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Mause trifft, Gyamerah fliegt: FCK gewinnt 2:1 beim FCI

Mause trifft, Gyamerah fliegt: FCK gewinnt 2:1 beim FCI


Zunächst sehr souverän den Klassenunterschied ausgespielt, dann in Unterzahl mit ei­nem starken Julian Krahl als Rückhalt: Der 1. FC Kaiserslautern hat dank zwei Treffern von Jan­nik Mause den FC Ingolstadt besiegt und die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht.

Markus Anfang setzte im Pokal wie vorher angekündigt auf eine Rotation und änderte seine Startelf auf gleich fünf Positionen. Mit Jan Gyamerah, Almany Touré, Philipp Klement, Tobias Raschl und dem Ex-Ingolstädter Jannik Mause stand jedoch zumindest auf dem Papier kaum weniger Potential auf dem Platz als in den Liga-Spielen zuvor. Die Roten Teufel formierten sich wie gewohnt in einem 4-3-3- beziehungsweise 4-1-2-3-System, allerdings diesmal mit Gyamerah auf der "Sechs", Tomiak in der Innenverteidigung und Touré als Rechtsverteidiger.

Die erste fast hundertprozentige Chance hatten die Gastgeber, als Pascal Testroet am Ende des allerersten Angriffs freistehend am Ball vorbeitrat (1.). In Führung ging dann wenige Augenblicke später aber der FCK: Aaron Opoku setzte sich auf dem linken Flügel durch und passte in die Mitte zu Mause - der letztjährige Drittliga-Torschützenkönig schob gegen seine ehemaligen Kollegen zum frühen 1:0 ein (3.). Von nun an hatten die Roten Teufel die Partie gut im Griff und kamen zu weiteren Chancen unter anderem durch Ritter, der alleine drei Mal knapp scheiterte (17., 18., 28.). Stattdessen war es erneut Mause, der nach einem abgeblockten Freistoß von Klement nachsetzte und das Leder zum 2:0 in die Maschen drückte (35.). Mit diesem Ergebnis und einem deutlich sichtbaren Klassenunterschied ging es in die Pause.

Im zweiten Abschnitt wurde es dann aber doch nochmal spannend: Weil Gyamerah für ein Foul im Mittelfeld die Gelb-Rote Karte kassierte, musste der FCK die restliche Spielzeit in Unterzahl absolvieren (49.). Auf der Gegenseite hätte auch der früh verwarnte Simon Lorenz gut und gerne Gelb-Rot sehen können, bei dessen Fußtritt gegen Jannis Heuer die zweite Karte sehr zum Leidwesen der Lautrer Bank und Fankurve jedoch ausblieb (55.). Trainer Anfang reagierte mit der Umstellung auf eine Dreier-/Fünferkette in der Abwehr. Ingolstadt drückte nun auf den Anschlusstreffer und kam durch David Kopacz (57., 59., 66.), Dennis Borkowski (60.) und Marcel Costly (69.) zu teils sehr guten Chancen, bei denen Julian Krahl mehrfach retten musste. Die einzige Entlastung für den FCK war ein übers Tor gesetzter Schuss des eingewechselten Florian Kleinhansl (85.). Aber es blieb beim Weiterkommen der Roten Teufel: Die Ingolstädter kamen zwar durch einen Kopfball von Ryan Malone, bei dem Krahl an der Flanke vorbei sprang, tatsächlich noch zum 1:2 (88.) Dabei blieb es jedoch trotz sieben Minuten Nachspielzeit - und der Vorjahresfinalist aus der Pfalz durfte sich über das Weiterkommen freuen.

Die zweite Runde im DFB-Pokal wird am übernächsten Sonntag, den 1. September 2024 ausgelost (ab 17:00 Uhr live im ZDF).

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: FC Ingolstadt - 1. FC Kaiserslautern 1:2

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