Neues vom Betzenberg

Vom Torhüter zum Spielerberater: Michael Serr wird 60

Vom Torhüter zum Spielerberater: Michael Serr wird 60

Foto: Imago Images

Als Spieler wurde Michael Serr mit dem 1. FC Kaiserslautern Pokalsieger 1990 und Deutscher Meister 1991. Am Donnerstag, 14. Juli 2022, wird der frühere Torhüter 60 Jahre alt. Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam erinnert sich an die sportliche Karriere des heutigen Spielerberaters zurück.

Der in Landau geborene Michael Serr kam 1986 als Torwart zum 1. FC Kaiserslautern. Als Backup für Gerry Ehrmann, der bereits zwei Jahre zuvor vom 1. FC Köln an den Lauterer Betzenberg gekommen war. Hinter der heutigen Torwartlegende Gerry „Tarzan“ Ehrmann blieb Michael Serr während seiner Zeit beim FCK meist die Nummer zwei. Dennoch kam er in den sieben Jahren, in denen er das Trikot der Roten Teufel trug auf insgesamt 69 Pflichtspiele für den 1. FC Kaiserslautern. Und er wurde mit seinem FCK 1990 DFB-Pokalsieger und 1991 Deutscher Meister. Am heutigen 14. Juli feiert Michael Serr seinen 60. Geburtstag.

Den größten Teil seiner Fußballerkarriere verbrachte Michael Serr in der Pfalz. Seine Jugendjahre gehörten dabei dem TB Jahn Zeiskam, Phönix Bellheim und dem ASV Landau. In der Festungsstadt an der südlichen Weinstraße kam Michael Serr auch zur Welt. Ein Pfälzer Ehepaar, das sein Herz gleichermaßen an den ASV Landau wie auch den FCK verloren hatte, sprach ihn 1986 an und gab den Tipp, dass der FCK auf der Suche nach einem Keeper sei. Der erste Anlauf für einen Kontakt, der alsbald Fahrt aufnehmen und Kontur gewinnen sollte. Der erst im November 2020 verstorbene Reinhard Meier war es, der damals im Nachwuchsbereich trainierte und der den jungen Michael Serr zum Probetraining einlud. "Nach einer knappen halben Stunde war das Thema erledigt", erinnert sich Michael Serr heute mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen an die Trainingseinheit, die schneller beendet war als sie begonnen hatte. Ein nach heutigen Maßstäben eher unüblicher Prozess einer Spielerverpflichtung. Aber Reinhard Meier war sich sicher, genug gesehen zu haben und wies den Nachwuchskeeper an, ein paar Tage später bei FCK-Vize Otwin Dohn vorstellig zu werden, um die notwendigen Formalitäten nebst Unterschrift zu leisten. Michael Serr war ein Roter Teufel geworden!

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Quelle und kompletter Text: fck.de

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