Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Wie spielt der FCK gegen Rostock?

Die Roten Teufel gewinnen
46
65%
Das Spiel endet Unentschieden
12
17%
Rostock entführt die drei Punkte
13
18%
 
Abstimmungen insgesamt : 71

Beitragvon Flo » 25.04.2023, 13:21


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - Hansa Rostock
Der Kogge die Segel streichen

Abstiegskampf pur. Zum Glück nur für den Gegner. Mit Hansa Rostock empfängt der 1. FC Kaiserslautern eine Mannschaft, die wohl bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib spielen wird. Im Stadion wartet eine Neuerung auf die Fans.

Es war in Fankreisen das Thema dieser Woche. Der FCK nimmt zum Heimspiel gegen Rostock eine Sektorentrennung im Fritz-Walter-Stadion vor, das heißt der Stadionumlauf von einer Tribüne zur anderen wird gesperrt. Manche loben das als zielführende Maßnahme, andere kritisieren es scharf. Die Pizza vor dem Spiel in der Nordtribüne, der Fanshop-Einkauf in der Südtribüne, der Besuch des FCK-Museums in der Osttribüne oder das Treffen an den Infoständen vor der Westkurve wird vorerst nicht mehr ohne Weiteres möglich sein. Der FCK-Fanbeirat und das Fanbündnis FCK haben ein kritisches Statement zu der vorher nicht miteinander besprochenen Maßnahme des Vereins veröffentlicht. Auch im DBB-Forum werden die neuen Einschränkungen rege diskutiert. Mit der Sektorentrennung will der Verein der Überfüllung im mittleren Bereich der Westkurve entgegenwirken. Vor allem beim Spiel gegen den HSV war es dem Vernehmen nach zu Situationen gekommen, die heikel waren. Auch Fans, die auf die Toilette mussten, kamen teilweise nicht mehr aus dem Block. Manche haben dann in die Westkurve uriniert. Geht´s noch?

Jedenfalls haben der Verband und die Behörden ihr Augenmerk auf die Situation in der Fankurve gelegt. Ob es am Samstag gelingt, die Massen zu entzerren, wird man sehen. Wie es nach dem, nennen wir das Ganze mal Feldversuch, weitergeht, ist noch offen. Wir appellieren an dieser Stelle nochmals an euch: Achtet drauf, dass es nicht zu eng wird - in der Westkurve ist genug Platz, wenn man ihn richtig ausnutzt. Im schlimmsten Fall werden durch eine massive Blocküberfüllung Menschenleben gefährdet. Ob eine ohne vorherigen Dialog mit den Fans angeordnete Sektorentrennung die beste Lösung für diese Problemstellung ist, ist allerdings fraglich. Anpfiff gegen Rostock ist am Samstag um 13:00 Uhr.
Was muss man zum 30. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum drittletzten Heimspiel der Saison:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Zwei Mal in Folge ohne Gegentor. Das gab es in dieser Rückrunde noch nicht. Durch das Unentschieden in Regensburg und aufgrund der Ergebnisse der anderen Mannschaften sind nun sogar die Plätze 4 bis 6 wieder in Reichweite. Und das Restprogramm des 1. FC Kaiserslautern lässt durchaus Hoffnung zu. Mit Rostock, Nürnberg und Bielefeld stehen noch drei Abstiegskandidaten auf dem Spielplan. Nach dem Derby in Karlsruhe könnte es sogar am letzten Spieltag zu einem direkten Duell um den vierten Rang gegen Düsseldorf kommen.

Gegen Rostock fällt Nicolas de Préville mit einem Muskelfaserriss weiter aus. Der Offensiv-Hoffnungsträger aus Frankreich ist wohl erst Mitte Mai wieder eine Option. Auch Nachwuchstalent Aaron Basenach ist weiter mit Knieproblemen außer Gefecht. Flügelflitzer Kenny Redondo hat seinen Muskelfaserriss zwar auskuriert, konnte aber erst am Donnerstag erste Teilbereiche des Mannschaftstrainings absolvieren. Daher ist es sehr fraglich, ob er im Kader stehen wird. Dagegen sind Topscorer Terrence Boyd nach Gelbsperre und Aufbauspieler Nicolai Rapp nach seinem Muskelfaserriss wieder eine Option. Zumindest der zweifache Hinspiel-Torschütze Boyd wird von Beginn an spielen.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Hansa Rostock ist ein gutes Beispiel dafür, warum das zweite Jahr in der Zweiten Liga oft das schwerere ist. Bereits mit dem dritten Trainer der Saison reist die Kogge auf den Betze. Alois Schwartz übernahm das Amt Mitte März von Patrick Glöckner. Bis November 2022 hatte Aufstiegstrainer Jens Härtel die Mannschaft betreut. Und wer drei Übungsleiter in einer Saison braucht, der steht in der Tabelle ziemlich sicher schlecht da. Hansa ist fünf Spieltage vor Saisonende mit 28 Punkten und nur 25 erzielten Toren Vorletzter. Ein Nervenspiel bis zum letzten Spieltag droht. Immerhin gab es in der vergangenen Woche einen Hoffnungsschimmer. Der 2:0-Erfolg gegen Fürth war der erste Sieg seit dem 10. Februar. Im Restprogramm stehen zudem noch direkte Duelle mit den Abstiegskampf-Konkurrenten Regensburg, Sandhausen, Nürnberg und Braunschweig.

Lukas Scherff fehlt wegen einer Bronchitis. Frederic Ananou (Muskelfaserriss), Maurice Litka (Reha nach Knorpelschaden) und Svante Ingelsson (Schambeinentzündung) fallen verletzungsbedingt aus. 

Frühere Duelle

16 der bislang 35 Spiele gegen Rostock gewann der FCK. Zuletzt waren die Roten Teufel im Hinspiel siegreich, beim 2:0 traf Terrence Boyd doppelt. Das letzte Aufeinandertreffen in Kaiserslautern liegt knapp zweieinhalb Jahre zurück. Am 02. November 2020 trennten sich beide Klubs in einem Geisterspiel torlos.

Fan-Infos

Alle wichtigen Informationen zur Sektorentrennung hat der FCK auf seiner Homepage zusammengefasst. Wir bitten euch, diese vor eurer Abreise mit aller Aufmerksamkeit zu lesen. Die Maßnahme dürfte in jedem Fall zu langen Schlangen am Einlass führen, der FCK rät wie immer zu einer frühzeitigen Anreise. 

Bis Donnerstag waren knapp 41.000 Tickets für das Spiel verkauft, sodass wohl mit rund 43.000 Zuschauern gerechnet werden kann. Aus Rostock werden etwa 2.500 Fans erwartet. Wer noch ein Ticket sucht oder anzubieten hat, kann die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans nutzen. Für die Partie sind noch Restkarten für Blöcke auf der Osttribüne erhältlich. Diese können im Online-Ticketshop oder vor Anpfiff an den Tageskassen der Südtribüne erworben werden.

In der Westkurve werden an einem extra Stand die letzten Restbestände der Mottoschals vom Traditionstag gegen den HSV geben. Das Fanbündnis FCK bittet darum, den Betrag von 15 Euro passend bereit zu halten. Außerdem wird es in limitierter Auflage Schlüsselanhänger, Aufkleber und Stoffbeutel mit dem Choreo-Motiv geben.

Bitte beachtet außerdem, dass der Messeplatz aufgrund der Aufbauarbeiten für die Lautrer Kerwe nur für Gästefans zur Verfügung steht. Das Fritz-Walter-Stadion öffnet zwei Stunden vor Anpfiff um 11:00 Uhr.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Der Tabellenstand von Rostock trügt etwas, wenn man ihren letzten Auftritt gegen Fürth gesehen hat. Da steht eine Mannschaft auf dem Platz, die den unbedingten Willen hat. Wir müssen von der ersten Sekunde an voll da sein. Im körperlichen und geistigen Bereich."

Hansa-Trainer Alois Schwartz: "Für Erfolg gibt es keinen Ersatz. Der Sieg hat der Mannschaft gut getan, es ist etwas Leichtigkeit zurück. Wir wissen, was uns auf dem Betze erwartet. Eine mental starke Mannschaft, die immer an sich glaubt und mit Boyd einen Unterschiedsspieler hat."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck - Niehues, Ritter - Opoku, Hanslik (Klement), Zolinski - Boyd

Es fehlen: Basenach (Knieprobleme), de Préville (Muskelfaserriss), evtl. Redondo (muskuläre Probleme) 

Hansa Rostock: Kolke - Neidhart, Malone, van Drongelen, Roßbach - Rhein, Dressel - Pröger, Fröling, Schumacher - Hinterseer

Es fehlen: Ananou (Muskelfaserriss), Ingelsson (Schambeinentzündung), Litka (Reha nach Knorpelschaden), Scherff (Bronchitis)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 25.04.2023:

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Foto: Daniel Krämer

Samstag, 13:00 Uhr: Kogge in Seenot reist auf den Betze

Mit Hansa Rostock kommt wieder ein Gegner auf den 1. FC Kaiserslautern zu, der knietief im Abstiegskampf steht. Für manchen Beteiligten ist es ein Wiedersehen mit der eigenen Vergangenheit.

35 Duelle, davon 20 in der Beletage des deutschen Fußballs. Die Historie zwischen dem FCK und dem FC Hansa mag nicht ganz so groß sein wie die gegen den HSV, dennoch treffen am Samstagmittag im Fritz-Walter-Stadion wieder zwei Vereine mit Geschichte aufeinander. Dabei spricht die historische Bilanz leicht für die Roten Teufel: 16 Siegen stehen sechs Remis und 13 Niederlagen gegenüber. Oft ging es torreich zu, wie etwa beim 6:0-Heimsieg im November 2008. Auch die Heim-Form der aktuellen Saison sollte den Männern in Rot Mut machen: Seit Oktober 2022 hatte die Schuster-Elf zuhause nicht mehr das Nachsehen und lieferte dabei begeisternde Erlebnisse wie etwa gegen Karlsruhe (2:0), Heidenheim (2:2) oder Hamburg (2:0). Das letzte Heimspiel gegen die Kogge in der 2. Bundesliga endete allerdings zunächst mit einer großen Enttäuschung: Vor ausverkauftem Haus wären die Roten Teufel im April 2010 mit einem Sieg über Hansa vorzeitig in die Bundesliga aufgestiegen. Doch die Elf von Marco Kurz verlor mit 0:1 und haderte - aber nur zwei Tage lang. Dann konnte nach einem 1:1 zwischen dem FC Augsburg und dem FSV Frankfurt die Party doch noch steigen. Damals wie heute war Rostock in tiefer Tabellen-Not. 2010 stieg man trotz des Dreiers am Betze sogar ab. Der FCK will dagegen mit einem neuerlichen Heimsieg seine gute Serie fortsetzen und beweisen, dass er auch gegen "Kellerkinder" erfolgreich sein kann. Besonders motiviert könnte dann Daniel Hanslik sein, der 2020 an die Ostsee ausgeliehen war und 17 Partien für die Kogge absolvierte.

Fragezeichen hinter Redondo und de Préville - Rapp vor Rückkehr - Rostock kommt mit Ex-Lautrer Schwartz

Ehe am heutigen Dienstag trainingsfrei war, schwitzen die Roten Teufel am Montag unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dabei stiegen die Profis, die beim 0:0 in Regensburg länger zum Einsatz gekommen waren, aufs Fahrrad, die Ersatzspieler absolvierten eine leichte Einheit auf dem Platz. Mit dabei war auch Nicolai Rapp, der nach seinem Muskelfaserriss in Kürze wieder komplett einsteigen soll. Dagegen fehlten Kenny Redondo (muskuläre Probleme) und Nicolas de Préville (Muskelfaserriss), die gegen Regensburg beide kurzfristig passen mussten. Während bei Redondo nach DBB-Informationen Hoffnung besteht, dass er zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehrt und am Samstag einsatzbereit ist, dürfte bei de Préville die Zeit zu knapp werden. Der zweifache Hinspiel-Torschütze Terrence Boyd wird nach seiner Gelb-Sperre definitiv wieder zur Verfügung stehen und für mehr Power in der Offensive sorgen.

Bei Hansa setzt man mit Alois Schwartz seit März nach Jens Härtel und Patrick Glöckner schon auf den dritten Übungsleiter der laufenden Spielzeit. Schwartz, bis Februar selbst noch Trainer des abstiegsbedrohten SV Sandhausen, kennt den Betze bestens: Von 2007 bis 2012 coachte er die zweite Mannschaft, 2008 und 2009 sprang er zweimal als Interimstrainer der Profis ein. Nach zuletzt acht sieglosen Spielen in Folge gelang am Wochenende beim 2:0-Heimsieg über Fürth ein Befreiungsschlag, dennoch steht man nach wie vor auf einem direkten Abstiegsplatz. Bei seiner "Heimkehr" nach Kaiserslautern wird Schwartz wieder auf die Dienste von Linksfuß Lukas Scherff setzen können, der seine Rot-Sperre verbüßt hat.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 26.04.2023:

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Foto: Daniel Krämer

Gegner-Check Rostock: Die Kogge will wieder auf Kurs

Mit Hansa Rostock trifft der 1. FC Kaiserslautern am Samstag erneut auf ein Kellerkind. Und das zuhause, wo die Roten Teufel zuletzt stets erfolgreich waren. Gegner wie diese liegen den Pfälzern allerdings weniger.

So lief's seit dem Hinspiel: Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den FCK am 13. Spieltag ließen die Rostocker direkt mit einem 3:0-Auswärtssieg in Regensburg aufhorchen. Als sie danach aber das nächste Heimspiel gegen Sandhausen mit 0:1 vergeigten, war Schluss für Aufstiegstrainer Jens Härtel. Nachfolger Patrick Glöckner holte dann aus den verbleibenden zwei Spielen vor der Winterpause vier Punkte. Das versprach Besserung - zumal der neue Coach anschließend zwei Monate hatte, das Spiel seiner Mannschaft nach seinem Gusto auszurichten. Umso enttäuschender dann der Start ins neue Jahr: In den folgenden acht Partien holte der Ex-Waldhöfer Glöckner abermals nur vier Punkte und die allesamt auswärts. Nach einer deprimierenden 2:5 Heimniederlage gegen Düsseldorf musste auch er gehen. Die Kogge war nunmehr auf Rang 17 gesunken. Alois Schwartz übernahm, startete ebenfalls mit drei Niederlagen, feierte zuletzt aber gegen Fürth mit einem 2:0 den ersten Heimerfolg Rostocks seit dem 9. Spieltag. Nach der Partie auf dem Betzenberg starten Trainer und Team übrigens in regelrechte Abstiegs-Playoffs: Regensburg, Sandhausen, Nürnberg und Braunschweig heißen die verbleibenden Gegner.

Das hat sich geändert: Trainer Härtel hatte im Januar 2019 seine Arbeit an der Ostsee aufgenommen, gemeinsam mit Sportvorstand Martin Pieckenhagen. Mit den beiden legte der FC Hansa keinen Katapultstart hin, kam aber zügig immer besser auf Kurs. 2021 Aufstieg in die Zweite Liga, in der man das erste Jahr auf einem ordentlichen 13. Rang abschloss. Und dann entlässt Pieckenhagen seinen Weggefährten nach 15 Spieltagen, nach denen die Mannschaft auf einem noch keinesfalls alarmierenden 12. Platz steht - warum? Darüber rätseln die Hansa-Fans, von denen viele Härtel nach dem Glöckner-Aus gerne zurückgeholt hätten, noch heute. Von bereits länger andauernden "atmosphärischen Störungen" in dem bis dato erfolgreichen Duo ist die Rede, da soll sich einer einen Reim drauf machen. Glöckners Entlassung nach acht Punkten in nur zehn Spielen wirkt da schon nachvollziehbarer, das war wohl die berühmte Reißleine, die es vor dem Saisonfinale zu ziehen galt. Dass in der Winterpause versäumt wurde, personell nachzulegen, obwohl die Mittel dazu vorhanden gewesen sein sollen, wurde dann allerdings auch Pieckenhagen angelastet. Kurz nach Glöckner wurde er ebenfalls seines Amtes enthoben. Alois Schwartz versucht nun, die Kogge seiner Art gemäß mit ruhiger Hand wieder in stillere Gewässer zu steuern. Trotz dreier Niederlagen zum Einstand wechselte er seine Startelf stets auf maximal einer Position. Zum Spiel gegen Fürth nominierte Schwartz lediglich den Schweden Nils Fröling neu - weil Lukas Scherff rotgesperrt war. Und eben dieser Fröling brachte sein Team mit seinem Führungstreffer auf die Siegerstraße.

Gewinner und Verlierer: Stürmer Kai Pröger, in der Hinrunde mit sechs Treffern stärkste Offensivkraft der Rostocker, kam im neuen Jahr noch nicht in Tritt. Erst ein Treffer, zuletzt erzielte der 30-Jährige aber beide Torvorlagen beim 2:0 gegen das Kleeblatt - es scheint also wieder aufwärts zu gehen. Schwartz setzt auch wieder auf Lukas Hinterseer, den vergangenen Sommer aus Hannover geholten Sturmtank, der unter seinen Vorgängern enttäuschte. Bei dem von Hansa über weite Strecken gut geführten, aber doch 2:3 verlorenen Heimspiel gegen Kiel erzielte der 32-Jährige wieder mal ein Tor. Nur noch auf der Bank saß zuletzt der langjährige Stammstürmer John Verhoek, der für den Klub bereits 41 Buden gemacht hat - diese Saison aber erst eine einzige. Pascal Breier, ebenfalls lange Jahre Stammkraft an der Ostsee, fiel lange wegen Rückenproblemen aus, saß zuletzt aber wieder neben Verhoek auf der Bank. Der Schwede Svante Ingelsson allerdings, der schon sieben Mal als Vorlagengeber in Erscheinung trat, fällt seit vier Wochen wegen einer Schambeinentzündung. aus. Wirkliche Senkrechtstarter hat die Kogge in dieser Spielzeit nicht hervorgebracht, doch die erfahrenen Damian Roßbach, Lukas Fröde, Dennis Dressel sowie Keeper und Kapitän Markus Kolke sind zumindest einigermaßen konstante Größen in dieser schweren Zeit.

Zahlen, Daten, Fakten: Dass im vorangegangenen Absatz fast ausschließlich Offensivkräfte genannt werden, deutet bereits daraufhin hin: Die größten Probleme hat Hansa in der Offensive: Erst 25 Treffer, das ist der schlechteste Wert in Liga Zwei. Dass sie gemeinsam mit Sandhausen immer noch das schwächstes Heimteam der Klasse sind, spielt am Samstag keine Rolle. In der Auswärtstabelle ist Rostock Zwölfter, hat immerhin schon viermal in der Fremde gewonnen, also Obacht. Im Ranking der "gewonnenen Zweikämpfe" ankert die Kogge sogar auf Rang 7, und 67 kassierte Gelben Karten bedeuten Platz 5 im Liga-Vergleich (Quelle: bundesliga.de). Allein das sollte Dirk Schuster und seinen Jungs bewusst machen, was am Samstag geboten ist. Weniger gute Werte weisen die Rostocker in punkto Passquote, Ballbesitz oder progressiven Läufen auf, in diesen Disziplinen aber sind auch die Lautrer schwach. Per Kopf hat der Gast bereits sieben Buden kassiert, ein Mittelklassewert, den er mit dem FCK teilt. Dafür haben sie erst vier Treffer mit Kopfbällen erzielt, Lautern dagegen schon zwölf.

Fazit: Was kümmern uns die mauen Auswärtsauftritte, zuhause sind wir doch wieder eine Macht, wir haben den HSV gepackt, da wird's ja wohl auch für Hansa Rostock reichen ... So zu denken, wäre fatal. Heimgegner wie Kiel, Fürth, Heidenheim oder Hamburg stellten Mannschaften, die auch in der Fremde mutig nach vorne verteidigen und so dem FCK ermöglichten, ihnen im typischen Schuster-Stil zu begegnen und zu punkten. Die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion tat da natürlich ein Übriges. Rostock dagegen wird so zurückhaltend auftreten, wie es zuvor schon Braunschweig, Sandhausen, Nürnberg oder Regensburg auf dem Betzenberg taten - und gegen all diese Teams hat Lautern zuhause nicht gewinnen können. Wieder mal also wäre angezeigt, selbst initiativ zu werden, aufzurücken, den Gast auf die Roten Teufelshörner zu nehmen. Vor diesem Hintergrund wird besonders interessant sein, wie Schuster weiter mit der Personalie Philipp Klement umgeht, der nun auch selbst eingeräumt hat, dass ihm der zuletzt bevorzugte Spielstil nicht entgegenkommt und bald eine Lösung gefunden werden sollte. Setzt der Trainer den im Spätsommer gerade wegen seiner spielerischen Qualitäten noch nachverpflichteten Zehner zum fünften Mal in Folge nur auf die Bank - in einer Partie, wo präzises Passspiel in engen Räumen besonders gefragt sein dürfte? Was keinesfalls heißen soll, dass gegen dieses Team nur die "feine Klinge" gefordert ist. Um sich gegen diesen kampfstarken Gegner nicht den Schneid abkaufen zu lassen, ist exakt die "Dreckspatzigkeit" gefragt, von der der Trainer ebenfalls gerne spricht.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 27.04.2023:

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Boyd zurück, Redondo fraglich, de Préville fällt aus

Der 1. FC Kaiserslautern will vor über 40.000 Zuschauern gegen Hansa Rostock seine gute Heimserie ausbauen. Während Terrence Boyd auf den Platz zurückkehrt, steht hinter Kenny Redondo noch ein "dickes, fettes" Fragezeichen.

"Mit Rostock treffen wir auf eine Mannschaft, die trotz des vorletzten Tabellenplatzes den unbedingten Willen hat, Spiele für sich zu entscheiden. Sie werden alles dransetzen, Punkte zu entführen. Wir müssen an die Bereitschaft herankommen, die wir gegen den HSV gezeigt haben - sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich. Es wird an uns liegen, ob wir wieder den Mut finden, zielstrebig nach vorne zu spielen. Das war gegen Regensburg nicht der Fall, da wir offensiv viele Ausfälle zu beklagen hatten. Aber am Wochenende vor 40.000, was eine richtig geile Zahl ist, bin ich sicher, dass das wieder besser gelingen wird, um am Ende drei Punkte in Kaiserslautern zu behalten", beschreibt FCK-Trainer Dirk Schuster, was er sich von seinen zuhause in der Rückrunde noch ungeschlagenen Roten Teufeln gegen die Kogge erwartet.

Schon über 40.000 Karten verkauft, davon 2.200 an Gästefans

Vor allem in der Offensive stellen sich Schuster jedoch weiterhin einige Fragezeichen. Zwar kehrt Top-Scorer Terrence Boyd nach seiner Gelb-Sperre in die Startelf zurück. Dafür wird Nicolas de Préville gegen Rostock erneut fehlen. Der Stürmer hatte sich vor der Partie in Regensburg einen Muskelfaserriss zugezogen - "an einer ungewöhnlichen Stelle", wie Schuster ausführt. De Préville werde höchstwahrscheinlich zwei weitere Spieltage ausfallen. Ein "dickes, großes, fettes Fragezeichen" steht außerdem hinter dem Einsatz von Kenny Redondo (muskuläre Probleme), der wie de Préville in Regensburg kurzfristig ausgefallen war und erst am heutigen Donnerstag erste Teilbereiche des Mannschaftstrainings absolvieren soll. Vermutlich wieder im Kader stehen wird Nicolai Rapp, der sich bereits seit Mittwoch wieder im vollen Training befindet.

Für das Heimspiel am Samstag (Anstoß: 13:00 Uhr) wurden bisher 40.717 Karten verkauft, darunter 2.200 an die Gästefans von der Ostsee.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hansa Rostock

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Rostock folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 25.04.2023, 14:04


Rostock, Heimspiel.
Das erste an das ich noch immer dachte ist dieses Spiel von 2010. Wahnsinn, 13 Jahre her und so präsent. Alles war bereitet für die große Aufstiegssause und dann diese Ernüchterung.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon st266 » 25.04.2023, 14:20


was hat de Préville eigentlich verbrochen, wieviel Pech kann ein Spieler haben?
Ich bin sehr gespannt, ob man ihm einen Vertrag anbieten wird für 23/24, sollte dann aber bitte nur ein sehr stark leistungsbezogener Vertrag sein.
Wer nicht will findet Gründe, wer aber will findet Wege.



Beitragvon coppola1 » 25.04.2023, 16:01


Ich hoffe wir können der Kogge ein schönes Loch ins den Bug hauen und noch ein paar Pünktchen sammeln



Beitragvon JackyBlackmuff76 » 25.04.2023, 16:49


Hauptstadt_Lautrer hat geschrieben:Rostock, Heimspiel.
Das erste an das ich noch immer dachte ist dieses Spiel von 2010. Wahnsinn, 13 Jahre her und so präsent. Alles war bereitet für die große Aufstiegssause und dann diese Ernüchterung.


Ajo....hatte auch meine Riesenfahne, die ich ewig nicht mehr dabei hatte, auf der Südtribüne mit. total heiss gewesen. Dann verschiesst Sam den Elfer usw.
Oh Mann, was eine Ernüchterung.....
Lang ists her....



Beitragvon ChrisW » 25.04.2023, 17:14


Die Kogge darf von Beginn an kein Wasser unter den Kiel bekommen.
Volldampf in allen Mannschaftsteilen und Risikobereitschaft auf der Trainerbank!
Die kommen weder mit breiter Brust, noch sind sie uns spielerisch überlegen.
40000 wollen was sehen! Haut se weg!



Beitragvon BernddasBrot2 » 25.04.2023, 17:23


Hansa, es war angerichtet. Dann der Aufmarsch der seltsamen Truppe vor der Kurve. Der Steffan dann wie wild gestikulierend die zum auflockern geschickt.
Nach dem Spiel glühen die Telefone,auf nach Frankfurt zu Auftritt von uns bekloppten.
Hackfresse Thurk und später FUSSBALLGOTT CIDIMAR, einfach genial. Danach mit wehenden Fahnen zum Rathaus, der Rest ist Geschichte.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Schnullibulli » 25.04.2023, 17:55


Weiß nicht ob die Rostocker Brust so breit ist und spielerisch überlegen finde ich sie auch nicht.
Der braune Stift mahlt bei denen sicher ganz ordentlich. Aber mit dem Rücken zur Wand erwarte ich die Rostocker schon aggressiver als die Regensburger.

Gut dass Boyd wieder dabei ist!
Die Situation mit De Préville ist natürlich wahnsinnig bitter. Hat ja andeuten können dass da einiges in seinen Schuhen steckt. Hoffen wir dass es an seiner langen Pause lag und eventuell ist es sogar ganz gut für uns in Puncto möglicher Weiterverpflichtung. Hätte er die RR komplett gespielt und 5-6 Buden gemacht wär er vielleicht nicht zu bezahlen. So wird er sicher finanzierbar bleiben.

Mal sehen ob und wer aus dem Krankenstand zurück kommt.

Drei Punkte mögen das Ziel sein, ohne überheblich gegen Hansa zu sein.
Ein Team von den Drei vor uns würd ich tabellarisch gerne noch schlucken :)



Beitragvon MarcoReichGott » 25.04.2023, 18:43


Im Prinzip sind nicht so viele Änderungen im Vergleich zum Regensburgspiel zu erwarten. Für Rapp und Redondo wirds sicherlich nicht für die Startelf schon reichen, De Preville ist eh draußen.

Wenn man Klement noch nicht völlig abgeschrieben hat, dann ist sicherlich das jetzt ein Spiel, bei dem man ihn gut auf der 10 bringen kann, denn torungefährlicher als Rostock wirds halt gerade auch nicht mehr in der Liga. Boyd wird ohnehin natürlich wieder in die Startelf rutschen.



Beitragvon Lautern-Fahne » 25.04.2023, 19:00


Wird wahrscheinlich ein übles Kampfspiel. Rostock befand sich im Herbst vergangenen Jahres in einer ähnlichen Position wie wir- gesichertes Mittelfeld mit Draht nach oben durch Pragmatismus. Der Trainer Hertel wurde aufgrund "hässlichen Fußballs" entlassen- und mit der Waldhofsau Glöckner "zauberte" man sich dann auf den Abstiegsrang.

Schwarz favorisiert normalerweise 4-3-3 mit frühem Pressing und Zweikämpfe. Derzeit wechselt die Kogge aber wild durch und bekam gegen Paderborn und Magdeburg je 3 Stück. Würde Klement daher gern wieder in der Startelf sehen. Links Zolinski, rechts Opoku und auf der 6 Ritter und Tomiak. Und dann gib ihnen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon BB » 25.04.2023, 19:04


Das Ding mit Klement ist doch, dass er eigentlich kein (moderner) "Zehner" ist. Dafür ist er viel zu langsam und zu wenig dynamisch... Seine offensiv stärksten Aktionen hat er aus meiner Sicht immer dann gehabt, wenn er das Spiel aus der Tiefe angekurbelt hat. Diese Stärke nimmt man ihm aber, wenn man ihn direkt hinter die Spitze(n) stellt... Auf die Doppel-Sechs kann man ihn allerdings auch nicht guten Gewissens stellen, weil er dort (zumal mit unserer abwartenden Spielweise) körperlich komplett untergeht...

Es ist echt verflixt. Sieht für mich leider alles nach einem großen Missverständnis aus. Die Boeing ist auf dem falschen Flughafen gelandet. :|
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Lautern-Fahne » 25.04.2023, 19:24


Ich sehe das ein bisschen anders. Mir hat er persönlich am besten im Spiel daheim gegen Fürth gefallen. Er glänzte bei Doppelpässen mit Opoku und auch gegen Regensburg hat er gleich mal 1,2 Regensburger ausgespielt. Ehe er in 5 reingerannt ist. Es fehlen Spieler, mit denen er kombinieren kann. Wäre Preville nicht andauernd verletzt, könnten die 3 den Gegner schwindlig spielen. :? Wie man an den Grafiken im Taktikthread gut sieht, fehlte uns das Zentrum komplett gegen den Jahn.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon K-Town150677 » 25.04.2023, 19:33


Ob es nochmal nen Tag gibt, wo kein unnötiger Boeing Spruch kommt? Vorallem unnötig, weil der Spruch nicht vom Spieler selbst kam.



Beitragvon schirmi86 » 25.04.2023, 19:46


Ein Spiel auf dem wir nicht nur auf dem ersten Blick Favorit sind. Wir sind im Spielervergleich aus meiner Sicht auf keiner Position schwächer aufgestellt als Rostock. Die haben, bis auf vielleicht den Pröger, keinerlei Unterschiedspieler. Und mit nur einem Sieg in den letzten 10 Spielen kommen sie auch nicht gerade mit breiter Brust zu uns. Die stehen mit dem Rücken zur Wand.

Dazu hat unsere Mannschaft über 40000 im Rücken und sind seit über einem halben Jahr zu Hause unbesiegt.
Eigentlich alles gute Voraussetzungen für uns.
Aber die hatten wir vor dem Regensburg-Spiel in der Hinrunde auch- Ergebnis bekannt.

Duell der "Maurermeister". Schuster vs. Schwarz. Zumindest auf den ersten Blick. Alois war bzw. ist für mich ein rotes Tuch als Trainer (nicht als Mensch). Der lässt den mit Abstand langweiligsten Fußball spielen, egal welches Team er trainiert. Ich hatte immer gehofft, das er wirklich nur Interimstrainer bei uns bleibt und er schnell abgelöst wird. Sein Spielstil und ich werden keine Freunde mehr in diesem Leben. Aber das ist natürlich eine persönliche Meinung und Geschmackssache.

Ich würde mir wünschen, dass wir diesmal unserer Rolle als Favorit gerecht werden können und wir mutig mit Offensivdrang spielen. Mit Klement und Boyd für Lobinger und Hanslik in der Startelf tippe ich mal auf ein 3:0 für uns. Einen offenen Schlagabtausch mit einem 4:3 würde ich auch sofort nehmen. Und notfalls auch ein langweiliges und dreckiges 1:0. Hauptsache Sieg!



Beitragvon Schnullibulli » 25.04.2023, 20:01


Lautern-Fahne hat geschrieben:Ich sehe das ein bisschen anders. Mir hat er persönlich am besten im Spiel daheim gegen Fürth gefallen. Er glänzte bei Doppelpässen mit Opoku und auch gegen Regensburg hat er gleich mal 1,2 Regensburger ausgespielt. Ehe er in 5 reingerannt ist. Es fehlen Spieler, mit denen er kombinieren kann. Wäre Preville nicht andauernd verletzt, könnten die 3 den Gegner schwindlig spielen. :? Wie man an den Grafiken im Taktikthread gut sieht, fehlte uns das Zentrum komplett gegen den Jahn.



Sehe das auch als größte Krux bei Klement.
Ihm fehlen die Mitspieler die mit seinem Füßchen und der Ruhe in seinem Spiel umgehen können.
Nix gegen unsere Kicker, aber in Sachen Technik seh Ich da lediglich Ritter und Rapp die einen ähnlichen Ball spielen können, wobei Ritter lange brauchte um in der Rückrunde anzukommen nach seiner Verletzung und Rapp auch nie so ganz angekommen ist (erste Spiele verletzt, dann die Ergebnisdelle... Jetzt wieder verletzt).
Opoku kann es mit Abstrichen auch, hat aber nicht die Ruhe, verrent sich mal, aber hey, junger Bub! Alles gut

Redondo und Hercher leben von ihrem immensen Tempo. Technisch seh Ich die beiden aber im Mittelfeld der Liga. Und Boyd lebt von seinem Einsatz und Willen. Technisch hat aber auch er klare Defizite.

Wofür man Klement natürlich kritisieren kann ist dass er nicht so "beißt" wie andere. Aber dass wußte man vor der Verpflichtung und er ist keine 20 mehr, das ändert er nicht mehr.

Tja, die Frage ist wie man mit einem solchen Feingeist umgeht und in einsetzt.
Die 10?! Wohl zu weit weg vom Aufbau des Spiels. Die 6? Nope, dafür ist er viel zu ungiftig.

Eigentlich wäre die 8 perfekt für ihn. Aber die gibt's ja nicht so häufig bei uns.
Ich sehe ihn wahnsinnig gerne spielen weil seine Ruhe am Ball einfach seit Ewigkeiten nicht mehr auf dem Betze zu sehen war.
Solange allerdings der Rest drumherum nicht funktioniert wird's natürlich schwierig.

Ich hoffe er petzt die A.. Backen zusammen und schaut wen wir nächstes Jahr noch so holen.
Wir brauchen keine 11 Zauberer, aber wenn Opoku noch ein bisschen reift, DP vielleicht ganz fit wird und wir spielerisch noch was nachlegen können...


Ich erinnere mich da gerne an meine aktive Zeit. Unser 10er war ein Hemdchen, aber was der kicken konnte... Lauffaul nach hinten war er auch noch. Aber es war egal denn wir wussten alle im Team was er konnte. Also sind wir für ihn mitgerannt und gegrätscht. Obendrein war er kein Ego sondern verteilte die Bälle und ballerte dann auch einfach mal ein Ding aus dem Nix ins lange Eck...

Ich sehe in Klement einfach unseren Unterschiedsspieler in vielen Partien.

Daher hoffe ich einfach dass es da noch eine Zukunft gibt.

So oder so werden Hengen und Schuster sich in der Richtung orientieren: spielerische Qualität. Fighter haben wir genug.
Die Technik geht uns ab.


Wäre interessant wie Klement reagiert nach dem Denkzettel! Ich würde ihn aufstellen alleine um SEINE Reaktion zu checken!
Kommt da keine Reaktion (ich meine nicht Grätsche und so) dann hat er es nicht verstanden.

Kommt ne Reaktion, würd ich voll auf Klement setzen und versuchen ein Team um ihn aufzubauen.



Beitragvon Erklärbär » 25.04.2023, 20:02


Bitte bitte diesmal kein Aufbau Ost!
Einfach mal ein 2:0 als nachträgliches Geburtstagsgeschenk.



Beitragvon BB » 25.04.2023, 20:16


Wir sind da auch gar nicht weit voneinander entfernt. Ich sage ja nur, dass in unserem aktuellen Spielsystem irgendwie kein Platz für ihn da ist. Klar, wenn er mit den Spielkameraden Opoku, De Preville, Rapp und und Ritter zusammen auf dem Platz *stünde* und wir auf Ballbesitz spielen *würden*, könnte er höchstwahrscheinlich glänzen, zumindest offensiv. Von den genannten stehen aber regelmäßig höchstens zwei auf dem Feld.

Leider (für ihn) spielen wir aber nicht so und werden es wahrscheinlich auch nie unter Schuster (was ich an sich nicht kritisiere).

P.S.: Sorry für den dummen Boeing-Spruch. Ist mir klar, dass der nicht von ihm kam. Ich mache Klement auch keinen Vorwurf. Wenn dann hätten Hengen und Schuster wissen müssen, dass das nicht passt.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Olamaschafubago » 25.04.2023, 20:28


Ich würde auch sagen, die Aufstellung bei diesem Spiel stellt sich von selbst auf, 4-2-3-1 mit Tomiak und Kraus in der IV, Niehues als defensive 6, Ritter etwas weiter vorne und Klement hinter der Spitze als Bälleverteiler, Opoku rechts, Zolinski links und davor Mittelstürmer Boyd.

Auf dem Papier sieht das eindeutig aus, aber die Rostocker im Abstiegskampf darf man auch nicht unterschätzen. Zuhause haben wir bislang auch kein Spiel mit mehr als 2 Toren Vorsprung gewonnen und Rostock mag zwar die schwächste Offensive haben, werden sich aber von Regensburg abgucken wie man auch unsere Offensivbemühungen mit guter Raumverengung und ständigen Fouls klein hält, um es dann über Konter zu versuchen.
Ich schätze, die Rostocker sind genauso "eklig zu bespielen", gerade wenn wir zu Hause eigentlich das Spiel machen, bzw. "auf Ballbesitz spielen" müssen..
Sehe das bezüglich Klement daher ähnlich wie Lautern-Fahne. Er ist jemand für den richtig getimten Steckpass, entweder auf die Flügel oder Boyd, der wahrscheinlich wieder permanent belagert werden wird. In Regensburg kam Klement meiner Wahrnehmung nach auch immer besser ins Spiel. Wenn er gut defensiv abgesichert wird, warum also nicht mal wieder von Anfang an? Selbst wenn die Wege sich nach der Saison trennen, muss man ihn jetzt nicht unnötig "verbrennen", seine technischen Fähigkeiten können uns immer noch helfen.

Bin jedenfalls optimistisch und erwarte einen knappen Heimsieg :teufel2:



Beitragvon NordTeufel72 » 25.04.2023, 20:35


@Schnullibulli:
Die für mich beste und treffendste Zusammenfassung der Thematik um Klement und Teamausrichtung zwischen Technik und "Beißen", die ich bisher gelesen habe. Kann man, finde ich, genau so stehen lassen. Bis vielleicht auf den letzten Satz, soweit würde ich für meinen Geschmack dann doch nicht gehen. :wink:
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon De Sandhofer » 25.04.2023, 20:51


Am Samstag gegen Rostock. Was gibt es wissenswertes über Rostock. Rostock wurde irgendwann ganz früh gegründet. Der Name Rostock setzt sich aus Rosen und Stock zusammen. Die hier ansässigen Gewerbe, gaben der Stadt ihren Namen. Einmal die Botaniker,die Seerosen züchteten. Die Gartenfreunde, die Blumenstöcke in ihren Lauben heranzogen. Ja die Lauben stammen aus Rostock und nicht wie die Welt glaubt aus dem Ruhrgebiet. Ja der große Küstensänger Hannes Albatros sang schon damals "La Paloma die weiße Laube". Dann gab es Imker mit ihren Bienenstöcke. Dann war die Medizin hier außergewöhnlich gut vertreten. Es wurden sowohl die Eierstöcke, sowie die Gürtelrose und auch der Osteoporose, großes medizinisches Interesse entgegengebracht. Dann gab es noch Bauern, die den bekannten Rostocker Strandspargel anbauten, der gerne zu Stockfisch oder einer knusprigen Stockente gereicht wurde. Auch das Handwerk war vertreten. Die stellen Spazierstöcke, Wanderstöcke und Krückstöcke her und natürlich auch Kaufleuten, die diese tolle Produkten in alle Herren Länder transportierten.
Ja das Leben war schön und Rostock wurde immer größer. Just in diesem Moment, tauchten am Horizont die Schiffe der Wikinger auf. Die wollten die ganze Ostseeküste besetzen, um noch mehr Werften zu bauen und dann mit noch gößeren Schiffen auf längere Kapernfahrten zu gehen.
Als die Rostocker das sahen, berieten sie sich und kamen zur der Einsicht, zu kämpfen macht keinen Sinn. Sie konnten erreichen ,daß ihnen die Wikinger genügend Zeit ließen, Rostock zu verlassen.
Die Ärzte zogen nach Berlin und gründeten die Charite und die erste Frauenklinik. Die Frauen wurden in dieser Zeit gerne als Amazonen betitelt und deshalb nannte man sie Amazonklinik und diese hatte sogar schon eine Frühchenstation, die man Amazon Prime nannte.
Die Botaniker und Gartenfreunde gründeten eine GmbH und man nannte sich BauernUndGArtenfreund. Die zogen jetzt von Ort zu Ort und begrünten diese oder legten herrliche Parks oder Gärten an. Der Vorläufer der heutigen BuGa, die gerade in Mannheim zu bewundern ist. die Imker zogen mutiger Weise nach Hamburg und gründeten Langnese. Sie holten sich eine Griechin, zogen ihr ein langes, schwarzes Kleid an und eine schwarze AOK Hornbrille auf. Dann sang sie den ganzen Tag " Guten Morgen Sonnenschein" und der Honig verkaufte sich wie geschnitten Brot.
Als letztes vereinigten sich die BauernUndKAfleute also der Rest. Sie zogen nach Osten und gründeten BUKArest.
Die Handwerker blieben in Rostock, ihnen war es egal Ob sie Stöcke oder herstellten oder Schiffe.
Dann ging es Rostock ähnlich, wie Hamburg. Man wuchs und wurde grö9er und der Hafen bedeutete für die Stadt eine enorme Geldquelle. Leider fiel Rostock nach dem Krieg der DDR zu und die Stadt verlor viel von ihrem Charme und ihrer Lebendigkeit.
Dem versucht die SED entgegenzuwirken. Sie versuchte aus Rostock eine Filmstadt zu machen. Vorbild Hollywood. und nannten Die Filmstudios Erichs Honniwood, aber die Filme, die hier gedreht wurden keine Blockbuster.
Man versuchte es mit Märchenfilme- Rapunzel war die erste Produktion. Es sah aber Scheiße aus, daß Rapunzel aus dem Leuchtturm ihr Haar Richtung Erde warf, es aber nur bis zur Mitte des Turms ging und der Prinz mit einer Drehleiter, der vor Ort ansässigen Berufsfeuerwehr, seiner Liebsten nähergebracht wurde.
Danach waren Revuefilme angesagt. Man nahm das Rostocker Wasserballett um den Film "schwimmende Verführungen" zu drehen. Bei den Dreharbeiten merkte man 12 der 20 Ballettdamen konnten nicht schwimmen und mussten ständig von Rettungstauchern gerettet werden. Auch die Änderung des Filmtitels in "Tauchende Schönheiten konnte auch nichts mehr retten.
Ein Heimatfilm mit dem Titel "Der Förster von Hafen 4" wollte sich auch keiner ansehen. Wer will auch schon einen Förster sehen, der eine Bande von Barsch Wilderern zu stellen versucht.
Dann wollte man auf den Zug der Indiana-Jones Filme aufspringen. Hier hieß der Held Arzgebirsch Sylvio und er sollte die Kolbenfresserbande, die sowohl in der Kolchose " Goldene Scholle" Als auch im Kombinat "Malchow Motoren" ihre Verbrechen begingen dingfest machen. Trotz staatlicher Förderung, in dem man männlichen Jugendlichen, beim Besuch dieses Filmes, ein Jahr Wehrdienst erließ, konnte auch diesen Film nicht zu einem Kassenschlager verhelfen.
Ja wenn die Wikinger nicht gekommen wären, gingen die Seerosengärten heute vielleicht bis Schweden und Seekühe würden lustig darin ihre Kreise ziehen. Ab und zu ein Seeröschen fressen, um sich dann mit einem Bäuerchen in die Tiefe der Ostsee zu verabschieden.
Wie immer ein bißchen abgeschweift. Alla bis donn , uff drei Dubbe. :wink: :p



Beitragvon Schulbu_1900 » 25.04.2023, 22:13


@Schnullibulli
Bin ja zugegebener Maßen kritisch bei Klement, aber Du kannst Ihm doch nicht unterstellen das er nicht "beißt" :o Verwechselst Du das nicht ? Klement arbeitet vielleicht nicht so nach hinten mit, wie man das von ihm erwartet. Klement kann ein Unterschiedsspieler sein, natürlich. Aber der Zug mit Team um Ihn herum aufbauen ist denke ich durch.
Bin ehrlich gesagt froh das Boyd wieder kommt und vermute eher Zolinski wieder hintendran. Ritter und Jule auf der Doppelsechs.
Uff 3 Dubbe, egal wie :teufel2:
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon JG » 26.04.2023, 10:55


Und wieder öffnet der FCK nicht den 19.1er Block.
Obwohl doch jetzt nichts mehr dagegen spricht.
Aber oben in der Ecke die 4er Blöcke anbieten. Verstehe wer will.
Im TV sieht die Ost dann mal wieder schön aus. Schön leer...



Beitragvon MathiasvunNW » 26.04.2023, 11:28


Ich war gegen den HSV direkt am Löwengang in 19.1, ich habe gegen den HSV keine Bedenken gehabt, dass etwas geflogen kommt, die Fanparteien waren ja recht freundlich zueinander gestimmt. Trotz Feuerwerk war alles einwandfrei mit anderen HSV Fans zusammen.
Bei FCH wäre ich mir da nicht so sicher, die Fans sind ja jetzt nicht gerade bekannt dafür, zu anderen Fanlagern Freundschaften aufzubauen. So kann ich es auch gut nachvollziehen, dass der 19.1 gesperrt bleibt.
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon Kohlmeyer » 26.04.2023, 11:38


Hier kommt unser Blick auf Rostock im DBB-Gegner-Check:

Bild
Foto: Daniel Krämer

Gegner-Check Rostock: Die Kogge will wieder auf Kurs

Mit Hansa Rostock trifft der 1. FC Kaiserslautern am Samstag erneut auf ein Kellerkind. Und das zuhause, wo die Roten Teufel zuletzt stets erfolgreich waren. Gegner wie diese liegen den Pfälzern allerdings weniger.

So lief's seit dem Hinspiel: Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den FCK am 13. Spieltag ließen die Rostocker direkt mit einem 3:0-Auswärtssieg in Regensburg aufhorchen. Als sie danach aber das nächste Heimspiel gegen Sandhausen mit 0:1 vergeigten, war Schluss für Aufstiegstrainer Jens Härtel. Nachfolger Patrick Glöckner holte dann aus den verbleibenden zwei Spielen vor der Winterpause vier Punkte. Das versprach Besserung - zumal der neue Coach anschließend zwei Monate hatte, das Spiel seiner Mannschaft nach seinem Gusto auszurichten. Umso enttäuschender dann der Start ins neue Jahr: In den folgenden acht Partien holte der Ex-Waldhöfer Glöckner abermals nur vier Punkte und die allesamt auswärts. Nach einer deprimierenden 2:5 Heimniederlage gegen Düsseldorf musste auch er gehen. Die Kogge war nunmehr auf Rang 17 gesunken. Alois Schwartz übernahm, startete ebenfalls mit drei Niederlagen, feierte zuletzt aber gegen Fürth mit einem 2:0 den ersten Heimerfolg Rostocks seit dem 9. Spieltag. Nach der Partie auf dem Betzenberg starten Trainer und Team übrigens in regelrechte Abstiegs-Playoffs: Regensburg, Sandhausen, Nürnberg und Braunschweig heißen die verbleibenden Gegner.

Das hat sich geändert: Trainer Härtel hatte im Januar 2019 seine Arbeit an der Ostsee aufgenommen, gemeinsam mit Sportvorstand Martin Pieckenhagen. Mit den beiden legte der FC Hansa keinen Katapultstart hin, kam aber zügig immer besser auf Kurs. 2021 Aufstieg in die Zweite Liga, in der man das erste Jahr auf einem ordentlichen 13. Rang abschloss. Und dann entlässt Pieckenhagen seinen Weggefährten nach 15 Spieltagen, nach denen die Mannschaft auf einem noch keinesfalls alarmierenden 12. Platz steht - warum? Darüber rätseln die Hansa-Fans, von denen viele Härtel nach dem Glöckner-Aus gerne zurückgeholt hätten, noch heute. Von bereits länger andauernden "atmosphärischen Störungen" in dem bis dato erfolgreichen Duo ist die Rede, da soll sich einer einen Reim drauf machen. Glöckners Entlassung nach acht Punkten in nur zehn Spielen wirkt da schon nachvollziehbarer, das war wohl die berühmte Reißleine, die es vor dem Saisonfinale zu ziehen galt. Dass in der Winterpause versäumt wurde, personell nachzulegen, obwohl die Mittel dazu vorhanden gewesen sein sollen, wurde dann allerdings auch Pieckenhagen angelastet. Kurz nach Glöckner wurde er ebenfalls seines Amtes enthoben. Alois Schwartz versucht nun, die Kogge seiner Art gemäß mit ruhiger Hand wieder in stillere Gewässer zu steuern. Trotz dreier Niederlagen zum Einstand wechselte er seine Startelf stets auf maximal einer Position. Zum Spiel gegen Fürth nominierte Schwartz lediglich den Schweden Nils Fröling neu - weil Lukas Scherff rotgesperrt war. Und eben dieser Fröling brachte sein Team mit seinem Führungstreffer auf die Siegerstraße.

Gewinner und Verlierer: Stürmer Kai Pröger, in der Hinrunde mit sechs Treffern stärkste Offensivkraft der Rostocker, kam im neuen Jahr noch nicht in Tritt. Erst ein Treffer, zuletzt erzielte der 30-Jährige aber beide Torvorlagen beim 2:0 gegen das Kleeblatt - es scheint also wieder aufwärts zu gehen. Schwartz setzt auch wieder auf Lukas Hinterseer, den vergangenen Sommer aus Hannover geholten Sturmtank, der unter seinen Vorgängern enttäuschte. Bei dem von Hansa über weite Strecken gut geführten, aber doch 2:3 verlorenen Heimspiel gegen Kiel erzielte der 32-Jährige wieder mal ein Tor. Nur noch auf der Bank saß zuletzt der langjährige Stammstürmer John Verhoek, der für den Klub bereits 41 Buden gemacht hat - diese Saison aber erst eine einzige. Pascal Breier, ebenfalls lange Jahre Stammkraft an der Ostsee, fiel lange wegen Rückenproblemen aus, saß zuletzt aber wieder neben Verhoek auf der Bank. Der Schwede Svante Ingelsson allerdings, der schon sieben Mal als Vorlagengeber in Erscheinung trat, fällt seit vier Wochen wegen einer Schambeinentzündung. aus. Wirkliche Senkrechtstarter hat die Kogge in dieser Spielzeit nicht hervorgebracht, doch die erfahrenen Damian Roßbach, Lukas Fröde, Dennis Dressel sowie Keeper und Kapitän Markus Kolke sind zumindest einigermaßen konstante Größen in dieser schweren Zeit.

Zahlen, Daten, Fakten: Dass im vorangegangenen Absatz fast ausschließlich Offensivkräfte genannt werden, deutet bereits daraufhin hin: Die größten Probleme hat Hansa in der Offensive: Erst 25 Treffer, das ist der schlechteste Wert in Liga Zwei. Dass sie gemeinsam mit Sandhausen immer noch das schwächstes Heimteam der Klasse sind, spielt am Samstag keine Rolle. In der Auswärtstabelle ist Rostock Zwölfter, hat immerhin schon viermal in der Fremde gewonnen, also Obacht. Im Ranking der "gewonnenen Zweikämpfe" ankert die Kogge sogar auf Rang 7, und 67 kassierte Gelben Karten bedeuten Platz 5 im Liga-Vergleich (Quelle: bundesliga.de). Allein das sollte Dirk Schuster und seinen Jungs bewusst machen, was am Samstag geboten ist. Weniger gute Werte weisen die Rostocker in punkto Passquote, Ballbesitz oder progressiven Läufen auf, in diesen Disziplinen aber sind auch die Lautrer schwach. Per Kopf hat der Gast bereits sieben Buden kassiert, ein Mittelklassewert, den er mit dem FCK teilt. Dafür haben sie erst vier Treffer mit Kopfbällen erzielt, Lautern dagegen schon zwölf.

Fazit: Was kümmern uns die mauen Auswärtsauftritte, zuhause sind wir doch wieder eine Macht, wir haben den HSV gepackt, da wird's ja wohl auch für Hansa Rostock reichen ... So zu denken, wäre fatal. Heimgegner wie Kiel, Fürth, Heidenheim oder Hamburg stellten Mannschaften, die auch in der Fremde mutig nach vorne verteidigen und so dem FCK ermöglichten, ihnen im typischen Schuster-Stil zu begegnen und zu punkten. Die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion tat da natürlich ein Übriges. Rostock dagegen wird so zurückhaltend auftreten, wie es zuvor schon Braunschweig, Sandhausen, Nürnberg oder Regensburg auf dem Betzenberg taten - und gegen all diese Teams hat Lautern zuhause nicht gewinnen können. Wieder mal also wäre angezeigt, selbst initiativ zu werden, aufzurücken, den Gast auf die Roten Teufelshörner zu nehmen. Vor diesem Hintergrund wird besonders interessant sein, wie Schuster weiter mit der Personalie Philipp Klement umgeht, der nun auch selbst eingeräumt hat, dass ihm der zuletzt bevorzugte Spielstil nicht entgegenkommt und bald eine Lösung gefunden werden sollte. Setzt der Trainer den im Spätsommer gerade wegen seiner spielerischen Qualitäten noch nachverpflichteten Zehner zum fünften Mal in Folge nur auf die Bank - in einer Partie, wo präzises Passspiel in engen Räumen besonders gefragt sein dürfte? Was keinesfalls heißen soll, dass gegen dieses Team nur die "feine Klinge" gefordert ist. Um sich gegen diesen kampfstarken Gegner nicht den Schneid abkaufen zu lassen, ist exakt die "Dreckspatzigkeit" gefragt, von der der Trainer ebenfalls gerne spricht.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Vorab-Diskussion FCK-FCH | Kogge in Seenot reist auf den Betze (Der Betze brennt)



Beitragvon diago » 26.04.2023, 11:43


Der Löwengang wurde errichtet damit in genau solchen Spielen wie gegen Rostock Karten für die Blöcke 19.1 bis 19.4 verkauft werden können. Wenn man das nicht tut oder tun kann/darf hätte man auch alles so lassen können wie es war. Nirgendwo sonst ist so ein Theater wie bei uns. Und in anderen Stadien sind die Blöcke enger beisammen.




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