Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon de79esche » 17.12.2018, 22:22


Daß das Stadion uns das Genick gebrochen hat, ist glaube ich indisskutabel. Das zeigte schon die sportliche Entwicklung nach der Umbauplanung. Man hatte den Fokus mehr auf das Stadion gesetzt, als auf das Sportliche. Nicht umsonst sind wir im WM Jahr abgestiegen und danach sogar knapp am Endzeitszenario von heute vorbei.
Mit Kuntz kam ein 2 jähriger Aufschwung, der mit einigem sportlichen Pech und Unvermögen wieder in einer Abwärtsspirale endete.
Man möchte sich nur mal ausdenken, H´heim hätte keinen Vorteil in Dortmund bekommen, oder wir hätten in der Reli unseren Handelfer bekommen. Aber hät de Hund nit....
Deshalb kann ich auch einem SK z.B. nicht so große Vorwürfe machen, wie den Herren, die sich da oben Ihr Denk- oder Mahnmal (wie man es nennen mag) schufen.
Es war damals schon klar, daß es außer Fußball, ab und zu Blaßkapellen und kleinere Festlichkeiten, keine Events auf dem Betze geben kann, da die Infrastruktur mit Wohngebiet ect. keine Möglichkeiten hergab.



Beitragvon sandman » 17.12.2018, 22:23


Chrisss hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Also ich finde nicht, das die Chance die Funktionärs–Träume zu erfüllen, höher war als das Risiko richtig tief zu fallen.
Wir haben ab und an mal die großen ein wenig geärgert...mal ab und an ein wenig europäische Luft geschnuppert. Aber nie in dem Ausmaß, das es solch eine Stadionkapazität dauerhaft rechtfertigen würde.


Der 1. FC Kaiserslautern liegt wie auch in der Abschlusstabelle der Bundesliga im Zuschauerschnitt auf einem hervorragenden siebten Platz. Die 17 Heimspiele der Roten Teufel in der Saison 2010/ 11 besuchten insgesamt 788.665 Zuschauer, was zu einem Schnitt von 46.392 Besuchern pro Spiel führt. Dies bedeutet einen neuen Zuschauerrekord in der langen und ruhmreichen Geschichte des FCK.

(https://fck.de/de/bundesliga-boomt-fck- ... uerrekord/)

Sicher, schaut man sich die Statistiken über die Jahre an, wäre 40.000 Fassungsvermögen sicher weitaus realistischer gewesen. Um die Jahrtausendwende gab es mit rund 41.000 allerdings einen vergleichbar guten Schnitt.

Ich glaube nichtsdestotrotz, dass es zur damaligen Zeit nicht absehbar war, dass der FCK sportlich betrachtet (!) derart steil fällt. Vor allem muss man sich überlegen, wie viel Puffer es letztlich über die Jahre betrachtet gab. Wir reden immerhin von fast 20 Jahren des sportlichen Falls – und erst heute gibt es für den FCK ganz offensichtlich quasi keine Optionen mehr.

Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll war, sich so ein Stadion zu bauen. Aber "Insolvenz, Abriss, Kicken in der Oberliga mit einem Provisorium" ist schon ... ganz, ganz übel. Mag für manche romantisch klingen, wird in der Realität aber sicher dreckiger als viele sich das vorstellen.



Mit 35–40.000 wäre man sicherlich über die Jahre (auch im Erfolgsfall) bestens bedient gewesen :daumen: . Und klaro, ist es im Nachhinein leicht hier zu „kritisieren“. Hätte man aber nur ein wenig auf die Historie und die Seele des Vereins geachtet, dann hätte man NIE so drastisch hoch ausbauen dürfen. Aber damals konnte sich noch die Politik im Glanze des FCK sonnen...und der Größenwahn im Verein war (im Nachhinein betrachtet) gigantisch.

Nein, Romantisch stelle ich mir das nicht vor– im Gegenteil...aber was ist denn auf Dauer die Alternative? Das wir binnen 2–3 Jahren wieder im Oberhaus anklopfen? Und uns dort dauerhaft etablieren? Ich kann mir das irgendwie so gar nicht mehr vorstellen...würde es gerne..geht aber nicht mehr :| .
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon de79esche » 17.12.2018, 22:31


"...10/ 11 besuchten insgesamt 788.665 Zuschauer, was zu einem Schnitt von 46.392 Besuchern pro Spiel führt."

In erfolgreichen Jahren waren auch in der 2. Liga mehr Zuschauer da. 10/11 war die beste Saison der letzten 10 Jahre.
Ich behaupte jetzt einfach mal, hätte man das Gleiche in MZ gemacht, wären die schon lange nicht mehr da.



Beitragvon Rotweisrotsaar » 17.12.2018, 22:36


Chrisss hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Also ich finde nicht, das die Chance die Funktionärs–Träume zu erfüllen, höher war als das Risiko richtig tief zu fallen.
Wir haben ab und an mal die großen ein wenig geärgert...mal ab und an ein wenig europäische Luft geschnuppert. Aber nie in dem Ausmaß, das es solch eine Stadionkapazität dauerhaft rechtfertigen würde.


Der 1. FC Kaiserslautern liegt wie auch in der Abschlusstabelle der Bundesliga im Zuschauerschnitt auf einem hervorragenden siebten Platz. Die 17 Heimspiele der Roten Teufel in der Saison 2010/ 11 besuchten insgesamt 788.665 Zuschauer, was zu einem Schnitt von 46.392 Besuchern pro Spiel führt. Dies bedeutet einen neuen Zuschauerrekord in der langen und ruhmreichen Geschichte des FCK.

(https://fck.de/de/bundesliga-boomt-fck- ... uerrekord/)

Sicher, schaut man sich die Statistiken über die Jahre an, wäre 40.000 Fassungsvermögen sicher weitaus realistischer gewesen. Um die Jahrtausendwende gab es mit rund 41.000 allerdings einen vergleichbar guten Schnitt.

Ich glaube nichtsdestotrotz, dass es zur damaligen Zeit nicht absehbar war, dass der FCK sportlich betrachtet (!) derart steil fällt. Vor allem muss man sich überlegen, wie viel Puffer es letztlich über die Jahre betrachtet gab. Wir reden immerhin von fast 20 Jahren des sportlichen Falls – und erst heute gibt es für den FCK ganz offensichtlich quasi keine Optionen mehr.

Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll war, sich so ein Stadion zu bauen. Aber "Insolvenz, Abriss, Kicken in der Oberliga mit einem Provisorium" ist schon ... ganz, ganz übel. Mag für manche romantisch klingen, wird in der Realität aber sicher dreckiger als viele sich das vorstellen.



Wenn ich ehrlich bin ,glaube ich nicht das wir die nächsten 10-15 Jahre überhaupt nochmal in den profifußball kämen...wenn nicht noch länger...



Beitragvon Ketaun » 17.12.2018, 22:49


Blablabla. Ohne Investor ist nach dieser rund Schluss.

Ich bin für alles was den Verein jetzt rettet. Scheiss auf Tradition.



Beitragvon roterteufel67 » 17.12.2018, 22:52


Ketaun hat geschrieben:Blablabla. Ohne Investor ist nach dieser rund Schluss.

Ich bin für alles was den Verein jetzt rettet. Scheiss auf Tradition.


Wenn Schluß ist, dann ist eben Schluß!



Beitragvon quallenbakker » 17.12.2018, 22:56


@Hephaistos: jetzt hört doch endlich mal auf, mit diesem Frontzeck Hass. Das ist doch Schnee von gestern. Am besten wir hätten Foda oder Runjaic behalten. Oder damals 99 gleich Rehhagel...
Ich gehe hier jede Wette ein, dass es der Sascha auch nicht schafft. Und du wirst dann der erste sein, der Sascha raus ruft. Weißt Du wieviel Asche und diese vorzeitigen, oft sinnlosen Trainerwechsel seit 1998 gekostet haben. Jara hatte damals Recht: Du kannst ja mal googeln was er so Anfang des 21 Jahrhunderts über so manche Fans losgeworden ist und er hatte Recht! Du kannst Dich ja schon mal nach dem Rauswurf von Hildmann, der sicher bald folgen wird bei Basler, Loddar erkundigen ob die Zeit haben... Wäre doch ein Gag, vielleicht hat Poldi auch bis dahin seinen Trainerschein fertig gemacht...
Also ruf diese Jungs mal schon vorab an. Denn länger als ein halbes Jahr gebe ich dem Sascha nicht, bei solchen Fans wie du hier einer bist, und schlachte mal dein Sparschwein oder gehe mal in die Fussgängerzone singen um Geld zu sammeln.



Beitragvon Meisenheimer Teufel » 17.12.2018, 23:05


Es hieß doch immer wir kriegen keine Probleme mit der Lizenz?! Auch da wa doch schob absehbar was finanziell an Belastungen auf den FCK zukommen wird. Was wurde uns da erzählt? Kaum noch alles zu ertragen.

:teufel2:
FCK



Beitragvon since93 » 17.12.2018, 23:10


Nun ja, ich bin gespannt. Alles, was nicht das Ende von unseres geliebten FCKs bedeutet, wäre doch schon ein Erfolg.



Beitragvon Rot-FrontCFC » 17.12.2018, 23:11


Schaut mal auf das Datum des Artikels, irgendwie bekannt:
https://www.der-betze-brennt.de/news/33 ... olvenz.php



Beitragvon derBetzeIgel » 17.12.2018, 23:30


Mal ganz ehrlich warum stehen wir so knapp vor der Insolvenz, während sie in KArlsruhe auch knapp bei Kasse sind und mal eben für ein paar Millionen ein neues Stadion bauen ?!?!?! :o :o



Beitragvon sandman » 17.12.2018, 23:43


derBetzeIgel hat geschrieben:Mal ganz ehrlich warum stehen wir so knapp vor der Insolvenz, während sie in KArlsruhe auch knapp bei Kasse sind und mal eben für ein paar Millionen ein neues Stadion bauen ?!?!?! :o :o


Weil dort die Stadt das Stadion baut(zahlt) und der Verein nur das Parkhaus bauen muss...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon eye of the tiger » 17.12.2018, 23:57


So ungefähr könnte das bei uns demnächst aussehen...

https://www.fairplaid.org/wirsindsgwattenscheid09

Können wir uns schön in die Reihe stellen. Echt erbärmlich der Fußball heutzutage...

Abschaum, dreckiger Abschaum wie Hoppenheim und die Bullenpisse spielen unter Missachtung jeglicher Regeln in der Bundesliga und Traditionsvereine gehen nach und nach den Bach runter. Unabhängig von der Frage des Anteils des Eigenverschuldens, der Fußball ist generell am Arsch.

Eigentlich sollten alle "gescheiterten" Traditionsvereine auf DFB und DFL scheißen und ne eigene Liga mit ner eigenen Vermarktung gründen. Da gibts immerhin inzwischen einige. Ich würd lieber Heimspiele gegen Essen, Wattenscheid oder Aachen sehen als Hopp, VW und Co...

Da würd inzwischen glaub ich ne recht geile Liga zusammen kommen... Die Einnahmen durch TV Gelder wären da auch nicht geringer als in Liga 3. Dazu könnte man eigene Bestimmungen für Fans festlegen. Gescheite Anstoßzeiten, Pyro in Teilen des Stadions erlauben.

Fußball halt wieder. Ein Bier 3 €, ne Bratwurst 2,50€. Currywurst Pommes 4,50€...

Edit: Wenn die "Elite" des Fußballs offen über Superligen und so ne Gülle diskutiert, wäre so ein Ansatz vllt gar nicht so verkehrt...



Beitragvon LM2608 » 18.12.2018, 00:53


Ganz ehrlich, wir ach so teuflisch heißen Fans sind doch auch nicht besser.
Gegen 60 bei schönem Wetter und Anfangseuphorie waren 40tausend da. Wir haben glaube ich noch 9 Heimspiele. Wenn da alle kommen, die gegen 60 auch da waren, dann würde der FCK dadurch Mehreinnahmen zwischen 5-6 Millionen machen.
Ich wohne 100 Kilometer entfernt. Ich fahre hoch wann immer ich Zeit habe. Ich schleppe Freunde, Eltern, Onkels, Schwestern mit hoch. Wer mir grad in die Quere kommt, muss mit hoch. Ich habe an einem Heimspiel meine komplette Fußballmannschaft mit genommen. 15 Leute, von denen kein einziger FCK Fan ist, aber die hatten einen lustigen Tag, die haben alle noch drei Bier und eine Wurst gegessen. Die 15 Leute haben insgesamt an dem Tag vielleicht 700 Euro auf dem Betze gelassen.
Das soll jetzt kein Aufruf sein, dass alle ihre Fußballmannschaft mit hochschleppen sollen, aber ich will nur zeigen, dass man auch als kleiner Fan und armer Student helfen kann. Vielleicht wäre das mal was für unsre Marketingabteilung, das zu kommunizieren.



Beitragvon freakshow2410 » 18.12.2018, 00:58


Das hier zu lesen ist teilweise so geil:

- Stadion fott, is eh nimma das was es mo wa
- Alles scheiße damals, dat wollt doch keiner außer die bööööös Politik
- Isch honns doch domols schon gesaht!
- 40000 hätte domols ach gereicht ...


Leute, Leute.
Dieses Forum* hat eindeutig ein Problem mit einer Art der Rückwärtsgewandheit (natürlich nicht bei allen, Chrissss Beiträge sind mir jetzt beim Lesen in den letzten MIn. positiv in Erinnerung geblieben) die nicht hilfreich für das Jetzt und die Zukunft ist und, zusätzlich, diese Vergangenheit auch noch viel zu positiv in das Hier und Jetzt projiziert.

*nicht nur dieses Forum, siehe toller Kommentar vom User wieauchimmer1938 ...

Klar, jetzt 2018 kann ich hier viel rumschwadronieren was vor 20 Jahren hätte anders gemacht worden müssen. Frag ich mich, wieso die ganzen Schlaubis denn damals nicht ihre Schlauheit in ne Unternehmensgründung gesteckt haben, wenn alles so klar gewesen ist. Damit meine ich sowohl die allgemeine Entwicklung des Fußballs, als auch die Entwicklung unseres Vereins. Keiner hat wohl wirklich gedacht, dass wir in die Niederungen der 3. Liga absteigen.

Als der Kader 2017/18 vorgestellt wurde, hat wohl keiner gedacht, dass wir in Liga 3 absteigen.

Btw: Ich glaube ohne Betzenberg (!= Fritz-Walter-Stadion in Ausbaustufe 2018), ist der Verein nur noch die Hälfte Wert - rein emotional. Aber diese Emotionalität (ich weiß, dass ich mir jetzt selbst widerspreche) ist es doch, die uns alle an diesem Verein hängen lässt. Wir brauchen den Betzenberg und die Stadt, der Berg, braucht den Verein und uns Fans! Nix nach Homburg gehen, sorry, aber dann werde ich mir kein Spiel mehr des 1. FC Kaiserslautern anschauen ...

Wir müssen jetzt verdammt nochmal zusammenstehen, versuchen diese Scheiße irgendwie zu meistern. Und hört mal auf irgendwelche persönlichen Kreuzzüge gegen ehml. Trainer oder Verantwortlichen zu führen. Diese Energie lieber in die Zukunft stecken.

Noch schlägt unser Herz, noch sind wir am brennen (besser am ganz leicht glimmen).

Awa ich hon schon selbst mit nem Fuzzel Glut nochmol Feuer für e Spissbrore hinkriejt!

Leute, mir gefällt die aktuelle Situation genau so wenig, aber das alles nutzt jetzt nix... Alles Gestänker bringt uns nur noch weiter runter.

Und wenn wir untergehen (Insolvenz, was auch immer), dann mit gehobenem Haupt und als Einheit. Nur dann gibt es eine Chance auf Profifußball in Kaiserslautern!



Beitragvon zille » 18.12.2018, 01:42


Dieses Rumgeheule wegen des bösen großen Stadions ist Schwachsinn und höchst diskutabel. Wäre es kleiner, hieße es in normalen erfolgreichen Bundesligazeiten: weil unser Stadion so klein ist, können weniger Zuschauer rein und wir haben geringere Einnahmen als andere Bundesligisten. Wir sind übrigens ein Bundesligist, allerdings derzeit auf üblen Abwegen, auch wenn es tatsächlich hier Forumsmitglieder gibt, die unsere Zugehörigkeit zur Bundesliga nicht wahr haben wollen. Macht doch den FCK nicht so klein! Oft genug haben wir unser Stadion voll bekommen in der Vergangenheit. Es war gut, daß es zur WM modernisiert wurde und bis heute den Erfordernissen entspricht.
Heult lieber rum, weil katastrophale Transfermarkt- und Trainerentscheidungen getätigt wurden, denn diese sind Schuld an der Situation und nicht das böse große Stadion. Heult rum, weil wir viel zu spät ausgegliedert haben. Heult rum, weil Hopp vom Berg gejagt wurde.
Heult rum, weil uns in Düsseldorf der Aufstieg geklaut wurde, als gegen Orban ein lachhafter Elfer gepfiffen wurde.
Heult rum, dass wir gegen Barca in der letzten Minute den Anschlusstreffer gefangen haben, sonst hätten wir übrigens gute Chancen gehabt, die Champions League zu gewinnen, wenn wir weitergekommen wären.(Googelt mal, welche Mannschaften in der folgenden Gruppenphase in der Saison 91/92 dann noch dabei gewesen wären, da hätten wir gut mithalten können).
Es wird auf dem Betzenberg auch wieder bessere Zeiten geben, aber nur, wenn wir uns künftig besser aufstellen.



Beitragvon RFB » 18.12.2018, 03:32


Von was träumen die da oben oder bei der Stadt? Bebauung im Stil von einem Gewerbemischgebiet?
Sowas kann ja nur scheitern. Wieviele Immobilien stehen leer, werden nicht fertig gebaut oder bekommt man nicht los? Was ist denn mit unseren so großartigen Gewerbe- oder Industriegebieten um Kaiserslautern. Das goldene vom Ei sind die nicht und dann uffem Betze noch sowas? Eieiei....

Wie offeriert die Stadt gerne wenn es um den Betzenberg geht, trotz "kleinen Schönheitsfehlern", da heißt es "Leben in mediteraner Umgebung" & noch andere lustige Slogans.
Ich frage mich nur wo das sein soll. Klar, wir haben hier noch einiges an Wald, der kann ja weg, brauchen wir ja nicht.
Jeder Stadt oder jedes Dorf ist grüner als Kaiserlautern.

Und was will man hier bauen? Noch mehr solcher hässlichen Blocks wie gegenüber der Grundschule oder in der Bremerstraße?

Bebauungspläne gibt es für den Gewerbepark an der Autobahn schon länger, aber was steht da bislang? Die Amis haben auch nicht so viel Geld mehr und wollten schon von Jahren teile des Depots verkaufen gegenüber der Panzerkaserene. Da ist auch bislang nicht viel passiert.
Was interessanter ist was man in diesem Gebiet um's Stadion für Firmen ansiedeln will. So großartig Platz ist das nicht wirklich. Sind dann so Kleinbetriebe und ja, eingie teuer Wohnungen. Wenn man die überhaupt losbekommt.

Kaiserslautern ist Provinz und das wird es auch bleiben. Saarbrücken, Homburg, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe oder Mainz, Wiesbaden sind und schon vor Jahren enteilt.

Wenn ich mir einen Investor holen würde, dann bestimmt keinen aus der Immobilienbranche. Dieser Zug ist vor über 20 abgefahren und mehr in Verruf als damals. Desweitern haben in den letzten 20-30 Jahren die Stadt viel verpennt was Industrie etc. angeht, ebenso der FCK in Sachen "Stadionname", nur mal als ein Beispiel. Btw....die Stadionnutzung war auch damals anders angedacht. Und was ist? Boahhhh, solche Foskeln kommen immer wieder nach einigen Jahren. Jeder darf sich mal versuchen und was machen.

Wir ernten heute die Früchte der Saat von damals.
Beim FCK war man damals größenwahnsinnig und bei der Stadt auch. Und in Kaiserslautern lernt man nicht unbedingt aus Fehlern. Beispiel könnte ich jetzt hier genügen anführen.

Vorallem stört mich in dem Video eine Kleinigkeit.
Also da will ein Investor kommen. Die große Kohle folgt aber erst in einigen Jahren. Er verlangt vom FCK Grundstücke (die er billig kauft) und wo er investieren (in dem Fall bauen) will. Wenn das Geschäft läuft, bekommt der FCK eine (ich sage mal) Gewinnbeteiligung und wenn das Ganze flopt ist der FCK die Grundstücke los und sieht keine Kohle.
Na toll.

Mein Erachtens nach haben die FCK-Oberen keine Investoren bisher gefunden, sondern nur einen.

Vermutlich aber müssen die Investoren zum FCK kommen und nicht der FCk zu den Investoren. Diesen Eindruck habe ich inzwischen.
Just my 2 Cent



Beitragvon Schwoldinho86 » 18.12.2018, 03:50


Quo Vadis FCK???

Ich weiß ja nicht ob ihr mal öfters in unser Nachbarland schaut. Aber das beste Beispiel für eine Insolvenz im Fussball ist immer noch RC Straßburg Alsace. Der Verein mit dem Arsch an der Wand und das nur mit 4 Millionen Euro damals. Wird durch ein Insolvenz verfahren aufgelöst und 2011 neu gegründet. Nach Jahren in der 5 Liga bis 3 Liga ging es 2015/2016 von Liga 3 in Liga 2 und 2016/2107 von Liga 2 zurück in die Ligue 1 und da spielen sie jetzt die 2te Saison. Naja auch wenn es mir in der Seele und dem Fanherz weh tut ist mir dieses Szenario mittlerweile lieber wie noch weitere Millionen in ein Fass ohne Boden zu stecken. Vielleicht sollten sich Herr Klatt und Herr Banf mit ihrem Straßburger Kollegen Marc Keller zusammensetzen um zu erfahren wie er das geschafft hat.



Beitragvon Südpälzer » 18.12.2018, 04:14


Wurde der Racing wirklich komplett aufgelöst? Ich dachte, da wurde nur die ausgegliederte Profiabteilung plattgemacht und der Verein selbst hat in der 5. Liga mit der 2. Mannschaft wieder begonnen.



Beitragvon babsack » 18.12.2018, 04:21


Das Einzige was mich interessiert, was macht der Vorstand und AR genau um eine drohende Insolvenz abzuwenden.
Werden alle Möglichkeiten Gelder zu beschaffen geprüft oder hat man ein Konzept und auf das baut man?
Irgendwie kommt mir das Alles so vor als wenn es keinen Plan B oder gar C zum Investor geben würde.

Anderer Seits, macht es Sinn noch so viele Gelder in einen Verein zu stecken, der einem Fass ohne Boden gleicht, egal was mon an Geld oben reinsteckt es kommt immer nur Mist unten raus. So sieht es im Moment für mich aus.
Wenn es möglich ist nach einer Insolvenz neu zu starten dann sollte man das vielleicht sogar tun, auch wenn man in Zukunft nicht mehr auf dem Betze spielt.
Selbst wenn die Fan Anleihe umgewandelt werden würde, der restliche Betrag müsste auch noch irgendwie Finanziert werden und ob das gelingt?



Beitragvon FightForBetze » 18.12.2018, 07:48


eye of the tiger hat geschrieben:So ungefähr könnte das bei uns demnächst aussehen...

https://www.fairplaid.org/wirsindsgwattenscheid09

Können wir uns schön in die Reihe stellen. Echt erbärmlich der Fußball heutzutage...

Abschaum, dreckiger Abschaum wie Hoppenheim und die Bullenpisse spielen unter Missachtung jeglicher Regeln in der Bundesliga und Traditionsvereine gehen nach und nach den Bach runter. Unabhängig von der Frage des Anteils des Eigenverschuldens, der Fußball ist generell am Arsch.

Eigentlich sollten alle "gescheiterten" Traditionsvereine auf DFB und DFL scheißen und ne eigene Liga mit ner eigenen Vermarktung gründen. Da gibts immerhin inzwischen einige. Ich würd lieber Heimspiele gegen Essen, Wattenscheid oder Aachen sehen als Hopp, VW und Co...

Da würd inzwischen glaub ich ne recht geile Liga zusammen kommen... Die Einnahmen durch TV Gelder wären da auch nicht geringer als in Liga 3. Dazu könnte man eigene Bestimmungen für Fans festlegen. Gescheite Anstoßzeiten, Pyro in Teilen des Stadions erlauben.

Fußball halt wieder. Ein Bier 3 €, ne Bratwurst 2,50€. Currywurst Pommes 4,50€...

Edit: Wenn die "Elite" des Fußballs offen über Superligen und so ne Gülle diskutiert, wäre so ein Ansatz vllt gar nicht so verkehrt...


Da ist auch meine große Hoffnung, dass sich die alten gescheiterten Vereine zu einer Liga mit eigenen Regeln aufmacht. Fanimteresse wäre auf jeden Fall enorm.



Beitragvon playball » 18.12.2018, 07:49


Investor. Wo ist er? Wann kommt er? Wieviel Millionen bringt er?

Noch immer spukt das Wort durch unsere Koepfe und durch aller Muender. Investor. Der Heilsbringer des deutschen Fussballs und insbesondere des 1.FC Kaiserslautern. Traeumte (man unter) Jaeggi noch vom Investor, der Hundert Millionen bringt, so wurden spaeter irgendwann rund 50 Millionen aus dem Traum, und mittlerweile? Was ist der “Preis”?

Dass ich von Anfang an einen Investor als einen kompletten Humbug, ums mal vorsichtig zu nennen, ansah, ist kein Geheimnis. Aber darum geht es jetzt nicht. Momentan ist der Investor fuer uns mehr oder weniger die letzte Chance, die letzte Bluttransfusion, um noch eine Lebenschance zu haben.

Doch mal ehrlich. Luegen wir unseren Traeumen nicht selbst an? Wo ist der Investor? Man sprach immer (noch) davon, man koenne sich den Investor aussuchen. Man sprach auch davon, keine der beruehmten Heuschrecken beim FCK einsteigen zu lassen. Man suchte einen FCK verbundenen Investor, neuerdings wurde auch noch das professionelle Wort Ankerinvestor kreiert.

Wie wir seit Jahren sehen, ist keiner da, auch wenn es offenbar eine Liste mit roten, gelben und gruenen Punkten gibt, die Herrn Kessler verweigert wurde. Uebrigens haette ich als Herr Kessler die Herren Geschaeftsfuehrer umgehend von ihren Aufgaben entbunden, wenn sie sich so eine Frechheit und Pflichtverletzung geleistet haetten und ich haette den Aufsichtsrat in die Pflicht genommen. Kessler ist Vereinsvorstand. Er steht ueber Klatt und Bader in der Hierarchie. (ja, die guten alten Zeiten. Früher hätte man im First Class angerufen und gesagt, "Jungs, helft mir mal bitte")

Aber Investor. Das Thema ist doch schon lange tot. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ein Herr Griess (und ein Herr Klatt) mit “Praesentationen” den FCK bei potentiellen Investoren vorstellten. Nochmal zum Mitschreiben: Man hat den FCK mit einer Praesentation dargestellt!!! Ein Herr Gries fuhr herum und stellte sein “Produkt” FCK in einer Broschuere dar. Der FCK in einer Broschuere, so wie sich frueher der AWD, Avon oder Tupperware vorgestellt haben. Dass Griess nicht mit dem FCK Wachtturm herumreisste, war ja schon ein Erfolg.

Resultat: Nix ist da.Im Gegenteil. Man hat Antimarketing gemacht. Wäre jemand interessiert gewesen, wäre er spätestens da abgesprungen. Ok, nicht die Schuld der aktuell handelnden Personen, doch die Frage ist, ob man heutzutage ueberhaupt noch die Realitaet wahrnimmt?

Sehen wir die Sache mal nuechtern, hier nehme ich einen etwas ueblen Vergleich. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich UNSEREN FCK nun etwas seltsam darstelle, aber ich hoffe, dadurch kapiert man es.

Es gibt Frauen, die durch gewisse Schicksalsschlaege oder sonstige Umstaende an Drogen geraten, die bekannte Geschichte Christiane F’s ist hier ein solches Beispiel. Am Anfang geht die Sucht nebenher, irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man den Stoff, in dem Falle, das Heroin braucht. Mann nimmt Kredite auf, man verscherbelt sein Hab und Gut, um an den Stoff zu kommen. Es gibt Aerzte oder Einrichtungen, die helfen wollen, gute Ansaetze haben, aber sehr oft ist die Sucht staerker und man wird nicht geheilt. Freunde helfen, Nachbarn helfen – sofern man Glueck hat – aber irgendwann ist man isoliert. Und irgendwann ist man an dem Punkt, an dem man seine Ehre ignoriert und alles tut, um den naechsten Schuss zu bekommen.

Was ist nun der logische Schritt fuer eine Frau, an schnelles Geld zu kommen? Die Prostititution. Kann man am Anfang vielleicht sich selbst noch anluegen, zu sagen, man sucht sich seine Freier aus, so kommt irgendwann der Moment, bei dem die Frau fuer kleines Geld alles moegliche macht, nur um Geld fuer den naechsten Schuss zu bekommen. Nicht im 5 Sterne Hotel. Am Bahnhof am Klo.

Und hier lauern – neben den Dealern – die Wichser, die nur darauf warten, eine schnelle Nummer fuer kleines Geld zu bekommen. Egoistische Kerle, die wissen, dass nun eine Frau kommt, die fuer 10 oder 20 Euro alles moegliche sexuell macht, nur weil sie binnen 30 Minuten Geld braucht. Der Preise der Dame schwankt zwischen 100 Euro am Vormittag wenn sie “fit” ist bis zu 10 Euro am Abend wenn sie umgehend den naechsten Schuss braucht. Sie ist abhaengig. Hat die Dame Glueck, kommt sie noch an einen ehrlichen Herrn, der nicht viel Geld hat, sie aber gut behandelt und ein wenig besser bezahlt. Aber sie ist im Haifischbecken, spaetestens am naechsten Tag den anderen Typen wieder ausgeliefert. Die Gefahr, an einen Zuhaelter zu kommen, ist gross, die Bereitschaft alles zu tun steigt aufgrund des Zwanges fuer Geld und Stoff.

Man hofft natuerlich auf den grossen Retter, der einen aus der ganzen Scheisse rausholt und der einem auf einem weissen Pferd zum naechsten Schloss reitet. Aehnlich wie bei Pretty Woman.

Im uebrigen moechte ich anmerken, dass ich diese Dame(n) nicht verurteile, eher im Gegenteil. Dies moechte ich anmerken, da einige Weltverbesserer aus so einem Vergleich gleich wieder versuchen, jemanden einen Strick zu drehen. Aber diese Damen sind ein Teil der Gesellschaft und schlichtweg: es gibt sie. Dass sie im Volksmund dann schlussendlich als Huren oder Nutten bezeichnet werden, ohne dass ihr Einzelschicksal betrachtet wird, soll keine Wertung der Person darstellen, erst recht keine negative. Ich uebernehme diese Sprachgebraucht einfach.

Ich uebernehme nun das Beispiel zum FCK.

Der FCK ist abhaengig, zwar nicht von Heroin, aber von Geld. Der FCK lebt auf Pump aus diversen Gruenden wie u.a.

beschissener Stadionvertrag, bei dem Stadt und Land den FCK verarscht haben
eine 8.9 Millionen Steuerrueckzahlung ohne Grund, die man nie zurueckbekam
ein Stadionverkauf weit unter Wert
eine Vergewaltigung der Politik des Vereins pro WM 2006
katastrophale Misswirtschaft in den eigenen Reihen ueber Jahre
grossteils blinde Aufsichtsraete
das aktive Anpissen von Sponsoren und madig machen potentieller Sponsoren
das aktive Schlechtgerede von Fans und Umfeld sowie Medien
die passive Entfremdung des Vereins durch Vorstaende und Geschaeftsfuehrer ueber 15 Jahre von der vielzitierten Basis
nach wie vor ungeklaerte Geldvernichtungen (was passierte bei den Transfers Sanogo oder Heintz wirklich?)

Es gibt viele Gruende mehr, das sind nur einige, aber dadurch entstand ein Fass ohne Boden und der FCK muss nur noch Loecher stopfen. Das aktuelle Loch ist verdammt gross.

Man braucht wie gesagt Geld fuer den naechsten Schuss. Der Schuss heisst nicht Heroin, sondern Rueckzahlung Fananleihe. Ist fast das gleiche. Und nun “wirbt” man, mangels Alternativen, um den beruehmten Ankerinvestor. Die Zeit draengt. Man hat offenbar niemanden. Aber selbst wenn man jemanden hat: das kann ja kein FCK Freund mehr sein, denn wenn es diesen (Prinzen auf dem weissen Pferd) gaebe, dann haette er sich schon laenger melden koennen und auch oeffentlich machen. Also bleiben die Finanzinvestoren uebrig, diejenigen, die nicht am Verein interessiert sind, sondern am Investment und schnellen Geld. Und das Investment muss billig sein.

Und was machen diese potentiellen Investoren jetzt? Aehnlich wie bei der Dame vom obigen Beispiel: ABWARTEN. Man wartet ab weil man weiss, dass der FCK in Zugzwang ist. Wie die Nutte, die abends ihren Stoff braucht und am Abend den Blowjob fuer 10 Euro ohne Gummi macht anstatt fuer 100 Euro am fruehen morgen mit komplettem Schutz.

Hatte man beim FCK ueber Jahre kaum Transparenz ueber Geschaeftsvorfaelle, bzw deren Details, so ist die Finanzlage beim FCK mittlerweile so transparent, dass alle wissen: diese Nutte braucht Stoff. Geld gibt es sowieso nur noch bei Kredithaien zu bekannten Zinsen, und fuer den Showdown, der unweigerlich kommt, gibt es einen klaren Preis. 12 Millionen. Dazu noch ein paar Abschlaege, hier werden schon 10% bei mittleren Investitionen angeboten, dann weiss man im Umkehrschluss, dass man irgendwann den Verein bei 50% - 1 Aktie fuer 10 Mio kaufen kann. So lange die anderen Aktien unter der Sperrminoritaet bleiben, ists kein Risiko, also kann man ggf auch 40% fuer den selben Preis kaufen. Irgendwann wird man dann noch die Stadt erpressen und das Stadion fuer 1 Euro kaufen. Übrigens machen für einen Investor 10 oder 12 Millionen keinen grossen Unterschied. Manche zahlen das aus der Portokasse. Schon hat man ein totsicheres Investment. Und wenns schief geht? Dann reisst der Investor alles ab und macht Bauland draus. Mit Herzblut getraenkter traditionsreicher Mutterboden, perfekt fuer eine Seniorenresidenz, ein Asylantenheim oder Luxuswohnungen mit Blick ueber die Stadt.

Weit hergeholt? Hoert doch auf, Euch was anderes vorzumachen. Wir sind nix anderes mehr als die Nutte, die Stoff braucht und wir haben uns auf dem Serviertablett allen offenbart. Bildlich gesprochen liegen wir nackt und breitbeinig hinter dem Bahnhof Zoo, einige sprechen noch von unserer tollen Vergangenheit, bewundern aber gleichzeitig das grosse offene (Finanz)loch, in das man bald sehr billig hineinstossen wird.


Es scheint interessanterweise auch kaum jemand Interesse daran zu haben, dass man dieses offene Loch dezent bedeckt, offenbar finden verdammt viele Leute Interesse, dieses Loch zu betrachten und man ergoetzt sich daran.

Das ist unsere Realitaet. Leider. Der FCK hat sich selbst sturmreif geschossen, man hat ist bereit, um ein Spielball von Investoren zu werden. Der FCK ist abhaengig, der FCK ist krank, der FCK ist bereits auf der Intensivstation. Seit Jahren wird daran herumgedoktert und seit Jahren werden alle möglichen Medikamente in Form von Spritzen verabreicht (Kredite).


Nur eins uebersehen alle Doktoren, Wunderheiler, Dampfplauderer bei allen Doktorspielchen an der abhaengigen Nutte, dem Patienten, sprich dem Verein, wenn sie dem Verein Medizin in grossen Dosen geben:

Der behandelte Patient hat eine Kampfkraft, eine Gemeinde, eine Stadt, ein Land, sogar eine Tradition, die man buendeln muesste. In der Gemeinde steckt nicht nur eine Stimmgewaltige Kraft, sondern auch eine finanzielle Kraft. Allerdings vergisst man diese eigene Quelle zunehmend, weil die Heroinnadel bzw die Methadonnadel im Arm steckt und nur ueber diese eine Kanuele Medizin zugefuehrt wird, bzw nur eine Moeglichkeit gesucht wird, ueber diese Kanuele eine Loesung zu schaffen. Und das seit Jahren. Der Arm ist blau, die Adern geschwollen und regelrecht zerfetzt. Vor lauter Suchen am Arm nach einer neuen Vene, in die man noch spritzen kann, vergisst man, dass da noch starke Beine, starke Bauchmuskeln, starke Fuesse, sprich ein gutes Fundament, sind, und vor allem, dass es da im Oberstuebchen ein paar Hirnzellen gibt, die gar nicht mal so dumm sind. Leider kennt man diese Hirnzellen nicht, da man ausser den Arm mit den zerfransten Venen nichts mehr sieht. Man hat zwar einen Venenspezialisten im Verein, aber kaum mehr einen, der die komplette Anatomie kennt.

Vielleicht sollte man mal einige lokale Doktoren fragen, die die Staerken des Patienten kennen, und in die Diagnose miteinzubeziehen. Auf der JHV haben Leute sich gemeldet und aufgezeigt, dass (mal wieder) gar kein Input aus dem Umfeld gewuenscht ist. Sehr schade, vielleicht haette jemand eine gute Medizin und wuesste, wie man Abhaengige alternativ heilt…



Beitragvon Marki » 18.12.2018, 08:35


Chrisss hat geschrieben:
Marki hat geschrieben:So wie 1860 der AA nachtrauert? Ich weiß, etwas schräger Vergleich, aber unsere Münchener Freunde haben es uns vorgemacht, wie es gehen könnte.


Was ist das denn für ein Vergleich? Erstens mussten wir nie vom Berg weg und zweitens mussten wir uns auch kein Stadion mit Waldhof teilen.


Naja, es gibt aber auch Gemeinsamkeiten, 1860 war wie wir Mieter in einem viel zu großen und viel zu teurem Stadion, das ihnen die finanzielle Luft zum Leben nahm. Und durch den Lizenzentzug sind sie aus diesem ungeliebten Stadion rausgekommen. Und schaut euch doch mal an, wie jetzt 1860 in diesem kleinen immer ausverkauften Stadion aufblüht. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass unser geliebter FCK nur eine Zukunft in einem kleineren biligeren Stadion hat, das erreichen wir aber nur durch eine geordnete Insolvenz. Dann werden wir den Betonklotz los, bauen ein kleines günstiges Stadion für 20000 Zuschauer auf der grünen Wiese und fangen in der Regionalliga neu an und sind alle Altlasten los. Allemal besser wie das jetzt praktizierte Sterben auf Raten. Und wenn du gerade die Barackler erwähnst, die haben ein schmuckes 27000 Zuschauer Stadion, in dem sie völlig kostenlos spielen, die Stadt Mannheim verlangt nämlich keinerlei Miete.
Zuletzt geändert von Marki am 18.12.2018, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon MäcDevil » 18.12.2018, 08:38


Sehe es mal ganz gelassen:
Bis zum Frühjahr/Sommer fließt noch viel Wasser den Berg hinunter! Lt. Aussagen ist ein weiteres Jahr dritte Liga garantiert und finanzierbar. Also hat man ein weiteres Jahr für sich finanziell zu festigen.
Andere Vereine haben es auch geschafft sich aus der Sch***** zu ziehen. Abwarten...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon sandman » 18.12.2018, 08:48


MäcDevil hat geschrieben:Sehe es mal ganz gelassen:
Bis zum Frühjahr/Sommer fließt noch viel Wasser den Berg hinunter! Lt. Aussagen ist ein weiteres Jahr dritte Liga garantiert und finanzierbar. Also hat man ein weiteres Jahr für sich finanziell zu festigen.
Andere Vereine haben es auch geschafft sich aus der Sch***** zu ziehen. Abwarten...


Also DER war echt gut :lol: :lol: ....
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)




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