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Devilles Traum geht in Erfüllung
Große Erleichterung beim 1. FC Kaiserslautern: Mit 2:0 schlagen die Pfälzer den MSV Duisburg und stehen damit zumindest vorrübergehend auf Rang 8. Wesentlichen Anteil daran hatte vor allem der zur Halbzeit eingewechselte Maurice Deville. „Ich fühle mich natürlich toll, denn es ist mein erstes Tor auf dem Betzenberg“, sagte der Luxemburger über seinen Treffer zum 1:0 in der 60. Minute. „Dass ich vor dieser Kulisse ein Tor schieße, ist ein Traum für mich.“ In einer ansonsten mageren Partie bereitete Deville damit den Weg zum unterm Strich verdienten Sieg der Hausherren. „Es war das Wichtigste, dass wir diese drei Punkte eingefahren haben“, zog der 23-Jährige sein Fazit.
Ähnlich äußerte sich FCK-Cheftrainer Konrad Fünfstück. „Alles andere als ein Sieg wäre ein Enttäuschung gewesen“, sagte er nach dem Spiel. „Wir hatten einfach ein Ziel: Für unsere treuen Fans, für den gesamten Verein dieses Jahr 2015 mit einem Heimsieg zu beenden.“ Über das teilweise sehr zähe Spiel sagte er: „Wir brauchen uns auch nicht in die Tasche lügen. Es war fußballerisch schwierig und auch nicht so extrem gut anzusehen gegen eine Mannschaft, die nach vorne nicht viel machen wollte.“
„Mit Sicherheit war es fußballerisch kein Leckerbissen“, sagte auch Chris Löwe, der die Vorlage für Devilles Tor lieferte. „Aber darauf kam es heute auch nicht an.“ Aus Sicht des Linksverteidigers lag die mangelnde spielerische Qualität aber nicht nur am Leistungsvermögen der Mannschaft. „Der Platz ist einfach ein Wahnsinn. Du hast zu keinem Zeitpunkt Stand. Der Platz hat überall Löcher, der Ball springt und dann flankst du mit dem Schienbein.“ Umso glücklicher sind die FCK-Akteure, dass es trotzdem zum Heimsieg gereicht hat. „Wie und womit wir den geholt haben, ist dann am Ende auch egal“, sagte Maurice Deville zum Abschluss. „Weihnachten steht vor der Tür und wir konnten die Fans wenigstens mit drei Punkten beschenken.“
Quelle: Der Betze brennt
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