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Training ohne Fünf: FCK lenkt den Fokus auf Hamburg

Training ohne Fünf: FCK lenkt den Fokus auf Hamburg


Der 1. FC Kaiserslautern ist mit frischem Elan in die Vorbereitung aufs Top-Spiel gegen den Hamburger SV gestartet. Neben dem verletzten Ragnar Ache mussten zum Start in die Trai­nings­woche allerdings noch vier weitere Spieler aussetzen.

Außenverteidiger Erik Durm ist nach muskulären Problemen wieder voll einsatzbereit und hat auch seinen Trainingsrückstand kompensiert. Dagegen pausierte sein Pendant Jean Zimmer bei der Einheit am Dienstagnachmittag wegen eines leichten grippalen Infekts - auch als Vorsichtsmaßnahme, um in der Kabine keinen Mitspieler anzustecken. Dirk Schuster geht davon aus, dass der Kapitän bis zum Samstagabendspiel gegen den HSV (20:45 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, auch live auf "Sport1") wieder fit ist, ein kleines Fragezeichen bestehe aber noch. Größer sind die Fragezeichen bei den drei anderen Verletzten: Die beiden Linksverteidiger Tymo Puchacz (Adduktoren-Faserriss) und Hendrick Zuck (Risswunde am linken Fuß) laborieren noch an ihren Blessuren und konnten das heutige Training nicht absolvieren. Bei Puchacz werde es für Samstag "ganz eng", so Schuster, und bei Zuck stehen die Chancen "fifty-fifty". Und auch Afeez Aremu musste weiter passen. Die Oberschenkelverletzung des Ende August verpflichteten Sechsers wurde heute ein weiteres Mal per MRT untersucht. Hier gilt es laut Schuster, die Ergebnisse abzuwarten und dann zu sehen, ob es wenigstens für die Rolle als Einwechselspieler reichen könnte. Definitiv für einige Wochen ausfallen wird Torjäger Ragnar Ache, bei dem gestern ein Bänderriss aus dem Spiel in Düsseldorf diagnostiziert wurde.

Zimmer pausiert erkältet, Puchacz und Zuck auf der Kippe, Aremu im MRT

In der rund 100 Minuten langen Übungseinheit legte das Trainerteam den Schwerpunkt vor allem auf Umschaltsituationen im Drei gegen Drei oder Drei gegen Zwei. Hier sahen Schuster und Co. beim 3:4 in Düsseldorf noch Verbesserungsbedarf und erwarten solche Gelegenheiten auch im Spiel gegen die gewöhnlich hoch stehenden Hamburger. Auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion war richtig viel los: Rund 300 Kiebitze nutzten trotz wechselhaftem Regen-Sonne-Herbstwetter die letzte Woche der Ferien aus und bedachten ihre Lieblinge mehrfach mit Applaus sowie anschließend mit Autogramm- und Selfie-Wünschen. Die Mannschaft wirkte sehr konzentriert, hängende Köpfe nach dem Rückschlag von Düsseldorf waren nicht zu sehen. Zwischendurch gab es viele verbale Hinweise durch Schuster und seine Co-Trainer. Um neben den vier beteiligten Torhütern die Anzahl von 20 Feldspielern sicherzustellen, wirkten aufgrund der Verletztensituation, aber auch als Belohnung für gute Leistungen drei Nachwuchs-Akteure mit: U19-Kapitän Mika Haas sowie Jacob Collmann und Leon Robinson aus der U21.

Quelle: Der Betze brennt

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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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