Ein Kessel Grübelei
Auch an Rechtsverteidiger Benjamin Kessel zerrt die prekäre Lage des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Morgen kehrt er mit dem Schlusslicht zu seinem ehemaligen Verein Union Berlin zurück. Er freut sich. Trotz allem.
Benjamin Kessel ist ein recht ungewöhnlicher Fußballprofi. Er mag keine Tattoos, ein Facebook-Profil sucht man vergebens, und die Musik betreffend hat er ein Faible für Helene Fischer. Die Kabinenbeschallung dürfte beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern schon mal nicht ihm überantwortet sein. Doch was die Gemütslage betrifft, ergeht es ihm wie seinen Mannschaftskameraden: Das 0:2 gegen den FC Erzgebirge Aue, die Schimpfkanonaden der Fans, der letzte Tabellenplatz und schließlich der Rauswurf des Cheftrainers Norbert Meier donnerten ihm wie eine eiserne Faust in die Magengrube.
„Es ist natürlich schon so, dass solch eine Situation an einem zerrt. Man nimmt das mit ins Privatleben und kann seine Freizeit nicht so unbeschwert genießen wie sonst“, sagt der Rechtsverteidiger, der am 1. Oktober 30 Jahre alt wird.
(...)Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz