Neues vom Betzenberg

Friedrich und Wieschemann weisen Schuld von sich

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Robert Wieschemann kündigte Jürgen Friedrich die Anfechtung seiner fristlosen Entlassung an, ebenso wie Gerhard Herzog es bereits getan hat. Friedrich und Wieschemann wiesen zudem jegliche Schuld an einem eventuellen Bundesliga-Abstieg des 1. FC Kaiserslautern am Saisonende zurück. Friedrich: "Wir verfügen in der laufenden Saison über nahezu die gleiche Mannschaft, die in der letzten Spielzeit 56 Punkte holte."

Auch Robert Wieschemann hatte etwas zu sagen, und zwar kennt er den Grund für die schwachen Leistungen von Ciriaco Sforza: Dies sei die Schuld seines ehemaligen Aufsichtsratskollegen Bernhard Deubig, dem Oberbürgermeister von Kaiserslautern. Die Offenbarung von Sforzas Vertragsinhalten auf der Mitgliederversammlung vor zehn Tagen haben den Spieler "zutiefst verunsichert". Zudem hätten nun auch andere FCK-Profis Zweifel, ob ihre Vertragsinhalte geheim blieben.

Friedrich und Wieschemann stellten ihre Meinung zu den strittigen Geschäftsvorgängen dar und versicherten, dass dem 1. FC Kaiserslautern "in keinem Fall" ein Schaden entstanden sei. So seien Nachforderungen des Bauunternehmens Holzmann, das derzeit für 15,7 Millionen Euro die Osttribüne im Fritz-Walter-Stadion ausbaut, in Höhe von über drei Millionen Euro wegen der vertraglichen Bindungen überhaupt nicht möglich.

Auf der Mitgliederversammlung hätten sie sich laut eigener Aussage nur zurückgehalten, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten.

Quelle: Der Betze brennt

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