Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Ingo » 16.10.2022, 15:25


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Serie gerissen: Lautern verliert 0:3 gegen den Jahn

Der 1. FC Kaiserslautern verschläft gegen Jahn Regensburg den Start in beide Halbzeiten und unterliegt deutlich mit 0:3 (0:1). Nach zuletzt sieben Spielen ohne Niederlage gehen die Lautrer wieder als Verlierer vom Platz.

FCK-Trainer Dirk Schuster schickte gegen den Jahn die gleiche Startelf auf den Platz, die am vergangenen Spieltag ein starkes 1:1 beim Hamburger SV geholt hatte. Robin Bormuth spielte neben Kevin Kraus und Boris Tomiak in einer Dreierkette, während Kenny Redondo an die Seite von Terrence Boyd in die Spitze rückte. Ungeachtet aller taktischen Überlegungen legten die Roten Teufel dann aber einen kompletten Fehlstart hin. Nach einem ersten Lattenkracher der Regensburger durch Kaan Caliskaner (6.), brachte Andreas Albers die Gäste in der 8. Minute in Führung. Wieder Caliskaner traf nach einem Schnitzer von Kraus erneut Aluminium (11.).

Der FCK konnte also froh sein, nicht schon früh deutlich in Rückstand zu liegen. Nach rund einer Viertelstunde kamen die Gastgeber aber besser in der Partie an und erspielten sich ein optisches Übergewicht. Ein immer wieder ungenaues Passspiel und ständige Verzögerungen der Gäste ließen aber kaum einen richtigen Spielfluss aufkommen. Philipp Klement hatte in der 15. Minute den ersten gefährlichen Abschluss, scheiterte aber ebenso wie Boyd nach gut einer halben Stunde an Dejan Stojanovic (34.). Kurz vor der Pause wurde der Jahn noch einmal gefährlich. Andreas Luthe parierte einen Schuss von der Strafraumgrenze von Albers (43.).

Mit Wiederbeginn wechselte Dirk Schuster aus, brachte Aaron Opoku für Kraus und änderte auch die Grundformation zurück auf eine Viererkette. Den besseren Auftakt in die Halbzeit hatten aber wieder die Oberpfälzer, als Luthe gegen einen Kopfball von Caliskaner eine Glanzparade auspacken musste (46.). Nach einer Ecke in der 57. Minute schlug es dann zum zweiten Mal ein. Albers gewann das Kopfballduell und bugsierte die Kugel ins kurze Ecke zum 0:2. Noch war genügend Zeit, um wieder einmal nach einem Rückstand zurückzukommen. Allerdings waren die Bemühungen der Lautrer an diesem Nachmittag meistens untauglich für eine erfolgreiche Aufholjagd. Die beste Chance im zweiten Durchgang hatte Boyd, dessen Kopfball in der 73. Minute erneut von Stojanovic pariert wurde. Statt des Anschlusstreffers durften auf der Gegenseite die Gäste sogar noch ein weiteres Mal jubeln. Prince Owusu traf in der 85. Minute zum 0:3-Endstand.

Durch die zweite Saisonniederlage verpassten es die Lautrer, den Vorsprung auf Rang 16 auf 9 Punkte zu vergrößern. Nach einer kurzen Woche geht es für die Mannschaft vom Betzenberg schon am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock (18:30 Uhr) weiter.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen Jahn Regensburg.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Jahn Regensburg 0:3


Ergänzung, 16:54 Uhr:

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Stimmen zum Spiel
"Schuss vor den Bug": FCK nach Lehrstunde selbstkritisch


Der 1. FC Kaiserslautern muss nach sieben Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen. Nach der 0:3-Klatsche gegen Jahn Regensburg herrscht Selbstkritik am Betze, aber auch die Hoffnung auf die richtigen Lehren.

Schuster: "Der Jahn hat uns gezeigt, wie 2. Bundesliga geht"

Es war ein gebrauchter Tag im Fritz-Walter-Stadion: Zu viele Fehler im Aufbauspiel und in der Defensive, und nach vorne fehlte das Quäntchen Glück. Waren sich die Roten Teufel nach dem starken 1:1 beim HSV der drei Punkte gegen Außenseiter Regensburg im Vorfeld vielleicht schon zu sicher? Dirk Schuster hält das nach der zweiten Heimniederlage der Saison und dem Ende der Ungeschlagen-Serie durchaus für möglich: "Der Jahn hat uns gezeigt, wie 2. Bundesliga geht. Sie haben es unglaublich abgerotzt und clever runtergespielt und waren das Quäntchen willensstärker als wir. Wir müssen in die Fehleranalyse gehen, auch bei uns im Trainer-Team, ob wir nach dem HSV-Spiel ein paar mehr Impulse hätten setzen müssen. Wir waren das erste mal so ein wenig der Favorit und haben es nicht geschafft, das in positive Energie zu verwandeln. Es war ein völlig verdienter Sieg für den Jahn", so der FCK-Coach selbstkritisch. Zum Spielverlauf selbst sagte der 54-Jährige: "Man hat von der ersten Minute an gesehen, dass wir nicht gut im Spiel waren. Wir hatten Glück, nicht noch eher in Rückstand zu geraten. Das Gegentor war die Quittung für eine schläfrige erste Viertelstunde. Wir haben nicht ansatzweise das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Auf der anderen Seite war es vielleicht auch ein guter Schuss vor den Bug, auch wenn wir heute relativ ernüchtert sind, wie die Niederlage zustande kam."

Bormuth: "Man hatte nie das Gefühl, dass wir nah dran sind"

Wie schon gegen Hamburg formierte sich der FCK auch gegen den Jahn mit einer Dreier-/Fünferkette in der Abwehr, wodurch Robin Bormuth wieder in der Startelf stand. Der Innenverteidiger gab nach Spielschluss seinem Trainer recht, die Niederlage könnte möglicherweise zur rechten Zeit kommen: "Mit 95 oder 98 Prozent geht es in dieser Liga nicht. Wir müssen zu 100 Prozent an die Leistungsgrenze rangehen. Am Freitag in Rostock können wir es wieder besser machen. Manchmal hat man keine Erklärung. Wir hatten nicht den Punch im vorderen Drittel, waren ein bisschen ideenlos. Und dann gewinnt Regensburg - verdient muss man sagen. Die erste Viertelstunde waren wir zu lethargisch. Da kann es auch 0:2 oder 0:3 stehen. Uns war klar, wenn wir ein Tor machen, dann brennt die Hütte. Aber man hatte heute nie wirklich das Gefühl, dass wir nah dran sind. Kämpferisch und läuferisch können wir uns nichts vorwerfen. Aber spielerisch müssen wir was drauflegen. Die Mannschaft will viel und dann kommt halt mal so ein Ergebnis zustande. Aber das gehört eben auch dazu. Haben wir gedacht, wir verlieren jetzt kein Spiel mehr? Das war der Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit."

Zuck: "Wir hätten noch zwei Stunden spielen können"

Deutliche Worte fand auch Hendrick Zuck, der die Leistung von sich und seinen Mannschaftskollegen nicht beschönigen wollte: "Man muss ehrlich sagen, dass wir nicht gut genug waren. Wir hätten wahrscheinlich noch zwei Stunden spielen können und hätten nicht getroffen." Den Kopf in den Sand stecken wollte der Vize-Kapitän mit Blick auf die kommenden Spiele aber nicht: "Es geht weiter. Heute haben wir auf den Deckel bekommen, so ist das nunmal. Wir müssen es analysieren. In Zukunft wäre es gut, einfach einmal selbst in Führung gehen."

Luthe blickt nach vorne: "Auswärtssieg am Freitagabend"

Auch Andreas Luthe war nach drei Gegentoren naturgemäß unzufrieden. "Wir sind nicht so im Spiel gewesen wie gewohnt und haben über das ganze Spiel unglaublich viele Chancen zugelassen. Die Räume waren viel zu groß und so hast du es auch irgendwie verdient, auch in dieser Höhe zu verlieren. So deutlich hat uns noch kein Team geschlagen, deswegen war es aber sicher außergewöhnlich. Erklären kann ich es mir noch nicht", gab der Schlussmann ehrlich zu. Doch auch der 35-Jährige wollte nicht alles Schwarz sehen: "Unter dem Strich war es trotzdem erst die zweite Saisonniederlage. Die Fans haben uns glaube ich gerade die richtige Botschaft mitgegeben: ‘Auswärtssieg’ am Freitagabend. Das sehe ich genauso."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 19:20

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Blick in die Kurve
Applaus statt Pfiffe: FCK-Fans haken Pleite zügig ab


Mit den bisherigen Leistungen in dieser Saison hat sich der 1. FC Kaiserslautern viel Kredit erspielt. Beim heftigen 0:3 gegen Jahn Regensburg muss die Mannschaft erstmals etwas davon in Anspruch nehmen.

Passend zum Spielverlauf wird auch die Stimmung im Heimspiel gegen Regensburg nicht lange in Erinnerung bleiben. Nach dem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 0:2 versucht die Westkurve zwar über Minuten und mit ordentlicher Lautstärke eine Wende zu erzwingen. Schnell wird aber klar, dass es mit einem erneuten Comeback - wie schon in so vielen Spielen zuvor - an diesem Nachmittag eher nichts werden wird.

Dennoch gibt es schon vor und dann auch nach dem Schlusspfiff statt eines Pfeifkonzerts von den Anhängern aufmunternden Applaus und "Auswärtssieg"-Rufe. Zu "Olé Rot-Weiß" recken die im Stadion verbliebenen Fans trotzig ihre FCK-Schals in die Höhe. Wer immer fightet, mehrfach eine furiose Aufholjagd hinlegt und meistens auch gut spielt, hat sich eben einen Kredit erspielt, den man an einem gebrauchten Tag wie gegen den Jahn nun auch in Anspruch nehmen darf. Das sehen auch die Anhänger so, auch wenn sich das Fritz-Walter-Stadion nach dem Schlusspfiff zügig leert.

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Die erneut stolze Zuschauerzahl auf dem Betzenberg von mehr als 33.000 Fans gegen einen Gegner aus der Kategorie "Graue Maus" ist ebenfalls Ausdruck des aktuell herrschenden Schulterschlusses zwischen Team und Fans. Besondere optische Highlights gibt es beim Kräftemessen mit den Oberpfälzern allerdings nicht zu bestaunen - und die ernüchternden 90 Minuten auf dem Platz taugen ebenfalls nicht für einen besonders stimmungsvollen Nachmittag auf dem Betze.


Zum Anstoß protestieren die FCK-Fans wie schon am vergangenen Wochenende in Hamburg für bezahlbare Eintrittskarten und gegen einen sogenannten Topspielzuschlag: "Herzlich Willkommen am Betzenberg. Hier rollt der Ball auch ohne Topspielzuschlag." Auch die bekannten Spruchbänder "Fuck PMG" und "Boycott Qatar" sind in der Westkurve zu sehen.

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Aus Regensburg sind rund 600 Anhänger zusammen mit befreundeten Ultras der Stuttgarter Kickers - während gegenüber wie fast jedes Spiel einige VfB’ler mit dabei sind - nach Kaiserslautern gekommen und zeigen zum Einlaufen der Mannschaften ein rot-weißes Fahnen-Intro. Danach haben die Gäste reichlich Grund zum Jubeln und feiern nach dem Schlusspfiff mit ihren Spielern ausgelassen den in dieser Höhe wohl kaum erwarteten Auswärtssieg.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Regensburg:

- Fotogalerie | 12. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Jahn Regensburg

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 17.10.2022:

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Teufel enttäuschen: Die DBB-Noten zur Heimniederlage

Der 1. FC Kaiserslautern erlebt beim 0:3 gegen Jahn Regensburg einen rabenschwarzen Tag. Keiner der Roten Teufel weiß zu überzeugen, entsprechend schlecht fällt das Notenbild aus.

Am Ende hätte es auch gut und gerne mehr als drei Gegentore hageln können. Dementsprechend ist es wenig verwunderlich, dass die FCK-Mannschaft nach der 0:3-Pleite gegen den Jahn mit schlechten Noten abgestraft wird. Boris Tomiak, zuletzt zweimal in Folge Teufel des Tages, war an zwei Gegentoren beteiligt und erntet nur eine Durchschnittsnote von 4,5. Noch unterirdischer wird er von den Journalisten bewertet: Während die "Rheinpfalz" an ihn eine glatte Fünf verteilt, straft ihn der "Kicker" sogar mit einer 5,5 ab. Nicht viel besser kommt Innenverteidiger-Kollege Kevin Kraus weg, der von Fans wie Journalisten eine 4,5 erhält. Der 30-Jährige musste zur Halbzeit in der Kabine bleiben, da Dirk Schuster auf eine Vierer-Abwehrkette umstellte. Doch auch die übrigen Lautrer heben den Notendurchschnitt nicht nennenswert an. Offensivspieler Philipp Klement schneidet bei den FCK-Fans gar am schlechtesten ab (4,6), auch der "Kicker" vergibt an ihn eine Fünf. Die "Rheinpfalz" sieht ihn dagegen gemeinsam mit Marlon Ritter (DBB: 4,4 / Kicker: 4,0) als besten Akteur (3,5).

Von "ausreichend" bis "mangelhaft": Kaum Lichtblicke gegen den SSV

Insgesamt sah das Notenbild der Roten Teufel in dieser Saison noch nie so schlecht aus. Zumindest in der Fan-Benotung bleibt den einzelnen Spielern aber eine Fünf erspart, während die Tageszeitung zweimal und das Sportmagazin gar fünfmal das Prädikat "mangelhaft" vergibt. Torwart Andreas Luthe (DBB: 3,7 / Rheinpfalz: 4,5 / Kicker: 4,5), der trotz dreier Gegentore durch ein paar Paraden eine noch höhere Niederlage abwenden konnte und Kenny Redondo (3,7 / 4,0 / 4,5) sind zwei der wenigen Spieler, die zumindest von den Fans eine Drei vor dem Komma erhalten.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Jahn Regensburg

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Die DBB-Noten zum Heimspiel gegen Regensburg können noch bis heute, 15:15 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FCK-SSV.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MarcoReichGott » 16.10.2022, 15:34


Tja, ein weiser Fußballlehrer sagte bei uns vor ein paar Wochen auf der PK sinngemäß: Man weiß Unentschieden erst dann zu schätzen, wenn man verloren hat.

Das war heute sicherlich unsere schlechteste Saisonleistung und mich überrascht das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich fand schon letzte Woche gegen Hamburg unser Spiel gegen den Ball zwar gut, aber mit Ball dch eher unglücklich. Insofern war ich heute etwas verwirrt als Schuster wieder die gleiche 11 auf dem Platz schickte, wo doch klar war, dass uns ein anderes Spiel erwarten würde, bei dem wir selber mehr Iniative zeigen wollen würden.

Für mich hat das perfekt reingepasst in dieses Fan-Gerede, dass man ja mal 2:0 oder 3:0 gewinnen müsse. Dass man nun ja aus den nächsten 3 Spielen 7 Punkte holen sollte, um die Leistung "zu vererdeln" und sonstigen Kram. Oder eben auch Schusters vorsichtige Aussage, dass man heute ja mal als leichter Favorit ins Spiel gehen würde.

Uns so traten wir mit der offensiven 3er Kette auf, in der Regensburg uns in den ersten 15 Minuten gleichmal demonstriere, wo da die Schwöchen sind: Nämlich bei gegnerischen Umschaltaktionen in den schwach besetzen Außen und dass die 3er Kette eben den Spielaufbau stärker übernehmen muss. Letztlich können wir uns glücklich schätzen, dass wir nicht schon 0:3 nach ein paar Minuten zurücklagen, sondern wir das Elend noch rauszögern konnten.

Danach haben wir zwar besser ins Spiel gefunden, aber ohne wirklich nach vorne die nötige Präzision in den Aktionen zu haben. Dazu haben wir es mit völlig unnötiger Emotionalität aber auch dem Gegner enorm leicht gemacht den Spielfluss gering zu halten. Nach dem 0:2 nach unnötigem Standard hat sich dann Regensburger stärker zurückgezogen, während wir durch die EInwechslungen eher noch überhasteter und noch unpräziser wurden.

Fazit: 0:3 Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten, die gleich doppelt weh tut. Sie ist - auch in der Höhe - nämlich völlig verdient und damit haben wir uns nun natürlich tatsächlich einiges von dem eingerissen, was wir uns mühsam in den letzten Wochen erarbeitet haben. Vielleicht war dieser maximal unglückliche Weckruf aber auch gerade tatsächlich notwendig, damit ALLE nochmal kapieren, wo wir gerade herkommen, wo wir gerade stehen und wo wir auch stattdessen schnell stehen könnten.



Beitragvon Hellboy » 16.10.2022, 15:35


Außer Zuck und mit Abstrichen noch Redondo und ganz vielleicht Boyd hat heute niemand Normalform gehabt. Dazu verpennen wir in beiden Halbzeiten den Start, und dann hat uns auch in ziemlich vielen Situationen ein wenig das Glück gefehlt.

Unterm Strich ne verdiente Niederlage und eigentlich das erste Spiel unter Schuster, das man insgesamt als „schlecht“ bezeichnen dürfte.

Also einmal durchschütteln, und dann im nächsten Spiel eine Reaktion zeigen. Dass die Mannschaft das kann, wissen wir.



Beitragvon Tekkno » 16.10.2022, 15:44


Das war leider nix heut. Zum 1 mal auch in der höhe vollkommen verdient. Ich kann jetzt nicht erkennen dass sich der trainer vercoacht haben sollte. Hätte ggfls. Noch früher wechseln können. Wir waren technisch nicht in lage was gegenzusetzen. Einsatz hat gepasst. War nicht unser tag. Dann 2x stellungsfehler. 3:0 geschenkt.. Top eingestellter gegner (darf es ja auch mal geben). Boyd leider chancentod. Das nervt langsam. Wer das nicht aushält diese saison hat's schwer. Man hat heute gesehen dass es keine leichten gegner gibt. Die waren heute besser als der hochgelobte hsv oder scp.... fck
Zuletzt geändert von Tekkno am 16.10.2022, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
Den Letzten beissen die Hunde!



Beitragvon MonnemerTeufel » 16.10.2022, 15:44


Das war das schlechteste Spiel seit dem Saisonabschluss bei Viktoria Köln in der 3. Liga.
Anfang verschlafen. Zwischendurch immer mal wieder schlimme Fehler. Tomiak heute nicht in der Form der ganzen Spiele zuvor. Die Tagesform hat nicht gestimmt und ich glaube, dass das Riesenspiel in Hamburg und das ganze Gerede von wegen leichter Favorit auch nicht schuldlos sind. Das war kein 100% Einsatz heute und dann sieht man ganz schnell, dass andere auch Fußball spielen können.

Insofern: Glückwunsch an Regensburg für den auch in der Höhe verdienten Sieg.

Wir sollten uns für den Rest der Saison klarmachen, dass wir gegen den Abstieg spielen und keine Mannschaft, die mit professioneller Einstellung auf den Platz geht, einfach mal weghauen.

So, und jetzt volle Konzentration auf Rostock.
Auch in Monnem gibts FCK Fans!!
Niemals zum Waldhof!



Beitragvon schirmi86 » 16.10.2022, 16:00


Das heute war eine völlig verdiente Niederlage, darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Das war das mit Abstand schlechteste Saisonspiel, zusammen mit der ersten Halbzeit gegen Fürth. Jetzt 7 Spiele in Folge nicht gewonnen, vorallem unsere Heimbilanz ist schwach. Wenn wir die ersten beiden nicht gewonnen hätten, wären wir da auf dem letzten Platz.
Heute hat die gesamte Mannschaft keinen guten Tag erwischt, vorallem Tomiak nicht.

Heute wurde Schuster klassisch ausgecoacht. Wenn man jedes Mal die gleiche Aufstellung bringt, dann kann sich der Gegner leichter darauf ausrichten (Da musste ich schon schmunzeln als Schuster unter der Woche sagte das kein Spieler seinen Platz sicher hätte). Und gerade gegen einen Gegner wie Regensburg muss man sich trauen auch mal offensiver ausgerichtet in ein Spiel zu gehen. Ohne den Gegner jetzt schlecht zu reden.
Die Ersatzspieler kann man so auf Dauer nicht bei Laune halten. Die wissen genau das sie keine Chance haben von Beginn an zu spielen, außer Schuster wird zu Veränderungen gezwungen. Als Beispiel nenne ich da mal Wunderlich, Hanslik, Ciftci.
Alles Spieler die man auch mal von Beginn an bringen könnte. Einerseits um den Gegner zu 'verwirren', andererseits auch um das Selbstvertrauen der Jungs zu stärken. Auch das Redondo von der Bank viel effektiver ist muss gesehen werden. Der ist eine Waffe wenn die Verteidigung bereits müde ist.
Auch das wir in jedem Spiel einen Rückstand hinterherlaufen müssen ist sicher nicht hilfreich.

Das hört sich jetzt nach starker Kritik meinerseits an, aber so ist das gar nicht gemeint. Wir stehen noch immer sehr gut da und auch völlig verdient in der oberen Tabellenhälfte. Wir haben erst 2 Spiele verloren und sind (Ausnahme heute) eine eklig zu bespielende Mannschaft mit einer sensationellen Moral die von den Fans getragen wird. Und wenn wir die Effektivität, die uns die ersten 10 Saisonspiele ausgezeichnet hat, wieder herstellen können, dann werden wir auch wieder erfolgreicher sein.

Heute war es leider ein gebrauchter Tag. Von Minute 1 waren wir heute in allen Belangen die schwächere Mannschaft...

Jetzt stehen ganz wichtige Spiele gegen Rostock, Nürnberg und Bielefeld vor der Tür. Wenn wir nach diesen Spielen die 20 Punkte erreicht haben wäre ich absolut glücklich.
Wir sind noch immer Aufsteiger mit dem kleinsten Etat, nach Braunschweig, der Liga. Und dafür machen wir es doch bislang sehr ordentlich.



Beitragvon raIDen » 16.10.2022, 16:08


Ein absolut gebrauchter Tag. Kaum ein Spieler mit normaler Leistung und das resultiert in einer verdienten Niederlage. Regensburg hat es - bis auf die Schauspielerei - heute allerdings auch sehr gut gemacht. Die waren hervorragend eingestellt.

Abhaken, wieder aufstehen und weiter gehts. Ich wünsche mir einen Wechsel auf der Torwartposition sowie Ciftci und Wunderlich mal wieder von Beginn auf dem Platz. Hanslik dürfte auch gerne mal wieder eine Chance bekommen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten (Zitat Albert Einstein)



Beitragvon FightForBetze » 16.10.2022, 16:13


Puh, mit allem gerechnet heute aber nicht mit so einem Zusammenbrechen in allen Mannschaftsteilen. Das Ding hätte heute auch mit etwas Pech 0:5 oder 1:6 ausgehen können. Wenn nicht jeder 100% gibt und zwar von Anfang an, kommt eben so etwas zusammen. Ich finde wir sind an einem ganz gefährlichen Punkt der Saison. Nach Aufstiegseuphorie und einigen Überraschungssiegen (Hannover, St. Pauli) kamen die vielen Rückstände, die wir fulminant in Unentschieden umgewandelt haben (Magdeburg,Darmstadt,Heidenheim). Am Ende des Tages waren es aber sechs Spiele ohne Sieg in Folge. Und nach dem Auftreten ist das Glas heute nunmal halb leer. Es muss nun Schluss sein mit der Feierei wie nach dem Spiel auf der Reeperbahn und anderen Vornehmlichkeiten wie ein Flug nach Hamburg und drei freien Tagen am Stück. Die Truppe sollte sich schnellstens wieder auf die Basics besinnen. Klement gehört eine Pause, nur Schönspielen bringt uns nichts, erinnert mich sehr an Christoph Moritz. Mit Wunderlich ist es am Saisonbeginn besser gelaufen. Zimmer sollte rein, er ist der Kapitän, die Mannschaft kam mir teilweise heute sehr führungslos vor. Niehues immer zwischen Top oder absoluten Flop. Heute eher Zweites. Boyd scheint mir an seiner Leistungsgrenze angekommen zu sein, bekommt ehrlicherweise zu wenig Bälle, ist aber ein absoluter Chancentod. Redondo durchschnittlich heute, ist aber auch nicht sein Spiel gewesen heute. Seine Stärken kommen zum Vorschein wenn wir auf Konter spielen oder er gegen eine müde Abwehr eingewechselt wird. Opoku bemüht, brachte aber auch nicht den großen Unterschied heute. Die Abwehr ist die ganze Saison eh schon wild unterwegs, heute ein totaler Hühnerhaufen. Tomiak schlechtestes Spiel in unserem Trikot, Kraus auch von der Rolle. Mit einem seiner Üblichen Fehler im Aufbau fast ein Tor verursacht. Bei Durm hatte ich mich gewundert, das die Eintracht ihn ziehen lässt, warum sieht man heute. Viel zu langsam, einige Fehlpässe - kurzum biederer Zweitligadurchschnitt - nicht falsch verstehen, das kann in vielen Spielen reichen - heute aber nicht. Bormuth und Zuck waren solide. Luthe am ersten Tor evtl mitschuldig, bei den anderen beiden keine Chance.
Das größte Sorgenkind ist Marlon Ritter : Garant in der Aufstiegssaison, eigentlich ganz gut reingekommen in die Saison (z.B. Traumtor im Pokal), ist aber nur noch am lamentieren oder den Gegner dumm anmachen. Keine Ahnung ob man ihm mal eine Denkpause geben sollte.

Regensburg hat es aber auch einfach super gemacht, so spielt man auswärts in der 2.Liga. Die hätten fast schon nach 10 Minuten zusammenpacken können, da muss es 0:3 stehen. Das muss uns zu denken geben. Die Woche muss rangeklotzt werden, in Rostock muss eine Antwort zu sehen sein, mit der Leistung von heute gewinnen wir kein Spiel mehr!



Beitragvon Spargeltarzan » 16.10.2022, 16:16


Solche Mannschaften liegen uns nicht.leider heute das relativ frühe Gegentor und die zwei Lattentreffen war die Verunsicherung zu merken. Diese Tage gibt es halt.Machen wir vor der Pause das 1:1 geht's vielleicht anders aus. Nächste Woche glaube 4 Rostock gesperrt, das macht es nicht einfacher.. Ist ein tolles Team,dass sich wieder fängt... Aufstehen und weiter geht der Lachs.....



Beitragvon 79er » 16.10.2022, 16:20


Daß das heute ein " Kopfspiel " wird war vorher klar. Leider hat die Mannschaft zum ersten Mal in dieser Saison total versagt. Von der ersten Minute an keine Einstellung zum Gegner gefunden , überhebliches Defensivverhalten an der Grenze zur Arroganz. Schade , jetzt hat man schon wieder Druck in den nächsten Spielen punkten zu müssen um nicht an die Abstiegszone zu rutschen.Hätte man sich echt ersparen können.



Beitragvon Jean-P » 16.10.2022, 16:26


Ich denke der Dämpfer kam zur rechten Zeit.

Jeder weiß jetzt was wir gegen Rostock, Nürnberg und Bielefeld in die Schale werfen müssen.
Die nächsten drei Wochen sind die entscheidenden Wochen der Hinrunde.

Wenn wir da bestehen können wir fast schon entspannt in die lange Winterpause gehen.

Wenn wir aber nochmal so eine Leistung wie heute an den Tag legen wirds ein heißer Winter.



Beitragvon FCK-Aussenstelle Zürich » 16.10.2022, 16:27


Wir sind die letzten Spiele immer in Rückstand geraten. Irgendwann holst Du das halt auch nicht mehr auf. Die Räume, die wir auf unserer rechten Seite anbieten, alter Falter. Dazu kommt noch, dass wir ihn vorne auch nicht rein bekommen. Das hätte sich auch heute nicht mehr geändert und wenn wir 2h gespielt hätten. Auf der einen Seite gibt es solche Tage, aber unsere Fehler sind teilweise so eklatant, dass man das nicht auf die Tagesform schieben sollte. Es war ja kein Glück beim Jahn, sondern sie waren uns einfach überlegen. Boyd und Redondo waren am Schluss auf dem Zahnfleisch. Einige schreiben, dass man Hanslik eine Chance geben sollte. Ich mag den Jungen, aber wen willst Du dafür runter nehmen? Redondo? Nur dann, wenn er die Form der letzten Spiele nicht halten kann und nicht vergessen, er geht brutale Wege.
Ich fand Opoku hatte einige gute Ansätze, das kann sich noch entwickeln. Auf Rostock und die Reaktion bin ich gespannt. Das wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Kampfspiel, wäre gut, wenn wir dann total wach antreten und nicht erst das akademische Viertel Stündchen in Anspruch nehmen.



Beitragvon Baden Teufel » 16.10.2022, 16:28


Es hat bereits einer geschrieben, aber da bin ich voll dabei.
Ich hoffe die "Feier Truppe" (letztes Wochenende Reeperbahn) schafft wieder die Wende und Schuster konzentriert sich nicht mehr aufs feiern, sondern wieder auf die Basics.

Sonst droht hier einiges was erarbeitet wurde, aus der Hand zu geben.
Wir woll´n dich Siegen sehen, jedes Spiel an jedem Ort. Jeden Tag und jedes Jahr für immer FCK!



Beitragvon FCK-Augustin » 16.10.2022, 16:36


Jou, … das kann passieren, muß nicht!
Jetzt bloß keine Panik, deshalb steigen wir noch lange nicht ab.
Von Einzelkritiken halte ich an dieser Stelle mal überhaupt nichts. Was wo schief gelaufen ist, hat so ziemlich Jeder gesehen.
Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft daraus lernt, besonders aber auch unser Trainer.
Stichwort Wunderlich, Cifci, Zimmer, … Ausrechenbarkeit!
Auch wenn‘s heute mit den Wechseln zeitlich einigermaßen klappte, er darf 5x (!) wechseln. Und dürfte auch einmal anders beginnen. :wink:

Also, Ärmel hochkrempeln - und weiter geht der Lachs!
Ach, bei der Gelegenheit doch noch ein Kommentar zu einem Einzelspieler.
Boyd als „Chancentod“ zu bezeichnen empfinde ich als ungebührlich.
Der Typ leistet, rennt, rackert und zieht jeweils mindestens 2 Spieler auf sich.
Die Räume, die entstehen, könnten ja auch mal von Mitspielern für eine Torschuss z. B. genutzt werden … Und wenn er mal wieder nicht das nötige Quentchen Glück hatte, ist und bleibt er für mich dennoch einer der wichtigsten Spieler in einem Team, das alle Voraussetzungen mitbringt, die Klasse souverän zu halten. Meine Meinung. :wink:

NUR DER FCK ! :teufel2:
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon JG » 16.10.2022, 16:43


Wenn man sieht wie Lobinger und Opoku nach ihrer Einwechslung in der 60.Minute über 30min wie Falschgeld über den Platz traben, und ich betone "traben", rollen sich mir die Fussnägel hoch.
Opoku bietet sich überhaupt nicht an. Läuft bei jedem eigenen Einwurf weg vom Mitspieler, und Lobinger geht gefühlt jedem Zweikampf aus dem Weg während sich Boyd in zig Zweikämpfen unnötig aufreibt, um dann vor dem Tor zu versagen.
Ich wünsche mir in der Winterpause einen adäquaten Ersatz zu Boyd. Bei aller Liebe und dem Tor letzte Woche in HH, aber mit Lobinger wird das nix.

Ritter hatte heute ebenso einen gebrauchten Tag wie Luthe, der für mich mehr und mehr zum Fehlerteufel mutiert.
Vielleicht doch Spahic ran lassen...

Und zuletzt die Kritik an Schuster, der Woche für Woche erstmal das Kaninchen vor der Schlange spielt und folgerichtig ständig in Rückstand gerät.
Regensburg dagegen spielt Pressing auf dem Betze und wir sind defensiv völlig überfordert.
Mit dieser Defensive sich hinten rein stellen und Bälle vorbolzen ist Perlen vor die Säue, wenn man im Mf technisch starke Spieler wie Klement oder Ritter hat.
So geht's nach unten und man beraubt sich seiner Stärken.



Beitragvon julives129 » 16.10.2022, 16:45


Ich versuche es mal positiv zu sehen:
Als Neuling in der 2. Liga wird der Mannschaft nun eine weitere Prüfung auferlegt - nämlich mit dem Negativergebnis und Dämpfer in einer (sagen wir mal "kritischen") Phase der Hinrunde umzugehen und nicht in einen Negativstrudel zu rutschen. Auch sich nicht das "halbvolle" Glas durch ein halbleeres austauschen zu lassen... Daran kann sie nun weiter wachsen, und das besser jetzt als wenn man noch länger auf der Stelle tritt (zumindest ergebnistechnisch). Vorherige Prüfungen konnte sie mehr oder weniger zufriedenstellend meistern: In Unterzahl gegen etablierte 2. Ligisten aus dem vorderen Feld bestehen (Paderborn, Heidenheim); Rückstände mit Moral daheim aufholen (Darmstadt, Magdeburg) oder ein Spiel auswärts gänzlich drehen (Fürth). Jetzt liegt es an DS und dem Trainerteam, die Mannschaft richtig durch die Woche zu bringen, damit entsprechende Lernprozesse (auch für DS selbst) stattfinden und in einer Reaktion - am besten schon gegen Hansa - resultieren können. Unterm Strich gingen bislang trotzdem nur 2 (ohne DFB-Pokal) Spiele verloren; gerade Magdeburg oder Darmstadt hätten hier für eine 4 sorgen können. Und man hat gesehen, auch der HSV verliert mal 0:3 bei einem vermeintlich schwächeren Gegner :wink:

Ich schließe mich allerdings vielen hier an und würde mir für das Hansa-Spiel auch mal wieder Hanslik, Wunderlich und Ciftci in die Startelf wünschen. Einfach so ein Bauchgefühl, dass es unserem Spiel gut tun würde :teufel2:
"Wenn man dieses Stadion sieht, und die Art, wie es sich über der Stadt erhebt, dann wird einem klar, dass Kaiserslautern eine Fußballstadt sein muss." Youri Djorkaeff



Beitragvon Aufsichtsrat » 16.10.2022, 16:47


Von der einen in die nächste Serie wäre wohl die bessere Überschrift.

Da sieht man was die 7-mal-ungeschlagen-Serie wert war wenn sie durch 1 verlorenes Spiel komplett auf links gedreht wird.

Fakt sind jetzt 7 Spiele ohne Sieg.

Egal, müssen halt die Rostocker dran glauben.

:teufel2:



Beitragvon Gerrit1993 » 16.10.2022, 16:54


Hier kommen die Stimmen zum Spiel nach der 0:3-Pleite gegen den Jahn:

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Stimmen zum Spiel
"Schuss vor den Bug": FCK nach Lehrstunde selbstkritisch


Der 1. FC Kaiserslautern muss nach sieben Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen. Nach der 0:3-Klatsche gegen Jahn Regensburg herrscht Selbstkritik am Betze, aber auch die Hoffnung auf die richtigen Lehren.

Schuster: "Der Jahn hat uns gezeigt, wie 2. Bundesliga geht"

Es war ein gebrauchter Tag im Fritz-Walter-Stadion: Zu viele Fehler im Aufbauspiel und in der Defensive, und nach vorne fehlte das Quäntchen Glück. Waren sich die Roten Teufel nach dem starken 1:1 beim HSV der drei Punkte gegen Außenseiter Regensburg im Vorfeld vielleicht schon zu sicher? Dirk Schuster hält das nach der zweiten Heimniederlage der Saison und dem Ende der Ungeschlagen-Serie durchaus für möglich: "Der Jahn hat uns gezeigt, wie 2. Bundesliga geht. Sie haben es unglaublich abgerotzt und clever runtergespielt und waren das Quäntchen willensstärker als wir. Wir müssen in die Fehleranalyse gehen, auch bei uns im Trainer-Team, ob wir nach dem HSV-Spiel ein paar mehr Impulse hätten setzen müssen. Wir waren das erste mal so ein wenig der Favorit und haben es nicht geschafft, das in positive Energie zu verwandeln. Es war ein völlig verdienter Sieg für den Jahn", so der FCK-Coach selbstkritisch. Zum Spielverlauf selbst sagte der 54-Jährige: "Man hat von der ersten Minute an gesehen, dass wir nicht gut im Spiel waren. Wir hatten Glück, nicht noch eher in Rückstand zu geraten. Das Gegentor war die Quittung für eine schläfrige erste Viertelstunde. Wir haben nicht ansatzweise das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Auf der anderen Seite war es vielleicht auch ein guter Schuss vor den Bug, auch wenn wir heute relativ ernüchtert sind, wie die Niederlage zustande kam."

Bormuth: "Man hatte nie das Gefühl, dass wir nah dran sind"

Wie schon gegen Hamburg formierte sich der FCK auch gegen den Jahn mit einer Dreier-/Fünferkette in der Abwehr, wodurch Robin Bormuth wieder in der Startelf stand. Der Innenverteidiger gab nach Spielschluss seinem Trainer recht, die Niederlage könnte möglicherweise zur rechten Zeit kommen: "Mit 95 oder 98 Prozent geht es in dieser Liga nicht. Wir müssen zu 100 Prozent an die Leistungsgrenze rangehen. Am Freitag in Rostock können wir es wieder besser machen. Manchmal hat man keine Erklärung. Wir hatten nicht den Punch im vorderen Drittel, waren ein bisschen ideenlos. Und dann gewinnt Regensburg - verdient muss man sagen. Die erste Viertelstunde waren wir zu lethargisch. Da kann es auch 0:2 oder 0:3 stehen. Uns war klar, wenn wir ein Tor machen, dann brennt die Hütte. Aber man hatte heute nie wirklich das Gefühl, dass wir nah dran sind. Kämpferisch und läuferisch können wir uns nichts vorwerfen. Aber spielerisch müssen wir was drauflegen. Die Mannschaft will viel und dann kommt halt mal so ein Ergebnis zustande. Aber das gehört eben auch dazu. Haben wir gedacht, wir verlieren jetzt kein Spiel mehr? Das war der Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit."

Zuck: "Wir hätten noch zwei Stunden spielen können"

Deutliche Worte fand auch Hendrick Zuck, der die Leistung von sich und seinen Mannschaftskollegen nicht beschönigen wollte: "Man muss ehrlich sagen, dass wir nicht gut genug waren. Wir hätten wahrscheinlich noch zwei Stunden spielen können und hätten nicht getroffen." Den Kopf in den Sand stecken wollte der Vize-Kapitän mit Blick auf die kommenden Spiele aber nicht: "Es geht weiter. Heute haben wir auf den Deckel bekommen, so ist das nunmal. Wir müssen es analysieren. In Zukunft wäre es gut, einfach einmal selbst in Führung gehen."

Luthe blickt nach vorne: "Auswärtssieg am Freitagabend"

Auch Andreas Luthe war nach drei Gegentoren naturgemäß unzufrieden. "Wir sind nicht so im Spiel gewesen wie gewohnt und haben über das ganze Spiel unglaublich viele Chancen zugelassen. Die Räume waren viel zu groß und so hast du es auch irgendwie verdient, auch in dieser Höhe zu verlieren. So deutlich hat uns noch kein Team geschlagen, deswegen war es aber sicher außergewöhnlich. Erklären kann ich es mir noch nicht", gab der Schlussmann ehrlich zu. Doch auch der 35-Jährige wollte nicht alles Schwarz sehen: "Unter dem Strich war es trotzdem erst die zweite Saisonniederlage. Die Fans haben uns glaube ich gerade die richtige Botschaft mitgegeben: ‘Auswärtssieg’ am Freitagabend. Das sehe ich genauso."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg

Quelle: Der Betze brennt

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Beitragvon Talentfrei » 16.10.2022, 17:03


Dann gibt es jetzt halt statt sechs Unentschieden drei Niederlagen und drei Siege bis zur Winterpause. Mir wärs recht.



Beitragvon betziman » 16.10.2022, 17:24


Angekommen im Abstiegskampf. Viele Bälle heute vertändelt. Nur Redondo gefiel uns live vor Ort. In Rostock muss das besser werden.
Weiter geht der Lachs.



Beitragvon charty1972 » 16.10.2022, 17:24


Aufpassen, Mr. Schuster! Nicht dass Thomas Hengen nach 7 Spielen ohne Dreier noch auf die Idee kommt, dass er frische Impulse setzen muss. Soweit ich weiß, hat Antwerpen noch Vertrag. :p Und ich vermisse den gewiss streitbaren, aber voll zum FCK passenden, Typ immer noch.



Beitragvon Standfußballer » 16.10.2022, 17:26


Heute war ich schon von der Aufstellung überrascht. Ich hätte Lobinger von Anfang an eine Chance gegeben und wäre auch mit Opoku und Zimmer gestartet. Dann den Anfang verschlafen und bei den Latten bzw. Pfostenknaller auch noch Glück gehabt, sonst hätte es zur Halbzeit schon 0:3 gestanden. Dann den Beginn der 2. Halbzeit auch mal verschlafen und beinahe in der ersten Minute gleich das nächste Tor eingefangen. Mit den Auswechslungen wurde es dann nur kurzzeitig besser, leider hat Zimmer nach 5 Minuten gelb kassiert und mußte in den Zweikämpfen die Handbremse anziehen. Auch Wunderlich konnte heute keine Akzente setzen. Ganz besonders möchte ich mich heute Terence "Chancentod" Boyd einmal zuwenden. Ja er hatte heute 3 gute Kopfballchancen und ja ich glaube der Junge braucht mal ne Pause. Das Problem ist nur, dass unser gesamtes Aufbauspiel auf ihm aufgebaut ist. Trotzdem: Den Boyd am Anfang einfach mal draußen auf der Bank lassen und mit dem Duo Redondo / Lobinger starten. Boyd einwechseln geht dann immer noch. Bitte richtig verstehen, ich will die Niederlage nicht an Boyd festmachen. Zuck hat es richtig gesagt. Heute hätten wir noch 2 Stunden spielen können. Das war insgesamt schlecht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schuster Regensburg unterschätzt hat.



Beitragvon habe » 16.10.2022, 17:30


Halte nach wie vor Schuster für den richtigen Trainer. Trotzdem verstehe ich nicht, wenn man bei fast jeder Pressekonferenz erklärt man hat mindestens 16-18 gleichwertige Spieler, dass dann keine Rotation stattfindet und immer die gleiche Elf beginnt. Leichter kann man es dem gegnerischen Trainer nicht machen.



Beitragvon Talentfrei » 16.10.2022, 17:31


charty1972 hat geschrieben:Aufpassen, Mr. Schuster! Nicht dass Thomas Hengen nach 7 Spielen ohne Dreier noch auf die Idee kommt, dass er frische Impulse setzen muss. Soweit ich weiß, hat Antwerpen noch Vertrag. :p Und ich vermisse den gewiss streitbaren, aber voll zum FCK passenden, Typ immer noch.


Also ich vermisse Antwerpen überhaupt nicht und fühle mich mit unserem Trainer Dirk Schuster gut aufgehoben.Hoffe er bleibt noch sehr lange. Bei Antwerpen wäre heute sicherlich der Schiri schuld.
Zuletzt geändert von Talentfrei am 16.10.2022, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Master of Puppets » 16.10.2022, 17:32


Ich glaube heute hätten wir noch 10 Stunden spielen können wir hätten kein Tor geschossen. Wenn du zu Hause in sieben Spielen 14 Gegentore bekommst, dann hat das kein zweitliga Niveau das muss man leider Gottes sagen. Zu Hause musst du deine Punkte holen. Wir können natürlich jetzt sagen, hurra wir waren sechs Spiele ungeschlagen man kann es aber auch anders sehen. Wir haben aus sieben Spielen sechs Punkte geholt also aus möglichen 21 Punkten nur sechs geholt. Die Konkurrenz wird nicht ewig patzen und wir werden Probleme kriegen wenn wir nicht schleunigst unsere Abwehrfehler abstellen und vor allem das System zu Hause Angriff Abwehr überdenken. Denn es kann nicht sein dass wir in jedem Heimspiel im Schnitt zwei Gegentore bekommen und jedes Mal einen Rückstand hinterherlaufen müssen. Ich finde Dreierkette sowieso sehr schwierig kraus und tomiak... Tomyak einigermaßen okay,heute Totalausfall. Aber kraus ist einfach zu langsam zu hüftsteif immer wieder Fehler im Aufbauspiel. Er mag zwar vorne auch mal torgefährlich sein aber heute null Zweikampfverhalten.
Hinzu kommt das BOYD sich jedes Mal die Bälle 10-15 m hinter dem Mittellinie holen muss,abtropfen und dann wieder nach vorne in den 16er gehen muss. Oftmals hat er überhaupt keine Kraft mehr um vorne noch kopfbälle zu erreiche. Wenn dann wurde es nur gefährlich durch Standards. So kannst du zu Hause leider Gottes kein Spiel gewinnen und wir können froh sein dass wir heute nicht mit 0:6 nach Hause gegangen sind. Hier muss dringend gehandelt werden und frühzeitig der Finger in die Wunde gelegt werden.
Zuletzt geändert von Master of Puppets am 16.10.2022, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.




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