Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

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Beitragvon Gerrit1993 » 26.06.2023, 16:03


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Mittelfeldspieler Tobias Raschl kommt von Fürth zum FCK

Während der 1. FC Kaiserslautern im Trainingslager in den USA weilt, steht der nächste Neuzugang in den Startlöchern: Tobias Raschl wird von der SpVgg Greuther Fürth auf den Betze wechseln.

Der gebürtige Düsseldorfer machte seine ersten fußballerischen Schritte bei der SG Unterrath und durchlief anschließend die Nachwuchsmannschaften von Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und Borussia Dortmund. Bei den Schwarz-Gelben mauserte er sich direkt nach seinem Wechsel in die U16 zum Kapitän, behielt dieses Amt bis zur U19 inne und führte seine Mannschaft in der Saison 2018/19 zum Sieg der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft. Raschl schaffte beim BVB den Sprung zur Profimannschaft und debütierte am letzten Spieltag der Saison 2019/20.

In der Winterpause der Saison 2021/22 wechselte Raschl dann in die Erste Liga zur SpVgg Greuther Fürth. Insgesamt bestritt der 23-Jährige für das Kleeblatt zehn Erstliga- und 29 Zweitligapartien und brachte es dabei auf zwei Tore und vier Torvorlagen.

"Wir sind sehr froh, dass wir mit Tobias Raschl, dessen Weg wir schon länger verfolgt haben, einen modernen Mittelfeldspieler der neueren Generation verpflichten konnten. Er ist ein spielintelligenter Mittelfeldspieler, der im zentralen Bereich alle Positionen besetzen kann, aber trotz seiner spielerischen Veranlagung auch verteidigen kann. Er wird für noch mehr Variabilität in unserem Spiel sorgen. Wir hoffen natürlich auch, dass er seine Torgefährlichkeit bei uns weiter ausbauen kann", äußerte sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Neuverpflichtung.

"Der FCK ist einfach eine besondere Adresse im deutschen Profifussball. Die Begeisterung rund um den Verein und die positive Entwicklung konnte ich auch spüren, als ich in der vergangenen Saison auf dem Betze gespielt habe. Ich brenne darauf, Teil davon zu werden und freue mich darauf, gemeinsam mit der Mannschaft auch in der neuen Saison erfolgreich Fussball zu spielen. Ich freue mich bereits auf die außergewöhnlichen Fans und die besondere Atmosphäre am Betzenberg", erklärte Tobias Raschl zum Wechsel.

Spielerdaten
Name: Tobias Raschl
Position: Mittelfeld
Geboren: 21.02.2000 in Düsseldorf
Nationalität: Deutsch
Größe: 1,77m
Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, SG Unterrath

Quelle: Pressemeldung FCK

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Alle FCK-Transfers zur Saison 2023/2024
- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse


Ergänzung, 27.06.2023:

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Foto: Imago Images

Achter mit Wuttke-Füßchen: Tobias Raschl im DBB-Porträt

Er kommt als bereits "gestandener Zweitligaspieler", war als A-Junior jedoch wesentlich höher gehypt worden. Ob Tobias Raschl, nunmehr 23 Jahre alt, beim 1. FC Kaiserslautern sein Potenzial endlich voll ausschöpfen kann?

FCK-Fans dürften ihn aus der vergangenen Saison vor allem wegen einer Szene in unangenehmer Erinnerung behalten haben. Beim 3:1-Auswärtssieg der Roten Teufel am 5. Spieltag in Fürth markierte Tobias Raschl die 1:0-Führung fürs Kleeblatt - in einer Spielphase, in der es noch nach allem anderem als einem Erfolg der Pfälzer aussah. Ein technisches Meisterstück war es nicht gerade, diesen Treffer zu erzielen. Raschl startete im Rücken von Marlon Ritter in einen flachen Diagonalball und vollstreckte aus nicht einmal drei Metern.

Genau solche Momente hätte man sich in Fürth öfter von ihm gewünscht: Dass er in seiner Rolle als "Achter" öfter in den Strafraum eindringt und die Stürmer beim Erzielen von Toren unterstützt. Tatsächlich traf der Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Spielzeit nur noch ein weiteres Mal: zum Saisonabschluss beim 4:0-Sieg über den bereits feststehenden Aufsteiger Darmstadt 98. Ansonsten ist in den Fanforen jedoch wenig Negatives über Lauterns Neuzugang zu lesen. Vielmehr werden seine außergewöhnlichen spielerischen Fähigkeiten gelobt. "Vom Ball ist er kaum zu trennen", heißt es immer wieder.

» Zum Video: Raschl trifft für Fürth gegen den FCK

Der Wechsel überrascht: Zorniger hat wohl andere Pläne

Für das Gros des Anhangs kommt sein Wechsel daher auch überraschend. Mit seinen 23 Jahren sei Raschl doch noch entwicklungsfähig. Außerdem hatte er noch ein Jahr Vertrag, bei einem Marktwert auf "Transfermarkt.de" von einer Million Euro. Wenn, kann man einen solchen Spieler doch nur für eine stattliche Ablöse ziehen lassen, heißt es allenthalben. Wobei "stattlich" natürlich immer relativ ist, aber Kaiserslautern wird sicher keine Unsummen auf den Tisch gelegt haben. Konkrete Angaben dazu machen die Vereine wie immer nicht, auch die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers wird, wie es seit Beginn der Ära Thomas Hengen beim FCK üblich geworden ist, nicht bekanntgegeben. Vorstellbar ist, dass Lauterns Geschäftsführer den Fürthern die Freigabe schmackhaft machte, indem er ihnen einen gewissen Anteil an einem eventuellen Weiterverkauf Raschls zusicherte.

Bei näherem Betrachten von Raschls Saisonbilanz 2022/23 fällt allerdings auf: Im abschließenden Viertel hatte er seinen Stammplatz verloren. Ab dem 27. Spieltag verzeichnete er nur noch zwei Startelf-Einsätze. Es scheint, als habe da wieder einmal ein Spieler nach einem Trainerwechsel seinen Stellenwert in der Kaderhierarchie verloren. Alexander Zorniger hatte das Kleeblatt am 14. Spieltag übernommen und gilt als Verfechter extremen Pressingspiels. Vorgänger Marc Schneider bevorzugte einen gepflegteren, weniger aggressiven Fußball, der Raschl eher zugesagt haben dürfte.

"Tobi ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, sich verändern zu wollen, deshalb haben wir uns mit dem Angebot vom FCK auseinandergesetzt", wird Manager Rachid Azzouzi in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. Das klingt nicht, als würden der Manager und sein Trainer unter heftigem Trennungsschmerz leiden. Für die neue Saison verfolgt Coach Zorniger nach allgemeiner Einschätzung personelle und taktische Ideen, in die der Mittelfeldspieler nicht mehr passte. "Er wollte den Konkurrenzkampf nicht annehmen", urteilen dagegen kritische Fürther Fans.

» Zum Video: Raschl richtet erste Worte an Jean Zimmer und die FCK-Fans

Laut GSN hat Raschl Potenzial zum "internationalen Klassespieler"

Nach seinem Wechsel an die Rhön Ende Januar 2022 war Raschl noch "als einer unserer besten Transfers der letzten Jahre" gefeiert worden. In der Tat kam er mit enormen Vorschusslorbeeren. Er hatte bei Borussia Dortmund II eine bockstarke Hinrunde in der 3. Liga gespielt. Der "Kicker" hatte ihn in seiner Winter-Rangliste 2021/22 als drittbesten zentralen Mittelfeldspieler seiner Klasse unter dem Prädikat "herausragend" eingestuft.

Zu seiner Vorstellung am Ronhof ließ "nordbayern.de" das Potenzial des Neuzugangs von "Gobal Soccer Network" (GSN) begutachten. Die Datennerds erkannten in ihm einen "soliden Bundesligaspieler", der sich in naher Zukunft zu einem "internationalen Klassespieler" entwickeln könnte. Sie bescheinigten ihm eine "sehr schnelle und sehr gute Ballverarbeitung, gepaart mit einem sehr guten Passspiel sowie generell eine starke Technik". Zudem sei er "handlungsschnell, hat eine gute Entscheidungsfindung und ist taktisch sehr gut geschult". Dazu kämen eine gute Beweglichkeit und auch eine gewisse Stabilität im Zweikampf". Bei "Wyscout" zählte Raschl in dieser Halbserie zu den besten "progressiven" Passspielern der 3. Liga, also zu denen, deren Zuspiele Raumgewinn bringen.

Als BVB-Juwel sollen sogar die Bayern um ihn gebuhlt haben

Für Fürth verzeichnete der gebürtige Düsseldorfer anschließend zehn Einsätze in der Ersten Liga. Sieben Mal stand er in der Startelf, zum Bundesliga-Ausstand am 34. Spieltag bei der 1:2-Niederlage in Augsburg legte er Kleeblatt-Stürmer Jessic Ngankam einen Treffer auf. Danach ging’s in die Zweite Liga, wo er bei 29 Einsätzen die besagten zwei Tore erzielte, drei Vorlagen gab und überwiegend gute Leistungen zeigte. Vor allem, als Marc Schneider noch auf der Trainerbank saß.

So imposant sich die GSN-Bewertung liest, zu Beginn seiner Karriere war Raschl sogar noch höher taxiert worden. "Tobias ist unfassbar ballsicher. Er hat die Gabe, den Ball in engen Räumen zu beherrschen. Seine besondere Ausstrahlung liegt irgendwo zwischen einer gesunden Portion Selbstbewusstsein und positiver Arroganz", urteilte der damalige U19-Bundestrainer Guido Streichsbier 2019 über den Youngster, der gerade die A-Junioren von Borussia Dortmund als Kapitän zur Deutschen Meisterschaft geführt hatte. Was unter "positiver Arroganz" zu verstehen sein soll, darüber wollen wir an dieser Stelle jetzt nicht zu grübeln beginnen.

In der Uefa Youth League schlug Raschl mit seinem Team sogar die A-Junioren des FC Barcelona. Den 2:1-Siegtreffer erzielte er persönlich. Der technisch anspruchsvolle Schuss mit dem Außenrist dürfte bei älteren FCK-Fans wehmütige Erinnerungen an Wolfram Wuttke wecken, das "schlamperte" Genie, das wechselweise so sehr gehasst und dann doch wieder so sehr geliebt wurde wie kein anderer Kicker, der jemals das Trikot der Roten Teufel trug.

» Zum Video: Raschl trifft in der Youth League gegen Barcelona

Von den Qualitäten des A-Juniors zeigte sich auch der damalige Dortmunder Cheftrainer Lucien Favre angetan. Er nahm Raschl zu Beginn der Saison 2019/2020 mit auf eine USA-Reise des BVB - also so eine, wie er sie nun mit dem FCK verpasst, denn er wird erst nächste Woche beim FCK ins Mannschaftstraining einsteigen. Beim 3:1-Sieg im Freundschaftsspiel gegen die Seattle Sounders überzeugte Raschl mit einer sagenhaften Passquote von 98 Prozent. Zu dieser Zeit sollen parallel auch Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und sogar der FC Bayern an ihm gebaggert haben. Das verkündeten etwa die "Fußball News" unter Berufung auf die "Bild".

Ruhe am Ball und starke Technik, Schwächen im Kopfballspiel

Raschl wollte jedoch seine Chance beim BVB suchen. Sein Traum war, einmal gemeinsam mit seinem Vorbild Axel Witsel in einer Elf zu stehen. Der Belgier war damals einer der Führungsspieler der Schwarzgelben: "Wenn man mit ihm trainiert, lernt man richtig viel. Ich persönlich sogar sehr viel, weil er mir immer wieder Tipps gibt, mich zur Seite nimmt und Dinge zeigt", verriet Raschl seinerzeit bei "Spox". Der Einzug ins Profiteam blieb ihm jedoch verwehrt. Im Oktober 2019 stand er im Revierderby gegen Schalke mal im Spieltagskader, am 34. Spieltag durfte er gegen Hoffenheim mal 25 Minuten lang auf den Rasen. Die anhaltende Perspektivlosigkeit war auch der Grund, weswegen er Ende Januar 2022 zum Zweitligisten Fürth wechselte.

Er selbst schätzt sich so ein: "Ich bin eher ein technischer als ein laufstarker Spieler, ich bewahre immer die Ruhe am und mit dem Ball. Darauf werde ich immer wieder hingewiesen. Ich werde nicht nervös und behalte die Übersicht auch in brenzligen Situationen." Bevor er 2015 zu den B-Junioren von Borussia Dortmund gewechselt war, kickte Raschl beim Nachwuchs von Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach. In Düsseldorf ist er auch geboren.

Zu seinen Schwächen zählt er selbst das Kopfballspiel, was auch von regelmäßigen Beobachtern öfter moniert wird. Von daher ist kaum zu erwarten, dass ihn Dirk Schuster für den defensiven Part im Mittelfeld vorsieht, auch wenn Raschl als "Sechser oder Achter" bezeichnet wird. Als defensiven Sechser bevorzugt der FCK-Coach bekanntlich robuste Typen à la Julian Niehues oder Boris Tomiak. Dass der 1,77 Meter große Raschl ein Mittelfeldtriangel mit Philipp Klement und Marlon Ritter bilden könnte, ist daher nur schwer vorstellbar. Er ist wohl eher als Konkurrent dieser beiden anzusehen, ohne Frage aber als sehr ernsthafter.

Dieses Promo-Video hält ein paar nette Kabinettstückchen Raschls bereit. Zu beachten sind auch hier die geschliffenen Außenrist-Trickser auf seine Mitspieler. Sie würden den seligen Wolfram Wuttke sicher schmunzeln lassen.

» Zum Video: Skills, Vorlagen und Tore von Tobias Raschl

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 31.07.2023:

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"Mutig sein": Tobi Raschl über die Lehren aus dem Auftakt

Uff e Wort: Tobias Raschl verursachte den entscheidenden Elfmeter gegen St. Pauli und sparte danach nicht mit Selbstkritik. Wir haben mit ihm über mehr Mut im Spiel nach vorne, Gänsehaut beim Aufwärmen und ein spezielles "Derby" gesprochen.

Die Stimmung beim 1. FC Kaiserslautern war nach dem 1:2 gegen den FC St. Pauli zum Auftakt der Saison 2023/24 natürlich allgemein getrübt. Ein Roter Teufel war aber besonders geknickt. Tobi Raschl hatte in der 74. Minute nicht gut ausgesehen, als er im Strafraum den Ball wegschlagen wollte, aber stattdessen Marcel Hartel am Fuß traf. Der Gefoulte selbst verwandelte den fälligen Elfmeter zum Siegtreffer für die Kiezkicker. Raschl gab sich nach der Partie selbst die Schuld an der Niederlage, wurde aber umgehend von allen Mannschaftskollegen getröstet und in Schutz genommen. "Das stärkt dich als Spieler auf jeden Fall. Ich kann gar niemanden einzeln herausnehmen, weil alle Jungs mir ein gutes Gefühl gegeben und versucht haben, mich aufzubauen. Alle haben gesagt, dass es nicht an mir lag und dass wir als Team zusammen gewinnen, aber eben auch verlieren. Dadurch bin ich nicht mehr ganz so down. Trotzdem habe ich selbst den Anspruch an mich, solche Fehler nicht zu machen", erzählt der Mittelfeldspieler im DBB-Kurzinterview, nachdem er nochmal drüber geschlafen hat.

Drei Fragen und drei Antworten mit Tobias Raschl:

Der Betze brennt: Tobi Raschl, aus Deinem Foulspiel in der 75. Minute resultierte am Samstag der Elfmeter, der Sankt Pauli wieder in Führung brachte. Nach Schlusspfiff hast Du Dich extrem selbstkritisch gezeigt und sagtest: "Das war einfach dumm. Die Niederlage geht voll auf meine Kappe". Wie geht es Dir mit etwas Abstand und was ist bei Euch als Team schiefgelaufen?

Tobias Raschl (23): Mir geht es angesichts der Niederlage immer noch nicht so gut, aber natürlich bin ich nach einer Nacht drüber schlafen etwas erholter als noch am Samstag. Wir haben das Spiel gemeinsam mit dem Trainer-Team analysiert. Dabei haben wir gesehen, dass wir auch Dinge gut umgesetzt haben. Aber trotzdem sitzt die Niederlage noch tief, weil sie im Endeffekt unnötig war. In der Analyse haben wir darüber gesprochen, dass wir uns mutiger noch mehr Torchancen hätten herausspielen müssen. Wir müssen uns aus dem Ballbesitz heraus kreativer Chancen erarbeiten. Vor dem Tor müssen wir konsequenter sein und mit den Torchancen, die wir hatten und haben werden, sorgfältiger umgehen. Nur dann können wir nach so einem doofen individuellen Fehler wie jetzt von mir wieder zurückkommen. Ansonsten standen wir defensiv eigentlich gut. St. Pauli hatte nicht viele gute Gelegenheiten.

Der Betze brennt: Vom Ergebnis abgesehen war es dennoch sicher auch ein schöner Tag für Dich, schließlich hast Du vor 44.000 Zuschauern erstmals im FCK-Trikot gespielt. Wie hast Du Dein Debüt im Fritz-Walter-Stadion wahrgenommen?

Raschl: Die Jungs haben mir im Vorfeld schon durch Erzählungen richtig Lust gemacht. Ich habe es als Gegenspieler ja schon mal erlebt. Aber jetzt im FCK-Trikot, das ist schon etwas sehr Außergewöhnliches. Allein beim Aufwärmen: Du kommst aus den Katakomben, die ganze Wand ist voll und beklatscht und besingt dich. Das kitzelt noch einmal die Extra-Prozente aus dir heraus, die wir am Samstag leider nicht nutzen konnten. Vor so einer Kulisse habe ich noch nie gespielt. Das macht Bock auf mehr. Ich hatte nach dem Aufwärmen kurzzeitig Gänsehaut, als ich mal auf die Kurve geschaut habe. Nach dem Spiel haben sie uns auch direkt aufgemuntert und auf das nächste Spiel eingestimmt. Das ist unsere Aufgabe und unser Fokus, diesen geilen Fans, die selbst in der Bundesliga außergewöhnlich wären, jetzt etwas zurückzugeben. Es gibt in Deutschland nicht viele Fanlager, die an Lautern rankommen.

Der Betze brennt: Am Samstag steht mit der Partie bei Schalke 04 schon die nächste große Herausforderung, aber auch ein echtes Highlight vor über 62.000 Zuschauern an. Wie sehr freust Du Dich auf die Aufgabe, auch aus der Sicht eines ehemaligen BVB-Spielers?

Raschl: Es wird eine Hausnummer. Aber wir freuen uns drauf. Für solche Spiele spielst du Fußball, um vor solchen Kulissen zu performen. Wir haben Bock. Ab Dienstag geht die Vorbereitung so richtig los. Schalke ist ein starker Gegner, der aus der Bundesliga kommt. Dennoch sind wir selbstbewusst, auch wenn wir im ersten Match nicht punkten konnten. Wir fahren mit Vorfreude dorthin, mit dem ganz klaren Ziel, zu punkten. Ich hatte die Dortmund Gene schon recht lange in mir (lacht). Irgendwo schlägt mein Herz schon noch Schwarz-Gelb. Es ist für mich zwar kein "Derby-Derby", aber es sind unterschwellig vielleicht noch ein paar Extra-Prozentpunkte da, dass man unbedingt gegen die Blauen gewinnen will.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Ironmaiden » 26.06.2023, 16:09


Super. Zukünftiges Tafelsilber verpflichtet. Kann im MItelfeld alles spielen.
Willkommen



Beitragvon Betzebastion Mainz » 26.06.2023, 16:11


Na dann herzlich Willkommen und lass es mal schön vorne beim Gegner rascheln....

:daumen:

und gleich nochmal...
https://www.youtube.com/watch?v=o9DQy_j4g4c
1.FCK - you just can´t escape my love



Beitragvon Lautern-Fahne » 26.06.2023, 16:15


Willkommen in der Hölle. Diesmal hörte man ein leises Raschl(n) im Blätterwald, bevor der Spieler kam.

Kein dezidierter 6er. Dann schätze ich mal, dass Niehues und Ritter sich um die defensive 6er Position streiten während Klement, Raschl, Zolinski und Hanslik die anderen Positionen unter sich ausmachen. Bin gespannt was der Zwerg kann. Bei Fürth war er ja gesetzt.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon MathiasvunNW » 26.06.2023, 16:17


Das ist mal eine gute Nachricht, ein junges Talent kommt zum Betze, er hat auf jeden Fall viel Luft nach oben um sein Talent weiter auszubauen. Es ist keine Leihe, die uns dann wieder nach einem Jahr verlässt. Also gleich mal den Vertrag festzurren. :daumen:

Nur der :schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon NordTeufel72 » 26.06.2023, 16:21


Herzlich willkommen Tobias Raschl in der Pfälzer Hölle. :teufel2:
Finde das einen guten Transfer und gut investierte Taler, wieviele auch immer es denn gewesen sein mögen. :daumen:
Was mir allerdings doch erhebliche Sorgen bereitet ist, dass THs "Kommunikationsmauer" zu bröckeln scheint. :shock:
Immerhin war der Transfer schon 3 Stunden vor Vollzugsmeldung in der Gerüchteküche zu lesen. :wink:
Zuletzt geändert von NordTeufel72 am 26.06.2023, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon Deno0203 » 26.06.2023, 16:23


Sehr interessanter Spieler mit Erfahrung und Potenzial. Super Alter, wir lassen und Über(Raschln)… die Wortspiele sind jetzt schon Kult :D
Erstes Mal Betze mit 8: 11.09.1998 | FCK - Hertha 4:3

Danke, Papa! :teufel2:



Beitragvon YessinetheGreat » 26.06.2023, 16:30


Ich kenne den Spieler nicht besonders gut, aber seinen Namen habe ich schon ein paar mal gehört und ich glaube schon, dass er eine gute Verstärkung für uns ist.

Zuerst ist er ein junger Spieler, der noch enorm viel Entwicklungspotential hat und so etwas brauchen wir in unseren Kader. Trotz seines jungen Alters hat er aber schon Bundesliga gespielt und war ein wichtiger Bestandteil der Dortmunger Jugendmannschaft, die bekannterweise sehr gut ist.

Darüber hinaus ist er im Mittelfeld flexibel einsetzbar: 6er, 8er, 10er, alles hat er drauf was uns gut in die Karten spielt. Vom Profil sehe ich ihn eher auf der 8 oder 10, in der 1. und 2. Bundesliga hat er aber auch schon 6er gespielt, in der Regionalliga hauptsächlich auf der 10. Viele hatten eine Verstärkung auf der 6 erwartet, aber wir haben ja noch enorm viel Zeit und ich habe kein Problem dmit erst einmal (bis zum Ende des Transferfensters) auf Nieheus zu bauen und auch später einen soliden, erfahrenen 6er zu holen.

Sprich wir haben jetzt noch 2 große Baustellen: die 6er und die 9er Position, vielleicht würde uns noch ein dribbelstarker Außenspieler gut tun...



Beitragvon FCKinDDF » 26.06.2023, 16:36


Der wie vielte mit Düsseldorfer Vergangenheit? :wink:
Zuletzt geändert von FCKinDDF am 26.06.2023, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Hellboy » 26.06.2023, 16:37


Herzlich Willkommen, Junge! :teufel2:

Ein junger Spieler mit viel Potenzial, der schon Erfahrung in den oberen Ligen gesammelt hat. Da kann man echt nicht meckern. Guter Transfer! :daumen:



Beitragvon Talentfrei » 26.06.2023, 16:40


Jetzt noch Heintz und ein guter Stürmer. Damitwürde für mich der Kader für nächste Saison stehen.wäre jetzt auch mal gut wenn man einige Abgänge von Spielern hätte die letzte Saison schon nicht so zum Zuge kamen. Ein Kader von 26 bis 28 Spielern würde meiner Meinung nach reichen.Eventuell noch etwas Geld zurückhalten um am Ende der Transferperiode noch einen Knaller verpflichten der jetzt noch nicht auf dem Markt ist.



Beitragvon BB » 26.06.2023, 17:00


Finde ich super. :daumen:

Damit bleiben nur noch zwei echte Baustellen offen (Innenverteidiger, bevorzugt Linksfuß + Mittelstürmer). Vielleicht ergibt sich danach noch das eine oder andere wo man nicht nein sagen kann, aber damit wären wir erst einmal gut aufgestellt.

Edit: Bzw. noch ein groß gewachsener 6er, das kommt ein bisschen darauf an, auf welcher Position man Tomiak nächste Saison eher sieht.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon zabernd » 26.06.2023, 17:11


Herzlich willkommen auf dem Betzenberg!
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich ihn bis heute nicht kannte.
Was natürlich nichts heißt, bin ja Fan und habe null Ahnung… :D
Wenn man die beschriebene Vita betrachtet, ist es wahrscheinlich, dass der Bursche großes Potential hat. Wenn er gesund bleibt, kann das was werden.
Ich wünsche ihm das Allerbeste.
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon NordTeufel72 » 26.06.2023, 17:19


Hier nochmal wieder eine ganz interessante Einschätzung eines Fürthers aus dem TM-Forum.
Raschl ist ein hochtalentierter Spieler, der bisweilen auf der Doppelsechs oder manchmal auf der 8er-Position gespielt hat. Auf der 6er, als kopfballschwacher Abräumer, verschenkt. Bei 1,77m Größe auch nicht verwunderlich. Enorm stark am Ball und kaum davon zu trennen. Hätte viel öfters in 1 gegen 1 Situationen offensiv in den Strafraum gesollt, was aufgrund der Entfernung von der 6er Position schlecht möglich war. Auf der 8er oder 10er Position mit der Aufgabe immer wieder einmal mit Ball in den Strafraum einzubrechen, für fast jede Mannschaft in Liga zwei eine Bereicherung.
https://www.transfermarkt.de/tobias-ras ... 747/page/7
Zuletzt geändert von NordTeufel72 am 26.06.2023, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon FORZA85 » 26.06.2023, 17:20


Man kann in vielen Interviews nachlesen/hören, dass wir sowas nicht gesucht haben. Da hat wohl das Preis/ Leistung einfach gestimmt, um die Breite im Kader zu verstärken.

Ach, Herzlich Willkommen.. sei wie Schad.. dann passt es.


Ich mag solche Spieler, aber die meisten FCK Fans nicht. Er wird es schwer haben



Beitragvon breisgaubetze » 26.06.2023, 17:32


Lautern-Fahne hat geschrieben:Willkommen in der Hölle. Diesmal hörte man ein leises Raschl(n) im Blätterwald, bevor der Spieler kam.

Kein dezidierter 6er. Dann schätze ich mal, dass Niehues und Ritter sich um die defensive 6er Position streiten während Klement, Raschl, Zolinski und Hanslik die anderen Positionen unter sich ausmachen. Bin gespannt was der Zwerg kann. Bei Fürth war er ja gesetzt.


Das mit dem „Zwerg „ war absolut überflüssig bzw ziemlich daneben!

Herzlich Willkommen uffem Betze Tobias Raschl! :daumen: :teufel2:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Wheymann » 26.06.2023, 17:35


Sehr guter Transfer.
Hat schon eine beträchtliche Erfahrung für das Alter.
Variabel einsetzbar. Perfekt.



Beitragvon Seit1969 » 26.06.2023, 17:42


Also Tobias, hau rein und lass' den Berg beben.
Viel Erfolg bei uns Roten Teufeln.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon Lautern-Fahne » 26.06.2023, 17:43


Das mit dem „Zwerg „ war absolut überflüssig bzw ziemlich daneben!


Sollte nicht despektierlich sein. Ich hoffe halt auf einen "Zauberzwerg" alla Atik, Marin oder Reus. Einen kleinen, wuseligen, der 1:1 kann und Klement mal etwas Dampf macht. Der Kommentar von dem Fürther scheint drauf hinzudeuten, dass er genau der Typ Spieler ist den wir brauchen. Eine Dreierreihe aus unseren Neuzugängen und Opoku hört sich doch mal vielversprechend an.

Sollte der Spieler das lesen, entschuldige ich mich natürlich.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Laumersheim » 26.06.2023, 17:44


Vieleich geht Klement und dann macht dieser Transfer noch mehr Sinn, ist auf alle Fälle ein interessanter Spieler im "richtigen" Alter.



Beitragvon ExilDeiwl » 26.06.2023, 17:45


Hm, ein Transfer, der mich offen gestanden zunächst etwas ratlos zurück gelassen hat. Kein Spieler, mit de, ich gerechnet hätte. Umso klarer ist es dann auch, dass Hengen ihn verpflichtet. :D

Nee, ich kenne die Spieler nicht, aber was man hier so liest, klingt ja erst einmal gar nicht so verkehrt. In sofern: Herzlich Willkommen, Tobbes! :teufel2:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon alexislalas » 26.06.2023, 17:48


Herzlich Willkommen Tobias,
da hat es Hengen rascheln lassen im Karton,
so genug des Wortspiels.
Starker Transfer wenn er nicht allzuviel Ablöse kostete kann man da nix groß falsch machen, mit 23 recht jung, talentiert und vielseitig in der Zentrale einsetzbar.

Und mit guten Wieederverkaufs- und Entwicklungspotenzial :daumen:

Klar ist aber ein Abräumer für die 6 fehlt damit weiter!!



Beitragvon Wassenberger » 26.06.2023, 18:16


Klasse! Ich hatte Raschl vorher nicht als möglichen Neuzugang auf dem Radar, aber nach allem, was ich bisher gelesen und gesehen habe, habe ich Bock auf den Spieler. Herzlich willkommen!



Beitragvon Seit1969 » 26.06.2023, 18:19


Da Raschl offensiv definitiv mehr zu bieten hat als Hanslik und Zolinski, würde es mich nicht wundern wenn sich da noch etwas hinsichtlich eines Transfers tun wird. Unser Mittelfeld war doch reichlich langsam und ideenlos wenn die beiden auf dem Platz standen. Ich tippe auf Zolinski.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon carpe-diabolos » 26.06.2023, 18:22


Im Mittelfeld herrscht ein Überangebot, Ratschläge bisher beim Torabschluss und Torvorbereitung absolut ineffektiv. Das überzeugt mich zunächst kaum und wenn ich lese Ratschläge für Klement ( falls er gehen sollte), dann hätten wir einen Topspieler für Liga 2 unnötig verkratzt.

Ratschläge darf mich gerne auf dem Platz überzeugen, aber Lobeshymnen voran gewinnen keine Spiele, sondern sind Wegbereiter für Enttäuschungen.

Trotz der Vorsicht: Herzlich Willkommen
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende




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