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Kaiserslautern, Sonderkommission ermittelt wegen Ausschreitungen beim KSC-Spiel
Das Polizeipräsidium Westpfalz hat zur Aufarbeitung der Vorfälle beim Spiel gegen den Karlsruher SC eine Sonderkommission eingesetzt. „Es kann und darf nicht sein, dass ein geringer Prozentsatz Rowdys dem ‚normalen Fan’ den Spaß am Fußball nimmt und Stadionbesucher und Einsatzkräfte um ihre Gesundheit bangen müssen,“ erklärt der Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Polizeidirektor Jürgen Schmitt. Beim Match gegen den Tabellenführer kam es zu schweren Ausschreitungen bei dem am Löwenburgkreisel ein Polizeibeamter durch einen Flaschenwurf schwer verletzt wurde (wir berichteten).
Der Polizist hat die Operation gut überstanden und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus nutzte er die Gelegenheit und schaute bei der Sonderkommission vorbei: „Am schlimmsten war für mich der Umstand, wie schnell man in so eine Sache hineingerät“, so der 43-jährige Polizeikommissar. „Aufgebaut haben mich dagegen die vielen Genesungswünsche aus allen Bereichen. Psychisch belastet mich das Ganze allerdings noch ziemlich massiv“, äußert sich der Verletzte, der noch mehrere Monate ausfallen wird, über seinen momentanen Zustand.
Gleichzeitig hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters (hier: des „Flaschenwerfers“) führen, oder die Herbeischaffung von Beweismitteln 3000 Euro Belohung ausgesetzt. Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von Straftaten gehört, bestimmt. „Wir haben es hier mit einer nicht alltäglichen Tat, mit einer immensen Gewaltbereitschaft und einer schweren Verletzung eines Polizisten zu tun“, erklärt Staatsanwalt Harald Schiffmann die Höhe der Belohung. Hinweise nimmt das Sachgebiet Fußball bei der PD Kaiserslautern, Tel. 0631/369-1920, entgegen.
Als Ausfluss der intensiven Nachbereitung des Südwestderbys, bei dem es im Stadionbereich und am Löwenburgkreisel zu schweren Auseinandersetzungen kam, hat die Polizeidirektion Kaiserslautern am Mittwoch die Sonderkommission „Kreisel“ eingerichtet. „Es haben sich zudem Details ergeben, die bei weiteren sogenannten Risikospielen optimiert werden können“, berichtet Schmitt über die weiteren Ergebnisse der Nachbesprechungen.
Die Federführung der SOKO hat der Leiter des Sachgebietes Fußball, Polizeihauptkommissar Alex Reitz, übernommen. Bei den umfangreichen Ermittlungen unterstützen ihn drei szenekundige Beamte aus Kaiserslautern, zwei Beamte der Bereitschaftspolizei sowie die dortige Medienzentrale mit ihren technischen Möglichkeiten bei der Auswertung des umfangreichen Bildmaterials.
Für die Ermittler der SOKO „Kreisel“ steht zunächst die zeitaufwendige Auswertung der umfangreichen Videoaufnahmen im Vordergrund, um dadurch Ermittlungsansätze zu sammeln. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Vielzahl von Zeugenvernehmungen dar. Angehörige der Fanszene werden in diesem Zusammenhang auch mit „Hausbesuchen“ der Fanbeamten rechnen müssen.
„Wir haben die Pflicht, in alle möglichen Richtungen zu ermitteln und die Vorfälle, insbesondere die schwere Verletzung unseres Kollegen, aufzuklären“, begründet Schmitt, die Notwendigkeit der Ermittlungsgruppe. „Jede Videosequenz muss akribisch ausgewertet werden, um möglichst viele Straftaten wie Körperverletzungsdelikte oder Vermummungen bei Veranstaltungen bis hin zum Landfriedensbruch zu klären“, so Schmitt weiter.
Das Polizeipräsidium Westpfalz hat zur Aufarbeitung der Vorfälle beim Spiel gegen den Karlsruher SC eine Sonderkommission eingesetzt. „Es kann und darf nicht sein, dass ein geringer Prozentsatz Rowdys dem ‚normalen Fan’ den Spaß am Fußball nimmt und Stadionbesucher und Einsatzkräfte um ihre Gesundheit bangen müssen,“ erklärt der Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Polizeidirektor Jürgen Schmitt. Beim Match gegen den Tabellenführer kam es zu schweren Ausschreitungen bei dem am Löwenburgkreisel ein Polizeibeamter durch einen Flaschenwurf schwer verletzt wurde (wir berichteten).
Der Polizist hat die Operation gut überstanden und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus nutzte er die Gelegenheit und schaute bei der Sonderkommission vorbei: „Am schlimmsten war für mich der Umstand, wie schnell man in so eine Sache hineingerät“, so der 43-jährige Polizeikommissar. „Aufgebaut haben mich dagegen die vielen Genesungswünsche aus allen Bereichen. Psychisch belastet mich das Ganze allerdings noch ziemlich massiv“, äußert sich der Verletzte, der noch mehrere Monate ausfallen wird, über seinen momentanen Zustand.
Gleichzeitig hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters (hier: des „Flaschenwerfers“) führen, oder die Herbeischaffung von Beweismitteln 3000 Euro Belohung ausgesetzt. Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von Straftaten gehört, bestimmt. „Wir haben es hier mit einer nicht alltäglichen Tat, mit einer immensen Gewaltbereitschaft und einer schweren Verletzung eines Polizisten zu tun“, erklärt Staatsanwalt Harald Schiffmann die Höhe der Belohung. Hinweise nimmt das Sachgebiet Fußball bei der PD Kaiserslautern, Tel. 0631/369-1920, entgegen.
Als Ausfluss der intensiven Nachbereitung des Südwestderbys, bei dem es im Stadionbereich und am Löwenburgkreisel zu schweren Auseinandersetzungen kam, hat die Polizeidirektion Kaiserslautern am Mittwoch die Sonderkommission „Kreisel“ eingerichtet. „Es haben sich zudem Details ergeben, die bei weiteren sogenannten Risikospielen optimiert werden können“, berichtet Schmitt über die weiteren Ergebnisse der Nachbesprechungen.
Die Federführung der SOKO hat der Leiter des Sachgebietes Fußball, Polizeihauptkommissar Alex Reitz, übernommen. Bei den umfangreichen Ermittlungen unterstützen ihn drei szenekundige Beamte aus Kaiserslautern, zwei Beamte der Bereitschaftspolizei sowie die dortige Medienzentrale mit ihren technischen Möglichkeiten bei der Auswertung des umfangreichen Bildmaterials.
Für die Ermittler der SOKO „Kreisel“ steht zunächst die zeitaufwendige Auswertung der umfangreichen Videoaufnahmen im Vordergrund, um dadurch Ermittlungsansätze zu sammeln. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Vielzahl von Zeugenvernehmungen dar. Angehörige der Fanszene werden in diesem Zusammenhang auch mit „Hausbesuchen“ der Fanbeamten rechnen müssen.
„Wir haben die Pflicht, in alle möglichen Richtungen zu ermitteln und die Vorfälle, insbesondere die schwere Verletzung unseres Kollegen, aufzuklären“, begründet Schmitt, die Notwendigkeit der Ermittlungsgruppe. „Jede Videosequenz muss akribisch ausgewertet werden, um möglichst viele Straftaten wie Körperverletzungsdelikte oder Vermummungen bei Veranstaltungen bis hin zum Landfriedensbruch zu klären“, so Schmitt weiter.
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