Mark Forster hat geliefert. Beim "Heimspiel" des Pfälzer Popstars auf dem Betze lief zwar nicht alles perfekt, aber 40.000 Fans und der Künstler selbst hatten eine gute Zeit. Es war das größte Konzert in der Geschichte des Fritz-Walter-Stadions.
Forster: "Es gibt Abende, die vergisst man sein Leben lang nicht"
"Es gibt Abende, die vergisst man sein Leben lang nicht. Und das hier ist definitiv so ein Abend für mich", rief Mark Forster während der Zugabe ins Mikrofon. Da lagen schon über zwei Stunden Konzert - zuzüglich Vorbands - hinter dem aus Winnweiler stammenden Sänger. Gespielt wurden natürlich alle Hits wie "Au Revoir", "Wir sind groß", "Chöre" oder 194 Länder", aber auch neuere Songs wie das erst am Freitag veröffentlichte "Wenn Du Mich Vergisst" mit Kontra K. Der Rapper stand dabei als "Special Guest" mit auf der Bühne, wie zuvor auch Otto Waalkes, Badesalz und Michael Patrick Kelly. Die von manchen Fans erhofften Anonyme Giddarischde waren dagegen ebenso wenig präsent wie Forsters Freundin, die ESC-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut. Die Fans im Stadion feierten den Abend und vor allem die Musik. Zwischendurch gab es auch immer wieder mal "Kaiserslautern"-Gesänge, viele Besucher waren in Trikots oder anderen FCK-Klamotten gekommen. An den Merchandising-Ständen wurden extra angefertigte Fanartikel mit Betze-und-Forster-Symbolik angeboten. Und zum Schluss gab es noch eine große Lichtshow mit Konfetti und Feuerwerk.
Es gab allerdings auch ein paar Wermutstropfen: Die Öffnung der Stadiontore - vier Stunden vor Forsters Auftritt - verzögerte sich, so dass die ersten Fans relativ lange in der prallen Sonne und im Gedränge warten mussten. Die Getränkepreise wurden im Vergleich zu Fußballspielen nochmals angehoben und beliefen sich auf 6,50 Euro für ein Bier und 5,50 Euro für eine Cola. Auch von schlechter Sicht oder schlechtem Sound berichteten einzelne Besucher, die offenbar Pech bei der Platzwahl hatten - andere Fans hatten diese Probleme nicht. Nach dem Konzert kam es erneut zu teils extremen Verzögerungen bei der Abreise, also in etwa das, was FCK-Anhänger auch bei Heimspielen gewohnt sind. Und Mark Forster spielte leider nicht die extra umgedichtete Version seines größten Hits "Au Revoir 3. Liga", sondern "nur" die normale Variante.
Forster und Gaststars begeistern - Verzögerungen bei An- und Abreise
Nichtsdestotrotz werden die meisten Fans das Stadionkonzert von Mark Forster in positiver Erinnerung behalten. Laut SWR waren rund 40.000 Besucher anwesend, womit die Konzert-Besucherrekorde von Bob Marley (1980, ca. 30.000) und Eros Ramazotti (2000, ca. 28.000) deutlich übertroffen wurden. Während die große Bühne samt Leinwänden vor der Norbert-Thines-Nordtribüne aufgebaut war, verteilten sich die Fans auf das abgedeckte Spielfeld (der Rasen wird demnächst erneuert) sowie die Westkurve, Süd- und Osttribüne.
Einige Impressionen von Twitter und Instagram:
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Die @Rote_Teufel und @TBoyd91 so weit weg... Währenddessen im Stadion...
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— Nils Wollenschläger (@NilsWo91) June 24, 2023
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: Mark Forster spielt großes Open Air im Fritz-Walter-Stadion