, habe ich ein Telefonat erhalten. Enis Hajri und Thomas Hengen (FCK-Sportdirektor und FCK-Geschäftsführer; Anm. d. Red.) wollten sich mit mir treffen. Das haben wir dann am nächsten Tag auch gemacht und relativ schnell gemerkt, dass es passen könnte. Die Gespräche waren top von den beiden, nicht nur top vorbereitet, sondern auch wie sie den Verein und die Mannschaft vorgestellt haben. Das hat mir imponiert und das Gefühl gegeben, dass das mein nächster Schritt ist, der richtig ist und den ich mit hundertprozentiger Überzeugung gehen kann. Als ich aus diesem Gespräch rausging, war es für mich schon klar, dass ich bereit bin."

... seine Rückkehr auf den Betze: "Es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl, wenn man nach so vielen Jahren wieder zurückkehrt. Die Jahre auf dem Betzenberg sind bei mir hängen geblieben. Der FCK ist für mich nicht nur eine Verein, sondern eine Herzensangelegenheit. Einige Schrammen, die ich aufgrund meiner Spielweise damals davongetragen habe, erinnern mich auch an diese Zeit, die sehr intensiv und auch erfolgreich war."

... seine ersten Maßnahmen und seine Erkenntnisse vom Spiel in Magdeburg: "Die Mannschaft zu stabilisieren, ist ein wichtiges Thema und erstmal unser Hauptaugenmerk. Die zweite Halbzeit in Magdeburg war vielleicht weniger gut. Aber in der ersten Halbzeit habe ich auch viele gute Sachen gesehen. Wie die Jungs mit Mut und FCK-like nach vorne gespielt haben, so wie wir uns das vorstellen. Ich weiß, dass solche Phasen nicht einfach sind. Aber jetzt ist eine neue Zeitrechnung und das habe ich den Jungs auch schon gesagt: Alles was vorher war, zählt nicht mehr. Jeder kann sich neu beweisen. Wir wollen die Energie reinbringen, die dieser Verein auch verkörpert. Und die erste Einheit gestern hat mir schon gezeigt, dass die Mannschaft diesen Weg ebenfalls einschlagen will."

... sein Debüt vor fast ausverkauftem Haus im DFB-Pokal-Achtelfinale: "Brutale Vorfreude! Das sind Spiele, die man sich erträumt und die man gerne miterleben möchte. Wir werden natürlich versuchen, diese Energie, die das Stadion und die Fans ausstrahlen, auf den Platz mitzunehmen und auch wieder zurückzugeben. Ich glaube, dass dieses Zusammenspiel vom Platz und der Tribüne noch enger miteinander verstrickt sein muss."

... seine grundsätzliche Fußball-Philosophie: "Stabilität bedeutet nicht immer Passivität. Wir sollten nicht den Fehler machen, nur noch defensiv zu denken und nur noch das Tor zu verteidigen. Wichtig ist, in der Defensive eine gewisse Kompaktheit herzustellen, aber trotzdem immer Aktivität auszustrahlen und das auch dem Gegner zu zeigen. Wir wollen uns nicht einigeln, sondern auch selber was fürs Spiel tun, mit Ball Torchancen kreieren, längere Ballbesitzphasen haben."

... die Einschätzung seiner neuen Mannschaft: "Die Spieler haben im Laufe dieser Saison schon gezeigt, zu was sie fähig sind und was für super Jungs in dieser Mannschaft stecken. Der Kopf spielt natürlich immer mit, gerade nach einer Negativphase ist der mentale Bereich wichtig. Aber der Kader ist gut aufgestellt, hat talentierte und erfahrene Spieler."

... seine Einschätzung in punkto Spielsystem: "Wir haben Jungs, die verschiedene Systeme spielen können. Wir sollten aber nicht den Fehler machen, jetzt alles auf den Kopf zu stellen. Dazu haben wir gar nicht die Zeit und außerdem haben die Spieler sich im bisherigen System auch wohlgefühlt. In den ersten Gesprächen hat mir jedenfalls keiner was anderes gesagt. Wichtiger ist erstmal die Kompaktheit, dass wir gut zusammenstehen auf dem Feld. Denn dann können wir individuelle Fehler auch besser ausgleichen."

... die 20 Monate lange Auszeit nach seinem letzten Trainerjob bei Schalke 04: "Die letzten zehn, zwölf Jahre, seit ich ins Trainergeschäft eingestiegen bin, waren sehr, sehr anstrengend und von viel Aktivität geprägt. Ich war viel unterwegs, habe meine Familie, meine Kinder kaum gesehen. Natürlich ist man als Trainer immer traurig, wenn die Wege mit dem Verein sich trennen. Auf der anderen Seite hat mir aber die Zeit mit meiner Familie auch sehr gut getan. Und ich konnte meine bisherige Trainerzeit gut reflektieren: Was habe ich gut gemacht, wo kann man sich noch verbessern? Natürlich habe ich nicht nur zuhause auf der Couch gelegen, sondern ich habe mir viele Spiele im Stadion und auf Video angeschaut, mich mit meinem Co-Trainer immer up to date gehalten."

... Erinnerungen an seine frühere Zeit als Spieler des FCK: "Meine Erinnerung ist, dass ich immer der beste Mann auf dem Platz war (lacht). Wie ich Fußball gespielt habe oder auch wie ich aufgewachsen bin, das hat mich geprägt und das verlange ich als Trainer auch von meinen Spielern: Arbeiten und hundert Prozent geben. Ich habe nur schöne Erinnerungen an meine Spielerzeit beim FCK. Aber es ist auch wichtig, dass man nicht zu sehr in der Vergangenheit lebt."

... die damalige gemeinsame Spieler-Zeit mit Thomas Hengen: "Thomas ist genauso ein Typ wie ich. Er war einer von denen, die dem Verein damals ihren Stempel gegeben haben, zumal er ja auch hier aus der Region kommt. Er hat in jedem Spiel hundert Prozent gegeben und deshalb haben wir uns auch gut ergänzt, auf und neben dem Platz."

... ihm schon bekannte Akteure im aktuellen FCK-Kader: "Andi Luthe kenne ich noch aus meiner Zeit in Bochum. Er ist jemand, der erfahren genug ist, so eine Situation wie jetzt mit dem Team anzugehen. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich diesen Austausch jetzt mit ihm habe und er ist ein wichtiger Faktor für uns."

» Zum Video: Pressekonferenz zur Vorstellung von Dimitrios Grammozis

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Thomas Hilmes

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Dimitrios Grammozis neuer Cheftrainer des FCK
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 04.12.2023, 23:43


Die ersten Fotos von Grammozis' Arbeitsbeginn am Betze

Morgens im warmen Presseraum zur Vorstellung, mittags im Schneetreiben auf dem Trainingsplatz: Wir haben die Fotos von Dimitrios Grammozis' erstem kompletten Arbeitstag als neuer Coach des 1. FC Kaiserslautern hochgeladen.

» Zur Fotogalerie: Vorstellung des neuen FCK-Trainers Dimitrios Grammozis

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Dimitrios Grammozis ist neuer Trainer des FCK
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Mephistopheles » 05.12.2023, 01:54


Nach der Bekanntgabe, dass Grammozis das Ruder übernimmt, war ich zunächst wenig begeistert - gehofft hatte ich auf Schweinsteiger. Grammozis macht aber keinen schlechten Eindruck. Wie auch sein Assistenztrainer hat er Erfahrungen als Trainer im Jugendbereich gesammelt. Dass seine Arbeit in Darmstadt relativ erfolgreich war, ist unbestritten. In diesem Video hält ein Schalke-Fan ein Plädoyer für Grammozis.

https://www.youtube.com/watch?v=pEkIIH09qkA

Wenn ich die Ereignisse richtig deute, war Grammozis nur Plan B. Zur Erinnerung: Auch Marco Kurz war damals Plan B - Ausgang bekannt. Also geben wir Dimitrios die Chance, die er verdient. Wie einst Otto sagte: Die Wahrheit liegt auf dem Platz! Wir werden sehen!



Beitragvon FCK-Augustin » 05.12.2023, 04:25


Leider kann ich erst jetzt, zu später Stunde, aber noch rechtzeitig vorm Betze-Trip zum Pokalspiel, meine Meinung zur Neuverpflichtung von D. Grammozis posten.
Ich war gesperrt ... :(

Vorab: Herzlich Willkommen und viel Erfolg, Dimitrios! :daumen:

Davon einmal abgesehen, das Griechen bei mir ohnehin einen Bonus haben (ich mag das Land und seine Menschen, egal wo sie geboren sind) ... ist mir ganz egal, was in Darmstadt war (wie man hört, ganz gut), oder die Performance auf Schalke (halt eben Schalke ..!) geendet ist. Interessiert mich nicht.
Was für mich zählt ist, dass er auf mich einen sehr sympathischen, vor allem aber sehr authentischen Eindruck macht! Wer im Ruhrgebiet gelebt und gearbeitet und ein paar Jahre für den FCK gespielt hat - der "passt" für mich als Trainer des FCK!
Wohltuend seine kurzen, präzisen Antworten - keine selbstverliebten Reden/Vorträge. Ich denke, das bleibt auch so.

Eine Chance, sich als Trainer auf dem Betze zu beweisen, sollten auch die Kritiker ihm einräumen. Gerade, weil die Zeiten in Moment wieder etwas stürmisch sind. Ich denke, Th. Hengen weiß, was er macht und Dimitrios Grammozis wird das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgeben. Auch uns als Fans.
Ich sehe die realistische Chance, dass er den Jungs wieder die Freude am Fußball vermitteln kann - und wird!
Ganz wichtig für mich war auch der Nebensatz (sinngemäß) "... wir wollen zeigen, dass wir zuhause spielen und nicht passiv sein". Genau das wünsche ich mir von ihm und der Mannschaft. Keinen Angsthasenfußball - selbst wenn das mal schiefgehen sollte! Das verzeiht sicher mancher Fan - ich in jedem Fall! Und damit ist kein Harakiri-Fußball gemeint ...

Also, bis zum Spiel gegen die Clubberer kann er noch nicht viel trainiert haben mit der Mannschaft, aber er kann was in den Köpfen bewirken. Wir werden es sehen, da bin ich ganz zuversichtlich!
Auf ein Weiterkommen im DFB-Pokal und auf einen Aufwärtstrend in der Liga. Das wünsche ich ihm und der ganzen Mannschaft. Egal wer nun letztlich spielt! :daumen:
Meine Veränderungswünsche behalte ich mal für mich, unterstützt wird dennoch jeder Spieler der im FCK-Trikot aufläuft!

"Schönen Feierabend"!
Bei allem Respekt für DS, aber schön, dass ich das nicht mehr hören muss! :wink:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon BetzeDubbe » 05.12.2023, 11:06


Du sagst es @FCK-Augustin, auch die Kritiker sollten Herrn Grammozis eine faire Chance der Selbstentfaltung und Ergebnisgestaltung einräumen.

Allerda. Do simmer.

Herzlich Willkommen und machen Sie uns glücklich, Herr Grammozis. :teufel2:



Beitragvon Begbie1980 » 05.12.2023, 11:31


TübingerTeufel hat geschrieben:
Obelix1900 hat geschrieben:Leute, zieht mal die Schuster Brille ab und schaut euch die Tabelle an!!
Das ist eine Talfahrt seit der Rückrunde 2022 und das mit einem grauenhaften Fussball.

Herzlich Willkommen Dimi!
du bist nicht meine erste Wahl, trotzallem bekommst du erstmal 100% unterstützung!
Viel Glück!


Also grauenhaft finde ich jetzt eher den Kommentar - es waren doch teilweise wunderbare Spiele mit vielen sehenswerten Toren. Klar hat man in der Defensive zu sehr geschlampert, aber deswegen war es doch kein grauenhafter Fußball!


Ich sehe das ähnlich wie der Tübinger Teufel. Wir hatten in der letzten Saison weitaus mehr grauenhafte Spiele als gute. Die positiven Ergebnisse haben nur meistens darüber hinweggetäuscht.
Und auch diese Saison gab es da schon vieles, was wirklich grauenhaft war, unter anderem das desolate Defensivverhalten bei gegnerischen Angriffen aus dem Spiel heraus, sowie bei Standards. Da wurde jede Ecke, jeder Freistoß aus dem Halbfeld zur Zitterpartie.
Natürlich gab es in Schusters Zeit viel Spektakel. Aber das bedeutet ja nicht, dass sich der FCK unter Schuster sichtlich weiterentwickelt hat.
Ich fand es auf der Seite zwar schade, dass er gehen musste, aber auf der anderen Seite war der Schritt für mich notwendig.
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon SuperMario » 05.12.2023, 12:30


Mephistopheles hat geschrieben:Nach der Bekanntgabe, dass Grammozis das Ruder übernimmt, war ich zunächst wenig begeistert - gehofft hatte ich auf Schweinsteiger. Grammozis macht aber keinen schlechten Eindruck. Wie auch sein Assistenztrainer hat er Erfahrungen als Trainer im Jugendbereich gesammelt. Dass seine Arbeit in Darmstadt relativ erfolgreich war, ist unbestritten. In diesem Video hält ein Schalke-Fan ein Plädoyer für Grammozis.

https://www.youtube.com/watch?v=pEkIIH09qkA

Wenn ich die Ereignisse richtig deute, war Grammozis nur Plan B. Zur Erinnerung: Auch Marco Kurz war damals Plan B - Ausgang bekannt. Also geben wir Dimitrios die Chance, die er verdient. Wie einst Otto sagte: Die Wahrheit liegt auf dem Platz! Wir werden sehen!


Danke für den Link. Gehe mit vielem konform, was du zu DG gesagt hast. In seiner Spielerzeit bei uns war ich Fan von Dimi wegen seiner kompromisslosen Art. Als Trainer darf er mich gern erneut zum Fan von ihm machen. :wink:

Einen Vorteil hat er in jedem Fall: übertriebene Erwartungen an ihn dürften nicht gestellt werden. Nachteil ist, dass er auf der anderen Seite erst mal nicht sehr viel Bonus haben dürfte. Hoffen wir mal, dass er schnell die Mannschaft bewegen kann. Wörtlich zu nehmen bitte.

Was zuvor anderweitig war, interessiert mich nicht so sehr. Hier und jetzt gilt es. Glückauf, Dimi!! :teufel2:
Cogito, ergo sum!



Beitragvon KL74 » 05.12.2023, 13:46


Schade.
Wäre interessant gewesen ob Funkel zum Betze gepasst hätte
https://www.kicker.de/es-hat-mich-wiede ... 56/artikel



Beitragvon MarianHristov » 05.12.2023, 13:52


Rotweisrotsaar hat geschrieben:Ganz genau deshalb packt es der Verein nie wieder auf die Beine zu kommen.
Hier muss man lesen keine Euphorie, enttäuscht etc....
Eigentlich ist Grammozis von den meisten schon angezählt bevor es los geht und einige warten nur darauf(wie bei Schuster )das es eine Niederlagen Serie gibt und man endlich seinen Kopf fördern kann!
Dazu sage ich nur eines :Fans mit falschen Erwartungen raus!

Ich hätte Schuster nie entlassen,sehe aber in Grammozis keine Verschlechterung .

Von daher herzlichen willkommen und mach bitte Hengen mal klar das wir dringend einen 6er und IV brauchen,dann klappt es auch mit dem Klassenerhalt :daumen:


Genau DAS ist das Problem beim FCK! Anstatt das man versucht, Positives zu bewirken, wird mit Negativität gearbeitet. In Wahrheit war das der Grund warum wir eine solange Abwärtsspirale durchgemacht haben, meiner Meinung nach. Zum Glück gab es Menschen wie Merk, die Investoren und Hengen, die zu unserem Glück positive Menschen sind. Sonst wären sie auch nicht so erfolgreich, bei allem was sie machen.
Genau das gleiche wird heute Abend den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen! Bin ich geil, hab ich Bock drauf, versuche ich wirklich alles um erfolgreich zu sein?



Beitragvon BetzeDubbe » 05.12.2023, 14:41


@ MarianHristov und Rotweisrotsaar

Ja, weiss nicht. Ich glaube, Ihr verrennt euch da in irgendwas.
Die meisten hier, so ist zumindest mein Gefühl, sahen jetzt nicht die letzte Notwendigkeit, den Trainer vor der Winterpause zu entlassen. Nun ist es so gekommen und auf der PK sagte Hengen noch, man will sich Zeit lassen, mit der Trainer-Suche.
Dass nun am letzten Donnerstag gute Gespräche mit Grammozis geführt wurden und er nun unser Chef-Trainer ist, ging also doch recht "flott" und hatte mit "Zeit lassen" und "den richtigen Kandidaten, der zum Betze passt" finden, auch nicht viel am Hut.
Medial gibt der Verein also momentan mit dem, was er kommuniziert und was er macht kein wirklich gutes Bild ab.

Allgemein, so nehme ich wahr, blieb die Professionalität in den letzten 2 Wochen etwas auf der Strecke und Viele erinnert das wohl an schlimmere Zeit, die wir in jüngerer Vergangenheit auf dem Betze durchleben mussten.

Das ist mal Punkt 1.

Weiter finde ich, sind wir neben herzblut-fanatischen Fans auch zahlendes Publikum. Und für die allermeisten ist der FCK ein (mehr oder minder teures) Freizeitvergnügen und Spassfaktor neben Familie, Alltag und Beruf. Für Viele kaum zu bezahlen.
Wir alle stecken also unsere Energie und unser Geld in diese schönste Nebensache beim schönsten Verein in unserer schönen Pfalz.

Wer jetzt denkt, die Leute würden das ganz selbstlos und generös tun, der irrt. Der Verein muss auch da in Gegenleistung gehen und die Kraft aufbringen, mit schlechter Stimmung umzugehen und eigenverantwortlich den Turn-Around schaffen. Verein und Fans mögen in einer Abhängigkeit leben, der Funke kann aber niemals nicht immer nur vom Publikum ausgehen. Wäre das so, müsste der Verein (in einer gerechten Welt :wink: ) eher Geld an die Fans bezahlen und nicht umgekehrt.

Ernsthaft: Zur Wahrheit gehört auch, dass Fußball und Bundesliga auch nur Show ist, die den Leuten den Geldbeutel öffnen soll. - Brot und Spiele. Und wer es nicht schafft, die Leute zu Unterhalten, der sollte sich diesbezüglich halt auch mal hinterfragen, ob er noch in dem Business richtig ist, nur weil er ein bissl kicken kann. (Klinge hats vorgemacht. :wink: )

Aber zu sagen, die Leute seien an der aktuellen Misere vom FCK schuld, weil sie mal in der Halbzeit pfeifen oder sonst was, geht glaube ich ziemlich weit an der Realität vorbei.

Achja, Frohen Advent und ein Gutes Spiel an Alle, heute Abend. :prost:



Beitragvon MarianHristov » 05.12.2023, 17:56


BetzeDubbe hat geschrieben:@ MarianHristov und Rotweisrotsaar

Ja, weiss nicht. Ich glaube, Ihr verrennt euch da in irgendwas.
Die meisten hier, so ist zumindest mein Gefühl, sahen jetzt nicht die letzte Notwendigkeit, den Trainer vor der Winterpause zu entlassen. Nun ist es so gekommen und auf der PK sagte Hengen noch, man will sich Zeit lassen, mit der Trainer-Suche.
Dass nun am letzten Donnerstag gute Gespräche mit Grammozis geführt wurden und er nun unser Chef-Trainer ist, ging also doch recht "flott" und hatte mit "Zeit lassen" und "den richtigen Kandidaten, der zum Betze passt" finden, auch nicht viel am Hut.
Medial gibt der Verein also momentan mit dem, was er kommuniziert und was er macht kein wirklich gutes Bild ab.

Allgemein, so nehme ich wahr, blieb die Professionalität in den letzten 2 Wochen etwas auf der Strecke und viele erinnert das an etwas düstere Zeit, die wir auch schon auf dem Betze durchleben mussten.

Das ist mal Punkt 1.

Weiter finde ich, sind wir neben herzblut-fanatischen Fans auch zahlendes Publikum. Und für die allermeisten ist der FCK ein (mehr oder minder teures) Freizeitvergnügen und Spassfaktor neben Familie, Alltag und Beruf. Für Viele kaum zu bezahlen.
Wir alle stecken also unsere Energie und unser Geld in diese schönste Nebensache beim schönsten Verein in unserer schönen Pfalz.

Wer jetzt denkt, die Leute würden das ganz selbstlos und generös tun, der irrt. Der Verein muss da auch in Gegenleistung gehen und die Kraft aufbringen, auch mit schlechter Stimmung umzugehen um den Turn-Around schaffen.

Denn zur Wahrheit gehört auch, dass Fußball und Bundesliga auch nur Show ist, die den Leuten den Geldbeutel öffnen soll. - Brot und Spiele. Und wer es nicht schafft, die Leute zu Unterhalten, der sollte sich diesbezüglich halt auch mal hinterfragen, ob er noch in dem Business richtig ist, nur weil er ein bissl kicken kann. (Klinge hats vorgemacht. :wink: )

Aber zu sagen, die Leute seien an der aktuellen Misere vom FCK schuld, weil sie mal in der Halbzeit pfeifen oder sonst was, geht glaube ich ziemlich weit an der Realität vorbei.


Hallo Betzedubbe,

also die Aussage, dass die Menschen an der aktuellen Misere des FCK schuld sind, wenn sie in der Halbzeit pfeifen, habe ich nie getätigt. Zusätzlich dazu würde ich schon behaupten, dass es sich dabei mit aller Wahrscheinlichkeit um eine objektive Kritik an den Protagonisten auf dem Platz handelt, da man die Energie der Mannschaft auf den Platz spüren kann - geht mir zumindest so.

Weiterhin ist es mir durchaus klar, dass viele Menschen in den FCK viel Geld, Zeit und Energie stecken. Das ist wirklich sehr schön und der größte Faustpfand überhaupt und daran würde ich nie Kritik üben - ganz im Gegenteil. Ich hoffe, man glaubt mir, denn ich bin seit knapp 50 Minuten am Schreiben dieser Zeilen, ich habe auch schon einiges korrigiert und gelöscht. Ich mache das, weil mir der FCK, die Region und die Menschen einfach wichtig sind oder besser gesagt: "Weil ich das alles liebe." Ich bin überzeugt, den meisten von euch geht es ganz genauso, dann lasst uns doch einfach gemeinsam versuchen, positiver zu sein, dass wird uns in allen Lebenslagen nützlich sein.

Am Ende sind wir nun mal emotionale Wesen und ich kann verstehen, wenn man enttäuscht ist und sich etwas anderes wünscht.

Genau da ist die Krux. Wenn eine Situation bereits mit einer gewissen negativen Energie aufgeladen ist, was passiert dann, wenn man noch mehr negative Energie reinsteckt. In den meisten Fällen vermutlich nicht das Gegenteil, sondern die Situation verschlimmert sich. Deshalb finde ich es so unglaublich wichtig, dass man versucht gemeinsam die Dinge wieder zum Positiven zu wenden, indem man selber versucht, Dinge positiv darzustellen. Ich glaube als Mensch, hat man da mehr Einfluss als einem selber bewusst ist. Ich zitiere da gerne Nicola Tesla: "Wenn man das Universum verstehen will, muss man in Kategorien wie Schwingung, Frequenz und Energie denken". Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass, wenn wir als Gemeinschaft hier positiver an die Themen herangehen, auch mehr Positives passieren wird, zumindest ist das meine Erfahrung.
Daran glaube ich jedenfalls bzw. will daran glauben!

Es war mir ein Bedürfnis, dass noch mal klarzustellen.

Ich freu mich auf später, das wird bestimmt ein richtig geiles Spiel, natürlich mit dem richtigen Ausgang für den FCK!! VORWÄRTS MÄNNER



Beitragvon Alex76 » 05.12.2023, 18:19


Auch von meiner Seite alles Gute und Herzlich Willkommen in Kaiserslautern.



Beitragvon Kohlmeyer » 07.12.2023, 10:48


Pressekonferenz, Pokalspiel, Porträt: Wir machen den ersten Eindruck vom neuen Coach rund.

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Der neue FCK-Trainer im Porträt
Dimitrios Grammozis: Der Wiederentdeckte


2021 heißbegehrtes Trainertalent, 2023 bereits anderthalb Jahre ohne Job. Dimitrios Grammozis hat die brutale Härte dieses Geschäfts schon ausgiebig kennengelernt. Der 1. FC Kaiserslautern bietet ihm nun die Chance zum Neustart.

Bevor die absehbaren Klagen anheben von wegen, was hat dieser Dimitrios Grammozis bislang denn schon vorzuweisen: Der 1. FC Kaiserslautern mag erst die dritte Profi-Station in der Trainerkarriere des heute 45-Jährigen sein, aber er hat schon einmal eine Mission übernommen, die noch viel schwieriger war als die, der er sich jetzt stellt. Im Grunde war's eine "Mission Impossible", als er im März 2021 den FC Schalke 04 übernahm.

Nach 23 Spieltagen, in denen die Königsblauen mit nur neun Punkten abgeschlagen auf dem letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga dümpelten - was sollte er nach seiner Verpflichtung da noch bewegen? Grammozis war bereits der fünfte Chefcoach, den die Gelsenkirchener in jener Spielzeit anheuerten. Vor ihm hatten David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens und Christian Gross auf ihrer Trainerbank gesessen.

Das klingt, als hätte der designierte Absteiger nur nach einem Dummen mit Lizenz gesucht, der das Trauerspiel bis Mai zu Ende führt, auf dass er dann, von den absehbaren finalen Niederlagen verbrannt, den Stab an den nächsten Übungsleiter weiterreichte, damit dieser als unverbrauchte Kraft frisch ans Werk gehen konnte. So aber war's nicht gedacht vom damaligen Sportchef Peter Knäbel. Grammozis sollte noch in der Restsaison damit beginnen, fürs anstehende Zweitliga-Jahr ein neues Schalke zu erschaffen, so trostlos die kommenden Wochen auch zu werden schienen.

Dass der Neue zu seiner Vorstellung erstmal tat, als könne er tatsächlich das Unmögliche noch möglich machen, war nichts als Show. "Ich weiß, worauf ich mich einlasse", versicherte der neue Coach allen, die ihn fragten, wieso er sich auf ein solches Himmelfahrtskommando einlasse. "Das ist kein normaler Verein. Ich sehe Schalke 04 als große Herausforderung." Das dürfte am Betze nicht anders sein. "Die Energie, die dieser Verein ausstrahlt, wollen wir auch auf dem Platz sehen", kündigte der Deutsch-Grieche zu seiner Vorstellung in der Pfalz an.

Zum ersten Sieg mit Schalke gab's Lob vom Obernerd

Zu seinem Debüt führte er sein Team zu einem torlosen Unentschieden gegen Mainz, vier Wochen später fuhr er mit einem 1:0 über den Tabellen-11. Augsburg den zweiten Saisonsieg ein. Das Spiel wurde für "11 Freunde" von Deutschlands führendem Taktiknerd Tobias Escher begutachtet, und der bescheinigte dem angehenden Zweitligisten, [url=https://11freunde.de/artikel/auf-eine-glückliche-zukunft/3615053]mit Grammozis auf einem guten Weg zu sein[/url].

Langsam, aber sicher, so Escher, finde sich die so lange von sämtlichen Vorgängern gesuchte Kompaktheit. Aus ihrem neuen 5-2-3-System heraus wagten die Schalker zwar nicht das höchste Pressing, "sondern fokussieren sich auf die Verdichtung der Räume im Zentrum". Klingt nach dem, was derzeit auch beim FCK gefragt ist.

In der "Defensive eine gewisse Kompaktheit herstellen", beschrieb Grammozis seine Ansprüche bei seiner Vorstellung vor drei Tagen. "Wir wollen uns aber nicht einigeln, sondern auch selber was fürs Spiel tun, mit Ball Torchancen kreieren, längere Ballbesitzphasen haben." Fingerzeige in diese Richtung waren bei seinem Betze-Debüt tags drauf, dem 2:0-Pokalsieg über Nürnberg, durchaus zu erkennen.

Weiter lobte Tobias Escher, dass Grammozis mit der Nominierung junger Nachwuchskräfte wie Malick Thiaw bereits die Verjüngung der Mannschaft vorantreibe, aber auch einem Oldie wie dem 37-Jährigen Klaas-Jan Huntelaar nochmal ordentlich Beine gemacht habe. In Kaiserslautern bietet der Punkt "Talententwicklung" dem neuen Trainer die wohl beste Gelegenheit, etwas besser zu machen als seine Vorgänger. Seit Sascha Hildmanns Abgang im Jahr 2019 hat kein Nachwuchskicker aus der U21 mehr dauerhaft den Sprung zu den Profis geschafft.

Mit Darmstadt die beste Halbserie ever gespielt

Nach diesem 1:0 gegen Augsburg schienen Peter Knäbels Pläne zu reifen. Er selbst war als Sportvorstand übrigens auf Jochen Schneider gefolgt. Auch der hatte Grammozis bereits im Auge, zuerst als Wagner-, später als Baum-Nachfolger. Und im Sommer zuvor hatte der Hamburger SV mit einer Verpflichtung des Deutsch-Griechen geliebäugelt. Man sieht: Der damals 42-Jährige galt in diesen Tagen als heißer Tipp auf dem deutschen Trainermarkt. Weshalb?

Grammozis hatte in der Saison 2019/2020 Darmstadt 98 auf Rang 5 geführt und damit in knapp 15 Monaten deutlich vorangebracht. Von 52 Punkten hatte die Lilien allein 32 in der Rückrunde eingefahren. So viele in einer Halbserie hatte selbst Erfolgstrainer Dirk Schuster nie geholt. Der war mit den Hessen zwischen 2013 und 2016 von der Dritten in die Erste Liga durchmarschiert. Schuster war es auch, den Grammozis im Februar 2019 beerbt hatte, nachdem dessen zweite Amtszeit in Darmstadt weniger erfolgreich verlaufen war. In der Saison davor hatte er die Lilien allerdings noch vor dem Gang in die 3. Liga bewahrt, den stattdessen der 1. FC Kaiserslautern antreten musste.

Darmstadts Torjäger Serdar Dursun urteilte über seinen Coach nach der Spielzeit 2019/20, die nur vier Punkte hinter den Aufstiegsplätzen endete: "Dimitrios ist ein bodenständiger, guter und fleißiger Typ. Als Trainer ist er sehr akribisch und arbeitet wirklich sehr hart, legt viel Wert auf Details. Er will viel aus seinen Spielern herausholen, möchte, dass sie viel marschieren und schnell den Weg nach vorne suchen", zitierte "transfermarkt.de" den damals 29-Jährigen, der in 47 Partien unter Grammozis 22-mal getroffen hatte.

Ungewöhnlich: Die Mannschaft spielte diese starke Rückserie, obwohl ihr bereits seit Februar bewusst war, dass ihr Coach sie im Sommer verlassen würde. Er hatte sich mit den Verantwortlichen nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen können. Sein Team hatte er dennoch weiter im Griff. Da muss die Chemie wohl gestimmt haben.

Hochstätter: "Ein harter Hund - im positiven Sinne"

Auf Grammozis aufmerksam geworden waren die Lilien-Bosse, als dieser noch die Junioren des VfL Bochum coachte. Dem Verein, bei dem er 2013 seine Profi-Karriere ausklingen ließ. Den Weg ins Traineramt ebnete ihm daraufhin dessen damaliger Sportvorstand Christian Hochstätter.

Was er an Grammozis schätze, verriet der später dem Fußball-Portal "Spox": "Dimi ist als Spieler immer voran gegangen, hat die Ärmel hochgekrempelt und sein Team mitgenommen." Er sei "ein konsequenter Mann, der weiß, was er will. Er ist imstande, seine Jungs für seine Sache und für das, was er vorhat, zu begeistern." Dabei helfe ihm, dass er "nicht als Diktator fungiert", sondern im ständigen Austausch mit seinen Spielern stehe, dabei stets ein umgänglicher und angenehmer Mensch bleibe. Aber: Man dürfe sich von seiner sympathischen Fassade nicht blenden lassen: "Dahinter verbirgt sich ein harter Hund - im positiven Sinne."

Bis 2019 betreute Grammozis nahezu alle Bochumer Junioren-Teams, zuletzt die U19, in der er unter anderm das Top-Talent Armel Bella-Kotchap unter seinen Fittichen hatte, dessen Marktwert aktuell mit 20 Millionen Euro taxiert wird. Derzeit ist der 21-Jährige vom FC Southampton an den PSV Eindhoven ausgeliehen. Im März 2018 erwarb Grammozis die Fußballlehrer-Lizenz an der Sportschule in Köln. Womit für ihn der Weg in die deutschen Profi-Ligen frei war - bei einem entsprechenden Angebot. Darmstadt 98 griff zu.

Beim FCK erlebte er die letzten Auftritte auf internationaler Bühne

Als Spieler war der gebürtige Wuppertaler für den KFC Uerdingen, den 1. FC Köln, bei Rot-Weiß Essen sowie bei Vereinen in Zypern und Griechenland aktiv. Und, natürlich, fünf Jahre für den 1. FC Kaiserslautern. Als er im Sommer 2000 an den Betzenberg wechselte, hieß sein Trainer Otto Rehhagel. Seinen Ausstand gab er im April 2005 bei einem 2:0-Auswärtssieg der Roten Teufel in Bielefeld. Auf der Bank saß Hans-Werner Moser, nachdem unmittelbar zuvor Kurt Jara entlassen worden war. Seine Chefs dazwischen: Andreas Brehme und Erik Gerets.

In der Bundesliga kam er für den FCK 92-Mal zum Einsatz, obendrauf kommen rund zwei Dutzend Einsätze im DFB-Pokal und Uefa-Cup. Zwischen 2001 und 2004 kickte er gemeinsam mit Kaiserslauterns heutigem Geschäftsführer Thomas Hengen. Dabei erzielte Grammozis, der auf beiden Außenverteidiger-Positionen und im defensiven Mittelfeld zuhause war, drei Treffer. Öfter musste er wegen Gelb-Roter oder glatt Roter Karten pausieren, etwa auch beim DFB-Pokal-Finale 2003, als seine Lautrer ziemlich sang- und klanglos 1:3 den Bayern unterlagen. "Meine Art und Weise, wie ich Fußball gespielt habe, hat mich auch als Trainer geprägt. Ich verlange immer einhundert Prozent - von mir selbst, aber auch von meiner Mannschaft."

Bis 2003 bestritt der FCK auch seine letzten Auftritte auf der internationalen Bühne. Grammozis stand bei nahezu allen mit auf dem Platz. Besonders in Erinnerung dürfte ihm das 3:0 im Oktober 2000 gegen die Glasgow Rangers geblieben sein, wo er dem tschechischen Sturmhünen Vratislav Lokvenc den dritten Treffer auflegte. Auch die beiden 1:0-Siege gegen den PSV Eindhoven im März 2001 sind vielen FCK-Fans unvergessen.

Die Mission auf Schalke dauerte nur ein Jahr - Jetzt der Neustart

Doch zurück zum Anfang unserer Geschichte. Zum Schalker Neuaufbau, der dem Jungtrainer im März 2021 in die Hände gelegt wurde. Grammozis' Mission endete fast genau ein Jahr später, nach einer 3:4-Heimniederlage gegen Hansa Rostock. Schalke sackte damit auf Rang 6 ab - und der Trainer musste gehen. Zwei Wochen später übernahm Vereinsikone Mike Büskens und führte die Königsblauen mit sieben Siegen in acht Partien auf einen Aufstiegsplatz.

Seither wartete das ein Jahr zuvor noch heißbegehrte Trainertalent auf eine neue Bewährungschance. Die Auszeit nutzte der gebürtige Wuppertaler und mittlerweile dreifache Familienvater, um sich Frau und Kindern zu widmen. Untätig in Sachen Fußball war er jedoch nicht: "Ich war viel in den Stadien unterwegs, habe mir Videos angeschaut und mit meinem Co-Trainer Sven Piepenbrock Spiele die Mannschaften der Ersten und Zweiten Liga analysiert." Mit dem 41-jährigen Piepenbrock arbeitete Grammozis bereits auf Schalke und in Darmstadt zusammen. Nun steht er ihm am Betzenberg zur Seite.

Der somit nun beiden die Gelegenheit für einen Neustart in der Liga bietet, in der sie ihre Qualitäten schon einmal nachweisen durften. Eine Chance, die nicht jeder zunächst hochgehypte Jungtrainer nach dem ersten Karriereknick bekommt. So mancher "neue Nagelsmann" ist danach wieder geräuschlos in der Versenkung verschwunden. Dass Grammozis wie in Darmstadt damals auf Dirk Schuster folgt, mag Zufall sein, kann aber auch gutes Omen gewertet werden.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Dimitrios Grammozis neuer Trainer des FCK



Beitragvon Schulbu_1900 » 07.12.2023, 15:30


BetzeHonk hat geschrieben:@DBB: Falls ihr mal Hengen vor das Mikro oder vor den Stift bekommt, könntet ihr ihn mal fragen, wieso er als Sportdirektor die Taktik(3er-Kette) vorgibt? Sollte das nicht der Trainer entscheiden?

War es eine Kritik an Schuster, als er meinte, und wir wollen, dass der Trainer sich auch mehr in den Jugendbereich einbringt? Irgendwie so ähnlich hat es Hengen durchklingen lassen, dass er mehr auf die Jugend setzen möchte.


Ich bin zwar nicht DBB, aber ich fand die Pressekonferenz nach der Trainer Entlassung auch höchst interessant. Hengen spricht da immer in der "Wir" Form. Nicht er gibt das vor, sondern => der Verein oder anders gesagt die Ausgegliederte Profiabteilung. Zitat: "Nicht der Verein muss zum Trainer passen, sondern der Trainer zum Verein"
Finde das eigentlich gut, wenn man eine Richtung vorgibt und sich nicht immer nach dem Trainer ausrichten muss, sonst müsste man ja ständig den Kader danach umstellen. Also Wenn man Antwerpen, Schuster und jetzt Grammozis betrachtet, scheint doch dieser Weg erkennbar. Der User @MarcoReichGott, beschreibt das fachlich sicher fundierter als ich es kann.
Das mit der Kritik an der Jugend, habe ich auch so wahrgenommen. Es war nie das Steckenpferd von Schuster, mal auf Junge zu setzen, das habe ich auch oft kritisiert. Dirk hat das immer mit dem maximalen Erfolg begründet, das ist natürlich auch eine Philosophie. Hatte der Verein in der Vergangenheit aber nie so gelebt, ein paar Junge waren immer dabei.
Warten wir mal ab wie es jetzt mit Dimi läuft, der muss jetzt auch erst mal liefern. Aber wenn er z.B. wieder Basenach zumindest in den Kader zurückholen würde, wäre das ein Anfang. Der würde auch nichts kosten, da ist er ja sowieso ..... mit Profivertrag
Aber ich will da jetzt nicht zuviel verlangen. Erst mal müssen wir uns stabilisieren.
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon Lautern-Fahne » 07.12.2023, 16:16


BetzeHonk hat geschrieben:
@DBB: Falls ihr mal Hengen vor das Mikro oder vor den Stift bekommt, könntet ihr ihn mal fragen, wieso er als Sportdirektor die Taktik(3er-Kette) vorgibt? Sollte das nicht der Trainer entscheiden?


Bei vielen Proficlubs wird schon seit Jahren eine Art Fußball zu spielen vorgegeben. Die prägnantesten Beispiele in Dtl sind wohl Mainz 05 und der RB Konzern.

Während Mainz über fast 2 Jahrzehnte -egal ob unter Klopp, Tuchel, Schwarz oder wem auch immer- auf Pressing und Laufstärke setzte, profilieren sich ALLE RB Teams (Leipzig, Salzburg, die österreichische Nationalelf sowie die Jugendmannschaften) über das Umschaltspiel. Eine einheitliche Philosophie von den Jugend bis zur Herrenmannschaft hat zahlreiche Vorteile. z.B.:

1.Das Scouting hat es einfacher, über Jahre Datenbanken aufzubauen, die zum Spielstil passen. Warum Exceldateien mit kleinen Dribblern pflegen, wenn man z.B. 4-2-3-1 mir einem Stoßstürmer vorne drin spielen will? Dazu kann man den Spielern die man holen will genau erklären, warum sie gut passen und hier Spaß haben werden.

2.Einheitliche Trainerausbildung.
Mainz und Leipzig setzen nicht aus Jux und Dollerei auf ihre Nachwuchstrainer oder aufgrund des Prinzips Hoffnung. Sondern weil sie wissen, dass die Typen einen Plan haben, was der Kader können soll.

3.Durchlässigkeit der Jugend. Man kann sich die Spieler so "ranzüchten", dass sie auch mit der ersten Mannschaft kompatibel sind. Wenn der 18jährige in der zweiten Mannschaft taktisch fast genauso agiert wie der A Spieler, kann man den auch integrieren. Zuck scheiterte in Freiburg z.B. daran, dass er Finkes taktische Konzepte nicht umsetzen konnte.

Bestes Beispiel hier ist Frankreich. Laut dem Buch "Umschaltspiel" von Cox werden konsequent alle Jugendlichen ab einem gewissen Alter aussortiert, die als Stürmer nicht auf eine gewisse Sprintgeschwindigkeit kommen oder als 8/6er nicht gewisse körperliche Merkmale mitbringen. Daher besteht die französische Elf auch fast nurnoch aus Athleten aus den ehemaligen Kolonien, die verdammt gute Sprinter (Mbappe) oder absolute Kraftpakete zwischen 1,85 und 1,90m sind. Dtl. wollte z.B. Spanien kopieren weshalb wir heute eine Generation aus zweikampfschwachen Achtern in der DFB Elf haben, die keinen Bock auf Zweikämpfe haben. Und keine AVs.

4.Man erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der neue Trainer passt. Viele der "Graupen" zwischen 2013 und 2021 scheiterten auch daran, dass ihr Spielstil zu sehr vom Kader, den der Vorgänger baute, abwich. Das verbrannte Geld.

Foda: 4-4-2 mit außen
Runjaic: Ballbesitzfußbalk im 4-2-3-1
Fünfstück: Konterfußball im 4-2-3-1
Hildmann: 4-4-2 über die Außen
Korkut: Ballbesitzfußball im 4-2-3-1
Meier: Mauern im 5-4-1
Strasser: Powerfußball im 4-2-3-1
Frontzl: Taktik wird überbewertet, wer am Abend vorher es meiste saufen konnte, darf spielen!

Ich persönlich kam, sei es durch zahlreiche Diskussionen hier auf dbb oder auch Literatur, zu dem Schluss, dass der Verein die grundlegende Linie vorgeben sollte. Allein schon um Missverständnisse jeglicher Art vorzubeugen. Und um Kontinuität auf der Trainerposition möglich zu machen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Betzegeist » 07.12.2023, 18:57


Danke @Kohlmeyer fürs ausführliche Portrait.

Mich hätte noch mehr interessiert was dann bei Schalke schiefgelaufen ist, was Büskens dann hintenraus noch gerade biegen konnte.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon Thomas » 07.12.2023, 21:45


Wir haben Dimi Grammozis nochmal gefragt, wie sich das so angefühlt hat am Dienstag:

Bild

Grammozis' besonderer Genuss-Moment beim FCK-Debüt

Der neue Trainer Dimitrios Grammozis hatte beim 1. FC Kaiserslautern bisher kaum Zeit zum durchatmen. Einen kleinen Moment zum einfach mal genießen hatte er aber doch schon, wie er im DBB-Gespräch preisgibt.

Tausend Dinge rund um den Matchplan im Kopf. Volle Konzentration auf die bevorstehende Aufgabe. Da saß er nun, nach dem Aufwärmen und den TV-Interviews vor dem Spiel, aber noch vor dem Anpfiff des Pokalfights gegen den 1. FC Nürnberg (2:0). Dimitrios Grammozis hatte durch den Spielertunnel gerade das Fritz-Walter-Stadion betreten und mit seinem Co-Trainer Sven Piepenbrock auf der Bank Platz genommen. Zahlreiche Kameras der Fernsehleute und der Fotografen hatten den Fokus auf ihn gerichtet. Und in der Westkurve ging just in diesem Moment 30 Meter groß das Wappen des FCK hoch. Die Ultras hatten anlässlich des K.o.-Spiels eine beeindruckende Choreographie vorbereitet.

Grammozis: "... dann ist das was Besonderes und sehr emotional"

Mitten in diesem Gewusel hockte Grammozis, der völlig tiefenentspannt wirkte und so aussah, als würde er bewusst den Moment genießen. Sein Comeback bei den Roten Teufeln, sein erstes Mal auf der Trainerbank seit mehr als 20 Monaten. Und genau so war es auch, bestätigt der 45-Jährige im Gespräch mit Der Betze brennt: "Das war trotz all des Trubels und der Konzentration an so einem Spieltag tatsächlich ein Moment zum Genießen. Wenn man so lange hier als Spieler war und weiß, was hier im Stadion abgehen kann, dass dann wieder mitzuerleben - nicht nur auf der Tribüne, sondern als Aktiver unten am Platz -, dann ist das was Besonderes und sehr emotional. Dann gab es ja direkt auch noch eine Choreo in der Westkurve dazu. Fantastisch, was unsere Jungs da auf die Beine gestellt haben, einfach top."

Nach dem Pokal-Erfolg am Dienstag geht es nun schon am Samstag in der Liga weiter. Gegen Hertha BSC (Anstoß: 13:00 Uhr) sollen die nächsten Genussmomente folgen - für Grammozis und für alle anwesenden FCK-Fans.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Dimitrios Grammozis ist neuer Trainer des FCK
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon SEAN » 07.12.2023, 22:57


Lautern-Fahne hat geschrieben:Bei vielen Proficlubs wird schon seit Jahren eine Art Fußball zu spielen vorgegeben. Die prägnantesten Beispiele in Dtl sind wohl Mainz 05 und der RB Konzern.

Und zwar ab U14-U15 aufwärts. Kann man als Spiel- oder Vereinsphilosophie bezeichnen, worüber wir schon so oft diskutiert haben.
Noch prägnanter würde ich noch Freiburg bezeichnen, die seit vielen Jahren unendlich viele Jugendspieler hochgezogen haben und in den 70gern war es Mönchengladbach, die mit ihrer Fohlenelf einen Konterfussball vom aller feinsten gespielt haben. 5 mal Deutscher Meister, einmal Pokalsieger und 2 mal UEFA- Pokalsieger in den 70gern kommen nicht von ungefähr.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon BB » 08.12.2023, 08:53


Das mit Opoku stimmt zwar, wenn man die aktuelle Situation betrachtet. Als wir ihn geholt haben, haben wir aber noch überwiegend Viererkette gespielt.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."




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