Spielbericht SCV-FCK 0:2 | Ihr könnt es doch! (Der Betze brennt)

@Sandberg
Da haste Recht. Auf den Sieg heute.

Solange der Singsang zum ersten Auswärtssieg beigetragen hat ist doch alles gut. Ihr habt Probleme...seit doch froh dass noch ein paar mitfahren und Stimmung machen.
Beschweren tun sich die Couchpotatoes, die den @rsch nicht hochkriegen.

@devil-nk. Der mit Abstand beste Beitrag zu diesem Thema.

Wenn hier über die Qualität der Stimmung, über Ultras und Normalos und über Früher und Heute diskutiert wird, dann war es ein guter Tag für den FCK. Freue mich schon darauf, gegen Osnabrück endlich wieder auf dem Berg zu sein.
Noch was zu Wunderlich: das ist ein sensibler Spielertyp, der momentan noch zu viel nachzudenken scheint. Aber der explodiert noch. Wir hatten mal einen Frank Hartmann, der hatte bei uns ähnlich unglücklich angefangen. Bis er gegen seinen Ex-Verein fünf Tore schoss ...

Man kann ja durchaus über alles diskutieren, auch über die Stimmung von den Ultras oder ihren Boykott am Anfang der Saison, aber ich glaub wir haben trotz des Sieges heute andere Sorgen.

Mit Wunderlich, Sessa und vor allem Ritter haben wir spielerisch mit das beste Mittelfeld der Liga.

Vor allem, wir Marlon Ritter sich auch in die defensivere Rolle reingebissen hat, ist echt großartig.

Wunderlich hat ein sehr gutes Spiel gemacht, auch wenn er die Chance vergeigt hat.

Der Treffer hätte vermutlich sogar gezählt, weil es in der 3.Liga keinen VAR gibt.

Ich denke, es war dann doch eher Abseits.

(Habe aber keine Zeitlupe oder Zusammenfassung gesehen. Verbessert mich gerne, wenn ich falsch liege)

Chapeau an die Mannschaft und die Trainer !
Das 0:0 gegen die Barackler haben unserem Team das erhoffte Selbstvertrauen gegeben und das wurde heute in Verl bestätigt.
Endlich mal ein breites Grinsen im Gesicht nach diesem wichtigen Auswärtssieg.
Jetzt 2x zu Null gespielt und das heute ohne 9 verletzte oder gesperrte Spieler. Für mich ein überraschender Sieg, aber der war hochverdient !! Ärgerlich nur die vergebenen Großchancen, die haben sich die Jungs wohl für kommenden Samstag aufgehoben, um diese dann zu verwerten
Aufgrund der anderen Ergebnisse im Tabellenkeller ein immens wichtiger Sieg und man sieht, es geht doch !!!

Wenn hier über die Qualität der Stimmung, über Ultras und Normalos und über Früher und Heute diskutiert wird, dann war es ein guter Tag für den FCK.

So ist es.

Wie nach dem Derby gesagt, wenn wir 90 Minuten so konzentriert auftreten können wir Spiele gewinnen.
Für mich das beste Spiel in dieser Saison.
Über die komplette Dauer konzentriert, schön gekämpft und in der zweiten Halbzeit schöne spielerische Elemente.
Wären gegen Osnabrück Zimmer und Götze fit, wüsste ich nicht ob die beiden bei mir nur auf der Bank landen würden. Wenn Klinge nicht verletzt ist, bitte genau so wieder aufstellen.

Ich hoffe das Klinge nicht länger verletzt ist. Auf ein Sieg gegen Osnabrück

Hier kommt unser Spielbericht zum 2:0-Auswärtssieg gegen Verl:


Foto: Eibner/Neis

Spielbericht: SC Verl - 1. FC Kaiserslautern 0:2
Ihr könnt es doch!

Der 1. FC Kaiserslautern schenkt seinen Fans mit dem 2:0-Erfolg über den SC Verl nach Ewigkeiten mal wieder einen Auswärtssieg. Der Chancenwucher, den die Roten Teufel betreiben, bleibt am Ende ungesühnt.

- Fotogalerie | 9. Spieltag: SC Verl - 1. FC Kaiserslautern

Düstere Szenarien hatte sich so mancher FCK-Fan vor der Partie schon ausgemalt. Zu oft war die Fanseele in den letzten Monaten - nein, Jahren - nach leidenschaftlichen Auftritten wie dem beim 0:0 im Derby gegen Mannheim schon enttäuscht worden. Am Vortag siegten zudem noch die Tabellennachbarn und drückten Lautern vorläufig auf einen Abstiegsplatz. Bei einer neuerlichen Niederlage, so viel war klar, würde es am Betzenberg aber mal so richtig ungemütlich. Trotzdem kamen - auch so kennt man eben die FCK-Fans - rund 800 Schlachtenbummler mit ins fast 450 Kilometer entfernte Lotte, wo Verl seine Heimspiele austragen muss. Insgesamt gerade mal 1.424 Zuschauer hatten sich im Stadion am Lotter Kreuz eingefunden, darunter auch die Lautrer Ultras, die nach ihrem Comeback in Magdeburg zum zweiten Mal in dieser Saison wieder organisiert bei einem Spiel dabei waren. Eine eigene Busbesatzung steuerte auch der Internet-Fanclub "Wir sind Betze" bei, der mittlerweile über 1.000 Mitglieder zählt und gegen Verl seine Vier-Jahres-Fahrt startete. Zumindest auf den Rängen war also schon vor dem Anpfiff klar: Der FCK behält die Oberhand. Über 90 Minuten waren einzig und allein die FCK-Fans zu hören, mal etwas monoton, mal richtig schön laut, die die Kurve zudem mit einigen Schwenkfahnen und Zaunfahnen auch optisch schmückten. Vor dem Anpfiff wurden zudem die Stadionverbotler gegrüßt, die trotz Zuschauer-Rückkehr nicht mit rein durften: "Sektion SV - Immer bei uns". Die direkt nebendran auf der Gegentribüne postierte kleine Fanszene aus dem 70 Kilometer entfernten Verl konnte sich dagegen nur selten bemerkbar machen.

Lautern bricht den Tore-Fluch: So einfach kann Fußball sein

Fußballerisch setzte Marco Antwerpen wieder auf ein 3-4-3-System bei eigenem Ballbesitz, so wie er es schon gegen Mannheim praktizieren wollte, nach den zwei Platzverweisen aber schnell über den Haufen werfen musste. Gegen den Ball formierte sich defensiv eine Fünferkette, die nahezu über die kompletten 90 Minuten eine hervorragende Arbeit machte. So viel gescholten die FCK-Offensive ist, so stabil ist insgesamt die Abwehr: Nur acht Gegentore in neun Ligaspielen, vier davon beim Debakel in Berlin - nur Osnabrück kassierte noch weniger Treffer. Matheo Raab sollte heute in Lotte gar das vierte Mal zu null spielen.

Und zur Abwechslung galt dies einmal nicht auch für die Offensive. Zugegebenermaßen: Bis zur 33. Minute war wieder viel Ballgeschiebe zu sehen, selten landete ein Zuspiel einmal im Strafraum oder in Tornähe. Doch in jener 33. Minute verlagerte Mike Wunderlich das Spiel schön auf die linke Seite, wo Hendrick Zuck eine passgenaue Flanke schlug und auf der anderen Seite Philipp Hercher fand, der zum 1:0 einköpfte. Endlich! Das erste Auswärtstor der Saison, für Mannschaft und für Fans. Was für ein ungewohnter Segen.

Chancenwucher bleibt ohne Folgen: Kiprit beendet das Zittern

Zur Freude der rund 800 FCK-Fans hörte die Mannschaft auch im zweiten Durchgang nicht auf, Fußball zu spielen. Im Gegenteil. Jetzt wurde auch die Offensive so richtig wach, zeigte aber zunächst einmal mehr, dass sie nach wie vor unter Ladehemmung leidet. In der 57. Minute umkurvte Wunderlich kunstvoll die Verler Defensive und ließ sie wie Schulbuben aussehen, steckte den Ball durch zu René Klingenburg, der sich die Ecke eigentlich aussuchen konnte. Eigentlich ein wirklich genialer Offensiv-Spielzug. Doch der Abschluss des 27-Jährigen glich mehr einem Rückpass denn einem Torschuss. Obendrein musste er danach verletzt ausgewechselt werden, der Muskel hatte zugemacht. Für Klingenburg kam Muhammed Kiprit, der noch wichtig werden sollte. Es war der Anfang eines Fehlschuss-Festivals: In der 68. Minute traf Daniel Hansliks Schuss nur den Pfosten, drei Minuten später vergab auch Nicolas Sessa nach Hanslik-Vorlage freistehend vor Verl-Torhüter Niclas Thiede. Sessa, auf dem weiterhin viele Hoffnungen ruhen, enttäuschte heute insgesamt, hatte viele Ungenauigkeiten und Fehlpässe in seinem Spiel.

Eine Viertelstunde vor dem Ende kam dann die Minute des eingewechselten Kiprit: Erneut war es Hercher, der einen Ball von rechts in den Strafraum brachte, Kiprit stand dort, wo ein Stürmer zu stehen hat und aus wenigen Metern ins Tor einnetzen konnte. Die Mannschaft jubelte ausgelassen vor dem Gästeblock mit den Fans, das hatte es seit dem 1:1 im Auswärtsderby am 29. Februar 2020 in Mannheim nicht mehr gegeben! Gefühle, die man schon fast zu vergessen drohte.

Wunderlich für den Jahresrückblick - Verdienter Jubel am Gästeblock

In der 82. Minute kam es dann aber noch zu einer Szene für den Jahresrückblick: Verls Keeper Thiede kam weit aus seinem Kasten gelaufen, wo er den Zweikampf gegen Dominik Schad verlor. Der lupfte den Ball zu Wunderlich, der alleine aufs leere Tor zulief, jedoch zu lange zögerte und sich schließlich vom Torhüter den Ball noch abgrätschen ließ. Eine unglaubliche Szene! Nach Ansicht der Fernsehbilder stellte sich zwar heraus, es wäre Abseits gewesen, aber der Schiedsrichter sah dies nicht und das Tor hätte somit gezählt. Es wäre typisch gewesen, wenn diese vergebene Chance dem FCK am Ende noch zum Verhängnis geworden wäre. Heit awwer ned, wie man in der Pfalz zu sagen pflegt. Also Kopf hoch Mike, wenn du weiter so spielst wie in der zweiten Halbzeit, dann werden auch bald die Tore wieder fallen!

Den Roten Teufeln gelingt am Ende dann tatsächlich der erste Auswärtssieg seit über sieben Monaten, der mit einer verdienten Laola vor dem Gästeblock gefeiert wurde. Erleichterung ist angesagt, auch Freude über ein gutes Spiel. Doch die Vergangenheit lehrt: Nur ein Millimeter Selbstzufriedenheit, und es kann am Samstag gegen Osnabrück schon wieder ganz anders aussehen. Heute sei Marco Antwerpen, Philipp Hercher und natürlich den treuen Fans aber eine angenehme Heimfahrt gegönnt - auch mit dem ein oder anderen Kaltgetränk.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit Schnabel

Weitere Links zum Thema:

- Stimmen zum Spiel | Matchwinner Hercher: "So muss man auswärts auftreten" (Der Betze brennt)

Hört endlich auf den Trainer zu kritisieren.
Keiner kann es besser als er. Wir haben schon genug für Blindgänger Geld raus geschmissen. Der lebt und liebt den FCK. Die Mannschaft reißt sich den Arsch auf. Qualität ist vorhanden. Selbstvertrauen kommt wieder dazu.
Es ist noch nicht zu spät um oben anzugreifen. Wenn die Verletzten und gesperrten zurück sind werden wir eine gute Rolle spielen.
Schönen Sonntag noch

Gab es keine PK, oder wurde die noch nicht ins Netz gestellt?

Super, Jungs! Das war ein hochverdienter Sieg, die Null wurde gehalten und auswärts 2 Tore gemacht! Klar, kann man höher gewinnen, aber das ist heut sch... egal, Hauptsache gewonnen und hoffentlcih jetzt mal den Knoten platzen lassen. Der Wunderlich wird seine Buden auch noch machen. Echte Erleichterung und pure Freude heute!
Prost auf den Auswärtssieg!!!
P.S. Bitte Marco Antwerpen unbedingt behalten, er passt einfach zum FCK!

Hat die Flanke vor dem 1:0 auf zuck nicht Ritter geschlagen statt Wunderlich oder hab ich mich verguckt?

Ich habe die Szene von Wunderlich nochmal gesehen. Das Abspiel von Schad auf Wunderlich war klares Abseits...

Auch gerade nochmal die Zusammenfassung gesehen.. das schaut man sich gerne 2 3 Mal an..

Was ebenso auffällt ..zuck spricht sich in Interview für Antwerpen aus ..da man in den letzten Jahren ja genug Trainer hatte man solle es doch auch Mal ohne Trainer Rauswurf versuchen.. natürlich liegt es auch mit an ihm

Antwerpen hat nach dem Spiel kleinsorge im Arm beide lachen ..

Ich denke hier muss man nicht davon sprechen das Antwerpen nicht menschlich oder gut genug zu den Jungs ist ..Trainer und Team sind eine Einheit!

Ich bin auch fest dafür, dass Antwerpen uns erhalten bleibt, oft wurde geschrieben er habe sich bei der Mannschaft verbrannt. Auf gar keinen Fall!!!
Ich habe von Spiel zu Spiel aktuell das Gefühl die Jungs lieben Ihn und schmeißen alles für seinen Kopf auf den Platz.
Und dazu ist er einfach für den Verein eine Traumperson...passt einfach mit Frank Döpper wie die Faust aufs Auge.
Heute sah das von Spielstill aus wie letztes Jahr aus, über außen schnell und alle Explosiv nach vorne.
Aber wo bitte war der Pass von Schad auf Wunderlich Abseits?

Ich habe die Szene von Wunderlich nochmal gesehen. Das Abspiel von Schad auf Wunderlich war klares Abseits...

Dachte ich es mir doch!

Aber wo bitte war der Pass von Schad auf Wunderlich Abseits?

Ich denke, dass Wunderlich vor dem Ball war. Daher Abseits

Aber wo bitte war der Pass von Schad auf Wunderlich Abseits?

Wenn Wunderlich ein Schrittchen vorm Ball war dann war es Abseits.
Vermute aufgrund der Tatsache, dass diese Chance so kurios zu Ende gespielt wurde hat man das Thema außen vor gelassen auch im TV. Wäre es ein Tor geworden hätte zumindest magenta das überprüft.

@SuperBjarne:
Ich habe mir das Ganze noch einmal in Flutlicht angesehen: Als Schad den Ball auf Wunderlich abspielt, steht bei Ballabgabe ein Spieler des Gegners noch mindestens 7 m vor unseren beiden Spielern u. damit: kein Abseits, noch nicht mal im entferntesten Sinn!

@Schobaer:
Ja aber es müssten 2 Spieler der Torauslinie näher sein als der Angreifer. Im Normalfall ist einer davon der Tormann aber der ist ja raus gelaufen...

Als Schad den Ball auf Wunderlich abspielt, steht bei Ballabgabe ein Spieler des Gegners noch mindestens 7 m vor unseren beiden Spielern

Aber der Spieler ist letzter Mann weil der Torwart hinter dem Ball und unseren Spielern rumrennt. Meiner Meinung nach ist das Abseits.

War, wenn auch sehr knapp Abseits (vorausgesetzt die Rasenlinien sind gerade ^^):

https://i.ibb.co/XbVm8rj/abseits.png

Also heute war das mal eine gewaltige Erleichterung.
Nicht nur Tore geschossen, sondern auch gewonnen.
Darauf kann man schon einmal aufbauen.
Nichtsdestotrotz muss man auch dazu sagen dass Verl heute echt keinen guten Tag gehabt hat. Das lag zu einem großen Teil an unserer hervorragenden Defensivarbeit, ja. Aber eben nicht nur. Ich fürchte Osnabrück wird uns nächste Woche vor ganz andere Probleme stellen. Daher darf da kein Millimeter nachgelassen werden.
Und nach vorne war das auch heute in der ersten Hälfte sehr überschaubar aber immerhin effizient. Wichtig, dass die Mannschaft aber auch so ein Erlebnis mal hatte und dadurch in Hälfte 2 auch den Luxus bekommen hat, dass man mehr Räume bekommen hat. Das war dann teilweise hervorragend gespielt und ergab dann auch endlich mal wieder Chancen. Die dann allerdings leider auch zu häufig vergeben worden sind.
Ich denke, dass trotz dieses schönen und hochverdienten Sieges man der Mannschaft vor Augen halten muss, dass das ein Mindeststandard gewesen ist um in dieser Liga Siege zu holen. In Zukunft muss man sich immer bewusst sein, dass man über 90 Minuten hinten mehr gefordert sein wird und vorne die Chancen konsequenter nutzen muss um auch mal 2-3 Spiele in Serie zu gewinnen.
Ich hoffe nur, dass dieser Teufelskreis einmal durchbrochen wird, dass man das nächste Spiel nicht auf die leichte Schulter nimmt und zusätzlich auch das benötigte Matchglück heraufbeschwören kann.
Dann und nur dann darf man sich realistische Chancen auf den Klassenerhalt machen! Nichts anderes darf momentan auch nur im Entferntesten eine Rolle spielen!

Auswärtssieg! Wahrscheinlich musste man an der Raststätte anhalten, weil das Bier im Mannschaftbus über dem MHD war. Man konnte ja immer nur trocken aus dem Fenster gucken