Betze-Wahnsinn in Nürnberg: FCK spielt nach 1:3 noch 3:3 (Der Betze brennt)

Was für eine Partie. Hier kommen die Stimmen aus Nürnberg:


Foto: Imago Images

Stimmen zum Spiel
Lautern jubelt und diskutiert über Torschütze Klement

Der 1. FC Kaiserslautern hat schon wieder ein irres Spiel abgeliefert und beim 1. FC Nürnberg aus einem 1:3 noch ein 3:3 gemacht. Nach dem Schlusspfiff stand vor allem Torschütze Klement im Fokus - aber anders als von manchem vielleicht gedacht.

Der Spieler des Tages wollte sich nicht äußern: Ausgerechnet dem in den letzten Wochen so viel diskutierten Philipp Klement war es vorbehalten, aus großem Frust noch riesige Freude im Team der Roten Teufel und ihrer 8.000 mitgereisten Fans zu machen. Dabei musste der ambitionierte Zehner zunächst wieder mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen, ehe er noch vor der Pause beim Stand von 0:2 für den rotgefährdeten Ben Zolinski eingewechselt wurde. Klement setzte in der 95. Minute einen Freistoß zum 3:3-Endstand ins Eck und wurde von Mitspieler Nicolai Rapp anschließend auf den Schultern über den Platz getragen - für den FCK bedeutete dieser Treffer das erste Auswärtsspiel mit Toren und zumindest einem Punkt seit mehr als drei Monaten. Nach dem Spiel wollte Klement allerdings nicht öffentlich sprechen und sagte alle Interview-Anfragen ab.

Schuster: "Wir sind nicht der FC Schuster und nicht der FC Klement"

Dafür äußerte sich Dirk Schuster zunächst zum Bankplatz und zum Treffer seiner Nummer Zehn: "Der Freistoß war genial geschlagen und hat absolut gepasst. Von der Leistung her war das absolut okay. Er war Anfang der Woche noch angeschlagen und konnte nur mit gebremsten Schaum trainieren, hat sich dann aber noch für den Kader zur Verfügung gestellt.” Von den Diskussionen über seinen Spielmacher ist der FCK-Trainer allerdings etwas genervt, wie auf der Pressekonferenz nach dem Spiel deutlich rauszuhören war: "Weil in den letzten Wochen viel darüber geredet wurde, möchte ich mal etwas klarstellen: Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement. Wir haben heute als Team an unsere Chance geglaubt und Philipp hat seinen Beitrag dazu geleistet - alle anderen Spieler aber ebenfalls. Dementsprechend gibt es da von unserer Seite überhaupt keine Thematik."

Zu den wilden 95 Minuten im Max-Morlock-Stadion sagte Schuster: "Wir haben heute ein Spiel gesehen, das für die Zuschauer hochinteressant war und ein Spektakel geboten hat. Wir haben bei allen drei Gegentoren gut mitgeholfen. Da haben wir uns gezwungen gesehen, das System zu ändern und sind dann auch besser ins Spiel gekommen. Ich rechne meiner Mannschaft hoch an, dass sie bei diesen sommerlichen Temperaturen alles versucht und mit einem großen Herz auf dem Platz agiert hat. Die Statistik war deutlich auf unserer Seite: Mehr Torschüsse, mehr Ballbesitz, die bessere Passquote. So kann man denke ich von einem verdienten Punkt sprechen, den wir hier mitgenommen haben - egal ob das Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit gefallen ist. Auch wenn die Mittel nicht immer tauglich waren, spreche ich ein riesiges Kompliment an meine Truppe aus."

Krahl: "Alle haben mir vertraut" - Boyd: "Typisch Lautern!"

Neben Torschütze Klement stand besonders Julian Krahl im Blickpunkt, der quasi von der Tribüne direkt in die Startelf beordert wurde. Weil mit Andreas Luthe (Schwellung im Handgelenk) und Avdo Spahic (Kapselriss im kleinen Finger) die beiden etatmäßigen Torhüter kurzfristig passen mussten, rückte der 23-Jährige in den Lautrer Kasten und erlebte gleich ein turbulentes Debüt. Dieses fasste der letzten Sommer von Viktoria Berlin gekommene Schlussmann wie folgt zusammen: "Gestern wurde mir gesagt, dass ich heute spielen darf. Auf der einen Seite ist es positiv, dass wir wieder mal zurückgekommen sind. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht schön, drei Gegentore zu bekommen. Aber ich freue mich, dass ich mein erstes Spiel für den FCK machen durfte. Der ganze Trainerstab und die Spieler haben mir vertraut, haben nicht gezaudert und mich heute reingeworfen. Darüber freue ich mich gerade am meisten. Im Spiel selbst macht man sich wenig Gedanken, da mache ich das, was ich täglich trainiere und mitunter am besten kann, da macht man sich keinen so großen Kopf."

Unwiderstehlich war auch wieder Terrence Boyd, der nach 580 Minuten die Lautrer Auswärtstorflaute (seit dem 28. Januar 2023 in Hannover; Anm. d. Red.) beendete, aber nach dem Schlusspfiff gar nicht sich selbst, sondern seine Mitspieler in den Mittelpunkt stellte: "Es gibt doch nichts Geileres, als dein Debüt so erfolgreich zu absolvieren wie Julian Krahl. Wie scheiße ist es bitte mental, als zweiter, dritter Torwart. Wir lassen ihn sozusagen mit den ersten beiden Gegentoren erstmal eiskalt im Stich. Da hat er keinerlei Fehler gemacht, trotzdem liegst du zurück. Für ihn freut es mich heute besonders. Der Rest ist einfach typisch Lautern. Es fühlt sich an wie ein Sieg, weil wir es eigentlich schon fast verloren hatten. Wir haben in der Kabine ganz andere Themen als einen angeblichen Auswärtsfluch. Da geht es darum, jede Woche alles rauszuballern. Wir wissen, was in uns drin steckt. Solche Situationen wie der Freistoß in der Nachspielzeit, die hast du als Kind auf dem Bolzplatz simuliert. Das macht Philipp Klement eiskalt. Jeder hat gesehen, welcher Druck von ihm abgefallen ist. Für ihn war es heute ein Siegtreffer. Das hat einfach wieder gepasst. Da kannst du dann eigentlich nur noch lachen, weil wie hätte es sonst auch anders laufen sollen, als dass wir noch aufholen. Die generelle Atmosphäre war wieder abnormal. Du kommst zum Aufwärmen und denkst, du hast schon wieder ein Heimspiel. Einfach nur geil."

Tomiak: "Ich will nicht jedes Mal einem Rückstand hinterherlaufen"

Wie üblich etwas gelassener äußerte sich Boris Tomiak, der zugleich schon den Blick nach vorne richtete: "Es tut sehr gut, dass wir noch ein Remis geholt haben. Trotzdem will ich für die verbleibenden Spiele, dass wir nicht jedes Mal in Rückstand geraten und hinterherlaufen müssen. Wir müssen uns vornehmen, weniger Gegentore zu kassieren und auch mal wieder selbst in Führung zu gehen."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg

Quelle: Der Betze brennt

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Sehr gutes Auswärtsspiel-für mich auch schon in der 1.HZ. Das Team macht mir einfach nur Spaß! Spieltisch haben wir uns schon weiterentwickelt. Krahl fande ich trotz der Gegentore sehr souverän- könnte was werden. Alles im allem- Danke Jungs für diese geile Saison!

Ich bin immer froh, wenn Schusters plan nicht funktioniert und er reagieren muss. das war in der Hinrunde schon so, deshalb haben wir viele Spiele zum Ende hin umgebogen. Hoffe dass Schuster sich und den Fußball den er spielen will hinterfragt oder jemand anders das für ihn dann nach der Rückrunde übernimmt. So versteht er es einfach nicht.

Aufgrund der 2. Hälfte ist das Unentschieden mehr als verdient. Klement war heute bärenstark und Durm hat mir auch sehr gut gefallen. Zuck war heute grottenschlecht und hat in dieser Form in der Mannschaft nichts verloren. Auch Zimmer hat mir nicht gefallen. Lobinger hat für meine Begriffe ordentlich gespielt. Krahl hatte einen unaufgeregten und soliden Auftritt.

So unterschiedlich werden Spieler nach einem Spiel gesehen. Für mich war Zimmer eigentlich einer der besten auf dem Platz. Zuck hatte nicht seinen besten Tag aber auf der linken Verteidigerposition haben wir keinen besseren. Lass Zuck in Ruhe. Einer unserer konstantesten Spieler.

Zum wiederholten Male hat der Trainer völlig falsch aufgestellt, und zum wiederholten Male verschenkt der FCK deswegen die Punkte. Zolinski wiederholt aufzustellen hat drei sichere Punkte verschenkt. Wenn der Schiedsrichter richtig entscheidet, bekommt Zolinski völlig zurecht Rot, und der Betze verliert. Wenn der Trainer Klement anstatt den indisponierten Zolinski von Beginn an bringt gewinnt der FCK. Ganz ehrlich, ich zweifle mittlerweile den Verstand des Trainers an. Was Schuster in der Rückrunde vercoacht hat grenzt schon an Vereinsschädigung. Nach dem Rostock Spiel Klement wieder auf die Bank zu setzen ist eine Frechheit. Der Trainer zeigt keinerlei Lernfähigkeit. Nicht die Mannschaft ist das Problem, sondern Schuster. Mich ärgert es ganz gewaltig wie mit 35 Punkten nach 19 Spielen völlig unnötig ein vom Trainer inszenierter Kleinkrieg mit Klement eröffnet wurde, und dadurch dem Verein ein durchaus möglicher größerer Erfolg genommen wurde.

"Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement. Wir haben heute als Team an unsere Chance geglaubt..."

- und da hat Schuster absolut Recht. Diese "wenn Spieler XY nicht spielt" bzw. "wenn Spieler XY spielt"-Kommentare lassen oft den Fokus auf das vermissen, um was es am Ende geht. Punkte für unseren CLUB.

Wer einzelne Spieler unterstützen will, soll Tennis schauen. Beim Fußball ist letzlich jeder ersetzbar. Auch der Trainer
übrigens. Konstruktive Kritik an dessen Entscheidungen daher auf jeden Fall "erlaubt".

Die Leistung von Klement war absolut okay?! Das wirkt aber sehr unterkühlt von Herrn Schuster. Wäre die Wortwahl für einen anderen Spieler nach einer solchen Leistung auch entsprechend ausgefallen?! Man weiß es nicht…

Total wichtig!

Endlich mal wieder was geholt. Auch im Hinblick auf den nächsten Saisonstart müssen wir die Saison einigermaßen gut beenden.

Kein Trainerbashing: aber die ein oder andere Personalie ist nicht nachvollziehbar und diesbezüglich keine Lernkurve erkennbar.

Leider haben wir auch Erfahrung mit unbelehrbaren, dickköpfigen Übungsleitern. Rückgrat ja, aber....

Ich bin wirklich entsetzt.
Entsetzt darüber, was und wie hier geschrieben wird.
Wie über Boyd geschimpft wurde, als er mal nicht traf, wie über Klement geschimpft wurde, weil er nicht kämpft, über Zimmer, Zuck und jetzt Zolinski.
Und bei jedem Nichtsieg über den Trainer.
Was ein scheinheiliger Zusammenhalt, was ein verlogenes "Wir sind Betze".
Ich finde Kritik in Ordnung,aber sachlich bitte, reflektierend, was bisher erreicht wurde.
Was ist hier los, wenn wir nächste Saison vielleicht um den Abstieg kämpfen?
Konstanz bei der sportlichen Leitung, Zusammenhalt des Vereins, hinter der Mannschaft, hinter den Spielern stehen, wenn auch mal nichts zusammen läuft?
Das sehe ich hier jetzt schon nicht.
Schade.
Mir graut vor nächster Saison und den Trainer raus Rufen im Herbst.

Servus Leute!

Ich bin momentan in Tunesien im Urlaub und konnte leider die letzten beiden Spiele nicht sehen..(nur die Zusammenfassungen)

Bezüglich der Personalie Klement, habe ich mittlerweile das Gefühl, dass irgendwas nicht passt zwischen Schuster und ihm. Bei der Pk wirkte Schuster für mich etwas genervt als Fragen über Klement kamen.
Ich hoffe natürlich, dass nichts ist und alles nur rein taktischer Natur war..

@JG:
Vielleicht haben wir durch das "vereinsschädigendes Verhalten" des Trainers die Klasse so früh gesichert. Bei einem Trainer der so aufstellen würde wie du es gerne hättest würden wir wahrscheinlich noch hinter Sandhausen stehen. Ausserdem ist dein Kommentar einfach Respektlos und ekelhaft gegenüber einem Trainer der dein Verein sicher in der 2.Liga gehalten hat. Wenn du dir mehr erwartet hast muss ich einfach sagen das du wenig Ahnung hast.

Ganz ehrlich, ich zweifle mittlerweile den Verstand des Trainers an.
Was Schuster in der Rückrunde vercoacht hat grenzt schon an Vereinsschädigung.

Vereinsschädigung? Der Trainer, der mit uns die beste Runde seit vielen Jahren spielt? Der FCK hat in dieser Saison (als Aufsteiger!) ein paar Rekorde aufgestellt (Auswärtsserie, Jokertore, Comeback in der Nachspielzeit) und er lässt Betzefußball spielen. Ich bin sehr zufrieden. Du darfst deshalb auch gern an meinem Verstand zweifeln. Damit kann ich gut leben. Ich nehme an, Schuster kann das auch.

Wer den FCK am liebsten wieder insolvent und am Rande des Amateurfußballs sehen will, der wirft dem Coach, der uns souverän in der Liga gehalten hat, vereinsschädigendes Verhalten vor. Von daher nur folgerichtig.

Wenn hier was wirklich "vereinsschädigend" ist, dann sind es die Teile unseres Umfelds, für die Leute wie Nutzer "JG" oder "Schönheim" stellvertretend stehen.

Wenn solche Figuren wieder die Oberhand gewinnen, steigen wir nächstes Jahr ab. Dann wird Schuster nach 10 Spielen mit 12 Punkten auf Platz 14 stehend entlassen, wir holen einen "Systemtrainer" und die letzten 2 Jahre waren unsonst.

@JG
Ich denke, es muss einen anderen Grund geben, warum Schuster Klement nicht berücksichtigt und immer wieder Zolinski in die Startelf stellt.
Der Coach schädigt sich doch nicht selbst. Er ist doch nicht blöd und riskiert am Ende noch seinen Job, weil er die besseren Spieler auf der Bank lässt und die formschwachen bringt.
Ich verzweifle auch Woche für Woche, wenn ich auf die Startelf kucke und Woche für Woche weiß ich schon vor dem Anpfiff, dass man dem Gegner erst mal die Initiative überlassen wird und reagiert anstatt zu agieren.
Und jedes Mal weiß ich, dass der Gegner in Führung gehen wird... und immer behalte ich Recht.
Das sieht doch auch Schuster und das sieht Hengen.
Da muss doch ein größere Testphase für die neue Saison dahinter stecken.
Wie ich oben schon geschrieben habe, wird Klement entweder schon weg sein oder man hat ihm klar gemacht, dass man erst noch andere Spieler testen will, da er sowieso nächste Saison gesetzt ist.
Man hat bestimmt auch Kraus noch etwas Zeit gegeben, um Bormuth für den Verbleib zu testen und Tomiak als Abwehrchef.
Der Trainer bringt auch Raab nicht, da er entweder nächste Saison eh nicht mehr hier ist, oder man sehen will, ob Niehuis die 6 wirklich kann und dann versuchen Raab fest zu verpflichten.
Bei Zolinski und Lobinger geht es bestimmt auch um deren Verbleib. Daher kriegen sie genug Chancen und vielleicht stabilisiert sich noch einer.
Ich denke (hoffe) Schuster testet aktuell, wer bleiben kann/soll und wen man ersetzen muss. Das sieht zwar nicht immer gut aus, heiligt am Ende aber die Mittel.
Und zugeben, dass Auswärtsspiele aktuell Testspielcharakter haben, wird kein verantwortlicher des FCK. Allein schon aufgrund von Wettbewerbsverzerrung und der mitreisenden Fans.
Schusters Fußballsachverstand geht sicherlich über den unserer Forumsmitglieder hinaus.
Von daher bin ich mir sicher, dass er nicht grundlos Woche für Woche eine solche Startaufstellung und Sart-Taktik wählt.

Dirk Schuster soll einfach mit Zolinski ne Spielgemeinschaft gründen!
Das ist schon grenzwertig bzw. absolut nicht mehr nachzuvollziehen diesen Spieler in dieser desolaten Verfassung einem Klement vorzuziehen.
Aber jetzt sollten auch Personen wie Dirk Schuster die meilenweit entfernt sind von modernem Fußball erkennen, was Sache ist.

Das Konzept Schusterball ist völlig am Ende, da gewinnst in Liga 2 keinen Blumentopf, das ist ja eklatant auffällig und das muss doch jeder sehen, dass wir liefern, gefährlich werden und Tore schiessen, wenn DIE Mannschaft darf und sie von allen taktischen Schusterballfesseln gelöst ist. Diese ganzen Last-Minute Dinger haben ja absolut nichts mit DS zu tun sondern das ist die geile Mannschaft, die einfach will…
Schusterball ist reines Reagieren und absolut kein Agieren!

Am Beispiel Zolinski und Klement sieht man das Dilemma eines Dirk Schuster perfekt, Wunderlich wird weg geschickt wegen Klement, Schuster bekommt es auf Grund seiner limitierten Skills nicht hin Klement zielführend in ein taktisches Konzept zu integrieren und am Ende spielt beim Fußball Virtuosen Dirk Schuster: Ben Zolinski!
Kannst dir nicht ausdenken, DS wollte sich ja scheinbar entwickeln, daher kam auch Klement ohne Not sofort gegen den FCM, aber er hat einfach nicht die Skills bzw. sein reines auf reagieren ausgelegtes Konzept ist komplett konträr zu dem was man mit einem Spieler Klement Vorhaben sollte, daher hat DS auch sein persönliches Klement Experiment beendet und der zeigt ihm dann halt mal heute, dass Schusterball aber sowas von out ist.

Ich hoffe einfach, dass man ggfs. einen Trainer findet dessen Entwicklung nicht vor 10 Jahren stehen geblieben ist und der etwas höhere Ansprüche an sich selbst stellt und die Mannschaft stellt; ich kann doch nicht nach 6 Spielen auswärts ohne Tor mit der gleichen Taktik wie immer und Zolinski auf der 10 beginnen. Da kann man einfach nur froh sein, dass Zolinski in allen Belangen so desolat war, dass sogar ein DS reagieren musste.

Den Punkt hat heute mal wieder die Mannschaft trotz dem Trainer geholt…

Letztes direktes Freistoßtor ?
Gefühlt lande ich da beim unvergessenen Miro Kadlec.

dbb hat die Vorgabe rausgehaun, das Team hat sie eindrucksvoll umgesetzt: die Null darf nicht mehr stehen, (egal wo)

Spieler des Tages war zweifelsohne Philipp Klement.Bei sei Treffer zum 3:3 Endstand bejubelten die Mitspieler ihn und nahmen ihn auf die Schulter. Daran erkennt man auch , daß er eine große Akzeptanz bei seinen Mitspielern erfährt.

Eventuell spielt Klement auch einfach nur Ersatz weil er für sein Talent einfach mehr für die Mannschaft leisten könnte. Ein Niehuis, oder Tomlak zeigen ihr Potenzial, wenn auch begrenzt. Die geben aber halt eben alles. Meine Meinung ist das Schuster von Klement einfach mehr verlangt und das herauskitzeln möchte. Deshalb vielleicht auch die emotionslose Antwort auf die Leistung von Klement. Er
registriert das es von Klement eine gute Leistung war,aber er vielmehr kann und das auch endlich mal im Training und Spiel zeigen sollte. Wer so eine Qualität wie Klement hat verlange ich auch mehr. Wenn ein durchschnittlicher Spieler eine überdurchschnittliche Leitung bringt lobe ich das.

Ich bin wirklich entsetzt.
Entsetzt darüber, was und wie hier geschrieben wird.
Wie über Boyd geschimpft wurde, als er mal nicht traf, wie über Klement geschimpft wurde, weil er nicht kämpft, über Zimmer, Zuck und jetzt Zolinski.
Und bei jedem Nichtsieg über den Trainer.
Was ein scheinheiliger Zusammenhalt, was ein verlogenes "Wir sind Betze".
Ich finde Kritik in Ordnung,aber sachlich bitte, reflektierend, was bisher erreicht wurde.
Was ist hier los, wenn wir nächste Saison vielleicht um den Abstieg kämpfen?
Konstanz bei der sportlichen Leitung, Zusammenhalt des Vereins, hinter der Mannschaft, hinter den Spielern stehen, wenn auch mal nichts zusammen läuft?
Das sehe ich hier jetzt schon nicht.
Schade.
Mir graut vor nächster Saison und den Trainer raus Rufen im Herbst.

Kann hier nur 100% zustimmen.
Ein konstanter Wiederaufbau des Vereins wird zuallererst an uns scheitern, wenn wir nach einer Topsaison wieder alles niederreden, niederschreiben und niederschreien.
Glücklicherweise sehe ich das (noch) nicht in der Mehrheit und in der Stimmung im Block widergespiegelt. Ich kann nur hoffen und beten, dass das so bleibt.

Wenn wir wie leztze Woche gegen Rostock oder nun eben heute eine tiefstehenden Gegner bespielen, dann ist Klement eine Klasse besser als der der Rest unserer Mannschaft.

Es ist aber halt ein bißchen müßig darüber diskutieren, wie es aussieht, wenn er von anfang an spielen würde, weil da der Gegner ja noch höher stand. Ich hätte ihn trotzdem die letzten beiden Spiele gebracht, weil weder Rostock noch Nürnberg eigentlich so gefährlich sind, dass ich da Anläufer Zollinski brauche...aber wenn Schuster sagt, dass Klement die halbe Woche nur eingeschränkt trainiert hat, dann ist die Erklärung zumindest einleuchtend. Und wenn Nürnberg nach dem unnötigen Ballverlust von Klement, bei dem er dann nichtmal versucht mehr hinterherzukommen, das 4:1 macht, dan will ich nicht wissen wie die Kommentare hier aussehen würden.

Das für mich viel größere Probleme in HZ 1 war nichtmals die Abwesenheit von Klement, sondern dass unsere gesamte 4er Kette sich heute defensiv und beim spielaufbau nicht wirklich auf der Höhe gezeigt hat. Tomiak pennt - wie auch schon letzte Woche - in entscheidenden Szenen, Bormuth tut sich im Spielaufbau schwer und Zuck und Zimmer auch mit vielen einfachen ballverlusten und defensiv durchaus mal nen halben Meter zu weit weg.

Die Einwechslung von Rapp war heute da genauso wichtig die von Klement. Der hat uns nämlich in der defensive die Stabilität und im Spielaufbau die Präzision gegeben, die zuvor gefehlt hatte.

"Wir sind nicht der FC Schuster, wir sind nicht der FC Boyd und wir sind auch nicht der FC Klement. Wir haben heute als Team an unsere Chance geglaubt..."

- und da hat Schuster absolut Recht. Diese "wenn Spieler XY nicht spielt" bzw. "wenn Spieler XY spielt"-Kommentare lassen oft den Fokus auf das vermissen, um was es am Ende geht. Punkte für unseren CLUB.

Man koennte aber auch zu dem Schluss kommen: Wir sind der FC Zollinski. Wenn man schwach spielt und immer wieder aufgestellt wird anstatt mal Alternativen zu testen

Ich verstehe diese ganzen negativen Kommentare überhaupt nicht!
Warum??! Ich frag echt: Warum? Bin echt fassungslos!
Bin wahrscheinlich zu alt…

Wenn wir wie leztze Woche gegen Rostock oder nun eben heute eine tiefstehenden Gegner bespielen, dann ist Klement eine Klasse besser als der der Rest unserer Mannschaft.

Es ist aber halt ein bißchen müßig darüber diskutieren, wie es aussieht, wenn er von anfang an spielen würde, weil da der Gegner ja noch höher stand. Ich hätte ihn trotzdem die letzten beiden Spiele gebracht, weil weder Rostock noch Nürnberg eigentlich so gefährlich sind, dass ich da Anläufer Zollinski brauche...aber wenn Schuster sagt, dass Klement die halbe Woche nur eingeschränkt trainiert hat, dann ist die Erklärung zumindest einleuchtend. Und wenn Nürnberg nach dem unnötigen Ballverlust von Klement, bei dem er dann nichtmal versucht mehr hinterherzukommen, das 4:1 macht, dan will ich nicht wissen wie die Kommentare hier aussehen würden.

Das für mich viel größere Probleme in HZ 1 war nichtmals die Abwesenheit von Klement, sondern dass unsere gesamte 4er Kette sich heute defensiv und beim spielaufbau nicht wirklich auf der Höhe gezeigt hat. Tomiak pennt - wie auch schon letzte Woche - in entscheidenden Szenen, Bormuth tut sich im Spielaufbau schwer und Zuck und Zimmer auch mit vielen einfachen ballverlusten und defensiv durchaus mal nen halben Meter zu weit weg.

Die Einwechslung von Rapp war heute da genauso wichtig die von Klement. Der hat uns nämlich in der defensive die Stabilität und im Spielaufbau die Präzision gegeben, die zuvor gefehlt hatte.

Danke MRG. Endlichal ein objektiver Kommentar zu Klement. Wie oft wurde er in der Hinrunde kritisiert und als Wunderlichkiller hingestellt. Jetzt sitzt er auf der Bank und ist für viele ein Fussballgott. Ich persönlich habe mir mehr von ihm versprochen. Das ganze über die komplette Saison gesehen.

Bei mir hätte Klement die ganze Zeit auch nicht gespielt, Zolinski aber auch nicht.
Der Freistoß war top, ansonsten war es ein ordentliches Spiel von Klement, mehr auch nicht... aber hier gibt es ja oft nur schwarz oder weiß....

Man koennte aber auch zu dem Schluss kommen: Wir sind der FC Zollinski.

Zolinski war gegen den HSV der beste/wichtigste Mann auf dem Platz mit seiner unermüdlichen Laufarbeit. Gegen Regensburg war er ordentlich. So viel mal zu seiner Ehrenrettung.

Natürlich sah er in vielen Spielen nicht gut aus und man muss schon hinterfragen, warum man ihn aufstellt, wenn man dann nicht so spielt, dass seine Stärken zum Tragen kommen (aggressives Pressing).