Jäggi bietet Rücktritt "nur" an - Trainersuche beginnt

René C. Jäggi hat entgegen anders lautender Medienberichte seinen Rücktritt noch nicht bekannt gegeben, sondern lediglich dem Aufsichtsrat angeboten. Dies geht aus der aktuellen Pressemeldung des 1. FC Kaiserslautern hervor, in der Jäggi zudem wie folgt zitiert wird: "Schon vor zwei Wochen nach dem Spiel in Berlin habe ich mit dem Trainer und der Mannschaft ein intensives Gespräch geführt. Ich habe damals gesagt, dass eine Trennung unumgänglich ist, wenn der worst case eintreten sollte. Das wusste auch der Trainer, die Ansprache war klar. Heute morgen habe ich auch den Aufsichtsrat informiert, dass meine Entscheidung im Falle einer Niederlage so sein würde."

Indes beginnt bereits die Nachfolgersuche für den entlassenen Trainer Michael Henke. Nach Informationen des "Spiegel" werden drei ehemalige FCK'ler für dieses Amt ins Spiel gebracht: Ciriaco Sforza, der erst vor wenigen Wochen als FCK-Spieler suspendiert wurde, Wolfgang Wolf, der kürzlich beim heutigen Gegner Nürnberg entlassen wurde, und Klaus Toppmöller. Mit Toppmöller sollen "am Sonntag nach Informationen aus dem Vereinsumfeld Gespräche aufgenommen" werden, so der "Spiegel" weiter.

Update, 21:49 Uhr: Ciriaco Sforza hat auf seiner Internetseite umgehend die Meldung dementiert, wonach er sich bereits mit dem Aufsichtsrat in Verbindung gesetzt habe, um neuer Trainer zu werden.

Update, 22:12 Uhr: Laut dem ZDF-Sportstudio will Jäggi zunächst "noch drei bis vier Wochen im Amt bleiben, um bei der Trainersuche zu helfen und seinen Nachfolger einzuarbeiten".

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Lauterer Turbulenzen: Henke entlassen, Jäggi schmeißt hin (Spiegel Online)

Kommentare | Artikel weiter empfehlen | Artikel drucken

---