Neues vom Betzenberg

Friedrich sieht keine Schuld bei sich

Im heutigen "Kicker" hat sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Jürgen Friedrich, zu Wort gemeldet. "Bei meinem Rücktritt am 25. August hatte der Verein einen Barbestand von fünf Millionen Euro," so Friedrich. Woher kommen dann plötzlich die enormen Millionenschulden? Beschwört Jäggi ein Horrorszenario, um sich später als erfolgreicher Sanierer feiern zu lassen?"

Laut dem "Kicker" liegen die Schulden ausschließlich darin begründet, dass René C. Jäggi noch mit den Banken über bessere Konditionen verhandelt als Friedrich sie erzielt hatte. Die Kreditverträge hätten laut Friedrich seinerzeit unterschriftsreif vorgelegen. Da der FCK die Kosten vom Stadionausbau nun (vorübergehend) aus den laufenden Einnahmen selbst bezahlen muss kommt es zu Engpässen. "Mit Abschluss der Finanzierungsverträge mit den Banken für den Stadionausbau wird sich der FCK wieder Handlungsspielraum verschaffen," behauptet der "Kicker".

Jürgen Friedrich weiter: "Der Verein FCK soll sich auf den Fussball besinnen. Über Jahrzehnte sind stets hohe Investitionen für das Stadion eingegangen. Die rechnen sich nur bei sportlichem Erfolg, deshalb müssen alle Kräfte für die Bundesligamannschaft gebündelt werden." Und zum Stadionausbau an sich: "Mit dem Stadionausbau wird Wirtschaftskraft geschaffen. Dass ein Stadion nicht mit Legosteinen gebaut werden kann, weiss jeder. Ohne diese Massnahme wäre der Verein in wenigen Jahren nicht mehr konkurrenzfähig. Diejenigen, die jetzt meckern, werden bei den WM-Spielen 2006 im Fritz-Walter-Stadion die Arme hochreißen."

Quelle: Der Betze brennt

Kommentare Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken