Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK gegen den HSV?

Sieg für die Roten Teufel
56
60%
Unentschieden
17
18%
Sieg für den HSV
21
22%
 
Abstimmungen insgesamt : 94

Beitragvon Flo » 24.10.2023, 12:00


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV
Auftakt in die heiße Heimspielwoche

Traditionsduelle elektrisieren immer die Massen. So ist es auch wieder beim Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den Hamburger SV. Das Fritz-Walter-Stadion ist restlos ausverkauft und das nächste Spektakel steht bevor.

Im Fußball haken Spieler und Funktionäre gewöhnlich relativ schnell ab. Die Floskel "Wir denken von Spiel zu Spiel" ist also doch irgendwie keine. Etwas anders dürfte das Ganze am vergangenen Samstagabend ausgesehen haben, als der FCK ein denkwürdiges Fußballspiel in Düsseldorf nach einer 3:0-Führung doch noch mit 3:4 verlor. Die Diskussionen drehten sich aber nur zum Teil um die 100 Minuten Fußball, es ging vor allem um eine Szene, die in keinem Stadion der Welt etwas zu suchen hat. Ein Flaschenwurf auf einen Spieler, in diesem Fall den später verletzt ausgewechselten Lautrer Torjäger Ragnar Ache. Nun, nach langer Beratung, verzichteten die Roten Teufel am Montagabend auf einen Protest gegen die Spielwertung. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens der Täter schnellstmöglich gefunden wird. Ansonsten aber auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass auch auf dem Betze weiterhin das Motto gilt: "Bier in die Kehlen, Becher in die Tonne!" Anpfiff zur Partie gegen Hamburg ist um 20:30 Uhr. 

Was muss man sonst noch wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum 11. Spieltag:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Die Ausgangslage für den FCK könnte besser sein. Nicht nur die erste Niederlage nach zuvor acht ungeschlagenen Spielen muss abgeschüttelt werden, auch die personelle Situation hat sich vor der Woche mit drei Heimspielen in Folge nicht entspannt.      

Besonders schwer wiegt der wochenlange Ausfall von Ragnar Ache wegen seines in Düsseldorf erlittenen Bänderrisses. Immerhin: Möglich scheint beim FCK-Torjäger eine Rückkehr nach der Länderspielpause Ende November. Tymo Puchacz und Hendrick Zuck werden voraussichtlich ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Resthoffnung besteht noch bei Kapitän Jean Zimmer, der sich einen leichten grippalen Infekt eingefangen hat und deshalb zeitweise nicht trainieren konnte. Es könnte also ziemlich eng werden, was die Besetzung der beiden Außenverteidiger-Positionen angeht. Deshalb trainierte für die linke Seite diese Woche auch U19-Kapitän Mika Haas als zusätzliches Backup mit. In der Startelf stand letzte Woche Kenny Redondo anstelle von Puchacz und Zuck. Sowohl links als auch rechts kann außerdem der erstmals wieder einsatzbereite Erik Durm auflaufen. Eine Einsatzgarantie hat derweil Terrence Boyd bekommen. Der letztjährige Top-Torschütze wird gegen Hamburg Ache im Angriff ersetzen.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

An den ersten zehn Spieltagen war der aktuelle Tabellenzweite HSV noch nie schlechter als Platz 3. Auch diese Saison ist der Aufstieg ist das Ziel. Am liebsten direkt, nachdem man zuletzt zwei Mal in Folge in der Relegation gescheitert war. Der Saisonbeginn war dabei auch durchaus ansprechend, denn in den ersten fünf Partien blieb die Mannschaft von Trainer Tim Walter ohne Niederlage. Danach tat man sich aber vor allem gegen die Aufsteiger schwer. In Osnabrück und Elversberg gab es keine Punkte, in Wiesbaden nur einen. Auswärts steht aus fünf Spielen erst ein Sieg.

Auch die Rothosen reisen mit nennenswerten Personalsorgen nach Kaiserslautern. Der etatmäßige Kapitän Sebastian Schonlau fehlt in der Innenverteidigung schon einige Zeit mit einer Wadenverletzung. In der vergangenen Woche verletzte sich beim 2:0 gegen Fürth auch Mittelfeld-Regisseur Ludovit Reis an der Schulter, Rechtsverteidiger Ignace van der Brempt zog sich einen Muskelfaserriss zu. Beide Akteure fallen ebenfalls einige Wochen aus. Auch Flügelspieler Jean-Luc Dompé wird mit Schambeinproblemen wahrscheinlich nicht dabei sein können.

Frühere Duelle

In der vergangenen Saison blieb der FCK in beiden Partien gegen die Hamburger ungeschlagen. Im Volksparkstadion gelang ein 1:1, zuhause gab es Mitte April einen viel umjubelten 2:0-Sieg. Die Gesamtbilanz spricht aber weiter für die Hansestädter. 43 der bislang 95 Duelle mit den Roten Teufeln konnte der HSV gewinnen, 29 Mal ging Kaiserslautern als Sieger vom Rasen.

Fan-Infos

49.327 Zuschauer! Das Fritz-Walter-Stadion ist erstmals in dieser Saison ausverkauft. Voraussichtlich 6.000 HSV-Fans werden ihr Team im und um den Gästeblock unterstützen. Wer kurzfristig noch dabei sein will, findet in der DBB-Kartenbörse noch einige Angebote. Die Partie ist zudem auch live im Free-TV bei "Sport1" zu sehen.

Einen organisierten Fanmarsch zum Stadion gibt es dieses Mal nicht, aber die Innenstadt-Kneipen dürften wie schon beim Traditionstag im April schon ab dem Mittag/Nachmittag stark frequentiert sein. Mit dem Auto anreisende Fans sollten beachten, dass der Messeplatz aufgrund der Oktoberkerwe als Parkmöglichkeit nicht zur Verfügung steht. Alle weiteren organisatorischen Hinweise hat der FCK auf seiner Website veröffentlicht. Bitte beachtet insbesondere, dass laut diesen Angaben nach Spielende der Abgang über die Treppe "Löwenburg" nicht nutzbar ist. Fans, die Richtung Hauptbahnhof gelangen wollen, müssen regulär über die Straße "Zum Betzenberg" laufen. Auch mit Sperrungen des Elf-Freunde-Kreisels ist mal wieder zu rechnen.

Am Infostand der Frenetic Youth hinter Block 7.1 gibt es letztmalig noch Restbestände des NLZ-Shirts "Geh mer nuff uff den Betzenberg" in den Größen L, XL und XXL zu kaufen.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Wir freuen uns riesig auf dieses Highlight. Uns wieder um 20:30 Uhr und zusätzlich live im Fernsehen präsentieren zu dürfen, ist eine Auszeichnung für uns, aber auch eine Verpflichtung. Kaiserslautern gegen den HSV, das klingt ein bisschen nach Bundesliga. Wir sind alle total geil auf dieses Spiel und freuen uns auch wieder auf einen Riesensupport von den Fans - und wir werden die Wucht des Stadions auch brauchen."

HSV-Trainer Tim Walter: "Insgesamt ist der FCK ein sehr guter Gegner mit viel Energie und großer Wucht, der sich vor der Saison auch personell sehr gut verstärkt hat. Sie sind nicht umsonst in der Tabelle oben mit dabei. Wir wollen als beste Auswärtsmannschaft der vergangenen Saison jetzt auch anfangen, auswärts so stark aufzutreten und so dominant zu sein wie aktuell in den Heimspielen. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen, das ist unser Ziel und unser Anspruch."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Tomiak, Soldo - Zimmer (Durm), Niehues, Raschl, Zuck (Redondo) - Ritter - Tachie, Boyd

Es fehlen: Ache (Bänderriss), Aremu (Oberschenkelverletzung), Puchacz (Adduktoren-Faserriss), evtl. Zuck (Risswunde am Fuß), evtl. Zimmer (grippaler Infekt)

Hamburger SV: Heuer Fernandes - Heyer, Ramos, Hadzikadunic, Muheim - Pherai, Meffert, Benes - Jatta, Glatzel, Königsdörffer 

Es fehlen: Reis (Schulterverletzung), Schonlau (Wadenverletzung), Suhonen (Wadenbeinbruch), van der Brempt (Muskelfaserriss), Vuskovic (Dopingsperre), evtl. Dompé (Adduktorenprobleme)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 24.10.2023:

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Samstag, 20:30 Uhr: Volle Konzentration aufs Top-Spiel

Düsseldorf? Vorbei. Ache? Leider verletzt. Die Aufregung der letzten Tage schwelt noch, aber dem FCK bleibt keine Zeit für große Ablenkungen. Es wartet schon die nächste Auf­gabe, das nächste Highlight: das ausverkaufte Heimspiel gegen den HSV.

Und das ist ein absoluter Klassiker: Der 1. FC Kaiserslautern und der Hamburger SV standen sich vor 70 Jahren zum ersten Mal gegenüber, seither gab es 95 Aufeinandertreffen. 29 Partien gewannen die Roten Teufel, 43 die Rothosen, dazu kommen 23 Unentschieden. Weil aber meist das Oberhaus der Schauplatz des Traditionsduells war, steht in der 2. Bundesliga tatsächlich erst das dritte Match der beiden mehrfachen Deutschen Meister an. Letzte Saison ärgerte der damalige Aufsteiger FCK den Zweitliga-Krösus aus Hamburg gleich doppelt: Im Hinspiel hielt Andreas Luthe einen Elfmeter und Tyger Lobinger sorgte vor 10.000 mitgereisten Betze-Fans für das frenetisch bejubelte 1:1. Im Rückspiel vor 49.327 auf dem Betze waren es Terrence Boyd und Aaron Opoku, die noch eins drauf setzten und den 2:0-Heimsieg klarmachten.

Boyd steht als Ache-Ersatz bereit - Öffentliches Training am Dienstag

Und dieses Mal sind die Voraussetzungen gar nicht so anders als in der Vorsaison: Der HSV ist mit 20 Punkten nach zehn Spieltagen wieder ganz vorne dabei (Platz 2) und der FCK lauert nur drei Zähler dahinter in Verfolgerstellung auf Rang 6. Und auf Boyd ruhen auch diesmal wieder große Hoffnungen, denn der Publikumsliebling muss in den kommenden Wochen den verletzten Ragnar Ache bestmöglich ersetzen. Es wird Boyds erster Startelf-Einsatz seit dem dritten Spieltag. Während Mittelstürmer Ache ausfällt, hofft Dirk Schuster auf die Rückkehr von vier anderen Akteuren: Die beiden Linksverteidiger Tymo Puchacz (Adduktoren-Faserriss) und Hendrick Zuck (Risswunde am Fuß) werden nach ihrem verpassten Spiel in Düsseldorf zurück im Training erwartet. Gleiches gilt für die schon länger lädierten Afeez Aremu (Oberschenkelverletzung) und den schon letzte Woche wieder eingestiegenen Erik Durm (muskuläre Probleme). Bei allen vier muss man noch die Trainingswoche von Dienstag bis Samstag abwarten, ob und für wie lange es gegen Hamburg reichen könnte. Bei den Gästen stehen mit Mittelfeld-Regisseur Ludovit Reis (Schulterverletzung) und Rechtsverteidiger Ignace Van der Brempt (Muskelfaserriss) unter anderem zwei Stammspieler auf der Verletztenliste.

Das Fritz-Walter-Stadion wird - auch ohne Freikarten - mit fast 50.000 Zuschauern ausverkauft sein, erstmals seit langem wurden sogar sichteingeschränkte Plätze auf der Osttribüne angeboten. Wer sich vorab einen Eindruck vom Stand der Dinge verschaffen möchte: Am heutigen Dienstag um 15:00 Uhr findet auf Platz 4 am Betzenberg die einzige öffentliche Trainingseinheit der Woche statt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 17:59 Uhr:

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Training ohne Fünf: FCK lenkt den Fokus auf Hamburg

Der 1. FC Kaiserslautern ist mit frischem Elan in die Vorbereitung aufs Top-Spiel gegen den Hamburger SV gestartet. Neben dem verletzten Ragnar Ache mussten zum Start in die Trai­nings­woche allerdings noch vier weitere Spieler aussetzen.

Außenverteidiger Erik Durm ist nach muskulären Problemen wieder voll einsatzbereit und hat auch seinen Trainingsrückstand kompensiert. Dagegen pausierte sein Pendant Jean Zimmer bei der Einheit am Dienstagnachmittag wegen eines leichten grippalen Infekts - auch als Vorsichtsmaßnahme, um in der Kabine keinen Mitspieler anzustecken. Dirk Schuster geht davon aus, dass der Kapitän bis zum Samstagabendspiel gegen den HSV (20:45 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, auch live auf "Sport1") wieder fit ist, ein kleines Fragezeichen bestehe aber noch. Größer sind die Fragezeichen bei den drei anderen Verletzten: Die beiden Linksverteidiger Tymo Puchacz (Adduktoren-Faserriss) und Hendrick Zuck (Risswunde am linken Fuß) laborieren noch an ihren Blessuren und konnten das heutige Training nicht absolvieren. Bei Puchacz werde es für Samstag "ganz eng", so Schuster, und bei Zuck stehen die Chancen "fifty-fifty". Und auch Afeez Aremu musste weiter passen. Die Oberschenkelverletzung des Ende August verpflichteten Sechsers wurde heute ein weiteres Mal per MRT untersucht. Hier gilt es laut Schuster, die Ergebnisse abzuwarten und dann zu sehen, ob es wenigstens für die Rolle als Einwechselspieler reichen könnte. Definitiv für einige Wochen ausfallen wird Torjäger Ragnar Ache, bei dem gestern ein Bänderriss aus dem Spiel in Düsseldorf diagnostiziert wurde.

Zimmer pausiert erkältet, Puchacz und Zuck auf der Kippe, Aremu im MRT

In der rund 100 Minuten langen Übungseinheit legte das Trainerteam den Schwerpunkt vor allem auf Umschaltsituationen im Drei gegen Drei oder Drei gegen Zwei. Hier sahen Schuster und Co. beim 3:4 in Düsseldorf noch Verbesserungsbedarf und erwarten solche Gelegenheiten auch im Spiel gegen die gewöhnlich hoch stehenden Hamburger. Auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion war richtig viel los: Rund 300 Kiebitze nutzten trotz wechselhaftem Regen-Sonne-Herbstwetter die letzte Woche der Ferien aus und bedachten ihre Lieblinge mehrfach mit Applaus sowie anschließend mit Autogramm- und Selfie-Wünschen. Die Mannschaft wirkte sehr konzentriert, hängende Köpfe nach dem Rückschlag von Düsseldorf waren nicht zu sehen. Zwischendurch gab es viele verbale Hinweise durch Schuster und seine Co-Trainer. Um neben den vier beteiligten Torhütern die Anzahl von 20 Feldspielern sicherzustellen, wirkten aufgrund der Verletztensituation, aber auch als Belohnung für gute Leistungen drei Nachwuchs-Akteure mit: U19-Kapitän Mika Haas sowie Jacob Collmann und Leon Robinson aus der U21.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 25.10.2023:

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Gegner-Check HSV: Ambitioniert, aber verwundbar

Nächstes Top-Spiel: Der 1. FC Kaiserslautern empfängt den Hamburger SV. Auf dem Papier präsentiert der Gast als Tabellenzweiter sein bekannt starkes Hinrunden-Gesicht. Tatsächlich aber plagen die Hanseaten Verletzungsausfälle und Formtiefs.

Anspruch und Wirklichkeit: Und jährlich grüßt das Murmeltier. Der HSV ist in sein sechstes Jahr in Liga Zwei gestartet, die für einen Verein dieser Größenordnung doch nur Durchgangsstation in Folge eines Betriebsunfalls sein sollte. Drei Mal Platz 4, zwei Mal in der Aufstiegsrelegation gescheitert, jedesmal nach guten ersten Halbserien und nicht jedesmal so guten zweiten. So viel Enttäuschung verträgt nicht einmal ein Murmeltier, der HSV und sein Anhang aber sagen sich unentwegt: Neues Spiel, neues Glück. Der sich gerne mal einmischende Anteilseigner Klaus-Michael Kühne hat abermals Geld in den Klub gepumpt, ihm ein "Wandel-Darlehen" von 30 Millionen Euro gewährt. Investiert wurde diesmal nicht so sehr in Ablösen, sondern in Gehälter von Spielern, an denen auch Erstligisten dran waren. Darüber hinaus mussten die Abwanderungsgelüste von Torjäger Robert Glatzel mit einer satten Gehaltsnachbesserung gestillt werden. Trainer Tim Walter darf in dem Verein, der für Übungsleiter jahrelang nur kurzfristige Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bereithielt, ein drittes Jahr coachen. Und nach zehn Spieltagen präsentiert der HSV auf dem Papier erneut sein starkes Hinrundengesicht: Platz 2, punktgleich mit dem hochgelobten Tabellenführer St. Pauli. Kurios: Ergebnistechnisch geschwächelt haben die Norddeutschen bislang nur gegen die Aufsteiger. 1:2-Niederlagen in Elversberg und Osnabrück, das 1:1 in Wiesbaden rettete ein Treffer in der 89. Minute. Zuletzt ein 2:0-Sieg gegen Fürth. Nach dem die Gäste aber recht angeschlagen auf den Betzenberg kommen: Die bisherigen Stammkräfte Ignace Van der Brempt und Ludovit Reis haben sich verletzt und fallen längerfristig aus. Außerdem quälen sich die vergangene Saison so starken Flügelstürmer Bakery Jatta und Jean-Luc Dompé gegenwärtig durch Formtiefs.

Die Neuen: Mit Dennis Hadzikadunic, einer Leihgabe aus dem russischen Rostov, und dem ablösefreien Guilherme Ramos von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld haben sich die Hamburger eine neue Innenverteidigung besorgt. War auch dringend notwendig, da Kapitän Sebastian Schönlau längerfristig ausfällt und Mario Vuskovic noch bis Ende 2024 eine Dopingsperre absitzt. Aus Braunschweig transferierte Sportvorstand Jonas Boldt den jungen Feinmotoriker Immanuel Pherai an die Waterkant. Der Zehner kam bislang allerdings nur zu zwei Startelf-Einsätzen, tut sich offenbar schwer, weil Walters bevorzugte 4-1-2-3-Formation eher zwei Achter vorsieht. Erst vier Mal von Beginn an ran durfte Rückkehrer Levin Öztunali. Der Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler ist nach Wanderjahren durch insgesamt vier Bundesliga-Städte nunmehr 27 Jahre alt und immer noch nicht dem Talent gerecht worden, das ihm mal nachgesagt wurde. Zuletzt gar nicht mehr zum Einsatz kam Stephan Ambrosius, der vergangenes Jahr nach Karlsruhe ausgeliehen war. Die anderen ablösefreien Kaderergänzungen wie der aus dem französischen Lens geliehene Pole Lukasz Poreba spielten noch gar keine Rolle.

Die Formation: Im Tor steht nach wie vor Daniel Heuer Fernandes, der die Nase vor Lauterns Ex-Aufstiegskeeper Matheo Raab hat und sich seinen Vorderleuten gerne als Anspielstation anbietet - so wie Düsseldorfs Keeper Florian Kastenmeier vergangenen Samstag. Die Innenverteidigung Hadzikadunic/Ramos ergänzt links der Schweizer Miro Muheim, rechts dürfte nach Van der Brempts Ausfall der erfahrene Moritz Heyer erste Wahl sein. Im Mittelfeld wären Pherai oder Ötztunali denkbare Nachrücker für Reis, ergänzen sollten die Zentrale wie gehabt Jonas Meffert auf der Sechs sowie der Slowake László Bénes, der bereits sechs Treffer erzielt hat und gemeinsam mit Glatzel die interne Torschützenliste des HSV anführt. Drei Tore von Bénes resultierten allerdings aus Elfmetern, dazu hat der Achter seinen Mitspielern schon fünf Buden aufgelegt. Vorne nahm bislang das Flügelpärchen Dompé/Jatta Glatzel in die Mitte. Mit den beiden war Walter zuletzt aber nicht mehr zufrieden. Ötztunali wäre auch auf einer dieser Positionen eine Alternative. Ransford Königsdörffer, ein weiteres einst mit vielen Vorschusslorbeeren behängtes Talent, wäre auch noch da, stagniert aber ebenfalls in seiner Entwicklung.

Zahlenspiele: Interessant: Beide Teams sind nach ruhenden Bällen gefährlich, Hamburg allerdings meist nach Freistößen, Lautern nach Ecken. Die Hanseaten verstehen sich als sogenannte Ballbesitzmannschaft. Bislang weisen sie davon 56 Prozent im Schnitt auf, nur Magdeburg hält das Leder länger in den eigenen Reihen. Nach St. Pauli und Düsseldorf verzeichnet der HSV mit 85,6 Prozent auch die höchste Passquote. Der FCK läuft in diesen Statistiken bekanntlich nur unter ferner liefen. Zudem schlagen die Norddeutschen nach Karlsruhe und Düsseldorf die meisten Flanken - allerdings haben sie nach diesen erst zweimal getroffen. Was man von ihnen eher nicht gedacht hätte: Sie führen auch die Statistik der "gewonnenen Zweikämpfe" an, in der die Roten Teufel nur einen verwunderlichen 9. Rang einnehmen (Quelle: bundesliga.de). Allerdings fällt jetzt mit Van der Brempt die beste Kampfsau der Gäste aus. Die Lautrer wiederum sind gut beraten, ihre Kopfballstärke auszuspielen. Mit 248 gewonnenen Luftkämpfen stehen sie in diesem Ranking aktuell auf Platz 2 - Erster ist Kiel. Der HSV dümpelt da auf einem für Aufstiegskandidaten augenscheinlich schwachen 13. Rang herum. Dabei allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Spielanlage der Hamburger generell eher auf Flachpässe ausgerichtet ist. Dem FCK wird mit Ragnar Ache der beste Kopfballspieler zwar fehlen, doch steht mit Terrence Boyd erstklassiger Ersatz bereit.

Fazit: Auch wenn der Hamburger SV kommt - für den 1. FC Kaiserslautern muss es in der Spielvorbereitung erstmal darum gehen, die Köpfe wieder freizubekommen, von diesem verrückten 3:4 in Düsseldorf. Am besten ganz abhaken, denn so viele Abstrusitäten wie in dieser Partie können sich unmöglich so schnell noch einmal aneinanderreihen. Natürlich: Nach wie vor kassiert der FCK zu viele Gegentreffer. 18 nach zehn Spielen sind’s mittlerweile, das ist der Wert eines Abstiegskandidaten. Kevin Kraus wieder als ordnende Hand in die Dreierkette zurückkehren lassen, dafür Tomiak mal wieder ins Mittelfeld ziehen, um die Zweikampfquote im Sechserraum zu verbessern - das könnte eine Idee sein. Und nicht vergessen: Der HSV mag Tabellenzweiter sein, aber aufgrund der Ausfälle und der Formtiefs einiger Leistungsträger kommt er so verwundbar, wie er es in dieser Saison noch nie war. Dirk Schuster erwartet gegen Tim Walters für gewöhnlich hoch stehende Formation gute Konter-Situationen, die er am Dienstag im Training ausgiebig üben ließ. Personell gibt es noch zwei, drei Fragezeichen. Ob Kenny Redondo ein weiteres Mal den linken Schienenspieler gibt, wenn Tymo Puchacz und Hendrick Zuck nicht rechtzeitig fit werden? Wäre in einem Heimspiel wahrscheinlicher, als in Düsseldorf war.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 26.10.2023:

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Viele Fragezeichen vor dem Top-Spiel gegen den HSV

Der 1. FC Kaiserslautern muss im Heimspiel gegen den Hamburger SV wohl auf mehrere Stammspieler verzichten. Trainer Schuster blickt dem nächsten großen Highlight vor fast 50.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion trotzdem mit Vorfreude entgegen.

"Das 3:4 nach 3:0-Führung in Düsseldorf war nicht einfach zu verdauen. Aber wir haben in der Trainingswoche festgestellt, dass die Mannschaft sehr ordentlich gearbeitet hat und hochkonzentriert war. Das ist positiv", sieht Dirk Schuster keine Nachwirkungen vom vergangenen Wochenende bei seinen Spielern. Die Partie in Düsseldorf wurde in positiver und negativer Hinsicht analysiert und abgehakt, nun liegt der volle Fokus auf dem nächsten Top-Spiel am Samstagabend (20:30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, auch live auf "Sport1") gegen den Tabellenzweiten aus Hamburg. Der Betze ist mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkauft, was dem FCK-Trainer schon vorab leuchtende Augen bereitet: "Wir freuen uns riesig auf dieses Highlight. Uns wieder um 20:30 Uhr und zusätzlich live im Fernsehen präsentieren zu dürfen, ist eine Auszeichnung für uns, aber auch eine Verpflichtung. Kaiserslautern gegen den HSV, das klingt ein bisschen nach Bundesliga. Wir sind alle total geil auf dieses Spiel und freuen uns auch wieder auf einen Riesensupport von den Fans - und wir werden die Wucht des Stadions auch brauchen."

Verletzungsprobleme im Angriff und bei den Außenverteidigern

Neben dem länger ausfallenden Torjäger Ragnar Ache (Bänderriss, rund ein Monat Pause), für den Terrence Boyd auflaufen wird, sind mit Jean Zimmer (grippaler Infekt) und Tymo Puchacz (Adduktoren-Faserriss) auch beide Außenverteidiger fraglich. Während Zimmer heute Nachmittag ins Mannschaftstraining zurückkehren soll, befindet sich Puchacz noch im Reha-Einzeltraining. Auch bei Hendrick Zuck (Risswunde am Fuß) wird es ein Wettlauf mit der Zeit, so dass mit dem wieder einsatzbereiten Erik Durm möglicherweise nur ein etablierter Außenverteidiger zur Verfügung steht. Mit U19-Kapitän Mika Haas trainiert diese Woche eine zusätzliche Alternative für die linke Abwehrseite mit. Außerdem fehlt weiterhin Afeez Aremu (Oberschenkelverletzung). Trainer Schuster will nicht lamentieren, gibt aber zu: "Die momentane Krankheits- und Verletzten-Geschichte trifft uns schon ein bisschen." Auch eine Änderung im Spielsystem sei aufgrund der Personalsituation denkbar.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Hamburg folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MOGzilla » 24.10.2023, 12:30


Egal wer in der Start11 steht, egal wer kommt, 100% von Fanseite Unterstützung !
Negativbeispiel des Jahres hat ja Schalke geliefert, als die Ultras ihre Fahnen eingezogen haben und Support eigestellt haben beim Rückstand. Echt peinlich sowas.
Definitiv sind wir gegen niemand in der 2. Liga Chancenlos, auch nicht Ausfallgeschwächt, aber wir stehen auch gut da, und können eine kleine Durststrecke gegen große Vereine vertragen, sofern es danach wieder aufwärts geht.



Beitragvon Adaleh » 24.10.2023, 12:32


Stellt Euch einfach am Samstag vor, da unten stehen die Assis aus Düsseldorf auf dem Platz!!

Alles für LAUTERN!! :teufel2:



Beitragvon DieWalzFunDePalz » 24.10.2023, 13:39


MOGzilla hat geschrieben:Negativbeispiel des Jahres hat ja Schalke geliefert, als die Ultras ihre Fahnen eingezogen haben und Support eigestellt haben beim Rückstand. Echt peinlich sowas.


Wer den Support einstellen will, der sollte gleich zu Hause bleiben. Wir haben nur ein Spiel verloren, nicht die ganze Saison. Wir sollten es eher so machen wie gegen Hanover, als wir vor dem 2:1 das Stadion haben beben lassen. Dann klappts auch gegen den HSV. Ich für meinen Teil stecke nicht den Kopf in den Sand. Mit unserer Unterstützung sollte mindestens 1 Punkt drin sein. Ich glaub an die Mannschaft :daumen: :teufel2:
Der Typ ist so quirlig, der geht nach dir in die Drehtür und kommt vor dir wieder raus.“
Bela Rethy



Beitragvon JG » 24.10.2023, 13:41


Wann hat eigentlich die GL vor ihr 25-jähriges im Stadion zu feiern!?
Diese Begegnung gegen den HSV vor 50.000 im Stadion und Millionen vorm TV ist doch prädestiniert dafür.
Freue mich auf den Betze. Mit Wut im Bauch zum Sieg schreien.



Beitragvon 0zwei3zwei » 24.10.2023, 14:26


Ich lese immer wieder heraus, dass Boyd nun Ache ersetzen muß
oder Boyd in der Startelf steht.
Ist das eigentlich schon so früh offiziel vom Trainer verkündet worden ?
Hab ich etwas überlesen ?

So sehr ich mir Terence wieder an alter Stelle wünschen würde, am Besten mit fatalem Hattrick gegen den HSV :p, glaube ich eher, das Terence nicht pauschal damit rechnen kann 1:1 Double von Ragnar spielen zu dürfen.

Ich bin Realist, wenn mich heute einer fragt würde ich auf diese Startelf gegen den HSV tippen:

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- Kraus kommt wieder rein, weil er der gefährlichere bei Standards ist und als Galionsfigur gebraucht wird
- Vielleicht ersetzt Soldo auch mal Elvedi
- Wenn Redondo nicht startet, dann eher Opoku

Bin gespannt wie es kommt.
Auf jeden Fall wird der Doofdorf schmerz Samstag 20:30 bei mir pünktlich weg sein.
:teufel1: Das Runde muß ins Eckige, sonst kannst Du kein Spiel gewinnen.



Beitragvon Nordsee-Paddy » 24.10.2023, 14:44


Vielleicht bekommt Hercher mal ne vernünftige Chance......denn der ist ein Aufstiegsheld und kann Tore schießen und vorbereiten.
Oh FCK dort auf dem Feld,
Du bist das allerschönste auf der Welt.
Schau in den Block und hör uns schrein,
Kaiserslautern Du bist nie allein. :daumen:



Beitragvon mahatma » 24.10.2023, 15:08


Boah, es ist schon wahnsinnig lange her, dass mich ein Spiel noch im Nachhinein derart wurmt, wie dieses Mal. Seis drum - es muss nach vorne gehen und das wird es. Bagesehen davon, stehen wir auch nachwievor prima da.

Also, Betze, Hamburg, los gehts:

Wohlwissend, dass diese Aufstellung so nicht von Schuster gewählt wird, würde mich gerade die Einwechslung von Klement vorne würde sich für mich aufdrängen. Passsicherheit und spielerische Qualität ist da einfach mal von Nöten, abermals, da da mit derm Acheausfall durchaus etwas verloren geht.

Darüberhinaus hat sich Niehues mal ein Päuschen verdient. Gar nicht böse gemeint, aber hier hat es in meinen Augen doch arg an Stabilität und Raumaufteilung gehapert.

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Auf gehts! :teufel2:



Beitragvon BB » 24.10.2023, 15:23


Ich halte beide vorgeschlagenen Aufstellung vollkommen für möglich, gerade wegen der nun kommenden eng getackteten Spiele gegen "bessere" Mannschaften. Warum sollten wir nicht in zumindest einem der Spiele einen Klement von Anfang an sehen und Raschl oder Ritter eine Pause gönnen? Warum sollten wir nicht zumindest einen Gegner durch den Verzicht auf einen echten Mittelstürmer überraschen und stattdessen mit 2-3 laufstarken Stürmern wie verrückt pressen? Haben wir letztes Heimspiel gegen Hamburg ja auch sehr erfolgreich praktiziert.

Edit: Eine Korrektur. Hercher wird nie im Leben RV spielen, erst Recht nicht wenn Pucha gleichzeitig LV spielt. :D
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon FCK-Augustin » 24.10.2023, 16:34


@mahatma

Die Aufstellung gefällt mir, hat was! Wahrscheinlich liest der Trainer hier nicht mit, beobachtet die Trainingsleistungen … und stellt dann danach auf. :wink:
Lassen wir uns überraschen.
Hauptsache die Einstellung, der Kopf stimmt. Dann habe ich keine Zweifel daran, dass die Jungs mit Herzblut in dieses sehr sehr wichtige Spiel gegen den HSV gehen. :daumen:
Ich glaube schon, dass das richtungsweisend sein wird.

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon MathiasvunNW » 24.10.2023, 16:46


Ich habe jetzt gelesen, dass Zuck, Zimmer, Puchacz und Aremu nicht im Training sind. Das wird spannend wer jetzt am Samstag alles fit ist. Auf jeden Fall wird der Kader auf die Probe gestellt. Gut war auch der Test gegen Metz, dass einige aus dem 2. Anzug das Spiel bestritten haben, die wir jetzt dringend brauchen.
Die Situation hat auch Vorteile, nur so wird die Mannschaft als Ganzes besser für die höheren Ziele.

Auf geht's am Samstag, Männer in rot :teufel1: , Kämpfen und Siegen.
Der 12. Mann steht hinter euch. :doppelhalter:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon myDevil676 » 24.10.2023, 17:55


mahatma hat geschrieben:[ Bild ]

Auf gehts! :teufel2:


Tolle Aufstellung ! ! ! :teufel2:



Beitragvon Thomas » 24.10.2023, 17:59


Wir waren heute Nachmittag beim Training und haben Euch folgende (Personal-)Infos mitgebracht:

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Training ohne Fünf: FCK lenkt den Fokus auf Hamburg

Der 1. FC Kaiserslautern ist mit frischem Elan in die Vorbereitung aufs Top-Spiel gegen den Hamburger SV gestartet. Neben dem verletzten Ragnar Ache mussten zum Start in die Trai­nings­woche allerdings noch vier weitere Spieler aussetzen.

Außenverteidiger Erik Durm ist nach muskulären Problemen wieder voll einsatzbereit und hat auch seinen Trainingsrückstand kompensiert. Dagegen pausierte sein Pendant Jean Zimmer bei der Einheit am Dienstagnachmittag wegen eines leichten grippalen Infekts - auch als Vorsichtsmaßnahme, um in der Kabine keinen Mitspieler anzustecken. Dirk Schuster geht davon aus, dass der Kapitän bis zum Samstagabendspiel gegen den HSV (20:45 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, auch live auf "Sport1") wieder fit ist, ein kleines Fragezeichen bestehe aber noch. Größer sind die Fragezeichen bei den drei anderen Verletzten: Die beiden Linksverteidiger Tymo Puchacz (Adduktoren-Faserriss) und Hendrick Zuck (Risswunde am linken Fuß) laborieren noch an ihren Blessuren und konnten das heutige Training nicht absolvieren. Bei Puchacz werde es für Samstag "ganz eng", so Schuster, und bei Zuck stehen die Chancen "fifty-fifty". Und auch Afeez Aremu musste weiter passen. Die Oberschenkelverletzung des Ende August verpflichteten Sechsers wurde heute ein weiteres Mal per MRT untersucht. Hier gilt es laut Schuster, die Ergebnisse abzuwarten und dann zu sehen, ob es wenigstens für die Rolle als Einwechselspieler reichen könnte. Definitiv für einige Wochen ausfallen wird Torjäger Ragnar Ache, bei dem gestern ein Bänderriss aus dem Spiel in Düsseldorf diagnostiziert wurde.

Zimmer pausiert erkältet, Puchacz und Zuck auf der Kippe, Aremu im MRT

In der rund 100 Minuten langen Übungseinheit legte das Trainerteam den Schwerpunkt vor allem auf Umschaltsituationen im Drei gegen Drei oder Drei gegen Zwei. Hier sahen Schuster und Co. beim 3:4 in Düsseldorf noch Verbesserungsbedarf und erwarten solche Gelegenheiten auch im Spiel gegen die gewöhnlich hoch stehenden Hamburger. Auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion war richtig viel los: Rund 300 Kiebitze nutzten trotz wechselhaftem Regen-Sonne-Herbstwetter die letzte Woche der Ferien aus und bedachten ihre Lieblinge mehrfach mit Applaus sowie anschließend mit Autogramm- und Selfie-Wünschen. Die Mannschaft wirkte sehr konzentriert, hängende Köpfe nach dem Rückschlag von Düsseldorf waren nicht zu sehen. Zwischendurch gab es viele verbale Hinweise durch Schuster und seine Co-Trainer. Um neben den vier beteiligten Torhütern die Anzahl von 20 Feldspielern sicherzustellen, wirkten aufgrund der Verletztensituation, aber auch als Belohnung für gute Leistungen drei Nachwuchs-Akteure mit: U19-Kapitän Mika Haas sowie Jacob Collmann und Leon Robinson aus der U21.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon MathiasLu » 24.10.2023, 18:06


Ich hoffe das man es schafft, die Sitze am Spieltag vorher mal ordentlich zu reinigen. Finde es eine Frechheit für die Preise, das alles voller Taubenkot ist und es einfach wochenlang nicht behoben wird.
"Hört ihr die Kurve schrei'n?
Alles für den Verein!
Wir lassen dich nie im Stich,
Lautern, wir lieben dich!"



Beitragvon Schnullibulli » 24.10.2023, 18:40


@0232

Wir brauchen vorne drin einen Wandspieler für unsere Spielweise, egal ob wir kicken wie letzte Saison, oder aktuell. Vorne muss einer dir Rummel reinhalten können. Und wenn Boris nicht plötzlich auch noch Stürmer kann, sehe ich keine Alternative zu Terrence!

Meine Aufstellung würde aber durchaus taktische Veränderungen beinhalten, auch weil Terrence ein anderer Stürmer als Ragnar ist.

Ich würd ein 451 wählen. Was erstmal sehr defensiv bzw moderat klingt, es aber faktisch so gar nicht ist.

Krahl
Zimmer Elvedi Tomiak Zuck/Durm
Ritter Niehues
Tachie Klement Opoku
Boyd

Bei Puchacz wird die Zeit nicht ausreichen, vermute ich einfach mal.
Zuck ist erste Alternative, sollte sein Fuß noch nicht mitmachen wird Durm auflaufen. Das Experiment mit Redondo war aus der Not geboren, aber in meinen Augen auch gescheitert.

Sollte Zimmer nicht fit sein, Logo, Hercher.

Ritter neben Niehues. Das macht die Räume enger. Insgesamt sollte bei dieser Aufstellung die letzten beiden Reihen sich viel besser absichern können.
Klement hat den Fuß Terrence sauber anzuspielen bzw die beiden Außen in die Gassen zu schicken.
Tempo und Technik satt!

Der HSV ist auch keine Ãœbermannschaft und ihnen fehlen ganz wichtige Spieler.
Wir gewinnen 2:0.
Punkt, Aus, Ende,Basta!

Boyd und Klement setzen die Haken hinter den Sieg und Krahl bekommt endlich sein erstes "zu Null"



Beitragvon BetzeDubbe » 24.10.2023, 19:15


DieWalzFunDePalz hat geschrieben:Wer den Support einstellen will, der sollte gleich zu Hause bleiben. Wir haben nur ein Spiel verloren, nicht die ganze Saison. Wir sollten es eher so machen wie gegen Hanover, als wir vor dem 2:1 das Stadion haben beben lassen. Dann klappts auch gegen den HSV. Ich für meinen Teil stecke nicht den Kopf in den Sand. Mit unserer Unterstützung sollte mindestens 1 Punkt drin sein. Ich glaub an die Mannschaft :daumen: :teufel2:


Ajo! Aber welchen Grund sollte es überhaupt geben, den Support einzustellen?!
Klar wird's schwierig, aber wir waren letzte, sowie diese Saison ziemlich variabel in Sachen Abschlüsse und Tore.
Sicher ist das Spiel nun mehr auf Ache zugeschnitten, aber ich bin der Meinung, dass wir dies schnell wieder drauf haben. Ich vertraue da unserer Offensivabteilung.
Bin da echt relativ gelassen.

Das man gegen Hamburg aber auch verlieren kann, selbst wenn man 100% gibt, dürfte auch klar sein.

Befreit aufspielen und den Betze beben lassen und ein dreckiges 1:0 in der 93. Minute wäre da vollkommen ausreichend. :teufel2:



Beitragvon breisgaubetze » 24.10.2023, 19:20


MathiasLu hat geschrieben:Ich hoffe das man es schafft, die Sitze am Spieltag vorher mal ordentlich zu reinigen. Finde es eine Frechheit für die Preise, das alles voller Taubenkot ist und es einfach wochenlang nicht behoben wird.

Wer will denn bei dem Spiel noch sitzen?? Steht auf, wenn ihr Lautrer seid!! :teufel2:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon ChrisW » 24.10.2023, 19:23


Alle, die DBB in der Woche vor dem Spiel als nicht im Training gemeldet hat, haben WE drauf auch nicht gespielt.
Also gleiche Startelf wie in Düdo, allerdings Boyd für Ache und Durm für Zimmer.
Wird hart, weil er null Spielpraxis hat und gegen Pauli schon schwach war.
Redondo auch nicht der Knüller auf der anderen Seite.
Hoffe daher auf 4-4-2 mit echten Außen



Beitragvon Alm-Teufel » 24.10.2023, 19:46


Die Fans sind echt positive Verrückte! :) Auch vor Mission impossible wird hier noch der Sieg beschworen. Das ist schon genial. Mit dem Erlebnis vom Samstag und den Ausfällen wird der FCK gegen HSV „verlieren“, aber dank der Fans mit wehenden Fahnen. Wird dann wichtig vor der Rückrunde ein paar Punkte 20+ zu holen, damit es in der Rückrunde nicht noch eng wird.
3. Liga verhindern!



Beitragvon Datenleak » 24.10.2023, 19:48


Echt übel das Aremu jetzt schon so lange ausfällt wegen einer auf den ersten Blick aussehenden Lapalie in diesem sinnlosen Abschiedsspiel. Wir könnten ihn gut und fit auf dem Platz gebrauchen



Beitragvon Miggeblädsch » 24.10.2023, 19:50


Bin gespannt, wie unsere Truppe mental drauf sein wird am Samstag. Das wird ganz wichtig sein gegen den HSV. Wir Fans haben doch selbst noch eine riesen Krawatte, wenn wir an Düdo denken. Und das wird bei den Spielern natürlich noch wesentlich stärker ausgeprägt sein. Die Frage ist jetzt, ob dieses Negativerlebnis zur Verunsicherung führt, oder ob es zu einer "jetzt erst recht" Initialzündung kommt.

Aufstellung ist natürlich aufgrund der vielen Fragezeichen schwer. Mit Dreierkette würde ich spielen, falls Puchacz und Zimmer/Durm fit sind. Wenn nicht, würde ich mit Viererkette spielen.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon mibuehl » 24.10.2023, 20:12


Freut mich das die sichtbehinderten Karten nach dem Wegfall wegen dem Sicherheitskäfig verkauft wurden.Sollzahl von fast 50000 wieder erreicht.Sieht einfach schöner aus wenn alle Plätze belegt sind.Leider gehen nur knapp 50000.Auf der West in den 4er Blöcken ist auch noch genug Platz.



Beitragvon MathiasvunNW » 24.10.2023, 20:16


Genau HIER trennt sich die Spreu vom Weizen. Und ich sage euch gegen den HSV wird die Mannschaft alles geben und das hat nichts mit FCK Verücktheit zu tun.

Ja hier im Forum sind viele die den FCK lieber am Boden sehen, das liest man schon raus.

Wir sind Betze :schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon ChrisW » 24.10.2023, 20:23


Tachie, Boyd und Opoku sind auch ohne Ache gefährlich.
Viel mehr Angst macht mir die Defensive und zwar das DM.
Ritter muss Niehuis unterstützen und eher hinten bleiben. Besser wäre noch Tomiak statt Niehuis und Kraus wieder hinten rein.
Bei der schwimm Abwehr des HSV könnte man dann mit langen Bällen auf die 3 vorne operieren.
Mit 3er Kette wird es in die Hose gehen.



Beitragvon ChrisW » 24.10.2023, 20:30


MathiasvunNW hat geschrieben:Genau HIER trennt sich die Spreu vom Weizen. Und ich sage euch gegen den HSV wird die Mannschaft alles geben und das hat nichts mit FCK Verücktheit zu tun.

Ja hier im Forum sind viele die den FCK lieber am Boden sehen, das liest man schon raus.

Wir sind Betze :schild:

Keiner, der hier im Forum unterwegs ist, will den FCK am Boden sehen.
Manche schellen gern und anderen gehen gleich die Nerven durch... und zwar aus Angst um den Verein.
Wer macht sich denn die Mühe hier mitzulesen und zu schreiben, wenn ihm der Verein scheiß egal ist.
Bin übrigens auch nicht im Bayern Forum. :wink:




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