Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK in Braunschweig?

Sieg für Lautern
78
58%
Unentschieden
14
10%
Sieg für die Eintracht
43
32%
 
Abstimmungen insgesamt : 135

Beitragvon Flo » 12.12.2023, 09:27


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Vorbericht: Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern
Mit drei Punkten die Weihnachtsstimmung einläuten

Eine Woche vor Heiligabend wird es dunkel im Keller der 2. Bundesliga. Beim Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig könnte der zwei Ränge besser platzierte 1. FC Kaiserslautern mit einem Sieg aber für Aufhellung sorgen.

Wenn es im Fußball mal nicht ums Sportliche geht, dann heißt das in den meisten Fällen nichts Gutes. So war es auch am Montag, als die 36 DFL-Mitglieder über die Investorenpläne des Ligaverbandes abstimmen. Mit 24 Ja-Stimmen erhielten die Funktionäre die knappmöglichste aller Zustimmungen. Am Sonntag (Anstoß: 13:30 Uhr) treffen im Eintracht-Stadion mit der Eintracht und dem FCK zwei Klubs aufeinander, die als je einer von zehn Vereinen gegen das Vorhaben gestimmt hatten. Eine erste Konsequenz aus den Entscheidungen vom Montag wird schon am Wochenende zu spüren sein. Die Fanszenen Deutschlands kündigten am Freitag einen zwölfminütigen Stimmungsboykott in den meisten Stadien unter dem Motto "Wir werden kein Teil eures Deals sein" an. Auch in Braunschweig wird es aus Solidarität somit wahrscheinlich erstmal leise sein, wenngleich in anderen Stadien heftigerer Protest als beim Spiel des BTSV gegen den FCK zu erwarten sein dürfte. Übrigens: Wer ausführlich mehr zu der Investorengeschichte wissen will, dem sei "diese Zusammenfassung der "Sportschau" ans Herz gelegt.

Was muss man zum 17. Spieltag wissen? Hier sind die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Das schwierige zweite Jahr. Diese im Fußball oft verwendete Floskel trifft den 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison mit voller Härte. Sechs Niederlagen aus den letzten sieben Spielen ließen den FCK von Platz 3 in den Abstiegskampf der Liga stürzen. Im letzten Match vor der Winterpause sollen sich nun weihnachtliche Glücksgefühle einstellen, denn mit einem Sieg beim Vorletzten in Braunschweig wären zumindest die direkten Abstiegsplätze mal ein gutes Stück entfernt. Zehn Punkte würde dann der Abstand betragen, vier Zähler wären es auf den von Rostock (am Freitag 0:3 in Paderborn) belegten Relegationsplatz.

Vor dem Kellerduell in Niedersachsen hat Cheftrainer Dimitrios Grammozis noch einige Fragezeichen im Kader. Ragnar Aches Mitwirken ist ebenso wie das von Almamy Touré  möglich, aber fraglich. Beide trainierten gegen Ende der Woche immerhin wieder in Teilen mit der Mannschaft. Aaron Opoku fällt im letzten Spiel des Jahres ebenso wie Kapitän Jean Zimmer aus. Auch Afeez Aremu ist wieder weg vom Fenster. Der Mittelfeldspieler wurde für seinen Platzverweis gegen Hertha drei Spiele gesperrt und steht erst Anfang Februar wieder zur Verfügung. Der nach Magen-Darm-Infekt genesene Julian Niehues ist derweil wieder mit dabei.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Eintracht Braunschweig blickt auf eine Vorrunde zum Vergessen zurück, mit nur elf Punkten aus 16 Spielen liegt man einen Spieltag vor Jahresende auf einem Abstiegsplatz. Durch einen Dreier am Sonntag könnte die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning aber trotzdem wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Scherning löste Anfang November den glücklosen Jens Härtel ab und schaffte in vier Spielen immerhin zwei Siege. Einen Push dürfte die Eintracht durch den 3:1-Auswärtssieg in Wiesbaden am vergangenen Freitag erhalten haben.

Ein Grund für die schlechte Braunschweiger Bilanz ist auch der monatelange Ausfall von Torjäger Anthony Ujah. Der Routinier erlitt am 23. September beim 2:2 gegen Nürnberg eine Schulterverletzung und fehlt der Eintracht seitdem an allen Ecken und Enden. Auch am Sonntag dürfte der Nigerianer noch nicht wieder einsatzbereit sein. Auch Fabio Kaufmann, in Wiesbaden mit einem Doppelpack sowie einer Vorlage der Mann des Spiels, fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre. Hinter der möglichen Alternative Maurice Multhaup steht aufgrund von muskulären Problemen noch ein Fragezeichen.

Frühere Duelle

Braunschweig gegen Kaiserslautern. Diese Begegnung des Deutschen Meisters von 1967 gegen den von 1951, 1953, 1991 und 1998 hat in den vergangenen Jahren eine gewisse Tradition. Seit 2014 trafen beide Klubs nämlich nur in der Saison 2020/21 nicht aufeinander, weil ein gewisser Marco Antwerpen die Braunschweiger im Jahr zuvor zum Zweitliga-Aufstieg geführt hatte. Von den bisherigen 64 Duellen gewann Kaiserslautern 25, Braunschweig 21. In der letzten Saison gab es im Fritz-Walter-Stadion ein 1:1, das Rückspiel verlor der FCK im April mit 0:1.

Fan-Infos

Im Vorverkauf wurden knapp 2.300 Karten für den Gästebereich verkauft. Wer beim Vorrundenabschluss noch dabei sein will, kann es in der DBB-Kartenbörse probieren. In Braunschweig gibt es am Gästeblock keine Tageskasse. Stattdessen muss ein QR-Code gescannt werden, um noch Karten kaufen zu können. Näheres dazu, alle Informationen zur Anreise und sonstige organisatorische Hinweise hat der FCK auf seiner Website veröffentlicht. Im Block wird das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern über mögliche Aktionen informieren.

O-Töne

FCK-Trainer Dimitrios Grammozis: "Wir wissen, dass ein Sieg uns die Weihnachtstage erträglicher gestalten würde. Natürlich schauen wir auf die Tabelle und sind sensibilisiert. Niemand im Verein und der Mannschaft unterschätzt die Situation. Das kann ich mit voller Überzeugung sagen. Wir wissen, dass wir punkten müssen."

Eintracht-Trainer Daniel Scherning: "Siege wirken sich immer positiv auf Trainingswochen aus. Wir haben sehr konzentriert gearbeitet und uns schnell mit dem FCK beschäftigt. Es ist ein wichtiges Spiel für uns. Diese Chance haben sich die Jungs in den letzten Wochen erarbeitet."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellungen:

Eintracht Braunschweig: Hoffmann - Ivanov, Bicakcic, Kurucay - Rittmüller, Helgason, Krauße, Donkor - Philippe, Gomez, Multhaup (Krüger)

Es fehlen: Kaufmann (Gelb-Sperre), Ujah (Reha nach Schulter-OP), evtl. Multhaup (muskuläre Probleme)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Soldo, Touré  (Kraus) - Durm, Tomiak, Raschl, Puchacz - Ritter - Tachie, Boyd

Es fehlen: Aremu (Rot-Sperre), Opoku (Reha nach Knieprellung), Zimmer (Muskelfaserriss), evtl. Ache (Muskelverhärtung in der Wade), evtl. Touré (Wadenverletzung)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 12.12.2023:

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Foto: Imago Images

Sonntag, 13:30 Uhr: Abstiegskampf im Eintracht-Stadion

Dem 1. FC Kaiserslautern bietet sich im letzten Spiel des Jahres 2023 die Chance, mit zehn Punkten Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze in die Winterpause zu gehen. Dafür nötig: Ein Sieg gegen Eintracht Braunschweig.

Die Roten Teufel sind dort angekommen, wo sich der letztjährige Mitaufsteiger Braunschweig schon die ganze Saison befindet: Im Abstiegskampf. Zum Jahresabschluss geht es darum, ob der FCK mit sieben, zehn oder nur vier Zählern Vorsprung auf Platz 17 überwintern wird. Dort steht aktuell der kommende Gegner, der mit seinem jüngsten Auswärtssieg in Wiesbaden (3:1 nach 0:1-Rückstand) neue Hoffnung geschöpft hat. Mit nur elf Punkten aus 16 Partien sowie Erstrunden-Aus im DFB-Pokal spielen die Braunschweiger aber bisher eine wirklich schlechte Saison. Der FCK konnte dagegen, wenn man sich daran erinnern will, schon einige Highlights verbuchen. Mit nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen wurde das Team vom Betze allerdings von Platz 3 auf 15 durchgereicht.

In der historischen Bilanz spricht eigentlich vieles für ein Unentschieden, denn so endeten beispielsweise neun der letzten 18 Aufeinandertreffen. Auswärts im Eintracht-Stadion gewannen die Roten Teufel zuletzt 2018 zwei Mal, jeweils vor allem dank ihrer Mittelstürmer: Im Februar 2018 war Doppel-Torschütze Lukas Spalvis beim 2:0 der Held, im September tat es ihm Christian Kühlwetter beim 4:1 mit seinem ersten großen Auftritt für den FCK gleich. Wie wäre es diesmal mit Terrence Boyd oder Ragnar Ache? Insgesamt gab es schon 64 Spiele gegeneinander, Lautern gewann davon 25, Braunschweig 21.

Ache, Touré und Zimmer einsatzbereit? - Braunschweig ohne Torschützen

FCK-Trainer Dimitrios Grammozis hegt berechtigte Hoffnungen auf die Rückkehr vom gegen Berlin (1:2) knapp nicht einsatzbereiten Ragnar Ache (Muskelverhärtung in der Wade) sowie den verletzt ausgewechselten Almamy Touré (Wadenblessur) und Jean Zimmer (Oberschenkelblessur). Sicher nicht dabei sein wird hingegen Afeez Aremu nach seiner Roten Karte, für die er sich bei Mitspielern und Fans sowie auch bei Gegner Pascal Klemens aufrichtig entschuldigte. Bei Braunschweig fehlen mit Fabio Kaufmann (Gelb-Sperre) und Anthony Ujah (Schultereckgelenkssprengung) die beiden besten Saison-Torschützen. Sie erzielten zusammen sieben der erst 14 Eintracht-Treffer, von allen anderen Spielern netzte bisher keiner öfter als ein Mal.

Interessierte Fans können sich diese Woche im öffentlichen Training am Dienstag (15:30 Uhr am Fritz-Walter-Stadion), Mittwoch (12:00 Uhr im Sportpark Rote Teufel) und Donnerstag (11:00 Uhr am Fritz-Walter-Stadion) ein eigenes Bild machen. Die Pressekonferenz vor dem Sonntagsspiel in Braunschweig wird am Freitag stattfinden (Uhrzeit noch offen).

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 17:29 Uhr:

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Braunschweig-Vorbereitung noch ohne Ache und Touré

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Vorbereitung auf das wichtige und jahresabschließende Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig aufgenommen. Dabei waren auch Neuigkeiten aus dem Verletztenlager zu verzeichnen.

Nach dem trainingsfreien Montag begrüßten Dimitrios Grammozis und sein Staff am heutigen Dienstag 17 Feldspieler und vier Torhüter auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Bei feucht-mildem Wetter waren auch rund 100 Fans zu dieser ersten von drei öffentlichen Einheiten in dieser Woche gekommen. Und die ersten Blicke suchten natürlich nach den Akteuren, die am Wochenende beim 1:2 gegen Berlin mit Verletzungen zu kämpfen hatten.

Fußballjahr für Zimmer beendet - Touré am Sonntag wohl dabei

Der mit einer Wadenblessur ausgewechselte Almamy Touré fehlte ebenso wie Jean Zimmer (Oberschenkelverletzung). Während bei Abwehrspieler Touré allerdings noch eine gute Wahrscheinlichkeit auf eine Rückkehr bis Sonntag in Braunschweig besteht, ist für Kapitän Zimmer das Fußballjahr 2023 vorzeitig beendet. Der gerade 30 Jahre alt gewordene Rechtsverteidiger wird die kommenden drei Wochen zur Rekonvaleszenz nutzen und hoffentlich Anfang Januar beim Trainingsauftakt nach der Weihnachtspause wieder dabei sein können.

Mittelfeldspieler Julian Niehues hat seinen Magen-Darm-Infekt überwunden und ist auch nicht mehr ansteckend, so dass er Stand jetzt die volle Trainingswoche absolvieren wird. Er könnte somit in Braunschweig für Afeez Aremu auflaufen, der nach seiner Roten Karte gegen Berlin vom DFB für drei Spiele gesperrt wurde. Ob und wo Niehues in die Startelf rutscht, ist aber auch noch davon abhängig, ob Innenverteidiger Touré rechtzeitig fit wird und auf welcher Position dann gegebenenfalls Boris Tomiak eingesetzt wird.

Ache trainiert noch individuell, ist aber fast schmerzfrei

Torjäger Ragnar Ache laboriert derweil immer noch an seiner Muskelverhärtung in der Wade und trainierte deshalb heute nur individuell im Stadioninneren. Sowohl der Stürmer als auch die Verantwortlichen gehen aber davon aus, dass er am Sonntag spielen kann. Ein erneut durchgeführtes MRT hat wie schon zuvor keine strukturelle Verletzung am Muskel gezeigt.

Außerdem fehlten heute zwei Spieler aus freudigen privaten Gründen: Afeez Aremu wird Vater und Tyger Lobinger heiratet.

In der rund 90-minütigen Trainingseinheit auf Platz 4 legte Trainer Grammozis vor allem Wert auf Passübungen und Spielformen. Der Coach gab immer wieder lautstarke Anweisungen, auch die Spieler waren mit viel Elan und Kommunikation dabei.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 14.12.2023:

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Gegner-Check BTSV: Löwen-Senf aus der Ketchupflasche

Den Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze halten oder ausbauen und selbst nicht auf Rang 16 abrutschen - darum geht's für den 1. FC Kaiserslautern zum Jahresabschluss bei Eintracht Braunschweig. Der Tabellen-17. hat gerade Selbstvertrauen getankt.

Anspruch und Wirklichkeit: Im Sommer 2022 kehrten die Braunschweiger gemeinsam mit dem FCK in die Zweite Liga zurück. Womit ihnen nach dem Abstieg 2021 der direkte Wiederaufstieg geglückt war, ein Kunststück, das gerade aus der 3. Liga nur selten gelingt. Im Gegensatz zum pfälzischen Umfeld wird im niedersächsischen der Traum, perspektivisch auch wieder an Erstliga-Zeiten anzuknüpfen, allerdings nur sehr verhalten geträumt. Mehr als den Wunsch "in Liga Zwei konsolidieren" lassen die Finanzen nicht zu. In der Marktwerttabelle von "Transfermarkt.de" rangiert der Braunschweiger Kader aktuell auf dem drittletzten Rang, sieben Plätze tiefer und acht Millionen Euro leichter als der der Lautrer. Nach einem 15. Rang im ersten Zweitliga-Jahr lautete daher auch vor dieser Spielzeit die Vorgabe: "Wir müssen drei Mannschaften finden, die wir hinter uns lassen." So formulierte es der im Sommer verpflichtete Trainer Jens Härtel, der mittlerweile aber schon wieder gehen musste, ebenso wie Sportchef Peter Vollmann. Denn es lief von Anfang an nicht rund für die Löwen. Seit Spieltag 6 dümpeln sie auf einem Abstiegsplatz, bis zu Spieltag 13 hatten sie nur eine Partie gewonnen. Die Neuen, die für die abgewanderten Leistungsträger Immanuel Pherai, Filip Benkovic und Nathan de Medina geholt wurden, schlugen - noch? - nicht so recht ein, Torjäger Anthony Ujah fällt seit dem 7. Spieltag verletzt aus. Gemanagt werden die Löwen nun vom gebürtigen Bad Kreuznacher und ehemaligen FCK'ler Benjamin Kessel, gecoacht werden sie seit Anfang November von Daniel Scherning. Und der weist bislang eine für einen Abstiegskandidaten ordentliche, ausgeglichene Bilanz auf: Zwei Siege, zwei Niederlagen. Zuletzt ließen die Niedersachen mit einem 3:1-Auswärtssieg in Wiesbaden aufhorchen.

Die Neuen: Mit Sebastian Griesbeck und Kaan Caliskaner kamen im Sommer Spieler, die in Fürth und Regensburg bereits nachgewiesen hatten, dass sie Zweite Liga können. Bei ihrem neuen Arbeitgeber aber sind sie bislang noch keine Stammkräfte, ebenso wenig wie der Isländer Thórir Jóhann Helgason, eine Leihgabe aus dem italienischen Lecce. Auch der Franzose Rayan Philippe war bislang den Nachweis seines Talents schuldig geblieben. In Wiesbaden aber glänzte er bei einem 45-Minuten-Einsatz mit einem Treffer und einer Vorlage. Mit Sidi Sané aus der Schalker Knappenschmiede war ein weiteres Offensivtalent erst lange verletzt. Seit ein paar Wochen jedoch sammelt es fleißig Einsatzminuten, ähnlich wie Florian Krüger, der aus Groningen geliehen ist ebenfalls bei Schalkes Junioren groß wurde. Da er allerdings schon 24 Jahre zählt, hätte man sich von dem Stürmer ein paar Tore mehr erwartet. Dafür machte der US-Boy Johan Gómez, eigentlich als Ersatz für Zehner Pherai geholt, zuletzt als Angreifer eine zunehmend bessere Figur. Stammplätze gesichert haben sich der Ex-Heidenheimer Marvin Rittmüller als rechter Schienenspieler und der finnische Innenverteidiger Robert Ivanov. Nicht zu vergessen Ermin Bicakcic, der Ex-Hoffenheimer, der seit Sommer vertragslos war, so dass ihn die Braunschweiger Mitte Oktober verpflichten konnten. Seit Anfang November hat er keine einzige Spielminute mehr verpasst.

Die Formation: Daniel Scherning bevorzugt hinten eine Dreier- oder Fünferkette, vorne zwei Stürmer sowie drei zentrale Mittelfeldspieler. Gegen Kaiserslautern wird ihm sein wichtigster Mann in der Zentrale jedoch fehlen. Fabio Kaufmann, der hinter den Spitzen zum Einsatz kommt, muss nach fünf Gelben Karten pausieren. Er ist nach Ujahs Ausfall Braunschweigs treffsicherste Offensivkraft, hatte in Wiesbaden zwei Mal getroffen und ein Tor aufgelegt. Weil der BTSV insgesamt erst mickrige 14 Mal genetzt hat, fällt das Fehlen der beiden treffsichersten Spieler (Ujah und Kaufmann kommen zusammen auf sieben Tore) umso stärker ins Gewicht. Wie Scherning Kaufmann ersetzen könnte, dürfte eine der Fragen sein, die Dimitrios Grammozis und sein Trainerteam gerade besonders beschäftigen. Vorne präsentierten sich zuletzt Johan Gómez und Rayan Philippe, wie schon gesagt, in aufsteigender Form. Möglicherweise dürfen sie am Sonntag als Doppelspitze ran, ebenso denkbar wären Florian Krüger und/oder Maurice Multhaup. Im hinteren Mittelfeld räumten in Wiesbaden die erfahrenen Jannis Nikolaou und Robin Krauße ab. Auf Routine setzt Scherning auch in der Abwehr. Neben Bicakcic und Ivanov sollte Hasan Kuruçay erste Wahl sein, ein ehemaliger türkischer U21-Nationalspieler, der in vergangenen Winterpause nach Braunschweig wechselte. Mit dem Saulo Decarli stünde noch ein weiterer erfahrener Defenivspieler bereit. Das Tor hütet wie schon im Vorjahr Ron-Thorben Hoffmann, der aus dem Bayern-Nachwuchs stammt. Die rechte Außenbahn besetzt Rittmüller, die linke mit Anton Donkor ebenfalls ein alter Bekannter.

Zahlenspiele: Im Zusammenhang mit den Darbietungen ihrer Stürmer haben auch die Braunschweiger zuletzt das mittlerweile populäre Sprachbild von der "Ketchupflasche" bemüht, aus der zuerst wenig, irgendwann aber ganz viel herausläuft. Nach dem Motto: Würden Gómez, Krüger und Co. mal anfangen zu treffen, ginge es sehr bald Schlag auf Schlag gehen, Chancen für sie würden jedenfalls genug rausgespielt ... Beim Abgleich mit den nüchternen Fakten lässt sich dem nicht so ganz widersprechen: Nach xGoals müssten die Löwen sechs Treffer mehr auf dem Konto haben als die 14, die sie bislang erzielten - sogar eins weniger als Tabellen-Schlusslicht Osnabrück. Die Lautrer könnten über sich allerdings dasselbe sagen: 27 tatsächlich erzielten Treffern stehen 33,27 xGoals gegenüber. In anderen Rankings sind beide Teams Tabellennachbarn: Bei "Flanken aus dem Spiel heraus" besetzen sie im Liga-Vergleich die starken Plätze 6 und 7, bei "Ballbesitz" weisen beide nur 44 Prozent, was die Keller-Ränge 16 und 17 sichert. Was "gewonnene Zweikämpfe" und "gewonnene Kopfballduelle" angeht, liegt Lautern weit vor den Niedersachsen - da also sollte es langgehen. Vorsicht dagegen vor Laufduellen: Bei "Sprints" und "intensiven Läufen" zählen die Braunschweiger zu den besten der Liga, während der FCK in diesen Rankings weit hinten hängt.

Fazit: Wie sagte Jens Härtel zu Beginn der Saison? Die Eintracht sucht drei Mannschaften, die sie hinter sich lassen können. Ob sie eine davon am kommenden Sonntag finden? Die Frage entschieden zu verneinen, liegt ganz allein an Dimitrios Grammozis und seinen Jungs. Ihren Gastgebern den Aufwind, den sie durch den Auswärtssieg in Wiesbaden erfahren haben, gleich wieder aus den Segeln zu nehmen, sollte eigentlich kein Hexenwerk sein, zumal der immer noch schwächsten Offensive der Liga mit Kaufmann die nach Ujahs Ausfall stärkste Offensivkraft ausfällt. Mit der gleichen Laufintensität und Konzentration gegen den Ball arbeiten wie vergangenen Samstag in der ersten Hälfte gegen Hertha BSC, frühe Ballgewinne konsequent nutzen und/oder auf die Kopfballstärke nach ruhenden Bällen vertrauen - das sollte eigentlich mehr als die halbe Miete sein. Und natürlich die Aussetzer und "Bärendienste", mit denen diverse Rote Teufel ihrer eigenen Mitspieler in dieser Halbserie immer wieder schockten, endlich abstellen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 15.12.2023:

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Grammozis hofft gegen den BTSV auf Ache und Touré

Wer kann spielen, wer fällt aus? Dimitrios Grammozis hofft vor dem letzten Spiel des Jahres weiter auf die Einsatzbereitschaft von Ragnar Ache und Almamy Touré, die beide wieder in Teile des Mannschaftstrainings eingestiegen sind.

"Wir haben noch zwei Trainingseinheiten. Ich hoffe, dass sie stabil bleiben und eine Option für Sonntag sind", sagt FCK-Coach Grammozis mit Blick auf seinen Torjäger und seinen Innenverteidiger, die zuletzt schmerzlich vermisst wurden. Im Gastspiel bei Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13:30 Uhr, Eintracht-Stadion) geht es für den 1. FC Kaiserslautern um viel: Bei einem Auswärtssieg würde der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze wieder auf komfortable zehn Punkte steigen, bei einer Niederlage wären es nur noch vier, zusätzlich würde dann der Sturz auf Platz 16 über die Winterpause drohen. Das weiß natürlich auch Grammozis, der nach außen aber Gelassenheit ausstrahlt: "Ein Sieg würde uns die Weihnachtstage gemütlicher bestreiten lassen. Wir schauen natürlich auf die Tabelle und sind sensibilisiert, aber wir verfallen nicht in Panik. In den letzten zwei Spielen, auch in der ersten Halbzeit gegen Hertha, hat die Mannschaft schon viel gutes gemacht. Das wollen wir in Braunschweig fortsetzen und mit einem guten Ergebnis nachhause kommen."

Zimmer, Aremu und Opoku fehlen - 2.300 FCK-Fans reisen mit

Sicher ausfallen werden Kapitän Jean Zimmer (Muskelfaserriss), Afeez Aremu nach seinem Platzverweis gegen Hertha sowie der schon länger fehlende Aaron Opoku (Patellasehnen-Probleme). Ansonsten sind bis auf die Fragezeichen Ache und Touré nach jetzigem Stand alle Spieler einsatzbereit.

Der FCK hat 2.268 Karten an mitreisende Fans verkauft.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Braunschweig folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MünchnerTeufel » 12.12.2023, 09:36


Irgendwie habe ich jetzt, nach ein paar Tagen Abstand zum Hertha-Spiel, ein gutes Gefühl für den Sonntag!

Ich kann mir vorstellen, dass Braunschweig zu Beginn etwas Gas gibt und wir in der Anfangsphase etwas verunsichert sind, aber danach wird unsere Mannschaft sich ins Spiel kämpfen und ein 3zu1 Sieg feiern. (Boyd macht das 3zu1 in der 87.Minute nach seiner Einwechslung).

:nachdenklich: Oh Sorry, jetzt habe ich das Ergebnis schon verraten.. :D
Herr HEINTZ, Abstiegskrampf hättest du auch bei uns bekommen können !!!!



Beitragvon coppola1 » 12.12.2023, 10:16


Ich hoffe einfach auf ache und toure. Für Sonntag und vor allem die Rückrunde.

Denn was die 20 Minuten gegen Nürnberg mit ache und die erste Halbzeit gegen Hertha bewiesen hat ist, dass wir vorne völlig abhängig von Ache und hinten von Toure sind.



Beitragvon Carsten2707 » 12.12.2023, 10:48


Na ja, ich kann mir schon vorstellen, dass der erste Auswärtssieg in Wiesbaden dem BTSV einen Motivationsschub gibt.

Ich stehe irgendwo vor einem Rätsel, dass zwei bei Eintracht Frankfurt ausgemusterte Profis, von denen einer sogar aus der Vereinslosigkeit und damit aus dem Trainingsrückstand kommt, sich gegenüber FCK-Spielern abheben, die wesentlich länger im Verein sind.

Braunschweig hat fast ein Viertel seiner Tore am vergangenen Wochenende geschossen, sollte damit eigentlich auch unsere Abwehr nicht vor unlösbare Probleme stellen. Normalerweise müssten wir schon alleine aufgrund der individuellen Klasse am Sonntag nicht als Verlierer vom Platz gehen...eigentlich.
Eine Erste Bundesliga ohne den 1. FC Kaiserslautern ist möglich aber sinnlos. - frei nach Loriot



Beitragvon Ultradeiweil » 12.12.2023, 11:14


Auch dieses Spiel fängt bei null an..es wäre Extrem wichtig das wir da 3 Punkte holen egal wie stark oder schwach Braunschweig ist..

Dimi hatte jetzt wenigstens mal eine gescheite Vorbereitung auf das Spiel und evtl weniger Trubel.. hoffentlich sind die verletzten fit wäre ebenfalls enorm wichtig..

Auf 3 Punkte unterm Baum :daumen:
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Datenleak » 12.12.2023, 11:24


Carsten2707 hat geschrieben:
Ich stehe irgendwo vor einem Rätsel, dass zwei bei Eintracht Frankfurt ausgemusterte Profis, von denen einer sogar aus der Vereinslosigkeit und damit aus dem Trainingsrückstand kommt, sich gegenüber FCK-Spielern abheben, die wesentlich länger im Verein sind.



Vielleicht läuft es nicht MIT Toure und Ache besser sondern OHNE andere "Stinkstiefel"

Aber das ist alles Speuklation, Hauptsache wir holen am Sonntag Punkte, egal wer auf dem Platz steht...



Beitragvon Schnullibulli » 12.12.2023, 11:46


An wen denkst Du bei Stinkstiefel?
Das Pendant zu Ache ist Boyd und da passt der Titel in meinen Augen null.
In der Abwehr ist Kraus wohl für Touré rausgerutscht. Ach da fällt mir schwer nen Stinkstiefel zu entdecken (weiß aber nicht ob die beiden Schweißfüße haben :lol: )


Touré sollte spielen wenn fit.
Ache nur wenn es nötig wird in HZ 2.

Sollte Durm seine Leistung konserviert haben werden wir keinen spielerischen Abbruch auf rechts haben, insofern würd ich die Startelf beginnen lassen vom Samstag (sofern Touré und Zimmer fit).
Fällt Touré aus haben wir das Dilemma dass ich die ganze Saison schon beklage:
Mindestens ein Spieler fehlt!
Niehues wird noch nicht ganz fit sein, Schnorres wird dann natürlich beginnen und auf der Bank ist keiner mehr der ins defensive Zentrum kann.

Ungeachtet dessen ob Touré fit ist plädiere ich für eine personelle Verschiebung: Soldo mit Tomiak tauschen!
Soldo hat mir zwar (zum ersten Mal) ganz gut gegen Hertha gefallen, Tomiak ist für mich trotzdem der bessere IV und Soldo kann doch 6 angeblich auch.

Weitere Option für vorne:

Kenny statt Richmond
Tachie und Boyd harmonieren nicht so geil wie Tachie/Ache oder Redondo/Boyd letzte Saison.
Darüber hinaus ist Tachie ein bissl aus im Tritt und Ich finde Redondo hat sich nen Einsatz mal wieder verdient.
Nur so ein Gedanke.

Das Tachie und Ache nicht mal 10 Minuten brauchen haben sie Dienstag gezeigt.


Egal wie und wer, 3 Punkte wären so massiv wichtig!

Gott sei Dank spielt diese Torwart Maschine Fejzic nicht mehr!



Beitragvon Datenleak » 12.12.2023, 12:02


Ich denke an niemand speziell, aber man weiß es nie was es da für Gründe, Grüppchen usw. gibt.
Ist aber auch müßig darüber nachzudenken, wir werden es nämlich nie erfahren.



Beitragvon BetzeDubbe » 12.12.2023, 12:35


Ich schrieb vor ein paar Wochen, dass ich mit 21 Punkten aus der Vorrunde durchaus leben könnte.
Dies gilt auch jetzt noch. Natürlich hätte ich mir auch ein paar mehr Punkte gewünscht, aber es ist jetzt so, wie es ist.
Zwei Liga-Niederlagen am Stück würde auch bedeuten, dass der Trainer-Effekt schon wieder verpufft wäre.
Es muss nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen, die dann mit einem Erfolgserlebnis in die wohlverdiente Pause gehen kann. Nicht mehr und nicht weniger.



Beitragvon FCK-Aussenstelle Zürich » 12.12.2023, 12:55


Carsten2707 hat geschrieben:N

Ich stehe irgendwo vor einem Rätsel, dass zwei bei Eintracht Frankfurt ausgemusterte Profis, von denen einer sogar aus der Vereinslosigkeit und damit aus dem Trainingsrückstand kommt, sich gegenüber FCK-Spielern abheben, die wesentlich länger im Verein sind.



sollte das nicht immer so sein, dass Neuverpflichtungen besser sind, als die vorhandenen Spieler. Warum sonst, sollte ich sie verpflichten?



Beitragvon Jean-P » 12.12.2023, 12:56


Wenn wir in Braunschweig nicht dreifach punkten brennt der Baum und der Trainer-Wechsel wäre vollkommen verpufft.

Nach sieben sieglosen Spielen muss jetzt die Wende her, egal wie.

Ich hoffe dass Ache fit wird und in der Startelf steht. Ansonsten sehe ich leider schwarz.



Beitragvon Lautern-Fahne » 12.12.2023, 13:49


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Erwarte ein Schweinespiel. Da würde ich erstmal mit Raubeinen starten und hintenraus Ache, Klement und Raschl für Boyd und Hanslik bringen.

Unterschätzt den BTSV nicht- die leben schon lange nach dem Motto "wir ziehen die anderen auf unser Niveau und ärgern sie mit Erfahrung". Die kommen nochmal. Und ich kann mich nicht erinnern, dass wir dort so oft was holten. Obwohl die immer scheiße spielten.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Schulbu_1900 » 12.12.2023, 13:53


@Jean-P: Leute, nehmt mal wieder etwas Druck aus dem Kessel. Auch bei diesem Spiel werden nur drei Punkte vergeben. Das ist auch kein KO Spiel. Und Harakiri müssen wir danach auch nicht begehen.
Natürlich ist es wichtiges Spiel oder es wäre gut etwas gechillter in die Winterpause zu gehen.
Wir hatten mal so etwas wie Teamgeist und der wird auch wieder zusammenwachsen, ich mag nicht den Begriff individuelle Fehler nutzen, das letzte Spiel wurde ja treffend analysiert. Bin immer noch der Meinung, dass wir aus der Delle rauskommen, die Truppe darfst Du nicht aufgeben.
Carsten2707 hat geschrieben:Ich stehe irgendwo vor einem Rätsel, dass zwei bei Eintracht Frankfurt ausgemusterte Profis, von denen einer sogar aus der Vereinslosigkeit und damit aus dem Trainingsrückstand kommt, sich gegenüber FCK-Spielern abheben, die wesentlich länger im Verein sind.

Das nennt man Qualität.
Wie Almamy das Ding horizontal reingemacht hat, war schon sensationell. Und der Junge ist Innenverteidiger :D
Spätestens nach der Winterpause werden wir ein anderes Gesicht zeigen, erste Ansätze waren doch schon deutlich zu sehen. Einfach mal machen lassen... :teufel2:
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon DeralteSchwede62 » 12.12.2023, 14:00


@Jean-P:
Krass, nach insgesamt 3 Spielen, von denen eins gewonnen, eins verloren und eins noch nicht mal gespielt wurde schon den Trainerwechsel ggf. in Frage zu stellen. :o



Beitragvon kanzzleramt » 12.12.2023, 14:01


Genau, immer locker bleiben.

Das wir kürzlich ganze 3 Halbzeiten hintereinander zu 0 gespielt haben, ist hier irgendwie untergegangen.

Die 2. Halbzeit gegen Hertha, dumm gelaufen und geschenkt.

Einfach weiter machen wie zuletzt, dann wird es zwangsläufig auch wieder Erfolgserlebnisse geben.

Am besten gleich in Braunschweig damit anfangen!

Und dort will ich den Hecke wieder spielen sehen, verdammt nochmal!



Beitragvon DeralteSchwede62 » 12.12.2023, 14:07


Datenleak hat geschrieben:Ich denke an niemand speziell, aber man weiß es nie was es da für Gründe, Grüppchen usw. gibt.
Ist aber auch müßig darüber nachzudenken, wir werden es nämlich nie erfahren.


Mmmhh....der Name lässt ja vermuten, dass da Infos vorliegen :wink: Finde es persönlich nicht sooo prickelnd, erst, auf Verdacht, den "Stinkstiefel-Hut" in den Forums-Ring zu werfe und dann zu schreiben, "ich denke an niemand speziell aber, ist aber auch müßig" etc. etc. und warum sollten wir die Hintergründe nie erfahren? Hier im Forum gibt es doch sooooo viele Experten (zu denen ich mich natürlich auch zähle :daumen: ) mit Insidernews, Kontakten zu Spielern etc. pp., dass die Wahrheit bestimmt irgendwann ans Licht kommt! :teufel2:



Beitragvon bazi » 12.12.2023, 14:15


@kanzzleramt:
Verstehe nicht warum immer mal wieder Hercher gefordert wird. Hercher ist ziemlich aussortiert, weil er wohl für Liga 2 zu schwach ist.Das war bei Schuster so und jetzt bei Dimi eher noch mehr. Denke, dass er in der Winterpause in Liga 3 verliehen wird.



Beitragvon Strafraum » 12.12.2023, 16:25


Bevor Hercher in der Winterpause verliehen wird, sollte man sich von den Spielern Nr. 4, 27 und 31 trennen. Die Nr 4 mag zwar überraschend sein, mein Gefühl sagt mir, das er ein absoluter Fehleinkauf war, nicht nur wegen der roten Karte.
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon diago » 12.12.2023, 17:06


Das Gefühl habe ich leider auch. Objektiv betrachtet ist es aber Schwachsinn einen Spieler nach 13 schwachen Minuten zu beurteilen. Da würde ich die Rückrunde noch abwarten.



Beitragvon Hellboy » 12.12.2023, 17:53


Immer, wenn man denkt, es kann nicht hohler werden, überrascht DBB einen.
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Beitragvon Thomas » 12.12.2023, 18:29


Wir waren für Euch heute beim Training und haben ein paar Infos mitgebracht:

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Braunschweig-Vorbereitung noch ohne Ache und Touré

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Vorbereitung auf das wichtige und jahresabschließende Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig aufgenommen. Dabei waren auch Neuigkeiten aus dem Verletztenlager zu verzeichnen.

Nach dem trainingsfreien Montag begrüßten Dimitrios Grammozis und sein Staff am heutigen Dienstag 17 Feldspieler und vier Torhüter auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Bei feucht-mildem Wetter waren auch rund 100 Fans zu dieser ersten von drei öffentlichen Einheiten in dieser Woche gekommen. Und die ersten Blicke suchten natürlich nach den Akteuren, die am Wochenende beim 1:2 gegen Berlin mit Verletzungen zu kämpfen hatten.

Fußballjahr für Zimmer beendet - Touré am Sonntag wohl dabei

Der mit einer Wadenblessur ausgewechselte Almamy Touré fehlte ebenso wie Jean Zimmer (Oberschenkelverletzung). Während bei Abwehrspieler Touré allerdings noch eine gute Wahrscheinlichkeit auf eine Rückkehr bis Sonntag in Braunschweig besteht, ist für Kapitän Zimmer das Fußballjahr 2023 vorzeitig beendet. Der gerade 30 Jahre alt gewordene Rechtsverteidiger wird die kommenden drei Wochen zur Rekonvaleszenz nutzen und hoffentlich Anfang Januar beim Trainingsauftakt nach der Weihnachtspause wieder dabei sein können.

Mittelfeldspieler Julian Niehues hat seinen Magen-Darm-Infekt überwunden und ist auch nicht mehr ansteckend, so dass er Stand jetzt die volle Trainingswoche absolvieren wird. Er könnte somit in Braunschweig für Afeez Aremu auflaufen, der nach seiner Roten Karte gegen Berlin vom DFB für drei Spiele gesperrt wurde. Ob und wo Niehues in die Startelf rutscht, ist aber auch noch davon abhängig, ob Innenverteidiger Touré rechtzeitig fit wird und auf welcher Position dann gegebenenfalls Boris Tomiak eingesetzt wird.

Ache trainiert noch individuell, ist aber fast schmerzfrei

Torjäger Ragnar Ache laboriert derweil immer noch an seiner Muskelverhärtung in der Wade und trainierte deshalb heute nur individuell im Stadioninneren. Sowohl der Stürmer als auch die Verantwortlichen gehen aber davon aus, dass er am Sonntag spielen kann. Ein erneut durchgeführtes MRT hat wie schon zuvor keine strukturelle Verletzung am Muskel gezeigt.

Außerdem fehlten heute zwei Spieler aus freudigen privaten Gründen: Afeez Aremu wird Vater und Tyger Lobinger heiratet.

In der rund 90-minütigen Trainingseinheit auf Platz 4 legte Trainer Grammozis vor allem Wert auf Passübungen und Spielformen. Der Coach gab immer wieder lautstarke Anweisungen, auch die Spieler waren mit viel Elan und Kommunikation dabei.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Strafraum » 12.12.2023, 18:33


Ein Forum lebt von verschiedenen Meinungen. Manchmal nennt man auch Ross und Reiter. Ich habe es persönlich auch lieber, direkt und ehrlich angesprochen zu werden. Also, lieber Hellboy, du brauchst nicht DBB als hohl darzustellen, wenn du eigentlich mich oder andere User hier mit hohl meinst. Habe da kein Problem damit. Ich kenn das, weil ich meine Meinung gerade aus sage bin ich schon öfter angeeckt. Ich halte das aus :daumen:
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon Hellboy » 12.12.2023, 19:04


@Strafraum: Der Bezug war doch offensichtlich und du hast ihn ja auch (fast) gecheckt. Aber nochmal zur Differenzierung: DBB an sich finde ich nicht hohl, nur manche Aussagen hier. So finde ich deine Idee, Aremu in der Winterpause abgeben zu wollen absolut hohl. Dich kenne ich nicht. Ob du hohl bist, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Aber so wie ich dich gerade einschätze, fühlst du dich jetzt bestimmt ganz gut, weil du "Ross und Reiter" genannt hast, und damit wieder mal "angeeckt" bist. Scheint für dich ja ein persönliches Qualitätsmerkmal zu sein, für das man auch gern mal auf inhaltliche Sinnhaftigkeit verzichten kann.

Denn inhaltlich ist es ja mehr als offensichtlich, dass es bisher keine Grundlage für eine Bewertung von Aremu gibt, weil er quasi noch gar nicht für uns gespielt hat.

Aber Hauptsache, mal was Provokantes rausgehauen, wa...!? :applaus:
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Beitragvon Strafraum » 12.12.2023, 19:26


@ Hellboy

Ist nun mal meine Meinung. Wenn er in der Rückrunde uns hilft und überzeugt, dann habe ich mich eben geirrt. Auf der anderen Seite wird St. Pauli auch gewusst haben weshalb sie ihn abgeben.

Nun gut, ob ich mich jetzt besser fühle kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.

Aber vielen Dank für deine Erklärung bezüglich des Wortes „hohl“.
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon Aufsichtsrat » 12.12.2023, 20:19


Wenn ich dran denke, was über Aremu gesagt wurde als er seine ersten Minuten gespielt hatte in der Liga damals (Nürnberg?)

Gute Ansätze, wenn der mal drin ist räumt der alles ab, genau der Spieler den wir gebraucht haben...

Jetzt, nach einer dummen Aktion, soll er am besten geteert und gefedert aus der Stadt geworfen werden...

Das ist FCK-schwarz/weiß-denken in Reinform.




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