Trainer, Spieler und Fans des 1. FC Kaiserslautern streben eine Trotzreaktion nach der jüngsten Niederlage an. Leidtragender soll am Samstagabend der 1. FC Nürnberg werden, der die Heimstärke des Betze spüren muss.
Wer sich immer noch wegen des 0:2 in Magdeburg grämt, der sollte sich mal die aktuellen Leiden der Clubfans anschauen: In der Länderspielpause durften die Nürnberger nochmal ernsthaft vom Angriff auf die Aufstiegsplätze träumen. Dann folgten ein übles 1:2 in Regensburg (die bekanntlich eine Woche später mit 0:6 gegen Elversberg untergingen) und ein ernüchterndes 0:3 zuhause gegen den HSV. Hätte der FCN diese beiden Partien gewonnen, stünde er jetzt auf Platz 3, mit nur drei Punkten Rückstand auf Rang 1. Stattdessen hat er sich mit den Patzern fast schon aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Es sei denn er gewinnt sämtliche noch verbleibenden Spiele.
Da sind die Leiden der FCK-Fans nach der Pleite vom Wochenende doch Jammern auf hohem Niveau, auch wenn die Leistung in Magdeburg zweifellos ebenfalls ernüchternd war. Die Ergebniskrise gegen auf tabellarischer Augenhöhe befindliche Konkurrenten geht weiter, den 3:1-Sieg gegen die ersatzgeschwächten Düsseldorfer mal ausgenommen. Trotz der kleinen Stimmungsdelle gibt es aber Grund für Optimismus: Denn am Samstag ist wieder Heimspiel. Und da sind die Roten Teufel in der Rückrunde ziemlich souverän. Vier Siege und zwei Unentschieden stehen zu Buche. Und die Spieler wollen gegen Nürnberg eine Trotzreaktion auf die Niederlage beim FCM zeigen. Eine weitere und hoffentlich nicht die letzte gute Nachricht für diese Woche: Daniel Hanslik ist nach abgesessener Gelb-Sperre wieder einsatzberechtigt.
Trotz erneut gesperrter Zugstrecken werden am Samstagabend wieder knapp 50.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion pilgern, der Heimbereich ist bereits ausverkauft. Öffentliche Trainingseinheiten gibt es diese Woche nicht.
Quelle: Der Betze brennt
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