Interview mit dem neuen FCK-Trainer Kjetil Rekdal
Nach dem Saisonfinale gegen den 1. FC Köln hat der 1. FC Kaiserslautern Kjetil Rekdal als neuen Chef-Trainer vorgestellt. Wie sich der neue FCK-Coach die Zukunft bei den "Roten Teufeln" vorstellt, welche Ziele und Visionen er hat, erfahren Sie im Interview mit dem 38-jährigen Norweger.
Interview
Kjetil, was hat Dich dazu bewogen, die Aufgabe beim FCK zu übernehmen?
Kjetil Rekdal: Die Aufgabe beim FCK ist eine Herausforderung, eine schwierige Aufgabe. Der FCK ist ein Traditionsverein mit Herz, der momentan in der 2. Liga spielt, aber in die 1. Liga gehört. Ich habe hier schon gespielt mit Hertha BSC Berlin und wir haben nach einem 3:0-Vorsprung noch 3:4 verloren. Ich weiß also was hier möglich ist und passieren kann. Für mich ist es auch persönlich eine Schritt weiter, denn ich habe ja in Norwegen trainiert und jetzt fünf Monate in Belgien. Ich will eine Mannschaft aufbauen, die in die Erste Bundesliga zurückkehrt und dann auch regelmäßig Erfolge feiern kann.
Warum gab es um Deine Vertragsunterzeichnung so ein Geheimnis?
Kjetil Rekdal: Ich habe am Samstagabend ein sehr wichtiges Spiel mit Lierse in Belgien gehabt. Ich habe den Verein im November mit zwei Punkten übernommen, wir hatten zwölf Punkte Rückstand auf den Vorletzten. Ich wollte unbedingt, dass diese Woche in die Vorbereitung keine Unruhe reinkommt. Wir haben das Spiel gewonnen und spielen nun in der Relegation, was für mich ein kleines Wunder ist. Ich muss jetzt noch sechs Spiele für Lierse weiterarbeiten, deswegen wollte ich nicht, dass durch die Bekanntgabe Unruhe in die Mannschaft kommt, auch wegen dem Respekt meinem jetzigen Verein gegenüber.
Du warst als Spieler bei Hertha BSC Berlin, und wurdest auch als Trainer mit dem Verein in Verbindung gebracht. In wie weit gab es Gespräche auch mit Hertha BSC?
Kjetil Rekdal: Es gab dieses Mal keine Gespräche mit Hertha BSC. Das, was in der Zeitung stand, war nicht richtig. Ich habe gesagt, dass mein Ziel ist, irgendwann in Deutschland zu arbeiten. Dann wurde ich gefragt, ob ich jetzt in Berlin arbeiten werde und ich habe gesagt, jetzt nicht. Leider wurde ich dann falsch zitiert und wurde mit dem Verein in Verbindung gebracht, was nicht der Fall gewesen ist.
(...)Quelle und kompletter Text: fck.de