Neues vom Betzenberg

Hendrick Zuck arbeitet am Comeback und neuem Vertrag

Hendrick Zuck arbeitet am Comeback und neuem Vertrag


Er ist der dienstälteste Spieler beim 1. FC Kaiserslautern, aktuell durch einen Kreuzband­riss außer Gefecht gesetzt und sein Vertrag läuft im Sommer aus. Wie geht es weiter mit Hen­drick Zuck?

Die "Saarbrücker Zeitung" berichtet nach einem Gespräch mit Zuck, dass es "wohl Signale" für eine Vertragsverlängerung über die laufende Saison hinaus gebe. Der gebürtige Saarländer kehrte 2018 aus Braunschweig zum FCK zurück, wo er zuvor bereits von 2010 bis 2013 gespielt hatte. Folgt noch die dann zehnte Saison am Betze? "Es ist klar, dass sich der Verein mit Gesprächen über die Zukunft in der aktuellen Situation zurückhält", lässt sich der 33-Jährige selbst eher noch etwas diplomatisch zitieren. Schließlich hat aktuell der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga oberste Priorität, außerdem steht bald das Halbfinale im DFB-Pokal an. Auf jeden Fall und trotz seiner schweren Verletzung will Zuck aber noch eine Weile als Fußballprofi weiterspielen: "Ich arbeite jeden Tag, um wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Einen Gedanken ans Aufhören hatte ich nicht. Mein Körper hatte nie Probleme, mit Verletzungen umzugehen. Klar bin ich jetzt 33. Aber warum soll ich nicht spielen, bis ich 38 bin?"

Zuck: "Warum soll ich nicht spielen, bis ich 38 bin?"

Linksfuß Zuck hatte sich Ende Januar eine schwere Knieverletzung zugezogen, die Saison ist für ihn nach nur sechs Kurzeinsätzen in der Liga und im Pokal vorzeitig beendet. Das linke vordere Kreuzband war gerissen, dazu der Innen- und Außenmeniskus beschädigt. Nach der erforderlichen Operation absolviert Zuck aktuell die Reha, und dort geht es nach eigener Auskunft in kleinen Schritten voran: "Mir geht es wieder ganz gut. Aber es ist nicht einfach, die Jungs jetzt spielen zu sehen. Es ist die erste richtig große Verletzung meiner Karriere. Ich habe es mir schlimmer vorgestellt, konnte nach einer Woche schon wieder ohne Krücken laufen. Mit den Krücken war schon ungewohnt, nichts selbst machen zu können."

Das in neun Tagen anstehende DFB-Pokal-Halbfinale beim 1. FC Saarbrücken bewertet Zuck als Fifty-Fifty-Sache. Er wünsche sich ein geiles, spannendes Spiel - und "dass wir gewinnen", so der Jugendkumpel von FCS-Kapitän Manuel Zeitz gegenüber der SZ.

Quelle: Der Betze brennt

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