Löwe: "Bei CFC gegen Dortmund bin ich gespalten"
Der Fußball-Profi über das Pokalduell seiner Ex-Clubs und seine neue Rolle als Kapitän des 1. FC Kaiserslautern
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Beim 1. FC Kaiserslautern nehmen Sie jetzt eine neue Rolle ein. Wer hat Sie zum Kapitän bestimmt: der Trainer oder die Mannschaft?
Löwe: Trainer Kosta Runjaic hat das fest- gelegt. Von den Spielern wurde der Mannschaftsrat gewählt.
Sie müssen unheimlich stolz sein.
Es ist etwas Besonderes, bei einem so traditionsreichen Verein die Kapitänsbinde zu tragen und das Team als Erster aufs Feld führen zu dürfen.
Was hat sich für Sie dadurch auf und neben dem Platz geändert?
Man wird anders wahrgenommen, intensiver beobachtet als vorher. Und jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Innerhalb der Mannschaft hat sich eigentlich nichts geändert. Ich war schon vorher ein wichtiger Bestandteil des Teams.
"Als Kapitän muss ich mich ein bisschen zusammennehmen."
Sie sind als ein sehr emotionaler Spieler bekannt, der sich gern mit den Schiedsrichtern anlegt. Haben Sie sich gebessert?
Es stimmt, ich war mit Sicherheit nicht der beliebteste Spieler bei den Schiedsrichtern (lacht). Jetzt als Kapitän muss ich mich ein bisschen zusammennehmen. In den ersten beiden Saisonspielen ist mir das ganz gut gelungen. Andererseits gehören Emotionen dazu, schließlich geht es um sehr viel.
Der 1. FCK hat in Duisburg 3:1 gewonnen und 0:0 gegen Braunschweig gespielt. Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonstart?
Unzufrieden bin ich auf keinen Fall. Wir haben vier Punkte aus zwei Partien geholt - es gibt schlechtere Ausgangspositionen. Gegen Braunschweig haben wir sicherlich nicht unser bestes Spiel gezeigt, vor allem in der ersten Halbzeit. Aber wir haben zu null gespielt und können mit dem Unentschieden leben.
Sie haben mit Kaiserslautern die Rückkehr in Liga eins dreimal in Folge knapp verpasst. Klappt es diesmal mit dem Aufstieg?
Die Möglichkeit ist sicher da, bis zum Saisonende oben mitzuspielen, obwohl das in dieser sehr starken 2. Bundesliga schwierig wird. Man braucht das nötige Glück - auch bei den Schiedsrichterentscheidungen.
(...)Quelle und kompletter Text: FreiePresse