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Auswärts in Rostock: Wie geht's aus?

Dem FCK gelingt der Auswärtsssieg
75
56%
Beide Teams teilen sich die Punkte
26
20%
Rostock holt den Heimsieg
32
24%
 
Abstimmungen insgesamt : 133

Beitragvon Flo » 18.10.2022, 11:00


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Vorbericht: Hansa Rostock - 1. FC Kaiserslautern.
Die richtige Antwort geben

Für den 1. FC Kaiserslautern und seine Fans geht es auf die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Bei Hansa Rostock will das auswärts noch unbesiegte Schuster-Team den schlechten Auftritt letzte Woche vergessen machen.

Es bleibt ein Thema, das immer wieder angesprochen werden muss. Wer fanfeindliche Anstoßzeiten "genießen" will, ist am kommenden Spieltag im Ostseestadion gut aufgehoben. Weil beide Teams bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden sind, setzte die DFL das Spiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Kaiserslautern an einem Freitagabend an. Beim Duell dieser beiden Traditionsvereine werden die TV-Quoten sicher ganz gut sein, aber viele der mitreisenden FCK-Fans müssen sich aufgrund der Ansetzung bereits in der Nacht oder den frühen Morgenstunden auf die rund 770 Kilometer lange Reise machen, um pünktlich zum Anpfiff um 18:30 Uhr im Ostseestadion zu sein - und dafür mindestens einen Tag Urlaub nehmen. 

Was muss man zum 13. Spieltag sonst noch wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum Auswärtsspiel in Rostock:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Nach der zweiten Saison-Niederlage gegen Regensburg haben Dirk Schuster und seine Mannschaft detailliert nach Ursachen gesucht und hoffentlich die richtigen Schlüsse gezogen. In Rostock wollen die als einzige Mannschaft der Liga auswärts noch unbesiegten Lautrer nun die richtige Antwort geben. Dafür braucht es aber Verbesserungen in nahezu jedem Mannschaftsteil. Aufgrund der schlechten Darbietung einiger Akteure gegen Regensburg dürfte Schuster auch personelle Änderungen in der Startformation erwägen. Auch weil es im Ostseestadion auf Kampf und Körperlichkeit angekommen wird, sind Mike Wunderlich, Jean Zimmer oder Hikmet Ciftci alternative Kandidaten für die Anfangself. Ob es dazu kommt, ließ der Coach noch genauso offen wie mögliche taktische Veränderungen - Stichwort Fünfer-/Dreier- oder Viererkette.

Bis auf Ben Zolinski, Anas Bakhat und sehr wahrscheinlich auch Philipp Hercher stehen dem FCK, der wieder erst am Spieltag per Flugzeug zum Auswärtsspiel reist, alle Akteure zur Verfügung.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Rostock gewann nur eins der letzten sieben Spiele und geht als Tabellen-13. in das Duell mit den Roten Teufeln. 14 Punkte sind aber für den letztjährigen Aufsteiger, der am Ende ohne Probleme die Klasse hielt, eine gute Ausbeute. Im Ostseestadion hat die Kogge momentan eine ausgeglichene Bilanz: Drei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber.

Vor der Partie gegen den FCK hat Hansa fast schon abstruse Personalsorgen. Trainer Jens Härtel muss aus verschiedenen Gründen zehn Spieler ersetzen. Ryan Malone, Lukas Fröde und Svante Ingelsson sind nach jeweils fünf Gelben Karten ebenso für eine Partie gesperrt wie Torjäger John Verhoek, der beim 2:2 am vergangenen Spieltag in Fürth die Gelb-Rote Karte sah. Dort mussten Anderson Lucoqui (Gehirnerschütterung), Nico Neidhart (Platzwunde) und Damian Roßbach (Oberschenkelprobleme) noch vor der Pause ausgewechselt werden. Sie alle stehen am Freitag nicht zur Verfügung. Immerhin ist Mittelfeldspieler Simon Rhein erstmals seit Ende August wohl wieder eine Option. Trotz der großen eigenen Sorgen hatte Härtel in der Pressekonferenz vor der Partie aber noch Zeit, um nochmal irgendetwas zur FCK-Insolvenz 2020 zu sagen. Naja.

Frühere Duelle

In bisher 34 Duellen spricht die Bilanz noch leicht für die Lautrer, die 15 Spiele für sich entscheiden konnten. In der 2. Bundesliga trafen beide Klubs zuletzt im Jahr 2010 aufeinander. Hansa gewann auf dem Betze mit 1:0 und vermieste dem FCK an diesem Aprilabend die Aufstiegsparty. Zwei Tage später konnte dann dank der Schützenhilfe des FSV Frankfurt aber doch gefeiert werden. Das letzte Aufeinandertreffen in Rostock verloren die Roten Teufel am 06. März 2021 in der Nachspielzeit und mit gütiger Mithilfe des Schiedsrichters mit 1:2.

Fan-Infos

25.000 Zuschauer werden bei der Partie erwartet. Für den Gästeblock sind rund 1.300 Tickets verkauft, wobei manch ein Auswärtsdauerkartenbesitzer aufgrund der ungünstigen Terminierung zuhause bleiben wird. Das Stadion öffnet ebenso wie die Tageskasse am Gästeblock um 16:30 Uhr.
Alle wichtigen Informationen rund um das Auswärtsspiel in Rostock, vor allem zur Anreise der Gästefans, hat der FCK auf seiner Homepage zusammengestellt.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "In Rostock wollen wir mit aller Macht wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. Die Vorbereitung auf den Gegner ist aufgrund deren personeller Engpässe extrem schwierig. Ich glaube, dass Hansa einen Kader zur Verfügung hat, der absolut zweitligatauglich ist. Von der Physis ist Hansa ziemlich weit oben anzusehen. Das bedeutet für uns, dass wir deutlich mehr investieren müssen. Wir müssen in den Zweikämpfen anders zu Werke gehen als gegen Regensburg." 

Hansa-Trainer Jens Härtel: "Für alle, die zuletzt unzufrieden waren, gilt es zu zeigen, dass der Trainer unrecht hatte, sie draußen zu lassen. Wir haben mehrere Optionen getestet. Der FCK hat Wucht und spielerische Klasse. Wir erwarten einen intensiven Fight, es wird auf dem Platz und auf den Rängen hoch hergehen. Wir wollen unser Spiel besser durchbringen als sie ihres."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Hansa Rostock: Kolke - Meißner, van Drongelen, Ananou - Schröter, Rhein, Dressel, Schumacher - Pröger, Fröling - Hinterseer

Es fehlen: Breier (Rückenprobleme), Fröde, Malone, Ingelsson (alle Gelb-Sperre), Litka (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Lucoqui, Neidhart (beide Gehirnerschütterung), Roßbach (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Scherff (Probleme am Hüftbeuger), Verhoek (Gelb-Rot-Sperre) 

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Bormuth, Kraus, Tomiak - Durm (Zimmer), Niehues, Ritter, Zuck - Klement (Wunderlich) - Boyd, Redondo

Es fehlen: Bakhat (grippaler Infekt), Zolinski (Aufbautraining nach Knieverletzung), evtl. Hercher (Leistenbeschwerden)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 18.10.2022:

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Freitag, 18:30 Uhr: Mutig und konzentriert zur Kogge

Der 1. FC Kaiserslautern steht mit sechs Punkten vor den Abstiegsplätzen weiter gut da, kann nach dem jüngsten Dämpfer aber trotzdem ein Erfolgserlebnis gebrauchen. Die Chance dazu bietet sich im Gastspiel beim personell geschwächten FC Hansa Rostock.

Obacht, aber keine Panik: Das Ziel bleibt der Klassenerhalt

Sieben Partien waren die Roten Teufel ungeschlagen, davon fuhren sie sechs Remis in Folge ein. Doch nach dem 0:3 gegen Regensburg ist die Mannschaft von Dirk Schuster erstmals in dieser Spielzeit etwas härter gelandet. Trotzdem ist nach nun schon einem Drittel der Saison tabellarisch alles im grünen Bereich: Aufsteiger Kaiserslautern rangiert sechs Punkte vor den Abstiegsrängen - mit 16 Zählern auf Platz 9. Kein Grund also, nach der erst zweiten Saisonniederlage in Panik zu verfallen. Das Ziel ist und bleibt nichts anderes als der Klassenerhalt, und das schließt das eine oder andere Negativerlebnis mit ein. Dennoch sollten die Schuster-Jungen natürlich auch mal wieder dreifach punkten. Der Freitagabend in Rostock wäre eine gute Gelegenheit dazu.

Einige Klatschen an der Ostsee, aber insgesamt positive Bilanz

Auswärtsspiele im Ostseestadion waren für den FCK jedoch nicht immer vergnügungs­steuer­pflichtig: Man denke an das 1:5 im Mai 2009, das Milan Sasic den Job kostete. Auch das bis dato letzte Auswärtsduell mit Zuschauern endete im November 2018 mit 1:4 nicht gerade angenehm. Insgesamt ist die Bilanz für die Roten Teufel in 34 Pflichtspiel-Duellen trotzdem leicht positiv: 15 Siege, sechs Unentschieden und 13 Niederlagen stehen auf dem Konto.

Erhebliche Personalsorgen bei Rostock nach Last-Minute-Remis

Was zudem Mut machen sollte: In den vergangenen sieben Partien konnte auch die Kogge lediglich einen Sieg einfahren - ein 3:1 über Aufsteiger Magdeburg. In der Tabelle bedeutet das für die Hansestädter aktuell Platz 13 mit 14 Punkten. Am vergangenen Freitag erzielte die Elf von Jens Härtel erst in der Nachspielzeit in Fürth den 2:2-Ausgleich. Am Ende sollte dies ein teuer bezahlter Punkt werden, denn neben John Verhoek, der mit Gelb-Rot vom Platz flog, sahen auch Lukas Fröde, Ryan Malone und Svante Ingelsson ihre fünfte Gelbe Karte und werden die Partie gegen den FCK verpassen. Zudem mussten Anderson Lucoqui, Nico Neidhart und Damian Roßbach allesamt noch vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Lucoqui und Neidhart wurden nach einem Zusammenprall gar ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Einsatz am Freitag ist somit äußerst fraglich.

Mit welchen Umstellungen reagiert Schuster auf die Niederlage?

Die Roten Teufel müssen sich über solche Personalsorgen keine Gedanken machen. Im Gegenteil. Nach der Heimpleite gegen Regensburg wird der Konkurrenzkampf in der Mannschaft nochmal neu angeheizt werden. Mike Wunderlich, Aaron Opoku, Jean Zimmer, Daniel Hanslik oder Hikmet Ciftci drängen allesamt auf einen Startelfeinsatz. Gut möglich ist zudem, dass Dirk Schuster nach dem Experiment mit der Dreier-/Fünferkette in der Abwehr wieder zur bewährten Viererkette zurückkehren wird. Entweder Kevin Kraus oder Robin Bormuth müsste dann aus der Innenverteidigung weichen und mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Nicht zur Verfügung standen zuletzt die angeschlagenen Philipp Hercher (Leistenprobleme), Anas Bakhat (grippaler Infekt) und Ben Zolinski (Aufbautraining nach Knieverletzung).

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 20:38 Uhr:

Gegner-Check FCH: Gebeutelt, aber noch nicht geschlagen

Nach dem 0:3 gegen Regensburg ist beim 1. FC Kaiserslautern Wiedergutmachung angesagt. Eigentlich kann dazu kein Gegner besser geeignet sein als der aktuell arg gebeutelte FC Hansa Rostock. Doch die Wahrheit liegt nunmal auf dem Platz.

Die Zurückgekehrten: Nach der deutschen Wiedervereinigung lange Jahre Weggefährte des FCK in der Bundesliga, verabschiedete sich Hansa Rostock bereits 2008, also noch vier Jahre vor dem Fritz-Walter-Klub, langfristig aus der Beletage. Wie die Pfälzer stürzten auch die Norddeutschen bis in Liga drei hinunter, mussten es dort aber insgesamt zehn Jahre aushalten - eine erste Rückkehr ins Unterhaus in der Saison 2011/12 währte nur ein Jahr. Nach dem erneuten Wiederaufstieg 2021/22 schlossen die Hanseaten auf Platz 13 ab, diesen Rang halten sie auch im Moment. Die Chancen der Kogge, sich auch bis Rundenschluss über Wasser zu halten, werden allgemein als gut eingeschätzt. Abgänge wie Hanno Behrens oder Bentley Baxter Bahn haben natürlich Gewicht, insgesamt aber gestaltete sich der Aderlass im Sommer überschaubar. Mit Dennis Dressel von 1860 München schnappten sich die Hanseaten ablösefrei ein noch entwicklungsfähiges Mittelfeldtalent, Offensivkraft Kai Pröger, aus Paderborn geholt, hat sich bereits als bester Scorer profiliert: vier Treffer, drei Assists. Mit Rick van Drongelenvon den "Eisernen" aus Berlin, Anderson Lucoqui aus Mainz und Dong-gyeong Lee von Schalke füllten sie ihren dünnen Kader kurz vor Transferschluss nochmal auf. Taktisch hat sich Hansa nach einer Serie von drei Niederlagen nochmal neu geordnet, beginnt jetzt in der Regel mit Vierer- statt mit Dreierkette. Die Bilanz seither ist ausgeglichen: Ein Sieg, eine Niederlage, zwei Remis.

Der stille Star: Erfolgstrainer, die keiner kennt - das wär doch mal eine schöne Idee für eine Zeitungsserie. Eine Folge müsste dann Jens Härtel gewidmet werden. Seine Geschichte beginnt wie eine Legende: 2012 schlägt er als Coach des Regionallisten Berliner AK im DFB-Pokal den Bundesligisten Hoffenheim mit 4:0. Dieses Spiel sieht der ehemalige TSG-Trainer Ralf Rangnick, damals Sportdirektor in Leipzig. Er erkennt, dass da offenbar ein Trainer am Werk ist, der was auf dem Kasten hat, und holt Härtel zum Nachwuchs des Brausevereins. Von dort zieht Härtel nach einem Jahr zum 1. FC Magdeburg weiter. Mit dem Regionallisten steigt er zunächst in die Dritte, drei Jahre später in die Zweite Liga auf - und wird nach Anlaufschwierigkeiten im Aufstiegsjahr im November 2018 entlassen. Im Januar 2019 heuert er in Rostock an, im Sommer 2021 ist der nächste Aufstieg geschafft. Eine beeindruckende Vita, die aber auch zeigt: Erfolge einer Trainerarbeit stellen sich selten sofort ein, sondern erst nach einer gewissen Entwicklungszeit.

Die Unauffälligen: In den diversen Rankings der Daten-Analysten von "Wyscout" ist über den FC Hansa nicht viel zu entdecken, was bei einem Tabellen-13. nicht überraschen muss. Außer vielleicht: Nur drei Mannschaften der Liga - Darmstadt, Paderborn und Regensburg - schlagen mehr lange Bälle als die Besatzung der Kogge. Und unmittelbar hinter ihr steht der FCK in diesem Ranking. Da wird das Leder am Freitag wohl viel hin- und herfliegen. Bislang nur zwölf Treffer sind freilich auch für bescheidene Ansprüche zu wenig - kein Team hat seltener getroffen. Dass die Hanseaten mehr Torchancen erarbeiten, als sie verwerten, lässt sich auch nicht sagen: Der xGoals-Wert liegt bei 12,69. Bei den erwarteten Gegentoren - 21,42 xGoals against - könnten es sogar noch zwei bis drei mehr sein, als es die 19 tatsächlichen aussagen. Da sollten die Roten Teufel unbedingt versuchen, die Werte aneinander anzugleichen.

Die Gebeutelten: Vergangenen Freitag, beim 2:2 in Fürth, erwischte es die Rostocker extrem böse. Sturmtank John Verhoek wurde mit Gelb-Rot vom Platz geschickt, Svante Ingelsson, Ryan Malone und Lukas Fröde sahen die fünfte Gelbe Karte. Somit fallen alle vier gegen den FCK aus. Anderson Lucoqui, Nico Neidhart und Damian Roßbach mussten noch vor dem Halbzeitpfiff verletzt raus, Lucoqui erlitt sogar eine Gehirnerschütterung. Ob die beiden anderen bis zum Anpfiff wieder fit werden, ist fraglich. Die Startelf für Freitag zu formieren, wird für Jens Härtel also zum Puzzlespiel. Nach Verhoeks Ausfall dürfte er seine Sturm-Hoffnungen auf Lukas Hinterseer setzen, ein 1,92 Meter-Sturmtank, den Rostock im Sommer für 200.000 Euro aus Hannover holte. Beim VfL Bochum war Hinterseer vor Jahren mal ein veritabler Torjäger, an der Ostsee aber hat er bislang noch nicht viel gerissen.

Fazit: Bei allem Respekt vor der Hexenkessel-Atmosphäre des Ostseestadions: In der gegenwärtigen Situation kann der FCK eigentlich auf keinen geeigneteren Gegner treffen, um nach dem Blackout gegen Regensburg für schnelle Wiedergutmachung zu sorgen. So sieht's zumindest auf dem Papier aus, angesichts der vielen Ausfälle, auf die der Gastgeber so kurzfristig reagieren muss. Langjährige Fußballbeobachter wissen aber: Gerade solche Spiele laufen dann doch nicht wie erwartet. Der Auftritt der Rostocker in Fürth wurde vielerorts als "hässlich" bezeichnet. Das sollte die Schuster-Jungen warnen, auch wenn sie ihrerseits nicht gerade als Schönspieler bekannt sind. Es wird zur Sache gehen. Da sind Typen gefragt, die dagegenhalten. Jean Zimmer und Hikmet Ciftci, die zuletzt nicht mehr in der Startelf standen, könnten so welche sein.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 20.10.2022:

Schuster: "Wieder das richtige Gesicht des FCK zeigen"

Der 1. FC Kaiserslautern möchte sich nach der Niederlage gegen Regensburg im Aus­wärts­spiel bei Hansa Rostock rehabilitieren. Trainer Schuster erwartet einen trotz Per­sonal­sor­gen bissigen Gegner - und will mit gleicher Leidenschaft antworten.

"Nach dem Regensburg-Spiel ist kein Platz, keine Position in Stein gemeißelt", deutet Dirk Schuster personelle Konsequenzen nach den ersten richtig schlechten 90 Minuten in dieser Saison an. Das 0:3 gegen den Jahn soll mit einem verbesserten Auftritt in Rostock (Freitag, 18:30 Uhr) beantwortet werden. Dafür habe man unter der Woche viele Einzelgespräche geführt und akribisch trainiert. Die weiteste Auswärtsreise der Saison tritt der FCK ausnahmsweise erst am Freitagmittag per Flugzeug an, zurück geht es direkt nach dem Spiel. Schuster weiter: "Es geht für uns um den Klassenerhalt und darum, in jedem Spiel die bestmögliche Leistung zu zeigen. Die Vorbereitung auf Rostock ist sehr schwierig, weil beim Gegner aufgrund von Sperren und Verletzungen viele zuletzt eingesetzte Spieler fehlen. Aber sie haben noch genügend Spieler, um es für uns zu einer brutalen Herausforderung zu machen. Gegen Fürth haben sie eine hohe Einsatzstärke und Zweikampfhärte gezeigt. Von der Physis her ist Hansa im Ranking momentan ziemlich weit oben anzusiedeln. Das bedeutet für uns, dass wir wieder unsere alten Stärken zeigen müssen, die gegen Regensburg nicht zu sehen waren. Das hat mich schon ein wenig gewurmt und war nicht das, was uns in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. Aber wir haben das analysiert und ich denke, dass wir am Freitag eine Reaktion zeigen und wieder das richtige Gesicht des FCK sehen werden."

Wie viel verändert Schuster? - Hercher weiterhin fraglich

Wie genau der Trainer seine Startelf oder auch die Taktik ändern wird, das wollte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel noch nicht verraten, denn: "Der Feind hört mit." Gut möglich ist aber, dass Schuster das System von einer Dreier-/Fünferkette wieder auf eine Vierer-Abwehrkette umstellt. Zudem scharren einige zuletzt weniger berücksichtigte Spieler mit den Hufen und drängen zurück in die Startformation. Der Einsatz von Philipp Hercher (Leistenbeschwerden) ist weiterhin fraglich, zudem fehlen Ben Zolinski (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Anas Bakhat (grippaler Infekt). Ansonsten kann das Trainerteam nach jetzigen Stand aus dem Vollen schöpfen.

Für das Duell im fast ausverkauften Ostseestadion wurden bislang rund 1.300 Karten an mitreisende FCK-Fans verkauft. Schiedsrichter ist der 40-jährige Arzt Dr. Robert Kampka vom TSV Schornbach (Württemberg).

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Rostock folgen heute Abend im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon BB » 18.10.2022, 11:34


Hier kommt die Chance, wieder in die Spur zu finden. Vor allem die Einstellung muss wieder passen! 100% statt nur 95%, sonst gibt's auch gegen ersatzgeschwächte Hanseaten auf die Mütze.

Rückkehr zur Viererkette steht (hoffentlich) außer Frage. Die Frage ist, wie viel der Coach personell ändern sollte. Könnte durchaus nachvollziehen, wenn er wenig ändert (falls das "Stammpersonal" im Training zeigt dass sie verstanden haben).

Persönlich würde ich aber ein bisschen was ändern:
Luthe - Zuck, Tomiak, Kraus, Durm - Niehues, Ritter - Redondo, WUNDERLICH, ZIMMER - Boyd

Ich stimme der zum Teil vernichtenden Kritik an Klement nicht zu. Der Junge hat in den vergangenen Spielen immer wieder klar gezeigt, dass er ein super Kicker ist. So ging zum Beispiel unser Ausgleich in Hamburg zu mindestens 50% auf seine Kappe.

ABER: Ich bin auch der Meinung dass wir mit ihm auf dem Platz (vor allem defensiv) deutlich weniger stabil sind als ohne ihn. Wir haben bislang keine Idee entwickelt, wie wir ihn defensiv "verstecken" können. Das gilt es fürs erste zu akzeptieren und die nötigen Schlüsse zu ziehen.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Ultradeiweil » 18.10.2022, 11:46


Ich gehe auch mit das wir wieder mehr aus der kompakten Defensive heraus agieren sollten Ziel Mal die Null stehen zu lassen ..denke vorne haben wir genug Qualität um auch in diesem Fall erfolgreich zu sein...

Von Panik mache und dem unbedingten Sieg in Rostock halte ich Abstand..die sasion ist noch lange und für uns zählt nochmal nur der Klassenerhalt..und das muss am letzten Spieltag erreicht sein.

Das wir nicht ohne Dellen durch die sasion spazieren haben wohl nur diejenigen erwarten die nach Niederlage 2!!!!! Schon wieder sinnlos drauf schlagen und Köpfe vordern.

Deswegen ..den Kampf und die Leidenschaft der letzten spiele ..mit dem Quäntchen Geilheit auf 3 Punkte dann schaffen wir das..


Ich würde gerne unseren Captain wieder von Anfang an sehen seine Mentalität könnte genau jetzt nützlich sein
Auf 3 Punkte
Zuletzt geändert von Ultradeiweil am 18.10.2022, 12:14, insgesamt 2-mal geändert.
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon ChrisW » 18.10.2022, 11:46


Zusammengefasst kann man nach dem Jahn Spiel sagen, dass die Einstellung zum ersten Mal nicht gestimmt hat und schon hat man eins auf die Mütze bekommen.
Das Gute daran ist, man kann es wieder besser machen und mit 100% in die Partie gegen Rostock gehen.
Einzelkritiken machen keinen Sinn, weil jeder schwach war. Auch wenn Redondo und Boyd gute Momente hatten, so haben sie trotzdem kein Tor erzielt.
Was die Gegner angeht, so ist es exakt wie in Liga 3... jeder kann jeden schlagen.
Vielleicht kristallisieren sich die bessern Teams im Laufe der Saison heraus (siehe Magdeburg letzte Saison), aber aktuell kannst du überall gewinnen und verlieren.
Die spielerischen Möglichkeiten haben wir, um die Liga zu halten. Den Kampfgeist und die Einstellung auch. Allerdings müssen sie in JEDEM Spiel von Beginn an abgerufen werden.
Das muss in einem Spiel pro Woche ohne Pokal einfach drin sein.



Beitragvon mahatma » 18.10.2022, 11:49


Es ist jetzt einfach eindeutig Zeit Wechsel vorzunehmen.

Dabei denke ich vor allem an Niehues, dessen Handlungsschnelligkeit einfach keine ist. Das tut mir für den Jungen Leid, der sicher einen guten Job macht, aber mit Ciftci haben wir ebenfalls einen körperlichen Spieler, der jedoch um Längen besseres PAssspiel beherrscht. Ansonsten sind Zimmer und Hanslik für mich erste Wechselkandidaten in der 2. HZ. Wunderlich sollte man ebenfalls endlich wieder auf den Platz holen. Redondo kann in den letzten 20 Minuten dann Opoku ersetzen und seine SPritzigkeit besser in Szene setzen.

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Beitragvon Teufel51 » 18.10.2022, 11:55


Die Einstellung muß stimmen,so wie am Sonntag gibt es wieder ein auf die Mütze.Diesen Hauruck Fußball,Ball nach vorn und mal schauen was daraus wird,kann nicht das Ziel sein.Wir haben doch die Leute die auch ml einen Angriff nach vorn tragen können.
Aber Hauptsache hinten sollten wir besser Stehen,am Sonntag war das nichts.



Beitragvon BB » 18.10.2022, 12:28


Die Einstellung muss stimmen, alles andere (Taktik, Aufstellung etc.) ist sekundär. Man kann in dieser Liga die Spiele auch mit Kick & Rush und konsequenter Defensive gewinnen, aber dafür muss man dann halt auch sicher stehen und die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen. Damit steht und fällt im Endeffekt alles.

P.S.: Man kann damit sogar in der Bundesliga Tabellenführer sein.
Zuletzt geändert von BB am 18.10.2022, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon roterteufel81 » 18.10.2022, 12:29


80% reichen nicht. Einstellung und Einsatz müssen wieder stimmen.

Das war der fast alleinige Grund für die Niederlage gegen den Jahn, wenn man sich die Szenen aus dem vollen Re-Live und auch den Spielzusammenfassungen noch mal anschaut.

Die Körpersprache spricht Bände.

Wie lasch da beim 0:1 in den Zweikampf gegangen wurde. Vom Anspiel des Flankengebers, zum Flankengeber bis hin zum einköpfenden Torschützen. Die Regensburger konnten ganz in Ruhe mit 1-2m Abstand ihren Spielzug durchziehen bis der Ball schließlich im Netz landete. Da ging keiner drauf und unterbrach einfach mal den Fluss.

Beim 0:2 darf es schon die Ecke nicht geben, die völlig ohne Not verursacht wurde. Und dann verließ Tomiak aus unerklärlichen Gründen seine überlegene Verteidigungsposition und machte 2 Schritte nach vorne ins Niemandsland, während der alleingelassene Schütze nur noch einköpfen musste. Aber da greife ich Tomiaks Namen nur zur Erklärung des Ablaufs raus und möchte Ihn gar nicht einzeln vorheben, denn auch drumherum half niemand aus, weil Alle wie Pudding rumstehen. Kollektiv schlecht gelöst.

Beim 0:3 standen die Meisten auch rum wie die Ölgötzen. NULL Körperspannung. Außer einem Fuß der hinten alibimäßig rausgehalten wurde, um den Torschützen am Schuss zu hindern passierte gar nichts. Der Rest ergab sich einfach seinem Schicksal. Kein Wille bissig zu verteidigen.

Und auch während des Spiels wurde viel zu viel begleitet, statt einfach mal den Spielfluss vom Gegner zu unterbrechen. Da spazierten die ballführenden Regensburger teils über den halben Platz, bis ein Lauterer mal näher als 1-2 Meter ran ging.

Ja, dass muss man wirklich hart kritisieren, denn dass ist eine sachliche Feststellung und fehlende Körpersprache und fehlenden Einsatz toleriere ich nicht.

Man kann und darf 0:3 verlieren, aber nur, wenn man auf dem Platz alles gelassen hat was möglich ist.

Und das war am Sonntag ganz klar bis auf 1-2 Ausnahmen nicht der Fall. Von der Startelf bis zu den Einwechselungen.

Notenvergabe war entsprechend von mir einmal die 3, sechs mal die 4, zwei mal die 5 und sieben mal die 6. Mein Klassenlehrer hätte damals verkündet "Die Klassenarbeit wird wiederholt".

Ich möchte in Rostock, egal wie das Spiel ausgeht, ALLE Akteure auf dem Platz brennen sehen. Von der Startelf bis zum letzten Platz auf der Bank. Ist mir auch ziemlich egal wer in der ersten 11 steht, daher von mir auch keine propagierte Aufstellung diese Woche.

Außerdem muss dieses Gebolze aufhören. Gegen Regensburg war das beinahe unerträglich, wie wir phasenweise ganz ohne Mittelfeld gespielt haben.

Beinahe ausschließlich langes Holz aus der Abwehr, mit Glück noch auf Höhe der 6er Position, nach vorne und der Ball kam dann wie ein Boomerang zurück. Kostet hinten viel Körner, kostet aber auch vorne beim armen allein rackernden Boyd extrem viel Saft, und der Ertrag ist gleich Null.

Kontrolliert über die Flügel muss die Devise sein.
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 18.10.2022, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Teufelsmusiker » 18.10.2022, 12:33


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Erstmal durch Kompaktheit und gutes Anlaufen den Gegner mürbe und müde machen und vielleicht auch schon 0:1 führen. Dann in der zweiten Hälfte mit Tempo über die Außen (maßgeschneidert für Klement) das 0:2 nachlegen. Wie schon geschrieben würde ich mit Klement auch Niehues einwechseln. Die Duos Citci/Wunderlich und Niehues/Klement ergänzen sich sehr gut! Bormuth lasse ich starten, da mir seine langen Bälle seht gut gefallen haben.



Beitragvon FCK-Aussenstelle Zürich » 18.10.2022, 12:55


roterteufel81 hat geschrieben:Kontrolliert über die Flügel muss die Devise sein.


Das stimmt natürlich, wird aber dadurch erschwert, dass ein Gegner da ist. Die Gegner kennen doch unsere Schwächen genau. Der Jahn hat ja nicht umsonst Bormuth oft in die Lage gebracht, das lange Holz auszupacken und Redondo war halt auf der anderen Seite. Opoku sollte ab der 2H da Abhilfe schaffen, was aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert hat. Dass ich ihn nicht sooo schlecht gesehen habe, ist wohl meine Einzelmeinung. Ich sehe schon, dass das Spiel ohne Ball viel Luft nach oben hat, aber was die Einschätzung von „Kicker“ und vieler User betrifft gehe ich (noch) nicht mit.
Ich wundere mich ein wenig, dass man enttäuscht ist, dass wir Probleme haben, das Spiel zu gestalten. Das war doch in der 3 Liga schon der Fall und gerade die Neuverpflichtungen Durm und Klement sind diesbezüglich auch noch keine Hilfe. Da wird auch die Einstellung der Spieler keine Abhilfe schaffen. Das sind Qualitäten die uns fehlen. Ich gehe mal davon aus, dass Hansa aufgrund der Sperren und Verletzten eher mauern wird. Zur Not muss uns auch mal wieder ein Standard helfen. Ich würde am Freitag von einer zähen Angelegenheit ausgehen.



Beitragvon MahonY* » 18.10.2022, 12:59


Es ist an der Zeit, den Konkurrenzkampf im Team nicht immer nur in den Pressekonferenzen zu erwähnen, sondern auch auf dem Platz darzustellen.

Ich kann den Gedanken verstehen, möglichst eine Stammelf auf den Platz zu schicken. Aber man muss Männer wie Wunderlich, Cifci, Hanslik und Co. auch mal von Beginn an auf den Platz lassen. Die brennen auf Ihren Einsatz und bringen dann auch mehr Feuer auf den Platz.

Ich erwarte, dass das Trainerteam sich hier hinterfragt, ob es zu wenig Impulse gesetzt hat mit Änderungen in der Startaufstellung und dementsprechend erwarte ich 2-3 neue Personalien auf dem Feld.
Bastion Betzenberg - Back to Glory!



Beitragvon HD890 » 18.10.2022, 13:21


Das ist nur meine persönliche Meinung:
Am Freitag wieder Viererkette, Bormuth erst mal raus. Außerdem Hanslik und Zimmer von Beginn an aufs Feld. Dann haben wir den Biss der gefehlt hat, auch wenn Zimmer sich in 90 Minuten eh wieder seine gelbe Karte holt. ist dann eben so.
Ciftci für Niehues wäre auch eine Option die langsam mal versucht werden könnte. Das allerdings alles in einem Spiel umzuwerfen, wäre wahrscheinlich ein bisschen viel.

Wir sind immer über Mentalität gekommen, das müssen wir beibehalten. Dann auch mal von Minute 1 an und nicht erst nach Gegentreffern und ich bin guten Mutes.



Beitragvon Weschdpälzer » 18.10.2022, 13:50


Krönchen richten, Pflaster aufs Knie und weiter gehts....am besten mit Hanslik und Wunderlich und Zimmer für Durm. Hätte nie gedacht, das ich mal den Schäng fordere, aber zur Zeit macht mir Durm aus seinen Möglichkeiten viel zu wenig.



Beitragvon DieWalzFunDePalz » 18.10.2022, 14:46


Ich würde mal sagen, so schlimm wie es der kolege hier meint, isses noch lange nicht https://www.youtube.com/watch?v=IUatzaOL0m4 :lol: Ich bin auch der Meinung, man sollte dem ein oder anderen Spieler mal die Möglichkeit geben sich zu zeigen, um zu sehen, obs auch was bringt. Man sollte meiner Meinung nach nicht alle auf der Bank versauern lassen. Wenn jeder an seine Leistungsgrenze geht, dann sollte in Rostock auch was zu holen sein. Auch die Mannschaft wird mit ihrer Leistung vom Sonntag nicht zu frieden sein. Auf ein gutes Spiel am Freitag :teufel2:
Der Typ ist so quirlig, der geht nach dir in die Drehtür und kommt vor dir wieder raus.“
Bela Rethy



Beitragvon Gazza » 18.10.2022, 15:45


Den Konkurrenzkampf TATSÄCHLICH in der Aufstellung auch widerzuspiegeln - da bin ich voll und ganz bei meinen Vorrednern.

Was ich hingegen nicht verstehe ist die Forderung nach Jean Zimmer - gerade er profitierte bis zum Auswärtsspiel beim HSV wie kaum ein anderer von einem (nicht zurückgezahlten) Vertrauensvorschuss.

Bei Cifcti waren die gezeigten Leistungen nach Einwechslung auch weit von seiner herausragenden Rolle in der zurückliegenden Rückrinde entfernt - ob er von Beginn funktioniert, ist reine Spekulation. Würde es mir von Herzen wünschen.

Durch auch diese Saison bereits gezeigte Leistung hätten sich nach meinem Dafürhalten Hanslik wie Wunderlich eine Berücksichtigung mehr als verdient.

So oder so muss Schuster den Schmalen Grat zwischen Leistungsprinzip/ Chancengleichheit und Bewährungschance finden.



Beitragvon Dirmsteiner84 » 18.10.2022, 16:01


Ist halt auch nicht immer gut wenn man zu viel Optionen hat...
Die Qual der Wahl, was es für Dirk Schuster nicht einfach macht, leider dürfen nur 11 Spieler auf dem Platz.
Meiner Meinung nach müssten wir auf Viererkette umsteigen wieder.
Wunderlich mal rein für Klement, halte Wunderlich einfach auch für eingespielter mit der Truppe.
Größtes Problem ist die fehlende Option vorne im Sturm zu Boyd.
Auch hinten mit 4er Kette, 3er Kette, dann Bormuth rein, und im Endeffekt wenn Durm und Zuck vornedran spielen, sind wir über die Aussen nicht stark genug und spielen dann sowieso meist mit 5er Kette.

Dazu hast noch Niehuis, der zwar immer besser in die Saison kommt, aber halt schon sehr beschränkt ist.
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon JG » 18.10.2022, 16:17


Bei der Systemfrage hat einigen die ersten 15min im Regensburg-Spiel die Sichtweise getrübt...
Mal abgesehen von dieser völlig verschlafenen Anfangsphase waren danach die Ansätze sehr gut. Regensburg kam nicht mehr vors Tor und der FCK erspielte sich ein deutliches Übergewicht. Mit auch zahlreichen Torchancen.
Im Gegensatz zur zweiten Hälfte und der Umstellung auf 4er Kette. Da ging nämlich überhaupt nichts mehr nach Vorne. Und kassierte dazu noch 2 Gegentore.

Ich habe eher Bedenken dass es in Rostock mit 4er Kette so richtig auf die Ohren gibt. Der FCK, mit den vorhandenen Defensivspielern inkl Torwart, ist nicht in der Lage zu mauern. Dafür wackelt jeder einzelne viel zu sehr. Raab hat letzte Saison vieles augebügelt, was vorne dran verdattelt wurde. Mit Luthe im Tor werden diese Fehler nun auch bestraft.
Der FCK würde besser fahren das Spiel weiter in des Gegners Hälfte zu verlagern.
Ball und Gegner weit vom eigenen Tor fern zu halten.
Dass würde auch mal ein hohes Pressing verlangen, wie es eben Regensburg am Sonntag vorgemacht hat. Mut wird immer belohnt werden.

Ich habe aber leider die Befürchtung, das Schuster erstmal dicht machen will und wir recht schnell wieder in Rückstand liegen...
Im übrigen macht man mit dem eigenen destruktiven Spiel einen angeschlagenen Gegner wieder stark, wie man ja am Sonntag schmerzlich gesehen hat.



Beitragvon schirmi86 » 18.10.2022, 17:14


Ich hoffe, dass das letzte Spiel aufgearbeitet ist und die Spieler und auch der Trainer die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben.
Ich möchte überhaupt nicht hören oder lesen das Rostock im nächsten Spiel ersatzgeschwächt ist. Da stehen dennoch 11 Gegner auf den Platz und die zweite Reihe will ihre Chance bestimmt auch nutzen. Von Minute 1 muss das letzte Hemd auf dem Platz gelassen werden, dann, und nur dann, werden wir eine Chance haben zu bestehen.

Ich würde auch ein paar Veränderungen in der Startelf vornehmen:
Luthe
Zuck, Kraus, Tomiak, Durm
Ritter, Ciftci
Hanslik, Opoku
Wunderlich
Boyd

Und in der Hinterhand haben wir dann noch Spahic, Klement, Zimmer, Niehuis, Redondo (unbedingt ab der 60. gegen den müden Gegner!), Bormuth.

Alles Spieler auf der Bank die man auch problemlos in die Mannschaft schmeissen kann ohne einen großen Qualitätsverlust.

Und wenn es gleich wieder schlecht läuft, dann muss Schuster auch mal den Mut haben schon während der ersten Hälfte zu reagieren (Hätte ich mir am Sonntag bereits nach 15 Minuten gewünscht).

Kämpfen, beissen, kratzen über 90 Minuten+x. Das will ich sehen und dann wird das auch mal wieder mit dem 3er klappen!



Beitragvon AlterSack » 18.10.2022, 17:29


Wir verstanden uns gegen eine etablierte Zweitliga-Mannschaft, die der Jahn nun einfach mal ist, allen Ernstes als Favorit und ich denke genau das war das Problem.
Plötzlich glaubte jeder dass die Kiste einfach von alleine läuft und dann verlierst du gegen eine von Anfang an, gallige , giftige und clever agierende Mannschaft und einen nicht gerade guten Schiedsrichter.

Einfach wieder auf das besinnen was uns die ganzen vorherigen Spiele auszeichnete und aufhören vom ersatzgeschwächten Gegner zu quasseln dann muss man auch an der Ostsee nicht verlieren !!



Beitragvon Teufelneuneins » 18.10.2022, 17:33


Ich wünsch mir auch mal was..,

Bild



Beitragvon heiko1900 » 18.10.2022, 18:01


Sorry, aber Opoku ist sicher kein Defensivspezialist .... Zimmer, Schad, Hercher, ok hinten rechts Opoku ähh.. nein.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter



Beitragvon Talteufel59 » 18.10.2022, 18:30


Also ich würde in der Aufstellung grundsätzlich den Torwart wechseln. Spahic für Luthe. Bei den ganzen Spielen die ich verfolgt habe machte mir der Luthe keinen Souveränen Eindruck außer beim gehaltenen Elfmeter am Sonntag. Ansonsten ist er meiner Meinung nicht im Stande die Bälle zur Seite zu fausten, lernt man schon in der Jugend. Also Spahic rein und Luthe mal zuschauen lassen und im Training mal richtig fausten lernen.
Wie gesagt meine Meinung, habe grundsätzlich nichts gegen Luthe. Aber was auch komisch ist, ist seit er bei Union weg ist stehen die oben in der 1.Liga. Zufall oder ?



Beitragvon Talentfrei » 18.10.2022, 18:35


...................Luthe..................

.......Tomiak.....Kraus......Bormuth......

Ciftci..Niehuis...Ritter...Klement..Zuck..

.........Wunderlich....Hanslik............


Volles Rohr durch die Mitte und immer in Bewegung
Die Mannschaft wird so vermutlich wohl niemals spielen. Bin eben Talentfrei.
Zuletzt geändert von Talentfrei am 18.10.2022, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon phibee » 18.10.2022, 18:36


Hi,

wenn ich jetzt wieder lese, dass Rostock am Freitag stark ersatzgeschwächt antreten muss, kommen mir schon wieder die größten Bedenken.
Genau das sind wieder die Voraussetzungen, wo einige unserer Spieler im Unterbewusstsein dazu verleitet werden, die Sache mit einigen Prozent weniger anzugehen.
Man hat ja schließlich noch kein Auswärtsspiel bis dato verloren!
Dazu kommt, dass Ersatzleute von Rostock weniger ausrechenbarer für uns sind als die Stammkräfte und mit Sicherheit eine hohe Motivation an den Tag legen werden, um sich zu zeigen.

Mir wäre es deshalb ehrlich gesagt viel lieber, Rostock würde nicht ersatzgeschwächt antreten.

Aber egal wer jetzt am Freitag für Rostock aufläuft. Wir müssen punkten, ohne Wenn und Aber. Und das endlich mal 3fach.
Und ich pfeife ehrlich gesagt auf diese Unentschieden. Sie bringen uns einfach nicht voran. In Heidenheim und Hamburg war ich damit zwar sehr zufrieden, aber keinesfalls in Sandhausen und in den letzten Heimspielen.
Wir müssen nach unten Abstand halten. Und dazu brauchen wir einen Sieg. Es fängt langsam aber sicher unten an, eng zu werden.
Und jeder führt an, wir haben ja noch 6 Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen.
Die können aber blitzschnell aufgebraucht sein, die 6 Punkte.
Wenn ich sehe, wie weit Braunschweig weg war von uns vor ein paar Wochen. Und jetzt hängen sie 1 Punkt hinter uns.

Ich will einfach im Spiel die Einstellung sehen, dass wir nach Rostock fahren um dort zu gewinnen und nicht die Einstellung, dort nicht zu verlieren.
Und ich erwarte, dass wir von Anfang voll konzentriert spielen und nicht wieder in Rückstand geraten. Dieser Schlendrian muss ein für allemal der Mannschaft ausgetrieben werden, erst bei Rückstand Fußball spielen und arbeiten zu wollen. So kann man keine Spiele gewinnen, wenn man ständig der Musik nachläuft.

Es folgen bis zum Ende der Vorrunde die Wochen der Wahrheit mit Spielen in Rostock, gegen Nürnberg, in Bielefeld und gegen Düsseldorf.

Jetzt müssen ganz einfach mindestens 2 Siege aus diesen 4 Spielen her.



Beitragvon Dirmsteiner84 » 18.10.2022, 19:09


Teufelneuneins hat geschrieben:Ich wünsch mir auch mal was..,

[ Bild ]

Opokus größte Schwäche ist das Defensivverhalten... Die Aufstellung wäre tödlich und ist absolut nicht machbar

Talteufel59 hat geschrieben:Also ich würde in der Aufstellung grundsätzlich den Torwart wechseln. Spahic für Luthe. Bei den ganzen Spielen die ich verfolgt habe machte mir der Luthe keinen Souveränen Eindruck außer beim gehaltenen Elfmeter am Sonntag. Ansonsten ist er meiner Meinung nicht im Stande die Bälle zur Seite zu fausten, lernt man schon in der Jugend. Also Spahic rein und Luthe mal zuschauen lassen und im Training mal richtig fausten lernen.
Wie gesagt meine Meinung, habe grundsätzlich nichts gegen Luthe. Aber was auch komisch ist, ist seit er bei Union weg ist stehen die oben in der 1.Liga. Zufall oder ?

Anscheinend hast du dann nicht alle Spiele verfolgt...
Luthe hat nen 3,2er Notenschnitt in allen 10 Partien...
In Heidenheim hat er scheiße reagiert bei der Roten Karte.
Dann gegen den HSV ein gutes Debüt gezeigt nach Roter Karte.
Ja am letzten Wochenende war er mittelmaß und hat 2x unglücklich in die Mitte abgewehrt, an den Gegentoren war er dennoch nicht schuld und konnte nichts machen.

Und der Satz das Union nun oben ist, weil Luthe nicht mehr im Tor ist, ist so crazy, dass ich den gar nicht weiter kommentieren will. Es aber dennoch muss, Schwachsinn was du da schreibst. Und die Sache mit dem "wegfausten" ist eben auch Situationsbedingt. Luthe hat meiner Meinung nach uns auch schon Punkte festgehalten (Hannover, St.Pauli und Auswärtssieg in Fürth mit jeweiligen Bestnoten, den Elfer gegen den HSV muss man auch erstmal so halten)...
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind




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