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Wie spielt der FCK gegen Verl?

Die drei Punkte bleiben auf dem Betze
100
93%
Das Spiel endet Unentschieden
3
3%
Der SC Verl gewinnt
4
4%
 
Abstimmungen insgesamt : 107

Beitragvon Flo » 22.02.2022, 13:55


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - SC Verl
Wieder gegen einen Neuen

Auf den 1. FC Kaiserslautern wartet nach zwei Highlight-Spielen wieder der harte Drittliga-Alltag. Ins Heimspiel gegen den SC Verl geht das Antwerpen-Team als klarer Favorit. Aber der Gegner kommt mit einer wichtigen Veränderung.

Es ist ein weiteres Phänomen dieser Saison: Wenn ein Verein in der 3. Liga den Trainer austauscht, sind die Roten Teufel als nächster Gegner nicht weit. Das Gute vorneweg: Auch wenn solche Trainerwechsel immer mit vielen Ungewissheiten verbunden sind, ließen sich Marco Antwerpen und sein Team davon wenig bis gar nicht überraschen. Erstmals passierte es Ende Oktober 2021 in Duisburg. Hagen Schmidt feierte an diesem Montagabend beim 1:1-Unentschieden gegen den FCK sein Drittliga-Debüt als Trainer der Meidericher. Rund drei Wochen später war dann Markus Kauczinski neu bei Wehen Wiesbaden im Amt, er verlor bei seinem Einstand in Liga 3 aber mit 0:1 auf dem Betzenberg.

Am Samstag ist es nun schon wieder so weit: Weil das Verler Heimspiel gegen Zwickau am vergangenen Wochenende den Platzverhältnissen zum Opfer fiel und abgesagt wurde, feiert Michel Kniat erst diese Woche sein Debüt  als neuer Übungsleiter des abstiegsbedrohten Sportclubs. Wieder heißt der erste Gegner FCK. Wieder soll der Einstand eines Neuen vermiest werden. Wie Antwerpen am Freitag informierte, liegen genügend Informationen über den neuen Verler Trainer vor: "Ich habe gute Kontakte in die Oberliga Westfalen. Frank Döpper hat außerdem die A-Lizenz mit Michel Kniat gemacht. Daher wissen wir ein paar Dinge, aber die Mannschaft ist ja gleich und wir gehen nicht davon aus, dass die Spielweise großartig geändert wird."

Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist um 14:00 Uhr.

Was muss man zur Partie gegen Verl wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum 28. Spieltag:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Die Diskussionen nach dem Derby beim SV Waldhof am vergangenen Sonntag waren kontrovers. Während das 0:0 auf der einen Seite als ein Punktgewinn im Kampf um den Aufstieg bewertet wurde, sahen andere eine schwächere Leistung des 1. FC Kaiserslautern und dabei schon den imaginären Pfeil nach unten. Fakt ist aber, dass die Tabelle aus Lautrer Sicht sogar noch etwas besser aussieht als vor dem abgelaufenen Spieltag und man deshalb mit dem Punkt zufrieden sein konnte. Vier Punkte liegen die Roten Teufel weiter vor Platz 4 und sollte dem Remis im Carl-Benz-Stadion gegen Verl der erhoffte Pflichtsieg folgen, dürften die Diskussionen auch schnell wieder abebben.

Boris Tomiak fehlt aufgrund seiner 10. Gelben Karte, für ihn könnte Alexander Winkler in die Dreierkette zurückkehren. Felix Götzes Genesung nach seiner Knöchelblessur schritt schneller voran als gedacht, auch er ist bereits wieder eine Option und konkurriert um die Startelf mit René Klingenburg, dessen Gelb-Sperre abgelaufen ist. Anas Bakhat, der in dieser Woche nach acht Monaten Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurückkehrte, braucht dagegen naturgemäß noch etwas Zeit.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der Vorjahressiebte SC Verl steckt in seiner zweiten Saison in der 3. Liga tief im Abstiegssumpf. Waren die Ostwestfalen 2020/21 noch die Überraschungsmannschaft, stehen sie in dieser Saison nach 27 Spieltagen mit 25 Punkten nur auf dem 18. Tabellenplatz. Nur fünf Siege haben die Verler bis dato eingefahren. Folglich musste am 15. Februar auch der langjährige Trainer Guerino Capretti, der am Saisonende sowieso in Verl aufgehört hätte, vorzeitig gehen. Schnell wurde beim benachbarten Oberligisten Paderborn II mit Michel Kniat ein Ersatz gefunden. Kniat, der wohl im Sommer ohnehin die Nachfolge Caprettis angetreten hätte, führte die Reserve des Zweitligisten an die Tabellenspitze und erhält jetzt die Chance als Drittliga-Coach. Weil Kniats Premiere wie bereits erwähnt verschoben werden musste, wurde am vergangenen Wochenende ein kurzfristiges Testspiel gegen Regionalligist Lippstadt angesetzt, das der Sportclub mit 2:3 verlor. In der zweiten Halbzeit probierte Kniat aber taktisch und personell einiges aus, sodass das Ergebnis am Ende etwas zweitrangig war. 

Deshalb ist es auch noch offen, in welchem System die Verler in Kaiserslautern antreten. Am Wahrscheinlichsten erscheint dabei ein offensiv ausgerichtetes 4-3-3. Wer im Tor steht, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Robin Brüseke und Niclas Thiede leisten sich ein offenes Rennen. Thiede dürfte dabei die Nase etwas vorne haben. Mit dabei sein wird aber auf jeden Fall Kasim Rabihic, der bereits elf Treffer der Verler vorbereitet hat.
 
Frühere Duelle

Mit dem SC Verl gab es bislang drei Duelle auf Profi-Ebene, der FCK ist dabei noch unbesiegt. In der vergangenen Saison endeten beide Spiele 1:1. Das Hinspiel in dieser Spielzeit gewannen die Roten Teufel in Lotte durch Tore von Philipp Hercher und Muhammed Kiprit mit 2:0 - es war der Start einer Serie von vier Liga-Siegen ohne Gegentor.

Fan-Infos

Zum Heimspiel gegen Verl sind im Fritz-Walter-Stadion 20.000 Zuschauer zugelassen. Bis Freitagmittag waren 16.800 Tickets abgesetzt, so dass also bestenfalls "ausverkauft unter Corona-Bedingungen" gemeldet werden könnte. Die verfügbaren Plätze in der Westkurve sind bereits vergriffen. Aus Verl werden nur ganz wenige Gästefans erwartet. Kurzentschlossene können ihre Tribünen-Karte noch im Online-Ticketshop erwerben. Dort werden auch kurzfristig zurückgegebene Tickets von Dauerkartenbesitzern eingestellt, die dann ebenfalls gekauft werden können. Die Tageskassen öffnen am Spieltag um 11:00 Uhr.

Im Stadion wird es einen Infostand zu der am Freitag gestarteten neuen Mitgliederkampagne ​​"Mitglied schafft Zukunft" geben, an dem Teufelsbande-Maskottchen Betzi steht und Mitgliedsanträge ausgefüllt werden können. Zudem hat auch der NLZ-Förderverein wieder einen Stand aufgebaut. Erstmals nach der Winterpause ist vor dem Anpfiff auch wieder das FCK-Museum in der Osttribüne geöffnet. Und nach fast zwei Jahren ist beim Heimspiel gegen Verl eine Spieltagsbetreuung in der Teufelsbande-Erlebniswelt wieder möglich.

Anlässlich des russischen Angriffs auf die Ukraine plant der DFB ein gemeinsames Zeichen für Frieden und Solidarität und hat allen Klubs eine Minute des Innehaltens zum Anpfiff empfohlen, die von einer begleitenden Stadiondurchsage eingeleitet werden soll.

Alle sonst noch wichtigen Informationen zum Heimspiel hat der FCK auf seiner Internetseite kompakt zusammengefasst. Stadionöffnung ist um 12:00 Uhr. Für den Einlass ins Stadion gilt auch gegen Verl die 2G-Plus-Regelung. Wegen der vorgelagerten Corona-Kontrollen und der weiter erhöhten Zuschauerzahl wird eine rechtzeitige Anreise empfohlen.

Die Partie wird nicht live im Free-TV übertragen.

O-Töne

FCK-Trainer Marco Antwerpen: "Heimspiele gehen wir immer nochmal besonders engagiert an, mit einer hohen Leidenschaft und Intensität. Das gilt für jedes Spiel und so werden wir auch morgen auf den Platz gehen. Verl bringt Qualität mit, aber wir wollen mit einem Heimsieg den Punkt aus Mannheim vergolden."

Verl-Trainer Michel Kniat: "Vor 20.000 Zuschauern zu spielen, ist für alle eine feine Sache. Wir haben so lange ohne Fans gespielt. Das macht diesen tollen Sport doch aus. Emotionen auf den Rängen gehören definitiv zum Spiel. Und vor allem wollen wir nicht einfach nur dabei sein, sondern auch mitmischen und auf dem Betzenberg nicht nur die tolle Aussicht genießen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Raab - Winkler, Kraus, Ciftci - Ritter - Hercher, Götze (Klingenburg), Wunderlich, Zuck - Redondo (Hanslik) - Boyd

Es fehlen: Gözütok (Bänderverletzung), Hippe (Fußverletzung), Röser (Kreuzbandriss), Senger (muskuläre Probleme), Tomiak (Gelb-Sperre), Zimmer (Darmerkrankung)

SC Verl: Thiede - Lannert, Ezekwem, Berzel, Stellwagen - Corboz, Baack, Schwermann - Rabihic, Akono, Putaro

Es fehlen: Jürgensen (Patellasehne), Lach (Meniskusverletzung), Mikic (Aufbautraining nach Kreuzbandriss)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 22.02.2022:

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Samstag, 14:00 Uhr: Der nächste Kampf um drei Punkte

1. FC Kaiserslautern gegen SC Verl: Klingt nach einer klaren Sache, muss aber auch erst­mal gewonnen werden. Im Hinspiel starteten die Roten Teufel ihre bis heute anhaltende Positiv-Serie. Das Rückspiel bestreitet der Gegner mit einem neuen Trainer.

Das 2:0 in Lotte gegen Verl war der erste Sieg nach dem schlimmen Fehlstart, der Marco Antwerpen fast seinen Job gekostet hätte. Seit jenem 19. September 2021 hat der FCK in der 3. Liga zwölf Mal gewonnen, fünf Mal Unentschieden gespielt, nur eine Partie verloren - und sich von Platz 16 auf 2 hochgekämpft. Zuletzt gab es zwei Remis in den Top-Duellen gegen Magdeburg (2:2) und Mannheim (0:0), nächste Woche folgen mit 1860 und Osnabrück zwei weitere schwere (Auswärts-)Gegner. Da wäre zwischendrin ein Heimsieg gegen Verl doch ziemlich wichtig, oder?

Möglich sein sollte das auf jeden Fall, aber ein Selbstläufer wird es nicht. Zwar steckt der Kleinverein aus der Nähe von Gütersloh, der nichtmal ein Drittliga-taugliches Stadion hat, im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in ernsthafter Abstiegsgefahr. Verloren hat der Sportclub aber "nur" elf von bisher 26 Spielen, die wenigsten Niederlagen der Teams in der Abstiegszone. Das Problem sind (auch) die vielen Unentschieden, von denen es zuletzt drei Stück in Serie gab, unter anderem das 1:1 gegen den härtesten FCK-Verfolger Braunschweig (weitere Statistiken auf "Fussballdaten.de"). Zu wenig, um aus dem Tabellenkeller zu kommen, so dass Verl die Notbremse zog: Aufstiegsttrainer Guerino Capretti wurde entlassen, Michel Kniat vom benachbarten SC Paderborn II als Nachfolger präsentiert. Weil das anschließende Match gegen Zwickau wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Lotte abgesagt wurde, gibt der neue Coach sein Debüt nun in Kaiserslautern. Ungewissheiten für den FCK in Sachen gegnerisches Personal und Taktik inklusive.

Tomiak gesperrt, Klingenburg zurück - 20.000 Zuschauer zugelassen

Der FCK muss seine Mannschaft gegenüber dem Derby wohl auf mindestens zwei Positionen umstellen: Dauerbrenner Boris Tomiak ist nach seiner schon zehnten Gelben Karte gesperrt und könnte in der Innenverteidigung durch Alexander Winkler ersetzt werden. Der in Mannheim umgeknickte Felix Götze hat sich zwar zum Glück nicht schwer verletzt, muss aber am Samstag wohl noch aussetzen. Für ihn stünde nach abgesessener Gelb-Sperre René Klingenburg als erste Alternative bereit. Übrigens droht mit Mike Wunderlich und Hendrick Zuck (je vier Gelbe Karten) zwei weiteren Stammspielern demnächst eine Sperre. Dafür geht die Infekt-Welle mit dem nahenden Ende des Winters hoffentlich zu Ende. Sieben Mal hatte es die Roten Teufel in den letzten Wochen mit kurzfristigen Erkrankungen erwischt, was durchaus auch Auswirkungen auf die Qualität des FCK-Spiels hatte.

Umso wichtiger ist die Rückkehr des zwölften Mannes: Per Sondergenehmigung darf der FCK am Samstag statt 10.000 bis zu 20.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion begrüßen. Im Online-Ticketshop sind noch Karten in allen Bereichen verfügbar. Jede Stimme zählt!

Quelle: Der Betze brennt / Fussballdaten.de

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 23.02.2022:

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Foto: Imago Images

Gegner-Check: Stärken und Schwächen des SC Verl

Was sind die Stärken und Schwächen des SC Verl? Wir haben in der Taktik-Datenbank des führenden Anbieters "Wyscout" gestöbert und einige Besonderheiten, aber auch Unterschiede zum nächsten Gegner des 1. FC Kaiserslautern gefunden.

Ostwestfälische Brasilianer: Der Tabelle-18. aus Verl ist nach Dortmund II, Magdeburg und Mannheim die Mannschaft, die am meisten ins Eins-zu-Eins-Dribbling geht, im Durchschnitt 31,88 Mal pro Spiel. Lautrer Spieler versuchen’s im Mittel nur 18,86 Mal pro Partie, das ist der niedrigste Wert von allen 20 Liga-Teams.  

Bester Vorlagengeber: Verls Offensiv-Allrounder Kasim Rabihic ist der beste Torvorbereiter der gesamten 3. Liga (11 Assists). Damit überflügelt er sogar Baris Atik von Magdeburg (9 Assists), der allerdings auch 15 Treffer selbst markiert hat, Rabihic dagegen nur drei. Rabihic ist auch der Spieler ligaweit, der die meisten 1:1-Dribblings sucht. 156 Mal ist er im Lauf dieser Saison schon ins direkte Duell mit einem Gegenspieler gestartet. Lauterns bester Torvorbereiter ist Philipp Hercher (4 Assists). Und im Dribbler-Ranking findet sich gar kein Roter Teufel, denn "Wyscout" listet nur die besten 30 der Liga auf.

Schnelles Attackieren: Interessant ist auch der Vergleich der Vergleich der PPDA, der "Passes per Defensive Action", also die Anzahl der Pässe, die ein Team im Durchschnitt zulässt, bis es den ballführenden Gegner attackiert. Im Ligavergleich belegt der Tabellen-18. aus Verl in diesem Ranking Platz 4 - hinter Madgeburg, Osnabrück und Mannheim. Im Schnitt 8,05 Mal darf der Gegner abspielen, bis der erste SC'ler angreift. Der Tabellenzweite aus Kaiserslautern ist in diesem Ranking dagegen Drittletzter, guckt in der Regel 11,24 Mal zu, bis einer angreifet. Nur Würzburg und Türkgücü lassen sich noch mehr Zeit. Ein schönes Beispiel dafür, dass eine augenscheinlich "aggressive" Spielweise nicht zwingend die erfolgreichere ist.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 25.02.2022:

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Foto: Eibner/Neis

Götze ist einsatzbereit: Die FCK-Lage vor dem Heimspiel

"Wir haben ein Heimspiel und da zählt für uns nur der Sieg", sagt Marco Antwerpen nach zuletzt zwei Topspiel-Unentschieden. Für den 1. FC Kaiserslautern geht es gegen den SC Verl auch darum, seinen Aufstiegsplatz weiter zu festigen.

Auswärts ist der FCK ganz gut, aber zuhause ist er mittlerweile eine Macht, wie FCK-Trainer Antwerpen betont: "Es ist ein Heimspiel, das wollen wir gleich in den Fokus stellen. Wir gehen unsere Heimspiele sehr engagiert an, mit einer hohen Leidenschaft und Intensität, und das wollen wir auch gegen Verl wieder zeigen. Wir können den Punkt, den wir uns in Mannheim schwer erarbeitet haben, mit einem Sieg am Samstag (Anstoß: 14:00 Uhr; Anm. d. Red.) vergolden." Die Statistik weist im Fritz-Walter-Stadion sieben Siege aus den letzten neun Partien aus. Seit Antwerpen die Roten Teufel vor etwas mehr als einem Jahr übernommen hat, ging nur ein einziges Heimspiel in der 3. Liga verloren.

Klingenburg zurück, Tomiak gesperrt - Bislang 16.800 Karten verkauft

Eine gute Nachricht gibt es vom Trainingsplatz: Felix Götze hat seine Knöchelblessur aus dem Derby schnell überwunden, der zunächst befürchtete Bänderriss hat sich nicht bestätigt. Ob es schon für die Startelf reicht, will Antwerpen allerdings erst nach einem letzten Check am morgigen Samstag entscheiden. Alternativ könnte auch der nach seiner Gelb-Sperre wieder einsatzbereite René Klingenburg Götzes Position im zentralen Mittelfeld übernehmen. Derweil muss in der Innenverteidigung mit Boris Tomiak (10. Gelbe Karte) ein anderer wichtiger Spieler ersetzt werden. Auch hier könnte Allrounder Klingenburg in Frage kommen, ebenso wie Alexander Winkler. Ansonsten gibt es keine neuen Ausfälle und keine neuen Rückkehrer.

Bislang wurden 16.800 Eintrittskarten abgesetzt, die letzten Tribünen-Tickets sind im Online-Shop des FCK erhältlich. Maximal 20.000 Zuschauer sind unter 2G-Plus-Bedingungen zugelassen.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SC Verl

Alle weiteren Informationen vor dem FCK-Spiel gegen Verl folgen heute Nachmittag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MethU » 22.02.2022, 14:05


VERLieren verboten! :D der musste sein...

Ich denke, wenn wir die Sache konzentriert angehen, bleiben die Punkte in Lautern. Die Zeit des Unterschätzens ist vorbei, jedoch bleibt es dabei, dass in der Liga gefühlt jeder jeden schlagen kann. Ich bin dennoch guter Dinge auch am Samstag den Glücksbart weiter wachsen zu lassen - gerade vor hoffentlich 20.000 Zuschauern. Ihr macht das schon Jungs, egal wer auf dem Platz steht!

Nur der FCK :teufel2:



Beitragvon MarcoReichGott » 22.02.2022, 14:14


Das wird mit der Aufstellung vermutlich eine ziemliche Bastelarbeit werden, auch wenn man bei unserem Verletzungspech erstmal noch die PK abwarten sollte am Donnerstag wer überhaupt spielen kann.

Grundsätzlich vorab: Ich sehe weder Klingenburg noch Ciftci als geeignete Personen auf der 8 als Götze Ersatz an. Klingenburg hat seine starken Spiele für uns fast allesamt als hängende Spitze gemacht, Ciftci hingegen hat seine stärken in der defensive und dem eröffnendem Pass.

Möglichkeit 1 wäre für mich, dass WInkler wieder reinrutscht und entweder Klingenburg oder Schad den rechten IV spielen. Ciftci würde auf die 6 vorrücken und Ritter auf die 8.

Möglichkeit 2 wäre, dass Ciftci -ähnlich wie wir das ja auch schon öfters mit Götze, Ritter und Ciftci gespielt haben - den spielgestaltenden mittleren Innenverteidiger zwischen Kraus und Winkler gibt. Ritter und Klingenburg könnten bei eigenem Ballbesitz dann stärker nach vorne beide schieben.



Beitragvon Red_Devil » 22.02.2022, 14:21


Ich habe vor ein paar Wochen das Spiel von Verl in BS gesehen. Da waren die echt stark.

Wir dürfen Sie nicht unterschätzen und müssen geduldig bleiben. Sollten wir dann doch die 3 Punkte holen, kann es ein gutes WE werden, da Osnabrück, Mannheim und Braunschweig gleichzeitig (vom Papier her) schwere Aufgaben haben als wir.



Beitragvon RedDevil16 » 22.02.2022, 14:39


MarcoReichGott hat geschrieben:Das wird mit der Aufstellung vermutlich eine ziemliche Bastelarbeit werden, auch wenn man bei unserem Verletzungspech erstmal noch die PK abwarten sollte am Donnerstag wer überhaupt spielen kann.


Sehe kein Verletzungspech. Wir können bis auf Götze (der aber spätestens nächste Woche wieder dabei ist) in Best-Besetzung antreten.



Beitragvon leichte_feder » 22.02.2022, 14:41


@MarcoReichGott:
Nichts gegen Ciftci - aber bitte nicht die Zentrale in der Abwehr!! Da fehlt mir die Größe!
Hier wird mir zu offensiv gedacht: Klar ist Ciftci als "Spieleröffner" der Stärkste von den Dreien - aber ich will nicht wieder bei jedem Standard oder Flanke Angst haben. Winkler, Kraus und ...Schad - das halte ich für die beste Möglichkeit. Der war jahrelang ein starker Rechtsverteidiger. Braucht immer noch, um wieder so gut wie vor seiner Verletzung zu sein - aber das trau ich ihm zu :daumen:
Und ob im Mittelfeld Ciftci oder Klingenburg anfangen und in der 2. Hälfte von Götze ersetzt werden seh ich relativ gleich (der eine mit mehr spielerischen Möglichkeiten - der andere mit mehr Einsatzstärke).
Wichtig wird sein, dass die Spielverlagerungen von Zuck und Wunderlich nach rechts zu Herscher bzw. von Schad und Ritter nach links wieder besser klappen!
Und welche zwei von den dreien vorne anfangen ist mir auch egal.
Auf jeden Fall die Aufgabe nicht zu leicht nehmen!!!
Das hat gestern Abend anscheinend 1860 getan und sich damit aus dem Aufstiegsrennen wohl endgültig verabschiedet :teufel2: (was unser Gastspiel bei denen nicht einfacher macht).
In den 70ern konnte ich mir nicht vorstellen, daß
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Meister oder Pokalsieger wird.

Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...:teufel2:



Beitragvon CrackPitt » 22.02.2022, 14:44


Haken hinters Derby machen und zu 100% Konzentration auf Verl haben.

Wir haben alle diesen einen Traum, deswegen heisst es alle zusammen. Egal ob wir gut oder schlecht spielen.

Die nächste Aufgabe ist bekanntlich die schwerste also sollten und werden wir Verl nicht unterschätzen.
Dauerkarte Block 9.2 - Betze Supporters



Beitragvon Yogi » 22.02.2022, 14:53


Heimspiele MÃœSSEN GEWONNEN werden. Das WIE ist mir da auch eher zweitrangig , 1:0 langt wenn's auch an die Nerven geht .



Beitragvon Alex90 » 22.02.2022, 15:21


Ich glaube nicht, dass wir in dieser Liga jemanden unterschätzen werde. Jeder hatte Angst vor Zwickau und auch da haben wir unsere Sache gut gemacht. Bei einem Gegner, wo unsere Konkurrenten nicht gewinnen konnten. Es wird kein einfaches Spiel werden, das ist klar. Ich denke, wir werden Verl erst etwas kommen lassen, um zu schauen, was der Plan des neuen Trainers ist und dann reagieren wir. Dennoch würde ich mich mal wieder über eine dominante Leistung mit einem deutlichen Ergebnis freuen.



Beitragvon RedPumarius » 22.02.2022, 15:23


MethU hat geschrieben:Ich bin dennoch guter Dinge auch am Samstag den Glücksbart weiter wachsen zu lassen - gerade vor hoffentlich 20.000 Zuschauern.

Jedes Spiel ist ein Endspiel. Das Stadion muss ausverkauft werden, um maximale Unterstützung zu haben. Die Gegnernamen sind vollkommen irrelevant.



Beitragvon Ultradeiweil » 22.02.2022, 15:30


Ich denke nicht das man hier großartig mahnen muss oder sonst was 11 Spieltage vor Schluss mit dem Stand jetzt auf Platz 2 einer Abwehr die ihres Gleichen sucht sollte und ist jedem bewusst was das Ziel ist und das man in Liga 3 jeden Gegner ob letzter oder erster mit voller Power bespielen muss sonst reicht es nicht.

Da bin ich wie die Wochen und Monate davor entspannt MA und Team werden die richtige Einstellung finden und wir gewinnen am Samstag!
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon MarcoReichGott » 22.02.2022, 15:31


leichte_feder hat geschrieben:Hier wird mir zu offensiv gedacht



Man braucht auch eigentlich nicht zwingend im FUßball 3 Innenverteidiger. Zwei haben sich etabliert und ich kenne keine Mannschaft, die regelmäßig nur mit einem spielt. Aber der Sinn unserer 3 Verteidiger ist eigentlich die Defensivschwächen von Hercher und Zuck zu kompensieren und stattdessen die ihre Offensivpotential entfalten zu lassen. Und nicht, dass man den Strafraum mit vielen Verteidigern zumauert.

Sowohl Ciftci als auch Klingenburg sind bislang auf der 8 völlig orientierungslos rumgerannt. Entsprechend wäre das nicht meine erste Wahl um unsere aktuellen Probleme im Zentrum zu lösen.

Ich würde aber auch die Lösung präferieren Ciftci auf die 6 und Ritter auf die 8 zu ziehen, schlichtweg damit Kraus und Winkler sich nicht zu groß umstellen müssen in ihrer Spielweise und die Abläufe in der Abwehr routinierter ablaufen.



Beitragvon Ironmaiden » 22.02.2022, 15:36


Winkler für Cifci und Schad für Tomiak. Cifci sollte auf der 6 spielen. Dafür Ritter etwas offensiver.
Vorne würde ich auf altbewährtes zurückgreifen. Heisst, Klingenburg, Hanslik und Redondo. Würde bedeuten, das Boyd von der Bank kommt. Ich geh mal davon aus, das mich die Boydfans jetzt wieder steinigen.
Das schnelle Umschaltspiel und die Unberechenbarkeit hat mir besser gefallen als das ewige Langholz von hinten.
Hab einfach Angst, das wir unser System komplett an Boyd ausrichten. Kann man drüber streiten ob das gut ist......

Viva FCK



Beitragvon Lucifer71 » 22.02.2022, 15:41


Ich habe da gar keine Sorge das unser Mittelfeld wieder funktionieren wird gegen Verl.
Hier wird MA sicher ein Augenmerk im Training legen.

Die 3 Punkte müssen eingefahren werden. Danach haben wir 2 schwere Auswärtsspiele innerhalb einer Woche.

1860 schwer gebeutelt. Mal sehen wer dort Trainer sein wird wenn gegen Zwickau auch noch kein Sieg eingefahren wird. Ich gehe aber davon aus das Köllner auch bei einer Niederlage gegen Zwickau noch auf der Bank sitzen wird.

Osnabrück wird wohl der schwierigste Gegner den wir jetzt noch vor der Brust haben.

Aber es ist richtig das jedes Spiel schwer sein wird. Auch die unten werden kämpfen.
Daher gilt es in den direkten Duellen unsere Punkte zu holen und die nicht vorbei zu lassen in der Tabelle.

Los Jungs holt die 3 Punkte gegen Verl.



Beitragvon FCK_FFM » 22.02.2022, 15:52


Ich wünsche mir als Fan natürlich, dass wir wieder souveräner spielen. Ich muss aber auch sagen, dass das den Reiz doch ausmacht. Ich habe aktuell ein großes Vertrauen in die Mannschaft und freue mich auf jedes Spiel wie schon lange nicht mehr. Geht wohl einigen so, denn aktuell ist es super friedlich hier im Forum und die Stimmung ist weiterhin hoch. Man muss sich überlegen, dass wir trotz zwei Unentschieden weiterhin auf Platz 2 stehen :shock:
Unfassbar! Ich liebe den FCK einfach!
FCK-Enklave Dreieich



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 22.02.2022, 16:49


Wir stehen, wie Verl auch, an einem entscheidenden Spieltag:

Bei uns war Verl damals das Turn-around-Spiel. Danach lief es, das hatte sich zuvor gegen Mannheim angedeutet. Jetzt sind die Vorzeichen etwas umgekehrt. Klar, waren die letzten beiden Gegner harte Brocken, dennoch ist eine negative Entwicklung in der spielerischen Qualität auszumachen. Setzt sich das fort und wir finden keine Lösungen gegen vermutlich defensiv agierende Verler, ist sogar eine Niederlage oder ein Unentschieden drin. Das könnte dann ein länger anhaltendes Tief werden, wenn wir Pech haben. Dieses Szenario gilt es durch intensive Arbeit mit den Spielern zu vermeiden.

Verl hat sich, ungefähr wie wir letzte Saison, jetzt nochmal vom Trainer getrennt, um auf den letzten Rettungszug aufzuspringen und den Rückrundenflow zu finden, den wir letzte Saison hatten. Denkt ans erste Spiel von Antwerpen, damals gleich ein Highlight, so auch jetzt für Verl, denn für die ist ein Gastspiel auf dem halb gefüllten Betze sicher auch ein Highlightspiel. Wenn der neue Trainer (ich kenne ihn nicht) nicht alles falsch macht, werden die alles reinwerfen und versuchen das erhoffte und psychologisch wichtige Ausrufezeichen zu setzen. Nach 2 Wochen Training sollte er die Truppe eingestellt haben. Für uns natürlich eine Wundertüte.

Also das wird alles andere als ein Spaziergang, weiß ja auch jeder, aber so gesehen ist es eigentlich brisanter als die letzten zwei Partien, in denen wir auch hätten verlieren können. Ich bin in jedem Fall gespannt wie ein Flitzebogen und hoffe nur das Beste für uns. :teufel2:
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!



Beitragvon ballbreaker87 » 22.02.2022, 16:54


Ironmaiden hat geschrieben:Vorne würde ich auf altbewährtes zurückgreifen. Heisst, Klingenburg, Hanslik und Redondo. Würde bedeuten, das Boyd von der Bank kommt. Ich geh mal davon aus, das mich die Boydfans jetzt wieder steinigen.

Boyd Fans. So ein Quatsch. Er gehört genau so zum Team wie jeder andere auch. Wenn man es objektiv betrachtet spielen wir nicht wirklich anderen Fußball zuvor. Nagel dich doch nicht so auf die letzten zwei Spiele fest. Sollen wir jetzt jeden Gegner vom Platz rasieren oder wie? Schau dir dir doch mal die Großchance von Boyd an. Super heraus gespielt, von Langholz keine Spur. Verstehe die Diskussion nicht



Beitragvon Ironmaiden » 22.02.2022, 17:04


@ballbreaker87:
Dann ist das deine Meinung. Ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen in den nächsten Spielen. Fakt ist, mit Boyd wird es ein komplett anderes Spiel sein. Warten wirs ab. Wenn er uns zum Aufstieg schiesst, ist alles gut:-)



Beitragvon FORZA85 » 22.02.2022, 17:09


Das nächste Spiel ist das Schwerste. Jeder Punkt zählt. Da darf uns nicht die Puste ausgehen. Das muss unser Jahr sein.

Youtube Tipp um 19 Uhr: Matheo Raab und Deniz Aytekin bei Magenta Sport



Beitragvon iceman65 » 22.02.2022, 17:27


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Mir egal, wer links hinten anfängt, Winkler oder Ciftci, jeder hat seine Vor- und Nachteile, rechts würde ich aber Schad Klingenburg vorziehen, da er diese Position schon öfters gespielt hat und auch eine gute Vorwärtsbewegung aufweist. Vorne sind einige Varianten möglich, da vertrau ich auf MA und FD, die werden die Spieler im Training schon auf verschiedene Spielsituationen einstellen. Gut, am Sonntag hat's nicht so funktioniert, lag aber eher an Götze's Verletzung und der kurzfristigen Auswechslung/Umstellung. Wenn sie etwas mehr Zeit gehabt hätten, wäre ihnen bestimmt eine andere/bessere Lösung eingefallen, wurde dann ja auch versucht, mit hanslik's Auswechslung, gerade zu biegen.

Auf drei Punkte



Beitragvon ballbreaker87 » 22.02.2022, 17:42


Ironmaiden hat geschrieben:@ballbreaker87:
Dann ist das deine Meinung. Ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen in den nächsten Spielen. Fakt ist, mit Boyd wird es ein komplett anderes Spiel sein. Warten wirs ab. Wenn er uns zum Aufstieg schiesst, ist alles gut:-)

Das ist nicht meine Meinung, ich beziehe mich auf Fakten. Schau dir doch einfach mal die Spiel Szenen an. Zudem sind Hanslik und Redondo nicht wirklich fit und Kiprit nur Ergänzungsspieler. Das mit Langholz gab es vorher schon, wurde nur so nicht wahrgenommen. Gegen Verl wirds wieder ein ganz anderes Spiel werden und ich nehm lieber ein 1:0 Mit mit teilweise Langholz Fußball als Schön Spielerei und 0:0



Beitragvon Ironmaiden » 22.02.2022, 17:44


@ballbreaker87:
Boyd selbst sagte, das er keiner ist der anläuft. Also wirds zwangsläufig ein anderes Spiel als das, was uns vorher stark gemacht hat. Das sind halt auch Fakten. Aber lassen wir das und schauen auf Samstag. 3 Punkte und sonst nix. Egal wie



Beitragvon Joschie65 » 22.02.2022, 17:58


@Ironmaiden: Wenn ich deinen Beitrag lese, kommt es mir so vor, das wir deiner Meinung nach Boyd nicht gebraucht hätten.

Wenn ich aber gerade das Zwickau Spiel sehe, glaube ich nicht, daß Hanslik oder Redondo das 1:0 gemacht hätten. So wie Boyd da reingelaufen ist.

Und gegen Magdeburg das 2:2 da hätte ein Hanslik auch nicht draufgeschossen, das Zuck abstauben kann. Ich denke Boyd wird noch einige entscheidende Tore machen.



Beitragvon Ironmaiden » 22.02.2022, 18:12


@Joschie65: Das ist schwer zu sagen. Ich find das Boyd ein klasse Typ und Stürmer ist. Mir gehts auch nicht um Boyd, sondern unsere Spielweise, die uns ausgezeichnet hat. Da kann man ja jetzt geteilter Meinung sein. Ich fand dieses pressen, schnelle Umschalten und Unberechenbare echt super. Das hat Spass gemacht.



Beitragvon SEAN » 22.02.2022, 18:14


Alles andere als ein siewe - null mit 8 Toren von Boyd wär ne Enttäuschung ......
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........




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