Neues vom Betzenberg

Rekdals Sorge: Standards

Ein Traditionsklub am Abgrund. Zehn Jahre sind vergangen, seit der 1. FC Kaiserslautern zuletzt Deutscher Meister wurde. Nun droht der Gang in die Drittklassigkeit.

Die Neuen

Angreifer Erik Jendrisek (21) ist mit fünf Toren und drei Vorlagen gefährlichster Stürmer. Alexander Bugera (29) hat die Erwartungen erfüllt, verlieh der linken Abwehrseite Stabilität, musste zuletzt aber verletzt passen. Stürmer Björn Runström (23) und Mittelfeldmann Patrice Bernier (28) enttäuschten, Boubacar Diarra (28) war im Sommer nicht richtig fit, hatte später Verletzungspech. Wegen des Überangebots an Innenverteidigern steht er auf der Abschussliste. Mittelfeldspieler Esben Hansen (26) wurde für über 600000 Euro verpflichtet und sollte der Dirigent sein, wurde aber schnell zum Buhmann und kann wieder gehen.

Kommen soll noch ein Mann für die rechte Seite, eventuell Christopher Lamprecht (22) aus Wolfsburg. Dazu ein kopfballstarker Stürmer und, falls es die finanziellen Mittel zulassen, ein Denker und Lenker im Mittelfeld. Das größte Problem: Die Finanzierung steht noch nicht.

Gewinner und Verlierer

Neben Erik Jendrisek ist der 19 Jahre alte Torwart Tobias Sippel der Gewinner der Hinrunde. Er profitierte vom Kreuzbandriss von Florian Fromlowitz und überzeugte auf Anhieb. Neben Hansen und Diarra heißt der Verlierer Marcel Ziemer. Der 22-jährige Stürmer war in der Vorbereitung verletzt, danach nicht fit. Zuletzt hatte er sich zwar wieder in den Kader gekämpft, nun wird ohne ihn geplant.

Stärken und Schwächen

Die Mannschaft ist eine der jüngsten der Liga, besitzt Entwicklungspotenzial. Das Team zeigte zuletzt fußballerisch aufsteigende Tendenz beim Spielaufbau, beim Offensivspiel über außen und in kämpferischer Hinsicht. Eklatante Mängel bei Standardsituationen, bedingt durch viele individuelle Fehler, sind die größte Schwäche.

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Quelle und kompletter Text: Kicker

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