Neues vom Betzenberg

Zwischen Tradition und Absturz

Trainer weg, Sportdirektor fast weg, Vorstandsvorsitzender mehr denn je in der Kritik. Derzeit überschlagen sich die Ereignisse in Kaiserslautern. Doch die aktuelle Situation ist weder plötzlich noch überraschend, sondern wie so oft das Ergebnis von zahlreichen Fehlentscheidungen.

Als Anhänger des Traditionsclubs ist man es gewohnt, dass die sogenannten guten Zeiten eher selten vorkommen. Dennoch sind die leidgeprüften FCK-Fans bereit, über Auswärtsniederlagen in Aue oder Sandhausen hinwegzusehen und erinnern sich lieber an Champions-League-Partien gegen Barcelona, Heimsiege gegen Bayern München oder "Das Wunder vom Betze" am 18. Mai 2008, als der Club mit einem Heimsieg gegen Köln den Absturz in die Drittklassigkeit verhinderte. Damals übernahm Stefan Kuntz in der größten Krise der Vereinsgeschichte den Posten des Vorstandsvorsitzenden und trug seinen Anteil am Ligaverbleib. Der ehemalige deutsche Nationalspieler genoss umgehend eine hohe Beliebtheit und nahm sich vor, nie wieder mit Kaiserslautern in eine derartige Situation zu geraten.

Nun, sieben Jahre später, sind die "Roten Teufel" näher an der dritten Liga als an der Bundesliga, in der sie die Fans und Beobachter zwangsläufig sehen. Fakt ist allerdings, dass Kaiserslautern seit der Saison 2006/2007 ganze zwei Spielzeiten in der Bundesliga absolviert hat.

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Quelle und kompletter Text: Luxemburger Wort

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