Neues vom Betzenberg

Soldos Botschaft an Köln:

Soldos Botschaft an Köln: "Wir warten auf Euch am Betze"


Uff e Wort mit Nikola Soldo. Wir haben uns mit dem Innenverteidiger über seine Leihe vom 1. FC Köln zum 1. FC Kaiserslautern unterhalten und ihn gefragt, was er über das Aufeinandertreffen im DFB-Pokal sagt.

Drei Fragen und drei Antworten mit Nikola Soldo:

Der Betze brennt: Nikola Soldo, beim 2:2 in Osnabrück standest Du zum ersten Mal seit Deinem Wechsel nach Kaiserslautern eine komplette Halbzeit auf dem Platz. Kann man sagen Du bist endgültig hier angekommen?

Nikola Soldo (22): Definitiv, ich bin schnell angekommen, die Jungs sind super, genau wie jeder, der hier arbeitet. Ich fühle mich seit dem ersten Tag sehr wohl. Die Stadt ist auch schön - natürlich etwas kleiner als Köln (lacht), aber auf ihre Art auch sehr liebenswert und einzigartig. Nach dem ersten Spiel, das wir gewonnen haben, haben mich die Jungs direkt mitgenommen in die Stadt und mir alles gezeigt. In Osnabrück war es spannend bis zum Schluss, am Ende war es auch viel Kopfsache. Die zwei verschossenen Elfmeter musst du erst mal wegstecken. Wir sind bei uns geblieben und haben so am Ende das 2:2 gezogen. Wir hatten über 30 Torschüsse, hatten sehr viel Ballbesitz, es war also eine sehr gute Leistung.

Der Betze brennt: Wenn Du Dich beschreiben müsstest: Welchen Spielertyp verkörperst Du und worin kannst Du Dich noch verbessern?

Soldo: Man kann sich immer und überall verbessern. Ich arbeite jeden Tag hart an mir, schiebe auch mal Extra-Einheiten, um mich zu verbessern. Ich bin immer bereit, zu spielen. Ich bin ein modern spielender Verteidiger, der aggressiv im Zweikampfverhalten agiert. Daran habe ich hart gearbeitet und mich verbessert, seit ich in Deutschland bin, einfach weil das Tempo hier viel höher ist und das Spiel mehr Mann gegen Mann orientiert ist. Durch die Jugend kann ich viele Positionen bekleiden, auch auf der Acht oder der Sechs, stellenweise habe ich sogar im Sturm gespielt. So konnte ich mich auch spielerisch verbessern, zum Beispiel in der Ballannahme. Ich denke, heutzutage sucht man solche Verteidiger.

Der Betze brennt: In der zweiten Runde des DFB-Pokals trefft Ihr ausgerechnet auf den 1. FC Köln, von dem Du ausgeliehen bist. Verrate uns doch mal: Wie ist der FC zu schlagen?

Soldo: Wir haben uns die Auslosung im Bus angeschaut. Das war so spannend. Ein Gegner nach dem anderen wurde gezogen, am Ende sind wir und fünf Bundesligisten übrig geblieben. Ich habe vorher schon gesagt, ich sehe es kommen, dass wir Köln ziehen (lacht). Ich habe schon mit ein paar Jungs geschrieben und gesagt: 'Wir warten auf Euch auf dem Betze' (lacht). Ich glaube, der FCK und der FC sind sich ähnlich, wenn es um Kampf- und Teamgeist und das Anlaufverhalten geht. Wir müssen bei uns sein, so wie in den vergangenen sechs, sieben Spielen. Wir spielen Zuhause, haben unsere Fans im Rücken und müssen über 100 Prozent gehen. Dann können wir es schaffen, auch Köln zu schlagen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ungefähr wie Papa? Nikola Soldo im DBB-Porträt (Der Betze brennt)

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