Der 1. FC Kaiserslautern hat schon am ersten Spieltag einen kleinen Charaktertest bestanden und die kniffelige Auswärtspartie beim SSV Ulm gedreht. Boris Tomiak und Aaron Opoku treffen beim 2:1-Sieg nach 0:1-Rückstand.
Der FCK hatte im neuen 4-3-3- beziehungsweise 4-1-2-3-System mehr Ballbesitz als die Gastgeber, konnte dies jedoch zunächst nicht in Tore ummünzen. Die beste Chance der ersten Halbzeit vergab Aaron Opoku, der nach Vorlage von Daniel Hanslik und Richmond Tachie aus knapper Distanz drüberschoss (9.). Auf der Gegenseite scheiterte Aaron Keller freistehend an Julian Krahl (43.).
Im zweiten Durchgang hatte erneut Opoku sofort die Führung auf dem Fuß, zog das Leder nach einem Alleingang über links aber knapp rechts am Tor vorbei (46.). Nur 120 Sekunden später spazierte Ulms Bastian Allgeier unbedrängt über Lauterns linke Abwehrseite und flankte auf Felix Higl, der sich gegen Jan Elvedi und Krahl durchsetzte und zum 1:0 traf (48.). Die Roten Teufel taten sich nun schwerer und wirkten wie auf der Verliererstraße. Nach mehrminütiger Stille aufgrund eines Notarzt-Einsatzes im Gästeblock leiteten Fans und Spieler jedoch die Schlussoffensive ein, die auch prompt zum Erfolg führte. Nach einem Foul von Johannes Reichert an Daniel Hanslik, das vom VAR von außerhalb auf innerhalb des Strafraums korrigiert wurde, verwandelte erst Boris Tomiak den fälligen Elfmeter zum 1:1 (77.). Und nach starker Zweikampfführung des eingewechselten Jannik Mause war es tatsächlich der zuvor zweimal gescheiterte Opoku, der zum 2:1 für die Roten Teufel abstaubte (83.). Der FCK dreht das Spiel in Ulm und startet mit drei Punkten in die Saison 2024/25!
Quelle: Der Betze brennt
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