Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon voltaren » 04.10.2007, 13:12


An alle die jedem von der Presse immer unterstellen die wollen eh nur Unruhe stiften, kann ich nur sagen Macht mal die Augen auf!
Klar wird mehr geschrieben wenns schlecht läuft. Aber was hat die dpa oder so davon wenn sie "Unruhe" beim FCK stiften.
Das sind Betrachter von außen und man sollte sich öfter mal überlegen ob da was dran sein kann. Es muss ja nicht alles stimmen. Aber die Mentalität wie sie einige Fans und auch Herr Göbel haben, dass der FCK nach außen garnichts mehr sagen soll und alle anderen eh keine Ahnung haben ist falsch.
Jede Hilfe kann man gebrauchen so lange sie ernst gemeint ist und konstruktiv!



Beitragvon Alex76 » 04.10.2007, 13:32


Eins vornweg jeder Vorstand oder Mitarbeiter wird es beim FCK äußerst schwer haben, da sollten wir uns nichts vormachen. Daher unabhängig von Personen, die hier gehandelt werden, vor zwei gewaltigen Problemen steht jeder Vorstand, der beim FCK im Amt sein wird: das Stadion und die öffentliche negative Stimmung.

Denoch kann ich es nicht verstehen, dass sowohl von Stadt als auch Verein keine Vertreter auf einem renomierten Sportstättenkongress zugegen waren bei dem es um Finanzierung, Betreibung und Vermarktung von Stadien ging. Ich bezweife, dass gewisse Werte aus den Vermarktungsrechten den beteiligten schlicht und einfach unklar sind. Hier wird naiv ein evtl. Verkauf der Namesrechte kolportiert, aber andere Konzepte werden erst gar nicht in Betracht gezogen. Wenn jeglicher € angeblich zweimal umgedreht bevor er ausgegeben wird, dann gehört es zu den Hausaufgaben sich der Vermarktungssituation ernsthaft anzunehmen. Ein Luxusgourmettempel zu errichten, scheint auch nur eine aus der Not geborene Lösung zu sein.

Es scheint so als ob die Beteiligten den Status Quo manifestieren wollen, statt ihn zu beheben. Auch ein Herr Roos oder wie sie alle heissen möchten wird sich einer ständigen Oposition gegenüber stehen, sofern dem Verein keine glaubwürdige langfristige Perspektive gegeben wird.



Beitragvon playball » 04.10.2007, 13:56


Hi.

zur Info fuer die, die sich ueber Feldkamp in den Neunziger streiten. Feldkamp haette den FCK sitzen lassen...
(die Einstellung zur Personalie Feldkamp ist wahrscheinlich der einzige Punkt, bei dem Rossobianco und ich nicht konform gehen, aber wenn es nicht mehr ist...)

Lautern hatte gegen Bremen im April 1996 0:0 gespielt, das legendaere Spiel als Kuka den Ball ueber das leere Tor koepfte (das war noch schwerer als Hoffmanns Fauxpas in Barcelona anno 91). Rausch wurde nach dem Spiel entlassen (es wurde als Ruecktritt hingestellt) und es herrschte Konfussion ueber die Trainernachfolge. Nachdem Geye am selben Abend ging, stellte sich heraus, dass Thines keinen Plan B in der Tasche hatte.

Ich hatte mich nach diesem Spiel mit Reiner Hollmann, Kallis Assistenten unterhalten. Hollmann sagte mir in der Nordtribuene persoenlich im 4-Augen-Gespraech, dass er gemeinsam mit Kalli Feldkamp auf gepackten Koffern sitze und den FCK retten moechte. Sonntags koennte bereits das Training geleitet werden.

Thines und Feldkamp haben an dem Abend wohl verhandelt (es war chaotisch im VIP Raum. Man versuchte am Fernsprecher (Handys waren nicht so verbreitet) Giovanni Trapattoni anzurufen auf Anraten von Andreas Brehme. Ich hab selbst danebengestanden und nur noch den Kopf geschuettelt.) Inhalte des Gespraechs sind mir nicht bekannt.

Am naechsten Morgen wartete jeder darauf, dass Feldkamp als Trainer vorgestellt wird und zu aller Ueberraschung sagte Thines im DSF, dass Feldkamp abgesagt haette. Entsetzen pur! Ich erinnere nich noch gut daran. Ich hab mich so ins Koma gesoffen am Abend vorher, aber nach der Meldung war ich morgens wieder topfit. Irgendwas muss in dem Gespraech passiert sein. Zur Erinnerung: Hollmann bestaetigte, dass Feldkamp kommen wuerde. Und keiner kennt ihn besser als Hollmann.

Anschliessend gab Feldkamp ein total enttaeuschtes Interview im DSF in dem er sagte, er werde nicht Trainer in Lautern, aber er haette noch eine Verpflichtung gegenueber Klaus Steilmann, einem alten Freund in Wattenscheid. Am selben Tag wurde er Trainer in Wattenscheid.

Vermutlich war dieses Gespraech mit Thines ein Grund dafuer, warum Feldkamp die Demontage Thines' einige Wochen spaeter mit vorantrieb.
Sah Feldkamp in Thines den Hauptverantwortlichen fuer den Untergang des FCK? Fakt ist, dass Feldkamp von Herzen ein FCKler ist, auch wenn dies viele nicht wahrhaben wollen.

Feldkamp fuehrte den Aufsichtsrat, in dem Friedrich als auch Wieschemann nur Mitlaeufer waren. Er holte Rehhagel als Trainer (!) und ging ein Jahr spaeter raus. Grund waren Ungereimtheiten in den Geschaeftsbeziehungen (MIDAS) und die Demontage Landrys. Man kann streiten, ob Feldkamp den FCK sitzen liess. Haette er gescheiter das Triumphvirat Rehhagel-Wieschemann-Friedrich zerschlagen sollen? Man muss bedenken: Der FCK war zu dem Zeitpunkt sensationeller Tabellenfuehrer in Liga 1...

Soviel dazu. Denn ich kann es nicht leiden, wenn man aus Halbwissen heraus Leute bezichtigt, den FCK sitzen zu lassen.

Genau wie bei Kuntz. Ist ja oft genug erklaert worden.

Und dann solche Fragen, wo Roos uns helfen solle... So ein Quatsch. Fakt ist doch, dass willkommen ist, der helfen will! Egal wo. Und wenn es der kleine Bub ist, der mit dem Sparschwein kommt und 2 Euro spenden will.

Aber nochmal. Roos hat wohl mehr wirtschaftlichen Verstand als die komplette Fuehrungsriege beim FCK. Trotzdem waere Roos' Aufgabe nicht der Wirtschaftliche Bereich. Aber schoen zu wissen, dass jemand progressive Ideen hat.



Beitragvon rapolder » 04.10.2007, 14:08


@FCK-Ralle

1996, im ersten abstiegsjahr, stand es im frühjahr nochmal zur debatte, ob kalli nochmal auf den betze zurückkehrt, um den super-gau abzuwenden - entweder als trainer oder in einer sonstigen funktion.
er lehnte ab und ging nach wattenscheid und war dort sportdirektor.
allerdings war die sache nur ein kurzes intermezzo.

ich hoffe ich konnte deine gedächtislücke auffüllen.

mach es gut

rapolder



Beitragvon billshankly » 04.10.2007, 14:08


FCK-Ralle hat geschrieben:Nur noch eins: Wenn ich hier lesen muss, dass Geye für den besten Manager der Vereinsgeschichte gehalten wird, dann muss ich doch mal Herzhaft lachen. Er war mit Sicherheit nicht der Schlechteste aber die miese Personalpolitik vor dem ersten Abstiegsjahr war sein Ding! Wir hätten als Ersatz für Sforza klasse Leute haben können, z.B. Jonas Thern, Patrick Berger, Krassimir Balakov. Und Balakov selbst hat mal gesagt, dass er sofort beim FCK unterschrieben hätte, wenn die Verhandlungen geordneter verlaufen wären. Wer hat die Verhandlungen geführt? Richtig Herr Geye. Und dann wurde uns Fans Pele Wollitz als Top-Spielmacher verkauft... Mann oh Mann. Nicht zu vergessen als er N. Thines nach der Saison in den Rücken fiel, als er alles auf ihn abwälzen wollte. Ne, Sorry... Vergangenheit. Es zählt das Jetzt.
Gruß Ralle

Ich stehe zu der Aussage mit Geye, er hat als Spieler und Manager sicher mehr geleistet für unseren Verein als ein Roos. Ich kann die Legendenbildungen um Thines,Kuntz oder Roos nicht mehr ertragen. Wie ich bereits geschrieben habe hatte Geye Balakow an der Angel, aber Klingkowski (Schatzmeister) und Thines wollten sparen, um ihre schlecht finanzierte und schlecht geplante Tribüne zu bezahlen. Mit dieser Tribüne fing unser Finanzdesaster an. Die Ausbauten vorher wurden übrigens gut gemanagt. Von wem eigentlich? :wink: Einzig der überragenden sportlichen Kompetenz Rehagels war es zu verdanken, dass wir nochmals Erfolge hatten oder war es vielleicht auch die Fußballkompetenz von Atze Friedrich im Vorstand.
Das Umfeld in Lautern war nie einfach, aber seit Anfang der Neunziger geht der Verein an seinem vergifteten Umfeld jämmerlich zugrunde.
Mich würde immer noch interessieren, was passiert wäre, wenn nach 2000 alle in der Pfalz zum Wohle des Vereins zusammengehalten hätten. Wir stünden heute besser da.
Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Wer die Macht in diesem Verein haben, kann sich zur Wahl stellen, wir haben demokratische Strukturen. Wer darüber abstimmen will, soll gefälligst Mitglied werden.
Schlammschlachten ind den Neunzigern und auch heute tragen zum Image des Chaos-Clubs bei.
Im Moment zählt nur die Arbeit und die Ergebnisse der Mannschaft und Kjetil Rekdal, denn diese entscheiden, ob es überhaupt nochmal Aufsichtsratswahlen gibt.



Beitragvon billshankly » 04.10.2007, 14:19


@playball
Es ist definitiv falsch, dass Feldkamp Rehagel an den Betze holte, er war allenfalls ein Mosaiksteinchen. Hauptverantwortlicher für die Verpflichtung war niemand anderes als Atze Friedrich.
In meinen Augen wurde die Demontage Rehagels auch von vielen die in diesem Forum aktiv sind, mitbetrieben bzw. vehement befürwortet. Die FCK-Fans haben in dieser Zeit den kapitalen Fehler begangen, diesen Mann in Frage zu stellen. Wir hätten mit ihm in den letzten 8 Jahren mindesten 6mal international gespielt. Ihr könntet euch über Luxusprobleme aufregen.



Beitragvon bushaltestelle » 04.10.2007, 14:19


Also verbessert mich, wenn ich falsch liege. Aber so einiges was in den letzten Posts geschrieben wurde, stimmt m.E. nicht. Vor allem die Vorschläge um Stundung der Stadionmiete oder Alternativnutzungen sehe ich völlig anders.
Das Stadion ist nun mal kaum für die Vorschläge zu anderen Nutzungen zu gebrauchen. Meistens kommen da ja nur Ideen in Richtung Konzerte o. ä. Aufgrund der baulichen Struktur und der damit verbundenen akustischen Rahmenbedingungen ist das Stadion dafür aber kaum zu gebrauchen. Wichtigster Grund sind dabei die ungünstigen rieseigen Betonflächen der beiden Türme. Eine für ein Konzert ansprechende Beschallung wird damit fast unmöglich gemacht. Darüber hinaus gibt es aufgrund der Lage in Nachbarschaft zur Wohnnutzung immense Auflagen, bspw. auch hinsichtlich des so genannten Schalleistungspegels. Und genau mit diesen Einschränkungen wird es sowieso fast unmöglich irgendeinen Veranstalter zu gewinnen. Darüber nachzudenken, bspw. über ein Bauleitplanverfahren andere Rahmenbedingungen zu schaffen, kann man sich von vornherein abschminken. Es dürfte kaum mehr möglich sein, andere Nutzungen oder Events im Stadion unterzubringen.
Die Idee einer Mietstundung klingt zugegeben verlockend. Jedoch produziert man daraus lediglich weitere Probleme bzw. schiebt den Problemberg zeitlich nach hinten und vergrößert so eher das Risiko. Eine Mietminderung wäre nach meinem Dafürhalten auch nicht durchzusetzen. Die Stadiongesellschaft wurde gegründet, um die mit dem Investitionsvolumen für den Stadionausbau verbundenen Verbindlichkeiten abzudecken. Das heißt im Klartext, einzige Aufgabe ist eigentlich über einen längeren Zeitraum diese Verbindlichkeiten zu bedienen. Der Witz besteht allerdings darin, dass laut Grundsatzvertrag und den mit den Banken ausgehandelten Konditionen über ein Zeitfenster von 30 Jahren lediglich Zinsen (!!!!!) bezahlt werden, eine Tilgung ist auf 30 Jahre nicht vorgesehen! Der größte Gag, den scheinbar jeder dabei vergisst, ist aber der, dass innerhalb dieses Zeitraums ein Investor gefunden werden muss, der in die Tilgung einsteigt oder das Objekt komplett übernimmt!! Je länger dies dauert, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sich ein solcher Investor oder eine Investorengruppe überhaupt auftreiben lässt. Ich würde mal behaupten, die Chance geht bereits heute gegen null. Damit tickt die Uhr. Erschwerend kommt hinzu, dass durch Abschreibungsverluste (Zinsentwicklung) gewisse Risiken entstehen, die sich bereits im letzten Jahr bemerkbar gemacht haben. Ich befürchte, mit dem neuen Beteiligungsbericht der Stadt wird eine weitere Bombe gezündet. Insgesamt sind sowohl die Stadiongesellschaft als auch der Verein diesem Konstrukt mehr oder weniger ausgeliefert. Denn diejenigen, die vor allem daran partizipieren, können von den "Sicherheiten" (die ja die Zahlungen des Vereins darstellen) aus wirtschaftlichen und politischen Gründen nicht runter. Von daher erübrigt sich jeder Gedanke an eine Minderung, Stundung oder ähnliches. Wie gesagt, Aufschluss über die weitere Entwicklung wird der nächste Beteiligungsbericht der Stadt geben…
Ach ja, und den worst case wie von fck-ralle angerissen, kann man sich durchaus vorstellen. Zumindest für die Banken oder Finanziers kämen ein Abriss und/oder eine völlige Umnutzung der Immobilie durchaus in Betracht. Denn für eine bauliche oder städtebauliche Entwicklung mit entsprechender Rendite ließen sich jederzeit Investoren finden. Ich sag nur, Stuttgart 21. Und den Banken oder Finanzkreisen ist ein Verein wie der FCK wenn es hart auf hart geht, so egal wie ein Sack Reis in China….



Beitragvon rapolder » 04.10.2007, 14:20


@bill shankly

das ein geye ein - sagen wir mal - ein kompletterer fußballer war als roos ist wohl unbestritten, trotzdem kann man die lebensleistung eines axel roos schwer vergleichen mit der anderer spieler. aber egal

achso, das vergiftete umfeld ist schuld.

prima, jetzt hast du auch noch bewiesen, dass du den unterschied zwischen ursache und wirkung nicht kennst.

ich werfe eine bombe und geb der bombe die schuld.
super, gut gemacht.

gruß rapolder



Beitragvon betzehänger » 04.10.2007, 14:28


:traurig: playball und ebenfalls billshankly haben recht!

Was uns aber nicht weiterhilft, wir können und wir müssen - jedenfalls jedem der den 1. FCK im Herzen trägt - etwas unternehmen!

Die einflußreichen Personen unter den Forumsnutzern sollten mit "geeigneten" Personen Kontakt aufnehmen und diese für unsere Sache, also den 1. FCK, gewinnen. Nur mit einem starken Vorstand, der nicht als Marionette des Aufsichtsrates dient - kommen wir aus dem Tal wieder heraus.

Es liegt klar auf der Hand, wenn sich ein (folgende Namen nur Beispiele) Stefan Kuntz oder Markus Merk nach Sponsoren, Investoren oder Spielern bemüht, die Aufgabe eher zum positiven Abschluß gebracht werden kann, als bei Namen wie Göbel oder Co.!

Darum appelliere ich hier immer wieder: Es muß etws unternommen werden!

JETZT :pyro:
Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!



Beitragvon Betze-Amok » 04.10.2007, 14:40


@ Bushaltestelle:
Endlich mal einer, der das mit der Stundung hier klar stellt. Frage mich nur Herr Wirtschafts-Fachmann Roos, wer dann im nächsten Jahr 6,4 Mio. zahlt?

@playball:
Ich falle vor Lachen gerade vom Stuhl: Roos als Wirtschafts-Experten hier hin zu stellen. Nur weil er BWl studiert hat? Wie hieß doch gleich sein Prof.? Das war ein gewisser Herr Ruda. Übrigens für alle, die Roos hier so gerne zitieren mit seiner Kritik am AR und Vorstand: Fragt doch mal den lieben Axel, wen er persönlich vor fünf Jahren als AR vorgeschlagen hat. Und zwar schriftlich beim Vereinsrat: den Herrn Prof. Ruda. Dieser war, nur mal so neben bei, drei Jahre zu Jäggis Zeiten AR-Vorsitzender. Da war Göbel übrigens auch 2.Vorstand. Oder verwechsel ich da was??? Hat das unser lieber Axel vielleicht vergessen? Naja 5 Jahre ist auch ne verdammt lange Zeit! Ich hab nix gegen Roos persönlich, ist auch schön, das er jahrelang seine Knochen für den Verein hin gehalten hat. Glaube auch, das ihm der FCK am Herzen hängt, nur er soll doch bitte auch zugeben, daß das, was er sagt, nicht von ihm stammt, sondern vom Herrn Motzenbäcker gesteuert wird, der, glaube ich, rein zufällig noch der Anwalt vom Briegel ist!

@ Rosso:

Würde mich mal interessieren, was Dich befähigt die Fußball-Kompetenz von jemandem beurteilen zu können? Hast Du in dem Bereich irgendwelche Kenntnisse? Oder kommt das nur Deinem Konzept vielleicht am nächsten? Und bei einer Sache geb ich Dir recht, daß es nicht so wichtig ist, wie sich einer medial verkauft. Nur sollte das dann auch für alle gelten, also auch für Göbel! Gib doch dem Axel mal nen Tipp: kann doch bei Eurer Opposition als AR kandidieren. Aber da verdient er wahrscheinlich nix. Insofern sieht's dann besser aus, wenn er dann der neue Chef vom Fröhnerhof wird oder Trainer der Amateure oder Vorstand. Hab ich eigentlich was vergessen, was er noch werden könnte?



Beitragvon billshankly » 04.10.2007, 14:45


@betzehänger
Markus Merk wäre tatsächlich einer der wenigen Namen, der Rückhalt bei nahezu allen FCK-Fans hätte. Er wäre eine ideale Besetzung in Aufsichtsrat oder sogar Vorstandsposition.
Vor allem brauchen wir aber Investoren, die mit der Reputation eines MM sicher einfacher zu bekommen wären. Unser Hauptproblem ist aber neben der aktuellen sportlichen Situation, dass wir für einen Investor im Moment zu billig sind und uns weit unter Wert verkaufen müssen. Leider bzw. schade, dass "wir uns" überhaupt verkaufen müssen.
Meine Hoffnung, und da könnt ihr lachen oder auch nicht, ist Kjetil Rekdal. Wenn diese coole Sau es schafft die Mannschaft zu stabilisieren, dann werden sowohl Trainer als auch Mannschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen. Wenn nicht,... . Mir fehlt tatsächlich die Phantasie, um mir vorzustellen, wer uns dann noch retten könnte.
Ich weiß, dass solche Sprüche oft hervorgeholt bzw. beschworen werden, aber das Spiel gegen Osnabrück ist für mich das wichtigste in der Vereinsgeschichte. Kritik o.k., aber bitte erst nach Spielende. Bis zu diesem Zeitpunkt muss jeder FCK-Fan alles dafür tun, um zu gewinnen und wir können mehr tun ,als viele glauben.
Zuletzt geändert von billshankly am 04.10.2007, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon playball » 04.10.2007, 14:56


Bill Shankly

Feldkamp hat in seiner Antrittsrede den Weg fuer einen neuen Trainer freigemacht. Ohne ihn waere Krautzun heut noch da. Und ein Aufsichtsratsprotokoll belegte, dass Feldkamp sich fuer Otto stark machte. Natuerlich hat es Atze als sein eigenes Ding verkauft. Diese Luege hielt sich bis zum legendaeren Wieschemannauftritt im DSF.

Rehhagel hat sich selbst demontiert. Nicht die Fans. Ich selbst hab am lautesten Otto raus geschrieen. Seine Zeit war um. Ich sagte damals zum Nebenmann, dass dies die schwersten Worte meines Lebens waren, aber sie kamen aus Ueberzeugung. Dazu stehe ich heute auch noch. Otto hatte den Zenit ueberschritten. Otto scheiterte an der eigenen Sturheit. Er holge drittklassige Spieler und wollte mit Gewalt Spieler aus dem Hut zaubern. Dabei hat er es mit vielen verscherzt. Sforza, Wagner, einen Reich hatte er aus meiner Sicht auch kaputt gemacht. Auch ein Ballack hatte Otto fuer Komljenovic geopfert. Nur um einige Personalien zu nennen.

Ich hatte damals – bis heute – auch den konkreten Wunsch, Toppmoeller als Trainer zu holen. Der Fehler war, dass man ab dem Zeitpunkt nur noch Jasager verpflichtet hat. Brehme war der erste.

Zu Geye. Ich habe viel Respekt vor Geye, aber Geye sagte selbst, dass 3,8 Millionen Mark Abloese fuer Balakov zu viel sind. Dann hatte er Patrik Berger an der Angel, er waere auch gekommen, haette Geye nicht das Hotel in Prag verkotzt. Es blieben die Herren Wollitz und Siegl.

Klar war es Rehhagel zu verdanken, dass wir sportlich erfolgreich waren, aber Otto hat uns mit der Alleinherrschaft (und Friedrich liess ihn gewaehren) in eine gnadenlose Abhaengigkeit gestuerzt, die uns im Nachhinein gekillt hat. Kritiker haben schon im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht. Auch meine Person.

Vergiftetes Umfeld. Also bitte. So einen Quatsch muss man nun nicht diskutieren. Abstiege und jedes mal volles Haus sind „Vergiftet“? In einem hast Du Recht. Man muesste mal hochgehen und einigen die Fresse polieren, so wie es in Frankfurt gehandhabt wird. Insofern sind wir vergiftet. Dann haette man sich fruehzeitig einiger Probleme entledigt. Wuerde man sich nicht immer in die Hose kacken.

Und Du scheinst die Geschichte des FCK nicht zu kennen. Man kann sich nicht einfach zur Wahl stellen. Denn wer sich einfach mal zur Wahl stellt, wird vom FCK Konstrukt gezielt fertiggemacht mit der Hilfe vieler kleiner Helfer. Und das wissen alle. Man muss nur sagen, dass man helfen will, schon wird hineininterpretiert. "WAS WILL DENN DER?"

Schlammschlachten gingen oft vom Verein aus. Insbesondere von Jaeggi, der darin regelrecht badete, von Friedrich und Co ebenso. Wann ging eine Schlammschlacht vom Volke aus? Bitte, bleib bei den Tatsachen.
Vor allem: Wann gibt es denn Revolten: Wenn die Fuehrung Scheisse ist. Ich hab noch nie bei Bayern einen Putsch gesehen...

Bushaltestelle.
Der Betze taugt nicht fuer ein Konzert? Naja, die Stones spielen am Hockenheimring oder Metallica im Suedweststadion. Desweiteren hab ich schon Konzerten auf Aeckern gesehen. Da gibt es schlechtere Locations.

Die Stadion GmbH war schon vor 10 Jahren im Geheimplan der Stadt! Der Plan existiert, um den FCK im Falle eines Falles zu retten.
Die Stadiongesellschaft hat das Stadion sowie den Froehnerhof. Guckt Euch mal genau an, wo der Froehnerhof liegt. Guckt Euch mal die Plaene an, was da geplant ist fuer die naechsten 10 Jahre, dann weiss man, dass der Froehnerhof eigentlich ein Goldesel ist!!! Um die Ecke denken!!!


Generell:
Die Stadion GmbH ist nicht der FCK und deren Schicksal ist mir egal. Die Stadt hat jahrelang vom FCK profitiert, stellenweise war der FCK groesster STeuerzahler in Rheinland-Pfalz! Dazu die ganzen Subunternehmer und Gastronomie. Fuer die WM hat man das Volk verarscht und den FCK ins Verderben rennen lassen. Nur um Steuergelder zu kassieren. Jetzt hat die Stadt (als Betreiber der GmbH) die gottverdammte Pflicht dem FCK zu helfen. Man kann nicht nur als Nassauer dastehen und den FCK melken. Wenn meine Kuh keine Milch mehr gibt, muss ich ihr mal Futter geben!



Beitragvon FCK-Ralle » 04.10.2007, 15:05


@playball und rapolder

Vielen Dank an euch für die Aufklärung im Fall "Feldkamp". Mir ist das Spiel das playball ansprach noch sehr gut im Gedächtnis, denn ich habe es zusammen mit meinem Vater im Gästeblock verfolgt. Wir sind damals einfach mal hoch gefahren und haben nur noch für diesen Block Karten gekriegt. Sind zwar total aufgefallen als 2 Rote zwischen den Grünen, aber die Werder Fans waren wirklich sehr nett. Nach dem Spiel war ich ziemlich fertig, aber als wir im Radio von der Entlassung von Rausch gehört haben, hat mein Vater gesagt: Mach dir nix draus, der Kalli kommt wieder und richtet das. Hoffnung. Am nächsten Tag hab ich dann die Nachricht von Kallis Absage gehört...
Nur, dass er danach zu Wattenscheid ging wusste ich nicht. Kann ja auch nicht für lange gewesen sein.

@rapolder
Danke. Hoffe du schreibst jetzt wieder öfter hier ins Forum. Würd mich freuen.
Mach es auch gut.

Gruß Ralle

@adu
Servus.
Du hattest Recht. Mein Fehler, Sorry. Aber gestritten haben wir nicht oder? :wink:

@BillShankly
Du hast deine Meinung zu Geye. Das ist ok und respektiere ich auch. Ich habe aber nun mal eine Andere. Wie gesagt bin ich z.B. der Meinung das der gescheiterte Balakov-Transfer Geye anzulasten ist. Und dass er Thines nach der Saison in den Rücken fiel, anstatt wie dieser zu seinen Fehlern zu stehen ist unbestritten. Ich danke dir dennoch für deine sachliche Antwort.

@bushaltestelle
Danke dir für die Hintergrundinfos zur Stadionvermarktung, bzw. Pachtvertragsinhalte etc. Das muss ich mir nochmal genau durchlesen um mir nen Überblick zu verschaffen.
Möchte ja kein Durchblicks-Defizit haben... :D
Danke auch dafür, dass du meine Gedanken dieser "Worst Case"-Szenarien nachvollziehen kannst.

@Böhser Betzi
Da bin ich auch auf die Hilfe anderer hier im Forum angewiesen.
Ich weiß nur, dass das Stadion der Stadiongesellschaft gehört und der Verein nur Pächter ist. Die Stadiongesellschaft besteht meines Wissens aus der Stadt KL, des Landes RLP, die Stadtsparkasse KL + andere Unternehmen(?).
Bitte um Verbesserung wenn ich mich irre.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon EchterLauterer » 04.10.2007, 15:36


geist hat geschrieben:Du hast es vielleicht übersehen, Zeus hat weiter oben schon etwas richtiggestellt, was Deine Frage im Grunde beantwortet: Wenn der Pachtvertrag nach 20 Jahren ausläuft muss neu verhandelt werden, das Stadion fällt dann NICHT an den FCK. Würde der Verein es dann zurückhaben wollen, müsste er den vollen Preis zahlen.


Du übersiehst aber auch was:
Da hat eine Organisation (öffentlich oder privatwirtschaftlich, wer weiß das genau ...) dieser neugegründeten Gesellschaft einen Kredit gegeben. Diese Gesellschaft spielt Jahr für Jahr nicht mal die Kosten für die Zinsen des Kredits ein, geschweige denn Tilgung, d.h. sie baut Jahr für Jahr mehr Schulden auf, während die beliehene Immobillie von Jahr zu Jahr an Wert verliert (es sei denn, die Gesellschaft würde investieren, aber von welchem Geld sollte sie das tun?).

Damit wäre die Gesellschaft aber strukturell überschuldet und damit die Insolvenz lange vor Ablauf der 20 Jahre absehbar.
Da nutzt es auch nichts, in 20 Jahren für die Weitermiete einer (dann) Altimmobilie neu zu verhandeln ...
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon RedPumarius » 04.10.2007, 15:40


geist hat geschrieben:
zet hat geschrieben:(...) aber seht das doch mal aus dem Blickwinkel eines Steuerzahlers, der in Kaiserslautern wohnt und sich NICHT für Fußball interessiert:
Zu einem Zeitpunkt als es dem FCK finanziell schlecht ging hat die Stadt ein Stadion gekauft, mit dem sie sonst nix anfangen kann, weil keine Veranstaltungen möglich sind, außer Bundesliga-Fußball ... wenn das aus der Sicht eines nicht fußballinteressierten keine Verschwendung von Steuergeldern ist, weiss ich auch nicht ...

Den Blickwinkel dieses Steuerzahlers kann ich ja durchaus nachvollziehen. Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist der Vorwurf, der FCK sei Nutznießer dieser Gelder gewesen, den der hatte NUR Nachteile:

FCK vor dem WM-Umbau:
stolzer Erstligist mit eigenem (und auch großem) stimmungsvollen Stadion

FCK nach dem WM-Umbau:
krisengeschüttelter Zweitligist mit halbleerem, viel zu groß geratenem Betonklotz, für den er horrende Mieten aufbringen muss

Ziel der Kritik dieses (fiktiven) Steuerzahlers müssen also die Verantwortlichen für das Projekt
"WM in Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz" sein. Darunter sind neben ein paar größenwahnsinnigen Ex-FCK-Funktionären viele Politiker aus Stadt und Land, die dieses Projekt unbedingt wollten und dafür in letzter Konsequenz den FCK geopfert haben. Denn gerade die hätten wissen müssen, dass dieser Umbau für den FCK finanziell nicht annähernd zu verkraften sein würde und sie hätten von Beginn an die Zustimmung verweigern können. Oder sie hätten offen vor das Wahlvolk treten können und sagen:
"Entweder WM in Rheinland-Pfalz/KL UND Einsatz einer sehr großen Summe öffentlicher Gelder
oder aber
VERZICHT auf die WM und auf die einmalige Chance, sich der Welt zu präsentieren"
Wie hätte die öffentliche Meinung ausgesehen? Ich glaube trotzdem Pro WM.

Und noch eine Anmerkung: Wir wissen es war verantwortungslos, dass Wieschemann-Friedrich-Herzog zugesichert haben, der FCK würde einen Großteil der Kosten übernehmen. Aber war es weniger verantwortungslos, dass die Politik diesen Irrsinn (angeblich) geglaubt hat?



Jawoll, scheiß WM. das kann man immer wieder nur wiederholen. Hätte dieser Scheiß doch nie bei uns stattgefunden, stünden wir ganz sicher noch in der 1. Liga. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Drecks-WM



Beitragvon St.Patrick » 04.10.2007, 15:47


Jetzt is eh zu spät um an der wm rum zu nörgeln. Ob die Schuld is wissen mer net. Aber das Stadion war vor der wm besser :D
Fußball in Kaiserslautern in zwei Sätzen auf den Punkt gebracht:
Ich gebe immer alles, kämpfe immer bis zur letzten Minute. Das erkennen die Fans an. Harry Koch



Beitragvon karsten » 04.10.2007, 16:04


@st.patrick

ich widersprechen dir, daß stdion war vor dem umbau nicht besser. die stimmung war besser, weil das stadion enger war. außerdem konnte man an der eckfahne die gegner besser beschimpfen (hätte sich gut bei handballer n......e gut gemacht). so mancher rentner hatte seinen schirm nicht nur als regenschutz dabei. wir haben nur das problem, daß unser stadion nur zu 35 % besetzt ist. mit einem erfolgreichen fck vor ausverkauften haus wäre die stimmung gigantisch. beim alten stadion hatte man als auswärtiger immer probleme karten zu bekommen. o.k. so wie es jetzt ist,wo man sich seinen platz aussuchen kann, ist auch nicht optimal, hängt aber mit der derzeitigen mangelhaften sportlichen misere zusammen. ich gebe dir recht, daß die wm uns sportlich das genick umgedreht hat. nur bin ich mir 100%-ig sicher, daß hätten alle anderen vereine neue moderne stadien bekommen, wir aber nicht, hätte hier auch das große jammern stattgefunden. natürlich ohne dann die folgen zu kennen, die wir jetzt und sicherlich noch mehere jahren erfahren müssen



Beitragvon Mörserknecht » 04.10.2007, 16:10


Betze-Amok hat geschrieben:@playball:
Ich falle vor Lachen gerade vom Stuhl: Roos als Wirtschafts-Experten hier hin zu stellen. Nur weil er BWl studiert hat? Wie hieß doch gleich sein Prof.? Das war ein gewisser Herr Ruda. Übrigens für alle, die Roos hier so gerne zitieren mit seiner Kritik am AR und Vorstand: Fragt doch mal den lieben Axel, wen er persönlich vor fünf Jahren als AR vorgeschlagen hat. Und zwar schriftlich beim Vereinsrat: den Herrn Prof. Ruda. Dieser war, nur mal so neben bei, drei Jahre zu Jäggis Zeiten AR-Vorsitzender. Da war Göbel übrigens auch 2.Vorstand. Oder verwechsel ich da was??? Hat das unser lieber Axel vielleicht vergessen? Naja 5 Jahre ist auch ne verdammt lange Zeit! Ich hab nix gegen Roos persönlich, ist auch schön, das er jahrelang seine Knochen für den Verein hin gehalten hat. Glaube auch, das ihm der FCK am Herzen hängt, nur er soll doch bitte auch zugeben, daß das, was er sagt, nicht von ihm stammt, sondern vom Herrn Motzenbäcker gesteuert wird, der, glaube ich, rein zufällig noch der Anwalt vom Briegel ist!


Was erwartest du von Axel? Soll er sich nun hinstellen und sagen, Ruda macht ne tolle Arbeit als Aufsichtsrat, weil er ihn damals unterstützt hat? Darf Axel jetzt niemanden mehr kritisieren, wenn er enttäuscht ist von Lauf der Dinge? Hätte er damals in die Glaskugel schauen und vorhersehen sollen, was Ruda abzieht?
Und was ist bitte verwerflich daran, der Anwalt von Hans-Peter Briegel zu sein? Der Prozeß gegen Briegel ist eine Farce, leider nicht die einzige in diesem Verein.


Betze-Amok hat geschrieben:@ Rosso:

Würde mich mal interessieren, was Dich befähigt die Fußball-Kompetenz von jemandem beurteilen zu können? Hast Du in dem Bereich irgendwelche Kenntnisse? Oder kommt das nur Deinem Konzept vielleicht am nächsten? Und bei einer Sache geb ich Dir recht, daß es nicht so wichtig ist, wie sich einer medial verkauft. Nur sollte das dann auch für alle gelten, also auch für Göbel! Gib doch dem Axel mal nen Tipp: kann doch bei Eurer Opposition als AR kandidieren. Aber da verdient er wahrscheinlich nix. Insofern sieht's dann besser aus, wenn er dann der neue Chef vom Fröhnerhof wird oder Trainer der Amateure oder Vorstand. Hab ich eigentlich was vergessen, was er noch werden könnte?


Woher weißt du, wer hier einen Posten beim FCK anstrebt? Weil das von der Vereinsführung so angedeutet wird? Weil in der veröffentlichten Meinung reflexartig davon ausgegangen wird, jemand wolle mit dem FCK Geld verdienen, wenn er seine Hilfe anbietet? Weißt du, wie die Hilfe aussah, die Axel anbot? Frag doch DU einfach mal den Axel.


PS: Was ich bei einigen Beiträgen im Forum überhaupt nicht verstehe: Wenn in der sportlichen Krise ehemalige Profis ihre Hilfe anbieten, werden sie als Nörgler und Unruhestifter hingestellt, die nur dann "aus ihren Löchern kommen", wenn es nicht gut läuft.

Also ehrlich, auf Leute, die nur dann "aus ihren Löchern kommen", wenn es sehr gut läuft und sich im GLanze des erfolgreichen Vereins sonnen, kann ich wiederum verzichten. Für mich ist es eine Frage der Ehre, daß ehemalige Spieler in Zeiten der Krise ihre Hilfe anbieten. Es wäre schlimm, wenn sie sich jetzt wegducken würden. Der FCK hat viele Freunde, die vom Verein nicht immer freundschaftlich behandelt wurden und werden. Mir macht es jedenfalls mehr Hoffnung, wenn ein Axel Roos kommt und konkrete Vorschläge hat, wie man helfen kann, als wenn man den Verein der Selbstherrlichkeit der Führung überläßt, wie es etwa unter Jäggi der Fall war.
Gislason, wink emol!



Beitragvon billshankly » 04.10.2007, 16:23


@playball
Ich weiß zwar nicht, ob du Wert darauf legst, aber wir sind uns doch in vielen Dingen einig.
Wir brauchen im Vorstand und vor allem im Aufsichtsrat Leute, die Sachverstand und Einfluß haben. Gerade weil in KL mindestens 5-6 Einflußgruppen am FCK herumzerren, deswegen meine Aussage zum vergifteten Umfeld, brauchen wir Leute, die über jede Kritik erhaben sind. Kategorie Markus Merk z.B..
Unsere kleinen High-Tech-Unternehmen in und um KL sind leider noch nicht soweit dem FCK nachhaltig zu helfen.
Mir ist es auch egal, was mit der Stadiongesellschaft geschieht, in meinen Augen haben Stadt uind Land den FCK für die WM geopfert.
Die Rolle Jäggis ist ebenfalls zwielichtig, auch hier sind wir uns einig. Was mich in diesem Zusammenhang interessiert, wie groß der Einfluss Jäggis am Berg noch ist. In meinen Augen hat er mit der Demontage Sforzas dem FCK sportlich den Genickschuss verpasst. Wer hat das Comeback nach der Henke-Entlassung verhindert, Wolf oder Jäggi?
Die Rolle von Göbel in der Ära Friedrich und der Ära Jäggi ist ebenfalls seltsam. wer hält eigentlich die Fäden in der Hand? Wie konnte es dazu kommen, dass Atze friedrich, nachdem er mit Pausen über 3 Jahrzehnte sehr, sehr viel für den FCK geleistet hat, solche Fehlentscheidungen getroffen hat bzw. wie groß waren sein Fehlentscheidungen wirklich. Wieso redet ein Briegel nicht Klartext bzw. warum stellt er sich nicht den Mitgliedern?
Übrigens war oder ist auch Wolf ein FCK-Idol. wie kann er sich aber von seiner Herzensangelegenheit noch ein Jahr fürstlich aushalten lassen. Natürlich hat er Vertrag, aber dann sollen sie die Sprüche von der herzensangelegenheit lassen.



Beitragvon akis » 04.10.2007, 16:30


Nachtrag zum Thema Alte-FCKler-helfen-in-der-Not:
Wutti Wuttke wäre da auch dabei! Sagt heute im kicker, er würde zu Fuß aus dem Ruhrpott nach KL laufen, wenn er dem FCK helfen könnte.



Beitragvon Betze-Amok » 04.10.2007, 16:33


Bei deinem letzten Absatz geb ich Dir ja recht. Nur wer sagt mir denn, dass Herr Roos jetzt auf einmal die Weisheit des Fußballs erfunden hat. Es ist doch so, dass sein Vorschlag von damals irgendwie nicht der Richtige war. Denn nach Eurer Meinung war doch Jäggi (Und Ruda war nun einmal AR-Vorsitzender zu Jäggis Zeiten) hauptverantwortlich für die gegenwärtige Situation! Wer garantiert mir denn, dass Herrn Roos' Vorschläge perspektivisch die Richtigen sind. Irgendwie widerspricht Ihr Euch. Sorry. Hab nix gegen Ehemalige. Aber er ist für Euch der Heilsbringer und hat aber damals einen Eurer größten Kritikpunkte mit ins Amt gehoben. Naja, noch knapp 2 Monate, dann ist JHV. Freu mich irgendwie schon drauf!



Beitragvon Hermann Leppert » 04.10.2007, 16:36


Betze-Amok hat geschrieben:@ Bushaltestelle:
Endlich mal einer, der das mit der Stundung hier klar stellt. Frage mich nur Herr Wirtschafts-Fachmann Roos, wer dann im nächsten Jahr 6,4 Mio. zahlt?

@playball:
Ich falle vor Lachen gerade vom Stuhl: Roos als Wirtschafts-Experten hier hin zu stellen. Nur weil er BWl studiert hat? Wie hieß doch gleich sein Prof.? Das war ein gewisser Herr Ruda. Übrigens für alle, die Roos hier so gerne zitieren mit seiner Kritik am AR und Vorstand: Fragt doch mal den lieben Axel, wen er persönlich vor fünf Jahren als AR vorgeschlagen hat. Und zwar schriftlich beim Vereinsrat: den Herrn Prof. Ruda. Dieser war, nur mal so neben bei, drei Jahre zu Jäggis Zeiten AR-Vorsitzender. Da war Göbel übrigens auch 2.Vorstand. Oder verwechsel ich da was??? Hat das unser lieber Axel vielleicht vergessen? Naja 5 Jahre ist auch ne verdammt lange Zeit! Ich hab nix gegen Roos persönlich, ist auch schön, das er jahrelang seine Knochen für den Verein hin gehalten hat. Glaube auch, das ihm der FCK am Herzen hängt, nur er soll doch bitte auch zugeben, daß das, was er sagt, nicht von ihm stammt, sondern vom Herrn Motzenbäcker gesteuert wird, der, glaube ich, rein zufällig noch der Anwalt vom Briegel ist!

@ Rosso:

Würde mich mal interessieren, was Dich befähigt die Fußball-Kompetenz von jemandem beurteilen zu können? Hast Du in dem Bereich irgendwelche Kenntnisse? Oder kommt das nur Deinem Konzept vielleicht am nächsten? Und bei einer Sache geb ich Dir recht, daß es nicht so wichtig ist, wie sich einer medial verkauft. Nur sollte das dann auch für alle gelten, also auch für Göbel! Gib doch dem Axel mal nen Tipp: kann doch bei Eurer Opposition als AR kandidieren. Aber da verdient er wahrscheinlich nix. Insofern sieht's dann besser aus, wenn er dann der neue Chef vom Fröhnerhof wird oder Trainer der Amateure oder Vorstand. Hab ich eigentlich was vergessen, was er noch werden könnte?


@Betze-Amok:
Solche Heuchler wie Du gehen mir so richtig auf die Nüsse!

Erst lässt Du Dich aus wie playball dazu käme A.Roos als Wirtschafts-Experten hier vorzuschlagen, was der nie gemacht hat, dann willst Du den Usern des Forums mit Spott und Häme verkaufen, weshalb Axel Roos unfähig wäre, unterstellst sogar, dass er fremd gesteuert wird. Um dann ganz frech rosso zu fragen was Ihn befähigt andere zu beurteilen! Redest viel von Kompetenz, wo ist Deine? Bist Du zufällig der Pressesprecher unseres Vereins?



Beitragvon Mörserknecht » 04.10.2007, 16:45


Betze-Amok hat geschrieben:Bei deinem letzten Absatz geb ich Dir ja recht. Nur wer sagt mir denn, dass Herr Roos jetzt auf einmal die Weisheit des Fußballs erfunden hat. Es ist doch so, dass sein Vorschlag von damals irgendwie nicht der Richtige war. Denn nach Eurer Meinung war doch Jäggi (Und Ruda war nun einmal AR-Vorsitzender zu Jäggis Zeiten) hauptverantwortlich für die gegenwärtige Situation! Wer garantiert mir denn, dass Herrn Roos' Vorschläge perspektivisch die Richtigen sind. Irgendwie widerspricht Ihr Euch. Sorry. Hab nix gegen Ehemalige. Aber er ist für Euch der Heilsbringer und hat aber damals einen Eurer größten Kritikpunkte mit ins Amt gehoben. Naja, noch knapp 2 Monate, dann ist JHV. Freu mich irgendwie schon drauf!


Ich freu mich auch schon!

Es ist doch gar kein Widerspruch: Axel Roos hat (nicht alleine, sondern gemeinschaftlich mit anderen, vgl. Altmeisters neue Kolumne) vorgeschlagen, ein prinzipiell kostenloses weltweites Scoutingsystem aufzubauen. Kein Pöstchen, keine Fernsehkameras, kein Anstellungsvertrag. Und Verzeihung, aber es geht doch nicht darum, daß Axel jetzt neue Aufsichtsratsmitglieder vorschlägt.

Zur den Stärken des FCK (und so viele greifbare Stärken sind es leider nicht mehr) gehört es doch, daß man die Möglichkeit hat, auf die Kontakte und die Hilfsbereitschaft ehemaliger Profis zurückgreifen zu können. Wir können es uns heute eben nicht mehr leisten, noch 80 Fehlkäufe in den nächsten drei Jahren zu produzieren. Diese Ressourcen brach liegen zu lassen, also dazu gehört schon eine gewisse Portion Ignoranz beim Verein.

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Das alles heißt ja nicht, daß ein Michael Schjönberg das alleine nicht kann. Effizienter arbeitet aber selbst der Beste nur, wenn er auf "Hilfsmittel" zurückgreifen kann. Und genau darum geht es hier. Der FCK soll nicht von außen geschwächt, sondern gestärkt werden.
Gislason, wink emol!



Beitragvon adu » 04.10.2007, 16:47


Betze-Amok hat geschrieben:Bei deinem letzten Absatz geb ich Dir ja recht. Nur wer sagt mir denn, dass Herr Roos jetzt auf einmal die Weisheit des Fußballs erfunden hat. Es ist doch so, dass sein Vorschlag von damals irgendwie nicht der Richtige war. Denn nach Eurer Meinung war doch Jäggi (Und Ruda war nun einmal AR-Vorsitzender zu Jäggis Zeiten) hauptverantwortlich für die gegenwärtige Situation! Wer garantiert mir denn, dass Herrn Roos' Vorschläge perspektivisch die Richtigen sind. Irgendwie widerspricht Ihr Euch. Sorry. Hab nix gegen Ehemalige. Aber er ist für Euch der Heilsbringer und hat aber damals einen Eurer größten Kritikpunkte mit ins Amt gehoben. Naja, noch knapp 2 Monate, dann ist JHV. Freu mich irgendwie schon drauf!


Ich glaube nicht, daß Axel Roos als Heilsbringer hingestellt wird. Vielmehr könnte er aber ein Rädchen in der Maschinerie sein, die den FCK wieder zu besseren Zeiten führt. Eine Garantie das es mit dem oder jenem besser läuft gibt es natürlich nicht, aber was könnten andere Leute falscher machen als die die jetzt da sind? Es kann doch eigentlich nur besser werden.



Beitragvon Fluchtwagenfahrer2007 » 04.10.2007, 16:50


zet hat geschrieben:
redlight hat geschrieben:Seltsam, dass ein Nicht-Fußball-Interessierter sich hier einloggt. Der das hier schreibt, meint auch, dass das ist nicht unbedingt seine Meinung sei, was er/sie hier äußerst, was ist es sonst?

User angeblich von Kaiserslautern, wir können das nicht überprüfen, seine Meinung kann genau so gut von der Ecke Mainz/Koblenz/Hoffenheim stammen.

Die Stadt Kaiserslautern hat übrigens ein Stadion gekauft, mit dem sie sehr wohl was anfangen könnte. Wer sagt denn, dass keine Veranstaltungen außer Bundesliga-Fußball möglich sind?


Wenn Du wissen willst, wer ich bin und wo ich herkomme, gerne PN an mich, aber ich weiss eigentlich nicht, was an meinem Post so schlimm war :wink:

Ich bin selbst nicht der "nicht-Fußball-interessierte" nur keine Angst.
Das, was ich geschrieben habe, stammt aus Gesprächen auf der Arbeit mit Leuten, die sich nun wirklich nicht für Fußball oder den FCK interessieren, zum Teil, weil sie eben wegen der Arbeit aus ganz anderen Regionen hierher gezogen sind. Ich wollte nur Beschreiben, wie manches eben von außen gesehen wird, ich glaube, das habe ich auch deutlich in meinem Post geschrieben.

Was sollten das für Veranstaltungen sein? Konzerte? Was gibt es denn sonst, zu dem man 48000 Leute braucht und was keinen Lärm macht? Ich lass mich gerne eines besseren belehren, aber ich glaube nicht, dass sich außer Fußball etwas finden läßt, mit dem das Stadion kostendeckend genutzt werden kann ...


es laesst sich ausser fussball was finden. die nfl will den europaeischen markt ausbauen. viele amerikaner hier in der gegend und auch jede menge deutsche die sich ein nfl spiel auf dem betzenberg anschauen wuerden. das stadion waere voll und es gaebe einen batzen geld zu verdienen. warum also nicht das gespraech mit den nfl verantwortlichen suchen um auszuloten was geht? das so viele amerikaner in der pfalz leben waere mit sicherheit eine trumpfkarte ein spiel zu bekommen und den verantwortlichen auszureden das es nicht unbedingt london, berlin oder muenchen sein muss. schon bei einem vorbereitungsspiel zweier nfl teams waere ein batzen geld zu verdienen auch wenn du teilen muesstest(us fernsehen)




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