Dirk Schuster hat rund 14 Monate nach seinem Aus beim 1. FC Kaiserslautern einen neuen Trainerjob gefunden. Der 57-Jährige übernimmt zusammen mit Sascha Franz bei Torpedo Kutaisi.
Der Vizemeister Georgiens, der sich gerade in Spanien vorbereitet und im März in die neue Saison startet, präsentierte sein neues Trainerteam am Montagnachmittag. Für Schuster ist es der erste Auslandsjob als Coach. Er arbeitet wie schon beim FCK mit seinem Co-Trainer Franz zusammen und unterschrieb für drei Jahre. Gegenüber der "Bild" erklärt er: "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Der Klub hat sich seit Monaten extrem um uns bemüht, das war schon beeindruckend. Hier entsteht ein total spannendes Projekt mit erfahrenen Profis und aufstrebenden Talenten. Wir haben richtig Bock drauf." Torpedo Kutaisi startet 2025/26 genauso wie auch schon 2024/25 in der Qualifikation zur Uefa Conference League.
Beim FCK standen Schuster und Franz von Mai 2022 bis November 2023 an der Seitenlinie. Sie vollendeten mit den Roten Teufel in der Relegation gegen Dynamo Dresden den Zweitliga-Aufstieg, anschließend führten sie das Team auf Platz 9 im Unterhaus. Nach dem eigentlich guten Start in die Saison 2023/24 rutschte der FCK jedoch in eine Krise und fiel von Ende Oktober bis Ende November 2023 von Tabellenplatz 3 auf 11. Schuster und Franz wurden daraufhin entlassen.
"Ich bin heiß, wieder etwas zu machen", hatte Schuster zuletzt im Dezember bei "Sport1" bekundet. In der Zeit seit seinem FCK-Aus habe er viele Spiele im In- und Ausland besucht, auch zwei, drei konkrete Angebote von Vereinen gehabt, denen er jedoch abgesagt habe. Seinem Nachfolger bei den Roten Teufeln, Markus Anfang, bescheinigte er da schon eine gute Arbeit. An den Bundesliga-Aufstieg seines Ex-Teams wollte er zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht glauben, wenngleich er betonte: "Ich würde es dem FCK und seinen großartigen Fans gönnen."
Quelle: Der Betze brennt