Neues vom Betzenberg

Rekdal: "Knallharter Kampf um Klassenerhalt"

Der stark abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern steht vor der vielleicht wichtigsten Rückrunde seiner Vereinsgeschichte. Trainer Kjetil Rekdal (39) kündigt im folgenden Interview mit unserer Zeitung einen "knallharten Kampf um den Klassenerhalt" an, der für die Pfälzer am Freitag, 1. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach beginnt.

Herr Rekdal, sind Sie mir den Ergebnissen des Trainingslagers auf Gran Canaria zufrieden?

Rekdal: Ja, sehr. Wir haben vor allem bei der Ausdauer und der Schnellkraft eine gute Grundlage für die Rückrunde gelegt. Bis auf Alexander Bugera sind aller Spieler fit. Das war vor der Saison nicht so. Da hatten wir viele Verletzte und mussten den Kader mit vielen Amateuren auffüllen. Natürlich fehlt uns noch der Feinschliff. An den Laufwegen, den Standards und taktischen Dingen müssen wir noch arbeiten. Aber wir haben ja noch knapp zwei Wochen Zeit. Dann starten wir einen knallharten Kampf um den Klassenerhalt.

Sie warten immer noch auf die erhofften Verstärkungen. Tut sich da noch was bis Ende Januar, wenn die Transferperiode endet?

Rekdal: Es passiert auf jeden Fall noch was. Wir suchen ja noch einen Stürmer, auch auf den beiden Außenbahnen wollen wir was machen. Aber das wird nicht einfach. Wir haben in den letzten Tagen viele Kontakte geknüpft und viele Dinge geprüft. Das Problem ist, dass wir bei einigen Spielern in Konkurrenz stehen zu Vereinen, die bessere finanzielle Möglichkeiten haben als wir. Da müssen wir sehen, was möglich ist. Aber es gibt auch Spieler, mit denen nur wir verhandeln.

Zum Beispiel Francis Kioyo?

Rekdal: Es bringt jetzt nichts, über Namen zu spekulieren.

Wie funktioniert das Zusammenspiel mit Fritz Fuchs, dem neuen Teammanager Sport?

Rekdal: Optimal. Wir kennen uns noch nicht so lange, aber da ist alles in bester Ordnung. Wir machen beide unsere Arbeit und tauschen uns aus. Es gibt viel zu tun beim FCK. Wir müssen ein deutliches und klares Konzept für die Zukunft erarbeiten, nicht nur im sportlichen Bereich. In den vergangenen Jahren ging es hier immer nur nach unten, die Gründe dafür liegen lange zurück. Jetzt stecken wir tief im Keller und müssen sehen, dass wir da wieder rauskommen. Wir stehen vor einer Treppe, die wir Stufe für Stufe nach oben steigen müssen. Und ich bin sicher, dass wir das schaffen.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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