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Patrick Banf im Interview: Alle in einem Boot

Patrick Banf im Interview: Alle in einem Boot


Patrick Banf steht seit drei Wochen an der Spitze des neuen Aufsichtsrates des 1. FC Kaiserslautern und setzt auf die Geschlossenheit im Verein und auf die Fans.

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Rheinpfalz: Haben Sie sich in den vier Wochen seit der Jahreshauptversammlung einen Überblick verschaffen können, um die Lage des Vereins, die Probleme wirklich beurteilen zu können?

Banf: Das ist im Moment schwierig zu sagen. Es kann noch Tage dauern. Wo ich auch hingreife, läuft irgendwas schief. Ich sehe nirgends eine Linie und ein Konzept. Es wird lange dauern, bis man wieder eine Linie, neue Strukturen geschaffen hat. In dem Verein wurde immer wieder der Kurs gewechselt. Ging es vor der Ära Kuntz nach links, dann bei Kuntz nach rechts, jetzt mehr in die Mitte. Das muss in der Gesamtheit verzahnt werden. Bis jetzt habe ich mich sehr viel informiert. Nach der Übergabe durch den alten Aufsichtsrat haben wir viele Gespräche mit dem Vorstand geführt, den Vorständen verdeutlicht, wie wir als Aufsichtsrat arbeiten wollen. 

Rheinpfalz: Der Vorstand mit Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt behauptete, den Verein 2016 ordentlich übergeben zu haben. Nach Ihrer ersten Analyse klingt das so, als sei das nicht wahr?

Banf: Was ist ordentlich? Da kann ich persönlich noch nicht drauf eingehen, weil ich im Moment andere Themen im Vordergrund sehe, beispielsweise die fehlende sportliche Kompetenz im Vorstand. Einen Sportvorstand zu finden, sehe ich neben der Verstärkung der Mannschaft als erstes Thema. Dann die Lizenzierung. Wir sprechen mit der Sportlichen Leitung, mit Sportdirektor Boris Notzon und Trainer Jeff Strasser, über die Vorstellungen und Wünsche. Wir müssen sehen, was machbar, was finanzierbar ist. Wir tun im Moment alles, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Wir glauben in jedem Fall noch daran. Trotzdem muss man sich – auch wegen der Lizenzierung – genauso mit der Dritten Liga beschäftigen.

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Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

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