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Wekesser ist jetzt nicht mein Traumtransfer, aber kann den Transfer absolut nachvollziehen: er hat jetzt lange in der 2. Liga gespielt, ist variabel einsetzbar und ein Spieler der von der Mentalität her zu uns passt.
Die Zeit in Nürnberg verlief wegen seiner Verletzung echt unglücklich aber ich fand ihn in Regensburg echt solide! Er hat dort viel gespielt und hat dadurch auch die Interessen vieler Clubs erweckt.
Er kann in der 4rer Kette links spielen, bei ner 3er Kette ist er als Schienenspieler sehr geeignet und er kann auf links oder rechts offensiv spielen.
Wir haben jetzt 2 gute, junge, entwicklungsfähige Spieler ablösefrei geholt, 2 gestandene 2.Liga Spieler für wenig Geld (wenn das letzte Gerücht von 250k stimmt) geholt und ich bin bis jetzt zufrieden mit den Transfers. Hier wurde mit wenig Geld Spieler geholt, die einen Teil der Abgänge sehr gut ersetzt haben und deswegen verstehe ich nicht wie sich manche hier aufregen. Wir haben ja noch viel Zeit und die teuren „attraktiven“ Transfers werden noch kommen. Ich bin mir sicher, dass wir mindestens 2 Transfers über 1 Mio tätigen werden, da wir dank den Pokaleinnahmen und den Sponsorengeldern ein wenig mehr Spielraum haben als in den letzten Jahren zuvor.
Diese negative Einstellung einiger „Fans“ nervt gewaltig. Für den Transfer eine 6 zu geben ist echt eine absolute Frechheit und ich werde solche Leute nie verstehen!! Darüber hinaus kommt der Junge aus unserer Jugend…
Die Zeit in Nürnberg verlief wegen seiner Verletzung echt unglücklich aber ich fand ihn in Regensburg echt solide! Er hat dort viel gespielt und hat dadurch auch die Interessen vieler Clubs erweckt.
Er kann in der 4rer Kette links spielen, bei ner 3er Kette ist er als Schienenspieler sehr geeignet und er kann auf links oder rechts offensiv spielen.
Wir haben jetzt 2 gute, junge, entwicklungsfähige Spieler ablösefrei geholt, 2 gestandene 2.Liga Spieler für wenig Geld (wenn das letzte Gerücht von 250k stimmt) geholt und ich bin bis jetzt zufrieden mit den Transfers. Hier wurde mit wenig Geld Spieler geholt, die einen Teil der Abgänge sehr gut ersetzt haben und deswegen verstehe ich nicht wie sich manche hier aufregen. Wir haben ja noch viel Zeit und die teuren „attraktiven“ Transfers werden noch kommen. Ich bin mir sicher, dass wir mindestens 2 Transfers über 1 Mio tätigen werden, da wir dank den Pokaleinnahmen und den Sponsorengeldern ein wenig mehr Spielraum haben als in den letzten Jahren zuvor.
Diese negative Einstellung einiger „Fans“ nervt gewaltig. Für den Transfer eine 6 zu geben ist echt eine absolute Frechheit und ich werde solche Leute nie verstehen!! Darüber hinaus kommt der Junge aus unserer Jugend…
Ich finde den Transfer nicht verkehrt.
Auf der LV Position hatten wir die gesamte letzte Saison einen ungedeckten Bedarf, der jetzt angegangen wird.
Zusätzlich und das kann aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor bei diesem Transfer sein, muss der FCK die Local-Player-Regelung erfüllen. Das heißt, 4 Spieler des Kaders müssen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Klub spielberechtigt gewesen sein.
Wekesser erfüllt diese Bedingung. Kombiniert mit seinem Anspruch im Spieltagskader zu stehen und nicht nur einen Kaderplatz zur Erfüllung der Regelung zu besetzen, erscheint der Transfer auch sportlich und finanziell logisch.
Auf der LV Position hatten wir die gesamte letzte Saison einen ungedeckten Bedarf, der jetzt angegangen wird.
Zusätzlich und das kann aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor bei diesem Transfer sein, muss der FCK die Local-Player-Regelung erfüllen. Das heißt, 4 Spieler des Kaders müssen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Klub spielberechtigt gewesen sein.
Wekesser erfüllt diese Bedingung. Kombiniert mit seinem Anspruch im Spieltagskader zu stehen und nicht nur einen Kaderplatz zur Erfüllung der Regelung zu besetzen, erscheint der Transfer auch sportlich und finanziell logisch.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." ~ Fritz Walter
Die Meldung löst bei mir jetzt keine Begeisterung aus, aber prinzipiell ist es gut, auf der linken Seite breiter aufgestellt zu sein und ich verstehe das Argument "starker linker Fuß, auf der Außenbahn flexibel einsetzbar". Aufgrund seiner Verletzungshistorie bin ich jedoch skeptisch, ob er uns mittelfristig wirklich weiterhelfen kann.
Durch diese Personalie scheint es mir aber fast ausgeschlossen, dass Hendrik Zuck noch bei uns bleibt. Wäre schade, aber verständlich.
Durch diese Personalie scheint es mir aber fast ausgeschlossen, dass Hendrik Zuck noch bei uns bleibt. Wäre schade, aber verständlich.
Ich kann es nur unzureichend erklären, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir noch sehr viel Freude an Erik haben werden.
Erik erlebte in seiner Karriere neben Hoffnungen aufgrund von Leistungen (Profivertrag beim FCK) auch viele Rückschläge (Koblenz statt Westkurve, Kreuzbandriss statt Stammspieler beim Club). Wer am Boden liegend wieder aufsteht und sich zurück kämpft und dann nach 17 Jahren endlich seinen langen Traum erfüllt bekommt und als FCK-Profi vor der Westkurve spielen darf, den braucht kein Trainer zu motivieren, damit er alles was geht an Einsatz zeigt. Ich freue mich auf seinen ersten Einsatz.
Erik erlebte in seiner Karriere neben Hoffnungen aufgrund von Leistungen (Profivertrag beim FCK) auch viele Rückschläge (Koblenz statt Westkurve, Kreuzbandriss statt Stammspieler beim Club). Wer am Boden liegend wieder aufsteht und sich zurück kämpft und dann nach 17 Jahren endlich seinen langen Traum erfüllt bekommt und als FCK-Profi vor der Westkurve spielen darf, den braucht kein Trainer zu motivieren, damit er alles was geht an Einsatz zeigt. Ich freue mich auf seinen ersten Einsatz.
Die allgemeine Erwartungshaltung ist auf einem niedrigen Niveau und das ist meines Erachtens auch gut so.
Dann wird sich die Enttäuschung, wenn wir nicht oben mitmischen, in Grenzen halten.
Wenn man sagt "ich habe mir besseres erhofft", dann sollte man fairerweise mal sagen, was genau.
Wir spielen irgendwo im Mittelmaß der zweiten Liga und da bekommt man keine Leistungsträger der Top-Zweitligisten und schon gar nicht aus der ersten Liga.
Ich sehe bei unseren Neuzugängen Potential und wenn alle Rädchen ineinander greifen, vielleicht eine sorgenfreie Saison.
Auch Topzugänge können enttäuschen und garantieren nichts.
Was ich jetzt sehe ist, dass systematisch Baustelle für Baustelle abgearbeitet wird, der Kader auf (am Ende hoffentlich) allen Positionen so besetzt ist, dass der Konkurrenzkampf losgehen kann.
Haas wird nicht spielen? Wer sagt das? Wenn er in der Vorbereitung Gas gibt und überzeugen kann hat er auch eine Chance.
Was Wekessers Knie angeht, natürlich besteht da ein Risiko. Dieses Risiko besteht aber bei jedem Spieler, auch bei denen, die selten verletzt sind (siehe Niehues).
Dann wird sich die Enttäuschung, wenn wir nicht oben mitmischen, in Grenzen halten.
Wenn man sagt "ich habe mir besseres erhofft", dann sollte man fairerweise mal sagen, was genau.
Wir spielen irgendwo im Mittelmaß der zweiten Liga und da bekommt man keine Leistungsträger der Top-Zweitligisten und schon gar nicht aus der ersten Liga.
Ich sehe bei unseren Neuzugängen Potential und wenn alle Rädchen ineinander greifen, vielleicht eine sorgenfreie Saison.
Auch Topzugänge können enttäuschen und garantieren nichts.
Was ich jetzt sehe ist, dass systematisch Baustelle für Baustelle abgearbeitet wird, der Kader auf (am Ende hoffentlich) allen Positionen so besetzt ist, dass der Konkurrenzkampf losgehen kann.
Haas wird nicht spielen? Wer sagt das? Wenn er in der Vorbereitung Gas gibt und überzeugen kann hat er auch eine Chance.
Was Wekessers Knie angeht, natürlich besteht da ein Risiko. Dieses Risiko besteht aber bei jedem Spieler, auch bei denen, die selten verletzt sind (siehe Niehues).
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.
@zabernd:
So siehts aus. Man hat weder beim Trainer, noch bei einem Spieler eine Garantie. Rapp und Klement waren jetzt auch nicht unbedingt die grossen Raketen aus dem oberen Regal.
Und wer weiss. Vielleicht ist Wekesser ein Transfer, der uns weiterbringt. Kann mir vorstellen, dass er sich mit Redondo um den Platz streiten wird. Er hat nenn starken linkken Fuss, ist schnell und kann gute Standards schiessen.
Vom Spielertyp her wie Pucha. Bin echt gespannt, welcher Plan dahinter steckt.
So siehts aus. Man hat weder beim Trainer, noch bei einem Spieler eine Garantie. Rapp und Klement waren jetzt auch nicht unbedingt die grossen Raketen aus dem oberen Regal.
Und wer weiss. Vielleicht ist Wekesser ein Transfer, der uns weiterbringt. Kann mir vorstellen, dass er sich mit Redondo um den Platz streiten wird. Er hat nenn starken linkken Fuss, ist schnell und kann gute Standards schiessen.
Vom Spielertyp her wie Pucha. Bin echt gespannt, welcher Plan dahinter steckt.
Schorlegeneral hat geschrieben:Zusätzlich und das kann aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor bei diesem Transfer sein, muss der FCK die Local-Player-Regelung erfüllen. Das heißt, 4 Spieler des Kaders müssen im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Klub spielberechtigt gewesen sein.
Wird die Regelung nicht eigentlich bereits durch Blum, Gibs, Haas, Heck und Stavridis (über)erfüllt?
diago hat geschrieben:Ich finde selbst 250.000 zu viel, aber ich habe von Wekesser auch nie viel gehalten. Nun ist er aber unser Spieler, hoffen wir dass das Bauchgefühl täuscht und er einschlägt.
Das ist schon ziemlich mies, wie du in mehreren Beiträgen über eine Neuverpflichtung urteilst. Lass ihn doch erst mal eine paar Spiele machen, dann kannste immer noch lästern. Unglaublich.
Zunächst einmal herzlich Willkommen beim geilsten Club der Welt!
Der Transfer haut mich zwar jetzt auch nicht vom Hocker, erachte den aber als durchaus sinnvoll. Zusammen mit Kleinhansl wäre die Baustelle LV schon mal passabel besetzt.
EW ist mir im Rückspiel in Nürnberg besonders durch seine Standards aufgefallen, da waren 2-3 brandgefährlich.
Die Kreuzband-Verletzung sehe ich als wenig riskant an. In der Rückrunde wurde er oft eingesetzt, also scheint das keine Probleme mehr zu bereiten.
Da die Rückrunde für den kompletten FCN bescheiden lief, würde ich bspw. der Benotung und den Leistungsdaten aus dem Kicker keinerlei Bedeutung schenken. Vielleicht ist der Wechsel genau richtig und er startet jetzt wieder richtig durch.
Meine Unterstützung hat er (wie alle anderen auch).



Der Transfer haut mich zwar jetzt auch nicht vom Hocker, erachte den aber als durchaus sinnvoll. Zusammen mit Kleinhansl wäre die Baustelle LV schon mal passabel besetzt.
EW ist mir im Rückspiel in Nürnberg besonders durch seine Standards aufgefallen, da waren 2-3 brandgefährlich.
Die Kreuzband-Verletzung sehe ich als wenig riskant an. In der Rückrunde wurde er oft eingesetzt, also scheint das keine Probleme mehr zu bereiten.
Da die Rückrunde für den kompletten FCN bescheiden lief, würde ich bspw. der Benotung und den Leistungsdaten aus dem Kicker keinerlei Bedeutung schenken. Vielleicht ist der Wechsel genau richtig und er startet jetzt wieder richtig durch.
Meine Unterstützung hat er (wie alle anderen auch).
reklov hat geschrieben:Erik erlebte in seiner Karriere neben Hoffnungen aufgrund von Leistungen (Profivertrag beim FCK) auch viele Rückschläge (Koblenz statt Westkurve, Kreuzbandriss statt Stammspieler beim Club).
War es nicht ein Kreuzbandanriss? Ich bin kein Mediziner, intuitiv würde ich aber sagen, dass ein Anriss nicht so schlimm ist wie ein Riss.
Meine Begeisterung über den Transfer hält sich in Grenzen.
Es dürfte aktuell unmöglich sein den Transfer zu bewerten, weil völlig unklar ist, ob Wekesser das Niveau vor seiner Verletzung wieder erreichen kann.
Excelsior hat geschrieben:
Wird die Regelung nicht eigentlich bereits durch Blum, Gibs, Haas, Heck und Stavridis (über)erfüllt?
Wir wissen ja nicht, ob die auch wirklich alle bleiben...
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)
Nein, das nicht.
Jedoch wissen wir (bzw. die sportliche Leitung sicherlich), dass man nicht zwingend gleich 2 davon abgeben müsste ... sofern es in erster Linie um die Befriedigung der Regelung geht.
Insofern denke ich schon, die Verpflichtung von Wekesser wird nicht ursächlich nur dem Planspiel geschuldet sein...
Jedoch wissen wir (bzw. die sportliche Leitung sicherlich), dass man nicht zwingend gleich 2 davon abgeben müsste ... sofern es in erster Linie um die Befriedigung der Regelung geht.

Insofern denke ich schon, die Verpflichtung von Wekesser wird nicht ursächlich nur dem Planspiel geschuldet sein...
Meiner Meinung nach sind die Transfers soweit solide. Nichts was einem vom Hocker haut, aber auch nichts wo man den Kopf schütteln muss. Ich denke, dass ist auch der Tenor der meisten hier.
Man wird nach und nach die "3.Liga" Spieler mit Spielern austauschen die mehr Erfahrung in der zweiten Liga haben.
Man muss sich auch Mal erinnern wo wir vor paar Jahren noch standen. Wir werden wohl in einer Saison keine zwei drei mega Transfers abschließen die uns in die erste Liga befördern. Die aktuelle Transferpolitik sieht nach ein zwei Jahre im Mittelfeld der zweiten Liga etablieren + Jugendförderung aus und das ist absolut OK für mich.
Man wird nach und nach die "3.Liga" Spieler mit Spielern austauschen die mehr Erfahrung in der zweiten Liga haben.
Man muss sich auch Mal erinnern wo wir vor paar Jahren noch standen. Wir werden wohl in einer Saison keine zwei drei mega Transfers abschließen die uns in die erste Liga befördern. Die aktuelle Transferpolitik sieht nach ein zwei Jahre im Mittelfeld der zweiten Liga etablieren + Jugendförderung aus und das ist absolut OK für mich.
Nach sieben Jahren zurück am Betze: Hier kommt unser nächstes Neuzugang-Porträt.

Foto: FCK
Der "linke Huf" kehrt heim: Erik Wekesser im DBB-Porträt
Das nächste Schnäppchen ist eingetütet: Für bescheidene 250.000 Euro Ablöse kehrt Erik Wekesser zum 1. FC Kaiserslautern zurück. Der 26-Jährige hat nun, mit rund acht Jahren Verspätung, Gelegenheit, sein Profi-Debüt im Betze-Trikot zu geben.
Seine bevorzugte Lieblingsnummer hat er sich bereits gesichert: die 13, die zuletzt Terrence Boyd trug. Denn auch Neuzugang Erik Wekesser sieht sie als Glückszahl, Pech soll sie lediglich gegnerischen Abwehrspielern bringen. Damit ist die erste Weiche gestellt, dass der nunmehr 26-Jährige demnächst eine erfolgreiche Premiere als Profi bei den Roten Teufel feiert. Die nämlich ist ihm vor acht Jahren versagt geblieben.
In den Saisons 2015/16 und 2016/17 hatte er bereits einen Profivertrag beim FCK, trainierte bei der Ersten Mannschaft mit, ein Einsatz war ihm aber versagt geblieben. Seine Trainer waren Kosta Runjaic, Konrad Fünfstück, Tayfun Korkut und Norbert Meier. Spielen durfte Wekesser aber nur in der zweiten Mannschaft, damals in der Regionalliga Südwest.
"Habe sicher auch den ein oder anderen Fehler gemacht"
Dass es in diesen unruhigen Zeiten für einen Nachwuchskicker schwer war, den Durchbruch zu schaffen, liegt auf der Hand. Erik Wekesser blickt aber durchaus auch selbstkritisch zurück: "Ich habe damals sicher auch den einen oder anderen Fehler gemacht. Ich kam nach meinem ersten A-Jugend-Jahr als Junioren-Nationalspieler zu den Profis. Da hat man die Erwartung, schnell Fuß zu fassen. Wenn man dann nicht im Kader ist, macht man sich seine Gedanken, ist ein bisschen frustriert und trainiert deshalb vielleicht nicht so, wie man sollte", erklärte er 2019 bei "Idowa", einem regionalen Nachrichtenmagazin in Regensburg, nachdem er beim SSV Jahn angeheuert hatte. Und schob nach, welche Erkenntnis er aus dieser Erfahrung mitnahm: "Man muss geduldig sein und einfach immer hart an sich arbeiten. Dann kommt der Rest von alleine."
Hohe Erwartungen hatte damals aber nicht nur er selbst. Wekesser galt als Juwel. Geboren im baden-württembergischen Schwetzingen, hatte er seit 2007 sämtliche Junioren-Mannschaften des FCK durchlaufen und war Jugend-Nationalspieler geworden. In seinen insgesamt sieben Einsätzen für die U18- und U19-Auswahl markierte der Stürmer vier Treffer. Aufhorchen ließ vor allem sein Auftritt beim 3:2-Sieg der DFB-Elf gegen Tschechien im November 2014, bei dem der als Rechtsaußen eingesetzte Wekesser gleich zweimal traf.
Im Sommer 2017 aber sah das Talent keine Perspektive mehr am Betzenberg - weder bei den Profis, noch in der Zweiten Mannschaft, die in die Oberliga abstieg. Was die Möglichkeit bot, seinen Vertrag aufzulösen. Er wollte wenigstens in der Regionalliga bleiben - und wechselte zur zu diesem Zeitpunkt finanziell bereits schwer gebeutelten TuS Koblenz.
Über Koblenz und Walldorf zum Jahn
Dort wirft ihn eine Fußverletzung zurück, so dass er zunächst nur zu Kurzeinsätzen kommt. In der Winterpause ergibt sich für ihn die Chance, zurück in seine Heimat zu wechseln: zum FC-Astoria Walldorf, der nur 15 Minuten von seinem Geburtsort Schwetzingen entfernt liegt. In der vertrauten Umgebung mit seiner Familie blüht er auf: "Sie hat mir geholfen, den Glauben an mich selbst nicht zu verlieren", erzählt er später bei Der Betze brennt. Denn den Traum, es doch noch nach oben zu schaffen, hat er nicht aufgegeben. Er konzentriert sich weiter auf den Fußball, schiebt alleine Zusatzschichten, da in Walldorf nur einmal am Tag trainiert wird. In der Spielzeit 2018/19 markiert der Linksfuß 16 Treffer für Walldorf, kommt dabei auf allen Offensivpositionen zum Einsatz.
Das bleibt nicht unverborgen. Der SSV Jahn Regensburg klopft an. Cheftrainer Achim Beierlorzer und Geschäftsführer Christian Keller, heute Geschäftsführer des 1. FC Köln, überzeugen ihn, zum Zweitligisten zu wechseln. Der Sprung über zwei Klassen gelingt - obwohl er während der Saisonvorbereitung 2019 mit einem Außenbandriss ausfällt. In der Runde aber kommt er anschließend auf 16 Startelf-Einsätze, erzielt drei Treffer.
Noch während der Spielzeit verlässt Beierlorzer den Verein, wird durch seinen Nachfolger Mersad Selimbegovic ersetzt. Und der hat im Sommer 2020 eine Idee: Er funktioniert den Jungen zum linken Verteidiger um. Dafür prädestinierten ihn sein "linker Huf", aber auch seine Lernwilligkeit, lobt Selimbegovic den 1,86 großen Athleten: "Er hat eine überragende Mentalität, bringt Wucht mit, haut sich voll rein und ist auch spielerisch gut dabei."
Der Stürmer wird Linksverteidiger - und startet durch
Die Umstellung gelingt: In seiner zweiten Saison beim SSV kommt Wekesser auf 29 Startelf-Einsätze, liefert vom linken Flügel aus vier Torvorlagen. Im DFB-Pokal kehrt er nach Kaiserslautern zurück. Er tritt als Stammkraft des Zweitligisten bei einem nunmehrigen Drittligisten an, der ihm 2017 keine Perspektive bieten konnte ... Nein, er verspüre keine Genugtuung, sondern nur Vorfreude, versichert er in der Geschichte, die ihm DBB zu diesem Anlass widmet.
In die Spielzeit darauf starten die Regensburger furios, stehen nach vier Siegen an den ersten vier Spieltagen auf Platz 1. Erik Wekesser ist einer der Leistungsträger, obwohl er beim 2:0 zur Saisonpremiere in Darmstadt fehlt: Diesmal ist's ein Knöchelbruch. 26 Mal ist er jedoch auch in dieser Runde von Anfang an dabei. Er profiliert sich als Meister des ruhenden Balles: Beim 2:2 gegen Nürnberg verwandelt er einen direkten Freistoß, hier zu sehen ab Minute 3:35:
» Zum Video: Erik Wekesser trifft per Freistoß gegen Nürnberg
Beim 3:0-Sieg in Ingolstadt serviert er Kaan Caliskaner eine Ecke auf den Kopf. Hier zu sehen ab Minute 3:03:
» Zum Video: Erik Wekesser bereitet per Eckball vor
Insgesamt liefert Wekesser vier Torvorlagen in dieser Runde. Darunter auch eine eher kuriose bei der 2:3-Heimniederlage in Rostock, die aber belegt, dass ein Erik Wekesser auch nicht aufgibt, wenn er am Boden liegt.
» Zum Video: Wekessers Torvorlage im Liegen gegen Rostock
Der Jahn landet nach dem starken Saisonstart zwar nur auf Platz 15, aber der Linksverteidiger hat nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Und er ist nach Ablauf seines Dreijahresvertrags ablösefrei zu haben. Entsprechend viele Angebote liegen ihm vor. Den Zuschlag erhält der 1. FC Nürnberg. "Erik war sehr begehrt. Er kann die ganze linke Seite bearbeiten, kann hinten spielen, kann vorne spielen, kann Dreierkette, kann Vierkette", verteilt sein Trainer Robert Klauß reichlich Vorschusslorbeeren bei der Vorstellung des Neuen im "Frankenfernsehen", das ihn als das neue "Multitool im Glubb-Werkzeugkoffer" begrüßt.
» Zum Video: FCN-Neuzugang Erik Wekesser im Porträt
Die Hinrunde 2022/23 beginnt gut. Wekesser bleibt selbst nach dem Trainerwechsel von Robert Klauß zu Markus Weinzierl Stammkraft, ist in allen 17 Partien dabei, elf Mal von Beginn an. Im letzten Spiel vor Weihnachten aber muss er nach 63 Minuten raus: Kreuzbandriss. Damit ist die Saison für ihn gelaufen.
Später Start in die Saison 2023/24 - Comeback als Stürmer
Zu Beginn dieser Spielzeit kehrte er erst ab dem 11. Spieltag zurück. Beim 2:0-Sieg in Kiel brachte ihn der FCN-Trainer, der nun Christian Fiel hieß, erst in der Schlussminute. Auch danach wurde es schwer, in der Stammelf Fuß zu fassen. Zu stark spielte der Jungstar Nathaniel Brown auf. Dennoch kam das Stehaufmännchen in der Rückrunde doch noch zu sechs Startelf-Einsätzen, diesmal wieder als Stürmer. Beim 1:1 des FCN zuhause gegen den FCK stand er als Linksaußen auf dem Platz.
In diesem Sommer wechselt Konkurrent Brown zwar nach Frankfurt, doch mit Tim Handwerker kehrt ein Stamm-Linksverteidiger, der zuletzt nach Utrecht verliehen war, zum "Glubb" zurück. Daher entschloss sich Erik Wekesser, seine Dienste auf dem freien Markt anzubieten. Und den Zuschlag erhielt diesmal sein Heimatverein, vor dem Karlsruher SC und einigen anderen Interessenten aus dem In- und Ausland. Für gerade mal 250.000 Euro Ablöse.
Hinten links herrscht nun Konkurrenzkampf
Womit Geschäftsführer Thomas Hengen und Kaderplaner Enis Hajri nach der Verpflichtung von Jannis Heuer das nächste Schnäppchen geglückt ist. Wo auf der linken Seite Erik Wekesser seinen Platz finden könnte? Vorne trifft er auf Mitbewerber, die Kenny Redondo, Aaron Opoku, Richmond Tachie und Dickson Abiama heißen. Hinten auf Neuzugang Florian Kleinhansl, Youngster Mika Haas und wahrscheinlich Oldie Hendrick Zuck, dessen Vertragsverlängerung zwar anvisiert, aber noch nicht offiziell bestätigt ist. Demnach scheinen seine Chancen auf der linken Verteidigerseite größer - und sein Hauptkonkurrent wäre fraglos Kleinhansl.
Mit seiner Stärke bei Standards und seiner Dynamik nach vorne scheint Wekesser an Vorgänger Tymo Puchacz näher dran zu sein als der ehemalige Osnabrücker. Wekessers Endgeschwindigkeit liegt laut "bundesliga.de" bei 33,72 km/h (Puchacz: 35,65 km/h, Kleihansl 32,45 km/h). Sein Passquote wird von "Wyscout" für die Saison 2023/24 mit 77,7 Prozent angegeben. (Puchacz: 77,3 Prozent, Kleinhansl 78,6 Prozent). Auffällig präzise sind Wekessers lange Bälle: 57,9 Prozent Genauigkeit (Kleinhansl: 61,2 Prozent Puchacz: 50,8 Prozent.
Doch was nutzen all die Zahlenspiele? Die Wahrheit liegt auf Platz. Wie sagt Erik Wekesser doch so treffend im "Frankenfernsehen": "Viel quatschen gehört nicht zu meinem Paradedisziplinen."
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer
Weitere Links zum Thema:
- Erik Wekesser wechselt aus Nürnberg zurück nach Lautern (Pressemeldung FCK)

Foto: FCK
Der "linke Huf" kehrt heim: Erik Wekesser im DBB-Porträt
Das nächste Schnäppchen ist eingetütet: Für bescheidene 250.000 Euro Ablöse kehrt Erik Wekesser zum 1. FC Kaiserslautern zurück. Der 26-Jährige hat nun, mit rund acht Jahren Verspätung, Gelegenheit, sein Profi-Debüt im Betze-Trikot zu geben.
Seine bevorzugte Lieblingsnummer hat er sich bereits gesichert: die 13, die zuletzt Terrence Boyd trug. Denn auch Neuzugang Erik Wekesser sieht sie als Glückszahl, Pech soll sie lediglich gegnerischen Abwehrspielern bringen. Damit ist die erste Weiche gestellt, dass der nunmehr 26-Jährige demnächst eine erfolgreiche Premiere als Profi bei den Roten Teufel feiert. Die nämlich ist ihm vor acht Jahren versagt geblieben.
In den Saisons 2015/16 und 2016/17 hatte er bereits einen Profivertrag beim FCK, trainierte bei der Ersten Mannschaft mit, ein Einsatz war ihm aber versagt geblieben. Seine Trainer waren Kosta Runjaic, Konrad Fünfstück, Tayfun Korkut und Norbert Meier. Spielen durfte Wekesser aber nur in der zweiten Mannschaft, damals in der Regionalliga Südwest.
"Habe sicher auch den ein oder anderen Fehler gemacht"
Dass es in diesen unruhigen Zeiten für einen Nachwuchskicker schwer war, den Durchbruch zu schaffen, liegt auf der Hand. Erik Wekesser blickt aber durchaus auch selbstkritisch zurück: "Ich habe damals sicher auch den einen oder anderen Fehler gemacht. Ich kam nach meinem ersten A-Jugend-Jahr als Junioren-Nationalspieler zu den Profis. Da hat man die Erwartung, schnell Fuß zu fassen. Wenn man dann nicht im Kader ist, macht man sich seine Gedanken, ist ein bisschen frustriert und trainiert deshalb vielleicht nicht so, wie man sollte", erklärte er 2019 bei "Idowa", einem regionalen Nachrichtenmagazin in Regensburg, nachdem er beim SSV Jahn angeheuert hatte. Und schob nach, welche Erkenntnis er aus dieser Erfahrung mitnahm: "Man muss geduldig sein und einfach immer hart an sich arbeiten. Dann kommt der Rest von alleine."
Hohe Erwartungen hatte damals aber nicht nur er selbst. Wekesser galt als Juwel. Geboren im baden-württembergischen Schwetzingen, hatte er seit 2007 sämtliche Junioren-Mannschaften des FCK durchlaufen und war Jugend-Nationalspieler geworden. In seinen insgesamt sieben Einsätzen für die U18- und U19-Auswahl markierte der Stürmer vier Treffer. Aufhorchen ließ vor allem sein Auftritt beim 3:2-Sieg der DFB-Elf gegen Tschechien im November 2014, bei dem der als Rechtsaußen eingesetzte Wekesser gleich zweimal traf.
Im Sommer 2017 aber sah das Talent keine Perspektive mehr am Betzenberg - weder bei den Profis, noch in der Zweiten Mannschaft, die in die Oberliga abstieg. Was die Möglichkeit bot, seinen Vertrag aufzulösen. Er wollte wenigstens in der Regionalliga bleiben - und wechselte zur zu diesem Zeitpunkt finanziell bereits schwer gebeutelten TuS Koblenz.
Über Koblenz und Walldorf zum Jahn
Dort wirft ihn eine Fußverletzung zurück, so dass er zunächst nur zu Kurzeinsätzen kommt. In der Winterpause ergibt sich für ihn die Chance, zurück in seine Heimat zu wechseln: zum FC-Astoria Walldorf, der nur 15 Minuten von seinem Geburtsort Schwetzingen entfernt liegt. In der vertrauten Umgebung mit seiner Familie blüht er auf: "Sie hat mir geholfen, den Glauben an mich selbst nicht zu verlieren", erzählt er später bei Der Betze brennt. Denn den Traum, es doch noch nach oben zu schaffen, hat er nicht aufgegeben. Er konzentriert sich weiter auf den Fußball, schiebt alleine Zusatzschichten, da in Walldorf nur einmal am Tag trainiert wird. In der Spielzeit 2018/19 markiert der Linksfuß 16 Treffer für Walldorf, kommt dabei auf allen Offensivpositionen zum Einsatz.
Das bleibt nicht unverborgen. Der SSV Jahn Regensburg klopft an. Cheftrainer Achim Beierlorzer und Geschäftsführer Christian Keller, heute Geschäftsführer des 1. FC Köln, überzeugen ihn, zum Zweitligisten zu wechseln. Der Sprung über zwei Klassen gelingt - obwohl er während der Saisonvorbereitung 2019 mit einem Außenbandriss ausfällt. In der Runde aber kommt er anschließend auf 16 Startelf-Einsätze, erzielt drei Treffer.
Noch während der Spielzeit verlässt Beierlorzer den Verein, wird durch seinen Nachfolger Mersad Selimbegovic ersetzt. Und der hat im Sommer 2020 eine Idee: Er funktioniert den Jungen zum linken Verteidiger um. Dafür prädestinierten ihn sein "linker Huf", aber auch seine Lernwilligkeit, lobt Selimbegovic den 1,86 großen Athleten: "Er hat eine überragende Mentalität, bringt Wucht mit, haut sich voll rein und ist auch spielerisch gut dabei."
Der Stürmer wird Linksverteidiger - und startet durch
Die Umstellung gelingt: In seiner zweiten Saison beim SSV kommt Wekesser auf 29 Startelf-Einsätze, liefert vom linken Flügel aus vier Torvorlagen. Im DFB-Pokal kehrt er nach Kaiserslautern zurück. Er tritt als Stammkraft des Zweitligisten bei einem nunmehrigen Drittligisten an, der ihm 2017 keine Perspektive bieten konnte ... Nein, er verspüre keine Genugtuung, sondern nur Vorfreude, versichert er in der Geschichte, die ihm DBB zu diesem Anlass widmet.
In die Spielzeit darauf starten die Regensburger furios, stehen nach vier Siegen an den ersten vier Spieltagen auf Platz 1. Erik Wekesser ist einer der Leistungsträger, obwohl er beim 2:0 zur Saisonpremiere in Darmstadt fehlt: Diesmal ist's ein Knöchelbruch. 26 Mal ist er jedoch auch in dieser Runde von Anfang an dabei. Er profiliert sich als Meister des ruhenden Balles: Beim 2:2 gegen Nürnberg verwandelt er einen direkten Freistoß, hier zu sehen ab Minute 3:35:
» Zum Video: Erik Wekesser trifft per Freistoß gegen Nürnberg
Beim 3:0-Sieg in Ingolstadt serviert er Kaan Caliskaner eine Ecke auf den Kopf. Hier zu sehen ab Minute 3:03:
» Zum Video: Erik Wekesser bereitet per Eckball vor
Insgesamt liefert Wekesser vier Torvorlagen in dieser Runde. Darunter auch eine eher kuriose bei der 2:3-Heimniederlage in Rostock, die aber belegt, dass ein Erik Wekesser auch nicht aufgibt, wenn er am Boden liegt.
» Zum Video: Wekessers Torvorlage im Liegen gegen Rostock
Der Jahn landet nach dem starken Saisonstart zwar nur auf Platz 15, aber der Linksverteidiger hat nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Und er ist nach Ablauf seines Dreijahresvertrags ablösefrei zu haben. Entsprechend viele Angebote liegen ihm vor. Den Zuschlag erhält der 1. FC Nürnberg. "Erik war sehr begehrt. Er kann die ganze linke Seite bearbeiten, kann hinten spielen, kann vorne spielen, kann Dreierkette, kann Vierkette", verteilt sein Trainer Robert Klauß reichlich Vorschusslorbeeren bei der Vorstellung des Neuen im "Frankenfernsehen", das ihn als das neue "Multitool im Glubb-Werkzeugkoffer" begrüßt.
» Zum Video: FCN-Neuzugang Erik Wekesser im Porträt
Die Hinrunde 2022/23 beginnt gut. Wekesser bleibt selbst nach dem Trainerwechsel von Robert Klauß zu Markus Weinzierl Stammkraft, ist in allen 17 Partien dabei, elf Mal von Beginn an. Im letzten Spiel vor Weihnachten aber muss er nach 63 Minuten raus: Kreuzbandriss. Damit ist die Saison für ihn gelaufen.
Später Start in die Saison 2023/24 - Comeback als Stürmer
Zu Beginn dieser Spielzeit kehrte er erst ab dem 11. Spieltag zurück. Beim 2:0-Sieg in Kiel brachte ihn der FCN-Trainer, der nun Christian Fiel hieß, erst in der Schlussminute. Auch danach wurde es schwer, in der Stammelf Fuß zu fassen. Zu stark spielte der Jungstar Nathaniel Brown auf. Dennoch kam das Stehaufmännchen in der Rückrunde doch noch zu sechs Startelf-Einsätzen, diesmal wieder als Stürmer. Beim 1:1 des FCN zuhause gegen den FCK stand er als Linksaußen auf dem Platz.
In diesem Sommer wechselt Konkurrent Brown zwar nach Frankfurt, doch mit Tim Handwerker kehrt ein Stamm-Linksverteidiger, der zuletzt nach Utrecht verliehen war, zum "Glubb" zurück. Daher entschloss sich Erik Wekesser, seine Dienste auf dem freien Markt anzubieten. Und den Zuschlag erhielt diesmal sein Heimatverein, vor dem Karlsruher SC und einigen anderen Interessenten aus dem In- und Ausland. Für gerade mal 250.000 Euro Ablöse.
Hinten links herrscht nun Konkurrenzkampf
Womit Geschäftsführer Thomas Hengen und Kaderplaner Enis Hajri nach der Verpflichtung von Jannis Heuer das nächste Schnäppchen geglückt ist. Wo auf der linken Seite Erik Wekesser seinen Platz finden könnte? Vorne trifft er auf Mitbewerber, die Kenny Redondo, Aaron Opoku, Richmond Tachie und Dickson Abiama heißen. Hinten auf Neuzugang Florian Kleinhansl, Youngster Mika Haas und wahrscheinlich Oldie Hendrick Zuck, dessen Vertragsverlängerung zwar anvisiert, aber noch nicht offiziell bestätigt ist. Demnach scheinen seine Chancen auf der linken Verteidigerseite größer - und sein Hauptkonkurrent wäre fraglos Kleinhansl.
Mit seiner Stärke bei Standards und seiner Dynamik nach vorne scheint Wekesser an Vorgänger Tymo Puchacz näher dran zu sein als der ehemalige Osnabrücker. Wekessers Endgeschwindigkeit liegt laut "bundesliga.de" bei 33,72 km/h (Puchacz: 35,65 km/h, Kleihansl 32,45 km/h). Sein Passquote wird von "Wyscout" für die Saison 2023/24 mit 77,7 Prozent angegeben. (Puchacz: 77,3 Prozent, Kleinhansl 78,6 Prozent). Auffällig präzise sind Wekessers lange Bälle: 57,9 Prozent Genauigkeit (Kleinhansl: 61,2 Prozent Puchacz: 50,8 Prozent.
Doch was nutzen all die Zahlenspiele? Die Wahrheit liegt auf Platz. Wie sagt Erik Wekesser doch so treffend im "Frankenfernsehen": "Viel quatschen gehört nicht zu meinem Paradedisziplinen."
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer
Weitere Links zum Thema:
- Erik Wekesser wechselt aus Nürnberg zurück nach Lautern (Pressemeldung FCK)
Eines muss man zugeben, wenn man sich die Historie von Erik Wekesser ansieht:
Der Junge scheint ein Kämpfer zu sein, der nach Rückschlägen immer wieder aufsteht. Was der durchgemacht hat an Verletzungen, die ihn immer und immer wieder zurückgeworfen haben, ist schon übel.
Ich denke, er hat auf jeden Fall genau das Gen, was auf den Berg passt. Ob er qualitativ eine Bereicherung ist, vermag ich nicht so zu beurteilen, und ob er in Zukunft weniger verletzungsanfällig sein wird, steht in den Sternen. Daher bin ich auch ein wenig skeptisch...
... aber falls er verletzungsfrei bleiben sollte und bei uns nochmal nochmal ins Rollen kommt, könnte das auch eine ganz tolle Geschichte werden.
Sicherlich kein Transfer, der mich spontan begeistert, aber einer, den ich nachvollziehen kann und mit großer Spannung und einer gewissen Sympathie beobachten werde.
Ich kann mir dann aber nicht vorstellen, dass man mit Zuck verlängert.
Der Junge scheint ein Kämpfer zu sein, der nach Rückschlägen immer wieder aufsteht. Was der durchgemacht hat an Verletzungen, die ihn immer und immer wieder zurückgeworfen haben, ist schon übel.
Ich denke, er hat auf jeden Fall genau das Gen, was auf den Berg passt. Ob er qualitativ eine Bereicherung ist, vermag ich nicht so zu beurteilen, und ob er in Zukunft weniger verletzungsanfällig sein wird, steht in den Sternen. Daher bin ich auch ein wenig skeptisch...
... aber falls er verletzungsfrei bleiben sollte und bei uns nochmal nochmal ins Rollen kommt, könnte das auch eine ganz tolle Geschichte werden.
Sicherlich kein Transfer, der mich spontan begeistert, aber einer, den ich nachvollziehen kann und mit großer Spannung und einer gewissen Sympathie beobachten werde.
Ich kann mir dann aber nicht vorstellen, dass man mit Zuck verlängert.
Jetzt geht's los

Walk on! hat geschrieben:Excelsior hat geschrieben:
Wird die Regelung nicht eigentlich bereits durch Blum, Gibs, Haas, Heck und Stavridis (über)erfüllt?
Wir wissen ja nicht, ob die auch wirklich alle bleiben...
ich meine mich zu erinnern, das Spieler auch im Kader stehen müssen, bin mir da aber nicht so sicher. Das würde Wekesser aber auf jeden Fall.
Edit;
So ganz klar ist das auf der Seite der DFL auch nicht. Ein Auszug:
Danach mussten – damals wie heute – aber bei jedem Club der Bundesliga und 2. Bundesliga weiterhin zwölf deutsche Lizenzspieler unter Vertrag stehen. Eingeführt wurde nun auch die von der UEFA praktizierte Local-Player-Regelung zur Förderung des Nachwuchses. 2006/07 mussten pro Clubs mindestens vier lokal – von einem deutschen Club oder Verband – ausgebildete Spieler unter Vertrag stehen, 2007/08 mindestens sechs und seit 2008/09 mindestens acht (4+4). Ein von Club-Seite ausgebildeter Spieler muss in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Verein oder die Kapitalgesellschaft spielberechtigt gewesen sein, ein vom Verband ausgebildeter Spieler in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für einen Verein oder eine Kapitalgesellschaft im Bereich des DFB.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
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Wie haben wir die meisten Tore erzielt? Durch Standards!
Warum? Weil wir mittlerweile Spieler haben (hatten), die diese Dinger auch treten können (Pucha). Ritter und Raschl können das zwar auch, haben aber auch zu viele Fahrkarten darunter. Außerdem haben sie keinen Linken.
Was ich diesbezüglich von Wekesser gesehen habe, lässt hoffen.
Vielleicht kann er auch etwas weitere Einwürfe. Da waren wir nämlich richtig schlecht.
Warum? Weil wir mittlerweile Spieler haben (hatten), die diese Dinger auch treten können (Pucha). Ritter und Raschl können das zwar auch, haben aber auch zu viele Fahrkarten darunter. Außerdem haben sie keinen Linken.
Was ich diesbezüglich von Wekesser gesehen habe, lässt hoffen.
Vielleicht kann er auch etwas weitere Einwürfe. Da waren wir nämlich richtig schlecht.
Willkommen zurück auf dem Betze
Einer der zumindest Stallgeruch hat

Einer der zumindest Stallgeruch hat

Betzi & Die Betze-Buben #156: "Wekesser Weg Isser Wekesser"
von Felix Isenböck für Der Betze brennt - zum Vergrößern anklicken

von Felix Isenböck für Der Betze brennt - zum Vergrößern anklicken

Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Kurz vor dem Saisonstart haben wir uns Erik Wekesser nochmal "uff e Wort" geschnappt:

Foto: Imago Images
"Es tut gut": Erik Wekesser fiebert dem Start entgegen
Er ist wieder da: Als ehemaliger Nachwuchsspieler trägt Erik Wekesser nach acht Jahren Wanderschaft erneut das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Im Rahmen der Saisoneröffnung haben wir den 27-Jährigen zu seiner aktuellen Gemütslage befragt.
Drei Fragen und drei Antworten mit Erik Wekesser:
Der Betze brennt: Erik Wekesser, wie sieht Dein Fazit zum Abschluss der Vorbereitung aus? Ihr habt alle acht Testspiele gewonnen und Du persönlich bist als Neuling gleich in den Mannschaftsrat gewählt worden.
Erik Wekesser (27): Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Klar war es nur Vorbereitung, aber jedes Spiel ist ein Wettkampf, von daher tut es gut, mit einer solchen Bilanz in die Saison zu gehen. Wir haben aber auch gesehen, wo wir uns noch verbessern müssen. Und ja, die Wahl in den Mannschaftsrat macht mich natürlich sehr stolz, das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich bin mir aber auch der Aufgabe bewusst, die damit verbunden ist, und werde versuchen, dementsprechend voranzugehen.
Der Betze brennt: Als Junior warst Du Stürmer, in Regensburg bist Du zum linken Verteidiger umgeschult worden. In Nürnberg hast Du in der vergangenen Rückrunde meist links vorne gespielt. Wo eigentlich fühlst Du Dich selbst am wohlsten?
Wekesser: So sehr das jetzt auch nach einer Floskel klingt: Ich spiele überall da am liebsten, wo ich 90 Minuten auf dem Platz stehen darf. Ich war auch schon Achter und als Linksfuß auf der rechten Seite unterwegs, immer da, wo der Trainer der Meinung war, dass ich am besten helfen kann. Ich bin flexibel einsetzbar - und gerade dahin sehe ich auch einen großen Vorteil für mich.
Der Betze brennt: Der FCK hat am Freitag noch einen Deiner ehemaligen Nürnberger Mannschaftskameraden verpflichtet, Jan Gyamerah. Du kennst ihn ja schon. Was ist das für ein Typ?
Erik Wekesser: Auf jeden Fall einer, auf den wir uns alle freuen können - Spieler und Publikum. Super Charakter, super sympathisch, verbreitet immer gute Laune und lacht viel. Über seine fußballerischen Qualitäten muss ich ja wohl nicht viel sagen. Ich freue mich darauf, mit ihm wieder auf dem Platz zu stehen.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Der "linke Huf" kehrt heim: Erik Wekesser im DBB-Porträt (Der Betze brennt, 13.06.2024)

Foto: Imago Images
"Es tut gut": Erik Wekesser fiebert dem Start entgegen
Er ist wieder da: Als ehemaliger Nachwuchsspieler trägt Erik Wekesser nach acht Jahren Wanderschaft erneut das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Im Rahmen der Saisoneröffnung haben wir den 27-Jährigen zu seiner aktuellen Gemütslage befragt.
Drei Fragen und drei Antworten mit Erik Wekesser:
Der Betze brennt: Erik Wekesser, wie sieht Dein Fazit zum Abschluss der Vorbereitung aus? Ihr habt alle acht Testspiele gewonnen und Du persönlich bist als Neuling gleich in den Mannschaftsrat gewählt worden.
Erik Wekesser (27): Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Klar war es nur Vorbereitung, aber jedes Spiel ist ein Wettkampf, von daher tut es gut, mit einer solchen Bilanz in die Saison zu gehen. Wir haben aber auch gesehen, wo wir uns noch verbessern müssen. Und ja, die Wahl in den Mannschaftsrat macht mich natürlich sehr stolz, das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich bin mir aber auch der Aufgabe bewusst, die damit verbunden ist, und werde versuchen, dementsprechend voranzugehen.
Der Betze brennt: Als Junior warst Du Stürmer, in Regensburg bist Du zum linken Verteidiger umgeschult worden. In Nürnberg hast Du in der vergangenen Rückrunde meist links vorne gespielt. Wo eigentlich fühlst Du Dich selbst am wohlsten?
Wekesser: So sehr das jetzt auch nach einer Floskel klingt: Ich spiele überall da am liebsten, wo ich 90 Minuten auf dem Platz stehen darf. Ich war auch schon Achter und als Linksfuß auf der rechten Seite unterwegs, immer da, wo der Trainer der Meinung war, dass ich am besten helfen kann. Ich bin flexibel einsetzbar - und gerade dahin sehe ich auch einen großen Vorteil für mich.
Der Betze brennt: Der FCK hat am Freitag noch einen Deiner ehemaligen Nürnberger Mannschaftskameraden verpflichtet, Jan Gyamerah. Du kennst ihn ja schon. Was ist das für ein Typ?
Erik Wekesser: Auf jeden Fall einer, auf den wir uns alle freuen können - Spieler und Publikum. Super Charakter, super sympathisch, verbreitet immer gute Laune und lacht viel. Über seine fußballerischen Qualitäten muss ich ja wohl nicht viel sagen. Ich freue mich darauf, mit ihm wieder auf dem Platz zu stehen.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Der "linke Huf" kehrt heim: Erik Wekesser im DBB-Porträt (Der Betze brennt, 13.06.2024)
Erik Wekesser, einer der sich sofort rein haut und überall zu finden ist. So war mein Eindruck am Samstag. Dazu direkt ein Standing im Mannschaftsrat und symphatisches Interview. Insgesamt habe ich den Eindruck, wie auch letzte Saison schon, dass wir eine charakterlich gute Truppe haben, die zusammen hält und sich gut versteht. Letzten Endes ist das ja auch ein Schlüssel für Erfolg.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Super Kerl, und ich denke dass wir eine gute Abwehr haben diese Saison. Was mit (stark) verbesserter Abwehr möglich ist wird sich zeigen.
Es muss ja nicht der Aufstieg sein, aber bitte kein Abstiegskampf diese Saison. Mir würde ein "langweiliger" Platz im oberen Mittelfeld voll ausreichen!
Die Vorfreude steigt......
Es muss ja nicht der Aufstieg sein, aber bitte kein Abstiegskampf diese Saison. Mir würde ein "langweiliger" Platz im oberen Mittelfeld voll ausreichen!
Die Vorfreude steigt......
Von ihm erwarte ich mir einiges, was die Stabilität nach hinten betrifft. Er ist ein richtig guter Fussballer.
Wahnsinn, wie Zolinski hier nachhaltig Kultstatus erfährt.
Bestimmt ein lieber Mensch, aber sportlich keine Bereicherung, auch wenn er zum Ende 2,3 brauchbare Spiele gemacht hat.
Ich finde unseren derzeitigen Kader sehr gut zusammen gestellt und kann auch mit Abgängen ala Tachie, Opoku oder Klement leben.
Es zählt nur der Verein und der damit verbundene sportliche Erfolg anstatt einem Flock, den man während einer Momentaufnahme gewählt hat.
Wekesser ist bestimmt nicht das obere Regal, aber wenn Klement ne 747 war ist er er mindestens ein A380.
Bestimmt ein lieber Mensch, aber sportlich keine Bereicherung, auch wenn er zum Ende 2,3 brauchbare Spiele gemacht hat.
Ich finde unseren derzeitigen Kader sehr gut zusammen gestellt und kann auch mit Abgängen ala Tachie, Opoku oder Klement leben.
Es zählt nur der Verein und der damit verbundene sportliche Erfolg anstatt einem Flock, den man während einer Momentaufnahme gewählt hat.
Wekesser ist bestimmt nicht das obere Regal, aber wenn Klement ne 747 war ist er er mindestens ein A380.
"dieses Stadion darf niemals verloren gehen"
Horst Schömbs
Horst Schömbs
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