Neues vom Betzenberg

Chadli Amri greift in der Rückrunde an

Als Andreas Möller im Jahr 2000 von Borussia Dortmund zum Erzrivalen Schalke 04 wechselte, fragten sich viele, ob das gut gehen kann. Doch Möller spielte gut und das anfängliche Misstrauen der Schalker Fans löste sich weitestgehend in Luft auf - auch wenn ihm viele Schwarz-Gelbe den Schritt nie verziehen haben. Ähnlich erging es dem Ex-Dortmunder Christoph Metzelder, der über dem Umweg Real Madrid, den gleichen Schritt wagte, oder auch Jens Lehmann, der den umgekehrten Weg wählte.

Der Wechsel zwischen Lokalrivalen ist für den Spieler meist nicht einfach. Das weiß auch Chadli Amri, der vor der Saison vom FSV Mainz 05 zum 1. FC Kaiserslautern umsattelte. „Das ist auf jeden Fall etwas besonderes. Wenn ich mit Mainz-Fans rede, werde ich immer gefragt, warum ich nach Kaiserslautern gegangen bin. Da geht es immer um dieses Thema, diese Rivalität. Viele sehen in mir noch den Ex-Mainzer, aber ich glaube, das ist normal“, vermutet der Mittelfeldspieler.

Ohnehin ist das nur ein Thema für die Fans, im Verein selbst spielt seine sportliche Vorgeschichte keine Rolle. „Ich glaube nicht, dass ich es hier schwerer habe, als wenn ich von einem anderen Club gekommen wäre. Wenn du dich gut fühlst und gut reinkommst, ist es egal, woher du gekommen bist“, sagt Amri.

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Quelle und kompletter Text: Wormser Zeitung

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