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Frontzeck und sein Team beschwören die Moral

Frontzeck und sein Team beschwören die Moral


FCK-Trainer Michael Frontzeck gibt sich nach dem 1:1 gegen den FC St. Pauli ebenso wie seine Spieler weiter kämpferisch. Die Art und Weise, wie die Mannschaft seit seinem Amtsantritt auftrete, habe nichts mit einem Tabellenletzten zu tun, sagte der Coach.

"Es ist nicht chancenlos, wenn das Zusammenspiel so bleibt", sagte Frontzeck mit Blick auf die Fans, die nach längerer Zeit mal wieder die 30.000-Zuschauer-Marke geknackt hatten. "Was in den letzten acht Wochen rausgekommen ist, ist absolut okay und gut", so der Trainer des 1. FC Kaiserslautern. Die Mannschaft habe einmal mehr ihr "Herz auf dem Platz gelassen" und bekomme jetzt auch zwei Tage frei. In der anstehenden Länderspielpause habe man zudem etwas Zeit, um die Wunden zu lecken.

Callsen-Bracker hofft auf kurze Sperre

Auch Niklas Seufert, Torschütze Lukas Spalvis und Sportdirektor Boris Notzon sahen den einen Zähler als Beweis für die gute Moral. "Wir haben noch das Beste daraus gemacht", sagte Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der natürlich zu der Szene vor dem Elfmeter für St. Pauli befragt wurde. "Ich ziehe ihn, hatte aber das Gefühl, dass das Foul außerhalb des Strafraums war", sagte der Lautrer Abwehrchef, der seiner Mannschaft nun mindestens ein Spiel fehlen wird. Er hoffe, dass es bei einer Partie bleibe, so Callsen-Bracker.

Die Entstehung des Ausgleichstreffers kurz vor dem Ende schilderte derweil Halil Altintop. "Ich bin zum Ball gegangen und habe gemerkt, dass jeder irgendwie abgeschaltet hat", sagte der Rückkehrer zu der Situation nach dem gepfiffenen Freistoß. "Ich musste Spalvis zweimal rufen, damit er reagiert, sagte Altintop mit einem Augenzwinkern. "Gott sei Dank hat das noch gut geklappt."

Spieler beschwören Einigkeit mit den Fans

Geschlossen beschwörten die FCK-Protagonisten noch einmal die Einigkeit zwischen Team und Fans für die verbleibenden sieben Spiele. "Es war Wahnsinn, wie die Zuschauer die Jungs angefeuert haben", beschrieb Notzon die Minuten nach dem 1:1. Auch Mittelfeldmann Seufert war beeindruckt: "Hut ab. Wenn wir einen Eckball haben und eine Grätsche setzen und die Kurve abgeht. Das nimmt einen noch einmal mit." Callsen-Bracker brachte es auf den Punkt: "Die Region steht zusammen und hat sich noch nicht aufgegeben."

Quelle: Der Betze brennt

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